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Liebe, Missverständnisse und andere Gemeinsamkeiten

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Ein Morgen wie viele andere auch

2. Kapitel
 

Hallo ihr Lieben. Ich bin es wieder, Aliann. Ich hoffe, es ist euch bisher nicht zu konfus. Das Ganze wird sich schon noch aufklären. Doch nun lest weiter. Wieder wünsche ich viel Spaß.
 

Am nächsten Morgen wacht Yumi mit einem lauten Schrei auf. Bis tief in die Nacht hatte sie am Schreibtisch gesessen und über das, von Goten übermittelte, Angebot nachgedacht. Doch zu einem wirklichen Entschluss ist sie leider nicht gekommen, denn auch sie ist, zu ihrem Leidwesen, viel zu stolz als dass sie den Kürzeren ziehen würde. Dabei ist Yumi dann eingeschlafen. Am Schreibtisch, mit dem Kopf auf den unvollständigen Hausaufgaben. Das wird heute in der Schule ein Donnerwetter geben, zumal ihr Physiklehrer sie sowieso nicht leiden kann. An allem hat der wehrte Herr Takei etwas auszusetzen, insbesondere bei ihr. Egal ob es sich um ihre Kleidung handelt (die manchmal sowieso recht außergewöhnlich ist), ihr Benehmen (in seiner Gegenwart genauso außergewöhnlich wie ihre Kleidung) oder es einfach bloß die Tatsache ist, dass sie den Unterrichtsstoff nicht versteht (was bei diesem Mann auch nichts Außergewöhnliches ist). Und das Schlimmste an allem ist, dass sie ein Mal mehr zu spät zu seinem Unterricht kommen würde.

So schnell wie nur irgend möglich sucht sie ihre Sachen zusammen, sprintet ins Bad und ruft dann nach ihrem Bruder. „Yoshi- san? Yoshi wo bist du?.“, ruft sie durch das ganze Haus. „Ich bin hier unten. Und, ja ich fahre dich zur Schule.“, hallt aus dem Erdgeschoss. Ja, so ist er halt, ihr lieber Bruder. Yoshihito ist zwei Jahre älter als seine kleine Schwester und der Stolz seiner Eltern. Warum weiß er jedoch selbst nicht, er ist es halt. Die Geschwister vermuten es liege an der Tatsache, dass er das ältere Kind ist. Zu dem haben Eltern immer eine größere Bindung. Oder, weil er der einzige männliche Nachfolger ist. Doch so genau wissen sie es auch nicht.

Hinzu kommt noch, dass er ein Frauenheld ist, wie er im Bilderbuche beschrieben steht. Ein hochgewachsener, schwarzhaariger Jüngling mit Witz , Charme und einer Menge im Kopf. Das ist auch der Grund, warum er sich mit Trunks so gut versteht, denn dieser ist ja auch nicht anders. Es macht den Beiden immer wieder spaß, mit ihrer Überlegenheit zu prahlen. Doch bei Yumi kommen sie nicht weit, denn sie scheint gegen diese Protzereien immun zu sein. Zumindest tut sie immer so, als sei sie es... Und hat damit Erfolg.

Er steht bereits unten als Yumi, ihrer Laune entsprechend, schwarz gekleidet nach unten kommt. Ja, genau. Ihrer Laune entsprechen. Sie hat nämlich die Angewohnheit sich demnach zu kleiden. Bei schlechten Tagen, wie diesem, trägt sie schwarz, bei guten sieht man ihr eher den Punk an. Wenn ihr hingegen alles total egal ist, sind es ihr auch ihre Sachen, denn dann sieht sie aus wie jedes andere „normal abnormale“ Mädchen auch. „Normal abnormal“ deshalb, weil es aus Yumis Sicht kein normal gibt. Schließlich hat jeder ein anderes Ideal und darum auch eine andere Auffassung von dem Wort normal. Die „normalen“ Mädchen verstehen sie natürlich nicht, da sie alle ein wenig... blond im Kopf sind. So Yumis Meinung dazu.

Yoshi wartet bereits an der Haustür auf seine Schwester. Erneut muss sie feststellen, dass ihr Bruder ein recht ansehnlicher Mann ist. Auch er trägt heute schwarz, doch das tut er eigentlich immer, denn es steht ihm am besten. Sein eigentlich schulterlanges, glattes und fransig geschnittenes Haar, hat er nach hinten gebunden und vereinzelt hängen einige Strähnen in sein hübsches Gesicht. Seine schlanke Gestallt wird durch seine stattliche Größe unterstützt.

