Autor: JonahThera
Rating: PG
Pairing-1: Sam/Jack
Staffel: egal
Anmerkung:
Inhalt: Hammond muss die Missionsberichte von SG-1 lesen und hat ein schlechtes Gefühl dabei
Archiviert: 19.03.2005
Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an SG 1 gehören MGM/UA, World Gekko Corp. Und Double Secret Production. Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.
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Hammond saß etwas verwirrt an seinem Schreibtisch. Vor ihm lagen die Missionsberichte des letzten Einsatzes von SG-1. Noch immer waren die Mappen geschlossen. Irgendwie war er unschlüssig, ob er sie wirklich lesen sollte. Vor allem an dem heutigen Tage. Selbst wenn die Vier sich nicht in der Basis aufhielten, befürchtete er etwas von ihrer Seite. Und sein Gefühl sagte ihm, dass es etwas mit den Berichten vor ihm zu tun haben musste. Er atmete tief durch, stand aber auf und verließ sein Büro. Bevor er sich dem stellte, wollte er sich doch noch einen Kaffee genehmigen. Hoffentlich war in der Küche keiner auf dumme Gedanken gekommen. Die Gänge des SGC’s waren wie leer gefegt. Er hatte verfügt, dass sich heute nur die notwendigsten Mannschaften im Complex befanden, damit auch ja nichts schief ging. Zu oft war es am heutigen Tage in den letzten Jahren zu Eskalationen gekommen. Vor allem von Seiten SG-1‘ und Dr. Fraiser, die er in weiser Voraussicht auch nach Hause geschickt hatte. Er wollte endlich mal erleben, dass es dieses Jahr ruhig blieb, nichts explodierte, keine Gerüchte, einfach nur Ruhe. Nachdem er heil mit einem heißen Becher Kaffee zurück in seinem Büro war, versuchte er seine Aufmerksamkeit auf die Berichte zu lenken. Augenblicklich fiel ihm die dazugehörende Abschlussbesprechung ein. Alle hatten stumm am Tisch gesessen und vor sich hin gegrinst. Was ihn an sich schon hätte beunruhigen müssen. Als O’Neill dann aber meinte, es wäre besser, wenn er die Berichte lesen würde, verstand er gar nichts mehr. Aber nun, hoffte er, würde sich das Geheimnis um diese eigenartige Mission lüften. Der Bericht von Teal’c lag ganz oben, worauf ihm auch noch einfiel, dass Carter meinte, er solle die Berichte in der Reihenfolge lesen, wie sie sie ihm gebracht habe. Normal fing er mit O’Neill an, aber wenn die Dame und die Herren es so wünschten. Er schlug die erste Seite auf. Bis jetzt war noch alles normal. Alles stand an seinem angestanden Platz. Er begann den Bericht zu lesen. Alles in bester Ordnung. Sie hat sich nach Ankunft im Dorf in zwei Gruppen geteilt. Doktor Jackson mit Teal’c und O’Neill war mit Major Carter gegangen. Während Daniel und Teal’c sich mit den Bräuchen, etc. der Einheimischen befassten und am nächsten Tage den Dorfältesten zu einer zweitägigen Versammlung mit anderen Dorfführern begleitet hatten, blieben O’Neill und Carter im Dorf zurück, um bei Vorbereitungen zu einem Fest zu helfen und dies in der Abwesenheit von Jackson und Teal’c mit den Dörflern feierten. Anschließend, nach der Rückkehr der Beiden hätten sie dort noch eine Nacht verbracht und sind dann planmäßig zurückgekehrt. Hammond lehnte sich in seinem Sessel zurück. Er fragte sich, warum sie ihm das nicht schon vorgestern erzählt hatten. Vielleicht löste sich ja das Problem, wenn er sich auch die anderen Berichte zu Gemüte zog. Der nächste auf dem Stapel war von Dr. Jackson. Seufzend schlug er ihn auf und stockte. Okay!!, dachte er. Hiermit wusste er, warum er so ein schlechtes Gefühl bei den Berichten hatte. Vor ihm erstreckte sich ein zweiseitiger Text im schönsten Buchstabensalat. Er spielte mit dem Gedanken den Bericht zur Seite zu legen und zuerst die