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Crazy Feelings

Sanji x Zorro
von

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So, ihr Lieben, hier ist das heiss ersehnte Kappi 6. Ich hoffe, ihr habt alle eure Taschentücher greifbar, denn Sanji muss noch mehr leiden. Und damit ihr nicht zu lange warten müsst, setze ich mich auch sofort an Kappi 7.
 

Danke an alle für die lieben Kommis!! Ich geb mir auch weiterhin Mühe und würde mich freuen, wenn ihr mir sagt, was ihr davon haltet! *alle mal knuddel*
 

Karma
 

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Als der Blonde das nächste Mal erwachte, wurde es draussen bereits dunkel. Er setzte sich auf und stellte fest, dass er sich bereits fit genug fühlte, um wieder aufzustehen. Zu seiner grenzenlosen Erleichterung hatte irgendwer – wahrscheinlich Nami – seine Sachen auf einen Stuhl in der Nähe des Bettes gelegt. Vorsichtig schwang der Koch seine langen Beine aus dem Bett und stand langsam auf. Nein, schwindelig war ihm nicht mehr. Trotzdem liess er sich Zeit beim Anziehen.
 

Als er fertig war, machte Sanji das Bett und verliess das Zimmer, um zur Kombüse hinüberzugehen. Dabei bemühte er sich, sich leise und möglichst ungesehen zu bewegen, denn er hatte keine Lust, von Chopper wieder ins Bett verbannt zu werden. Vorsichtig öffnete der Smutje die Tür und betrat die Küche. Zu seinem Glück war niemand dort. Der Blonde seufzte leise und machte sich dann daran, das Abendessen für die Crew vorzubereiten.
 

"Solltest Du nicht noch im Bett liegen, Schnitzelklopfer?" Der Rücken des Kochs versteifte sich und er musste tief durchatmen, bevor er antworten konnte. "Ich konnte nicht mehr schlafen, da dachte ich, ich mache mich ein bisschen nützlich." sagte er und vermied es, sich umzusehen. "Da wird der Kapitän sich freuen. Nami hat ihm nach jedem Essen eine runtergehauen, weil er sich beschwert hat, dass sie nicht so gut kocht wie Du." Der Blonde schwieg und hoffte inständig, dass der Schwertkämpfer wieder gehen würde, doch das hatte er scheinbar nicht vor. Im Gegenteil, der Grünhaarige liess sich am Tisch nieder und Sanji spürte, dass er ihn beobachtete. 'Scheisse, Zorro, warum tust Du mir das an?' dachte er.
 

"Sag mal, musst Du nicht trainieren oder so?" fragte der Smutje und seine Stimme klang leicht gereizt. 'Verschwinde, Zorro, Du machst mich nervös.' "Nö. Ausserdem muss ja jemand da sein, falls Du wieder aus den Latschen kippst." Sanjis Gesicht wurde schlagartig feuerrot. Warum musste der Schwertkämpfer ihn ausgerechnet jetzt daran erinnern, dass er ihm praktisch in die Arme gefallen war? "Ich fall schon nicht um. Du kannst also ruhig gehen." erwiderte er gepresst. Aus den Augenwinkeln konnte der Blonde jedoch sehen, dass der Andere den Kopf schüttelte und seine Arme vor der Brust verschränkte. 'Bloss nicht daran denken, dass ich schon in diesen Armen gelegen habe. Bloss nicht daran denken, dass es Zorro war, der mich ausgezogen hat.'
 

"Du wirst mich erst los, wenn Chopper sagt, dass Du wieder ganz gesund bist. So lange hast Du mich am Hals, ob es Dir nun passt oder nicht." antwortete der Schwertkämpfer und funkelte den Koch an. "Gewöhn Dich also lieber schon mal dran, Kochlöffel." Sanji seufzte und zuckte die Schultern. "Mach doch, was Du willst." "Sowieso." grinste der Grünhaarige.
 