„Guten Morgen, Schwesterherz. Endlich fertig?“, begrüßt er sie freundlich, als er sie eilig mustert. „Ich seh’ schon. Am besten, ich spreche dich nicht weiter auf die Gründe deiner Verspätung an.“ -„ Morgen. Wie recht du doch hast. Lass uns fahren.“, entgegnet sie mürrisch und weist nach draußen.

Als sie die Tür abschließt, fährt er das Auto vor, sodass sie nur noch die Treppe hinunter und in den Wagen eilen braucht. „Zu gütig von dir, dass du mich fährst, Yoshi.“, bedankt sie sich bei ihm als sie einsteigt, fügt jedoch mit spöttischem Unterton hinzu. „Was wäre ich nur ohne dich?“ Der Wagen setzt sich in Bewegung, fährt auf eine Kreuzung zu. Yoshi schmunzelt aufgrund ihrer Frage und antwortet mit seiner tiefen und doch angenehmen Stimme: „Nicht mehr auf dieser Schule. Ich meine, du verschläfst so oft, dass du, sofern ich keinen Führerschein hätte, bereits so viele Fehlstunden zählen könntest, ...“ -„Ja, ist gut. Ich habe dich verstanden. Und du hast mal wieder recht, wie immer. Wenn du nicht mein Bruder wärst, würde ich dich für diese Tatsache hassen. Zudem denk bitte an meine Stimmung.“ Während sie ihm das sauer an den Kopf schmeißt, sucht sie in ihrer Tasche nach ihren Hausaufgaben und versucht in den verbleibenden 20 Minuten diese fertig zu stellen. „Du könntest mir sowieso nicht sauer sein, Kleines. Wer sollte dich sonst zur Schule fahren. Paps ist viel zu früh aus dem Haus und Mom arbeitet in Schichten. Außerdem trägst du, seit der Trennung mit Trunks, fast nur noch schwarz. Ich bin bereits der Meinung, dass du eher darum trauerst als dass du schlecht gelaunt wärst.“ Sich seiner Aussage ziemlich sicher, sieht er seine Schwester aus dem Augenwinkel kurz an, sich dann wieder auf den Verkehr konzentrierend. „Physik?“, fragt er als er ihre Schulsachen auf ihrem Schoß entdeckt. „Ja, Physik. Leider. Und... es geht dich nichts an. Es ist mein Privatleben. Hörst du? Also lass mich tragen, was immer ich möchte. Außerdem könntest du ihm sagen, dass er es unterlassen soll an meiner Tür zu lauschenwenn er zu besuch ist. Ich mag zwar nicht ganz so intelligent sein, wie es bei euch der Fall ist, doch ich bekomme es mit und es nervt.“ Langsam steht das Thema Trunks wirklich schon am Rand des Fasses und droht überzulaufen. Erst Son- Goten, dann ihr Bruder. Als ob sie etwas wüssten, was sie nicht weiß. So ist es auch. Selbst Yoshihito gegenüber kann der Verliebte seine Gefühle nicht verbergen. Wie sehr er sie doch noch liebe und dass es für ihn nicht schöneres gäbe als wieder mit ihr zusammen zukommen.

Tja, zu lieben ist halt schwerer als manche denken. Immer läuft man gegen Mauern oder muss ungeahnte Hindernisse überqueren. Aber, dass die zwei Sturköpfe sich nicht einmal hinsetzten und reden können ohne dass einer beleidigt oder sogar stinksauer geht, das bekommen sie auch nicht hin, geht es Yoshi durch den Kopf. „Hör auf dich aufzuregen, Schwesterherz. Ich lass dich ja in Ruhe. Doch er ist auch mein Freund und ich möchte mir nicht ständig anhören müssen wie oft ihr euch heute wieder in den Haaren hattet. Und... ich werde es ihm ausrichten. Ach ja, mal so ganz nebenbei. Grüß ihn doch mal von mir.“ Mit einem Blick, der andere Leute hätte töten können, sieht sie ihren Bruder an. Was verlangt er gerade von mir? Er spürt ihren verachtenden Blick auf sich ruhen und versucht sich schnell rauszuwinden. „Ich meinte nicht IHN sondern deinen Physiklehrer, Herr Takei. Ich frage mich warum er solche Probleme mit dir hat. Ich war damals sein Lieblingsschüler.“, erzählt er stolz. „Du warst und bist ja auch jedermanns Liebling, Yoshi. Und warum sollte ich auch noch Salz in die Wunde streuen, wo er mich so schon nicht leiden kann.“ Schnell packt sie wieder das Schulzeug ein, denn das Ziel ist bereits in Sichtweite. Doch die Aufgaben hat sie wieder nicht geschafft. „Danke für die Blumen. Viel Spaß wünsche ich dir.“, ruft er ihr noch hinterher als sie sich vom Auto entfernt. Daraufhin dreht sie sich um und steckt ihm die Zunge raus. Das Grinsen, welches daraufhin folgt, kann er sich einfach nicht verkneifen.

