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Jura Tripper 1 1/2 over

~I'll find my day, maybe far and away... far and away~
von

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I. Ein ganz normaler Mittwoch * II. Dreimeterbrett * III. Trug Godzilla Flügel?!

I. EIN GANZ NORMALER MITTWOCH * II. DREIMETERBRETT * III. TRUG GODZILLA FLÜGEL?!
 

~~~
 

Book of Days - Far and Away
 

Lyrics by Roma Ryan. Composed & performed by Enya.
 

One day, one night, one moment

My dreams could be tomorrow

One step, one fall, one falter

East or west

Over earth or by ocean

One way to be my journey

This way could be my Book of Days
 

Ó lá go lá, mo thuras

An bealach fada romham

Ó oíche go hoíche, mo thuras,

na scéalta nach mbeidh a choích?
 

No day, no night, no moment

Can hold me back from trying

I'll flag, I'll fall, I'll falter

I'll find my day may be Far and Away

Far and Away
 

One day, one night, one moment

With a dream to be leaving

One step, one fall, one falter

And a new earth across a wide ocean

This way became my journey

This day ends together, Far and Away
 

This day ends together, Far and Away

Far and Away
 

~~~
 

I. Ein ganz normaler Mittwoch
 

Das Poltern eines herabfallenden Gegenstandes, ein Türenknarren im Luftzug. "Sive? Du kommst zu spät!" rief es gedämpft von unten. "Ja, ja!" antwortete eine helle Stimme. "Ich komm? ja schon!"

Eilig sammelte Sive ihr "Geheimnis-Album" auf, klappte es zu und versteckte es am gewohnten Ort. Dabei verfing sich die Schere, mit der sie eben noch "Skandalfotos" zurecht geschnitten hatte, in ihrem Schnürsenkel. "Au!" Jetzt hatte sie sich auch noch geschnitten. "Hmmm ? ich komm? ja schon!" rief sie, den blutenden Finger im Mund. Auf der Treppe stolperte sie fast, hielt sich dann jedoch im letzten Moment am Treppengeländer fest und kam heil unten an.

"Hier, dein Frühstück." meinte ihre Mutter freundlich und leicht amüsiert. Aus der Küchentür händigte sie ihr eine Brotdose aus. "Danke!" schnappte Sive. "Tschüs!" Und wie ein Wirbelwind war sie zur Tür hinaus.

"Hmmm..." summte die Mutter, sobald ihre Tochter außer Sichtweite war. Die Arme verschränkt, stand sie im kleinen Flur an die weiße Wand gelehnt. Sie sah hinaus. Es war Frühling, ein schöner Tag um ? ja, wozu eigentlich?

Ein schöner Morgen voller Hektik, Frühstücksgeschirr und Sonnenschein. Ein schöner Vormittag in einem leeren Haus. Ein bisschen Ruhe, ein bisschen Vorfreude auf den Abend, wenn die Ruhe sich verflüchtigen würde, sobald sich die Haustür öffnete. Wenn ihr Mann und ihre Tochter heimkamen. Sie lächelte versonnen ihr Spiegelbild in der Glastür an, streifte ihre Hausschuhe an der ersten Treppenstufe ab und ging gemächlich nach oben.

Sive hatte wieder einmal vergessen zu lüften, wie es mindestens dreimal die Woche geschah. Sie öffnete das Fenster weit und lehnte sich hinaus. Die Luft war warm. Eine blutige Schere lag auf dem Fensterbrett. Lächelnd schüttelte sie den Kopf und betrachtete sie eine Weile abwesend. Mit einem Ruck richtete sie sich irgendwann auf und verließ das Zimmer.

Wie jeden Morgen führte ihr Spaziergang sie schließlich ins Schlafzimmer, wo der Computer stand. Sie nahm auf dem klapprigen Holzstuhl Platz und schaltete das Gerät ein. Als der helle Bildschirm weiß wurde und der Mauszeiger sich in einen Textmarkierer verwandelt hatte, war sie bereits aus ihrer unbestimmten Gedankenwelt aufgetaucht und kaute ungeduldig an einem Bleistift ihrer Tochter. Sie fuhr sich durch die Haare, setzte sich ordentlich hin und begann, mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit in die Tasten zu hämmern.

Ein Klingeln an der Haustür hätte sie nun nicht mehr gehört.
 

Sive rannte. Ihr Ranzen flog auf ihrem Rücken hin und her, der Schulterriemen ächzte bereits verdächtig, als wollte er ihr zuflüstern: "Achtung, ich reiße gleich." Doch das Mädchen achtete nicht darauf, während sie auf das dahin sausende Pflaster zu ihren Füßen starrte, drei Radfahrern die Vorfahrt nahm und schließlich erleichtert eine wohlbekannte Straßenecke vor sich auftauchen sah. Nur ? sie war leer. Keuchend erreichte Sive den Laternenpfahl und strich sich die verschwitzten Haare aus dem Gesicht. Mist, sie war zu spät. Oder doch nicht? Suchend sah sie sich um und entdeckte schließlich in etwa fünfzig Meter Entfernung durch Verkehr, Anzüge und Morgentrubel eine Gestalt, die langsam den Gehsteig entlang spazierte und sich dabei zu bemühen schien, nicht auf die Ritzen zwischen den Pflastersteinen zu treten. Erleichtert nahm das Mädchen ihren Ranzen wieder auf und wetzte hinterher.

