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Licht und Schatten (Teil 3)

Sess/Kagome
von

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Wiegenlied

Kapitel VIII: Wiegenlied
 

Letztes Kapitel! *mit Sektkorken knall*

Und damit garantiert die längste Story, die ich bisher geschrieben habe!

Aber nicht wundern, da es das letzte Kapitel ist, wird es mal wieder sehr ruhig werden.

Wir erinnern uns:

Kagome liegt in den Wehen und fühlt sich offenbar noch nicht ganz bereit für so einen entscheidenden Schritt in ihrem Leben!
 

°§^§^§°
 

Sesshoumaru sah zu den Sternen hinauf, die geheimnisvoll am pechschwarzen Himmel funkelten, der nur noch durch den Vollmond zusätzlich erhellt wurde.

Der Youkai sah zu der schlafenden Rin, die er gerade in ihr Zimmer gebracht hatte.

Irgendwann war das Mädchen einfach eingeschlafen und auch viele andere Bewohner des Palastes ruhten sich bereits aus.

Nur Kagome war immer noch keine Pause vergönnt.

Doch Aoi und die Hebamme, hatten ihren Herrn bereits aus dem Zimmer geworfen, denn nun gehörte ein Mann, nach ihrer Ansicht, nun wirklich nicht mehr in die Räume der Fürstin.

Und so musste der Youkai warten.

Was blieb ihm auch anderes übrig?

Langsam verließ er Rins Zimmer und ging zurück zu Kagomes Räumen, wo sich eigentlich nicht viel verändert hatte.

Jaken schlief bereits an der Wand und schien auch nicht mehr aufwachen zu wollen.

Der Youkai zuckte zusammen, als er einen lauten Schrei vernahm und nur seine enorme Selbstbeherrschung hielt ihn davon ab, sofort zu seiner Gefährtin zu stürmen.

Allerdings überlegte er, ob er Tenseiga griffbereit hatte und stellte fest, dass er wirklich froh war, dass ihm sein Vater dieses Schwert hinerlassen hatte.

So bestand wenigstens nicht die Gefahr, dass er Kagome nach der Geburt des Kindes verlieren konnte, so wie seine Mutter nach seiner Geburt verstorben war.

Erst danach hatte sein Vater Tenseiga anfertigen lassen, um eine solche Situation wohl erneut zu verhindern.
 

LXIII
 

Kagome hätte vor Freude weinen können, doch selbst dazu hatte sie keine Kraft mehr.

Doch als sie spürte, wie der Schmerz nachließ und sah, wie Aoi ihr Kind in saubere Leinentücher wickelte, atmete sie erleichtert auf.

Mit leicht zittrigen Fingern nahm sie der Dämonin das Neugeborene ab und strich ihm eine weiße Haarsträhne aus dem Gesicht.

Die junge Frau musste leicht lächeln, als sie den blauen Halbmond auf der Stirn des Babys entdeckte, das nun gerade gähnte, bisher aber nur einmal kurz geschrieen hatte.

Dennoch entdeckte sie die kleinen Fangzähne, die bereits im Mund des Kindes glitzerten.

Doch am süßesten fand Kagome immer noch die Hundeohren, die auf dem Kopf des Kleinen saßen und jetzt sogar leicht zuckten.

„Es ist ein Junge, Herrin.“, meinte Aoi und Kagome nickte lächelnd.

Dieses Kind kam eindeutig nach seinem Vater, so ruhig wie es war, darin war sich die junge Frau sicher.

„Da hast du mir ganz schönen Ärger gemacht.“, murmelte Kagome schließlich, als sie an die letzten Stunden zurückdachte.

Doch der Kleine gähnte nur erneut und krallte eine Hand reflexartig in das Nachtgewand seiner Mutter, auf deren Busen er sich ganz wohl zu fühlen schien.
 

LXIX
 

Mittlerweile ungeduldig lief Sesshoumaru nun doch vor Kagomes Zimmertüren auf und ab.

Allerdings war es ja auch nicht verwunderlich, dass alle langsam unruhig wurden, denn die nächtliche Stille war seit über einen Stunde eingekehrt und es dämmerte bereits.

