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30 Challenges...

...gestellt von dat_azra und einem Wörterbuch
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Aus Spiel wird Ernst...

Titel: Aus Spiel wird Ernst...

Challenge: Kurve (fragt nicht, ich brauchte schließlich irgendein Thema, dass hier ganz am Rand erwähnt werden kann. -.-°)

Warnung: Ein deprimierter Fuji, Tezuka mit schlechter Laune und Eiji, der Beziehungsexperte spielt. Entscheidet selber, wie OOC das ist…

Amerkungen: Puh, es ist geschafft.

Endlich.

Was habe ich mir mit den beiden einen abgebrochen… aber jetzt bin ich halbwegs zufrieden und ich hoffe, ihr seid es auch.

Von dem unerklärlichen Drang Fujis POV zu schreiben bin ich aber fürs Erste geheilt. Fast. Vielleicht versuche ich es bald noch mal… so… in 100 Jahren. Ich habe nämlich festgestellt, dass es eigentlich wirklich Spaß macht, ihn zu schreiben. Wenn er nur nicht so schwer wäre TT-TT

Ansonsten… ach ja. Eine Anmerkung zur Story selber. Ich beschreibe hauptsächlich Fujis vollkommen subjektive Sicht und da ist er ziemlich deprimiert. Aber nach außen hin zeigt er das selbstverständlich nicht, es sei denn, ich schreibe ausdrücklich etwas anderes.

Eins noch: Rei hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass Fuji im ersten Teil ziemlich herzlos rüberkam, so war das natürlich nicht geplant, sooo OOC ist er nun doch nicht geworden. Es wird aber noch in diesem Teil erklärt.

Dank an: Selbstverständlich dat_azra, die es gebetat und genehmigt hat XD und Kikumaru_Eiji, Otakutakeru, Maya, Yamica, Rei, SabakunoYoru und IrOny für ihre Kommentare!
 

Ich kann nicht behaupten, dass der Tag ein besonders großer Erfolg war.

Im Gegenteil, er war ein totaler Reinfall.

Zu Hause reagiert man auf meine schlechte Laune mit mehr als nur leichter Irritation, aber es fragt zum Glück keiner nach.

Wie war das noch?

Ich bin ungern berechenbar?

Wer heute wirklich überrascht hat, war ja wohl Tezuka.

Ich liege auf meinem Bett und starre die Zimmerdecke an, ohne wirklich etwas zu sehen.

Immer wieder geht mir die Szene von heute Nachmittag durch den Kopf.

Tezukas trauriger Blick, seine Worte die einen berechtigten Vorwurf enthielten…

Ich habe nie darüber nachgedacht, wie andere über meine kleinen Spielchen denken.

Die meisten halten mich doch sowieso am Anfang für jemanden, der keiner Fliege was zuleide tun kann und wenn sie mich ein wenig besser kennen, einfach nur für gruselig, oder wahlweise auch leicht wahnsinnig. Ein Umstand, den ich manchmal sehr genieße, ich will es nicht leugnen, aber… ich weiß es selber nicht.

„Syusuke? Das Abendessen ist fertig.“ Meine Schwester stutzt, als sie mich sieht. Tja, selbst sie sieht mich nicht oft so deprimiert…

„Was ist los?“ Sie kommt rein und schließt die Tür hinter sich.

Ich bleibe die Antwort schuldig.

Auch wenn es sich hier um meine große Schwester handelt, es gibt Dinge, die gehen niemanden etwas an.

Zum Glück gehört Yumiko zu den wenigen Menschen, die mich wirklich gut kennen, also akzeptiert sie mein Schweigen und sagt einfach nur: „Wenn du doch noch reden willst, du weißt, dass ich immer für dich da bin.“

Ich nicke nur und sie geht.

Tezuka… ob er wirklich nur zufällig in der Stadt war?

Oder ist er… nein.

Das ist lächerlich!

Einfach lächerlich.

Er würde mir niemals nachgehen.

Oder?

Ich schüttele leicht den Kopf.

Wir reden hier schließlich von Tezuka! Er würde niemals zugeben, dass er… was? Eifersüchtig ist?

Ich sollte aufhören, mir Illusionen zu machen.

Obwohl… da es Tezuka ist, über den wir hier reden, ergibt sich schon der Verdacht. Schließlich hat er mir praktisch eine Szene gemacht… für seine Verhältnisse. Eiji wäre ein wenig – wirklich nur geringfügig – lauter geworden, hätte er mich mit Echizen vor der Zoohandlung erwischt.

Aber Eiji ist… er hätte eine Weile geschmollt und mir dann verziehen, dass ich ihn angelogen habe.

Bei Tezuka ist das etwas anderes.

Ich habe das merkwürdige Gefühl, dass ich gerade dabei bin, etwas unglaublich Wertvolles zu zerstören… ohne es zu wirklich merken und vor allem: Ohne es zu wollen!
 

Obwohl ich kurz überlegt habe, nicht zum Morgentraining zu gehen, stehe ich natürlich trotzdem überpünktlich vor der Sporthalle unserer Schule.

Wie schon gesagt, es gibt nur wenige Gründe dem Training fernzubleiben, die Tezuka akzeptiert.

Ein schlechtes Gewissen gehört sicher nicht dazu.

Ja, ich habe ein schlechtes Gewissen. Irgendwie.

Für gewöhnlich wissen meine Opfer, wann sie meine Spielchen ernst nehmen können und wann sie es besser nicht tun.

Aber ich weiß nicht, ob Echizen das schon unterscheiden kann.

Nichts gegen den Kleinen aber… er kennt mich nicht so gut, wie viele andere.

Außerdem… ist er noch so jung, auch wenn man es nur selten merkt.

Tezuka hatte Recht, ich habe diesmal wirklich nicht nachgedacht.

Die Halle ist schon auf, was heißt, dass entweder Tezuka, Oishi oder Ryuzaki-sensei schon da sind.

Ich hoffe, es ist nicht Tezuka, ich wäre jetzt ungern mit ihm allein.

Aber es ist leider sehr unwahrscheinlich, dass es einer der anderen ist, ich bin eine Viertelstunde zu früh… eigentlich müsste die Halle deswegen auch noch zu sein.

Ich fürchte fast… da hatte noch jemand keine Lust, länger als nötig zu Hause zu sitzen und zu grübeln.

Also muss ich da jetzt wohl durch.

Dabei weiß ich doch, wie Tezuka mich behandeln wird.

Nämlich fast genauso wie immer.

Mit einem kleinen Unterschied: Diese wortlose Vertrautheit wird nicht mehr da sein.

Das, was zwischen uns geherrscht hat, konnte man nur als Freundschaft bezeichnen, wenn man beide Augen zudrückte, mehr ist bei einem verschlossenen Menschen wie Tezuka auch nur sehr schwer zu erreichen.

Es war schon schwer genug, sich ihm überhaupt auf so eine Weise anzunähern.

Und jetzt habe ich es in einem gedankenlosen Moment zerstört.

So wie er einmal beinahe unsere Freundschaft zerstört hätte. Ebenfalls mit ein paar gedankenlosen Worten.

Wir haben nie darüber geredet und irgendwie hängt es immer noch zwischen uns, aber wenn es nach mir geht, ist die Sache erledigt. Ich bin nicht besonders nachtragend, es sei denn ich weiß, dass jemand absichtlich einen anderen verletzt.

