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Gute Gedichte

von

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Weltschmerz

Ich langweile mich selbst zu Tode,

die Welt hält nichts mehr bereit für mich,

keine Liebe, keine Mode

und nicht einmal ein neues Gedicht.
 

Die Augen halb geschlossen

und zum Sterben bereit,

stehn keine Wege offen,

geronnen ist die Zeit.
 

Wo bleiben nur all die Gelüste,

mir doch fest versprochen,

die schönsten Himmelsdüfte

stinken wie erbrochen.
 

Wohin führt mich die Straße,

die ich nicht selbst gewählt,

wie sollte ich erreichen,

dass mich kein Sorge quält?
 

Eure Weisheit schlägt mich nieder,

die ich nie besaß,

warum blüht der Flieder,

wenn sterben muss das Gras?
 

Zermalmt endlich die Wonne,

zertrümmert sei das Glück,

pechschwarz scheint die Sonne

und Liebe wird zerdrückt.
 

Hörtet ihr die Kunde

vom Untergang der Welt,

es klingt aus aller Munde:

Die Reiter sind bestellt.
 

Heut pochen die Wolken ans Firmament,

die Nacht glüht scharlachrot,

das letzte große Feuer brennt-

na, und morgen sind wir dann tot.
 


 

Anmerkung:

Ja, ja, damals, die Pubertät eben... Emo pur! *schauder* Aber immer noch nett gereimt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Evaleska
2013-08-07T09:47:39+00:00 07.08.2013 11:47
Hehe, jeder hat wohl mal eine Phase, in der er die Welt zum Teufel wünscht. Nette Formulierungen hast du da eingebaut ^^ Passt richtig zu einem frustrierten Teenie, der keinen Bock auf irgendwas hat und mit Gott und der Welt nichts anzufangen weiß. Nett, nett, so was finde ich immer klasse.
Da wir morgen alle tot sind, werde ich jetzt noch schnell die übrigen Gedichte lesen.


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