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Anti- Monster Agentur

Nicht nur Fye und Kurogane werden glücklich...
von

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Akte 2

Akte 2
 

„Du bist doch nicht etwa F. de Flourite, oder?“, fragte der Schwarzhaarige mürrisch und dachte scheinbar nicht daran, sein Schwert wieder wegzustecken.

Fye grinste: „Jepp, eigentlich schon. Wärst du so freundlich, dein Messerchen wegzustecken?“ Obwohl der Angesprochene daraufhin gefährlich knurrte, wandte sich Fye an den Blauhaarigen und duzte diesen auch gleich unkompliziert. „Gehe ich recht mit der Annahme, dass du C. Nagoya bist?“, fragte er grinsend.

Dieser blickte noch etwas irritiert zu den zwei Streithähnen, nickte aber. Dann fiel sein Blick auf die Uhr und rief erschrocken: „Wir hätten schon vor zehn Minuten beim Schreiber sein sollen!“

„Wer von uns hat sich denn verspätet?“, murrte der Große, steckte aber sein Schwert endlich weg. Fye atmete wieder freier und lächelte: „Na, Blacky, wie lautet dein Vorname?“ Er rief wütend: „Nenn mich nicht Blacky! Ich heiße Kurogane!“
 

Ich heiße Kuro. Wie heißt du?
 

„Du hast recht, Blacky ist in der Beziehung unpassend. Ich bleibe doch besser bei Kuro- rin!“, sagte Fye lächelnd, obwohl er eigentlich seinen trüben Gedanken nachhing. „Nenn mich auch nicht so!“, kam die Antwort, jedoch schien sich Nagoya allmählich in einen Menschen zu verwandeln, der auch selbst ständig handeln konnte. „Leute, hört mit den Spielereien auf! Wir haben keine Zeit!“ Er schritt zwischen den zwei Älteren hindurch zielstrebig auf die Tür zu. Bevor er öffnete, stellte er sich noch kurz und relativ freundlich vor: „Ich bin Chiaki.“
 

Der Schreiber blickte nicht auf, als sie eintraten, sondern steckte den Kopf in irgendein Buch. Also wartete das Team ungefähr eine Minute lang, ob er sich vielleicht bequemen würde, sie zu begrüßen. Länger hielt es Kurogane nicht aus, er rief: „Wir haben auch nicht den ganzen Tag Zeit! Ich denke, Sie sollen uns unsere Anweisungen geben!“

Shigure Soma sah immer noch nicht auf, reagierte allerdings rechtzeitig, ehe Kurogane wieder explodierte. „Ich lese noch schnell das Kapitel zu Ende, dann kümmere ich mich um euch“, mit diesen Worten blätterte er eine Seite um. Während er noch weiterlas, zitterte der Schwertträger vor Wut. Fye zitterte auch, aber nur weil er sich das Lachen aufgrund von Kuroganes komischen Aussehen verkneifen musste. Chiaki stand stumm zwischen den beiden und blickte gelangweilt auf einem Punkt auf dem Fußboden.