Aber Tezuka hat es einfach nicht gemerkt.

Später, ja.

Aber in dem Moment nicht.

Genauso wenig wie ich bemerkt habe, was ich gestern angerichtet habe.

Und genau wie ich damals, hat er mir sehr deutlich zu verstehen gegeben, was mit diesen unbedachten Worten angerichtet wurde.

Tezuka ist nicht der Typ, der sich gerne von anderen enttäuschen lässt.

Diese Angelegenheit ist noch lange nicht ausgestanden.

Und es wird auch nicht besser, wenn ich hier draußen erfriere, nur weil ich Angst vor Tezuka habe.

Ich atme einmal tief durch und öffne die Tür.

Der Umkleideraum ist leer, bis auf eine ordentlich zusammengefaltete Schuluniform. Durch die Verbindungstür zur Halle höre ich das Geräusch von einem Ball, der immer wieder gegen die Wand geschlagen wird.

Regelmäßig, ohne eine Pause, die darauf hinweist, dass der Spieler ihn einmal verfehlt.

Ein leises Seufzen schlüpft durch meine Lippen.

Dann ist es wirklich Tezuka, der schon so früh da ist.

Ich ziehe mich ebenfalls um, nehme meinen Schläger und betrete mit einem mulmigen Gefühl im Bauch die Halle. Vielleicht war es doch keine so gute Idee, heute zu kommen… vielleicht will er mich ja gar nicht sehen…

Schon fast gewaltsam würge ich diese Gedanken ab.

Sie passen einfach nicht zu mir.

Es ist zwar eine sehr blöde Situation gewesen – für uns beide, nicht nur für mich – aber nichts, was mich so aus der Bahn werfen sollte. Und doch hat es das getan. Ich frage mich, ob ich heute überhaupt einen Ball treffen werde.

Tezuka dreht sich nicht zu mir um, sondern schlägt weiter vollkommen routiniert seine Bälle. So, als würde ich gar nicht existieren. Früher hätte er wenigstens ein knappes Nicken für mich übrig gehabt. Ich muss mir ein humorloses Grinsen verkneifen. Früher. „Gestern Morgen“ würde es besser treffen.
 

Für eine Sekunde stehe ich unschlüssig in der Tür, dann gebe ich mir einen Ruck, trete endgültig in die Halle und ziehe sie leiser als nötig ins Schloss. Die Temperatur scheint einige Grade niedriger zu sein, als normal, und das liegt sicher nicht an den Minusgraden draußen.

Zum Glück kann es nicht mehr lange dauern, bis die anderen kommen.

Sollte ich die Zeit nicht lieber nutzen, um mit Tezuka zu reden? Ich bin mir nicht sicher.

Er kann einem ganz gemeine Abfuhren erteilen, einfach nur indem er jemanden ansieht, als sei er ein Nichts, das seiner Aufmerksamkeit nicht würdig ist.

Ob er sich diesen Blick von Atobe von Hyotei abgeschaut hat?

Vermutlich nicht.

Manche Leute können so was einfach.

Dafür sorgen, dass andere sich minderwertig fühlen.

Obwohl ich relativ wenig auf die Meinung anderer gebe, zögere ich. Ich möchte nicht, dass Tezuka mich verachtet. Nicht, dass es jetzt noch einen Unterschied machen würde…
 

Mein Blick wandert durch die leere Halle, mustert jede noch so langweilige Ecke genau, nur um nicht Tezuka anzusehen, der vermutlich konzentrierter als nötig den Ball fixiert.

Ich habe Angst.

Schon nach viel zu kurzer Zeit sehe ich wieder Tezuka an.

Er scheint verkrampfter als sonst zu sein.

„Tezuka…“, ich spreche seinen Namen so leise aus, dass er es eigentlich kaum hören dürfte.

Er hält nicht in seinen Bewegungen inne. Aber ich weiß, dass er mich gehört hat.

Schließlich gibt er ein knappes „Hm?“ von sich.

Aber der Mut hat mich schon wieder verlassen.

Falls es überhaupt Mut und nicht pure Verzweiflung war, die mich dazu bewogen hat, ihn anzusprechen.

Er sieht mich nicht einmal an, obwohl er es sicher könnte, ohne seinen Rhythmus zu verlieren. Tezuka muss den Ball nicht sehen um zu wissen, an welchem Punkt der Wand er aufkommt und in welchem Winkel er wieder zu ihm zurückkehrt. Er kennt seine Schläge ganz genau. Trotzdem wendet er den Blick nicht ab. Und das darf man durchaus als Abfuhr allererster Güte verstehen.

„Ach nichts…“, murmele ich also nur und beginne mit ein paar Dehnübungen.

Es dauert nicht mehr lange, bis ich Stimmen höre: „Hoi! Die Halle ist ja schon auf!“

„Umso besser, es ist arschkalt. Los, Eiji-senpai, geh schon, mir ist kalt!“

„Mada mada dane…“

„Die Wahrscheinlichkeit, dass um die Zeit schon jemand da ist, betrug weniger als 10%, interessant…“

Eine Tür knallt zu und die Stimmen werden leiser.

Ich bin fast erleichtert.

Eiji und Momo werden Tezuka hoffentlich genug von mir ablenken.

Wenig später höre ich, wie noch jemand kommt, vermutlich Oishi… „Hoi, Oishi!…“

Na also. Den Rest verstehe ich jedoch nicht und es ist mir auch egal.

Aber immerhin weiß ich jetzt, dass Eiji gute Laune hat.

Das heißt, wenn ich ihm meine kleine Lüge von gestern beichte, wird er mir nicht vorübergehend die Freundschaft kündigen.

Denn genau das werde ich tun müssen. Eiji ist mein bester Freund, und zu einer Freundschaft gehört Ehrlichkeit.

Er war immer ehrlich zu mir, ich bin ihm dasselbe schuldig.

Schon werde ich von hinten angesprungen. „Fujiko-chan, wer hat dich denn aus dem Bett geschmissen?“, fragt Eiji, während ich Mühe habe, mein Gleichgewicht zu halten.

„Ich konnte nicht mehr schlafen.“ Da es sich hierbei um Eiji handelt, gebe ich mir keine Mühe, normal zu klingen. Er würde sowieso merken, dass etwas nicht stimmt.

Auch wenn er wie jemand wirkt, der nichts ernst nimmt, weiß ich, dass er eine Menge sieht. Er lässt es nur nicht an sich heran.

Das ist seine ganz eigene Art des Selbstschutzes.

Weil er sonst… ich kann es nicht erklären. Eiji ist ein unglaublich komplizierter Mensch auch wenn er auf dem ersten Blick nicht so aussieht. Er neigt dazu… extremer als gewöhnlich, wenn ihm etwas zu nahe geht. Nur äußerst wenige können deshalb wirklich zu ihm durchdringen. Wie Oishi. Und ich.

Und das ist etwas, was mich stolz macht.

Ein Grund mehr für mich, ihm die Wahrheit zu sagen.

Kaum hat Eiji meine Worte gehört, verschwindet sein lastendes Gewicht von meinem Rücken und ich sehe mich von zwei forschenden dunklen Augen fixiert.