"Liam! Hey, Liam, warte!"

Ohne die geringste Spur von Überraschung wandte der Gerufene den Kopf, grinste und blieb stehen. "Tut mir leid - aber ? ich..." versuchte Sive zu erklären, während sie eilig heranpreschte.

"Ist schon gut." meinte Liam leichthin. Sive kam jede Woche mindestens einmal zu spät. Er machte sich nichts daraus. "Weißt du, ich musste..." Was Sive an diesem Morgen noch alles gemusst hatte, ging in einem hässlichen Geräusch unter. "Oh!" murmelte das Mädchen und starrte auf den lose herunter baumelnden Schulranzen in ihrer Hand. Der Riemen war endgültig gerissen. "Mist."

Liam lachte schallend. Ein paar Sekunden lang zog Sive ihr "Was-soll-denn-das-Gesicht", fiel schließlich in das Gelächter ein und so gingen sie, schon bald in Geplapper vertieft, wie jeden Morgen gemeinsam zur Schule.

"Es ist Frühling," meinte Sive fröhlich, als sie unter den herabhängenden Ästen eines blühenden Kirschbaums hindurch schlenderten. "Nächste Woche hat meine Mama Geburtstag." "Und? Was schenkst du ihr?" fragte Liam. Sive lächelte stolz. "Parfüm!" rief sie und hielt siegesgewiss ihre drei Mark fünfzig [Anm. d. Verfassers: Ok, ihre 3 Pfund 50 wäre einleuchtender] hoch. "Aha." sagte Liam und versuchte krampfhaft, sie nicht anzusehen. Schließlich war es der gute Wille, der zählte. Für ihr Taschengeld, das sie pünktlich letzte Woche zu sparen begonnen hatte, konnte Sive vielleicht noch ein altes Mottenspray kaufen.

Diese ahnte nichts von den zweifelnden Gedanken ihres Freundes, sondern war gerade voll und ganz darin vertieft, laut zu überlegen, welches Parfüm wohl das beste, schönste, größte ? und billigste - für ihre Mama war.

"Meine Mutter hat auch bald Geburtstag," meinte Liam versonnen. "Letztes Jahr hat mein Papa ihr einen Kochtopf geschenkt. Sie ist beinahe ausgeflippt." "Vor Freude?" fragte Sive neugierig. "Nein, vor Wut. Sie dachte, mein Vater wolle sich über sie lustig machen." "Warum denn?" erwiderte Sive und versuchte, unbeteiligt auszusehen. "Sie kocht doch gut und gerne." Heute war wirklich der Tag der frommen Lügen.

"Hm. Ja." antwortete Liam. Vergiftet hatte ihn die heimische Kost zumindest noch nicht. "Papa hatte ihr den Topf eigentlich auch gar nicht schenken wollen. Er war nur neugierig, wie sie reagieren würde." "Und was hat er ihr dann geschenkt?" "Ein Kleid. Und einen Kochlöffel." Liam kickte einen Kieselstein weg.

Plötzlich fiel Sive etwas ein. "Ich geh doch morgen nach der Schule mit zu dir, oder?" Liam nickte. Das hieß im Klartext: Ja, meine Mutter kocht diesen Donnerstag nicht. Er und Sive kannten sich, seit sie kleine Kinder waren. Sie waren sogar entfernt miteinander verwandt, genauer gesagt war Sive Liams Großcousine.

Seit der ersten Klasse gingen sie jeden Morgen gemeinsam zur Schule. Und seitdem ging Sive jeden Donnerstag mit zu ihm oder er mit zu ihr nach Hause. Je nachdem, wer bei ihm gerade kochte ? Mrs. Palmer, die Haushälterin, oder seine Mutter. War Letzteres der Fall, wurde umdisponiert, und Liam beehrte Sives Haushalt.
 

Der Zebrastreifen vor der Grundschule war der Treffpunkt. Hier formierte sich die Menge der Grundschüler, die aus allen Richtungen kam, um gemeinsam einem einzigen Ziel zuzustreben: Dem großen, grauen Gebäude auf der anderen Straßenseite. Kein Autofahrer, der seine fünf Sinne beisammen hatte, nahm diesen Weg, wenn er schnell zur Arbeit musste. Und es war auch schon vorgekommen, dass ein genervter Mensch hinterm Steuer nach lautem Hupen schließlich erbost ausgestiegen war und etwa 200 Schüler mit erhobener Stimme gedrängt hatte, sich doch um Himmels Willen ein bisschen zu beeilen, er käme zu spät zur Arbeit. Er war trotzdem zu spät gekommen, und es war bestimmt das erste und letzte Mal gewesen, dass er diesen Weg gefahren war.

