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Im Regen

Nami x Zorro - One Shots
von

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Because you live

Because you live
 

Es war spät in der Nacht, als die Flying Lamb ruhig und gleichmäßig auf der Grand Line vor sich hin segelte. Der Himmel war bewölkt, es waren keine Sterne zu sehen und es regnete schon seit Stunden. An der Bord der Flying Lamb waren die meisten Crewmitglieder bereits schlafen gegangen, nur in vereinzelten Kajüten brannte noch Licht. Doch in einer Kajüte, in der der Bewohner noch nicht schlafen gegangen war, war es stockdunkel. Dieser Jemand saß auf dem Fensterbrett und starrte durch das kleine Fenster in die Dunkelheit. Seit Stunden, so schien es ihm saß er nun schon so da, lauschte dem Regen und hing seinen wirren Gedanken nach. Aber jetzt, nachdem er jeden Gedanken zu Ende gedacht und das gleichmäßige Trommeln des Regens gegen die Scheibe ihn langsam aber sicher wieder beruhigt hatte, stand er auf und sah sich in dem dunklen Raum um. Doch plötzlich wurde die Tür geöffnet und im ersten Moment konnte er nicht sagen, wer dort stand, da das Licht, das von draußen in sein Zimmer hineinfiel ihn blendete. ~Ein Engel~ dachte er, doch dann gewöhnten sich seine Augen an das Licht und eine leise Stimme fragte: „Zorro? Bist du da?“
 

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Staring out at the rain with a heavy heart

Its the end of the world in my mind

Then your voice pulls me back

Like a wake-up call

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~Nami~ schoss es Zorro durch den Kopf. Was sollte er nun tun? Sollte er zu ihr ins Licht treten, oder so tun, als wäre er nicht da. Unschlüssig stand er da und überlegte ob er ihr antworten sollte. Und vor allem was er antworten sollte. ~Ich kann nicht~ war Zorro’ s erster Gedanke. Er verstand selbst nicht, wieso er noch zögerte, aber irgendwas in ihm blockierte.

~Es ist doch nur Nami.... Sie wird mich schon nicht beißen, wenn ich mit ihr rede.~ „Ach verdammt, es ist nicht richtig!“, murmelte Zorro fast unhörbar vor sich hin. In diesem Moment hörte er Nami sagen: „Hallo? Ist da jemand? Zorro, ich bin’s, Nami. Bist du noch wach?“ ~Mist, sie hat mich gehört. Dann soll es wohl so sein~ dachte er und seufzte leise. „Ich bin hier“ antwortete er und trat ein paar Schritte vor, so dass Nami ihn sehen konnte. Täuschte er sich, oder sah er da so etwas wie Erleichterung in ihrem Gesicht. „Was willst du?“ „Ich ... ähm... ich wollte dich nicht wecken, tut mir Leid.“, begann sie. „Schon gut, ich war noch wach. Also?“ , hörte Zorro sich sagen und fragte sich, warum er so grob war, schließlich hatte sie ihm ja nichts getan. „Ich dachte, ich sage dir nur schnell Bescheid, dass wir morgen schon sehr früh eine Insel anlaufen würden und ich... also ... ich...“, versuchte Nami zu erklären. Irgendetwas in ihrer Stimme hatte Zorro aufhorchen lassen und er runzelte ganz leicht die Stirn. Nami schien diese Geste missverstanden zu haben, denn sie sagte schnell: „Also gut, ich geh dann besser mal wieder, gute Nacht...“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und wollte gehen, doch Zorro war schneller. Er packte sie am Handgelenk und hielt sie fest. Überrascht und verunsichert drehte sie sich zu ihm um. Als sie ihn nun mit ihren rehbraunen Augen ansah, wurde ihm auf einmal klar, was ihm heute den ganzen Tag nicht einfallen wollte. Warum es ihm mal gut, mal schlecht ging, warum er so oft nicht klar denken konnte. Sie war des Rätsels Lösung.
 

