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Diebe küsst man nicht

von

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Die erste Feuerprobe

So da meld ich mich mal zurück und wie immer nicht mit leeren händen. in nächster zeit werde ich leider nicht all zu heufig einen neuen teil on stellen können, da mir die zeit zum schreiben fehlen wird. also will ich mich schon einmal vorab dafür entschuldigen. (schule abi-.- ich will nicht) naja, was sein muss, muss sein. also dann, will ich euch mal nicht mit meinen problemchen hinhalten, und zur fortsetzung der story kommen. viel spaß beim lesen^^
 


 

„Dann kann ich jetzt ja gehen, nicht?“ „Nicht so schnell, du musst doch noch deine Feuerprobe bestehen! Letztlich müssen wir doch wissen, ob sich der Einsatz für dich lohnen würde.“ „Und wann sollte die stattfinden?“ Letztlich hatten sie dafür ja nur noch 10 Tage, den heutigen nicht mitgerechnet. „Im laufe der nächsten Tage! Jeder von uns beiden…“ wobei er einen kurzes Kopfnicken in Talas Richtung gab, „wird dir drei Aufgaben stellen und sehen, wie du sie lösen kannst… Das ist alles.“ „Wenn’s denn sein muss!“ sprach Kai vor sich hin und wand sich dann um. Wo war er nur wieder hinein geraten. „Hey, warte noch mal… Wir hab ohnehin denselben Weg.“ Konnte Kai noch Ozumas Stimme vernehmen, bevor sich dieser bei ihm einhakte und mit einem Grinsen, das er über seine Schulter warf sich von den andern verabschiedete. „Ach ja, und die Lektion wie man einen Meisterdieb fängt gibt es das nächste Mal!“ fügte er noch an und schritt dann mit dem Silberhaarigen an seiner Seite nach draußen.
 

Tala blickte ihm mit einem mehr oder minder finsteren Gesichtsausdruck nach. Ozuma hatte diese Wette noch lang nicht gewonnen und dennoch tat er so, als würde Kai bereits zu ihm gehören. „Ich muss dann noch mal unter die Dusche… du willst sicherlich nicht warten, oder?“ „Das kannst du getrost vergessen, das Wasser wird am Abend in dem Gebäude abgestellt, da die Lehrer nicht davon ausgehen, dass sich hier noch jemand gegen Abend duscht, aber auf unserem Zimmer, ist auch eine.“ Informierte ihn Ozuma. Kai nickte stumm, war ihm dies auch wesentlich lieber. „Und ihr habt wirklich vor, den Clou zu starten?“ Ozuma nickte entschlossen. „Sicherlich, aber keine Sorge, wir werden den das Auge der Isis schon wieder zurück geben.“ „Na wenn das mal nicht schief geht…“ „Und was wirst du in der Zwischenzeit machen? Uns zusehen oder dafür sorgen, dass einer seine Wette verliert?“ „Weder noch… ich fang mir den Meisterdieb!“ meinte Kai mit einem Zwinkern. Ozuma schüttelte ebenso den Kopf. War es doch unmöglich dies zu erreichen. Da war es doch wesentlich einfacher, sich mit diesem zu messen, um ihn so zu sich zu holen, als ihn zu schnappen.
 

„Aber mach dir mal keine Sorgen darüber. Du solltest dir eher Gedanken über deine Prüfung machen… Wir werden dir natürlich nicht sagen, um was es sich dabei handeln wird.“ Kai ließ schon wieder den Kopf hängen. Wollte er doch eigentlich kein Dieb werden. Er hatte es sich geschworen, vor allem aber Hiroshi. Nach ein paar Minuten hatten sie das Schulgebäude erreicht und machten sich auf den Weg in ihr gemeinsames Zimmer. Dort angelangt suchte sich Kai die nötigen Sachen zusammen, die er zum Duschen benötigte. Dann verschwand er in dem Bad, das sich an ihr Zimmer anschloss.
 