Der Youkai sah auf, als er hörte, wie die Tür geöffnet wurde und erblickte Aoi, die zusammen mit der Hebamme endgültig die Räume der Fürstin verließ und damit Sesshoumaru auch erlaubte, zu seiner Gefährtin zu gehen.

Sehr leise schloss der Hundeyoukai schließlich die Tür hinter sich, war dann aber doch etwas erstaunt.

Kagome saß, voll bekleidet und auch sonst recht munter, in der Nähe des Fensters und sah zum heller werdenden Himmel.

„Also bei dem Gefluche, das man von dir gehört hat, hätte ich erwartet, dass du jetzt vollkommen fertig im Bett liegen würdest.“, meinte er schließlich und die junge Frau wandte ihm den Kopf zu.

„Dein Sohn hat deinen Dickkopf.“, erwiderte sie gelassen, als ihr Gefährte näher kam und sich schließlich zu ihr setzte.

Mit etwas schief gelegtem Kopf betrachtete er den kleinen Hanyou, der an der Brust seiner Mutter schlief.

Allerdings fiel Sesshoumaru auch sofort auf, dass die kleinen Ohren auf dem Kopf des Jungen leicht zuckten und zwar in die Richtung, wo der Youkai jetzt saß.

Eigentlich sah dieses Baby aus, wie Inu Yasha, als dieser noch klein war.

Doch der Halbmond auf der Stirn bewies eindeutig, von wem dieses Kind abstammte.

„Gib ihn mir.“, meinte Sesshoumaru schließlich und Kagome nickte leicht, bevor sie ihr Baby hochhob.

Das schien dem Kleinen eher weniger zu gefallen, da er nun doch ein protestierendes Quengeln von sich gab, wurde er doch so plötzlich von seinem warmen und weichen Liegeplatz genommen.

Andererseits schien er auch gegen seinen Vater wenig zu haben, da sich nun in dessen Kimono krallte und wieder Ruhe gab.

Kagome sah etwas amüsiert zu ihrem Gefährten hinüber, der nun seinen Sohn auf dem Arm hatte.

Das Bild war einfach zu goldig, dass konnte niemand leugnen.

Sesshoumaru sah nachdenklich zu dem Baby hinunter, das wohl wieder eingeschlafen war.

„Die Geburt war für ihn wohl sehr viel anstrengender als für dich.“, stellte der Youkai etwas belustigt fest.

„Dabei war er der Grund für meine stundenlangen Qualen.“, erwiderte Kagome seufzend.

„Hakei.“, meinte Sesshoumaru plötzlich und sie sah verwirrt auf.

„Hakei?“, wiederholte sie deshalb.

„Ja. Das ist ab jetzt sein Name.“

Kagome blinzelte verwirrt und nickte dann lächelnd.

Obwohl sie ja zugeben musste, dass ein Mensch seinem Sohn niemals so einen Namen gegeben hätte, doch das bewies nur erneut, dass Dämonen anders dachten als die Sterblichen.

Kagome lehnte sich zufrieden an Sesshoumarus Schulter.

Es stimmte nicht, dass sie nicht müde war, doch sie wollte momentan noch die Ruhe genießen und die würde sie in der nächsten Zeit wohl reichlich wenig haben.
 

LXX
 

„Der ist ja so niedlich!“, meinte Rin und sah auf den, schon wieder schlafenden, Hanyou hinab, der momentan in einem Körbchen lag.

„Wie heißt er den?“, fragte die Neunjährige schließlich und sah zu Kagome hinüber, die gerade das Fenster zum Garten schloss.

„Hakei.“

Rin legte etwas den Kopf schief.

„Den Namen hab ich vorher noch nie gehört.“, sagte sie dann.

Kagome lachte.

„Das liegt wohl daran, Rin-chan, dass ein Mensch sein Kind niemals so nennen würde. Aber bei Dämonen ist das etwas anderes.“

Dann jedoch bemerkte sie, wie das Baby leise anfing zu quengeln und hob es deshalb hoch, was Hakei wohl deutlich besser gefiel.

Kagome hatte schon bemerkt, dass er lieber an einem Ort blieb und wenn er es dort auch noch warm und weich hatte, war es perfekt.

„Aber warum hat er nicht auch noch die Streifen, die Sesshoumaru-sama auf den Wangen hat?“, fragte jetzt Rin und sah wieder zu dem Baby.