von Carter und O’Neill zu lesen. Doch dann fiel ihm die Bitte von Carter ein: Die Berichte komme, was wolle in der Reihenfolge lesen, wie sie vor ihm lagen. Mit viel Überwindung machte er sich daran, die ersten Zeilen zu entziffern. Als wir auf dem Paltenen aankmem, war snöchetsr Senosicehnnn und enie wtiee Wesie bitertee scih vor uns aus. Ah, Sonnenschein und Wiese, verstanden. So ging es noch bis zum Ende und es dauerte eine gute Stunde bis er alles verstanden hatte, was darauf hinaus lief, dass in diesem Bericht dasselbe wie bei Teal’c stand. Also, konnte der Hammer nur in Jacks oder Sams Bericht stecken. Schon allein wenn er daran dachte, wurde ihm Elend zumute, wusste er doch nur zu genau um die Gefühle der beiden zu einander und beobachtete dies seit einiger Zeit sehr besorgt. Er legte den letzten Bericht zur Seite und bemerkte nun mit einiger Verwunderung, dass sich nur noch ein Bericht vor ihm befand. Ihm kam die Idee, dass sich Jack wohl mal wieder ums Schreiben herumgedrückt hatte, wurde aber eines Besseren belehrt, als er die Mappe öffnete. Groß und fett in schwarzen Buchstaben stand oben drüber: Bericht von Colonel Jack O’Neill und Major Samantha Carter. Oje, das konnte ja heiter werden und im tiefsten Inneren spürte er eine Herzattacke kommen. Wenn die Beiden einen Bericht zusammen verfassten, konnte das nichts Gutes bedeuten. Vorsichtig begann er zu lesen. Bis zu dem Zeitpunkt, wo Daniel und Teal’c die beiden verließen, lief anscheinend alles in geregelten Bahnen oder wie er es auch sehen konnte, so wie es zuvor Jackson und Teal’c berichtet hatten. Doch plötzlich änderte sich etwas. Der Bericht war mit einem Mal in Spiegelschrift geschrieben. Er seufzte tief und bat dann einen Airman ihm einen Spiegel zu bringen, was dieser mit einem irritierten Blick quittierte. Abermals seufzte der General. „Ich wurde auch dieses Mal nicht von SG-1 verschont.“, erklärte er und zeigte auf den Bericht. Der Airman verkniff sich ein Lächeln, nickte verstehend und kam kurz drauf mit einem Spiegel zurück. Tief einatmend legte er ihn vor sich und hielt den Bericht daneben. Medhcan Leinad dnu C’laet gew neraw, nennageb riw tim ned negnutierebrov rüf sad tsef......Ma netshcän Negrom nethcaw riw tedielkebnu dnu tim Negnir na ned Nregnif neben rednanie fua, netnnok snu reba na nier rag sthcin rhem nrennire. Dem General wurde schlecht und er lehnte sich für fast eine halbe Stunde in seinen Sessel zurück, um seinen Puls und was sonst noch alles in Wallung gekommen war, wieder zu beruhigen. Langsam lehnte er sich wieder nach vorne und laß den Text zu Ende. Am Ende wusste er: Sie hatten zu viel getrunken, in ihrem Rausch sich ihre Liebe gestanden, von einem hiesigen Priester verheiratet worden und schlussendlich in der Kiste gelandet. Und sie hatten nicht vor daran etwas zu ändern, weshalb er wohl am Ende der Mappe einen Rücktrittsgesuch von Major Carter fand, mit der Bitte als Wissenschaftlerin dem SGC und SG-1 weiter zur Verfügung stehen zu dürfen. Zu dem eine Einladung für heute Abend zur ihrer irdischen Vermählung. Schwer atmend fächelte Hammond sich Luft zu. Aber warum regte er sich eigentlich auf?, fragte er sich nach einer Weile. Sam wollte weiter beim SGC arbeiten, womit sein bestes Team bestehen bleiben würde. Trotzdem verstand er nicht, warum sie sich ausgerechnet den ersten April zum Heiraten ausgesucht hatten. Er würde sie nachher fragen. Lächelnd schlug er den Bericht zu, stand auf, löschte das Licht und schloß die Tür hinter sich. Er überlegte, was sie ihm wohl nächstes Jahr am ersten April antun wollten? Doch nun zählte erst mal dieses Jahr.