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I've been looking for the answer

Somewhere

I couldn't see that it was right there

But now i know, what i didn't know

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Er sah ihr tief in die Augen und kam ihrem Gesicht beängstigend nahe. „Danke“, flüsterte er so leise, dass Nami Mühe hatte ihn zu verstehen. Verwirrt antwortete Nami: „Hab ich doch gern gemacht, ist ja auch wichtig, dass alle Bescheid wissen und so, ist ja nicht so, dass ich das alles allein hinbekommen würde und so....“ Zorro bemerkte, dass ihr Gesicht ganz rot geworden war und ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. „Und was kann ich tun um dir zu helfen?“ , fragte er mit sanfter Stimme. „Du bist stark und ich kann dich gut gebrauchen, wenn wir den Hafen der Insel ansteuern.“, antwortete Nami schüchtern. Zorro spürte, wie sehr es ihn freute, dass sie seine Fähigkeiten schätzte. Ihm fiel auf, dass er sich, seit sie da war, richtig glücklich fühlte, am liebsten hätte er ihre Hand nicht mehr losgelassen, doch das stand natürlich außer Frage. „Dann wünsche ich dir eine gute Nacht, Nami und freue mich schon darauf, dir morgen behilflich sein zu können.“, meinte er mit verführerischer Stimme. Er konnte nicht sagen wieso, aber er wusste, dass sie ihm diese kleine zweideutige Schmeichelei nicht übel nehmen würde, so wie sie es bei Sanji getan hätte. „Äh, ja danke“, erwiderte sie. Und bevor Zorro sie gehen ließ, sah er ihr noch einmal in die Augen und dachte, dass diese schöner waren, als alle Sterne am Nachthimmel in der klarsten Nacht.
 

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Because you live and breathe

Because you make me believe in myself

When nobody else can help

Because you live, girl

My world....

Has twice as many stars in the sky

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Als die Tür hinter ihr zugefallen war, stand Zorro wieder allein in der Dunkelheit, doch dieses Mal fühlte er sich nicht allein. Er fühlte sich so lebendig, wie schon lange nicht mehr und fragte sich wie er eigentlich vorher hatte leben können. Wenn er an den vorherigen Tag dachte, hatte er das Gefühl, gefühlskalt und hart wie ein Stein gewesen zu sein. Er hatte die Zeit totgeschlagen, einfach so vor sich hingelebt und es nicht geschafft, loszulassen. Er hatte den einzigen Menschen, der ihm jemals etwas bedeutet hattte verloren und sich eingeredet, mit Kuina’ s Tod wäre sein Leben sinnlos geworden. Aber Nami hatte ihm den Weg zurück ins Leben gezeigt. Ihm war klar geworden, was eigentlich schon so lange offensichtlich gewesen war, er war nur zu stolz gewesen, es sich einzugestehen. Doch jetzt hatte er etwas gefunden, für dass es sich zu leben lohnte, das er mit seinem Leben schützen wollte, weil es ihm so viel bedeutete.

Sie hatte sich einfach klammheimlich in sein Leben geschlichen und es auf den Kopf gestellt und er hatte es noch nicht einmal bemerkt. Sie hatte es geschafft, dass es in seinem Gefühlsleben drunter und drüber ging, dass er sich oft elend fühlte, dass er nachts nicht mehr schlafen konnte, dass es ihm abwechselnd mal heiß, mal kalt wurde, wenn er sie sah. Und sie hatte noch etwas geschafft. Sie hatte seinem Leben wieder einen Sinn gegeben.
 

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It's all right. I survived.i'm alive again

' cause of you, made it throughevery storm

What is life? whats the use?