Kagome suchte nach einer Antwort.

Das war eine verdammt gute Frage, dummerweise wusste sie es aber auch nicht.

„Weil eben nicht alles vererbt werden kann.“

Kagome drehte sich erleichtert um und entdeckte Sesshoumaru, der im Türrahmen stand.

Rin schien mit seiner Antwort auch zufrieden zu sein und ging wieder, um im Garten die letzten Blumen für ihren neuen Bruder zu pflücken.

Schließlich war schon Herbst.

Währenddessen strich Kagome Hakei durch das flaumige weiße Haar und trug ihn ein bisschen durch die Gegend.

Sesshoumaru beobachtete die junge Frau genau und es war nicht zu übersehen, dass sie unsagbar glücklich war.

Das war tatsächlich kein Vergleich zu der Miko, die er vor anderthalb Jahren getroffen hatte.

Da war sie am Boden zerstört gewesen und hatte sich gegen die Außenwelt abgeschottet.

Kagome konnte ihr Glück in der Tat kaum fassen.

Nie hätte sie gedacht, dass sie einmal Sesshoumaru heiraten würde und dass sie einen gemeinsamen Sohn haben würden.

Erst jetzt konnte sie sagen, dass sie wirklich froh war, über alle Wendungen, die ihr bisheriges Leben genommen hatte.

Alles hatte schon seinen Sinn gehabt und eines hatte zum anderen geführt.

Dennoch war sie auch ein bisschen traurig.

Sicher hätte ihre Familie sich über den Nachwuchs gefreut.

Und auch Inu Yashas Gesicht hätte sie zu gern gesehen, wenn er das alles erfahren hätte.
 

LXXI
 

Kagome zuckte zusammen, als sich kleine Krallen durch ihre Kimonos bohrten und löste schließlich die Hand ihres Sohnes von ihrem Kragen.

Das störte den mittlerweile zwei Monate alten Hanyou jedoch recht wenig und so griff er nach einer Haarsträhne seiner Mutter und steckte diese schließlich, wie alles, was er in die Finger bekam, in den Mund, um wenigstens ein bisschen darauf herum zukauen.

Kagome seufzte nur, bevor sie Hakei auch das aus den Fingern zog.

„Hör mal zu, mein Schatz. Haare sind keine Nahrung, besonders nicht für kleine Halbdämonen.“, meinte sie und das Baby sah sie aus großen goldenen Augen an, bevor es zufrieden gluckste.

Und nach der nächsten Haarsträhne griff.

Kagome ließ leicht resigniert den Kopf hängen.

Ihr Sohn war wirklich lieb und schrie niemals in der Nacht, doch er musste wirklich alles anfassen und in den Mund stecken.

Darunter zählten nicht nur ihre Haare und Kimonos.

Das hatte er ja fast stündlich vor der Nase.

Viel interessanter war da Rin, Jakens Kopfstab, Jaken selbst und vielleicht auch noch Aoi, die ja nach wie vor Rins Zofe und Betreuerin war.

Aber noch besser fand Hakei ganz offensichtlich das Schulterfell Sesshoumarus, dessen Kimono, die Rüstung und die Schwerter, nicht zu vergessen die Haare des Youkais, die ja auch noch so wunderschön lang waren.

Zumal Sesshoumaru nie wirklich eine Miene verzog, wenn Hakei gerade auf dem Ärmel seines Haoris herumkaute, während er den Kleinen auf dem Arm hatte.

Kagome sah auf, als ihr Sohn erneut freudig gluckste und entdeckte, dass Sesshoumaru gerade den Gang auf dem sie sich befand, betrat.

Was aber noch lange nicht hieß, dass Kagomes Haare jetzt in Sicherheit waren.

Sesshoumaru sah etwas zweifelnd zu dem Baby hinunter.

Er wusste ja, dass kleine Kinder gern alles in den Mund steckten, aber was Hakei hier tat, war doch langsam nicht mehr normal.

Oder tat er das nur, weil den Gerüchen, die er zweifellos in seiner Umgebung aufnahm, auch etwas anderes zuordnen wollte?

