Zum Inhalt der Seite

Einfach so

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Autor: Jonah Thera

Rating: PG

Pairing-1: Sam/Janet

Staffel: egal

Type: Slash

Anmerkung: Staffel: Janet lebt noch

Type: POV Sam, FemSlash

Anmerkung: so eine Sache, die mir seit bestimmt nen Jahr im Kopf rumschwirrt, ich aber noch nicht den Mut hatte, die beiden als Paar darzustellen. Hoffentlich kommt sie bei euch an. Ich bitte um Feedback

Und ich danke Ishizu, die meinte, ich solle es doch einfach mal aufschreiben.
 

Inhalt: Ich stand in der Tür. Einfach so. Sie hatte mich noch nicht bemerkt...........

Archiviert: 29.08.2005

Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an SG 1 gehören MGM/UA, World Gekko Corp. Und Double Secret Production. Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.
 

~~~~~~~~~~

~~~~~~~~~~
 

Ich stand in der Tür. Einfach so.

Sie hatte mich noch nicht bemerkt. Tat wie immer ihre Arbeit. Gerade untersuchte sie einen Lieutenant aus SG-12. Sie war konzentriert. Wie immer.

Ich beobachtete sie. Einfach so.

Ihr Gesicht verriet die Konzentration. Es war ernst und eine kleine Falte zierte ihre Stirn. Kaum sichtbar für Außenstehende. Aber ich sah sie. Ich kannte sie. Sie und ihre Eigenarten.

Ihre Hände fuhren seinen Nacken entlang und tasteten ihn ab. Sie hatte schöne Hände. Zart und gut gepflegt. Es war angenehm von ihnen berührt zu werden. Sie war immer vorsichtig und sanft. Schien jede Berührung zu planen. Manche waren routinemäßig, andere anscheinend zufällig, viele trotzdem mit Absicht vollzogen.

Sie redete mit ihm. Lächelte, wie er von der Mission erzählte. Ihr Lächeln war so warm.

Ich liebte es, sie lächeln zu sehen. Bekam immer gute Laune, wenn sie lächelte. Es belebte einfach mein Herz. Manchmal durchfährt mich auch ein Schauer, wenn sie dieses besondere Lächeln zeigte, welches nur für mich reserviert zu sein scheint.

Der Lieutenant erzählte von der Hochzeit, die auf ihrer Mission geschehen war. Ihr Lächeln wurde dabei weich. Ihr Blick leicht verträumt, während sie ihm zuhörte und seine Brust abhörte.

Ja, dieser Blick. Wie oft habe ich ihn schon gesehen? Doch nichts hatte sich an den weichen Knien geändert, die ich jedes Mal bekomme. Ihr Blick raubte mir oft die Sinne. Oder ich versinke darin. Im Braun ihrer Augen. Dieses wunderbare warme Braun.

Plötzlich lachte sie laut. Der Lieutenant auch. Was hatte ich verpasst? Ich spürte wieder dieses Gefühl in mir hochsteigen. Die Eifersucht, wenn ein anderer sie zum Lachen bringt, ihr ein Lächeln entlockt.

Ich atmete auf. Es ging um die Geschichte von der Hochzeit.

Sie lächelte breit, während sie dem Lieutenant Blut abnahm und er das Gesicht verzog. Meinte, er würde dem Colonel jetzt sehr ähnlich sehen. Der Lieutenant war entsetzt. Sie lachte wieder. Beruhigte sich schnell und entließ ihn dann. Er ging an mir vorbei raus. Grüßte mich. Ich zurück.

Sie stand da und sortierte die Instrumente. Gab einer Schwester die Blutproben.

Ich stand da. Beobachtete sie. Einfach so.

Sie nahm einen Bericht und blätterte darin. Bemerkte mich noch immer nicht.

Störte mich nicht.

Ihr fielen ein paar Strähnen ins Gesicht und sie wischte sie wieder weg, in einer langsamen nachdenklichen Bewegung.

Ich lächelte. Einfach so.

Sie stand da. Mitten im Raum. Den Bericht in der Hand und las. Ihre zierliche Figur steckte in einem viel zu großen Kittel. Die Ärmel mehrmals umgekrempelt.

Ich erinnerte mich. Sie hatte gemeint, dass sie ihren vergessen hatte. Trug deswegen einen von Doktor Warner. Ich schmunzelte.

Es sah niedlich aus. Gefiel mir. So unschuldig.

Wieder fiel die hartnäckige Strähne in ihr Gesicht. Leise seufzend schob sie diese zurück hinters Ohr. Noch immer im Bericht vertieft.

