Zum Inhalt der Seite

Schweigen ist nicht immer Gold

Brüderliebe
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Titel: Schweigen ist nicht immer Gold

Autor: SatansEngel

Pairing: X.x

Warning: Death, Dark, limone,

Raiting: 14 (?)
 

Meine Luftschlösser waren die Besten und Größten der Welt, meine Fantasien waren weitgliedrig und wunderschön … Ja das war mein Leben … das Beste überhaupt? Gut, aber will jemand so was hören? Nein ... okay dann machen wir Urlaub in der Realität~
 

~
 

Zusammengekauert lag ich am Boden. Wieder einmal hatte ich mich bis oben hin zugedröhnt, doch ich musste mich zusammenreißen. Eine heftige Grippe hatte mich tagelang sozusagen arbeitsunfähig gemacht. Nicht etwa weil ich verschnupft war und etwas Fieber hatte … Blödsinn, selbst dann hätte ich weiter gemacht, nein das wäre kein Übel gewesen, aber ich war von einer Sekunde auf die andere einfach umgekippt und vollkommen im Delirium war ich stundenlang im Regen gelegen. Ich hatte mich vor Schmerzen nicht rühren können, hatte es einfach nicht gebracht, also hatte ich aussetzen müssen.
 

Meine Reserven waren somit immer weiter geschrumpft, gegessen hatte ich sowieso nichts, Zigaretten und Alkohol waren ausgegangen weil ich mein letztes Geld in Antibiotiker hatte investieren müssen. Jetzt aber ging es mir wieder besser … ich musste arbeiten! Ich musste essen! Und mein Körper verlangte noch nach anderem. Warum ich nicht sterben wollte? Hm~ weil ich liebte (glaubte ich) …
 

Also rappelte ich mich auf, wusch mich notdürftig bei den Bahnhofstoiletten und hielt dann nach Freiern Ausschau. Es ließen sich immer welche finden, selbst jemand wie ich fand also jemanden von dem er begehrt wurde … oder sollte ich sagen, gerade ich fand solche Menschen?
 

Ich mit meinen hautengen Klamotten, dem dürren und gebrechlichen Körper, den ‚unschuldigen’ Augen und dem naiven Lächeln das ich zum Besten geben konnte. Mit den langen schwarzen Haaren die mein kindliches Gesicht umrahmten … Ich mit dem Körper eines Fünfzehnjährigen, der jedoch durch die Strapazen so aussah wie der eines dreizehnjährigen Jungen~
 

Oh ja viele meine Freier kamen an und sahen mir in die Augen, gaben ein „Ein Kind wie du gehört nicht in die Gosse!“ zum Besten und nahmen dann meinen Körper. So was konnte man wohl einen Widerspruch in sich nennen, doch ich hatte mich bereits damit abgefunden.
 

Und so war es auch jetzt. Ein Mann kam auf mich zu, wir verhandelten und verschwanden dann auf eine der Bahnhofstoiletten. Ich besorgte es ihm mit der Hand, steckte das Geld ein und verschwand. Dem Nächsten gab ich mich auf dessen Wunsch hin … dann machte ich eine Pause. Mein Körper forderte es und ich konnte nichts dagegen machen.
 

Ich hasste ihn für seine Schwäche, aber ich war ja noch ein unreifes Kind … eigentlich noch viel zu unerfahren. Da machte der Körper halt nicht so lange~

Das Geld würde reichen, für heute, doch ich war nun mal süchtig … süchtig nach dem kurzen Gefühl von Macht das ich verspürte wenn ich die Geldscheine in meiner Hand hielt.

Nachdem ich also meine Wäsche gewaschen hatte, mir Alkohol, Zigaretten und ein Stück Brot gekauft hatte stand ich schon wieder an einer Straßenecke und hielt Ausschau nach einem ‚Opfer’.

Ja manchmal hielt ich wirklich meine Freier für die Opfer, gar nicht mich selbst … es rührte daher das ich mich vor mir ekelte.
 

