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Chronicles Of A Hero

Was passiert, wenn du die Dunkelheit in dir selbst findest?
von

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Prolog - Strömender Regen

The Legend of Zelda - Chronicles of a hero
 

Prolog
 

Durch das Fenster eines kleinen Hauses am Rande Terminas Hauptstadt Unruh schien der Mond und tauchte das Zimmer, in dem sich ein junger Mann befand, in ein sanftes, weißes Licht. Er saß auf dem Bett und hatte den Kopf auf die Hände gestützt. War er verzweifelt? Oder müde? Man konnte es nicht erkennen, sein Gesicht war hinter seinen Händen verborgen. Nach langer Zeit des Stillsitzens hob er langsam den Kopf. Silberne, im Licht des Mondes glänzende Tränen liefen langsam sein schönes Gesicht herunter, bis sie an seinem Kinn abperlten und auf seine Arme tropften.

Ein Blitz zuckte über den Himmel und er zuckte kurz zusammen. Sein Blick haftete sich an ein großes Schwert, das neben ihm am Bett gelehnt stand. Trauer zeichnete seine Gesichtszüge, als er seine Augen weiterhin über das so sonst so leere Zimmer schweifen ließ.

Nach einigen Minuten, die ihm unendlich lang und grausam vorkamen, erhob er sich langsam von dem Bett. Schwerfällig griff er nach dem Schwert und hob es vorsichtig auf. Seine kalten, blassen Finger zitterten, als er die Klinge aus der Scheide zog. Dickflüssiges Blut klebte an ihr und lief langsam am Schwertblatt hinunter. Er schloß die Augen, seine Tränen wollten nicht aufhören zu fließen, und er spürte, wie das noch warme Blut seine Finger hinunter lief.

Leise ging er zur Tür des Zimmers und drehte sich noch einmal um. Ein eiskalter Schauer überlief seinen gesamten Körper, und er wandte sich schnell wieder um. Energischen Schrittes verließ er das Haus. Als die schwere Holztür hinter ihm zufiel, erhellt erneut ein Blitz den nächtlichen Himmel.

Nach einigen Schritten blieb er auf einer weiten Lichtung stehen und richtete seinen Blick gen Himmel. Dunkle Wolkenmassen zogen sich vor dem ohnehin schon finsteren Firmament zusammen und tauchten das Land in eine schwarze Dunstglocke, bestehend aus Nebel und Gewitterwolken. Der junge Mann spürte die ersten Regentropfen auf seiner Haut und lenkte seine Schritte in Richtung des Pferdestalles, der sich neben dem Haus befand. Der Boden war matschig und mit jedem Schritt ließ er einen tiefen Fußabdruck zurück.

Leise schob er die knarrende Holztür des Stalles auf. Eine unheimliche Stille lag über dem gesamten Raum und unsicher setzte er einen Fuß vor den anderen. In der letzten Box der Stallung stand eine rotbraune Stute. Er lief zu ihr und sah ihr in die Augen. Schmerzhaft glaubte er, etwas Vorwurfsvolles in ihnen erkennen zu können. Sanft nahm er ihren Kopf zwischen seine Hände und lehnte seinen Kopf gegen ihren Hals. Es war ihm noch nie so schrecklich gegangen wie nach diesem Massaker. Tränen bahnten sich wieder einen Weg in seine azurblauen Augen, doch er wischte sich einmal schnell mit dem Handrücken über das Gesicht und band die Stute los. Mit ihr verließ er den Stall und ritt so schnell er konnte fort. Weg von diesem Ort...weg von seiner Vergangenheit. Dieser Ort bedeutete für ihn Schmerz, Trauer, Angst, Kälte, ja, und...Tod. Während der strömende Regen ihm die Sicht nahm, wusste er jedoch ganz genau, wohin er wollte. Sein schwarzer Mantel wurde von starkem Wind umher gepeitscht und seine Tränen verloren sich in den reissenden Fluten des Regens.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Minako_Asaka_
2006-12-27T15:06:11+00:00 27.12.2006 16:06
Hui, endgeil geschrieben O.O
Ich kann mir die Handlung wie in einem Film vorstellen O.O
Beeindruckend.
Von: abgemeldet
2006-09-26T21:57:36+00:00 26.09.2006 23:57
Hey du^^
Ich kann nur sagen ich finde deine Art der Beschreibung echt Klasse=) würd mich freuen wenn du an der FF weitermachen würdest.
Von: abgemeldet
2006-06-01T12:40:58+00:00 01.06.2006 14:40
wow, ich finds bis jetzt echt super!!!schreib schnell weiter, ja? freu mich schon auf das nächste kapi!


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