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Eine Liebe zwischen verschiedenen Welten

VampirxMensch, WerkatzexWerkatze
von

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Mein Zimmer, eine Überraschung und zwei neue Freunde

Mein Zimmer, eine Überraschung und zwei neue Freunde
 

Auf dem Weg zu den Wohngebäuden sprachen wir weiter über Louis. Ich hatte es geschafft Max dazu zu bekommen mir etwas aus Louis Kindertagen zu erzählen. Wir lachten und erzählten bis wir vor der Tür meines zukünftigen Zimmers angekommen waren.

Ein tiefer Seufzer entwich mir. Langsam legte ich die Hand auf den goldenen Türknauf und drehte ihn. Mit einem leisen „Klick“ war die Tür geöffnet. Sanft stupste ich die Tür an und sie öffnete sich.

Tausende Fragen gingen mir in diesem Moment durch den Kopf.

\\Was erwartet mich? Mit wem werde ich zusammen wohnen? Wie wird er wohl sein? Ist er schon im Zimmer? \\

Je weiter die Tür aufging, desto tiefer sank mein Unterkiefer Richtung Boden.

Dieses Zimmer, was da langsam vor mir erschien, war der Inbegriff von Reichtum und Protz. Es übertraf fast schon mein eigenes und näherte sich denen die ich von Bildern und aus dem alten Herrenhaus kannte.

Zwei riesige Himmelbetten fielen mir sofort ins Auge. Eines war mit dunkelblauem, fast schwarzem Samt bekleidet, sprich, es hatte einen Himmel und Vorhänge aus diesem schweren dunklen Stoff. Das andere Bett hatte einen dunkelblutroten Samtstoff als Himmel und Vorhang. Ein, ebenfalls aus Samt bestehender, schwarzer Vorhang hing vor dem Fenster. Die Betten, die riesigen Schränke sowie ein spartanisch bestelltes Bücherregal waren aus Teakholz gemacht. Auf allen diesen Gegenständen waren Muster aus purem Silber zu sehn. Es musste Wochen gedauert haben um diese Möbel herzustellen. Zwischen den Betten standen zwei riesige Teakholz Schreibtische, die meinem eigenen zu Hause stark Konkurrenz machen konnten. Auch sie waren mit Silber verziert. Auf ihnen standen Tintenfässer, mit Schreibfedern. Diese Kiele waren nicht von Gänsen. Einen konnte ich aus der Entfernung als Schwanenfeder identifizieren. In dem anderen Fass stand eine braune Fasanenfeder als Kiel. Neben den Fässern lagen noch weitere. Ich war mir sicher, dass darunter mindestens eine Falkenfeder war und diese würde mir gehören, egal mit wem ich mir dieses Zimmer teilen musste.

Ich trat nun in das Zimmer und Max schloss hinter mir die Tür. Mein Blick fiel nun zu Boden, wo ich ein Parket aus Teak, Buche und hellem Ahorn sah. Einmal drehte ich mich im Raum und mein Blick fiel auf einen Kamin. Da ich keine Heizung sehen konnte, dachte ich mir, dass der Kamin als Wärmequelle dienen würde.

Schweigend ging Max an mir vorbei und setzte sich auf das dunkelblaue Bett. Ich folgte ihm und betrachtete nun die Betten genauer. Die Bezüge von Kissen und Decke waren eindeutig aus Seide und gefüllt sein mussten sie mit Daunenfedern. Die Farbe der Bezüge, war dieselbe wie die der Himmel, aber wie ich schon feststellen durfte, waren sie aus Seide.

„Auf was für einer Schule bin ich hier nur gelandet?“ fragte ich mal frei in den Raum und setzte mich Max gegenüber.

„auf der besten Schule überhaupt“, kam es von der Tür.

Ich beugte mich etwas nach vorne um zu sehn wer dort stand.