Nun, den Kindern war es recht. Zwei von ihnen kamen soeben aus einer Seitengasse von links. Irgendwann in der Mitte des Weges hatten Liam und Sive mit einem entschlossenen "Jetzt aber!" einen kleinen Spurt hingelegt, schlenderten nun jedoch in aller Ruhe dem Tagewerk entgegen. Um genau die letzten zwei Stunden dieses Tagewerks drehte sich ihr Gespräch soeben auch: Schwimmen. Und ihrer beider Ansichten dazu waren sehr verschieden.

"Ich hasse Schwimmen," klagte Sive. "Es ist scheußlich. Es ist kalt. Es ist nass. Es ist ungemütlich. Und das Chlor stinkt." "Also, ich mag Schwimmen gern." entgegnete Liam. "Es ist die einzige Stunde, wo du dich einfach mal ausruhen kannst. Du kannst ganz einfach schwimmen und schwimmen und niemand hat etwas dagegen. Und alles ist schön blau. Du wirst nie müde, dich einfach nur treiben zu lassen." "Ja, nur der Lehrer rennt immerfort um dich herum und verlangt, dass du schneller machst. Und außerdem," Sive zog einen Flunsch. "außerdem haben wir jede Woche zusammen mit den Trotteln aus der a. Und jede Woche muss ich diese blöde Sheerla ertragen."

Die "blöde Sheerla" kam just in diesem Moment aus der anderen Richtung angelaufen, ihr Zwillingsbruder Neesan hinterher.

"Sag lieber, ihr müsst euch gegenseitig ertragen." bemerkte Liam, der die beiden schon erspäht hatte und winkte Neesan zu. Der registrierte das allerdings nur halb, war er doch gerade voll und ganz damit befasst, den ? allem Anschein nach ? fesselnden Ausführungen seiner Schwester Sheerla zu lauschen. Auch sie hatte Liam und Sive noch nicht entdeckt.

Warum die beiden sich nicht leiden konnte, war und blieb ein großes Geheimnis. So geheim wahrscheinlich, dass sie es selbst nicht einmal wussten.

Liam erinnerte sich nur noch an die peinliche Szene ? es war irgendwann in ihrer ersten Schulwoche gewesen ? als sich Sive und Sheerla das erste Mal auf dem Schulhof begegnet waren. Die zwei waren ruckartig stehen geblieben, und auch Liam und Neesan taten dies gezwungenermaßen. Minutenlang hatten sich die beiden kleinen Mädchen einfach nur angestarrt, einander in die Augen gesehen und schließlich beide lautstark verkündet: "Ich mag dich nicht!" Dann hatten sich beide exakt im gleichen Moment die Zunge herausgestreckt, sich umgedreht und waren davon gestapft ? in verschiedene Richtungen, versteht sich.

Und von diesem Tage an war das so und nicht anders geblieben. Sogar das Ritual mit dem Zunge-raus-strecken hatten die beiden beibehalten, und Liam wartete schon jetzt gottergeben auf den Moment, indem Sive und Sheerla einander entdecken und eben diese Prozedur vollführen würden.

Es geschah am Zebrastreifen. Sie trafen sich Kopf an Kopf, genauer gesagt: Sheerla war gerade eingefallen, dass ein Junge auf der anderen Straßenseite ihr seit nunmehr bereits drei Wochen zwei Mark fünfzig schuldete, und als gefürchtetste Geldeintreiberin der Schule legte sie einen Zahn zu, um diesem Missstand abzuhelfen. Sive dagegen erinnerte sich plötzlich, dass sie den gesamten gestrigen Nachmittag mit ihrem Geheimnis-Album verbracht und dabei glatt ihre Mathehausaufgaben vergessen hatte. Wenn sie sie noch irgendwo abschreiben wollte, musste sie sich gehörig beeilen.

Sie rannten beide gleichzeitig los. Deng!

"Entschuldigung," murmelte Sheerla und rieb sich den schmerzenden Schädel. "Tut mir leid..." sagte Sive und sah auf.

"DU!" riefen zwei Stimmen erbost. Unmutsgrimasse, Zunge-raus-strecken und Ich-verachte-dich-Blick auf beiden Seiten... und weg waren sie.