„Was ist los?“

Ich schüttele abwehrend den Kopf. „Nicht hier. Und nicht jetzt.“

„So schlimm?“

„Schlimmer… vermutlich.“

Er sieht mich noch einmal skeptisch an, dann nickt er, schenkt mir ein aufmunterndes Lächeln und springt Oishi an, der den Fehler gemacht hat, sich gerade diesen Moment auszusuchen um die Halle zu betreten, dicht gefolgt von Momo und Echizen.

Bevor ich mich auch den anderen zuwende, stelle ich sicher, dass meine Mimik nicht verrät, wie es in mir aussieht, was mir heute schwerer fällt, als normalerweise.

Aber ich habe genug Übung darin, deswegen sitzt mein Lächeln perfekt auf seinem Platz, als ich erst Oishi und dann meine Kouhais begrüße.

Echizen wird ein wenig rot und zieht sein Kappie tiefer ins Gesicht.

Ich frage ungerührt: „Stimmt etwas nicht, Echizen?“

„Mada mada dane…“

Oh ja… er hat sich gestern wirklich noch den einen oder anderen Gedanken gemacht… da habe ich ja vielleicht etwas angerichtet. Ich hätte wirklich erst meinen Verstand einschalten und dann reden sollen.

„Tut mir Leid…“ ich lasse gerade so viel aufrichtiges Bedauern in meine Stimme einfließen um die Entschuldigung zwar ehrlich, aber distanziert klingen zu lassen, „Ich war ein wenig unfair. Ich wollte dich nicht durcheinander bringen.“

Blitzschnell wird der schwarzhaarige Kopf gehoben, aber ich habe mich schon wieder abgewendet, sehe fast ohne mein Zutun zu Tezuka, der beschlossen hat, den armen Ball erstmal in Ruhe zu lassen, mit gelassenen Schritten zu uns kommt und jeden mit einem knappen Nicken begrüßt.

Jeden, außer mich.

Das tut weh…

Wieder öffnet sich die Tür, diesmal sind es Taka-san und ein paar Juniors.

Langsam trifft der Rest des Tennisclubs ein und pünktlich um sieben beginnen Momo und Kaidoh wieder, sich wegen einer Nichtigkeit zu streiten.

Das sollten sie vielleicht besser lassen… ich meine nur… Tezuka hat heute sehr schlechte Laune…

Aber erstmal reagiert er gar nicht auf die beiden, was mich doch ein wenig erstaunt. Stattdessen wendet er sich an die anderen und sagt: „Da das Nachmittagstraining gestern ausfallen musste, werde ich heute Morgen keine Störungen dulden!“ Momo und Kaidoh zucken bei dem scharfen Tonfall erschrocken zusammen und werfen unseren Buchou fast ängstliche Blicke zu.

Nicht ohne Grund. „Momoshiro, Kaidoh, 20 Runden!“

Wieder ein Zusammenzucken, dann wirft jeder einen bitterbösen Blick auf den Kontrahenten und sie ergeben sich in ihr Schicksal. Sie haben auch keine andere Wahl.

Ich sehe ihnen nachdenklich nach.

Es ist nicht Tezukas Art, seine schlechte Laune an seinem Team auszulassen…

„Alle anderen, aufwärmen!“

Ich beschließe, meine Überlegungen auf später zu verschieben. Es ist keine besonders gute Idee, Tezukas Zorn auch noch extra herauszufordern.
 

Trotzdem lässt es sich nicht vermeiden.

Meine Befürchtung hat sich bewahrheitet, mit meinen Tenniskünsten ist heute kein Blumentopf zu gewinnen.

Als ich zum vierten Mal einen Ball ins Aus schlage, steht plötzlich Tezuka neben mir und sagt kühl: „Reiß dich zusammen, oder geh!“

Mehr nicht.

Ich kann spüren, wie die anderen uns anstarren, sehe aber selber zu Boden.

Etwas in mir verkrampft sich. Ich weiß, dass ich heute nicht ganz auf der Höhe bin, aber muss er mich darum praktisch vor den anderen bloßstellen?

Und er fragt mich, ob ich nicht daran denke, dass andere durch mein Verhalten verletzt werden könnten?

Im Moment tut er jedenfalls sein Bestes, um mich zu verletzen!

Ich werfe ihm einen kurzen Blick zu, ohne zu wissen, was er darin lesen wird – Wut, Schmerz oder Frustration, mir ist im Moment alles Recht – und gehe.

Überraschtes Gemurmel setzt in der ganzen Halle ein, und Tezuka tut nichts um das zu unterbinden.

Wie er reagiert, weiß ich nicht, ich sehe mich nicht um. Die Blöße will ich mir nicht geben, meine Augenwinkel brennen zu verräterisch.

Er lässt mich einfach gehen.
 

In der Umkleide setze ich mich erschöpft auf die Bank und stütze den Kopf in die Hände. Ich zittere.

Aus der Halle höre ich Eijis aufgeregte Stimme, Oishi, der versucht zu schlichten, dann ist alles wieder relativ ruhig.

Gott, bin ich froh, dass ich nicht in derselben Klasse wie Tezuka bin und ihn deswegen den Rest des Tages wohl nur von weitem zu sehen bekommen werde.

Freitagnachmittags gehört die Halle sowieso dem Badminton-Club, deswegen habe ich nach der siebten Stunden frei, zum Glück.

Aber selbst wenn das Training stattfinden würde, ich brächte vermutlich nicht den Mut auf, hinzugehen.

Als ich mich wieder einigermaßen im Griff habe, nehme ich eine schnelle Dusche – nicht weil es nötig wäre, sondern einfach, damit ich mir selber einreden kann, die Tränen die jetzt fließen würden nicht existieren - dann ziehe ich mich langsam an und gehe nach draußen.

Es schneit schon wieder.

Mit starken Böen treibt der Wind die dicken Flocken vor sich her.

Schaudernd schlinge ich die Arme um meinen Oberkörper und haste aufs Schulgebäude zu.

Zum Glück hat der Hausmeister bereits gestreut, sonst wäre ich wohl spätestens nach drei Schritten ausgerutscht.

Ich hasse den Winter.
 

Es ist erst acht Uhr, deswegen ist die Schule noch wie ausgestorben. Vor halb neun kommt auch niemand freiwillig, ich kann es nur zu gut verstehen. Und das Training dauert auch noch bis halb neun, da der Unterricht erst um neun beginnt.

Stellt sich nur die Frage, was ich so lange machen soll, auch wenn jemand meiner Klassenkameraden schon so früh erscheinen sollte.

Man kann nicht unbedingt sagen, dass ich mit den anderen aus meiner Klasse viel zu tun habe… ich komme mit ihnen klar, aber das ist auch schon alles.

Ich habe mir auch nie die Mühe gemacht, mich richtig einzufügen, das ist nicht meine Art. Natürlich würde niemand etwas gegen mich sagen, sie respektieren mich als jemanden, der mit dem Tennisteam die Siege reinholt und damit für einen sehr guten Ruf der Schule sorgt und ich habe nichts getan, dass jemand mich wirklich hassen könnte.

Trotzdem…

Meine Freunde sind im Tennisteam und das reicht mir.

Ich grübele schon wieder.

Nun gut, dann kann ich die Zeit genauso gut nutzen, um die Hausaufgaben zu machen, die gestern irgendwie liegen geblieben sind.
 

Also verbringe ich die nächste halbe Stunde in der Bibliothek und mache die restlichen Chemie- und Japanischaufgaben.

