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Baretta

Uruha x Reita
von

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in the end

Die Tage, die einem Traum gleichen, sind zu kurz.

Deine sterbenden Worte sind so ruhig und ...
 

„Bitte vergesse nicht“, so wünschte ich.

Der Himmel Anfang Juni, nach dem Regen, ist der Selbe wie an dem Tag.

Die Sonne sagte zum zweiten Mal ‚Auf Wiedersehen’.

Und lachte über mich und die Tatsache dass alles nur ein Traum war, ein verwegener Traum.
 


 

Mitten in der Nacht wurde Uruha, von einem lauten Donnergrollen, aus dem Schlaf gerissen. Ein Blick neben sich verriet ihm, dass Reita nicht mehr da war.

„Verdammt“ flüsterte er und zog die Beine an, was jedoch mit einem unangenehmen Unterleibsschmerz verbunden war, und schlang die Arme um die angewinkelten Beine.

Er hatte alles kaputt gemacht… nicht nur, dass er mit Reita geschlafen hatte…

nein er musste ihm natürlich auch noch an den Kopf werfen, was er für ihn empfand.

Erneut ließ der blonde seinen Blick über das verwaiste Nachbarbett gleiten…doch..was war das?

Erst jetzt bemerkte er den kleinen, weißen Zettel, der auf Reitas Kopfkissen lag.

Vorsichtig, als könnte er jeden Moment zu Staub zerfallen, nahm er das Papier zur Hand und machte die kleine Nachttischlampe an, die ihn kurz erblinden ließ.

Dann begann er die Zeilen zu lesen und wurde bei jedem Wort weißer.
 

>Lieber Uruha,

wir haben etwas getan, was nicht hätte sein Sollen…Es tut mir leid.

Ich habe nicht gewusst das du so für mich empfindest, deswegen werden

dir diese Zeilen sicher wehtun und das tut mir leid.

Ich kann nicht mit dir zusammen sein…ich liebe dich einfach nicht…

Als Freund…und Bandkollegen ja…aber nicht so wie du es dir wünschst…

Verzeih mir…ich hoffe es ändert nichts an unserer Freundschaft<
 

Immer und immer wieder huschten die fast schwarzen Augen über das Papier…

Hofften insgeheim eine ihm verborgen gebliebene Botschaft wäre darin erhalten…

Doch dem war nicht so…und Verzweiflung machte sich breit.

Tränen flossen über das zarte Gesicht…fielen auf das Papier, welches

durchweichte und die Schrift verschwimmen ließ.

“Du Idiot“ brach es aus Uruha heraus. Er knüllte den Brief zusammen und warf ihn in irgendeine Ecke. Dann stand er auf, band sich seinen Morgenmantel um und

stürmte förmlich zum Zimmer des Bassisten, wo er erstmal begann laut und heftig gegen die Tür zu klopfen.

“Mach die verdammte Tür auf!“ schrie er förmlich und hämmerte wie wild gegen diese. Doch nichs regte sich.

„REITA“ schrie er verzweifelt und erneut rannen Tränen über sein Gesicht.

Langsam sank er an der Tür hinab, klopfte aber weiterhin an ihr.

“Wieso tust du mir das an?“ schluchzte er.

Langsam öffneten sich einige Türen, die ebenfalls im Gang lagen und verschlafene Gazette members traten ans Licht.

Der erste der auf Uruha zueilte war Kai. Sanft nahm er den verstören Gitarristen in den Arm. „Hey shhht..ist ja alles gut“ flüsterte er beruhigend und schaute abwechselnd zu Ruki und Aoi, die sich nun ebenfalls dazu gesellt hatten und mit mitleidigen Blick auf das Häufchen Elend hinunter schauten.

„Reita..ist..so ein Arsch“ schluchzte Uruha und klammerte sich an den Körper des Leaders, bis plötzlich die Tür des beschimpften öffnete.

„Was ist denn hier los?“ schimpfte er direkt, bis er begriff was der Grund der Unruhe war.

„Oh..“ sagte er nur, bevor Uruha aufsprang und begann auf ihn einzuschlagen.

„Du blöder Wichser..wieso..wieso tust du mir das an?“ schluchzte er und schlug weiter auf den Bassisten ein, bevor nun die anderen halfen ihn ruhig zu stellen.

„Wieso…wieso..“ schluchzte er nun merklich ruhiger und ließ sich kraftlos sinken.

„Was ist denn überhaupt passiert?“ wollte nun Ruki wissen und schaute die beiden fragend an.

„Uruha hat mir gesagt was er für mich empfindet…und ich teile diese Gefühle halt nicht…“ antwortete des Bassist kühl, worauf Uruha ihm am liebsten direkt wieder an die Gurgel gesprungen wäre.

„Ja nachdem du mich flach gelegt hast du verdammtes Arschloch“ schimpfte er und die Gesichtszüge der anderen drei entgleisten.

“Du hast was?“ fragte nun Aoi nach und schaute dabei Reita ziemlich entsetzt an.

„Ja hab ich..okay ich gebs ja zu..aber er wollte es doch…und mir kam es halt gelegen..man hat sonst eh so wenig Sex wenn man auf Touren ist“ erklärte er und zuckte mit den Schultern.

„Das ist alles? Dafür brichst du Uruha da Herz? Dafür riskierst du eure Freundschaft und die ganze Band?“ schimpfte nun Ruki und schupste den Blonden provokant.

Am liebsten hätte er ihm nun auch eine verpasst.