„Ich glaube Hakei ist nicht deiner Ansicht, dass er sich nur von Muttermilch ernähren sollte.“, meinte der Youkai schließlich und spürte kleine Hände in seinen langen Haaren.

„Ich glaub nicht, dass er das wirklich nur macht, weil er hungrig ist.“, erwiderte Kagome ebenso nachdenklich.

Doch dann sah sie irritiert zu dem Kleinen, der plötzlich die Haare seines Vaters in Ruhe ließ und gebannt auf einen Fleck starrte.

Genauer gesagt zu einem Gang, der in den Innenhof führte.

Dann jedoch schlug er plötzlich mit seinen kleinen Klauen zu und ließ ein fröhliches Lachen hören.

Kagome und Sesshoumaru vernahmen nur ein leises Röcheln, doch dann verspürte Kagome wenig später einen kleinen Stich an ihrem Hals.

„Das tut gut.“, seufzte eine Stimme und Kagome zog leicht die Augenbrauen zusammen.

„Myouga-jiiji?“, fragte sie und der kleine Flohgeist sprang auf ihre Schulter.

„Dein Sohn hat gut Reflexe, Kagome, das ist wirklich schon sehr erstaunli…. Verschont mich!“

Sesshoumaru hatte soeben bewiesen, dass er noch bessere Reflexe hatte als sein Sohn und hielt nun den kleinen Flohyoukai zwischen zwei seiner Klauen.

Der alte Blutsauger schwitzte deutlich Blut und Wasser, als er sich zwei kalten goldenen Iriden gegenübersah.

Kagome verkniff sich ein leises Lachen.

Der arme Myouga und das auf seine alten Tage.

„Ich wollte Eure Gefährtin nicht angehen, ich schwöre es, Sesshoumaru-sama.“, brachte der kleine Dämon hervor.

„Was wolltest du dann an ihrem Hals?“, fragte Sesshoumaru in gewohnt kühler Tonlage.

„Also… Ähm…“

„Du weißt doch, dass Myouga Blut nicht wieder stehen kann, was soll also die blöde Frage?“, hörten sie plötzlich jemanden maulen.

„Ich habe mich schon gewundert, warum es plötzlich nach Asche und Schwefel stinkt, Schmied.“, entgegnete der Schlossherr.

Toutousai zuckte nur mit den Schultern.

„Ich wollte euch nur etwas bringen. Für euren Sohn.“, erwiderte er und hielt ihnen auch einen Gegenstand entgegen.

„Tessaiga?“, fragte Kagome verblüfft und betrachtete das Schwert.

„Natürlich. Der Kleine ist doch ein Hanyou. Und irgendwas muss sein Dämonenblut ja zähmen.“

Und damit drückte er der verblüfften Kagome die Waffe in die Hand, warf allerdings bevor er ging, noch einen Blick auf das Baby, das die junge Fürstin im Arm hatte.

„Sieht ja ganz gelungen aus.“, meinte er schließlich.

Dann ging er mit einem griesgrämigen Nicken und Myouga nutzte die Chance um Sesshoumaru zu entkommen.

„Auf bald, Kagome, Sesshoumaru-sama.“, rief er noch, dann war er verschwunden.

Hoffentlich nicht, dachte Sesshoumaru noch leicht missmutig, sonst wurde sein Sohn auch noch so griesgrämig.

Kagome hingegen war etwas verwirrt.

Sieht ja ganz gelungen aus?

Was hatte der alte Schmied denn erwartet?

Drei Köpfe und zwanzig Augen?

„Die beiden werden von mal zu mal komischer.“, stellte sie schließlich laut fest.

Sesshoumaru gab ihr im stillen Recht, drückte ihr allerdings nur einen Kuss auf den Mund und verschwand wieder, nachdem er seinen Sohn mit mehr oder weniger überzeugenden Argumenten dazu gebracht hatte, seinen Haori wieder loszulassen.
 

LXXII
 

„Euer Junges erinnert mich an dich, als du ein Welpe warst, Sesshoumaru.“, meinte Bukoseno.

Der Halbdämon war jetzt ein knappes Jahr alt und deswegen hatten sich seine Eltern auch entschlossen, ihm mal etwas anderes zu zeigen, als nur den Palast des Westens.

Tatsächlich fand Hakei hier alles auch deutlich interessant, doch Kagome wagte es nicht, ihn in das hohe Gras zu setzten.

