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Der Bergzwerg- Tiefling

Einsamkeit
von

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Traute Einsamkeit

Der Bergzwerg- Tiefling
 

Abends, tief in den leeren Höhlen eines Berges lebte ein einsamer kleiner Bergzwerg. Er hieß Torf und war ein Bergzwerg- Tiefling.

Torf war allein, aber das war normal, denn Bergzwerg- Tieflinge duldeten niemanden in ihrer Nähe.

Er trottete nun in seiner unterirdischen Stadt, die vor vielen Jahrzehnten von anderen Bergzwergen verlassen wurde. Über den langen Flur lagen viele Steine, die von der Höhlendecke herunter gefallen sind. Weil ihm langweilig war, trat er einen Stein, nach dem anderen, von dem Weg hinunter. Doch, was war das auf dem Boden? Es war etwas Helles. Um es genauer zu betrachten, hob der Bergzwerg- Tiefling, Torf, den hellen Gegenstand auf. Es fühlte sich weich und seidig an. Es waren sehr, sehr weiche und gepflegte Haare. Ganz anders, als sein Stroh unter seinem Helm.

Er fragte sich, woher das stammt. Hier unten war schließlich schon lange keiner mehr. Außer der Bergzwerg- Tiefling, Torf.

Torf wollte der Sache auf dem Grund gehen und untersuchte den Weg nach Spuren. Er sah nichts, aber vielleicht hatte er Glück, wenn er sich auf dem Boden legt und schnüffelt. Bergzwerg- Tieflinge haben einen guten Geruchssinn.

"Üöhä!" Er rümpfte seine Nase. Der Geruch kam eindeutig aus einer Richtung. Hier muss jemand sein, dachte er sich. "Wer wagt es, meinen Frieden zu stören?!" Er lief dem Geruch nach, dem Flur entlang und kam vor einem großen Tor an. Es war leicht geöffnet, so dass der Bergzwerg- Tiefling, Torf, dort noch durch ihm durch passte.

Zögerlich ging er durch die große metallene Tür. Sie war aus Gold. "Ein gutes Werk. " dachte er sich.

Er betrat einen sehr großen Raum, der von einigen Sonnenstrahlen erhellt wurde, die durch die Felsen des Berges hindurch drangen.

Er traute seinen Augen nicht. Dort, wo das Licht auf dem Boden fiel, war tatsächlich jemand. Es ist etwas Großes... aber dennoch Schmächtiges- dachte er sich.

Dort lag, erschöpft, ein wirklich ungewöhnlich großer Elf. "Lichtwichtel!" sagte er zu ihm. Er wollte nicht, dass der Elf in seiner Nähe ist. Lieber wollte er ihn tot sehen. Er nahm seine Axt, hob sie an und... hielt Inne.

Der Elf bewegte sich. Er kam zu sich. Der Bergzwerg- Tiefling, Torf, nahm die Axt wieder herunter.

"Hilf mir." Sagte der Elf, als er den Bergzwerg- Tiefling sah. Doch der wusste nicht, was er von ihm wollte. Er sprach in einer Sprache, die er nicht kannte.

Der Elf hielt ihm eine leere Trinkflasche hin. Da wusste er, was der Elf von dem Bergzwerg- Tiefling wollte. Er hatte Durst! "Nichts leichter als das!" sagte der Bergzwerg- Tiefling. Er nahm sich die Flasche von dem Elf, rannte raus bis über den Flur. Er hört etwas plätschern. Das war der fließende Brunnen. Der Bergzwerg- Tiefling füllte die Flasche mit Wasser und rannte wieder zurück.

Angekommen , beim Elfen, der wieder weg getreten war, kniete er sich vor ihm. Er weckte ihn mit einigen leichten Klappsern auf die Wange. Der Elf regte sich wieder und so konnte der Bergzwerg- Tiefling, Torf, dem Elfen etwas zu Trinken in den Mund führen.

So langsam erholte sich der Elf. Es dauerte allerdings den ganzen Abend, bis der Elf fit war, um weiter zu reisen. Mit einer anderen Sprache, die dem Bergzwerg- Tiefling, Torf, bekannt war, erklärte der Elf, wie er hier runter kam und, dass er auch so bald, wie möglich weiter reisen musste. Ein Glück, für den Bergzwerg- Tiefling, denn er konnte niemanden in seiner Nähe dulden. Schon gar nicht Elfen. Sie stinken für den Bergzwerg- Tiefling.

So kam es, dass der Elf fort ging und der Bergzwerg- Tiefling, Torf, wieder einsam, seine Steine vom Weg kickte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Don Kringel
2007-05-05T22:07:18+00:00 06.05.2007 00:07
Schöne Geschichte ^^
Ist irgendwie wie ein Märchen.... also ich mag es !


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