Das Zuklappen des Buches hallte durch die Stille des Raumes- der Schreiber hatte nun ihre volle Aufmerksamkeit. Er seufzte und sah erst von einem Teammitglied zum nächsten, ehe er die Akte auf seinem Schreibtisch hochhob und erklärte: „Wir haben noch keine Ahnung, wer oder wo der Dämon ist. Es ist eigentlich sogar recht fraglich, ob es diesen Dämon überhaupt gibt.“ „Was?“, kam es von allen drei Männern. „Wollen Sie uns verarschen?“, fragte Kurogane entrüstet. „Mitnichten“, erklärte der Schreiber kalt. „Wir ahnen, dass sich etwas zusammenbraut. Vor einer Woche ist ein Kreuzfahrtschiff, auf dem sich eine Menge wichtiger Leute befanden, im Hafen eingelaufen. Zwei Stunden später hatten alle Passagiere das Schiff verlassen, nur die Tochter des Millionärs Yamato Minazuki nicht. Ihre verbrannte Leiche wurde kurz darauf in der Kabine einer Freundin gefunden, die das Schiff allerdings sofort nach dem Anlegen verlassen hat. Die Polizei hält sie natürlich für die Mörderin mit dem Motiv des Neides aufgrund des Reichtums der anderen. Die Freundin soll nämlich angeblich einfach irgendwann dazu gestiegen sein, weil sie sich die ganze Reise nicht leisten konnte. Das sind aber alles nur Gerüchte, denn richtigen Kontakt hatte sie angeblich nur mit Minazukis Tochter. Also hat die Polizei keinen Namen, keine Adresse und auch kein Phantombild. Niemand kann sich an ihr Aussehen erinnern. Komisch, nicht wahr? Aber was uns wirklich stutzig macht ist die Leiche: Das Mädchen ist am ganzen Körper bis zur Unkenntlichkeit verbrannt und konnte nur anhand ihres Ausweises, der sich in ihrer Handtasche befand, identifiziert werden. Die Handtasche lag direkt neben ihr, hat aber keinen einzigen Brandfleck. Ebensowenig wie der Teppichboden, auf dem die Leiche lag, oder irgendein anderer Gegenstand im Raum. Wie oft passiert es, dass etwas in Flammen aufgeht und trotzdem nicht einen einzigen Funken wirft?“ Er sah fragend in die Runde. „Aber woher wissen wir genau, dass das Mädchen von einem Dämon ermordet wurde? Gibt es Hinweise darauf?“, erkundigte sich Fye interessiert. „Nein“, Shigure schüttelte den Kopf. „Wir haben weder einen Hinweis noch sind wir uns sicher. Wir erhoffen uns mehr Informationen von Team 2, dem Kusakabe- Team. Ihre Außenposten sind schon unterwegs zum Hafen. Sobald sie etwas herausgefunden haben, sollten die Nachrichten bei eurem Innenposten Nagoya ankommen. Nicht wahr?“ Chiaki nickte kurz. Fye war aufgefallen, dass er beim Namen Kusakabe kurz gezuckt hatte, aber er erwähnte es nicht weiter. „Solange wir noch keine Sicherheit über diesen Fall haben, können wir trotzdem schon einmal vorbeugende Maßnahmen ergreifen“, fuhr der Schreiber fort. „Da kommt ihr ins Spiel. Fangen wir mit Ihnen an, Nagoya, Sie können sich gleich ans durcharbeiten dieser Nachrichten machen.“ Chiaki trat vor und erhielt einen Stapel von Zeitungsartikeln sowie Notizblättern. „Das sind alles veröffentlichte sowie unveröffentlichte Daten vom Start des Kreuzschiffes bis zu seiner Wiederankuft. Begeben Sie sich am besten gleich in ihren zugeteilten Teamraum, Nr. 133. Sie werden ihre Außenposten von dort aus jederzeit erreichen können und umgekehrt. Außerdem werden Sie dort schlafen müssen, im Falle eines Notfalls müssen Sie anwesend sein, um ihr Team zu informieren. Also, an die Arbeit.“ Er warf Chiaki noch die Schlüssel zu und dieser verschwand. „Nun zu euch beiden“, wandte sich Shigure an die zwei Verbliebenen. „Ihr werdet gleich zum „Schneider“ gehen und euch eure Ausrüstung abholen. Heute Nachmittag gibt es einen Empfang im Noble Viertel, beim dem ihr nach Auffälligkeiten Ausschau halten werdet. Zuerst werdet ihr bei den Schaulustigen stehen, danach wird euch Team 3 in die Partygesellschaft schleusen, also passt ja auf, dass ihr da draußen nicht auffallt. Team 3‘s Außenposten haben sich verteilt: J. Black mimt die Reporterin, während S. Fire die Leute innen als Kellner bedient. Flourite, Sie kennen Black schon, melden Sie sich einfach rechtzeitig bei ihr, dann kann sie euch rein schaffen. Damit könnt ihr euch jetzt losmachen, aber vergesst nicht, dass ihr noch mal zur Musterung müsst, wenn ihr diesen Monat noch nicht da wart, auch wenn ihr dann vielleicht Ärger beim „Schneider“ kriegt!“

Fye seufzte erleichtert, nachdem sie die Tür hinter sich schlossen. Die Musterung war ein monatlicher Gesundheitscheck, beim dem allerdings auch die Körpermaße jedes mal genommen wurden, damit „der Schneider“, auch bekannt als Ayame Soma, sofort mit seiner Arbeit beginnen konnte, sobald ein Auftrag bei ihm ankam und er nicht erst selbst Maß nehmen musste. Zum Glück war Fye diesen Monat schon bei der Musterung gewesen, denn wie jetzt im letzten Moment erst dorthin zu gehen bedeutete für den Schneider plötzlich doch mehr Arbeit, sollten scih die Maße doch geändert haben. Und dann konnte der Schneider recht ungehalten meckern. Als Kurogane allerdings mürrisch brummte, blickte ihn Fye überrascht an. Dann grinste er.

„Du musst noch zur Musterung, oder?“, frohlockte er. Kurogane knurrte erschrocken. „Ertappt!“, jauchzte Fye fröhlich und hatte sofort wieder die Klinge am Hals. Kurogane sah ihn jedoch nur einen Moment lang wütend an und steckte dann seufzend die Waffe zurück. „Geh schon mal zum Schneider vor“, befahl er resigniert. Fye grinste. Er wollte um nichts in der Welt verpassen, wie dieser Griesgram gemustert wurde. Kurogane starrte ihn wütend an und seine Hand zuckte schon wieder zum Schwert, während Fye mit einem „Nein!“ triumphierte. Fye rettete sich vor weiteren Schlitzaktionen, indem er auf eine Tür vor ihnen zeigte: „Schau mal, da ist schon die Musterung!“