Warum ich nicht in ein Bordell ging? Ich hatte Angst vor der vollkommenen Abhängigkeit. Ich wollte Niemandem wirklich gehören! Aber war ich nicht bereits abhängig? Zusätzlich zu meinem körperlichen Leid gingen mir solche beschissenen Fragen durch den Kopf. War das nicht grotesk? Ich machte mich noch selbst psychisch fertig … um das zu unterbinden warf ich mir noch Tabletten ein und spülte sie mit einem Schluck billigem Fussel hinunter.
 

Dann hob ich den Kopf. Eine schwarze Limousine fuhr langsam durch die Seitenstraße in die ich mich zurückgezogen hatte. Sofort witterte ich den Geruch von Geld und mein Körper begann direkt zu beben. Ich strich meine verknoteten, aber dennoch schönen Haare hinter die Ohren und schob mein Oberteil noch etwas nach oben. Ich bot mich an … und wie ich es tat, so als wäre ich seid meiner frühesten Kindheit Stricher gewesen …
 

Und wirklich, ich konnte mich schon selbst nicht mehr daran erinnern dass ich einmal im Wohlstand gelebt hatte und das obwohl ich erst seit kurzem auf der Straße lebte? Wie lange … 3, 4 oder 5 Monate oder ein halbes Jahr? … aber um diese Gedanken weiter zu verfolgen blieb mir keine Zeit. Ich musste mich konzentrieren.
 

Und wirklich … der Wagen hielt. „Bist du zu haben?“ Ich nickte sofort, wollte sowieso aus dem Regen (schon wieder hatte es angefangen, die Nässe war grausam) und ich wusste solche Typen benutzten Hotels oder zumindest Motels. Ein Fick hinter einem Baum, auf einer Toilette oder an der Hausmauer würde nicht zu so einem reichen Lackaffen passen. Außerdem hatte er bestimmt viel zu viel Angst davor gesehen zu werden, er nahm ja noch nicht mal die Sonnenbrille ab.
 

Selbstsicher lehnte ich mich an die Limousine. „Für 22 mach ich’s mit der Hand, 38 bekomm ich wenn ich’s mit dem Mund machen soll und …“ Ich überlegte wie viel ich verlangen konnte~ ich war mir fast sicher das er mich ganz wollte …

„Schon gut du wirst genug bekommen steig ein!“, zischte der Freier ungeduldig und scheinbar war es ihm auch irgendwie unangenehm.

Leicht hob ich die Augenbraue, doch dann stieg ich ein und setzte mich. „Hier im Auto?“, fragte ich leise und blickte naiv drein. Doch der Andere schüttelte nur leicht den Kopf. „Wir fahren in ein Hotel.“, meinte er ruhig. Ich nickte und grinste innerlich leicht. Ich kannte sie eben zu gut … dachte ich zumindest~
 

~
 

Leise und sanft prasselte der Regen auf die blechernen Dächer eines scheinbar verschlafenen Wohnviertels. Große schwere Tropfen fielen aus dem tiefen schwarz des Nachthimmels und weiße Blitze durchbrachen diese Schwärze. Sie zerteilten die Düsternis, doch brachten sie nichts Fröhliches … nichts was darauf hindeutete dass es bald aufhören würde, dass die Dunkelheit verschwinden würde … nicht für mich.
 

Schweigend saß ich auf der Fensterbank, hatte die Beine dicht an meinen dürren Körper gezogen und war nur mit einem weißen, halb aufgeknöpften Oberteil bekleidet. Einer der langen Ärmel war nach unten gerutscht und gab den Blick auf meine schmale, beinahe knochig abgemagerte Schulter und den dazugehörigen Oberarm frei. Eine leichte Gänsehaut überzog die freigelegte Haut und der ich fröstelte leicht.

In meinem Zimmer war es stockfinster, draußen ebenfalls, doch mein Gesicht wurde vom sanften Glimmen einer Zigarette erhellt. Im Fenster spiegelte sich der glimmende Tabak und das leise Knistern das dieser beim verbrennen verursachte wurde vom leisen, abklingenden Schluchzen des meinerseits übertönt.
 