Als Yumi den Schulhof betritt wird sie gleich von einer Horde Mädchen umzingelt, welche sie dann ungewollt begleiten, da sie nicht einsieht warum sie jetzt stehen bleibe sollte. „Sag’ mal, war das eben Yoshihito? Weißt du ob er noch Single ist?“, hört sie die Fragen Dutzende Male. Immer und immer wieder stellen sie sie, doch Antworten bekommen sie keine. Im Gegenteil, Yumi läuft einfach weiter ins Schulgebäude und bleibt dann bei Son -Goten und Trunks stehen. „Morgen.“ Einmal mehr klingt es mürrisch, doch diesmal wegen der Mädels. „Du bist spät dran, mein Engel. Hast du mal wieder verschlafen?“, fragt Trunks mit einem höhnischem Grinsen. „Klugscheißer. Ich wüsste nicht, was dich das angeht. Außerdem, hör auf mich Engel zu nennen. Das nervt langsam. Die Zeiten sind vorbei oder hängst du noch so an mir?“ Meckernd und nörgelnd löst sich die Meute um sie herum auf. „Jetzt hört doch mal auf. Der Tag hat noch nicht mal begonnen und ihr hängt eich bereits an der Gurgel. Wir sehen uns später.“ Mit diesen Worten verabschiedet sich Son- Goten vorerst von den Beiden. „Tut mir leid, ich habe ganz vergessen darauf zu achten, dass du schwarz trägst. Obwohl du das beinahe jeden Tag machst.“, entschuldigt sich Trunks und hält ihr die Tür zum Klassenraum auf. „Außerdem nenne ich dich bereits seit fünf Jahren meinen Engel und ich habe auch nicht vor etwas daran zu ändern. Da kannst du nörgeln soviel du willst. Doch nun zu einem anderen Punkt. Goten hat erzählt, du möchtest mit mir reden.“, nervt er sie bereits, während sie sich zu den Plätzen begeben. Um nicht laut zu werden atmet Yumi ein Mal tief durch und beginnt dann ruhig zu antworten. „1. Was meine Kleiderordnung angeht, hörst du dich bereits so an wie mein Bruder. Also empfehle ich dir nicht ganz so viel Zeit mit ihn zu verbringen. 2. Ich würde mich wirklich freuen wenn du dir endlich einen neuen Spitznamen für mich einfallen lassen würdest. Nicht gerade selten höre ich die Frage, ob wir noch immer zusammen sind. Und 3. Den anderen Punkt klären wir später, da ich Takei- sensei jetzt erst mal schonend beibringen muss, dass ich meine Hausaufgaben vergessen habe.“, erklärt sie als sie ihren Rucksack auf den Tisch stellt. Wieder kann sich ihr Tischnachbar sein Grinsen nicht verkneifen und mustert sie rasch. Will sie ihn wirklich so anreden. Schlecht sieht es nun wirklich nicht aus. Aber bei dem Lehrer?, denkt er sich.

Sie trägt ein hüftlanges Oberteil mit weiten Ärmeln und es unterstreicht hervorragend ihre weiblichen Vorzüge. Dazu einen Rock; wie er von ihr weiß selbstgenäht. Eigentlich sind es vier Röcke. Vom Knöchellangen bis hin zum Mini, alle aus dem gleichen Stoff und im gleichem Stil gearbeitet. An den drei kürzeren hängen je zwei Ketten, dessen Glieder bei jedem ihrer Schritte klingen. Und nicht zu vergessen, ihre geliebten schweren Stiefel.