Dieses war nur ein wenig kleiner, als das andere, jedoch war für einen wesentlich mehr Platz vorhanden, als Kai es eigentlich erwartet hatte. Vorsorglich schloss er die Tür ab, bevor er sich dann auszog und unter die Dusche stieg. Noch einmal ließ er sich den heutigen Abend durch den Kopf gehen. All das, was er erfahren hatte, vor allem aber das Wiedersehen mit diesem Dieb. Tala… wie konnte es dieser nur wagen. Ihn dermaßen zu berauben und zu erniedrigen. Das würde er ihm noch büßen. Vor allem aber, dass er sich ihm so dreist als Freund vorgestellt hatte. Und dann auch noch diese dämliche Wette die ohnehin mit Sicherheit schief gehen würde. Es konnte einfach nicht klappen niemals. Noch einmal seufzte er bevor er das Wasser anstellte und eben diese Gedanken mit dem warmen Nass davon spülte. Er blieb lange unter der Dusche. Liebte er es doch, wie ihn das Wasser einhüllte und ihm eine Art Geborgenheit gab.
 

Es war nicht falsch, hatte keine Geheimnisse und würde ihm auch niemals schaden können. Nachdem er wie er dann fand, lang genug unter dem Wasser gestanden hatte und er mehr als nur rein war, schaltete er das Wasser wieder ab und trat aus der Dusche heraus. Schnell griff er nach dem Handtuch und trocknete sich ab. Auch wenn es nicht sonderlich kalt war, da ein angenehmer Wasserdampf im Raum lag. Dennoch wollte er es vermeiden krank zu werden. Vor allem, da er wie Ozuma bereits mehrfach ihm eingetrichtert hatte, so was wie seine Feuerprobe noch zu bestehen hatte. Nachdem er sich abgetrocknet hatte wickelte er sich das Handtuch um die Hüften, da er dummerweise die neuen Sachen, die er anziehen wollte, draußen auf seinem Bett hatte liegenlassen. Ebenso legte er ein Handtuch auf seine Schultern, das zum Teil seinen Rücken bedeckte, da seine Haare noch ein wenig nass waren. Dann schloss er die Tür auf, ohne sich zu vergewissern, ob sonst noch jemand in ihrem Zimmer war, was wohl sinnvoll gewesen wäre. Daran jedoch dachte er nicht einmal und trat einfach aus dem Bad hinaus.
 

Hätte er doch wenigstens mal kurz an der Tür gelauscht, aber selbst für diesen Gedanken war es nun zu spät da die Tür bereits offen war und er sich gleich mehreren Personen gegenüber stand. Mit Ozuma und Bryan hatte er ja gerechnet, aber nicht mit einem gewissen blauäugigen Dieb. Ein wenig säuerlich blickte er dem Rotschopf entgegen, als er dessen breites Grinsen sah. „Sieht man dich also doch noch mal!“ sprach Tala sogleich. Überraschte es ihn doch sehr Kai noch anzutreffen. Dennoch konnte er es nicht verbergen, dass er von diesem Anblick nicht doch ein wenig angetan war. „Keine Sorge, ich werde gleich wieder gehen, ich will euch doch nicht in eurer Planung stören…“ warf Kai sogleich ein, als er Ozumas und ebenso Bryans Blicke auch noch auf sich spürte.
 

So ging er zu seinem Bett, auf dem Netterweise der Rotschopf Platz genommen hatte und ihn bei jedem noch so kleinen Schritt musterte. Zumindest würde es nur dabei bleiben… So hoffte Kai zumindest. Mit diesem Gedanken bewaffnet trat er an Talas Seite und nahm sich seine Sachen vom Bett, die er sich zuvor bereit gelegt hatte. Dann wand er sich mit diesen im Arm wieder um und schritt zum Bad zurück. Dabei entging ihm jedoch nicht, das süßliche Lächeln auf Talas Lippen, dessen Blicke ihm wohl zu folgen schienen. Nachdem er dann im Bad wieder verschwunden war und die Tür hinter ihm ins Schloss gefallen war, rutschte er erst einmal an dieser hinunter und blieb einen Moment am Boden Sitzen. Erst dann erhob er sich wieder, als er sicher war, dass das Gespräch dass er zuvor unterbrochen hatte wieder aufgenommen wurde und zog sich dann an. Noch einmal warf er einen Blick über seine Schulter in den Spiegel bevor er sich das T-Shirt, dass er wohl auch zum Schlafen anlassen würde, über seinen Kopf zog und dieses anschließend an seinem Körper entlang nach Unten straff. Erst dann verließ er wieder das Badezimmer. Zu seinem Bedauern war der Rotschopf immer noch da und saß an keinem geringeren Platz, als er es zuvor auch schon gesessen hatte.
 