Ich führte die Zigarette in gewissen Abständen mechanisch zu meinem Mund und der bläuliche Rauch wurde gierig in die wohl schon schwarzen Lungen gesogen, dort fest gehalten und mit einem leisen Schluchzen und einem Erzittern wieder losgelassen. Dann folgte ein tiefer Atemzug und die verbrauchte Luft ging denselben weg wie der Rauch zuvor.

Ein komischer Geruch lag hier, doch für mich war es eigentlich bereits normal, auch wenn mir dieser Geruch dieses Mal das Herz brach. Es erinnerte mich an eine Person an die ich mein Verlangen nie hätte richten dürfen.
 

Es war eine Sünde gewesen, doch was sollte ich nun noch machen? War nicht mein ganzes Leben eine einzige Sünde? Was hatten meine blassen, einst klaren blauen Augen nun schon alles gesehen? Was hatten meine einst unschuldigen Ohren nun schon alles gehört? Doch es war mein Leben und ich hatte es mir ausgesucht. Oft hatte ich es bereut und doch hatte ich mich so entschieden!
 

Mein Körper bebte vor Schmerzen, seelischen wie physischen doch sie wurden einfach unterdrückt. Herr Gott noch mal. Konnte man mir einen Vorwurf machen wenn ich dann ab und an nach den Drogen griff? Nur um das alles zu unterdrücken? Hasch, Bier und Schnaps … Valium um mich zu beruhigen? Okay das Koks und Heroin, es musste nicht sein das war mir schon klar aber es gab eben Leute die mich besuchen kamen und dann so fertig machten das ich mich kaum mehr bewegen konnte. Ich brauchte das Zeug um die Schmerzen nicht fühlen zu müssen und meinen Geist bei dem eigentlichen Akt so zu benebeln das ich dann eigentlich gar nichts mehr mitbekam.
 

Oft verfluchte ich mich deswegen selbst, ich brauchte das Geld doch sie betrogen mich wenn ich dann regungslos am Boden lag, im Dreck … einfach weggetreten. Dann gaben sie mir zu wenig oder einfach gar nichts. Aber das war eben das Risiko wenn man es mit Freiern trieb und dabei einen Trip schob.
 

Aber es gab einen Menschen der mir das alles nicht verzeihen konnte. Der mir mein Leben zum Vorwurf machte. Es war doch mein Leben wieso regte er sich auf? Wie konnte ich denn wissen das ich nicht nur mich damit zerstörte sondern auch die Leute die mich liebten? Woher sollte ich wissen welche Gefühle hinter den tiefblauen Augen lagen die ich so begehrte? Seto sprach nie darüber, hatte es nie getan und würde es auch nicht tun. Woher also sollte ich wissen dass er mich liebte? Gleich wie ich ihn?
 

Wir hatten unsere Gefühle immer nach diesem einen Sprichwort gerichtet:

Schweigen ist Gold

Und damit hatten wir es auch zerstört, alles was wir gehabt hatten und haben hätten können.
 

~
 

Warum ich auf einmal da saß und so vor mich hin flennte wie ein verletztes Kind? Na warum wohl … ich war ein verletztes Kind. Und warum ich gerade das erste Mal seit langem über die Liebe zu meinem Bruder grübelte? Wo ich doch vor nur wenigen Stunden das große Geld gerochen habe als ich in diese Limo gestiegen war?
 


 

„Los steig aus.“, wies mich der Geschäftsmann murrend an. Er trug eine Sonnebrille obwohl die Sonne nur bedingt schien, und er war vermummt. Es war jedoch nicht so ungewöhnlich, viele der reicheren vermummten sich um nicht in Gesellschaft von Leuten wie mir gesehen zu werden. Schon gar nicht mit Strichern in meinem Alter. Der ganze Ruf wäre futsch …
 

Ja ja … der Ruf~
 

Die schneidende Stimme klang vertraut, doch ich merkte erst wen ich vor mir hatte als die Türe hinter mir längst abgeschlossen war, ich nackt auf dem Bett lag und der braunhaarige Mann sich ebenfalls zeigte.
 