Immerhin konnte ihr Sohn krabbeln, fing bereits an zu laufen und er war auch erstaunlich flink.

Zu flink für den Geschmack seiner Eltern, die nun manchmal die Aufgabe hatten ihren unternehmungslustigen Sprössling zu suchen.

Und meistens hörten sie erst irgendetwas scheppern, bevor sie ihn fanden.

Sein letzter Versuch auszubüchsen, hatte mit dem zu Bruch gehen einer alten Vase geendet.

Allerdings dachte Sesshoumaru jetzt über die Worte des alten Baumgeistes nach.

Er war, seiner Meinung nach, ein liebes Kind gewesen.

Darin würden ihm zwar einige Leute widersprechen, doch diese waren momentan nicht anwesend, um Protest zu erheben.

Kagome sah zu ihrem Gefährten und hob leicht belustigt eine Augenbraue.

Sesshoumaru war als Kind auch so entdeckungsfreudig gewesen?

Das hätte sie dann doch zu gern gesehen.

Dann wandte sie sich wieder dem Magnolienbaum zu.

Immerhin konnten sie nicht zu lange bleiben, da sie auch Kaede versprochen hatte sie zu besuchen.
 

LXXIII
 

Shippou ließ einen leisen Aufschrei hören, als er spürte, wie ihn jemand am buschigen Fuchsschwanz zog.

Anklagend sah er zu Hakei und schließlich Hilfe suchend zu Kagome, doch diese lachte nur leise.

„Mach dir nichts draus, Shippou-chan! Er ist eben einfach neugierig!“, sagte die junge Frau und der kleine Kitsune nickte.

„Kaum zu glauben, wenn man bedenkt, wer der Vater ist.“, meinte Sango und nahm den kleinen Hanyou schließlich auf den Arm.

Hakei musterte die Dämonenjägerin eingehend.

Diese Frau war für ihn auch interessant, immerhin waren seine Mutter und Rin bisher die einzigen Menschen, die er bisher kennen gelernt hatte.

Und nun befanden sich lauter Sterbliche um ihn herum und musterten ihn genau.

„Süß ist er aber wirklich.“, meinte Sango dann und wuschelte durch die weißen Haare.

„Dann solltest du ihn mal bei seinem Vater sehen. Das ist dann ein Bild für die Götter.“, grinste Kagome.

„Apropos… wo ist Sesshoumaru eigentlich?“, fragte Shippou vorsichtig.

„Wartet draußen. Er betritt keine menschlichen Häuser.“, erwiderte die junge Fürstin nur leicht seufzend.

Zum Glück, dachten Kagomes Freunde.

Der Gedanke mit diesem eiskalten Youkai in einem Zimmer zu sein, bereitete ihnen dann doch einiges Unbehagen.
 

LXXIV
 

Kagome winkte ihren Freunden zum Abschied, die verwundert zusahen, wie Sesshoumaru Hakei auf den Arm nahm und sich zum Gehen wandte.

„Das lässt ihn beinahe friedfertig aussehen.“, murmelte Miroku und erhielt dafür ein zustimmendes Nicken.

Kagome derweil lächelte weiterhin still in sich hinein, wie sie es schon die ganze letzte Woche über tat, als sie neben Sesshoumaru lief.

Der Youkai wandte ihr schließlich den Kopf zu.

„Möchtest du mir irgendetwas sagen?“, fragte er schließlich und sie schien kurz darüber nach zudenken.

„Ach, weißt du, wenn wir schon mal unterwegs sind, könnten wir doch auch gleich einen Abstecher zu Toutousai-jiiji machen.“, sagte sie dann.

„Warum?“, entgegnete er mit hochgezogenen Augenbrauen.

Hakei sah scheinbar interessiert zwischen seinen Eltern hin und her.

Seine Mutter hatte nun ein breites Grinsen aufgesetzt, während sein Vater genauso unnahbar in die Welt guckte, wie immer.

Doch Kagome wusste schon, wie sie ihren Gefährten aus der Reserve locken konnte.

Mit einem sanften Lächeln legte sie eine Hand auf ihren Bauch.