„Solltet ihr die Unterhaltung nicht langsam beenden?“ Sprach Kai verdrießlich und warf Tala dabei einen mehr als nur wütenden Blick zu. –„Was denn? Immer noch sauer wegen neulich? Soll ich es dir etwa wieder zurückgeben, was ich dir gestohlen habe?“ der Silberhaarige blickte Tala entgeistert an. Sollte dieser ihn etwa noch mal küssen wollen… Niemals. Niemals würde er dies zulassen. „Nein…“ war daher die prompte Antwort während sich Ozuma und Bryan fragende Blicke zuwarfen. Interessierte es sie doch brennend über was die beiden da sprachen. „Ich kann mir mein Eigentum schon selbst zurück holen, dazu brauche ich dich nicht!“ sprach Kai herausfordernd. „Ist das ein Versprechen?“ „Wenn du es so nennen willst, ja!“ „Gut, dann wird das Teil deiner Prüfung werden!“ sprach Tala grinsend. „Ja ja Tala… Freu dich nicht zu früh oder hast du vergessen, dass ich meine Prüfung zuerst stellen darf? Tja mein guter, Kartenspiele sind wohl nicht grad deine Stärke!“ meinte 0zuma grinsend.
 

„Aber Kai hat recht. Immerhin ist es schon Mitternacht. Und außerdem muss der gute hier morgen noch seine erste Prüfung ablegen… Wir sollten es für heute dabei belassen. Zudem hab ich keine Lust, wieder ne Strafe abzusitzen.“ Warf Ozuma ein, da die Lehrer nicht gerade erfreut über ihre letzte nächtliche Party waren und sie alle, außer Kai, da dieser noch nicht ganz mit den Hausregeln vertraut war, hatten eine Stunde nachsitzen müssen. So beendeten sie ihr Gespräch und Tala gab zu Kais Erleichterung dessen Bett wieder frei. Mit einem verzückten Grinsen warf der Rotschopf noch einen letzten Blick auf Kai. „Ach bevor ich es vergesse, da dies hier deine erste Nacht ist… angenehme Träume und lass dir nicht von dreisten Dieben den Schlaf rauben.“ Entgegnete Tala grinsend und verließ dann das Zimmer. Wenn Kai auch nur irgendetwas zum Werfen in den Händen gehalten hätte, so hätte er nicht gezögert es Tala an den Kopf zu werfen.
 

Man konnte die Wut, die zuvor für den Rothaarigen so unscheinbar gewesen war, nun in dem Rothaarigen aufflammen sehen, so dass dieser seine Wut nur mit Hilfe eines Knurrens unterdrücken konnte. „Hem… mich würde echt mal interessieren, was so ein Möchtegern– Dieb dir gestohlen hat, dass du so in Rage gerätst.“ Entgegnete Ozuma der diese Szene doch sehr genau mitverfolgt hatte. „Glaub mir, dass willst du gar nicht wissen, und wenn er irgend etwas erwähnen sollte, dann könnt ihr gewiss sein, dass es das letzte sein wird, dass er sagen konnte.“ Sprach Kai kalt, so dass Ozuma und Bryan es vorzogen, doch auf Abstand zu gehen. Zumindest eines merkte man schnell. Von einem verwöhnten Vatersöhnchen hatte Kai herzlich wenig. Das konnte wirklich noch interessant werden.
 

Vor allem sein aufflammendes Temperament konnte dies bezeugen. Ozuma brachte dieser Gedanke ein Grinsen auf die Lippen, da er davon ausging, dass Kai bald zu ihnen gehörten würde und er einen wirklich guten Fang mit ihm gemacht hatte. Vor allem würde er ihnen noch sehr nützlich sein können. Wenn er bedachte, dass Kai ohne hin gegen Tala war könnte man ihn vielleicht dazu überreden, freiwillig die Prüfung zu verlieren, so dass er keine andere Wahl hätte, als zu ihnen zu gehören und demnach konnte er so Tala eines auswischen. Aber eines wunderte Ozuma doch. Warum hatte Kai den Rotschopf nicht gleich erkannt? Letztlich kannte er die Umstände ja nicht in denen sie sich zuvor begegnet waren. So machte er sich doch ein paar Gedanken darum, ob Tala nicht doch ein besserer Dieb war, als er annahm. Diese Gedanken beschäftigten ihn auch noch, als das Licht aus war und er im Bett lag. Den Silberhaarigen danach fragen wollte er auch nicht, da dieser ohnehin schon gereizt war und er es ohnehin selbst in Erfahrung bringen konnte. Zudem sollte Kai ruhig noch die Nacht genießen, bevor es Morgen mit der Prüfung losgehen würde.
 

