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Zwei Jungs ein Schicksal

von

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Zu Hause

Teil 1
 

Es ist Samstag und Cedric ist sehr spät nach Hause gekommen. Nach dem Billiarde spielen ist er mit Keith und seinen Freunden noch in einen Club gegangen. Keith hatte ihn nach Hause gefahren, da Cedric nicht mehr in der Lage gewesen war alleine nach Hause gehen zu können. Als dank dafür, bat Cedric auch seinen Fahrer bei ihm zu übernachten, welcher das gerne an nahm und auf der Couch schlief. Cedric hatte einen Kater, er hatte gestern zum erstenmal Alkohol getrunken und das nicht gerade in geringen Mengen. Der kleine blondling schlug seine Augen auf und hatte höllische Kopfschmerzen, er stieg aus seinem Bett und ging noch etwas schlaftrunken in die Küche um eine Aspirin zunehmen. Dabei ging er durch das Wohnzimmer wo Keith noch immer auf der Couch schlief. Cedric erhaschte beim vorbei gehen einen Kurzen Blick von ihm und schmunzelte. Nachdem sich der kleine blonde die Tablette eingeschmissen hatte, ging er zu der Couch auf dem sein Gast noch immer schlief. Cedric betrachtete ihn, er fand das er sehr gut aussah, genau wie sein neuer Lehrer. Bei den Gedanken an seinen Lehrer und den Geschehnissen der letzten Tage wurde ihm ein wenig schwindelig und schüttelte den Kopf, damit diese Bilder und der Geruch aus seinen Erinnerungen verschwanden. Er schaute Keith erneut an, hatte er in ihm einen Freund gefunden? Cedric setzte sich auf den Boden neben die Couch und lehnte seinen Kopf gegen die Armlehne des Möbelstückes, ganz nah an den Kopf seines Gastes. Der blonde hörte ihn atmen und Cedric umgab ein Gefühl der Geborgenheit. Keith schlug die Augen auf und bemerkte sofort das jemand neben ihm saß, er wendete leicht seinen Kopf und erblickte seinen Gastgeber, der sich an die Couch geschmiegt hatte und vor sich hin döste. Der Gast strich seinem Gastgeber über den Kopf und sagte sanft seinen Namen. Cedric erhob seinen Kopf und sah seinen neu gewonnen Freund an.
 

„Soll ich uns Frühstück machen?“, fragte der Gast.
 

Von einer Sekunde auf die andere wurde Cedric hell wach.
 

„Bist du verrückt? Du bist mein Gast, wenn dann mach ich Frühstück.“, der blonde Junge stand auf, „Eier, Speck, Toast, Milch Käse, Honig, Wurstaufschnitt, was möchtest du haben?“
 

Cedric stand gebückt zu seinem Kühlschrank und seinen Kopf konnte man durch die Kühlschranktür nicht erkennen.
 

„Nur einen Tee.“, sagte Keith, der Geräuschlos auf einmal neben der Kühlschranktür stand.
 

Cedric zuckte leicht zusammen, da er Keith nicht gehört hatte wie er zu ihm rüber kam. Der kleinere nickte und bereitete seinem Gast einen Tee zu. Die beiden Freunde saßen an dem Küchentisch und schwiegen sich an.
 

„Hab ich irgendwas falsch gemacht? Ich hab ihn nicht gehört als er von der Couch zu mir kam und sitzt er da und schweigt mich an. Hab ich mich ihm aufgedrängt? Oder etwas falsches gesagt? Was soll ich denn jetzt machen?“, dachte sich der blondhaarige.
 

Keith schaute von seiner dampfenden Teetasse auf und blickte Cedric an, welcher nieder Blickte und nachdachte.
 

„Du hast nichts falsch gemacht, du hast dich auch nicht aufgedrängt, du hast auch nichts falsches gesagt.“
 

Der jüngere Blickte langsam auf und war verwundert das sein Gegenüber ihm auf fast jede Frage die er sich selber stellte eine Antwort gab.
 