"Ach, hier bist Du, Sanji!" Der Angesprochen zwang sich ein Lächeln ins Gesicht und drehte sich um. "Wo sollte ich auch sonst sein? Kann ich irgendwas für Dich tun, Nami?" Zorro sah den Blonden verwundert an, dann wanderte sein Blick zu dem Mädchen. "Der Topflappen ist immer noch krank." stellte er fest und erntete einen wütenden Blick des Smutjes. "Halt die Klappe, Schwertheini. Geh und nerv jemand Anderen!" knurrte er und wandte sich dann wieder an Nami. "Also, Nami, warum hast Du mich gesucht?" Die Angesprochene sah ihn prüfend an. "Ich wollte nur nachsehen, wie es Dir geht, aber Du warst nicht mehr im Bett." Sanji nickte und lächelte schief. "Ich kann doch nicht untätig herumliegen, während Robin und Du meine Arbeit macht. Das wäre unhöflich. Aber sag mal, wie weit ist es noch bis zur nächsten Insel? Wir brauchen bald neue Vorräte." Das Mädchen dachte kurz nach. "Die nächste Insel müssten wir spätestens morgen erreichen, wenn der Wind so bleibt. Da gibt es sicher auch einen Markt."
 

'Morgen also. Morgen verlasse ich das Schiff und die Strohhutbande.' dachte der Smutje und versuchte, nicht zu Zorro hinüberzusehen und den plötzlichen Schmerz in seinem Herzen zu ignorieren. "Gut. Kannst Du die Anderen noch eine halbe Stunde von der Kombüse fernhalten? Vor allem Ruffy. Ich beeile mich auch mit dem Essen. Versprochen." Nami nickte lächelnd, dann verliess sie den Raum und der Blonde war wieder mit dem Schwertkämpfer alleine. Der Koch seufzte leise. 'Morgen erreichen wir die Insel, dann ist es vorbei.' dachte er und stützte seine Hände auf der Spüle ab. Der Gedanke tat weh, aber es war besser so. "Mit Dir stimmt aber gewaltig was nicht, Kochtopf." Der Angesprochene fuhr erschrocken zusammen, denn Zorro war von ihm unbemerkt aufgestanden und an den Herd getreten. "Du säuselst ja heute gar nicht. Wahrscheinlich das deutlichste Anzeichen dafür, dass Du immer noch krank bist und ins Bett gehörst." Lag in den Augen des Schwertkämpfers tatsächlich Besorgnis?
 

"Mit mir ist alles in Ordnung. Aber warum soll ich 'säuseln', wie Du es nennst, wenn sie einen Anderen liebt? Ich hab Dir doch neulich gesagt, dass man nicht immer gewinnen kann." Jetzt war der Blick des Grünhaarigen eindeutig verdutzt. "Du gibst einfach auf? So kenne ich Dich gar nicht." Der Smutje lächelte freudlos. "Da siehst Du mal, wie gut Du mich kennst. Nami liebt nun mal einen Anderen." 'Und das tue ich auch.' Plötzlich schien dem Schwertkämpfer ein Licht aufzugehen. "Deshalb hattest Du so seltsame Laune in den letzten Wochen!" Sanji schüttelte den Kopf, ohne den Anderen anzusehen. "Nein, das hatte nichts mit Nami zu tun." "Aber Du liebst sie doch!" "Wieder schüttelte der Koch den Kopf. "Nein, das tue ich nicht. Jedenfalls nicht so. Ich dachte mal, dass es so ist, aber es stimmt nicht."
 