Am nächsten Morgen erwachte Kai unruhig aus seinem Schlaf. Ozuma stand auf der Leiter zu seinem Hochbett und stupste ihn an. „Hey, aufgewacht. Deine Prüfung wartet, schon vergessen?“ erinnerte Ozuma ihn. Der Angesprochene wand sich einfach auf die andere Seite um. Er hatte keine sonderlich große Lust, an diese dämliche Wette erinnert zu werden. Vor allem nicht an den Rotschopf, was so gesehen unmöglich war. Da Ozuma keine andere Möglichkeit sah, Kai aus den Federn zu locken, nahm er seinen Wecker, auf den er dann doch gern verzichtet hatte, da dieser einen ohrenbetäubenden Krach machte und er diesen eigentlich nur in Notfällen einsetzte. Diesen stellte er nun, dass er innerhalb einer Minute klingeln musste und hielt diesen an Kais Ohr. >Ich tu es wirklich nicht gerne, aber du lässt mir keine Wahl< stellte sich sogleich der Gedanke ein. Sogleich nahm er so gut es eben möglich war, Abstand zu dem Wecker ein, und hielt sich mit der freien Hand noch das Ohr zu, das dem Wecker am nächsten war.
 

Als der Wecker dann losging, schreckte Kai hoch, saß nun, die Hände auf die Ohren gepresst aufrecht im Bett. Ozuma zog sich vorsichtshalber zurück und nahm wieder etwas Abstand zum Bett ein, da er schon den Verdacht hatte, das Kais daraufhin folgende Reaktion wahrscheinlich nicht sonderlich gut ausfallen würde. Doch noch bevor sich der Silberhaarige über diese unsanfte Weckmethode beschweren konnte, erhob Ozuma das Wort. „Nun beeil dich, wir haben in der ersten Stunde Mathe, und wenn du nicht langsam mal hinmachst, kannst du das Frühstück ganz abschreiben. Und das wäre wirklich fatal für dich, da ich mir bereits eine schöne Prüfung für dich einfallen lassen habe, die du heute überwältigen wirst und das ohne jeglicher Vorbereitung, also los!“ Mit einem Murren ließ sich Kai zurück aufs Bett fallen. Daran, dass er nun wach war, ließ sich auch nichts mehr ändern, ebenso wie an der Tatsache, dass ihnen wirklich nicht mehr all zu viel Zeit blieb. „Diese dämliche Wette…“ murmelte er vor sich hin, und entschied sich dann, doch aufzustehen.
 

Nicht zuletzt, da sie in der ersten Mathe hatten und der Lehrer ohnehin nicht gut auf ihn zu sprechen war. So erhob er sich, wenn auch widerwillig und zog sich an. Warum die anderen beiden auch auf ihn warten mussten, wusste er nicht, wo sie doch riskierten zu spät zu kommen. So blieben ihnen nun mehr fünf Minuten zum Frühstücken. Zu seinem Bedauern war der Rothaarige auf an ihren Tisch gekommen, den sie sich in der Cafeteria gesucht hatten. Ozuma nutzte diese Gelegenheit zugleich den Rotschopf zu ärgern, zog Kai zu sich und erläuterte diesem neben bei aus was seine erste Aufgabe bestand. Kais Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig, al er dies vernahm. Er sollte es Hiro gleich tun und ebenfalls ein Signet auf dem Lehrerpult hinterlassen, das für alle sichtbar war. Und dann auch noch in Mathe. Dies hieß zugleich, dass wenn er dabei erwischt wurde, man ihm die Hölle auf Erden offenbaren würde. Und die fünf Minuten, die ihm gnädigerweise davor noch blieben, waren einfach zu kurz, sich eine Strategie zu überlegen. Mit einer Todesdrohung an Ozuma, die selbst Tala nicht entgangen war, verließ er den Raum.
 

