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Daiyoukai Shimai

von

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Memory and no Memory

Kapitel 2. Memory and no Memory...
 

In einer Höhle lag ein Mädchen mit langen dunkelbraunen, rötlich glänzenden Haaren.

Sie war gebettet auf Fellen.

Ein Inuki-Yokai hatte sich über sie gebeugt...
 

***************************
 

Ich versuche meine Augen einen Spalt breit zu öffnen, doch meine Augenlieder sind ungewöhnlich schwer. Ein Gefühl der Übelkeit machte sich in meinen Magen breit. Ich versuche noch einmal meine Augen zu öffnen, nun fällt es mir etwas leichter, mein Sichtfeld klärt sich langsam.

Ich zucke erschrocken zusammen, denn über mich beugt sich ein seltsamer Junge. Ich starre wie in Trance in seine blauen Augen.

Weit in der Ferne höre ich Stimmen, doch wenn ich mich darauf konzentrieren will kann ich sie nicht verstehen, denn diese Augen rauben mir die Sinne.

Ich kann mich einfach nicht von diesen wunderschönen Augen losreißen.

Ich versuche meine Hand zu heben, doch ich habe kein Gefühl für sie und doch bewegt sie sich in die Höhe.

Aus den Augenwinkeln kann ich verfolgen wie meine Hand sich seiner Wange nähert. Immer näher und näher… Bis sie seine Wange leicht berührt. Ich weiß nicht warum ich es tue, weiß nicht wo ich bin, weiß gar nichts mehr, denn mein Kopf ist völlig leer. Plötzlich bemerke ich seinen verwirrten Blick der auf mir ruht, wie mein Herzschlag sich beschleunigt.

Ich öffne meinen Mund leicht, bewege meine Lippen, aber es kommt kein Ton. Verzweifelt schaue ich in seine Augen, die mich wie ein wallendes Meer immer wieder in seinen Bann ziehen, als wäre ich gefangen in einem Strudel.
 

„Was wolltest du sagen?!“, fragte er in einem merkwürdigen Ton, als sei er besorgt um mich!?
 

Dabei kenne ich ihn doch gar nicht oder vielleicht kenne ich ihn ja doch..?! Vielleicht habe ich es nur vergessen…Aber wie viel habe ich von meinem Leben vergessen.

Ich merke es zwar nicht, aber meine Augen werden leer. Er fasst mich an den Schultern und schüttelt mich sanft.
 

„Hallo…?“, fragte er mich etwas genervt.
 

Ich denke dass ich doch eh nicht antworten kann, doch dann sprudelt es alles aus mir heraus…
 

„Wer bist du? Was bist du? Was mache ich hier?“ frage ich ihn mit verzweifelter Stimme.
 

„Oh endlich wacht die Prinzessin auch mal aus ihrer Ohnmacht auf. Ähhhhhhhm... Also erst mal ich bin Kouga und falls du noch nicht bemerkt hast, ich bin ein Okami-Yokai. Und zufällig ein ganz starker *g*.“, antwortet Kouga mir etwas unsicher.
 

Einen Moment herrscht eine quälende Stille. Ich sehe ihn nur fragend an, den ich realisiere nur langsam was er mir gesagt hat, mein Blick heftet immer noch wie gebannt auf seinen Augen und meine Hand ruht auf seiner Wange. Ich spüre wie die meine Handfläche sich erwärmt und bemerke dass in seinem Gesicht eine leichte röte zuerkennen is. Ich neige den Kopf leicht zu Seite, und schaue ihn mit großen verwirrten Augen an, den ich verstehe nicht was inmoment los ist. Doch noch weniger verstehe ich wer ich bin, was ich hier mache, kann es mir einfach nicht erklären. Wörter, wovon ich nicht weiß, was sie bedeuten, schwirren durch meinen Kopf. Ich versuche sie zu ergreifen, doch wenn ich es versuche sind sie genauso schnell wieder weg wie sie dagewesen sind. Plötzlich öffnet sich mein Mund, wie von Zauberhand und meine Lippen bewegen sich.
 

Ich presse langsam 3 Wörter hervor: „Shiko no kuroi“.
 

Ich keuche, kneife meine Augen schmerzend zusammen, Schweißperlen rinnen über meine Stirn, als wäre es so anstrengend gewesen diese 3 Wörter zu sagen, als wären sie verboten, als läge ein Fluch auf ihnen. Es dröhnt immer wieder durch meinen Kopf, meiner anderen noch freie Hand presse ich gegen meinen schmerzenden Kopf. Ich öffne meine Augen wieder einen Spaltbreit, kann erkennen das Kougas Augen mich geweitet anstarren. Wieder fliegen mir 1.000 von Fragen durch den Kopf, doch nirgendwo eine Antwort die ich sehen kann.