Dabei habe ich im Moment nun wirklich keinen Kopf dafür…

Schließlich habe ich es geschafft und gehe Richtung Klassenraum.

Zwei meiner Mitschüler sind schon da und starren mich verblüfft an.

„Fuji? Was treibst du denn schon hier?“

„Training ausgefallen?“

Ich schüttele lächelnd den Kopf und setze mich auf meinen Platz am Fenster.

„Tezuka hatte ein wenig… schlechte Laune“, erkläre ich scheinbar unbeteiligt.

Ein Schnauben ist die Antwort. „Der hat doch immer schlechte Laune“, behauptet Ihara, unser stellvertretender Klassensprecher.

„Hat er nicht. Es sieht nur so aus“, entgegne ich freundlich.

Ihara zuckt die Schultern. „Mir egal. Und was hat Tezukas schlechte Laune damit zu tun, dass du schon hier bist?“

Der andere grinst und vermutet scherzhaft: „Hat er dich rausgeschmissen?“

Ich öffne leicht die Augen, mehr brauchen die beiden nicht als Antwort. Ihara kippt fast mit seinem Stuhl nach hinten und ächzt: „Echt jetzt? Was hat den denn gebissen?“

Ich zucke nur die Schultern und sehe aus dem Fenster.

Viel ist nicht zu sehen.

Schnee, Schnee und noch mal Schnee. Ich seufze leise.

Ihara deutet das falsch und sagt: „Mir geht der Schnee auch auf den Keks. Bin extra eher losgefahren, weil ich dachte, auf den Straßen ist die Hölle los und was war? Fehlanzeige. Absolut tote Hose.“

„Das kommt bestimmt noch, wart’s ab“, grummelt Segawa „Wenn wir nach Hause wollen.“

„Stimmt.“

Ich beteilige mich nicht mehr an dem Gespräch, irgendwann würde sie wieder Anfangen Fragen zu stellen und ich bin den beiden keine Rechenschaft schuldig.

Sie dringen auch nicht weiter in mich, obwohl sie sichtlich neugierig sind, warum ich rausgeflogen bin.

Ich kann es ihnen nicht verübeln.

Trotzdem werde ich es ihnen sicher nicht erklären.

Plötzlich fliegt die Tür auf und ein rothaariges Energiebündel setzt mit einem gewagten Sprung über die erste Tischreihe und steht nur wenige Sekunden vor mir.

Ihara ist jetzt wirklich mit seinem Stuhl umgekippt und wünscht Eiji lautstark eine ganze Menge ekliger Krankheiten plus den Schulleiter an den Hals, während Segawa sich langsam von dem Schock erholt und in schallendes Gelächter ausbricht.

Eiji stört das alles wenig. Er packt mich einfach am Handgelenk und zerrt mich mit sich nach draußen. Er hast noch erstaunlich viel Energie für jemanden, der gerade eineinhalb Stunden Tennistraining hinter sich hat… selbstverständlich nach Inuis Plan, jeder wird wohl wissen, was das heißt…

Als wir eine relativ ruhige Ecke erreicht haben – ein Fenster im Treppenhaus – fragt Eiji sofort: „So, was ist los?“

„Das musst du schon genauer definieren…“, murmele ich nur und weiche seinem Blick aus. Von hier aus ist die Aussicht auch nicht besser als in unserem Klassenraum. Schnee.

Was auch sonst.

„Warum ist Tezuka so sauer auf dich?“

„Lange Geschichte…“

„Wir haben noch 20 Minuten Zeit. Hat es etwas mit gestern zu tun?“

Erstaunt sehe ich meinen besten Freund an. „Woher…“

„Du bist ein schlechter Lügner.“

Aha… Ich rette mich in ein verunglücktes Lächeln und entgegne: „Du kennst mich einfach zu gut. Du bist nicht sauer?“

„Pfff… wenn du mir keine gute Erklärung gibst, überlege ich mir das noch mal.“

Mein Lächeln wird aufrichtiger. So einen guten Freund habe ich gar nicht verdient. Ich drehe mich ganz zum Fenster und öffne endgültig die Augen. Mein Spiegelbild starrt zurück.

Doch… es gibt Momente, da kann ich gut verstehen, dass einige mich für leicht wahnsinnig halten. Aber jetzt sehe ich einfach nur traurig aus.

So knapp wie möglich erzähle ich Eiji die ganze Geschichte. Seine Augen werden immer größer. Als ich geendet habe, hakt er noch mal nach: „Das hast du nicht im Ernst gemacht, oder?“

„Ich fürchte schon…“

„Und warum?“

„Das ist eine gute Frage. Wenn ich die Antwort kenne, bist du der erste, der es erfährt.“

„Das ist nicht besonders witzig, Syusuke!“

Es gibt nur sehr wenige Momente, in denen er mich mit meinem Vornamen anspricht. Zwar gehört er zu den wenigen Menschen, denen ich es erlauben würde und das weiß er auch, aber er tut es trotzdem nicht. Das gibt dieser Situation noch mehr Ernst… Deswegen sehe ich ihn jetzt auch direkt an und antworte: „Ich weiß. Aber… Eiji… ich habe keine Ahnung, warum ich es getan habe… oder… doch, ich hatte meine Gründe, aber… ich wollte es nie so weit treiben. Auch wenn Tezuka zu glauben scheint, dass mir die Gefühle anderer egal sind, ist es nicht so. Mein Verstand hat einfach ausgesetzt, als er dazu kam. Ich wollte ihn provozieren, frag mich bitte nicht, warum.“

„Du weißt, warum.“

„Hm?“ Ich lege fragend den Kopf schief, aber Eiji macht keine Anstalten, weitere Erklärungen zu geben.

Weiß ich es wirklich? Also im Moment bestimmt nicht. Eiji merkt das auch, denn er grinst verschmitzt. „Wenn du heute Nachmittag mit mir in die Stadt geht, gebe ich dir einen Tipp.“

„Schon wieder?“

„Klar. Die Schuhe kommen erst heute rein. Es gab ne Verzögerung.“

„Na gut.“ Ich gebe nach. Das lenkt mich vielleicht ein wenig ab.

„Und dann… können wir noch ein wenig Tennis spielen. In der neuen Halle sind bestimmt ein paar interessante Gegner.“

Ich ahne etwas… „Ich glaube, du solltest besser Oishi mitnehmen, wenn du Doppel spielen willst.“

„Nyaaaa, ich will aber mit dir spielen! Wir haben schon so lange nicht mehr…“ Ich hatte doch schon erwähnt, dass Eijis hilfloses-Katzenbaby-im-Regen-Blick gefährlich ist, oder?

Nun ja, ich ergebe mich in mein Schicksal, ich habe ihn schließlich gewarnt.
 

Wie erwartet sehe ich Tezuka nur in der Mittagspause, wo er mit Oishi über irgendetwas wahnsinnig Interessantes redet. So sieht es jedenfalls für die meisten aus.

Auf mich wirkt Oishi aber ein wenig besorgt. Und das sollte mir auch Sorgen machen.

„Eiji…“, wende ich mich an den neben mir stehenden.

„Hast du einen freien Tisch gefunden?“

„Nein. Wie hat…“

„Ah! Da! Komm, sonst ist der auch noch weg!“

Wie der Blitz ist Eiji zu dem freien Tisch geflitzt und verteidigt ihn jetzt erfolgreich gegen ein paar Zweitklässler.