Kurogane betrachtete ihn mit einen Blick des puren Horrors, als er anklopfte. Er wurde noch blasser als Rin Soma, „die Irre“, die Tür öffnete. Diese Dame war wenigstens ein mal in psychiatrischer Behandlung gewesen und behandelte alle Leute, die das Pech hatten, sie als Musternde zu haben, als wären sie Masochisten. Fye hatte nur einmal das Vergnügen gehabt, von ihr gemustert zu werden, als er sich mit seiner Musterung verspätet hatte. Seitdem meldete er sich rechtzeitig an, um sich aussuchen zu können, wer ihn mustern würde. In der Musterung wurden nicht nur die Maße für den Schneider genommen, dort wurde auch festgelegt ob man in der richtigen körperlichen Verfassung für seine jeweiligen Aufträge war.

Kurogane schien auch um Rins Folter- äh, Musterungskünste zu wissen und betrat zögernd den Raum, nachdem Fye der Irren grinsend ihr Anliegen vorgetragen hatte. Kurogane und er betraten die Umkleidekabine- zur Musterung war als einziges Kleidungsstück ein kurzes, weißes Handtuch erlaubt.

Fye lehnte grinsend an der Wand, während sich Kurogane auszog. Doch sein Lächeln schwand, als ihm bewusst wurde, dass Kurogane Kuro körperlich sehr ähnelte...
 

Shigure Soma hob seufzend den Telefonhörer, als sich die Tür hinter Kurogane und Fye schloss. Er wählte die Nummer des Chefbüros und Hatori nahm ab: „Hatori Soma am Apparat.“ „Hier ist Shigure“, meldete sich der Schreiber und lehnte sich in seinem Schreibtischsessel zurück. „Ich sollte dir doch sagen, wie Team 1 so miteinander klarkommt.“ Hatori lächelte bei dem Gedanken an Fyes Teamzusammenstellung: „Und?“ Shigure seufzte abermals: „Da hast du ja was angerichtet, Hatori.“ Er und der Chef waren auch schon länger befreundet, auch wenn Hatori nicht in der Familie aufgewachsen war. „Wieso?“, fragte Hatori amüsiert. „Ich habe die drei zu Anfang mal ein bisschen genervt, um sie besser beobachten zu können“, erzählte der Schreiber. „Schwarz schien recht schnell anzufangen zu köcheln, was Flourite unglaublich unterhaltsam zu finden schien. Nagoya währenddessen schien nichts mit den beiden zu tun haben zu wollen. Hatori, ich bezweifle wirklich, dass es eine gute Idee war diese Leute zusammenzustecken!“ Hatori lachte leise: „Wir werden sehen, Shigure, wir werden sehen...“
 

Kommentar:

Das wäre dann Kapitel 2.

Ich bin mir nicht sicher, ob Chiaki aus Kamikaze Kaito Jeanne nicht ein bisschen OOC ist. Aber na ja, ich hoffe, dass sich das demnächst legt.

Kuroganes Nachname ist echt einfallslos, aber mir fiel nichts besseres ein.

Kapitel 3 lässt vielleicht ein wenig auf sich warten, aber bald sind Ferien und dann wird sicher noch einiges wieder passieren.

Ich kann euch aber schon versprechen, dass diese Fanfic länger wird als meine letzte, hoffentlich habe ich mir damit nicht zuviel aufgehalst...

Ich werde versuchen es durchzuhalten!^^

Und danke, Flyinglamb, dass du mir das mit APD nicht übel nimmst!^^

Vielen Dank fürs Lesen und bis demnächst!

Eure darky



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Picco-der-Teufel
2007-04-09T16:38:32+00:00 09.04.2007 18:38
Oo
also als Beta
^^
*daumen hoch*
<.< gott sei dank bin ich deinen beta
wäre ja ne glatte verschwendung gewesen, dass zu verpassen
ich les gleich weiter
diesesmal sieht es sogar mit den fehlern sehr mager aus^^
du hast dich da ziemlich verbessert
bin richtig stolz auf dich

einen Beta
Teufelchen_Picco
Von:  Kinito
2007-01-16T18:18:46+00:00 16.01.2007 19:18
hi^^
soooo
zweites kapitel auch gelesen
wird bestimmt noch lustig bei der Musterung hihi

es ist immer noch ein wenig verwirend aber schon nicht mehr so sehr wie im ersten Kapitel
Manche Absätze sind aber noch ziemlich lang
wenn du sie ein bisschen aufteilst lässt es sich vieleicht besser lesen.
trotzdem sehr gute geschichte
mal sehen ob ich dass nächste Kapitel heut auch noch schaffe
beybey^^
Von:  CptJH
2006-12-19T08:49:52+00:00 19.12.2006 09:49
^^
Kein Problem^^

Diese FF gefällt mir wirklich....
Allerdings... ich finde zur Übersicht könnten etwas mehr Absätze rein... So ein Block zu lesen ist ganz schon anstrengend.^^


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