„In dem Aufzug? Ich meine, nicht dass es schlecht aussieht. Du weißt was ich von deinem Kleidungs- Stil halte. Aber er kann dich so schon nicht ab. Und wenn du dann so zu ihm gehst...“ Nachdenklich lässt sie den Blick über ihr Outfit schweifen. Und er hat recht. Noch so einer, der alles besser weiß. Doch der Lehrer würde so oder so meckern, auch wenn sie alles dabei hätte und das Optische stimmen würde. Er hat halt immer etwas aus zu setzten. Plötzlich sieht sie ihn fragend an. „Sag mal, war das eben ein Kompliment von dir?“ Sie wartet aber nicht auf eine Antwort. „Ist egal. Was soll ich deiner Meinung nach dann machen? Mich vor ihm auf die Knie schmeißen?“ Einen Moment kramt er in seiner Tasche und sucht dann aus einem Block zwei Blätter heraus. Diese reicht er ihr hin. „Das ist keine schlecht Idee. Ein Versuch wäre es wert. Hier. Goten hat mir gestern erzählt, dass er noch zu dir wollte. Und immer wenn er bei dir war, hattest du bisher deine Hausaufgaben vergessen.“ Er hält inne und denkt nach. „Was macht ihr eigentlich die ganze Zeit, dass du dann keine Zeit mehr für die Schule hast?“ Skeptisch sieht er sie an und ob er es wahr haben will oder nicht, es ist Eifersucht zu erkennen.

Vorsichtig nimmt sie die Blätter entgegen und sieht sie durch. Als sie jedoch seine Frage hört und daraufhin in seine Augen schaut, schmunzelt sie und geht auf ihn zu. Leise flüstert sie in sein Ohr: „Das wüsstest du wohl gern, Großer?“ Sie nimmt wieder etwas Abstand und streicht ihm eine Strähne aus dem markanten und doch hübschen Gesicht. Seit er sein Haar hat wachsen lassen, sieht er sogar noch besser aus. „Aber mach dir keine Sorgen. Es ist nichts. Und danke dafür, dass du mitgedacht hast.“ Als sie sich umdrehen will ergreift er ihre Hand, den Griff trotzdem locker, und streichelt diese mit dem Daumen. „Darum denken alle, dass wir noch zusammen sind. Es sieht noch immer so aus.“ Und wieder muss sie sich auf die Zunge beißen. Mit einem sanften Lächeln wendet sie sich wieder von ihm ab und geht auf den Platz neben ihn zu. Wenn sie wüsste, wie viel sie mir bedeutet.

Gerade als sie den Rucksack vom Tisch nimmt erscheint Herr Takei und richtet sein Augenmerk auf Yumi. Er räuspert sich um die Aufmerksamkeit aller Schüler zu erlangen.

„Fräulein Nasaki.“ Die gesamte Aufmerksamkeit richtet sich nun auf Yumi. „Sie wollen sich doch nicht im Ernst mit diesem Gehänge..“ Er deutet auf ihre Ketten, welche sich am Rock befinden. „.. auf den Stuhl setzen? Ich meine, das gute Stück würde total zerkratzen.“ Dies sagt er mit einem kaltem Lächeln in seinem altem, faltigem Gesicht. Ein Großteil der Klasse beginnt leise zu lachen. „Währe Ihr Bruder hier, würde er sie zurechtweisen.“ Siegessicher grinst die junge Dame. „Das glaube ich weniger.“, entgegnet sie mit klarer und kräftiger Stimme. „Denn dieser hat mich vorhin hierher gefahren und keinerlei Anstalten gemacht, dass ich mich umziehen sollte.“ Als er gerade reagieren will, bereits den Zeigefinger hebt, klingelt es auch schon und es kommt nicht mehr als ein „Bitte setzten.“ hervor. Schmunzelnd setzt sie sich und bewegt sich absichtlich auf dem Stuhl hin und her, sodass es laut rasselt. Trunks stößt sie kurz an und schüttelt, ebenfalls schmunzelnd, den Kopf.
 

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So.. soviel zum Morgen.^^

Ich hoffe ihr habt Interesse daran, dass ich weiterschreibe.

Hoffentlich werde ich viele Kommis sehen. Na dann.. bis demnächst.

Eure Aliann



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  CookiesVanilleKipfel
2007-02-07T18:56:17+00:00 07.02.2007 19:56
ui, ein geiles kapi *schmacht*
wenn man sich die zwei mal so vorstellt, sieht bestimmt süß aus *gg* lol wann reden die endlich, ich kanns kaum erwarten das sie zusamm komm^^"
okay, ich bin soo neugierig, das ich jetzt nicht länger weiter schreiben kann *gg*
ua, danke das de mir von deiner ff erzählt hast, von allein hätt ich se glaub nich gelesen^^
baba aki x3
*PlüschzZ*
Von:  Bou_chan
2006-08-29T18:17:36+00:00 29.08.2006 20:17
Wuhi ein neues kapi...damit haste mir echt den Tag gerettet! das kapi is wieder mal super ich freu mich aufs nächste! Ich würde gern mehr schreiben...aber no time, hol ich bei nächsten mal auf! hdgmdel


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