Uruha dagegen schaute nun völlig emotionslos zu Reita. Sein Blick war schon fast apathisch. Langsam drehte er sich um, schaute seine Bandkollegen noch einmal an und rannte dann so schnell er konnte davon, so, dass nicht einer von ihnen Uruha hinterher laufen konnte.

Der Gitarrist lief einfach blindlings grade aus...aus dem Hotel…einfach nur weit weg von Reita. Tränen traten in seine Augen und verklärten ihm die Sicht, so das er überhaupt nicht erkennen konnte, wohin ihn seine Beine trugen.

Nach einer halben Ewigkeit erreichte er einen Park wo er seinen Schritt verlangsamte und letzten Endes ganz stehen blieb, nur um anschließend auf die Knie zu sinken und erneut zu weinen.

Wie konnte er nur so naiv gewesen sein? Hatte Reita ihm nicht schon mal das Herz gebrochen und auf seinen Gefühlen getrampelt? Wieso war er erneut darauf hinein gefallen?

Er konnte nicht mehr. Das Atmen viel ihm immer schwerer und er hob den Kopf an, um besser Luft zu bekommen. Was er sah, war ein Kirschbaum, der in voller Blüte stand und wie eine leichte Frühlingsbrise durch die Baumkrone fuhr und einzelne Kirchblüten auf den Gitarristen hinabregnen ließ.

Dieser Anblick ließ Uruha ruhig werden. Er erinnerte sich an damals, als er Reita zum ersten mal sah. Uruha war neu auf die Schule gekommen und hatte prompt am ersten Schultag verschlafen, so dass er abgehetzt zur Schule kam.

Der Schulhof war bereits völlig leer, bis auf eine Person, die unter einem der Kirschbäume stand, die zu der Zeit ebenfalls in voller Blüte waren.

Uruha sah ihn zum ersten mal, aber er spürte direkt, das sie irgendwas verband.

Tatsächlich kamen beide dann in denselben Fußball Club und eine besondere Freundschaft entwickelte sich.

Aber was war nun? Alles war zerstört…ihre Freundschaft…die Band..alles…so wie Ruki es eben so schön gesagt hatte. Und plötzlich war eine völlige leere in Uruha. Es war ihm egal was war…alles kam ihm plötzlich so Sinnlos vor.

Wenn er so darüber nachdachte, hatte er immer nur zwei Dinge im Leben gehabt, die er wirklich wollte. Das war zum einen in einer Band spielen und zum zweiten Reitas Zuneigung. Doch nun waren beide Sachen zerplatzt wie eine Seifenblase….der Sinn seines Lebens verloren.

Mit einem resignierten Lächeln stand Uruha auf und ging in die Stadt, gezielt zu einem Laden, von dem er wusste, wo er ihn zu suchen hatte.

Als er diesen erreicht hatte und das Objekt seiner Begierde erlangt hatte, ging er zurück zu dem Kirschbaum, unter dem er eben noch gekniet hatte.

Er setzte sich unter diesen und betrachtete den Mond, der die Kirschblüten leicht schimmern ließen.

“Reita…“ flüsterte er, bevor er Stift und Papier aus deiner Tasche zog und zu schreiben begann.
 

Es tut mir leid...ich weiß das es feige ist…aber vielleicht bin ich das auch…ich ertrage es nicht alles zu verlieren was mir heilig ist zu verlieren..und genau das habe ich innerhalb weniger Stunden geschafft. Bitte verzeiht mir…vor allem du Reita.

Ich habe dich wirklich vom ganzen Herzen geliebt…ich hoffe du kannst mir irgendwann vergeben für meine Feigheit…lebt wohl

Euer Uruha
 

Dann faltete er das Papier zusammen und steckte ihn zurück in seine Tasche nur um anschließend das eben erworbene Objekt heraus zu holen.

Er betrachtete das, im Mondschein schimmernde, Metal und strich behutsam über den Lauf. Ja..eine Baretta sollte es sein, welches ihm das Leben nehmen sollte…welch Ironie des Schicksals.

Langsam entsicherte er sie, Kugeln waren bereits eingelegt, und drückte den kühlen Lauf gegen seine Schläfe.

“Verzeih mir Reita…aber ohne dich..will ich nicht sein“ flüsterte er und eine letzte Träne fiel zu Boden, bevor ein lauter Knall zu hören war, gefolgt von einem dumpfen Aufschlag.

Nur die Kirschblüten waren Zeugen...sanken langsam auf den leblosen Körper hinab und bedeckten ihn ihrer zarten Art.
 


 


 

So~

Das gröbste ist überstanden –o-* xD nur noch ein Epilog und dann ist endlich Ende im Gelände *_*

Ich hoffe euch hat das Ende trotzdem irgendwie gefallen, auch wenn Uruha verstorben ist ^^’

Würde mich über Kommis (und Morddrohungen xD) freuen ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  teufelchen_netty
2007-05-30T20:18:40+00:00 30.05.2007 22:18
autsch, damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.
es war sehr trarig. ruha kann einem ja nur leid tun ;_;
Von: abgemeldet
2007-05-30T12:10:28+00:00 30.05.2007 14:10
also so ein ende mag ich nichtT^T
mal sehn wie der epilog ist...

dat Uke
Von:  Silverdarshan
2007-05-30T10:48:08+00:00 30.05.2007 12:48
oh nö ;__;
das ende mag ich aba gar nich TT______TT
uruhaaaa *flenn*


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