Nicht, dass es da viel zu verteidigen gäbe… es ist schon von Vorteil, wenn man in der dritten Klasse ist, man genießt einen gewissen Respekt.

Gelassen gehe ich auf das Objekt der Begierde zu, und komme deswegen zu spät um den kleinen Streit noch mitzubekommen.

Eiji hat natürlich gewonnen.

Schwungvoll zieht er ein Bento aus der Tasche und stürzt sich drauf, als stünde er kurz vor dem Verhungern.

Nun ja, irgendwo muss seine Energie ja herkommen.

Nach fünf Minuten versuche ich noch mal, ihm eine Frage zu stellen: „Eiji?“

„Ja?“ Zufrieden packt er seine Sachen wieder zusammen und schielt auf den Rest meines Mittagessens. Ein sehr großer Rest… ich habe nicht besonders großen Hunger…

„Wie hat Tezuka reagiert, als ich gegangen bin?“

Er grinst. „Ich dachte schon, du fragst das nie.“

„Also?“

„Er hat ziemlich blöd geguckt. Also für seine Verhältnisse jetzt. Er hat nicht damit gerechnet, dass du wirklich gehst. Wir übrigens auch nicht.“

„Das habe ich gemerkt…“

„Nya, er war auch nicht besonders nett zu dir. Klar, er ist nie nett, wenn jemand schlecht spielt aber heute… Oishi meinte hinterher, er hätte Tezuka noch nie so durcheinander gesehen.“

„Aha…“ Tezuka und durcheinander… diese Worte sind für mich ein Widerspruch in sich. Von meinem Platz aus kann ich ihn nicht sehen, würde mich aber nur zu gerne zu ihm umdrehen und… ja… und was?

„Du solltest mit ihm reden“, schlägt Eiji vor.

Das sagt sich so einfach… „Ich glaube nicht, dass er mit mir reden will…“

„Nya… da wäre ich mir nicht so sicher. Er schaut erstaunlich oft her…“

„Was?“

„Nya, ihr seid beides Sturköpfe. Komm, wir haben Unterricht.“

Manchmal… aber auch nur manchmal, werde ich einfach nicht schlau aus Eiji.

Als wir zum Ausgang gehen, streift mein Blick kurz Tezuka, der seinerseits zu mir sieht.

„Tezuka…“, flüstere ich so leise, dass ich es selber kaum verstehe.

Dann wende ich mich ab und gehe.
 

Ich hatte die Frage, ob es normal ist, sich zu einem anderen Jungen hingezogen zu fühlen eigentlich schon lange abgehakt.

Ich mache mir über so etwas keine Gedanken, das ist nicht mein Stil.

Sollen andere denken, was sie wollen, sie halten mich eh schon für nicht ganz normal, da ist das wohl noch das kleinste Übel. Aber jetzt beginne ich wieder, darüber nachzudenken. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass meine Gefühle unerwidert bleiben würden.

Dessen bin ich mir jetzt aber nicht mehr so sicher…
 

Die letzte Unterrichtsstunde ist nicht wirklich erwähnenswert, und eine erstaunlich lange Zeit später hat Eiji endlich seine neuen Schuhe gekauft.

Auch wenn ich dabei war, kann ich beim besten Willen nicht erklären, wie jemand eine Stunde brauchen kann, um sich ein Paar Schuhe zu kaufen, das er sich schon lange vorher ausgesucht hat.

Nach einiger Überredung meinerseits – ich habe am Ende schlichtweg damit gedroht, nach Hause zu gehen – sitzen wir schließlich in einem kleinen Café und wärmen uns mit einem heißen Kakao auf.

Und endlich, endlich ist Eiji bereit, seine merkwürdigen Andeutungen vom Vormittag zu erklären. Natürlich nicht, ohne ein paar Spitze Bemerkungen zum Besten zu geben.

„Schon komisch, dass du andere so schnell durchschaust, dich selber aber nicht.“

„Ich lasse mich eben nicht gerne durchschauen, auch von mir nicht“, entgegne ich lächelnd. Eiji schnaubt leicht. „Unsinn. Du willst einfach nicht wahrhaben, dass Tezuka deine Gefühle vielleicht doch erwidern könnte.“

Ich schweige. War es nicht genau das, worüber ich heute Mittag nachgedacht habe?

Diese absurde Hoffnung, die mich schon so lange verfolgt, ich aber zu ignorieren versuche?

„Und? Liege ich richtig?“

Ich nicke zögernd. „Dabei ist es so sinnlos…“

„Pfff… Und ich dachte immer, du wärst einer der Wenigen, die Tezuka-buchou durchschauen können.“

Ich sehe Eiji verwirrt an. Was soll das?

Gut, Tezuka hat in meine Richtung gesehen, als wir heute Mittag die Cafeteria verlassen haben, aber… nein, ein Teil von mir will schon glauben, dass es kein Zufall war. Dass er mich angesehen hat und nicht einfach nur in meine Richtung.

„Aaaah, ich sehe, du kapierst es langsam.“ Eiji grinst breit. „Glaub mir, Tezuka wäre einem Gespräch gar nicht so abgeneigt. Trau dich also ruhig.“

Das sagt sich so einfach…

Einfach um das Thema zu wechseln frage ich: „Und? Wie sieht es bei dir aus?“

„Wie meinst du das?“

Ich lächele und erkläre: „Gibt es bei dir auch jemanden?“

„Bei mir?“ Eiji wirkt ehrlich verblüfft. „Ich habe keine Zeit für eine Freundin! Falls du dich daran erinnerst, ich muss lernen! Nicht jedem fliegt das alles so zu wie dir.“

Lernen?

Ach ja… da war noch was.

Die Oberschule.

Mittelmäßige Schüler wie Eiji verbringen inzwischen schon längst einen großen Teil ihrer Freizeit damit, für die Aufnahmeprüfungen zu lernen.

„Hatte ich vergessen, sorry.“

„Pfff… du kannst mir lieber helfen als unserem Kapitän hinterherzuschmachten. Es sei denn du willst, dass ich nicht auf die Senior High von Seigaku kann.“

„Was denkst du denn von mir?“

„Das willst du nicht wissen, glaub mir.“

„Will ich nicht?“

„Hey, du bist mein bester Freund und das muss reichen.“

„Okay.“

Ich lasse das Thema also fallen. Aber etwas habe ich mir gemerkt. Eiji hat gesagt, er habe keine Zeit für eine Freundin. Sieht schlecht für Oishi aus, falls sich mein Verdacht bestätigen sollte…

Nun, ich sollte mich im Moment eher um mein eigenes Liebesleben kümmern, das hat es auch nötig.

„Nya… jetzt hab ich genug von diesem ernsten Kram, ich will Tennis spielen!“

Es wäre auch zu schön gewesen, wenn Eiji es sich anders überlegt hätte.

„Eiji, ich…“

„Fuji! Du wirst dich nicht drücken!“ Eiji springt auf und wedelt mir mit dem Zeigefinger vor dem Gesicht herum. Ich weiche ein wenig zurück, soweit es mit einem Stuhl halt möglich ist. „Werde ich nicht?“

„Nein!“

Gut… dann werde ich mich eben nicht drücken. Wir zahlen und verlassen das Café.