„Seto~“ Mir wurde abrupt übel und mein Herzschlag schien auszusetzen. Kaum hatte ich in seine wunderschönen blauen Augen gesehen kam ich mir vor wie ein dreckiger Versager. Ich richtete mich etwas auf und versuchte meine Nacktheit wieder zu verbergen … erfolglos.
 

„So hat dein Traum dein eigenes Leben auf die Beine zu stellen also geendet? Was ist nur aus dir geworden Mokuba?“ Gott verdammt … Setos Stimme klang so enttäuscht, ja ich hatte ihn enttäuscht … aber auch er hatte es bei mir getan. Nie war er für mich da gewesen, er hatte sich in die Arbeit geflüchtet, hatte keine zeit mehr für andere gehabt. Es war keine Phase gewesen, sein schönes Gesicht war von Gier und Neid zerfressen gewesen … grausam was Macht aus einem Menschen machen konnte!
 

Ich war also einfach verschwunden, nach vielen Streitereien war ich nachts verschwunden nun hatte Seto mich wieder gefunden, ob er mich gesucht hatte? Wohl kaum … aber seit ich weg war schien mein Bruder älter geworden zu sein, nicht körperlich … aber seelisch ganz bestimmt. Nicht reifer, nein nur kränklich alt~ und traurig.
 

Mein kleines krankes Herz schlug schnell, verliebt wie schon lange nicht mehr. Ja ich hatte relativ früh erkannt dass ich diesen brünetten Eisklotz liebte, doch mit meiner Liebe war das gegenseitige Missverstehen gekommen, zumal ich es ihm nie hatte sagen können.

Gott wie hätte das ausgesehen … ‚Kaibas kleiner Bruder schwul~’ oder wenn eine Beziehung wirklich zustande gekommen wäre … ‚Liebe zwischen Geschwistern … das Ende der Kaiba-Ära?’
 

Doch jetzt war er hier … ich verstand es nicht. Ich wusste nicht das auch Seto von Liebe zu mir getrieben wurden … nein für mich würde es sich wohl schnell klären, mit einem weiteren Missverständnis.
 

Nämlich … mein Bruder zog sich aus. Ja er zog sich wirklich aus … das hatte ich nicht erwartet, er hatte mich scheinbar wirklich nur als Stricher aufgelesen. Er wollte dass ich mit ihm schlief, wollte nur meinen Körper und brach meine Seele damit. „Wie willst du es? Soll ich die Beine breit machen? Mit oder ohne Vorspiel … ich gebe auch einen tollen Sklaven ab wenn du drauf stehst.“, meinte ich hart. Innerlich schrie ich.
 

Setos Augen weiteten sich unmerklich, dann änderte sich der Ausdruck in seinen Augen. Ich hatte die wärme darin vollkommen übersehen. Und dann waren seine Augen auch schon wieder ein Eismeer! „Nein ich will dass du mich nimmst.“
 

Ich horchte auf. Ja? Das wollte er? Vielleicht wollte er mir nicht wehtun. Doch ich hatte ihn verletzt, mit meiner art … so war es immer wir verletzten uns unbewusst.

„Ich will sehen ob du es wenigstens bringst.“, fügte er hart hinzu.
 

Ab jetzt war es alles nur ein liebloser und hasserfüllter, verletzter Akt. „Zieh dich aus Seto!“ Ich ging mit ihm um wie mit jedem anderen. Es war mein Job!

Ich drang hart in ihn ein, ja ich bereitete ihn nicht mal vor obwohl es wahrscheinlich Setos erstes Mal mit einem ‚Mann’ war. Er stöhnte nicht, schrie nicht, sagte nichts … ich vergewaltigte ihn beinahe vor Wut. Ich ein 15jähriger Junge, meinen älteren reichen Bruder~
 

Es war kein Liebesspiel von Sehnsucht getrieben, was wir beide so erhofft hatten … es war animalischer Sex, unpersönlich und brutal.
 

Meine Seele brach nur noch weiter. Breite risse zogen sich durch sie und sie zerstörten mich.

Mit unseren Orgasmen besiegelten wir den Untergang unserer Liebe.