„Unser zweites Kind benötigt schließlich auch einen ähnlichen Schutz, wie Hakei ihn durch Tessaiga hat.“, sagte sie fast scheinheilig und wäre im nächsten Moment fast geplatzt vor Lachen.

Sesshoumaru sah zum ersten Mal ehrlich erstaunt und aus der Bahn geworfen aus.

Fröhlich pfeifend, als könnte sie kein Wässerchen trüben, ging Kagome an ihm vorbei, dem Sonnenuntergang entgegen.

Sie hatte ja immer gesagt, dass sie kein Einzelkind großziehen wollte.

°§^§^§°
 

Chanti: Und SCHLUSS!!
 

Gloomy: Nix da!
 

Chanti: Wieso?
 

Morwie: Du hast gesagt, du willst alle noch mal beleuchten!
 

Chanti: Hab ich doch!
 

Gloomy: Sachiko, Megumi und Shotaro!
 

Chanti: Oh!
 

Gloomy: Du hast es Saturn versprochen!
 

Morwie: Stimmt!
 

Chanti: Tja, dann…
 

Gloomy: Und was bedeutet Hakei nun eigentlich?
 

Morwie: *im Japanisch-Wörterbuch nachschlage* (…) …Zerstörung…
 

Gloomy: *drop* So einen Namen gibt wirklich nur ein Dämon!
 

Chanti: *grins*
 

°§^§^§°
 

Mit einem leisen Lächeln betrachtete Sachiko sich im Spiegel und zupfte ihren weißen Hochzeitskimono zu Recht.

Gern hätte sie Kagome heute hier gehabt, doch diese hatte wohl andere Verpflichtungen.

Doch wer wusste schon, was das Leben brachte?

Jetzt, da sie nicht mehr in Ise war, konnte ja alles Mögliche passieren.

Nur heute sollte lieber nichts Unvorhergesehenes geschehen.

Ein Jahr nach Kagomes Abreise hatte sie den Bruder des Fürsten Shotaro kennen gelernt.

Es war nicht Liebe auf den ersten Blick gewesen, aber auf den Zweiten bestimmt.

Takeru würde einen guten Ehemann abgeben.

Und Megumi hätte vor Glück fast geweint, als der junge Mann um die Hand ihrer Großnichte angehalten hatte.

Wobei Sachiko den leisen Verdacht hatte, dass Shotaro seinem jüngeren Bruder mehr als einen Schubs zur Tür hinaus hatte geben müssen, um ihn dazu zu bewegen, die etwas forsche Miko überhaupt anzusprechen.

Es klopfte leise an der Tür und Sachiko wandte sich vom Spiegel ab, als diese geöffnet wurde.

„Bist du soweit, Sachiko-chan?“, fragte Takeru und sie setzte ein strahlendes Lächeln auf.

„Ja, Takeru-dono.“

Und mit demselben seligen Lächeln ergriff sie seine Hand und ging an seiner Seite zur großen Halle des Ise-Schreins.

Nicht viele Brautpaare konnten behaupten hier getraut zu werden, aber das war Sachikos Wunsch beim Austritt aus dem Schrein gewesen.

Und wenn sie es so wollte, hatten sich fast alle ihre Wünsche erfüllt.
 

°§^§^§°
 

Chanti: So! Jetzt alle zufrieden?
 

Gloomy/Morwie: *nicknick*
 

Chanti: Sehr schön! Dann können wir uns ja jetzt endlich dem wichtigen Teil widmen! Den…
 

Gloomy: *trommelwirbel*
 

Morwie: Danksagungen!
 

Also als erstes werden hier natürlich Gloomytwilight und Morwenna2 bedacht, die immer fleißig alles was ich geschrieben habe kommentiert haben und somit auch dazu beitrugen, dass die Story letztendlich so geschrieben wurde, wie ihr sie jetzt vor euch habt!
 

Dann geht der Dank natürlich an Malin-Saturn und bluemoon, die sich als treue Beta-Leserinnen dazu bereit erklärten diesen ganzen Quatsch hier auch mal durch eine kritische Rechtschreibprüfung zu jagen! *kiss an die beiden*
 

Zum Schluss an alle meine treuen Leser!

Leute, ihr wart wirklich klasse, habt immer schön mitgefiebert und mich mit der Masse der Kommentare beinahe erschlagen!