Ich kann sie nicht mehr bei mir behalten ich muss es wissen… wieder einmal kann ich mich nicht beherrschen und gebe meinen Verlangen freien lauf…
 

„Was ist Shiko no kuroi? Und wer bin ich überhaupt, was bin ich? Was mache ich hier? Warum bin ich bei dir?“ frage ich ihn fast flehend um eine Antwort… eine Antwort…
 

Er starrt mich nur an, tief in meine grünen Augen hinein, als könnte er hinein sehen.
 

Plötzlich höre ich wie er hervorpresst: „Shhhhiko no kuroi?“
 

Dann folgt eine kurze, nachdenkliche Schweigeminute, doch bekomme ich dann nun endlich meine Antworten…
 

„Darüber hab ich viel gehört.... Das es wirklich stimmt... Nach dem Amulett, was du um deinem Hals trägst…..“, sagte er nachdenklich, nahm seine Hand und legt sie um das Amulett, das die Form eines Inu-Yokais hat, an meinem Hals.
 

Ich spüre wie mein Herz einen kleinen Hüpfer macht, als er mich berührt.
 

„.... Arina... das musst du dann wohl sein... nach der Legende“, meint Kouga zögernd.
 

Nun wanderte mein Blick langsam runter zum Amulett, mein Blick blieb dort hängen, doch eins verstand ich nicht auf dem Amulett stand Yuki und nicht Arina. Es musste also ein Irrtum sein. Ein weiteres Rätsel.
 

„Yuki? Warum Arina? Was hat das alles zu bedeuten?? Wer bin ich??? Verdammt!!!“, frage ich ihn mit durchdringendem Blick.
 

Ich verstehe einfach gar nichts mehr….
 

„Nach der Legende trägt die andere das Amulett des jeweils anderen, deswegen musst du wohl Arina sein, die schwarze Wölfin. Ähhhhhhhhhm... und warum, wenn ich fragen darf, ha... hast du deine Hand in meinem Gesicht???“, sagte er und geriet am Ende des Satzes ziemlich ins stottern.
 

Ich lächele ihn einfach nur friedlich an, denn wenn ich mir nun eines Sicher war, dann war es das.
 

„Ich finde dein Gesicht so wunderschön...“ sage ich mit schwärmerischem Unterton.
 

Ich höre seitlich von mir ein Lachen. Ich drehe meinen Kopf in die Richtung, aus der das Lachen kommt. Ich erblicke zwei weitere Onaki-Yokai. Sie grinsen mich herausfordernd an. Meine Mundwinkel ziehen sich langsam nach oben zu einem leichten grinsen. Ich spüre dass meine Handfläche sich erwärmt und drehe meinen Kopf wieder zu Kouga, dessen Gesicht nun einer Tomate gleicht.
 

„äh... Ginta, Hakakku haltet die Klappe!!!!“, schreit er aufgebracht.

Ich ziehe meine Hand ruckartig aus seinem Gesicht.
 

Meine Augenlieder werden langsam schwer. Ich schaue wieder in seine wunderschönen blauen Augen.

Ein lächeln huscht über mein Gesicht, den ich spüre das er meinen Blick erwidert.
 

„Ruhe dich noch etwas aus. Du bist noch zu Schwach. Das ganze war wohl zuviel für dich. Außerdem bist du noch schwer verletzt“ sagt er besorgt, was mich selbst wundert.
 

Langsam schließe ich einfach meine Augen….
 

***************************************************************************
 


 

Etwas weiter entfernt saß ein Inu-Youkai in einer großen, hellen Höhle.

Neben ihm lag ein Menschenmädchen. Sie war bewusstlos und hatte sich an sein Fell geklammert.

Langsam kommt sie zu sich.
 

Allmählich komme ich zu mir. Meine Sinne kehren zurück.

Ich spüre etwas Weiches an meinem Gesicht. Es ist flauschig und riecht, wie ich finde einfach herrlich.

Langsam öffne ich meine Augen. Ich möchte wissen auf was ich da liege, wo ich bin.

Das Letzte an das ich mich erinnere sind diese eiskalten, bernsteinfarbenen Augen.

Ich blinzele ein paar Mal, um meine Augen an das Licht zu gewöhnen.

Mein Blick klärt sich und ich sehe buchstäblich Weiß.

