part 14
NIX FÜR SCHWACHE NERVEN
Waren es Stunden, Tage, Jahre? Jeanne wusste es nicht. Besser gesagt Marron wusste es nicht, wie sollte sie auch, sie hatte gerade Sindbad vom Dach geschmissen... Sie hatte Sindbad vom Dach geschmissen... Es war noch nicht mal eine Zehntel Sekunde, die sie bewegungslos dastand und ihm dann mit einem gewagten Hecht hinunter in die Tiefe folgte.
Er ruderte immer wieder mit den Händen, schrie um Hilfe und doch konnte ihm niemand helfen, er würde unten platter als eine Briefmarke ankommen, aber Chiaki alias Sinbad merkte schon, wie ihm schwindelig wurde. Den Aufprall würde er nicht mehr bemerken, da war er sich sicher und schloss ergeben die Augen, dann wurde es still.
Es waren nur noch knapp 15 Meter gewesen bis der Boden kam, als Jeanne Sindbad am Handgelenk erwischte und in einer grazilen Rolle mit der Hakenpistole das nächste Gebäude anvisierte, um sich dort mit ihm im Schlepptau daran hochzuhangeln. Das war leichter gesagt als wirklich geschafft, denn das Seil, an dem Sie beide hingen war zwar hart im Nehmen, aber dennoch, gerade als Jeanne dachte, sie seien vor der Menschenmenge in Sicherheit riss das Seil und Jeanne viel ebsno hinab. Nur, dass sie geschmeidig auf den Füßen landete, mit Sindbad auf dem Rücken.
Ihr kleinstes Problem, Sindbad! Sie stand nun in einem Getümmel an Leuten, die sich schon wegen Sindbads Geschrei unten versammelt hatten, und aufgeregt durcheinander Schrien: „Jeanne!“ „Sie hat den Mann umgebracht!“ ... „Polizei.“ Polizei, das wahr ihr großes Problem, denn diese kam schon mit ihren heulenden Sirenen an, vorne weg, der leitende Oberinspektor der SOKO* Jeanne.
* SOKO = Sonderkommission
Einen Moment lang zögerte sie abzuhauen, wenn sie sie, Jeanne, fangen würden, dann wäre sie aus der Hölle gekommen. Und dennoch, wie lange hätte sie dann zu leben bis die Organisation jemanden schickte um sie zu töten? Einen Tag? 12 Stunden? Es war wie so oft grotesk darüber nachzudenken. nie würde sie abhauen, und so komisch es klingen mochte. Das Leben, was sie als Marron hatte, war ihr so wichtig geworden, das ganz normale Leben, was ja, spätestens, wenn man Jeanne fing, auch vorbei sein würde. Mit gezielten Sprüngen machte sie den wohl späktakülärsten Abgang, den sie je hatte. Nicht über die Dächer, sondern durch die Gassen, was zur Folge hatte, dass sie auch lang genug von Polizisten und SEK-Leuten verfolgt wurde, sie aber in eine ganz andere Richtung lief, bis sie irgendwann die Möglichkeit hatte auf ein Dach zu hopsen und dann mit großen Sprüngen ins Westviertel zurückzukehren.
Geschafft legte sie den immer noch bewusstlosen Sindbad auf das heruntergekommene Sofa im Bunker und setzte sich dazu. Dafür, dass er ein Mensch war, hatte er relativ lange der Erdanziehung widerstanden. Und sie selbst? Die schreckliche Erknenntnis vielleicht einen Menschen getötet zu haben hatte jegliches Delirium in dem sie sich seit dem Bad befunden hatte zerschlagen. Man konnte sagen, dass sie nun wieder fast die alte war, zumindest fühlte sie sich so. Weich, würde der Orkus sagen. Aber vielleicht musste genau das so sein. Sie war weich geworden, seit Neo... Neo. Eine leichte Röte zog sich über ihre Wangen. Er hatte ihr das gegeben, was sie davor noch nie kannte: Ein Leben normaler Menschen. Und nun war er weg...
Kopf schüttenlnd um den Gedanken zu verdrängen nahm sie eine Wasserflasche aus dem Kasten und befeuchtete damit dann ein Taschentuch um es Sindbad auf die Stirn zu legen. Vorsichtig setzte sie sich zu ihm hin und beobachtete ihn. Es sah aus, als ob er friedlich Schlafen würde. Und wenn sie ihn sich jetzt mal genauer betrachtete, er war hübsch. Ein schöner junger Menschenmann... wie Chiaki. Ein Menschenmann. Sie schüttelte abermals den Kopf, sie durfte nicht mal daran denken. Diese Gefühle waren nicht für sie programmiert. Befehlsausführung, Gehorsamkeit das waren die Dinge, die sie wissen sollte. Und dennoch, hatte ihr Chiaki den Kopf verdreht.
Es tat weh, in seelischer Hinsicht, wie er sie heute behandelt hatte. Aber es war ihm nicht mal zu verdenken, nachdem was sie gesagt hatte. Dabei hätte sie, jetzt im Nachhinein, solche Geschichten, die nicht einmal der Wahrheit entsprachen, niemals erzählt, wenn sie bei normalem Bewusstsein gewesen wäre. >Weg mit den Gedanken... Bitte> Ihre Augen brannten, doch heulen, nein, dafür war das Bad noch viel zu kurz her.