So viele hatte ich noch nie, danke, danke!

Eigentlich habe ich mich mal einfach auf neues Terrain wagen wollen, mit einem Pairing, dass eigentlich nicht sooft vorkommt!

Dabei geht hier ein Dank an sesskag!

Sie hat meine ersten zwei Kapitel gelesen und mir geraten, diese auch unbedingt auszustellen!

Ich war mir nämlich alles andere als sicher, ob diese Story überhaupt ankommt!

Allerdings ist es schon klasse eine Story so lange laufen zu lassen!

Immerhin fast ein halbes Jahr, Leute wie die Zeit vergeht!
 

Und nun noch ein Ding, die hoffentlich viele von Euch erfreuen wird!

Ich habe eine neue Idee!

Und ja, es wird eine Sesshoumaru/Kagome Story!

Sie wird nicht solang wie diese Geschichte und ich werde sie auch nicht in Einzelstücke gliedern (nicht so viele Kapitel! ^^).

Dennoch hoffe ich, dass sie euch gefällt, sie wird wohl auch etwas witziger werden als diese!

Wobei ich mich natürlich darum bemühen werde, dass ich die Charaktere mit ihren Eigenschaften von Takahashi-sensei übernehme! (Ich sagte bemühen: Comedy und der Eisklotz Sess lassen sich immer schwer zusammenmixen!)

Die Story wird übrigens den Titel tragen:

„Siebter Himmel – Freier Fall“
 

Gloomy: Hört sich nach Romantik an!
 

Morwie: Natürlich!
 

Chanti: Der Zeitraum der Geschichte umfasst schließlich diesmal nicht mehrere Jahre!
 

Gloomy: Also müssen Kagome und Sesshoumaru nicht soviel leiden?
 

Chanti: Hihi!
 

Morwie: *seufz* Das wäre ja auch zu schön gewesen um wahr zu sein!
 

Chanti: Ich lasse sie leiden! Diesmal nur auf eine etwas andere Weise!
 

Gloomy: *guckt auf die neue Planung* Also diesmal muss vor allem wieder Kagome eine Menge erdulden!
 

Chanti: Tja, also ich finde Sesshi hat da mehr zu kämpfen!
 

Gloomy: Da muss er durch!
 

Morwie: Wie fies!
 

Chanti: Alle die gerne eine Nachricht haben möchten, wenn ich die neue Story hochlade, vermerken das entweder in ihrem Kommi oder geben mir Bescheid!
 

In diesem Sinne hoffe ich, dass es euch gefallen hat und dass ihr mir auch weiterhin treu bleibt!

Bis zur nächsten Story!

Wir lesen uns wieder!

*sich verbeug*
 

F.I.N.



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Kommentare zu diesem Kapitel (41)
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Von: abgemeldet
2008-12-16T20:15:57+00:00 16.12.2008 21:15
hey !
wahh es war soo schön ^^
ich mag happy ends und ich habe auch nicht wirklich was an deiner story auszusetzten.
es ist schade, dass es schon vorbei ist, aber irgendwann ist wohl immer schluss...
mach weiter so !
Liebe grüße
F°D°
Von: abgemeldet
2008-02-02T00:02:47+00:00 02.02.2008 01:02
So, ich noch mal... ja, dass zweite mal alles durchgelesen und nein, ich habe immer noch nicht genug, weil diese FF wirklich zu den besten in diese kategorie gehört!
tiefen respekt an dich!
Ich war erst ein blöde schwarzleser (ja, ich hasse sie auch), aber naja, jetzt hinterlasse ich dir voller bewunderung das zweite Kommentar und ich kann nicht garantieren, dass es bei diesen bleibt...

Immer wenn ich denke, dass es niemand schafft Sesshoumaru mal nicht OOC wirken zu lassen, muss ich deine FF lesen und alles ist sprichwörtlich gut!

Und noch eins, du hast deutlich mehr Kommentare verdient, für diese Leistung!

Du hast das Kind so sanft geschauckelt, dass es vor Freude gluckste!

Also, vielen Dank nochmals,mädel du hast es echt drauf und ich wette, dass du germanistik studierst, zu viele schön klingende wörter, die in manchen vokabularen fehlen, meins eingeschlossen .....