Noch einmal blinzele ich, doch es ändert sich nichts.

//Bin ich im Himmel? Bin ich doch von der Echse gefressen worden und nun auf dem Weg ins Totenreich??//

Unwillkürlich muss ich an die Erzählungen derer denken, die schon mal fast gestorben waren und von einem gleißenden Licht, auf das sie zugingen.

Sie hatten erzählt, dass sie erleichtert und geborgen fühlten und genau so fühle ich mich im Moment...

Erleichtert darüber, dass ich keine Schmerzen mehr spüre und ja ich fühle mich auf irgendeine Weise geborgen, so in diesem weichen Etwas eingewickelt.

Unbewusst kuschele ich mich noch mehr an das Etwas und schließe meine Augen.

Doch nach einiger Zeit höre ich, wie sich neben mit etwas bewegt.

Sind das vielleicht Engel? Frage ich mich.

Um dem auf den Grund zu gehen ringe ich mich doch dazu meine Augen wieder zu öffnen.

Ich sehe wieder nur weiß.

Ich drehe meinen Kopf so, dass ich nach oben schauen kann und blicke direkt in die kalten, gelb-goldenen Augen desjenigen gegen den ich gerannt bin, als ich auf der Flucht vor der Echse war.

Erschreckt springe ich auf, entferne mich etwas von ihm. Ein messerscharfer Schmerz durchzuckt meinen gesamten Körper. Ich keuche, die Augen zusammengekniffen, sacke in mich zusammen.

Der Mann in der weißen Kleidung und Rüstung beobachtet mich nur ungerührt.

Als der Schmerz nachlässt richte ich mich langsam wieder auf und schaue ihm in die Augen, die mich immer noch so kalt mustern.

Verlegen schaue ich auf den Boden vor mir.

Dieser durchdringende Blick meines Gegenübers macht mich total nervös. Es kommt mir vor als könnte er in meine Seele schauen.

Ich breche diese bedrückte Stille, die seit einigen Minuten herrscht.

„Ehm...Danke.“ Sage ich schüchtern, traue mich nicht ihn anzuschauen, halte den Blick gesenkt.

Ich spüre seinen Blick. Er hatte mich de ganze Zeit einfach nur beobachtet.

„Darf ich fragen...wer ihr seid?“ Frage ich ihn, als er nichts erwidert.

Wieder keine Antwort.

Langsam richte ich mich auf, blicke ihn fragend und verunsichert zugleich an.

Keine Reaktion.

Nach ein paar Minuten des Wartens wird’s mir doch zu bunt und ich krabbele, so weit mir das möglich ist, auf ihn zu, setze mich zwischen seine Beine (Nichts falsch verstehen! XD).

„Hallo? Jemand zu Hause?“ Frage ich verdutzt und wedele mit den Händen vor seinem Gesicht.

Ein leichtes, belustigtes Lächeln huscht über sein Gesicht. Auch wenn es nicht mal eine Sekunde andauert. Es war eine Reaktion.

Stumm sitze ich vor ihm und starre in seine goldene Augen.

Er blickt zurück.

Irgendwann wird mir das Ganze etwas peinlich und ich lasse meinen Blick schweifen, dabei fällt er auf meine linke Schulter, auf der immer noch diese flauschige Etwas liegt.

//Was ist das? Lag ich da die ganze Zeit drauf?// frage ich mich und starre das Ding eine Zeit lang an.

Dann sehe ich mein Gegenüber fragend an.

„Was ist das?“ Wiederhole ich meinen Gedanken.

Tatsächlich kommt es mir so vor als will er gerade antworten, als eine quakige Stimme ihn davon abhält.

„Sesshoumaru-sama! Da seid ihr ja! Meister wo wart ihr denn so lange geblieben!?“

Ich schaue mich mach den Übel, wie ich finde, der Stimme um.

Erst jetzt fällt mir auf, dass ich in einer Höhle bin.

Das krötenähnliche Viech kommt immer näher gerannt, bleibt aber apruppt stehen, als es mich sieht.

„Sesshoumaru-sama!? Was macht dieses Menschenweib da auf ihrem Schoß!? Fragt das Grüne Ding und deutet dabei mich.

//Weib!? Dieser Gnom hat mich Weib genannt!?//

Wut steigt in mir hoch. Ich versuche mich dennoch wieder zu beruhigen, um die Schmerzen nicht wieder heraufzubeschwören.

Ich will gerade etwas auf die Beleidigung entgegnen, als ich eine messerscharfe, eiskalte Stimme „Jaken“ sagen höre.

