Engel fliegen einsam und die Logik geht flöten...

Erste Begegnung



Der Schnee fiel weiterhin in dicken Flocken und unablässig vom ebenso weißen Himmel und wirbelte durch die dunkle Gasse. Kein Laut war zuhören, nur mein ebenmäßiges Atmen.
Ich rührte mich nicht von der Stelle, atmete, sonst nichts. Vielleicht habe ich auf jemanden gewartet, ich weiß es nicht.
Aber das habe ich ja jetzt schon oft genug gesagt.

Also saß ich da, für ein paar Minuten oder mehrere Stunden, hörte nichts außer meines Atems und des leisen Rieselns der Schneeflocken, deren Kälte mir irgendwie egal war. Vielleicht spürte ich sie auch einfach nur nicht.
Jedenfalls, das erste, was ich wirklich hörte, waren Schritte, schwere Schritte von zwei Personen. Dann, wahrscheinlich um die Ecke der Wand an der ich lehnte, ein Stöhnen, ein leiser Fluch und das Zusammensacken einer der beiden Personen, die wohl sehr klein oder jung waren, beides wahrscheinlich.
Dann hörte ich, wie jemand geräuschvoll Luft durch die Nase einatmete, als würde er versuchen, etwas zu erschnuppern.
„Teme, da ist wer!“, ertönte nun eine hohe Stimme, deren Besitzer offenbar versuchte, Selbige zu dämmen um keine Aufmerksamkeit zu erregen.
„Halt die Klappe, oder willst du wieder entdeckt werden?“, zischte eine weitere Stimme.
„Nein, aber…“, wimmerte die andere Stimme. „Aber er hat was zu Essen!“
„Ja, und Chakra!“, zischte die andere Stimme zurück.
„Voll nicht!“, widersprach Stimme eins, nicht ganz so leise wie vorher. „Das spür’ ich doch, echt jetzt!“
„Ja ne, tust du ja nicht.“, kam es von Stimme zwei. „Ist zwar auch wenig und schwach, aber es ist Chakra. Und jetzt verschwinden wir, bevor er uns bemerkt…“
„Du kannst doch gar nicht weiterlaufen!“, empörte sich Stimme eins.
„Kann ich wohl.“, zischte Stimme zwei, das Schleifen von Stoff gegen Wand war zu hören, dann schwere, schleifende, unsichere Schritte und leises Fluchen.
„Nö, kannst du nicht. Und ich kann dich nicht die ganze Zeit tragen!“, feixte Stimme eins.
„Halt die Fresse!“, gab Stimme zwei nun von sich, diesmal hörte es sich eher wie ein fauchen an. „Er bemerkt uns sonst noch!“
„Wer?“, fragte ich und streckte neugierig und furchtbar, furchtbar unvorsichtig meinen Kopf um die Ecke.
Das hätte ich nicht tun sollen.
Dort standen nämlich zwei Jungen, ungefähr in meinem Alter, also nach allem, was ich damals von ihnen erkennen konnte zumindest, also, Nacht, dunkel, Schnee, und so weiter. Sie sahen sich ungefähr so ähnlich wie Tag und Nacht, der kleinere mit den chaotischen blonden Haaren starrte mich fassungslos an und der andere, kaum erkennbare mit seinen dunkeln Haaren und Anziehsachen sah mich an, als wolle er mich am liebsten auf der Stelle töten, während er sich an der Wand abstützte und dabei versuchte, sein linkes Bein nicht zu belasten.
„Das ist ja nur ´n kleines Mädchen!“, lachte der andere plötzlich auf. „Mann, bist du doof!“
„Ich bin größer als du.“, stellte ich daraufhin beleidigt fest. Seine blonden Zotteln konnten immerhin nur meine Nase kitzeln.
„Pah! Egal.“ Schmollend wandte er sich ab. „Also, guck mal, Teme, ein kleines Mädchen mit rosa Haaren und ganz, ganz wenig Chakra. Gefä~ährlich, echt jetzt!“
„Das hast du von dem alten Mann auch gesagt, der uns sein Killerkommando auf den Hals gehetzt hat.“, knurrte der andere Junge zurück und konzentrierte nun seinen Mörderblick auf den Ersten, wodurch ich sein Gesicht erst richtig erkennen konnte.
„Du bist hübsch.“, hörte ich mich sagen, bevor ich weiter nachdenken konnte. Verdutzt sahen mich jetzt beide Jungs an Aber ich war mit meinen Feststellungen noch nicht fertig. „Und du blutest!“, fügte ich hinzu und deutete dabei auf den dunklen Fleck auf seiner Hose.
„Geht dich nichts an!“, antwortete der hübschere der beiden nun.
„Und du bist unhöflich.“, fiel mir noch an ihm auf, bevor ich mich auf dem nicht vorhandenen Absatz umdrehte und wieder um die Ecke ging, um meine Tasche zu holen.
„Toll, jetzt hast du ihr Angst gemacht!“, beschwerte sich der weniger hübsche der beiden.
„Wenigstens sind wir sie los.“
„Aber sie hatte Essen!“
„Das ist bestimmt wieder nur ´ne Falle.“
„Die is´ so alt wie wir und hat rosa Haare!“
„Und der alte Mann war harmlos und konnte sich kaum noch bewegen!“
„Stimmte doch auch! Der war nicht gefährlich, nur die ganzen Männer, die er versteckt hat…“
„Wer weiß, wer da noch alles hinter der Ecke ist!“
„Würdest du die nicht spüren, wenn sie gefährlich wären?“
„Nicht nur Leute mit Chakra sind gefährlich, du Idiot!“
„Hä?“
„Vergiss es und lass uns abhauen.“
„Wenn du so Angst vor der hast, warum machen wir die nicht einfach fertig? Die is’ ja nicht älter wie wir…“
„Das ist aber nicht nett.“, bemerkte ich, während ich mit meiner Tasche zu den beiden zurückkam. „Außerdem heißt das ‚als’.“
„Hä?“, kam es erneut von dem unhübschen. „Nicht älter als wie wir?“
Ich zog die Augenbrauen hoch und sah den Hübschen an.
„Ist der immer so doof?“, fragte ich ihn.
„Hau ab!“, bekam ich als Antwort.
„Teme, die hat mich doof genannt!“, regte sich der andere nun auf.
„Ich bin nicht ‚die’, das hört sich unfein an. Ich heiße Sakura. Haruno Sakura.“, berichtigte ich ihn schon wieder, bevor ich begann, in der Tasche zu wühlen. Dass ich nicht weiß, wieso und woher ich wusste, was drin war, brauche ich ja nicht zu erwähnen, oder?