Er musste sich zumindest etwas einfallen lassen, um glimpflich aus dieser Lage wieder heraus zu kommen. Der Rotschopf blickte ihm nachforschend hinterher, doch bevor er ihm auch nur im Ansatz folgen konnte, wurde er von Ozuma zurück gehallten. „Du willst doch nicht einmischen, oder? Denn das würde bedeuten, dass ich den Kleinen bekomme, wenn du versuchen solltest, ihm in irgendeiner Weise zu helfen.“ Entgegnete Ozuma scharf. „Und was hast du ihm aufgetragen? Du wirst ihn doch nicht in Schwierigkeiten bringen, oder?“ „Dies kommt nur darauf an, ob er sich traut oder nicht.“ Antwortete Ozuma knapp. „Du wirst es spätestens bis Ende der ersten Stunde erfahren.“ Der Rotschopf blickte ihm skeptisch entgegen. Das konnte doch nicht alles sein. Nicht wenn Ozuma die Aufgabe stellte. „Hey, wenn er wegen dir in Schwierigkeiten geraten sollte, dann werde ich dafür sorgen, dass du für ihn den Kopf hinhältst.“ Knurrte ihn Tala an und verließ daraufhin die Cafeteria, da es soeben zum Unterricht geläutet hatte. Ozuma folgte ihm in geringem Abstand.
 

Im Klassenzimmer angelangt, ließ er sich einfach auf seinem Platz nieder und wartete darauf, dass der Unterricht beginnen würde. Es wunderte ihn nicht einmal, dass Kai etwas später erschien, aber gerade so noch vorm Lehrer im Klassenzimmer aufgetaucht war. Kai ließ sich mit einer Mischung aus Zorn und Bitterkeit auf seinen Stuhl niedersinken und kurz nach ihm, fand auch Tala zu seinem Platz. So verweilten sie, bis der Lehrer seine Stimme erhob. Er schien irgendwie zu ahnen, dass Kai nicht gerade in sonderlich guter Verfassung war, da diesen prompt an die Tafel beorderte um ihm eines auszuwischen. So stellte er diesem eine Aufgabe, die zwar in ihr Themengebiet viel, jedoch weit über ihrem Niveau war. Kai ließ es irgendetwas dagegen zu sagen.
 

Oder nach einem Taschenrechner zu verlangen, da er zum einen keinen Erfolg damit haben würde, zum anderen ihm der Lehrer diese Genugtuung nicht gönnen wollte. So ging er wie schon die Stunde zuvor an die Tafel und besah sich erst einmal die Aufgabe. Der Lehrer folgte dem Ganzen mit einem siegessicheren Lächeln. Doch gerade als Kai damit beginnen wollte, die Aufgabe zu rechnen, ging das Licht im Raum aus. Sogleich stoppte Kai in seiner Bewegung und wand sich wohl aus Reflex zum Lehrer um, der sie nur mahnte sitzen zu bleiben, da dies wohl nur ein kleiner Wackelkontakt der Sicherungen sei. Jedoch konnte er ein Raunen und Flüstern, dass gleich darauf einsetzte mit Worten nicht unterbinden und als er sich umwand und zum Lehrerpult sah vor dem er sich befunden hatte, konnte er den Grund auch sehr gut selbst erkennen. „Ruhe jetzt!“ schrie er aus, und die Klasse verstummte.
 

Während das Licht sich mit einem flackern wieder zurück meldete verschwand sogleich das mit Neonpulver angefertigte Abbild eines Phönix, dass durch die Dunkelheit im Zimmer hervorgetreten war. Kurz darauf, da das Licht wieder gekehrt war, meldete sich die Stimme des Direx, der verkündete, dass es sich dabei nur um einen Kurzschluss mit den Sicherungen gehandelt hatte und alles seinen gewohnten Gang nehmen sollte. In diesem Fall spielten nur die Worte keine Rolle mehr. Nicht für den Lehrer. Er war nur darauf aus, Kai bloß zu stellen und ihm etwas anzuhängen und dies war nun mal die beste Gelegenheit dazu. Denn wer außer ihm sollte es denn gewesen sein? Wer hätte den die Möglichkeit dazu gehabt? „Du findest das wohl auch so komisch, wie deine Kameraden?“ wand sich der Lehrer an Kai.
 