„Ich kann deine Gedanken lesen Cedric, ich weiß auch mehr über dich als du selber im Moment.“
 

Cedric wusste nicht was er darauf sagen sollte, so etwas ist doch unnatürlich.
 

„Bevor du jetzt wegläufst oder ähnliches lass es mich erklären.“
 

Keith gegenüber nickte und schaute diesen immer noch unglaubwürdig an.
 

„Zuerst möchte ich dich aber was fragen.“, wieder ein nicken des kleineren, „Glaubst du an Gott oder den Teufel?“
 

Cedric schaute Keith an, was sollte diese Frage? Schließlich überlegte Cedric doch.
 

„Ich weiß nicht, nach den Ereignissen der letzten Wochen weiß ich überhaupt nicht mehr was ich denken soll.“
 

Keith schaute auf den Tisch und blickte ihn dann an ohne seinen Kopf zu heben. Er seufzte und hob dann doch seinen Kopf.
 

„Es wird sich jetzt für dich verrückt anhören, aber es stimmt. Ich bin ein Dämon, genau wie du.“
 

Der blonde Junge schaute Keith unglaubwürdig an.
 

„Ich glaube der Alkohol von gestern wirkt noch bei dir.“

„Ich habe aber nichts getrunken. Hör mir einfach zu und entscheide dann selber.“
 

Cedric blickte Keith immer noch unglaubwürdig an und nach ein paar Sekunden Stille begann Keith wieder seinen Vortrag.
 

„Du hast noch einen Bruder. Er lebt auch hier in dieser Stadt, er ist dein Zwilling und genau wie du ein Dämon. Wir hatten von unserem Fürsten den Auftrag bekommen euch zu suchen und zu ihm zu bringen, doch erst sollten wir euch aufklären und ihr sollt dann selber Entscheiden, ob ihr hier in dieser Welt bleiben wollt, oder in eurer Ursprünglichen Welt leben wollt. Eigentlich sollte dies hier Seth machen, dein neuer Lehrer, aber er hat sich zu viel Zeit gelassen, denn ihr werdet verfolgt. Das ist jetzt alles etwa viel für dich und neu, aber ich bitte dich mir zu vertrauen, denn du willst doch sicherlich jetzt deinen Bruder kennen lernen, oder?“
 

Cedric wusste nicht genau, was er darauf sagen sollte, oder ob er es glauben sollte, aber die Nachricht das er noch einen Bruder hat und dazu einen Zwilling, machte ihn schon neugierig.
 

„Also gut nehmen wir an es stimmt was du sagst und ich vertraue dir, wann könnte ich meinen Bruder sehen?“
 

„Jetzt sofort.“
 


 

Brix erwachte und richtete sich in seinem Bett auf. Lucius saß auf einem Stuhl, die arme verschränkt vor seiner Brust. Brix stutzte kurz, stand auf und ging zu ihm.
 

„Guten morgen, hast du gut geschlafen?“, Brix kniete sich vor ihn hin und sah ihn besorgt an.
 

Lucius der immer noch nichts gesagt hatte schaute den vor sich knienden Jungen an.
 

„Ob der morgen gut wird, wird sich zeigen.“, gab er dennoch zurück.

„Was ist denn los? Bist du sauer?“, fragte Brix unwissend was auf ihn zu kam.
 

Lucius packte ihn leicht an den Oberarmen, stand auf und zog den Jungen somit wieder hoch auf seine Füße.
 

„Egal was jetzt kommt oder ich dir sage, raste jetzt bitte nicht aus.“, erklärte der ältere.
 

Brix nickte nur und Lucius biss sich kurz auf seine Unterlippe und atmete tief ein.
 