"Bis dann!" rief Neesan noch, während er eilig seiner Schwester und der Schulglocke folgte. "Bis später!" antwortete Liam und bog in den rechten Korridor ein, in dem Sive schon verschwunden war. Mit "dann" und "später" war der Schwimmunterricht in den letzten beiden Stunden gemeint. Es sollte der gleichzeitig kürzeste und längste Schwimmunterricht in ihren jungen Leben werden... aber davon ahnten sie im Moment noch nichts. Das Einzige, was Sheerla plötzlich ahnte, war, dass ihr Matheheft verschwunden war. Es musste beim Zusammenstoß mit Sive aus ihrem Ranzen und direkt auf den Zebrastreifen gefallen sein, wo es nun hilflos und unerreichbar lag und den Reifen der Autos zum Opfer fiel. Na ja.
 

II. Dreimeterbrett
 

"Ich mag nicht schwimmen!" jammerte Sive, während sie von zweien ihrer Klassenkameradinnen zum Beckenrand gezerrt wurde. "Ich hasse Wasser!" Der beißende Chlorgeruch stach ihr in die Nase. Hier im Hallenbad war er noch ausgeprägter als draußen, weil eingeschlossen, und der einzige Weg zu entfliehen war durch ihre Nase, ihre empfindlichen Bauchnerven, die nun reagierten. Sive hatte Bauchweh. Das hatte sie immer, wenn sie schwimmen musste. Neidvoll und gleichzeitig von Abscheu erfüllt blickte sie zum Dreier, der gerade geöffnet worden war und auf dem sich bereits die Masse tummelte. "Jetzt komm schon! Du kannst doch nicht ewig im Kinderbecken sitzen!" versuchte eines der Mädchen, ihr gut zu zureden. "Und warum nicht?" fragte Sive trotzig. "Darum!" antwortete das andere Mädchen und gab ihr einen Stoß. "Aaaaah!" Sive stieß einen spitzen Schrei aus, versank, tauchte wieder auf, schnappte nach Luft, warf dem Mädchen, das sie ins Wasser gestoßen hatte, einen bösen Blick zu, und begann, ihre Runden zu drehen.

Der Dreier war mittlerweile voll in Betrieb. Unten stand der Lehrer, Mr. Brownson, in seiner orangenen Badehose und kritzelte emsig in sein Notenbuch. Ab und zu schickte er ein paar aufmunternde Rufe nach oben, wenn sich wieder einmal ein Sprungkandidat mit dem Mut des Augenblicks hinauf getraut hatte und oben plötzlich einsehen musste, dass der Dreier doch etwas höher war, als er von unten gewirkt hatte.

So zum Beispiel Neesan. Zitternd stand er an die äußerste Stange des Sprungturms gepresst und blickte mit großen, angstvoll aufgerissenen Augen nach unten. In seiner grünen Badehose und den schlotternden, dünnen Beinen sah er wirklich mitleiderregend aus. Er hatte springen wollen, ja. Aber er hatte nicht vor, schon so früh zu sterben!

Ein allgemeines Gemurmel setzte ein und ungeduldige Rufe wurden laut. Sive, in sicherer Entfernung am Beckenrand paddelnd, sah mitleidig hinauf. Sie kannte das. Ein einziges Mal hatte Liam sie mit sehr viel Geduld dazu überredet, mit ihm auf den Sprungturm zu kommen. Das große, stählerne Gerüst erinnerte sie irgendwie an ein urzeitliches Lebewesen, einen großen, hungrigen Dinosaurier beispielsweise. Sie war sehr viel schneller die Leiter wieder unten gewesen als Liam - der gesprungen war.

Neesan jedoch schien nicht die Absicht zu haben, wieder nach unten zu klettern. Nur, springen wollte er eigentlich auch nicht.

"Jetzt trau dich schon!" rief seine Schwester und boxte ihn in die Seite. "Ist doch gar nicht hoch!" "Das sagst du so," meinte Neesan kläglich. "Du bist ja auch zwei Zentimeter größer als ich, da wirkt das viel niedriger!" Widerstandslos trat er zur Seite, um die ungeduldige Meute hinter sich vorbei zu lassen. Ein paar Kinder sprangen. Das Mädchen, das Sive vorhin ins Wasser gestoßen hatte, war auch dabei. Sive hoffte insgeheim, sie würde Wasser schlucken, doch kam sie heil unten an und kletterte mit Gejauchze bereits wieder die Leiter hoch. Springen musste wirklich Spaß machen. Sive fühlte sich klein und ungeschickt.

Als nächstes war Liam an der Reihe. Er trat vor, ging in die Knie und setzte eben zu seinem Spezialsprung, dem doppelten Salto, an, als er stutzte und einen Blick auf Neesan warf, der sehnsüchtig all den tapferen Springern zusah.

"Neesan," meinte Liam lächelnd, "versuch?s doch noch mal. Es ist wirklich nicht schwer und gar nicht hoch. Du schaffst das schon." "Meinst du?" fragte Neesan zaghaft und blickte abwechselnd Liam und seine Schwester an. "Aber sicher. Wenn du willst, spring ich mit dir." bestärkte Liam ihn. "Genau! Und ich auch!" ergänzte Sheerla laut, froh, dass ihr jemand Schützenhilfe gab.