„Aber für diesen Scherz wirst du gerade stehen.“ „Ich habe aber nichts gemacht!“ beteuerte Kai seine Unschuld. „von mir aus können sie mich auch gerne durchsuchen, wenn das was bringen sollte, aber ich bin als letzter in die Klasse gekommen. Wo also hätte ich die Zeit und vor allem die Mittel dazu hernehmen sollen?“ entgegnete er. Irgendwie klangen diese Worte sogar plausibel, aber davon wollte der Lehrer nichts wissen. Für ihn stand der Schuldige fest, aber da Kai dies abstritt und er diesem auch nichts ohne weiteres beweisen konnte, stellte er der Klasse ein Ultimatum. Keiner von ihnen würde den Nachmittag frei bekommen und stattdessen sich sportlich betätigen, solange bis sich ein schuldiger fand, oder jemand den Mund aufmachte. Dass es für Besagten dann nicht all zu gut aussehen würde, war für jeden klar, aber auch nicht für den, der plaudern würde und eben diese Tatsache machte sich der Lehrer zu eigen. Zudem und das sagte er Mit Absicht, bekamen sie jeder von ihnen zusätzliche Aufgaben auf, wofür sie sich bei dem Silberhaarigen bedanken sollten, da dieser die Aufgabe noch nicht gerechnet hatte.
 

Zugleich befahl er Kai wieder Platz zu nehmen, um den Unterricht fortzusetzen. Kai warf diesem einen verachtenden Blick zu, folgte aber der Anweisung, da er sich in nicht noch größere Schwierigkeiten bringen wollte. Vor allem im Moment war dies nicht sonderlich reizvoll.
 

Als er sich hingesetzt hatte, war Tala der erste, der ihn ansprach, allerdings so, dass es niemand sonst mitbekam. „Also wenn das Teil der Wette war, hast du es wirklich vermasselt, wenn dir schon jemand zuvor gekommen ist.“ Entgegnete er freudig, da dies dann etwa hieß, dass Kai nicht zu Ozuma musste. „Ach... du solltest lieber in deine Taschen sehen, anstatt mich zu reizen, sonst bekommt es dir gar nicht gut.“ Zischte ihm Kai zurück. „Ruhe jetzt!“ unterbrach sie der Lehrer, der soeben damit fertig war, die Aufgaben für die Stunde aufzuschreiben. Er wollte das Ruhe herrschte für den Recht der Stunde, aber vor allem wollte er wissen, ob sich jemand seiner Schüler verdächtig verhielt, oder sich eventuell sogar verriet. Und besonders würde er Kai im Auge behalten. Der Rotschopf hatte anderes zu tun, als sich das Gerede des Lehrers anzuhören, vor allem, da ihn Kais Worte neugierig gemacht hatten. Da die Augen des Lehrers sich auf Kai konzentrierten, konnte er auch ungestört seine Taschen durchstöbern und was er in diesen entdeckte, ließ ihn schlucken.
 

Er wusste, dass er seine Taschen nicht so schnell würde leeren können und vor allem nicht hier. Ein falsches Wort und er wäre dran. So zog er es vor, wenigstens heute, oder für den Unterricht, Kai in frieden zu lassen. So machte er stillschweigend an die Arbeit. Allerdings blieb es nicht die ganze Zeit über so still. Kurz vor Unterrichtsende, klopfte es an die Tür und ein junger Polizist trat ein, der die Aufmerksamkeit sogleich auf sich zog. Der Polizist ließ sich jedoch nicht beirren, wechselte eins zwei Worte mit dem Lehrer, der nur ein leichtes Knurren von sich gab, mit dem, was ihm der Polizist jedoch sagte, einverstanden zu sein. So wand sich dieser an die Klasse und bat die Schüler ihm zu folgen.
 

so das war es dann vorerst von meiner seite, ich hoffe es hat euch gefallen und wirft mal wieder ein paar kleinere oder größere fragen auf. also dann bis dem nächst eure dila (-TreulosesHundi-)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jiraishin
2009-01-20T12:21:56+00:00 20.01.2009 13:21
Super FF hab sie gerade gelesen,

schade das du seid über einem Jahr nicht mehr geschrieben hast T.T
Das ganze erinnert mich am anfang ein bisschen an Gorgeous Carat^^

Also ich hoffe du schreibst bald mal weiter^^
Von:  Phoenix-of-Darkness
2007-10-06T11:50:28+00:00 06.10.2007 13:50
Niht schlecht.
Wirklich ein sehr gelungenes Kapitel.
Es war zwar Stellenweis etwas verwirrend aber gut.

Kai


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