If you're killing time

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Am nächsten Morgen wurde Zorro durch Fußgetrappel auf dem Deck geweckt. Mürrisch stand er auf und schaute aus dem Fenster. ~Es ist ja noch dunkel~ dachte er verschlafen. Dennoch zog er sich an und ging nach oben, da ihm wieder eingefallen war, was Nami gestern von irgendeiner Insel gesagt hatte. Als er das Deck betrat, sah er wie Nami fleißig Anweisungen an die andern Jungs der Crew verteilte und dabei selbst nichts anderes tat, als sich auf ihren Lockpot zu konzentrieren. Bei diesem Anblick huschte Zorro ein Lächeln übers Gesicht. In diesem Moment drehte sich Nami mit ernstem Blick in seine Richtung um und schien eine Karte zu studieren. Dann seufzte sie, sah auf und als sie Zorro entdeckte breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. Der selbe Gedanke wie gestern schoss Zorro durch den Kopf, als er sie jetzt so vor sich sah. ~ Sie sieht wirklich aus wie ein Engel~ Doch Nami's Stimme riss ihn sofort wieder aus seinen Gedanken. „Hey Zorro! Wir warten schon alle auf dich. Wir brauchen noch jemanden der Chopper im Krähennest ablöst, weil Ruffy auf die Nase gefallen ist und nun von Chopper ärztliche Hilfe verlangt.“ Sie verdrehte die Augen. Zorro nickte nur kurz und stieg sofort ins Krähennest. Eigentlich hätte er Nami lieber unten an Deck geholfen, aber da sie ihn nun mal drum gebeten hatte...

Stundenlang, so kam es Zorro vor, saß er im Krähennest und hielt nach einer Insel Ausschau. Wäre es so wie früher gewesen, hätte er ein Nickerchen gemacht, ohne dass es ihn interessiert hätte, ob er sich hinterher mit Nami gestritten hätte, weil sie die Insel verpasst hatten.

So aber starrte er die ganze Zeit auf den Horizont und dachte an Nami. Plötzlich wurde dort ein schwarzer Punkt sichtbar. Er rief die anderen an Deck und starrte unverwandt auf die größer werdende Insel. „Zorro, du kannst runter kommen“, rief Nami von unten zu ihm herauf. Dieser schaute nach unten, erblickte Nami und als sich ihre Blicke für einen kurzen Moment trafen, hatte er das Gefühl zu fliegen.
 

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I'm so glad I found an angel

Someone...

Who was there when all my hopes fell

I wanna fly looking your eyes

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Ein wohlig warmer Schauer lief Zorro über den Rücken, als er den Blick abwandte, wieder hinunter kletterte und sich streckte. Die anderen waren währenddessen schon dabei, alle notwendigen Vorkehrungen zum Anlegen zu treffen. Zorro stand da und beobachtete Nami, die dieses Mal fleißig mit anpackte. Sie war gerade dabei das Segel auszurichten, damit der Wind sie von allein der Insel zutrieb. Vor Anstrengung wischte sie sich über die schweißnasse Stirn, wo einige ihrer orangenen Strähnen kleben blieben. Dabei rutschte ihr das Seil mit dem das Segel verbunden war aus der Hand und das Segel fiel wieder in seine ursprüngliche Position zurück. „So ein Mist“, fluchte sie und stampfte wütend mit einem Fuß auf. Unwillkürlich musste Zorro grinsen, als er zu ihr ging um ihr zu helfen, da er auf den ersten Blick sah, dass ihr erneuter Versuch ebenfalls zum Scheitern verurteilt war. Als Nami das Seil beinahe ein zweites Mal aus der Hand rutschte, stellte Zorro sich hinter sie, legte seine Hände auf ihre und sagte: „Ich helfe dir“ Nami schaute zu ihm hoch und nickte. Gemeinsam zogen sie an dem Seil und schafften es schließlich, das Segel zu drehen. Zorro machte es fest und Nami sagte: „Danke, allein hätte ich das nie geschafft“. Und bevor Zorro noch etwas erwidern konnte hatte Nami sich schon auf die Zehenspitzen gestellt und ihm einen Kuss auf die Wange gehaucht. Dann drehte sie sich um und ging zu Ruffy, der auf der Gallionsfigur saß, um sich nach seiner „Verletzung“ zu erkundigen. Verdattert legte Zorro eine Hand auf die Stelle, wo Nami ihn geküsst hatte und konnte einen Moment lang keinen klaren Gedanken fassen.
 

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Because you live and breathe

Because you make me believe in myself

When nobody else can help

Because you live girl

My world....