Sesshoumaru-sama, wie dieser Gnom sagte, hatte zwar nur ein Wort gesagt, doch das reichte um mir eine Gänsehaut über den Rücken zu jagen.

Sofort schreckt Jaken zusammen und lässt sich auf die Knie fallen (Kein Wunder XD).

„Entschuldigt Sesshoumaru-sama! Ich wollte eure Entscheidung nicht in Frage stellen!“ Versucht Jaken verzweifelt zu erklären und winselte dabei wie ein Hund (XD), der von seinem Herrchen bestraft wird auf dem Boden herum.

Ich sehe mir dieses „Gespräch“ schweigend, aber auch irgendwie belustigt an.

Nach einigen Minuten des Schweigens ergreife ich wieder das Wort.

„Sag mal...warum wolltest du mir eigentlich deinen Namen nicht verraten?“ Frage ich den „Großen Weißen“ lächelnd.

„Magst du den nicht? Also ich finde den cool ^^.“ Sage ich entzückt.

Meine scheu ihm gegenüber habe ich aus irgendeinem Grund verloren.

Da fällt mir noch etwas ein.

„Sesshoumaru, ich habe nich noch gar nicht „richtig“ bei euch bedankt!“

Gerade will ich da nachholen, als mir diese Kröte dazwischenfunkt.

FÜR DICH HEIßT DAS IMMER NOCH SESSHOUMARU-SAMA! UND DEN DANK EINES MENSCHEN BRAUCHT ER NICHT!!! Brüllt er mich an, so dass meine Ohren schmerzen.

Resigniert schaue ich mich um.

„Jetzt pump dich mal ab du Kröte! Wenn Sesshoumaru etwas nicht passt wird er es schon sagen.“ Blaffe ich ihn an, gewillt mich nicht von ihm rumkommandieren zu lassen.

Plötzlich steht Sesshoumaru auf, so dass ich von ihm runterfalle.

„Wir gehen“ war sein knapper Befehl. Dabei geht er Richtung Ausgang.

Jaken rennt hastig hinterher.

Ich bleibe unschlüssig sitzen, weiß nicht ob er auch mich meint, bis Sesshoumarus kalte Stimme mich erreicht.

„Willst du hier übernachten? Fragt er kalt und sieht mich auch ebenso an.

Ich schüttele mit dem Kopf, stehe dann vorsichtig auf und folge ihm, den Schmerz weitgehend verdrängend.

„WAAAS!? WIR NEHMEN DAS WEIB MIT!? Schreit Jaken entsetzt.

„Wartet Meister!!“ Schreit er weiter, da Sesshoumaru schon gegangen war ohne auf seinen Diener zu Achten, mit mir im Schlepptau...
 

So das wars dann ma wieder ^^

Hmm...jezt wurden zwar einige Fragen geklärt...

aber sind neue dazugekommen *fg*

Naya...wir haben uns voll über die vielen lieben kommis gefreut

*euch alle knuddel*

wir würden uns freuen wenn hr unsere ff weiterhin lest ^^

und üba kommis freuen wir uns natürlich immer ^^d
 

eure

Asesina_Lillithia und Shiba-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2006-12-06T16:32:52+00:00 06.12.2006 17:32
Was sehe ich!? Kein Kommi von mir??? o.o
*schnell nachhol*
Ich mag das Kapitel.^^ Hehe, Kougas "Äääähm"'s waren immer so süß und als dann auch noch seine beiden Freunde auftauchten und ihn so mit Arina sahen... einfach zu gut!XD
Yuki war aber auch nicht schlecht: "Bin ich im Himmel?" Hätt' nur noch gefehlt, dass sie Sesshoumaru mit einem Engel verwechselt.^^"

Nyo, hoffentlich geht es mal bald weiter.
Sagt dann bitte bescheid!
LG Kri
Von:  Taijou
2006-07-28T11:02:11+00:00 28.07.2006 13:02
War wieder klasse!^^
Die Stelle mit Sess hat mir natürlich am besten gefallen (warum wohl?XDD *Sess anhimmel*).
*überleg*
Die Stelle mit Koga hingegen kam mir teilweise etwas seltsam vor, aber das habe ich ja schon per ENS geschickt!XD
Von:  RoseMalfoy
2006-07-24T09:41:55+00:00 24.07.2006 11:41
Tag!
Ich fand Kogas Verhalten sehr schön beschrieben.
Es war auch wieder ausführlich erklärt, was einem immer besser gefällt.
Mach schnell weiter
Liebe Grüße Tessa


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