"Ok..." stammelte Neesan, während Liam und Sheerla ihm aufmunternd zulächelten. Sie stellten sich in einer Reihe auf. Das Sprungbrett war schmal, sie passten gerade noch darauf. Fest nahm Sheerla die kalte Hand ihres Bruders, nickte ihm und Liam zu und war bereit zum Sprung.

"Halt," meinte Neesan da, "noch was." Er sah sich vorsichtig um, senkte dann die Stimme und bat leise: "Hört mal, wenn ich sterbe... kümmert ihr euch dann um meine Kakteen?"

Einen Moment lang blieb Sheerla die Spucke weg, doch sie war ja an das unglaubliche Talent ihres Bruders gewöhnt, zum unpassendsten Zeitpunkt die unpassendsten Fragen zu stellen. Trotzdem musste sie sich beherrschen, nicht in lautes Gelächter auszubrechen, bejahte dann und meinte barsch: "Aber jetzt spring schon!" Liam nickte nur lächelnd. Er verstand Neesan. Der Lehrer schickte ein aufmunterndes Victory-Zeichen nach oben. Auch die anderen Schüler riefen Neesan ermutigende Worte zu.

Auf einmal fühlte Sive sich sehr allein. Sie sah sich um. Sie war die einzige, die noch hier am Beckenrand hing, wie sie kläglich feststellen musste. Alle anderen waren auf der gegenüberliegenden Seite des Schwimmbeckens, entweder auf den Sprungbrettern, oder gerade damit beschäftigt, Mr. Brownson irgendwelche überflüssigen Fragen zu stellen ...bzw. sich einzuschleimen. Und Liam...

Liam ? Sive schnappte nach Luft, denn Liam, dieser Verräter, stand auf dem Dreier und unterhielt sich gerade ganz besonders nett mit Sheerla und Neesan. Wie gemein! Er wusste ganz genau, das sie sich nicht da hoch traute und hatte deshalb die Gelegenheit genutzt, mir ihrer ärgsten Feindin zu plauschen! Dem würde sie nachher was erzählen! Sive ballte die Faust, ließ sie wieder sinken und stieß einen langgezogenen Seufzer aus. Eigentlich hatte sie überhaupt keine Lust, mitanzusehen, was weiter geschah. Aber ihr Pflichtgefühl sagte ihr, dass man seine Feinde im Auge behalten muss, und darum beobachtete sie beinahe widerwillig und voller Neid, wie Liam, Neesan und Sheerla sich Hand in Hand zum Sprung bereit machten ? ohne sie!

"1...2...3!" riefen alle drei gleichzeitig, stießen sich ab und sprangen. Neesan war sich sicher, sich im nächsten Augenblick mit gebrochenen Knochen im Krankenhaus wiederzufinden, als der feste Halt unter seinen Füßen plötzlich weg war und er fiel und fiel. Das einzige, was nicht nur noch aus wirbelnder Luft zu bestehen schien, waren die Hände Liams und Sheerlas, die der Junge verzweifelt umklammerte. Nie mehr - nie mehr - nie mehr ? würde er... Sein Kopf schien wie leer gewischt, während er das glasklare Wasser mit immer größerer Geschwindigkeit auf sich zu rasen sah. Er selbst schien sich dagegen überhaupt nicht mehr zu bewegen, da war nur noch diese endlose Wasserwand und ganz, ganz klein die Gesichter seines Lehrers und seiner Klassenkameraden... das war das Ende... Voller Panik schloss Neesan die Augen und wartete auf den Aufprall.

Er kam nicht.

Ein schwacher Glanz durchflutete das helle Blau des Schwimmbeckens, die Wogen schienen sich zu öffnen und die fallenden Kinder einzuhüllen. Der gleißende Lichtschein blendete Neesan, dabei hielt er doch beide Augen fest zugekniffen. Verwirrte Rufe waren wie aus weiter Ferne zu hören, während er, Sheerla und Liam sanken und sanken, ein verwirbeltes Knäuel, und dann ? ja, und dann waren sie weg.

Was ist das?, schoss es Sive durch den Kopf. Irgendein irrsinniges Gefühl wollte ihr weismachen, dass der Riesendino, auch bekannt als Dreimeterbrett, soeben sein Maul geöffnet und ihren besten Freund plus Anhang samt und sonders verschlungen hatte. Das Wasser begann, hell wie Kristall zu strahlen. Ihre Wut auf Liam war verflogen. Sie musste sie retten!

Sive konnte nicht tauchen. Aber glücklicherweise war ihr das in diesem Moment entfallen. Noch einmal umklammerte sie fest den marmornen Elefantenanhänger, den ihre Mutter ihr vererbt hatte und den Sive niemals auszog, auch zum Schwimmen nicht. Er war ihr Glücksbringer und für das, was vor ihnen lag, konnten Liam, Neesan, Sheerla und Sive noch eine Menge Glück gebrauchen.