Has twice as many stars in the sky

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Wenig später liefen sie den Strand der Insel an. Diese schien unbewohnt zu sein, doch Nami konnte ihrer Karte entnehmen, dass die Insel Izumo hieß und sehr wohl bewohnt war. Sie gingen alle an Land und suchten die Insel nach einem Dorf oder einer Stadt ab. Die Gruppe erreichte einen Wald und entschied diesen zu durchqueren, da sich auf dem Boden deutlich ein Pfad abzeichnete. Plötzlich hörten sie einen kurzen Aufschrei hinter sich und sahen Nami am Boden liegen. „Ach verdammt“, sagte Nami und auf die fragenden Blicke der anderen antwortete sie: „Ich glaub ich hab mir den Knöchel verstaucht.“ Vorsichtig versuchte sie aufzustehen, verlor aber gleich wieder das Gleichgewicht, da sie den Fuß vor Schmerzen nicht belasten konnte. Da wurde sie auf einmal hochgehoben und fand sich auf Zorro’ s Armen wieder. „Zorro, was...?“ „Ich trage dich wie du siehst“, meinte Zorro ohne sie anzuschauen, während eine leichte Röte die Gesichter der Beiden überzog. Nach einer Ewigkeit, wie es der Bande schien, erreichten sie die andere Seite der Insel. Vor ihnen erstreckte sich ein großer weißer Sandstrand und inmitten dieses Strandes war eine Stadt.

Während Zorro mit Nami hinunter zum Strand ging, ging der Rest der Crew in die Stadt um die ausstehenden Besorgungen zu erledigen.

Zorro, der Nami immer noch trug, setzte diese sanft im Sand ab und setzte sich neben sie.

„Geht’s wieder?“, fragte er sie besorgt. „Ja, danke. Aber du hättest mich nicht tragen müssen.....“ „Doch“, gab er zurück, „ich hatte das Gefühl, dir was schuldig zu sein.“

Und bevor sie auch nur den Mund aufmachen konnte, verschloss Zorro diesen mit seinen Lippen.
 

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Because you live... I live

Because you live, there's a reason why

I carry on when I lose the fight

I want to give what you've given me

Always...

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Nami ließ es geschehen, doch nur einen Moment lang. Dann schob sie Zorro von sich weg und wandte den Blick ab. „Spiel nicht mit mir“, flüsterte sie. „Es tut so schon weh genug...“ „Nami...“, Zorro wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Wie kam sie auf den Gedanken, dass er nur mit ihr spielen wollte. Konnte es sein, dass.... Vorsichtig drehte er ihr Gesicht zu sich und sah ihr tief in ihre Augen. „Nami“, begann er noch mal. „Ich würde dir niemals wehtun.“ Nami sah ihn an, als würde sie ihm nicht glauben. „Und ich werde auch nicht zu lassen, dass dir jemand anderes wehtut.“ Er strich ihr sanft über die Wange. „Glaub mir Nami, ich meine es Ernst.“ „Wirklich? Und willst du bei mir bleiben und mich beschützen?“ Sieh sah ihn fragend an. „Bitte“, fügte sie leise flüsternd hinzu. „Ja“, entgegnete Zorro, „ich will bi dir bleiben und dich beschützen. Ich liebe dich, Nami“

Und mit einem Kuss bestätigte sie ihm, dass sie das Gleiche empfand wie er....
 

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Because you live and breathe

Because you make me believe in myself

When nobody else can help

Because you live girl

My world....

Has everything i need to survive

Because you live... I live

I live

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-10-12T13:41:25+00:00 12.10.2006 15:41
Zweite! Yeah!^^
tolle one-shots, aber den letzten, also diesen hier (will ja nicht hoffen, dass das jetzt der letzte war^.^) fand ich persönlich am besten gelungen. wenn ich erhlich sien darf, fand ich den 2. ein wenig zu textnah, aber trotzdem war er schön und traurig! der hat seine wirkung nicht verfehtl!^.^
freu mich drauf, wenns weitergeht!
die maju
Von: abgemeldet
2006-10-10T06:31:34+00:00 10.10.2006 08:31
Erste!! Juhu. Super Kapi, super FF. *g* Du hast das echt schön geschrieben. Fand es echt süß von Zorro, das er ihr in verschiedenen Situationen geholfen hat. *sweet*

Sag mal schreibst du mir eine ENS wenn es weitergeht??
Schreib aber ganz schnell weiter, ja?

Bis dann *wink*
tea


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