Bulges: bedeutet (er/sie/es) dehnt sich aus, er trägt wie seine Kollegen(?) einen schwarzen Anzug und eine schwarze Sonnenbrille, ist klein und dick und kümmert sich um Mary, Gags und Logik
Flattened: bedeutet abgeflacht, er ist groß und dünn, seine Waffen sind die Kenntnis der deutschen Sprache und des Stils.
Slight: bedeutet klein, leicht, genauso sieht er auch aus, er ist der zweite Herr Gag und der zweite Onkel Logik
Sie sind hier: weil sie ansonsten von ihrer Agentur umgebracht werden
Stand: Hauptkommentatoren

Meine drei Jungs, die Kommentatoren vom Dienst.

Aufgabe: Dinge schön reden
Stand: Sie ist eine Mary Sue, Hauptkommentatorin und die jenige, die immer wieder neue Badfics an Land zieht. In diesem Fall sogar ohne eine ihrer Schwestern... Außerdem ist sie Eigentümerin der Agentur zu der Bulges, Flattened&Slight gehören.

Mary wie wir sie kennen und eigentlich nicht gerade lieben...

Aufgabe: Einmal kurz druchs Bild huschen, ankündigen, dass sie die Welt ins Verderben stürzen wird und wieder verschwinden
Sie ist hier weil: sie eine entfernte Verwandte von Mary und x anderen Personen ist und Mary ihr versprochen hat, dass sie einmal vorbeischauen darf. Nebenbei renoviert sie das Theater.

Maria Sakura Lucy Celene Diana Helene Kimiko Kyoko Cynthia Kaede Sue- (weitere Namen können bei Belieben hinzugefügt werden), deren Name so lang ist, dass er eine ganze Zeile einnimmt, ist die Art von Sue, die das unbeschreiblich Böse verkörpert, grundsätzlich die Tochter/Schwester/Cousine etc. von einem der Bösen ist und somit beinahe das komplette Gegenteil von Mary, die ja eigentlich das liebe, brave Mädchen ist, das ohne Hintergründe (abgesehen von dramatisch umgekommenen Eltern) neu in die Klasse kommt.

Aufgabe: Cokommentator, wenig bis gar nicht zu gebrauchen
Macht mit: weil er so Unterricht ausfallen lassen kann

Dem guten Jaden wird das Lachen wohl bald vergehen, spätestens wenn er in einer Badfic das Opfer ist...

Aufgabe: Cokommentatorin, ständig genervt und Objekt der Begierde, innerhalb wie außerhalb der Bafics
Macht mit: weil ihr Bruder sie erpresst hat

Auf dem Bild sehen wir Alexis im Dauerzustand, genervt.

Aufgabe: Cokommentator, regt sich darüber auf, was hier mit "seiner" Lexi angestellt wird...
Macht mit: weil er 1. nicht wusste worauf er sich einlässt, 2. Geld dafür kriegt und 3. weil Alexis mitmacht

Auch Chazz ist dabei, er hat "three men, a lady and syrus" ja gegründet und ist somit Schuld daran, dass Mary auch die Truppe aufmerksam geworden ist...

Aufgabe: Cokommentator, Optimist vom Dienst
Macht mit: weil er nicht wusste, was MSTing bedeutet

Syrus, angesichts dessen, was es da draußen so alles an Schrott gibt...

Aufgabe: Cokommentator, mit Begeisterung bei der Arbeit
Macht mit: um sein Schwesterchen zu ärgern

Nur Atticus schafft es, seinen Normalzustand zu behalten. Ihn lässt das alles ziemlich kalt und er sieht es nur als Witz an. Folglich ist er der Einzige, der's richtig macht...

Aufgabe: Cokommentator, erstes Opfer und Mitglied des Ich-bin-zu-cool-um-mehr-als-einen-Satz-am-Stück-zu-sagen-Vereins
Ist hier: aus unbekannten Gründen (hat Atticus auch ihn erpresst?)

Er sieht seinem Schicksal furchtlos ins Auge, in dem er es größtenteils anschweigt.

Aufgabe: Cokommentator, der gelegentlich Rechtschreibung und Grammatik korrigiert
Macht mit: aus Gruppenzwang. Heißt: Die anderen haben ihn mitgeschleppt.

Zugegben, auf dem Bild trägt er kein gelb, aber der Ausdruck ist der treffenste, vor allem bei dem, was ihm in Kapitel 3 angetan wird...