Sie holte tief Luft und tauchte unter, tief hinunter in das kalte Chlorwasser, auf den gleißenden Lichtkegel unter der Wasseroberfläche zu, der immer heller und größer wurde. Das konnte doch nicht sein! Vor lauter Staunen öffnete Sive den Mund ein wenig zu sehr, sie merkte, wie sie Wasser schluckte und husten musste.

Dann umhüllte das strahlende Licht auch sie und Sive sah Dinge, die sie noch nie zuvor gesehen hatte. Das musste der Tiefenrausch sein, ganz klar, ihr Vater hatte ihr einmal davon erzählt. Jetzt ertrinke ich also auch noch, nur wegen dieser dummen Sheerla, stellte das Mädchen mit einer sonderbaren Gleichgültigkeit fest und ließ die Arme sinken. Ob das die Strafe dafür sein sollte, dass sie ein gefundenes Matheheft seiner rechtmäßigen Eigentümerin vorenthalten hatte? Alles wurde ganz still.
 

III. Trug Godzilla Flügel?!
 

"Ich bin tot." schoss es Neesan durch den Kopf, als er zögernd die Augen öffnete. "Ich bin im Himmel!" Eigentlich hatte sich gar nicht so viel verändert. Das Licht vor seinen Augen strahlte noch immer genauso gleißend, er trug noch immer seine Badehose und noch immer wusste er, dass er nie wieder einen Fuß auf ein Sprungbrett setzten würde. Dann klärte sich sein Gehirn und er stellte fest, dass jenes gleißende Licht über ihm die Sonne war. Und was für eine Sonne. Sie blendete ihn. Die UV-Strahlung hier im Himmel musste gewaltig sein. Er sollte lieber aufhören, die ganze Zeit ins grelle Licht zu starren, sonst würde er noch eine Brille tragen müssen. Stöhnend wandte er den Kopf und erkannte voller Überraschung, dass er nicht allein gestorben war.

"Bist du auch tot, Liam?" fragte Neesan besorgt. "Vielen Dank, dass du mit mir gesprungen bist. Das wäre wirklich nicht nötig gewesen."

"W-w-wie?" fragte Liam schlaftrunken und rieb sich die Augen. "Keine Ursache. Gern geschehen."

"Was man im Himmel wohl macht?" überlegte Neesan versonnen. Er richtete sich auf und sah sich zum ersten Mal genauer um. "Das wollte ich schon immer mal gern wissen. He!"

"Was?" fragte Liam und sammelte langsam seine fünf Sinne wieder ein. "Ob wir Flügel haben? Das fühlt sich irgendwie so sonderbar an. Liam, kannst du mal auf meinem Rücken nachgucken, ich seh? das nicht!"

"Ja, ja." beeilte sich Liam, zu antworten. Sein Sichtfeld war zwar noch immer ganz verschwommen, aber trotzdem erschien ihm Neesans Rücken bei näherer Betrachtung vollkommen normal. "Nein. Keine Flügel." "Schade," murmelte Neesan enttäuscht, und schrie dann auf einmal: "Aaaah!" Liam verzog mitleidig das Gesicht und nahm seinen unterbrochenen Satz wieder auf: "Flügel hast du keine, meinte ich, aber da krabbelt gerade einen riesengroße rote Ameise auf deinem Rücken rum."

Entsetzt ließ sich Neesan zur Seite fallen, und das hinterhältige Insekt flüchtete, als er begann, sich wie ein Hund zu rollen.

Dabei stieß er mit der Nase auf das dritte Mitglied ihrer Expedition.

"Ihr Blödmänner," schimpfte Sheerla, die schon eine ganze Weile wach war und interessiert den Jungen zugesehen hatte. "Wir sind doch nicht im Himmel!" "Wo dann?" fragte Liam und zeigte auf einen Riesenfarn, auf dem mehrere faustgroße Käfer herum krabbelten. "Äh... im Stadtpark?" quietschte Sheerla und wurde grün im Gesicht. Sie hasste Käfer... vor allem, wenn sie im Badeanzug war.

"Glaub ich nicht..." meinte Liam vielsagend und ließ den Blick schweifen.

Um sie herum war nichts als Urwald. Jede Menge farbenfrohes Klettergestrüpp schlängelte sich um mächtige Äste. Der Wald schien auch nach obenhin kein Ende zu nehmen. Unzählige Farne, so groß wie Bäume, schossen seitlich der Lichtung, auf der die Kinder sich wiedergefunden hatten, in die Höhe. Und im Schatten eines dieser Farne lag röchelnd die vierte im Quartett.