So, bevor ich mir noch einen Schrein baue und dich anbete, sage ich tschö, bis zum nächsten Kommi und ehrlich, du bist die ungekrönte Königin!

Greez
Eanna
Von: abgemeldet
2007-08-20T19:47:16+00:00 20.08.2007 21:47
Danke für diesen Lesegenuss!
Du bist und bleibste die BESTE!
Von: abgemeldet
2007-06-28T14:01:01+00:00 28.06.2007 16:01
wirklich eine schöne story.... *heul*
ich bin ganz hin und weg........ *lächeln*
aber leider ist sie ja jetzt zu ende....
naja aber wenigstens hat ja alles nen gutes ende genommen... ^^
danke für die tolle story!!! ^.-
auf das ich noch mehr von dir lesen kann!! *prost*
^^
mfg darkbluefox
Von:  WolfsDream
2007-05-30T23:42:43+00:00 31.05.2007 01:42
Neeiin! Was für ein süßes Paar!
Und beide ganz sie selbst geblieben!
Hach ja! Da könnt man glatt ins Schwärmen geraten, aber *guck auf die Uhr*, so langsam sollte ich ma schlafen gehen, bevor mir noch Fell und Fangzähne wachsen !
*grins*
Naja soo schlimm wärs auch nicht!
Werd auch noch die anderen Stories lesen!
Wie gesagt großes Kompliment an dich, mich für eine Sess/Kagome FF begeistert zu haben und vielen Dank!
Man sieht sich beim nächsten Kommi!
*wink*
Von: abgemeldet
2007-02-17T09:15:40+00:00 17.02.2007 10:15
oohhhhhhhhhh soooo schöööööööön¨

kannst du/ihr mir ne ENS schreiben wenn du/ihr die neue Geschichte da ist?

bitttttteeeeeeeeeee

euer treuer fan lana111
Von:  desertdevil6
2007-02-17T03:28:48+00:00 17.02.2007 04:28
Ich bedanke mich bei dir für die schönen letzten Stunden, die du mir durch dein Werk bereitet hast, mein Herz - es ist dir wirklich gelungen aus mir zumindest einen Sess/Kagome Fan zu formen, du hast mich von Anfang an mitreißen können und ich war mehr als einmal versucht dich für Wendungen und Gedankenduelle und unglückliche Ereignisse aufzusuchen, um herauszufinden wie es weitergeht!
Ein großartiges Werk, du kannst wirklich stolz auf dich sein - die vielen Kommentare sind allesamt vollkommen berechtigt ... du bist ein Favorit ;)

Deine liebe Dessi
Von: abgemeldet
2006-10-15T06:11:09+00:00 15.10.2006 08:11
die story ist einfach genieal
ich hätte gerne sesshoumarus gesicht gesehen
als er hörte das kagome schwanger ist
schreib bitte noch viele solcher storys

deine dragongirl1705
Von: abgemeldet
2006-10-07T11:05:29+00:00 07.10.2006 13:05
Wow, die Story war wirklich total klasse! Und damit meine ich alle drei Teile. Hab das ganze in weniger als drei Tagen gelesen.

Dein Schreibstil gefällt mir richtig gut. Du schaffst es, dass man sich in die Personen hineinversetzen kann; mit ihnen lacht und weint. Und nach einiger Zeit sogar anfängt mit ihnen zu denken. Ich hab tatsächlich von deiner Geschichte geträumt ^^

Deine Ideen sind auch super. Eine so lange FF zu schreiben ist gar nicht so einfach. Und es ist wirklich nie langweilig geworden; im Gegenteil: ich war total gespannt und hab sofort das nächste Kapitel lesen müssen.

Ich werde auf jeden Fall 'Siebter Himmel - Freier Fall' lesen. Von meiner Freundin hab ich auch schon einen ungefähren Überblick gekriegt, worum es geht und es hört sich wirklich toll an.

Also, schreib auch in Zukunft ganz viel. Ich lese deine Sachen wirklich gern!

lg Luna
Von:  Denryuu
2006-10-05T11:08:47+00:00 05.10.2006 13:08
Ein super Kapitel!
Hiermiet erkore ich diese FF zu einer meiner absolut liebesten FF *-* ^^


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