In der geöffneten Tür stand nicht nur eine nein gleich zwei Personen. Mir fiel sofort auf, dass keiner der beiden eine Schuluniform trug, wie Max und ich. Die Person die ich ganz sehen konnte, hatte leuchtend blaue Augen, ein spitzes Gesicht und kurze hellbraune Haare. Die Person auf seinem Rücken hatte leuchtend rote Augen, ebenfalls ein spitzes Gesicht, aber lange dunkelbraune Haare, die zu einem Zopf zusammen gebunden waren. Den Hinteren konnte ich nicht im Ganzen sehen, da er dem blauäugigen auf dem Rücken hing, wie ein Affe. Beide trugen dieselben Sachen. Eine weiße Hose mit einem braunen Gürtel. Ihre Oberteile waren ärmellos. Der Vordere trug ein blausilberes Armband, das sich über den gesamten Unterarm und dem Ellenboden erstreckte auf der rechten Seite. Der Hintere, hatte dasselbe Armband, allerdings auf der linken Seite. Was ich noch erkennen konnte war, dass der Vordere einen Ohrring links trug und er rotäugige denselben rechts trug und mir viel auch noch auf, dass sie beide eine Silberkette mit einem Anhänger trugen, was das allerdings für ein Anhänger war konnte ich nicht erkennen. Beide traten in das Zimmer und der Junge, der auf dem Rücken des andere hing schloss die Tür hinter ihnen. Die Tür war noch nicht richtig geschlossen, da ließ der blauäugige den anderen zu Boden fallen.

„Du bist schwer, mein Lieber“, sagte dieser zurück und kann zu uns hinter.

„Wer bist du?“ fragte ich und sah ihn an.

„Oh verzeih, wie unhöflich von mir mich nicht vorzustellen. Mein Name ist Exavia de Bluse“, meinte der blauäugige und reichte mir die Hand.

„Ich bin Sean ‚Alexander’ Paul Owelling“, smilte ich und schüttelte ihm die Hand.

„Mein Name ist Aszuca de Bluse“, steltle sich der Andere vor und reichte mir auch die Hand.

„Alex“, wiederholte ich nun nur noch und schüttelte auch seine Hand. Mit der noch freien Hand rieb sich Aszuca den Hintern, da er wirklich etwas unsanft auf dem Boden gelandet war.

Ohne mich weiter zu beachten drehten sich beide herum und sahen Max an.

„Wir dachten du bist bei Louis und hilfst ihm“, meinte Exavia.

„Das wollte ich auch, aber er hat mich gebeten auf Alex aufzupassen“, gab Max zurück.

„Er hat sich doch nicht etwa schon wieder ein neues Spielzeug gesucht, oder?“ fragte Aszuca nun leise. Er hatte die Arme um Exavias Hüfte gelegt und sein Kinn auf dessen Schulter.

\\Spielzeug? Meint der etwa mich? \\

„Nein, hat er nicht. Ich erklär es euch später“, erwiderte Max.

„Ok“, sagten beide im Chor.

Erneut machte ich mit einem Räuspern auf mich aufmerksam, da ich es nicht mochte ignoriert zu werden. Sofort ließ Aszuca Exavia los und beide wurden rot im Gesicht.

„Du kannst ruhig damit weiter machen, das stört mich kein Stück. Ich mag es nur nicht ignoriert zu werden“, meinte ich und sah Aszuca lächelnd an.

„Wirklich?“ fragten beide im Chor.

Sie setzten sich neben Max und sahen mich gespannt und neugierig an.

„Ich bin mit so etwas aufgewachsen, also warum sollte ich mich daran stören? Ich weis nicht in wie weit in eurer Welt die Worte ‚schwul’ und ‚Homosexuell’ existieren, aber bei mir zu Hause ist das Alltag.“

„Bedeuten diese Worte nicht irgendwie, dass zwei Jungen sich lieben, oder so?“ fragte Exavia wissbegierig

„Ja, genau das bedeutet ‚schwul’. ‚Homosexuell’ Ist nur eine Art Überbegriff, da es das auch unter Mädchen gibt.“

„Und das was wir machen ist ‚schwul’?!“ stellte Aszuca in den Raum.