"Sive!" Schnell erhob sich Liam und lief hinüber zu der Freundin. "Na klar, die muss natürlich mal wieder Sperenzchen machen." brummte Sheerla und folgte ihm. Alles war besser, als allein in der Nähe dieser Monsterkäfer zu sitzen. Sive hustete sich gerade die Seele aus dem Leib. Im Gegensatz zu Neesan, der sich als gläubiger Christ beim Aufwachen im Himmel geglaubt hatte, fühlte Sive sich eher wie im Grab. Modrige Erde und Wurzeln hingen ihr ins Gesicht. "Was ist?" fragte Liam und hob ihren Kopf ein wenig an, damit der Husten aufhörte.

In einem Schwall ergoss sich sämtliches Wasser, das Sive während ihrer Tauchtour geschluckt hatte, direkt vor Sheerlas Füße, die erbost einen Satz rückwärts machte. Schnell versickerte es in der gierigen Erde. "Das hat die doch mit Absicht gemacht!" motzte Sheerla.

"Hab ich nicht!" verteidigte sich Sive, die jetzt wieder freier atmen konnte. "Und dein Matheheft hab ich auch nicht mit Absicht geklaut!" Eben wollte sie den Kopf wieder zurück auf das weiche Moospolster sinken lassen, als ihr noch einfiel ? sie hätte es fast vergessen! -: "Bäh!" machte Sive und streckte Sheerla die Zunge raus.

"Selber!" zischte Sheerla. "Und was war das eben gerade mit dem Matheheft?" Sive bekam einen roten Kopf, als sie merkte, dass sie sich verraten hatte. Trotzig meinte sie: "Es ist aus deinem Ranzen gefallen und da hab ich?s aufgehoben. Danke übrigens, dass du zufällig die gleichen Matheaufgaben hattest wie die, die ich vergessen hatte. Und ganz nebenbei bemerkt, du hast echt ?ne scheußliche Schrift." "Du!!" rief Sheerla erbost. "Wegen dir blöder Kuh hab ich ?nen Eintrag bekommen!" "Ähm... hing das nicht vielleicht zufällig auch damit zusammen, dass du fast die Tür eingetreten hättest, nachdem Tom dir dein Geld nicht zurückzahlen wollte?" ließ sich Neesan leise im Hintergrund vernehmen, doch Sheerla überhörte ihn. "Gib mir sofort mein Matheheft wieder!" "Nein!" "Doch!" "Wenn du zu doof bist, deinen Ranzen zuzumachen!" "Na und? Ist doch wohl meine Sache, wie ich meinen Ranzen habe!" "Nein!" "Doch!" "Nein..."

"Könnt ihr das nicht lassen?" fragte Liam seufzend. Wie gut er das kannte. "Wir sollten vielleicht lieber mal versuchen, herauszufinden, wo wir hier sind. Im Himmel jedenfalls nicht. Und dein Matheheft ist auch nicht hier." versuchte er halbherzig, zu vermitteln.

"Schade," meinte Neesan trübselig. "Aber wo sind wir dann?"

"Vielleicht ist das hier ja der Hauptfriedhof und wir sind Geister? Könnte doch sein." Immer, wenn sie etwas nicht verstand, wurde Sive erfinderisch. So übrigens auch bei den Schulaufgaben. "Aber ich hab Angst vor Geistern..." murmelte Neesan kleinlaut. Auf einmal erschien ihm der Wald sehr viel dunkler und bedrohlicher. "Ach was, Geister!" rief Sheerla laut und warf Sive einen bösen Blick zu. "So ein Quatsch. Hier gibt?s keine Geister."

"Pst, seid mal still." flüsterte Liam da und legte die Hand an die Ohrmuschel.

Ein gleichmäßiges Dröhnen kam von irgendwoher aus dem Wald.

"Was ist das?" fragte Sive argwöhnisch und ließ sich von dem hohlen Baumstamm hinab gleiten, auf dem sie gesessen war. Bei diesem Geräusch schien es ihr angebrachter, sprungbereit zu sein. Sie spitzten die Ohren.

"Das... das sind Schritte!" meinte Liam. Seine Stimme hörte sich heiser an. "Laute Schritte. Von etwas Großem..."

"Es gibt keine Poltergeister." flüsterte Neesan. "Stimmt?s, Sheerla? Es gibt keine." Ängstlich klammerte er sich an seine Schwester.

"Und keine Monster..." hauchte Sheerla tonlos und weiß wie die Wand.

"Schritte. Und sie kommen näher..."

Wie erstarrt lauschten die Kinder auf das ferne Dröhnen, das immer lauter wurde und sich schon bald gar nicht mehr so fern anhörte. Ihre Nerven waren auf äußerste gespannt, mehr als einmal zuckten sie erschrocken zusammen, sobald auch nur einer von ihnen eine unbedachte Bewegung machte. Fast unbewusst rückten sie immer enger zusammen.

"...keine Monster." nahm Sheerla mit schwacher Stimme ihren Faden wieder auf. Inzwischen bebte die Erde unter ihren Füßen bereits, doch die Kinder waren erstarrt vor Angst und unfähig, davonzulaufen. Liam spürte, dass sein Herz im Rhythmus der stampfenden Schritte klopfte wie ein Presslufthammer.