Mit einem Seufzen erhob sie sich und deckte Sinbad zu. Sie würde jetzt zum Orkus gehen müssen, und ihm erklären, dass das gewünschte Objekt sich nach dem Abend nicht in ihrem Besitzt befindet. Noch nie war es ihr passiert, und egal, was sie sagen würde, der Boss würde sowieso denken, dass Sinbad daran Schuld war, doch wenn Jeanne einfach behaupten würde, dass...
„Es ist ganz allein mein Verschulden“, sprach sie kalt, den Blick gerade nach vorn zu ihrem Auftraggeber gerichtet. Schon die ganze Zeit umkreiste der Orkus sie, tat so, als ob er nachdenken müsste, was er nun mit ihr vorhatte. Dabei war es doch klar. Er würde sie Qualen durchleiden lassen, er würde sie zu Retransformation zwingen, dass sie schwächer machen könnte als ein neugeborenes Baby. Eine fiese gemeine Capsule, in der schon einmal Neo gesteckt hatte. Sie erinnerte sich, wie er mitten in der Nacht bei ihr in der Zelle des Hauptsitzes war und geweint hatte.
Sie hatten ihn aufgeschnitten und Nacktschnecken in seinen Bauch hineingefüllt. Hatten ihm bei Bewusstsein das die obere Hautschicht des Rückens abgezogen, haben ihn gepeinigt, bis er Blut ejakuliert hatte, hingen ihn wie Jesus an ein selbstgebautes Holzkreuz und ließen ihn ebenso 3 Tage hängen. Sie, die Blitzgeschwister.
„Und du bist dir sicher, dass nicht Sindbad den Auftrag vereitelt hat?“, sie war in Gedanken gewesen und hatte nicht bemerkt, dass ihr Boss schon auf sie zugekommen war. Hart zog er ihre Haare an den Spitzen, sodass sie ihren Kopf anheben musste, damit sie ihn anblickte. Wollte sie diese Qualen durchleben? Nein. Wollte sie dafür das Leben eines wirklichen Menschen in Kauf nehmen? Nein. Aber sie würde nicht sterben, sie würde weiterleben und sie wäre nicht so wichtig, schließlich war sie nur ein Mutant.
„Ja, Sir, es war einzig allein meine Unachtsamkeit.“ Grob stieß der Mann sie gen Boden. Natürlich hätte sie sich abfangen können, doch wollte sie das? Und vielleicht war das ja alles, der kleine Wurf auf den Boden, schließlich hatte sie nicht versucht zu fliehen, wie damals Neo, sondern...
„Elea...“, schrie der Orkus wutentbrannt und seine heiße Gehilfin kam in ihrem normalen Modelgang durch die Tür: „Schaff mir die TD's ran. Sofort." Naiv war es zu glauben, der Orkus würde es bei dem eben von Statten gegangen Hinwerfen belassen. Die TD-Reihe war eine eigens für Folter entwickelte Einheit. Anders als die X- oder RX-Serie war die TD Reihe unkontrollierbar und deswegen mussten viele dieser Projekte einfach beendet werden. Abgeschaltet, wie ein Spiel. Seit 6 Jahren gab es nur noch Toddy und Terry, wie Fynn und sie sie einmal genannt hatten.
Wie in Trance bemerkte Marron, die allerdings immer noch spezifisch verändert Jeanne war, wie sie von ein paar großen Schränken in einen Raum gebracht wurde, leer, damit auch nichts kaputt gehen könnte wenn Toddy und Terry begannen mit ihrem neusten Opfer zu spielen. Der Orkus höchstpersönlich nahm ihr Handgelenke und ließ, nachdem er ihr ebenso die Handschuhe ausgezogen hatte, die Fingerkuppen von Mittel- und Ringfinger über das silber Armband gleiten. Aus Jeanne wurde in weniger als 5 Sekunden Marron, mit großen braunen Augen, bebenden, spröden Lippen, 10 cm kürzeren braunen Haaren und einem Ego, dass das von Jeanne nicht das Wasser reichen konnte. Das Armband wurde entfernt, anstatt dessen gab es nun eine Spritze ohne Vorbereitung in den Unterarm. Wie durch dichten Nebel, bemerkte sie alles, doch sowie das Serum der Spritze seine Wirkung zeigte, fühlte sie sich klein, hilflos, dann wurde die Eisentür geschlossen, doppelt verriegelt und ein Tor auf der anderen Seite ging auf. 2 Projekte schritten aus dem Deunkeln. TD 96 und TD 97, Angst einflößender als beim letzten mal, musste Marron zugeben, aber das bisschen Verstand was sie noch hatte, sagte ihr, dass die beiden nur so beängstigend wirkten, weil das Serum im Körper sie auf die Verletzlichkeit eines neugeborenen Kindes zusammenschrumpfen ließ.
„MX 3... komm spiel mit uns.“
XDDD
„MX 9... komm spiel mit uns.“
bin ich genial? an so einer stelle aufzuhören.... boha bin ich fies...^^
tüdelü lasst büdde kommis da =]
lg
manney
ICH WÜRD MICH GAAAAAAAAAANZ DOLLE ÜBER KOMMIS FREUEN!!!