Es schneit schon wieder. Ich hasse es. Ich hasse es wirklich.

Wir haben gut die Hälfte der wirklich nicht besonders langen Strecke geschafft, als ich mitten in eines der übelsten Klischees aller Animeserien, Soaps und Schnulzen hineinstolpere. Fast im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich laufe direkt in Tezuka hinein.

Wie das passieren konnte?

Nun, Eiji hat sehr gute Laune und parodiert unseren Kunstlehrer während wir gehen – mir ist klar, dass er das nur tut um mich aufzuheitern –, ich sehe selbstverständlich hin und biege mich fast vor Lachen, während Tezuka uns entgegen kommt und die Nase in ein Buch gesteckt hat.

Warum das ausgerechnet in diesem Moment passieren musste, kann ich mir beim besten Willen nicht erklären.

Naja, Tezuka Buch liegt im Schneematsch, er und ich auch und Eiji… weiß nicht, ob er lachen oder fliehen soll.

Er tut schließlich nichts von beidem, wofür ich ihm dankbar bin, sondern steht einfach nur mit offenem Mund neben uns.

Tezuka hat sich als erstes wieder gefangen und steht umständlich auf.

Ich tue es ihm gleich, wenn auch ein wenig eleganter. Dann erst bücke ich mich nach dem Buch und reiche es ihm mit einem entschuldigenden Lächeln. „Tut mir Leid. Ich habe nicht aufgepasst.“

Er nimmt es mit einem Nicken an und begutachtet kritisch den Einband. Hilfsbereit wie ich nun mal bin, halte ich ihm eine Packung Taschentücher hin. Er schüttelt den Kopf. „Nicht nötig.“

Achselzuckend stecke ich sie wieder ein. Das mulmige Gefühl vom Morgen ist wieder da…

Erst als Eiji mir einen beschwörenden Blick zuwirft, erinnere ich mich an unser Gespräch.

Zum wohl ersten Mal seit wir uns kennen, sehe ich Tezuka ganz offen ins Gesicht. „Tezuka… können wir reden?“

Irre ich mich, oder ist er ein wenig überrascht? Das ist bei jemandem wie Tezuka nur sehr schwer zu erkennen… aber ich denke… doch, dieses winzige Weiten der Augen kann als Überraschung gedeutet werden.

„Worüber?“

Ich wage es nicht, meinen Blick von seinen Augen abzuwenden, dann würde mich vermutlich wieder der Mut verlassen.

„Du weißt schon worüber.“

Tezuka nickt und sieht Eiji kurz an. Mehr braucht es nicht, um die Botschaft, dass er sich bitteschön zu verziehen hat, klarzumachen. Eiji grinst ein wenig schief und sagt: „Ich geh dann mal… wenn ihr Lust habt, könnt ihr ja nachkommen… Obwohl… Fuji, ich will noch mit dir spielen!“

„Spielen?“ Es ist natürlich Tezuka, der diese Frage stellt, nicht ich.

Eiji setzt zu einer Antwort an, aber ich bin schneller: „Doppel. Eiji will zu der neuen Tennishalle.“

„Hm. Hoffentlich spielst du dann besser als heute Morgen.“

Ich kann nicht verhindern, dass ich zusammenzucke. Eiji wirft mir einen letzten, nun doch ein wenig besorgten Blick zu und geht. Er scheint gar nicht mehr so überzeugt von seiner Idee, dass ich mit Tezuka reden sollte.

Aber da muss ich jetzt durch. Und ich habe sicher nicht vor, mir alles von ihm gefallen zu lassen, Kapitän oder nicht. Ich war noch nie besonders gut darin, Respekt zu zeigen, wenn es nötig war.

Trotzig sehe ich zu ihm auf und entgegne: „Das war nicht nötig.“

„Mag sein, aber es stimmt.“

„Das leugne ich nicht. Ich weiß selber, dass ich heute nicht besonders gut… miserabel gespielt habe“, korrigiere ich mich nach einem minimalen Zucken in Tezukas Gesicht. „Ich… hatte andere Dinge im Kopf.“

„Die wären?“

„Warum fragst du Dinge, deren Antwort du bereits kennst?“

„Weil ich es von dir hören möchte.“

„Findest du das nicht auch furchtbar umständlich?“, meine Stimme wird wieder ein wenig sanfter. Ich kann es nicht ändern, es reizt mich einfach, Tezuka aus der Reserve zu locken. Auch wenn diese Lockerheit im Moment natürlich vor allem dazu dient, meine Unsicherheit zu überspielen.

„Bei dir verlasse ich mich nur auf das, was du auch wirklich sagst und nicht nur andeutest.“

„Ist vermutlich besser…“, gebe ich achselzuckend zurück. Was sich sehr schnell als Fehler herausstellt, denn ich kann die Sturmwolken die um Tezuka herum aufziehen, förmlich sehen. Also werde ich wieder ernst. Irgendwie habe ich im Gefühl, dass ich diese Chance nutzen sollte, weil ich keine weitere bekommen werde. „Ich… wollte mich entschuldigen. Für mein Verhalten gestern. Du hattest Recht, es war wirklich nicht in Ordnung.“

Tezuka antwortet erst nicht. Dabei sollte er sich diesen Tag wirklich rot im Kalender anstreichen. Für gewöhnlich entschuldige ich mich nicht. Nicht auf diese Art.

Eine halbscherzhafte Entschuldigung wie heute Morgen Echizen gegenüber ist normalerweise das Maximum.

„Und warum hast du es dann getan?“

Ich lege verwirrt den Kopf schief. Erstaunlich… Tezuka verlangt eine Erklärung… Sein Verhalten mir gegenüber ist wirklich sehr… bemerkenswert geworden.

Er verhält sich so… vollkommen untypisch. Ich kann mir nur mit Mühe ein Lächeln verkneifen, Tezuka hätte es wohl falsch verstanden. Aber so langsam weiß ich mich wieder auf sicherem Boden. Hätte Tezuka meine Entschuldigung nicht akzeptiert, hätte er sich auf der Stelle umgedreht und wäre gegangen. Oder so ähnlich.

Ich denke länger als nötig über die Antwort nach, schließlich will ich nichts Falsches sagen, das wäre fatal.

Schließlich zucke ich die Schultern und sage: „Ich weiß es nicht genau. Ich wollte es nie so weit treiben.“ Jetzt weiche ich seinem Blick doch aus. „Und ich wollte sicher niemanden verletzen. Echizen nicht und dich auch nicht.“

„Du…“ Ich sehe wieder auf und Tezuka bricht ab. Er weiß ganz genau, dass er im Begriff war, mich anzulügen. Und dass ich das durchschaut habe. Also nickt er nur.

Und dann tut er etwas, was mich wirklich aus allen Wolken fallen lässt.

„Ich muss mich auch bei dir entschuldigen.“

Ich spüre, wie meine Gesichtszüge entgleisen. Es ist bestimmt das erste Mal, dass Tezuka sich wirklich ernsthaft entschuldigt. Natürlich hat er sich schon des Öfteren entschuldigen müssen – wenn jemand aus dem Team sich daneben benommen hat, zum Beispiel – aber noch nie klang es so ehrlich. Inui würde wohl vor Begeisterung einen Herzinfarkt bekommen. Nicht, dass ich es ihm wünschen würde, aber ich kann mir schon vorstellen, dass beispielsweise Eiji eher die positiven Seiten daran sehen würde.