Es hätte so schön werden können … wir dachten es beide, doch interpretierten unsere Blicke falsch.
 

~
 

So saß ich nun also da, hatte eine neue Zigarette mit der alten angezündet und war wieder in die Monotonie meiner Bewegungen gefallen.
 

Ich sah Seto noch unter mir … er war so schön gewesen. Sein braun gebrannter Körper hatte sich unter meiner gierigen Zunge gewand. Sie war weich gewesen seine haut, und seine enge atemberaubend. Meine Stöße waren tief ausgefallen, ich war hart gewesen, hatte ihn aufgerissen … Seto hatte geblutet …

Es hatte mir wehgetan doch ich hatte nicht aufgehört.
 

Ich hatte ihn fest gepumpt und wir waren ziemlich zeitgleich zu einem heftigen Finish gekommen … wie wäre es wohl unter anderen umständen gewesen?
 

Doch wir hatten unsere Gefühle immer nach diesem einen Sprichwort gerichtet:

Schweigen ist Gold

Und damit hatten wir es auch zerstört, alles was wir gehabt hatten und haben hätten können …
 

~
 

Es vergingen weitere Monate, Seto kam nicht mehr wieder … nur ein einziges Mal noch kam er, ein einziges Mal. Er tat den Schritt den ich mich nie getraut hatte … ja er beichtete mir seine Liebe.

Er sagte, er liebe mich über alles, er hätte viel falsch gemacht.

Unter Tränen brach er vor mir zusammen und flehte mich an, aber ich ignorierte ihn kalt, sah ihn nicht an. Er machte einen Aufstand, mitten unter den Leuten die glaubten er sei irre … sie hielten ihn fest und lächelten mitleidig.
 

Ich hatte kein mitleid mehr für ihn übrig, nein … ich war kalt, kalt wie eine Marmorstatue, zu keinen Empfindungen mehr fähig! Ich sah ihn nicht mehr an, hätte er es doch früher getan … er hätte früher sagen sollen dass er mich liebt! Jetzt würde ich ihn nie mehr ansehen …

Weil ich so enttäuscht war?

Nicht direkt, ich hatte keine Möglichkeit, denn nur wenige Minuten später ließ man mich hinunter, tief in die erde, vergrub mich und beerdigte meinen 15 Jahre alten Körper.
 

Selbstmord? Überdosis? Ein Freier? Mord?

Hm … was glaubt ihr? Bin ich einfach nur friedlich eingeschlafen … Natürlich.
 

Meine Luftschlösser waren die Besten und Größten der Welt, meine Fantasien waren weitgliedrig und wunderschön … Ja das war mein Leben … das Beste überhaupt~
 

The End~
 

Lebe~ denn am Ende … lacht nur noch der Tod~
 

Milchig-weiß, die toten Augen

verfault ist das leblose Herz an dem nur noch die Maden saugen.

Einst waren auch meine Augen voller Glanz wie deine,

doch vieles wie man weis ist nur zum Scheine.

Man lebt für andere

man liebt für sie

doch was man wirklich fühlt versteh’n sie nie.

Gehungert hat, das nun durchbohrte Herz

nach etwas andrem außer Schmerz.

Doch dass nie was andres bekommen hat,

zeigt noch immer die nun fahle Haut, die einst so glatt.

Wunden, Schnitte auf Untergrund, weiß wie Papier,

nur das alleine zeigt nun meine Leiche dir.

Doch wen interessiert das noch?

Doch wen kümmert das noch?

Niemanden außer dem Wurm und der Schabe.

Denn ich liege jetzt hier, tief unten im Grabe.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  bitter_LeMoN
2007-05-20T18:09:48+00:00 20.05.2007 20:09
Die FF war super schön wenn auch total traurig T-T aber man konnte sich super in die Personen hineinversetzten fand ich ^.^ Ach ja von wem ist eigentlich das Gedicht am Ende? hast du das geschrieben? Das is irgendwie total hart aber andererseits "schön" (wenn man das so sagen kann XD ichw eiß net wie mans anderst beschreiben sollte)

lg Darky


Zurück