Ich musste laut los lachen, als ich das von Aszuca hörte.

„Der Witz war gut, mein Lieber. Ok, verzeih, dass ich gelacht habe“, meinte ich und räusperte mich.

„Erklär es mir“, mischte sich Exavia ein und hielt seinem Bruder den Mund zu.

„Ok, ich versuche es. Wie du schon richtig festgestellt hast bedeutet ‚schwul’, dass sich zwei Jungen oder Männer lieben. Sie umarmen sich, halten Händchen, küssen sich und haben vielleicht sogar Sex mit einander und was Aszuca gesagt hat war nicht falsch, nur witzig ausgedrückt. Er hat es nur nicht so ausgedrückt, wie er es gemeint hat. ‚Schwul’ ist keine Tätigkeit oder ein fester Zustand, es ist einfach ein Gefühle. Etwas ganz natürliches, dem man sich fast automatisch hingibt, wenn es die Umgebung zulässt. Ganz genau kann ich das nicht erklären, da dieses Gefühl für jeden anders ist. So wie Aszuca es ausgedrückt hat ist es mehr eine beschimpfende Bezeichnung, die Leute verwenden die dem ganzen ‚schwul sein’ abgeneigt sind, es sie vielleicht sogar anekelt“, erklärte ich Exavia das Ganze.

„Und dich stört das wirklich nicht?“ wiederholte Exavia die Frage.

„Nein wirklich nicht. Mein Vater ist selbst schwul und hatte schon eine Menge an ‚Freunden’. Seit ich denken kann, habe ich meinen Vater nie mit einer Frau gesehn. Es waren immer nur Männer. Mal etwas länger, mal nur eine Nacht. Jetzt hat er endlich mal eine feste Beziehung und ich komme damit gut zurecht. Sein Freund und ich, wir vertragen uns eigentlich sehr gut, fast schon besser, als mein Vater und ich“, antwortete ich ihm lächelnd.

„Und wieder etwas gelernt!“ meinte Exavia freudig.

„Bitte?“

„Na ja, wir sind ja keine Menschen wie du und leben sehr isoliert von euch. Es ist uns verboten in eure Welt zu gehen, ich aber interessiere mich sehr für die ‚verbotene Welt’. Viel weis ich noch nicht darüber; einiges und jetzt auch noch ein bisschen mehr“, meinte er sowohl traurig als auch sehr interessiert.

„Ich kann dir noch mehr erzählen und zeigen. Fast alles was du wissen willst kann ich dir sicher sagen“, gab ich freundlich lächelnd zurück.

„Würdest du das wirklich?“ fragte Exavia mich strahlend.

„Natürlich. Dafür hat man doch Freunde.“

Exavia fiepste freudig auf und war kurz davor über mich herzufallen.

„Worüber freust du dich so, mein Liebster?“ fragte eine Stimme von der Tür her, die mir sehr bekannt vorkam. Wir alle beugten uns nach vorne und sagten im Chor: „Louis!?“

„Danke, ich weis wie ich heiße“, gab er zurück und fuhr sich durch das geöffnete Haar.

„So, ihr drei. Runter von meinem Bett“, sagte er. Er kam auf uns zu und die drei standen eiligst auf. Louis warf sich auf das Bett und schloss die Augen.

„Also, Exavia, worüber freust du dich so?“

„Oh… äh, ich habe einen Freund gefunden, der mir noch mehr über die ‚verbotene Welt’ erzählt.“

„Das ist schön. Sag, Alex, bist du dieser Freund?“

„Ja.“

„Und wohnst du in diesem Zimmer?“

„Ja.“

„Ok, dann macht ihr drei jetzt mal einen leisen, aber schnellen Abgang“, meinte Louis bestimmt und winkte sie mit einer Handbewegung aus dem Zimmer.

Sie winken mir noch einmal zu und verließen dann das Zimmer.