Ich sollte lieber beim Thema bleiben.

Tezuka hat sich gerade bei mir entschuldigt.

Tezuka „Zehn Runden“ Kunimitsu hat sich bei mir entschuldigt. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber einige Dinge muss man einfach öfter sagen, um sie wirklich zu realisieren. Und dies gehört sicherlich dazu.

Nicht, dass ich mich beschweren will, ich finde schon, dass eine Entschuldigung durchaus angebracht ist, schließlich war er ungewohnt grob heute Morgen. Und so etwas habe ich nicht besonders gerne. Ich gebe es zu, ich bin eine kleine Diva, aber hey, ich denke, ich darf das.

Nach einer gefühlten Ewigkeit fährt Tezuka fort: „Ich habe mich heute Morgen dir gegenüber nicht ganz korrekt verhalten.“

„Ist schon okay. Ich habe wirklich schlecht gespielt.“ Das Merkwürdige ist, es ist wirklich okay. Ich war bis eben noch ein wenig beleidigt wegen dem Rausschmiss aber als er sich entschuldigt hat… ich weiß, wie schwer es Tezuka fällt, einen Fehler einzugestehen, schließlich versucht er immer, perfekt zu sein. Dass er jetzt quasi zugegeben hat, dass er es nicht ist, ist schon etwas Besonderes. Ich denke, ich darf mich geschmeichelt fühlen. Einer Eingebung folgend, frage ich lächelnd: „Hast du noch was vor, oder kommst du mit zur Tennishalle? Ich habe schließlich einen Ruf zu verlieren.“

Ich rechne eigentlich nicht mit einer Zustimmung, aber Tezuka überrascht mich schon wieder, indem er schlicht und einfach „Einverstanden“, sagt.

„Oh… ich habe ehrlich gesagt, nicht damit gerechnet“, gebe ich erstaunt zu.

„Warum hast du dann gefragt?“

„Weil ich mich freuen würde, wenn du mitkommst.“

Tezuka schüttelt seufzend den Kopf. „Du bist…“

„Genial? Interessant? Sympathisch?“, schlage ich mit einem verschmitzten Lächeln vor, was mit einem scharfen Blick quittiert wird. Und einem Lächeln.

Der wievielte Schock, den ich Tezuka zu verdanken habe, war das schon? Mein Leben hat sich bestimmt schon um einige Jahre verkürzt.

„Anstrengend“, ist Tezukas Antwort.

Gut, damit kann ich mich zufrieden geben. „Dann darf ich mich vermutlich geehrt fühlen, dass du mich noch nicht aufgegeben hast.“ Ich habe das eigentlich nur so dahingesagt, aber Tezuka meint trotzdem leise: „Das darfst du wirklich. Gehen wir?“

Ich bin erstmal nicht in der Lage, darauf zu antworten, ich starre ihn einfach nur blöde an. Habe ich das gerade wirklich gehört?

Hat Tezuka gerade…

Hm… scheint so…

Als klar wird, dass weder Drogen, noch vorübergehende Unzurechnungsfähigkeit für dieses Eingeständnis verantwortlich sind, sondern dass er es ernst meint, breitet sich ein ehrliches Lächeln auf meinem Gesicht aus. Ich fühle mich, als hätte jemand einen tonnenschweren Felsbrocken von mir gehoben…

Mit der in Rekordgeschwindigkeit sinkenden Anspannung wird mir wieder bewusst, dass wir hier schon seit mindestens einer Viertelstunde draußen in der Kälte stehen und nicht mehr viel fehlt, bis ich zu einem Eisblock erstarrt bin. Das entgeht auch meinem Kapitän nicht.

Er sagt aber nichts, sondern runzelt nur ganz leicht die Stirn und geht schon fast gemächlich in die Richtung in die Eiji vorhin sehr eilig verschwunden ist.

Es hätte nicht einmal die an mich adressierte auffordernde Kopfbewegung gebraucht um mich zu überreden, endlich ins Warme zu kommen.

Als ich nach wenigen Schritten wieder neben ihm angekommen bin, öffnet er fast beiläufig seinen Regenschirm und hält ihn über uns beide, sodass die kalten Schneeflocken uns nicht mehr erreichen können.

Sieht so aus, als hätten wir noch im letzten Moment die Kurve gekriegt.

Ein Gutes hatte diese Sache ja… ich habe das sichere Gefühl, wir sind uns jetzt näher als vorher.

Und diesmal trügt mein Gefühl mich sicher nicht.
 

~*~~*~Ende~*~~*~



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Juventina
2007-01-28T18:18:24+00:00 28.01.2007 19:18
Hallo ^^

Und da ist sie... die Fortsetzung *.* Und ein deprimierter und verwirrter Fuji... ;_; Es passt gut zu ihm, dass er ein schlechtes Gewissen hat, schließlich ist er ja ein lieber Kerl ^^ Toll finde ich seine Beziehung zu Yumiko, die du in der kurzen Szene gut gezeigt hast ^.^

»Ich habe das merkwürdige Gefühl, dass ich gerade dabei bin, etwas unglaublich Wertvolles zu zerstören…
Dieser Satz ist einfach... toll und so aussagekräftig... Super *.*

Und auch hier bringst du die Beziehung zwischen Tezuka und Fuji wunderbar rüber... aber auch sehr schmerzhaft ;_; Und wie du Eiji und seine Freundschaft mit Fuji beschrieben hast, klasse. Ich weiß wirklich nicht, was ich noch groß dazu sagen soll xD Mir gefällt die Geschichte sehr gut und meiner Meinung nach ist sie noch ein Stück besser als der vorige Teil ^.^

Und dein Stil ist ohnehin toll, ich hoffe, das weißt du? ^.~ Also insgesamt eine Story, die mir vom Schreibstil, Aufbau und der Idee sehr gut gefällt ^-^ Besonders, da es sehr schwierig ist, eine TezukaFuji-FF zu schreiben ^^

Nadia
Von:  Sammelbegriff
2006-08-18T07:54:15+00:00 18.08.2006 09:54
Ooooooh!^^
Eine schöne Fortsetzung.^^
Hach war das schön, muss ich noch mal lesen.^^
Ich bin begeister. Weiß gar nicht was ich noch schreiben soll. Öööööhm..... Fujis POv hast du irgendwie sehr schön hinbekommen.^^ Dieser gewisse Humor bei der Sache, das gefällt mir. Das die beiden dann doch noch die Kurve bekommen haben, freut mich.^^
Ihc muss das jetzt noch einmal lesen gehen!^^

hyacia
Von:  Dahlie
2006-08-08T11:40:58+00:00 08.08.2006 13:40
Schööön...

Bin ja eigentlich net so der Shonen-ai Fan aber deine Art zu schreiben hat mir eifach gefallen^^
*Damen hoch und respeckt!*
Von: abgemeldet
2006-08-07T15:30:45+00:00 07.08.2006 17:30
Also endlich mal wieder eine Tezu/Fuji *freundentränen* o_O
Ich hab mich schon gefragt, ob es die überhaupt nicht mehr zu lesen gibt.