"Und nichts, wovor man Angst haben müsste..." sagte Sheerla langsam. Sie schwankte auf dem bebenden Untergrund, verlor das Gleichgewicht und sank in die Knie.

"Wir sollten vielleicht lieber mal zusehen, dass wir hier wegkommen..." flüsterte Liam so leise, dass sie ihn kaum noch verstehen konnten. "Und zwar jetzt gleich!!"

In diesem Moment teilten sich die Wipfel vor ihren Augen.

Ein riesenhafter Kopf erschien und starrte verdutzt die vier kleinen Pünktchen am Erdboden an, die sich dort zu seinen Füßen die Kehlen heiser schrien.

Zu dem Kopf gehörte ein langer Hals. Und an den Hals schloss sich ein Körper vom Umfang eines Hochhauses an. Am Körper saßen zwei Beine dick wie Türme. Zu diesen Türmen gehörten zwei Füße, und einer davon war vor etwa 3 Sekunden exakt zwei Meter von Sheerla entfernt nieder gegangen.

Ihr Herzschlag setzte aus und sie konnte nicht mehr atmen. Alles, was sie noch konnte, war, an diesem riesigen Fuß hochzustarren und krampfhaft den Gedanken zu vermeiden, was wohl mit ihr passieren würde, wenn dieser Fuß sich ganz spontan entschließen würde, noch einen Schritt vorwärts zu machen. Sekundenlang stand Sheerla einfach nur da und schrie lautlos. Dann packten zwei Hände sie links und rechts an den Schultern und rissen sie herum. Sie rannte. Entsetztes Keuchen aus drei Kehlen drang an ihr Ohr, während der Waldboden unter ihren Füßen verschwamm.

Der Brachiosaurus legte den Kopf schief und sah den winzigen krabbelnden Punkten hinterher. Dann reckte er sich und sein mächtiger Hals erzitterte, als er mit lautem Krachen eine Baumspitze abbiss und geräuschvoll zerkaute.

Ein vergleichsweise winziger Ast löste sich unter den mahlenden Zähnen des Dinosauriers, fiel und fiel immer schneller durch das Wipfelgewirr und zertrümmerte den hohlen Baumstamm, auf dem Sive noch vor fünf Minuten gesessen hatte.
 

Text & Story © by Amber 2001/2002

Illustrations © by Willow 2001/2002

Idee © by Curse! (Willow, Priss-chan & Amber) 2001/2002



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-03-09T16:16:04+00:00 09.03.2003 17:16
So da du den anderen Teil gelöscht hast schreib ich meinen Senf(ja Curs wir wissen du magst keinen senf) hier nochma rein^.^

HI Hannah
juhu endlich kann ich mein Kommentar schreiben(ich feuer dieses **** Teil von Pc nochma gegen die Wand).
Bin gestern endlich fertig geworden und find das Ende total süß vor allem das mit Cross.Mehr sag ich jetzt noch net haben ja nicht alle das Glück die STory schon ganz gelesen zu haben.
@all lasst euch von der hohen Seitenzahl net erschrecken es ist zwar wirklich viel aber wenn ihr es nicht lest werdet ihr es noch bereuen.
@ Hannah lass dich ja nich unterkriegen klar!!!!egal von wem oder was
cu Mfg Valle
Von:  Sushi
2003-03-09T14:37:40+00:00 09.03.2003 15:37
Tach allerseits!^^
Amber du bist wirklich ein Genius!^^ (ich weiß, dass du's weißt...^^°)Ich wünschte ich könnte so schreiben wie du, du hast echt einen genialen Schreibstil! Und einen großen Sinn für Humor! ICh liebe diene Fanfic!
Von: abgemeldet
2003-02-18T17:42:39+00:00 18.02.2003 18:42
SSSSSSSSSSSSSSIIIIIIIIIIIIIIIIIIVVVVVVVVVVVVVVVVVEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!XD
Von:  Sushi
2002-08-22T16:52:38+00:00 22.08.2002 18:52
CONGRATULATIONS!!
schön, das du's endlich hochgeladen hast!
ICh find die Geschichte ja soo süß, und du hast so einen guten Schreibstil, ich bewundere dich!
Die Kinder sind einfac h alle supersüß, du weißt, ich mag besonders Neesan!^^
Von: abgemeldet
2002-08-22T16:36:11+00:00 22.08.2002 18:36
hallo??
hab ich mein Kommentar jetzt falsch rein geschrieben??
Naja wenn es so ist dann halt nochma und wenn net dann ist es auch gut.Also ich find die Story klasse und basta!!!
ne jetzt ma im ernst ich find sie wirklich gut.
Und wenns sein muss dann schreib ich das noch 10ma hier hin.
cu Mfg Valle


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