Die Tür war noch nicht richtig zu da richtete sich Louis wieder auf und umarmte mich, er knuddelte mich einmal richtig durch. Und nach gut einer halben Ewigkeit, wie es mir vorkam, ließ er mich wieder los und strahlte mich an. Ich hatte mich an seinem Knuddeln nicht gestört und hatte ihn deswegen auch nicht abgeblockt, sondern machen lassen.

Nach dem er fertig war setzte er sich dann wieder auf sein Bett und sah mich an.

„Schön, dass wir ab jetzt zusammen wohnen werden“, meinte er zu mir.

\\Für wie lange wohl noch? \\ schoss es mir gleich durch den Kopf.

Den Rest des Tages zeigte Louis mir das Wohngebäude.

Ich wurde den verschiedensten Leuten vorgestellt, von denen nur wenige kein Problem mit mir zu haben schienen und die es auch nicht störte, dass ich mit Louis zusammen durch die Gegend lief.

Wir waren gerade wieder bei unserem Zimmer angekommen, als eine Glocke läutete.

Ich zuckte erstmal zusammen und fragte: „Was war den das?“

„Es hat zum Essen geläutet“, klärte Louis mich auf.

Er nahm mich bei der Hand und eilte mit mir nach unten. Bei der Tür standen schon Exavia, Aszuca und Max. Wobei die Zwillinge rumdrucksten und darauf eine von Max auf den Hinterkopf bekamen.

Louis lachte, als er das sah und auch meine Wenigkeiten konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Wer den Schaden hat spottet jeder Beschreibung“, meinte ich leise, da ich ja wusste warum die beiden so rumgedruckst hatten. Louis und ich hielten immer noch Händchen auch wenn es nicht einmal annähernd etwas mit der Beziehung der beiden anderen zu tun hatte. Da keiner so recht verstanden hatte, was ich meinte und Exavia mir so was von auf die nerven ging, erklärte ich es ihnen auf dem Weg zum Speisesaal.

Das Abendessen selbst verlief ziemlich schweigsam. Nur wenige Worte wechselte ich mit Louis, da ich von meinem neuen Lieblingsfeind, Leon, sehr genau beobachtete wurde. Am liebsten hätte ich etwas dazu gesagt, aber Max hielt mich davon ab in dem er mir auf den Fuß getreten war, welcher nun höllisch wehtat.

Nach dem Abendessen gingen wir fünf wieder zurück. Da unser Zimmer als erstes kam verabschiedeten wir uns dort von den andere und verschwanden dann darin. Drinnen fingen wir an laut los zu lachen.

Als wir uns wieder beruhig hatten zogen wir uns um und gingen ins Bett. Wir wünschten uns noch gegenseitig eine gute Nacht und löschten dann das Licht.

Da ich nicht sofort schlafen konnte wie Louis lauschte ich noch etwas seinem Atem bis ich selbst einschlief.
 

~Kapitel 6 ende~
 

So, dass war das 6. Kapitel. hier hat man erfahren, wie reich die Zimmer eingerichtet sind und das unser zukünftiges Liebespaar sich schon einmal ein Zimmer teilt. Die Figuren Aszuca und Exavia hatte ich schon von Anfangan geplant und wie sie werden sollten stand schon lange vor den Hauptfiguren fest.

Im nächsten Kapitel beschreibe ich mal einen Schultag, mit Louis und dem Geschichtsunterricht, den ich im letzten Kapitel ja vergessen hatte.
 

Meu cmotretem om… (Wir sehn uns…)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-08-20T14:03:38+00:00 20.08.2007 16:03
haii haii^^
hab dir zwar schon einen kommi zu deinem ersten kap geschrieben, aba ich wollt nochma sagen, das ich echt begeistert bin*aufgeregt bin*
schreib mit büüüüdde ne ens wenns weitergeht und schreib SCHNELL weiter^^.
*knuddel-chu*
Von: abgemeldet
2007-02-09T22:39:22+00:00 09.02.2007 23:39
bitte schreib mir ne ens wenns weiter geht danke is nämlich ne supa story empfehle ich nur weiter ^^


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