Fujis' PoV ist wirklich schwer,habs auch schon probiert (ich schäme mich oO). Aber ich find', du hast seine Gedanken ziemlich gut beschrieben, so kann man sich Fujis Gedanken wirklich vorstellen^^" Also grosses Kompliment!!
Ich hoffe mal, du schreibst bald weiter.
Greez Peps
Von:  SabakunoYoru
2006-08-05T19:43:19+00:00 05.08.2006 21:43
Ui, ihr seit ja alle fleißig gewesen als ich weg war... Ich sollte öfters weg sein... -.-

Also, ich frag mich was alle gegen das Ende haben? Ich meine, es ist zwar nicht DAS Ende, aber immerhin eines, oder? o.o Aber Fujis POV ist definitiv nicht schlecht!^^ Man spürt schon den Einfluß! ^.~

Mach weiter so! *macht Laola-Welle*


Gruß SabakunoYoru ^^
Von:  Idris
2006-08-04T11:27:47+00:00 04.08.2006 13:27
So - endlich bin ich zum lesen gekommen (und auch zum kommentieren). ^__^ Natürlich hat es sich wieder mal gelohnt - tut es bei deinen Sachen eh immer.
Darf ich mal was anmerken? o__O Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, aber dein Schreibstil kommt mir grade ganz anders vor als noch vor wenigen Wochen. Viel flüssiger und geschliffener. Womit ich jetzt echt nicht sagen will, dass deine vorigen Sachen nicht auch schon gut gewesen sind.
Aber entweder liegt dir einfach nur Fuji besonders oder PoT allgemein liegt dir so gut ... ich weiß es nicht. ^_~ Großes Kompliment auf jeden Fall.
Also, mir haben ganz viele Stellen hier gut gefallen und ich halte mich jetzt mal mühsam zurück, damit ich die nicht alle einzeln zitiere. ^^* Zwei enthusiasthisch erhobene Duamen für den Schreibstil, meine Liebe!
Fuji-Ich-Perspektive ist wirklich ne Bitch und du hast sie toll gemeistert.

Was mir an diesem Kapitel sonst noch unheimlich gut gefallen hat, war die Fuji/Eiji-Interaktion. Als Pairing finde ich die beiden ja total daneben, aber als beste Freunde finde ich sie total süß und es ist wirklich schade, dass das so wenig Schreiber aufgreifen. Das wird in der Serie auch nur ein bisschen skizzenhaft dargestellt - vielleicht liegts daran? So oder so, ich fand es toll, wie du die beiden und ihre Beziehung zueinander dargestellt hast. Du hast ihnen irgendwie was ganz eigenes gegeben - eben so deine Sichtweise auf sie - und sie trotzdem absolut serienkonform gelassen in ihrem Verhalten.
Das ha mir wirklich sehr gut gefallen. ^__^

Richtig dramatisch und intensiv fand ich die Fuji/Tezuka-Auseinandersetzung, die sich ja, trotz der wenigen Worte, die sie miteinander wechseln durch das ganze Kapitel zieht. Das liegt natürlich einfach an den beiden an sich, aber auch an der Art und Weise wie du es dargestellt hast. Fand ich klasse, wie da ohne große Worte, ohne zerbrochenes Geschirr oder Wutausbrüche klar wurde, wie viel da grade zerbrochen ist. Sehr subtil und sehr schön.
Um so schöner, dass gegen Ende dann doch noch die Versöhnung kam.
Fast noch schöner fand ich, dass du es noch nicht alles sofort aufgelöst hast (Fuji, ich liebe dich. Tezuka, ich liebe dich auch. Na so ein Zufall - dann lass uns doch gemeinsam Liebe machen ... ähm ja. XD) Also, das die Freundschaft zwar wieder repariert ist, aber dass eben vieles noch nicht geklärt und noch nicht ausgesprochen ist.
Ich finde es gut, dass du dir damit Zeit lässt. =)

Ebenfalls schön fand ich diesen ganzen kurzen Fuji/Ryoma-Moment, wo man merkt, dass Ryoma eben doch nicht nur der coole toughe Hengst of Tennis ist, sondern auch in manchen Dingen noch ein ziemlich kleiner Junge, den Fuji-senpai mit seiner Aktion sehr verwirrt hat. *ihn knuddel*

Also, großes Kompliment für das gesamte Kapitel und es hat sehr viel Spaß gemacht es zu lesen. ^_^ Ich freu mich natürlich schon wie ein Schnitzel auf alles weitere.

~ Rei ~
Von:  JeanneDark
2006-07-30T15:24:42+00:00 30.07.2006 17:24
O__o hey so kann man das nicht lassen. Wo ist der Kuss?????????????????????????????????????????????????????????????????????? >___< Mahh mehr mehr mehr ToT
Von:  Maya
2006-07-29T21:15:10+00:00 29.07.2006 23:15
Puh - endlich bin ich dazu gekommen, den zweiten Teil zu lesen XD !
Und meinen versprochenen Kommi abzugeben ^.~

Ich muss sagen, ich finde es echt klasse, wie du die beiden doch noch wieder versöhnt hast ^-^ Und Eiji find ich in dem Teil auch einfach knuddelig ^//^ !

Fujis Gedanken fand ich sehr gut getroffen und zu Tezuka will ich jetzt nichts sagen, weil er eigentlich immer OOC erscheint, wenn er lächelt XDD Aber bei dir erschien es wirklich glaubhaft und seeeehr überzeugend, da er wirklich seine Gründe hatte und das überhaupt nicht so 'hoppidihopp' passiert ist ^.~

Jetzt hab ich ja doch was zu Tezuka gesagt O.o - Egal, das musste jezt einfach sein XD

Und ich finde, dass du die Fuji-Eiji-Freundschaft sehr schön mit eingebracht hast ^-^ Hoffentlich bekommen wir von dir noch einiges zu Eiji zu lesen ^.~ Find den bei dir echt klasse d^.~

Na ja - möchte dich jetzt nich noch weiter zutexten, ich denke es ist rübergekommen, dass ich deine Geschichte zu Tezuka und Fuji mag ^-^

Immer weiter so, Lui ^.~
*knuddel*
May-chan
Von:  Yamica
2006-07-29T10:13:23+00:00 29.07.2006 12:13
Wie jetzt? Ende?
Ende, wie 'E.N.D.E.'? Da kommt nix mehr? Es geht nicht weiter oder wie?
Nein, das darf so noch nicht enden *schnief*
Ich war grad so herrlich deprimiert und hab mich über die positive Veränderung so gerfreut....ich brauch mehr davon!
Mehr von Fujis Gedanken!
Mehr von Tezukas Überraschungen!
Und mehr Infos zu der Sache mit Eiji und einer allfählligen FreundIn!
Trotzdem Danke für diesen herrlichen Beitrag....war mir wie immer eine Freude...
*knuffl*
Yami
Von:  -Pusteblume-
2006-07-28T19:15:04+00:00 28.07.2006 21:15
Nya, ich bin total begeistert, ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll.

-Und einem Lächeln.
Der wievielte Schock, den ich Tezuka zu verdanken habe, war das schon? Mein
Leben hat sich bestimmt schon um einige Jahre verkürzt.-

Das war schonmal nicht schlecht, ich find, das ist irgendwie ein gewisser Fuji-Humor...^^
Find ich schön, dass Beide letztendlich wirklich noch die Kurve bekommen haben.
Nächste Challenge suchen und weiter schreiben, würd ich mal meinen XD
Gruß irOny


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