Sie hatte schöne Haare. Sehr weich und locker. Ursprünglich dunkelbraun hatte es nun ein paar hellere Strähnen. Es schimmerte im hellen Licht der Krankenstation. Geschickt hatte sie es hochgesteckt, damit es sie nicht bei der Arbeit störte. Trotzdem ließ sich diese eine Strähne nicht bändigen. Wie sie. Einfach so.

Nachdenklich auf den Bericht schauend, setzte sie sich in Bewegung. Steuerte auf ihr Büro zu. Ließ sie sich langsam in ihren Stuhl sinken und legte den Bericht auf dem Schreibtisch ab. Ohne aufzuschauen, griff sie nach ihrer Tasse. Nahm einen Schluck. Angewidert verzog sie das Gesicht und stellte sie wieder weg.

Leise war ich ihr bis zur Tür des Büros gefolgt. Beobachtete sie nun von dort aus. Einfach so.

Seufzend griff sie nach einem Stift und verbesserte etwas im Bericht.

Mühsam unterdrückte sie ein Gähnen. Fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Sie schüttelte leicht den Kopf. Konzentrierte sich wieder auf das Papier vor ihr.

Lächelnd schüttelte ich den Kopf über ihre Arbeitswut.

Sonst war sie immer diejenige, die mich zusammen nieste, wenn ich zulange arbeitete. Doch heute würde ich das wohl mal machen dürfen.

Sie stütze den Ellenbogen auf und legte ihren Kopf in der Hand ab. Wieder entwich ihr ein leises Gähnen.

Leicht drehte sie den Kopf und blickte zu den Photos, die auf ihrem Schreibtisch standen. Ein Lächeln glitt über ihre Lippen. Ihr Blick fixierte eines, auf dem ich und Cass beim Eis Essen zu sehen waren. Ihre Hand streckte sich danach aus und sie strich mit dem Zeigefinger über unsere Gesichter.

Wieder war ihr Blick so weich und verträumt. Einfach so.

Sie saß da. Betrachtete das Photo. Einfach so.

So, wie ich sie beobachtete. Einfach so.

Wieder gähnte sie.

Nun schüttelte ich endgültig den Kopf.

„Du solltest nach Hause fahren.“, sagte ich leise, aber bestimmt.

Überrascht blickte sie auf.

„Sam!“

„Fahr nach Hause, Janet. Du bist doch hundemüde.“

Entschlossen schüttelte sie den Kopf.

„Nein. Es sind drei Teams draußen. Was ist, wenn ich gebraucht werde?“

Ihr Blick war etwas vorwurfsvoll. Ich hob nur die Augenbrauen.

„Dr. Warner lebt auch noch.“ Für mich war das nur eine billige Ausrede, um nicht nach Hause fahren zu müssen.

Wieder schüttelte sie den Kopf, bevor sie abermals gähnen musste.

Nun schaute ich sie vorwurfsvoll an.

„Janet!“

Sie zog einen Schmollmund und ich musste lächeln.

„Na gut. Aber langsam wird das zur Gewohnheit. Irgendwann bekommt das noch einer mit.“, gab ich schließlich nach.

Ein breites Lächeln umspielte ihre Lippen.

Ich ging ein Stück auf sie zu. Reichte ihr die Hand. Sie ergriff sie. Ich zog sie hoch.

Zusammen schlenderten wir durch die Gänge. In Richtung Quartiere. Vor meinem stoppten wir. Ich sah mich kurz um, bevor ich die Tür öffnete. Schnell huschten wir rein.

Janet nahm direkt Kurs auf das Bett und ließ sich darauf fallen. Lächelnd kam ich zu ihr. Deckte sie zu. Nahm am Rand Platz und schaute sie liebevoll an. Sie lächelte zurück und kuschelte sich in mein Kissen.

Sanft strich ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, während sie die Augen schloß.

Ich wartete, bis sie schlief. Sie war ganz ruhig. Ein zufriedenes Lächeln lag auf ihren Lippen.

Vorsichtig beugte ich mich zu ihr. Hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.

„Schlaf schön, Liebes.“, flüsterte ich. Stand dann vorsichtig auf, um sie nicht zu wecken.

Leise öffnete ich die Tür und trat hinaus. Kurz warf ich noch einen Blick auf sie und schloß die Tür dann genauso leise wieder.

Ein zufriedenes, glückliches Lächeln lag auf meinen Lippen, als ich zu meinem Labor zurückkehrte. Einfach so.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  O-Neill
2006-07-30T14:03:25+00:00 30.07.2006 16:03
Coole story und endlich mal was anderes als J/S oder D/J
echt gelungen ;-)


Zurück