„Ich bin nicht der für den du mich hältst. Ich habe dich angelogen Brix. Es tut mir jetzt schon mal leid, aber ich weiß mehr über dich als du mir erzählt hast und weißt. Ich bin ein Dämon genauso wie du und das du deine Eltern umgebracht hast stimmt nicht ganz, es war zwar dein Körper aber nicht dein Bewusstsein in dem Moment. Du wurdest benutzt von einer, wie soll ich sagen, von einer Macht.“
 

Brix schaute seinen Freund an.
 

„Hast du getrunken?“, fragte er dann unglaubwürdig.

„Nein ich habe nichts getrunken, es war die Wahrheit.“, sagte Lucius leicht Gereizt.

„Bekomm erst mal einen kühlen Kopf, dann sag mir was mit dir los ist.“
 

Brix löste sich aus dem Griff seines Freundes und machte anstallten ins Badezimmer zu gehen, aber er wurde zurück gehalten, da Lucius ihn am Handgelenk zurück hielt.
 

„Glaubst du ich erzähl dir hier ein Märchen?“, fragte Lucius nur noch mehr gereizter.
 

Brix wurde auch sauer.
 

„Lass mich los, du tust mir weh.“, fauchte Brix ihn an.
 

Sie fingen an sich zu käbbeln. Als die Tür auf ging und Keith in der Türe stand. Lucius blickte zu ihm, hielt Brix aber dennoch fest.
 

„Was machst du denn hier? Wo ist Seth?“, fragte Lucius irritiert und immer noch ein wenig sauer.

„Ich weiß nicht wo er ist, aber er hätte zu lange gebraucht, also sollte ich es übernehmen. Anordnung von oben.“, erklärte der gefragte.
 

Lucius ließ Brix los, welcher die beiden Männer verwirrt anstarrte. Dann kam eine zweite, ihm nicht bekannte Person herein. Es war ein Junge mit blondem Haar und in seinem Alter.
 

„Habt ihr jetzt noch einen Jungen dazu gebracht Stricher zu werden?“, fragte der schwarz haarige sauer.
 

„Nein Brix, das ist dein Bruder.“, sagte Lucius, der neben ihm stand.
 

Brix schaute Cedric an und Cedric schaute Brix an. Der schwarz haarige Junge sah eine Kette um den Hals des anderen. Eine silberne Kreuzkette, so wie er selber eine hatte. Brix schluckte und holte seine Kette die er immer an hatte unter seinem T-Shirt hervor.
 

„Guter Witz Lucius, nimmst irgendeine Person und kaufst ihm die gleiche Kette wie ich sie habe und gibst ihn dann als meinen Bruder aus.“, fauchte Brix den betroffenen an.

„Diese Kette habe ich seit dem ich denken kann.“, sagte Cedric.
 

Brix schaute diesen wieder an. Was hatte er da gesagt?
 

„Lucius wir müssen gehen, die Zeit drängt immer mehr und ich denke mal Er wird ihnen besser alles erklären können als wir.“, sagte Keith.

„Du hast recht. Wir sollten sie zu ihm bringen.“, antwortete der angesprochene.

„Moment mal ich geh nirgendwo hin Lucius.“, sagte Brix verwirrt.
 

Doch ehe er sich versah, waren die vier Personen an einem Ort den es nicht auf Erden geben kann. Die Zwillinge sahen sich um. Sie standen auf einer Straße mitten in einer Stadt. Der Himmel war rot und die Sonne schien so langsam aber sicher unter zu gehen. Die Stadt war nicht dreckig aber es herrschte eine ungemütliche Atmosphäre. Die Häuser sahen aus wie in einem Mithellaltehrlichen Dorf, aber dennoch modern. Leute sah man die Lachten, welche die auf der Straße saßen und finster dreinschauten und welche die tot unglücklich aussahen.
 

„Wo sind wir hier?“, fragte Cedric etwas ängstlich.

„Dies mein kleiner ist die Hölle.“
 

Eine fünfte Person kam dem Quartet hinzu. Die alleinige Präsenz dieser Person verlieh den Zwillingen eine Gänsehaut. Cedric wich ein Stück zurück, da die Person genau neben ihm stand, Brix ließ sich nichts anmerken und musterte das Mysterium. Die beiden anderen verneigten sich leicht.
 

