Ein Engel wie ein Bengel
In einen eingeschneiten Haus oben in den Bergen. Wo niemand es wagen würde zu schreien, da sonst sie von Schnee begraben würden.
"MAMA! MAMA! Erzähl uns die Geschichte von dir und vom Jungen der dich dauernd geärgert hatte. "forderte der jüngste Sohn seine Mutter auf.
Um die Mutter herum standen der schreiende Junge und seine Schwester und sein Bruder, die Zwillinge waren.
"Ich hab euch die Geschichte doch schon sich mal erzählt. Ihr könnt sie doch schon auswendig miterzählen." sagte die Mutter mit sanfter Stimme. Dabei machte sie ein liebevolles Gesicht.
"Also gut wenn ihr wollt." gab sie sich besiegt und begann zu erzählen:" Mein erstes Zusammentreffen mit den Jungen war als ich mit 6 in die Schule kam....
"Shari halt die Zuckertüte etwas höher...Gut so!" forderte Trust seine Tochter auf. Shari war ein Mädchen mit Lichtblonden Haar und grünen Augen. Sie sah so unschuldig aus was sie aber nicht immer war.
"Ja Papa." gab sie genervt zurück. Denn eigentlich wollte sie in eine Himmelsschule gehen, da sie ein Engel war und alle ihre Freundinnen dort zur Schule gingen. Außerdem hasste sie es wenn man sie mit Shari ansprach. >Aber alle Prinzessin des Himmels muss man ja eine privilegierte Ausbildung haben. < dachte sie ärgerlich. >Warum muss ich nur die Prinzessin sein? < fragte sie sich. "Schatz kommst du wir wollen in die Aula zur Begrüßung." rief ihr Vater und riss sie aus den Gedanken. Ihre Eltern waren schon etwas vorgegangen, um sie einzuholen wollte sie zu ihnen rennen. >Meine Güte sind die beiden schon wieder so weit weg.> und rannte zu ihren Eltern. Plötzlich rannte vor ihren Füßen ein großer Hund entlang, der wie die Nacht schimmerte.
"AAAHh!!" schrie Shari und machte ohne zu überlegen einen Schritt zurück und stieß gegen jemanden. Sie konnte aber nicht mehr sehen wer da sie zur Seite weg rutschte. Der fremde reichte ihr noch rechtzeitlich die hand bevor sie hinfiel und half Shari hoch. Sie machte vorsichtig die Augen auf und erblickte ein Jungen.
>Boah der sieht ja süß aus.< dachte sie. Vor ihr stand ein Junge mit schwarzen Haaren und grünen Augen, die aussahen wie Smaragde.
"Hey kannst nicht auspassen, Kleine!" beschwerte sich der Junge. "Was heißt hier KLEINES! Du bist ja wohl nicht größer als ich." konterte Shari hochnäsig. Sie hasste es wenn jemand mit ihr seine Späße trieb. >Schlagfertig ist sie ja. < gestand sich der Junge überrascht ein. "Hut ab, Kleines. Keiner vor dir hat es jemals gewagt mich anzuschnauzen."
"sollte ich jetzt Angst vor dir haben? Wir können ja hier jetzt sofort kämpfen" sagte Shari herausfordernd, obwohl sie wusste dass sie nicht mit ihren Kräften mit Sterblichen kämpfen durfte. "Nein, jetzt nicht aber vielleicht später. Da du jetzt wohl mein Gegner bist will ich mich vorstellen. Ich finde das sind gute Manieren dann. Mein Name ist Malis und wie ist dein werter Name?" fragte er sarkastisch. "Ich sage eigentlich Blödmännern nie mein Name, aber da du durch mich besiegt wirst sag ich ihn dir. Mein werter Name ist Sharina Marie Gabria." sagte sie siegessicher.
"Der ist ja viel zulange zum merken. Wer gibt seiner Tochter schon so einen Namen!" lachte Malis, „ ich werde dich einfach Shari nennen." "Wehe du nennst mich so. Ich hasse das abgrundtief." drohte sie Malis leise. "Umso besser dann hab ich jetzt schon einen Vorteil gegenüber dir." schmunzelte er leicht. >Wenn er nicht so gemein wäre, wäre er wirklich süß.< dachte sie leicht in Gedanken verloren und schüttelte den Kopf um wach zu werden. "Ich hoffe wie sehen uns in der nächsten Zeit nicht wieder." erzählte sie ihn.
Plötzlich lächelte er Geheimnisvoll und ergriff ihren Arm und flüsterte ihr ins Ohr:" Wir werden uns wieder sehen und bald wirst du dich nach mir umdrehen." Bei den Worten lief es ihr heiß und kalt den Rücken hinunter. Da sie aber das Gefühl noch nicht einschätzen konnte, da sie ja erst 6 war und
mit so was noch keine Erfahrung hatte, obwohl Engel wie alle magischen Wesen schon früh in die Pubertät kamen als Sterbliche, dachte sie ihr wäre etwas schwindelig von der Hitze. Sie fing sich aber und zog schnell ihren Arm weg, da sie es langsam mit der Angst zu tun bekam.
"Das werden wir ja noch sehen." sagte sie mit einer leicht bebenden Stimme.
"Mir reicht es jetzt mit deiner Hochnäsigkeit." sagte Malis und zog Shari zu sich zurück und küsste sie.
Da der Kuss nur kurz dauerte konnte sie erst reagieren als es schon vorbei war. Sie klatschte Malis eine und ging mit erhobenem Haupt davon.
>Man der kann richtig gut küssen.< dachte sie mit einen leichten Lächeln auf den Lippen, das sie nicht bemerkte und es auch nicht verhindern konnte.
Sie fand ihre Eltern in der Aula und gesellte sich dazu. Sie wusste noch nicht welche Auswirkungen dieses Treffen mit den Jungen hatte.
"Master Malis wo waren sie! Die Begrüßung fängt gleich an. Ihr Vater war schon besorgt wo sie seien."
"Ist schon gut James. Jetzt bin ich ja hier. Und ich dachte ich als Prinz der Unterwelt hätte mehr Freiheiten." beschwerte Malis sich und ging zu seinen Vater, dem Herrscher der Unterwelt.
Werden Malis & Shari jemals die wahre Identität voneinander erfahren und wenn ja was wird passieren?
Hoffe das erste Kapitel war gut so. Über Kommis würde ich mich freuen, da ich nicht weiß wie gut die Geschichte ist.