„Ihr seit spät.“, sagte die Person leicht erzürnt.

„Entschuldigt, es war aber nicht leicht.“, versuchte Lucius sich heraus zu reden.

„Verkaufe mich nicht für dumm Lucius.“, gab die Person zurück in einem Befehlston.

„Entschuldigt, das war nicht meine Absicht.“, entschuldigte sich der Betroffene.
 

Brix schaute Lucius an, er sah so hilflos aus, richtig unterworfen.
 

„Kommt McKenzies Zwillinge. Ich werde euch erklären was ihr hier verloren habt.“
 

Die Person nahm die Zwillinge bei der Hand und verschwand mit ihnen.
 

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Teil 2
 

Der Thronsaal, ein großer Saal wo auch der Thron des Teufels stand, ein langer Tisch erstreckte sich vor dem Thron mit zehn Sitzplätzen. Eine Seite des Saales war komplett mit einem Fenster bestückt die gegenüberliegende Seite hatte zwei Türen eine Tür führte zur Küche, die zweite in eine Bibliothek, welche nur für den Fürsten selber zugänglich war, für andere war dieser Raum verboten, außer es wurde ihnen erlaubt. Der Thron war mit Okkultenzeichen und Schriftzügen verziert, hinter dem Thron erstreckte sich eine Terrasse die, die Möglichkeit bot auf die Stadt nieder zu Blicken. Unter der Terrasse erstreckte sich auch eine Art Vorgarten, welcher mit schwarzen und roten Rosenbüschen bepflanzt war, am Anfang des Vorgartens war ein massives Eisentor, welches von zwei Wachen bewacht wurde.

Die vier Erzdämonen Seth, Keith, Camille und Lucius hielten sich in dem Saal auf und warteten. Seth ging auf und ab, er war sauer. Die anderen drei saßen am Tisch.
 

„Seth setzt dich hin du machst mich nervös.“, sagte Lucius ruhig und angriffslustig.
 

Seth schaute seinen Freund an.
 

„Wie soll ich ruhig bleiben, wenn die zwei jeder Zeit sterben können?“, fragte der unruhige.

„Sie werden nicht sterben.“, mischte Keith sich ein.

„Du sei mal ganz schnell ruhig, mit dir hab ich eh noch ein Hühnchen zu rupfen.“

„Was hab ich denn verbrochen?“, fragte Keith gehässig.

„Du hast dir meinen Auftrag gekrallt du falsche Schlange.“, gab es eine zornige Antwort.

„Wenn du nicht aus dem Quark kommst, kann ich nichts für.“, warf Keith ihm an den Kopf.
 

Seth platzte gleich vor Wut.
 

„Wenn du ärger haben willst, dann sag es ruhig Arschloch.“
 

In Seth Händen leuchteten zwei blauflammende Kugeln auf, die immer größer wurden. Keith sprang von seinem Stuhl und ließ ein rotflammendes Schwert in seiner rechten auftauchen. Beide machten sich für den Angriff bereit.
 

„Du weißt das du keine Chance gegen mich hast Seth.“

„Das werden wir ja noch sehen Kröte.“
 

Sie wollten gerade auf einander losgehen, als Plötzlich Lucius zwischen ihnen Erschien und die beiden mit einer leichten Druckwelle auseinander schleuderte.
 

„Hört auf damit. Wie alt seid ihr? Seth du bist nicht der einzige der sich sorgt. Außerdem sind wir alle angespannt, reißt euch verdammt noch mal zusammen oder ihr seit beide dran.“, gab Lucius zu verstehen.
 

Wiederwillig ließen die zwei Streithähne ihre Waffen verschwinden und setzten sich an den Tisch und warteten wieder. Jeder einzelne mit seinen eigenen Gedanken, jeder einzelne mit seinen eigenen Sorgen.



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