Das Gesicht des Grünhaarigen zeigte Verständnislosigkeit. "Wie jetzt? Was ist dann Dein Problem?" fragte er und seine Stimme hatte einen gereizten Unterton. 'Mein Problem?' dachte der Blonde und verzog das Gesicht. 'DU bist mein Problem, Zorro. Ich liebe DICH, nicht Nami.' Doch er schwieg. Bis morgen würde er noch den Mund halten. Danach wäre sowieso alles egal, denn er wäre nicht mehr da. "Nicht so wichtig." sagte er schliesslich, denn Zorro wartete offenbar auf eine Antwort. "Das klärt sich bald von selbst. Vergiss es einfach." Mensch, Zwiebelschneider, Du spinnst." "Ja, das tue ich. Und jetzt lass mich arbeiten, sonst gibt es heute nichts mehr zu essen." erwiderte Sanji und wandte sich dem Herd zu. Der Grünhaarige zuckte die Achseln und nahm wieder am Tisch Platz. Wieder war der Smutje froh, dass er sich beim Kochen nicht konzentrieren musste, denn mit Zorros Blicken im Rücken war an Konzentration nicht zu denken. Dennoch schaffte er es irgendwie, rechtzeitig fertig zu werden.
 

Der Blonde öffnete die Kombüsentür und streckte den Kopf nach draussen. "Abendessen!" rief er laut genug, dass ihn alle hörten. Ruffy, der wie üblich auf dem Kopf der Flying Lamb sass, drehte seinen Oberkörper um 180 Grad und sah den Koch erstaunt an. "Sanji?" fragte er, dann grinste er über das ganze Gesicht und hangelte mit seinen Gummiarmen nach der Kombüsentür, um sich daran von seinem Sitzplatz zu ziehen. "Du bist wieder gesund! Wie schön! Jetzt gibt's endlich wieder leckeres Futter!" schrie er und landete schwungvoll vor dem Blonden. Eine Sekunde später krachte Namis Faust von hinten auf den Kopf des Gummibengels Kopf und verpasste ihm eine große Beule. "Undankbarer Blödmann! Da schuftet man sich die Hände wund und was ist der Dank dafür?" Der Kapitän zog ein schmollendes Gesicht und rieb sich den schmerzenden Kopf. "Auaaaaa! Mensch, Nami, das tut doch weh!" jammerte er. "Ausserdem hast Du selbst gesagt, dass Du und Robin zusammen nicht mal halb so gut kocht wie Sanji!"
 

Nami hob die Faust erneut und Ruffy zog vorsorglich den Kopf ein, doch das Mädchen liess den Arm sinken und grinste. "Eigentlich hast Du ja Recht." Der Gummimensch grinste. "Klar hab ich Recht! Also, lasst uns endlich futtern! Ich verhungere!" rief er und war mit einem langen Schritt an seinem Platz. Der Smutje lächelte bitter, dann wandte er sich um und folgte dem Kapitän, um zu verhindern, dass er die ganze Mahlzeit alleine verputzte. 'Ich werde das alles hier wirklich vermissen.' dachte er und sah in die Runde. 'Aber es geht einfach nicht anders.' Lysop grinste den Blonden an und machte ein erleichtertes Gesicht. "Mann, Sanji, bin ich froh, dass es Dir wieder gut geht. Du hast uns vielleicht erschreckt!" Der Angesprochene zwang sich zu lächeln. "Keine Sorge, das passiert bestimmt nie wieder. Versprochen, Lysop."
 

'Es passiert nie wieder, weil ich gehe.' Und jetzt starrt mich nicht alle so an, als hätte ich plötzlich zwei Köpfe, sondern esst lieber. Dafür ist es schliesslich da." Der Koch langte selber auch ordentlich zu, sorgsam überwacht von Chopper. Dabei schob er jeden Gedanken daran, dass er nicht mehr lange Mitglied dieser Crew sein würde, weit von sich. Er würde jeden Augenblick, der ihm mit der Strohhutbande blieb, voll auskosten und geniessen. Darüber, was er tun würde, wenn er ging, konnte er nachdenken, wenn es soweit war.
 

Nach dem Essen, als alle anderen die Kombüse verlassen hatten – einschliesslich Zorro –, beseitige Sanji den Geschirrberg. Dann nahm er die Rezepte, die er für Namis und Ruffys Essen zusammengestellt hatte, und machte eine Liste der Zutaten, die er dafür brauchte. Sobald sie auf der Insel angekommen waren, würde er sich zuerst darum kümmern und dann die Vorräte auffüllen. Die Crew sollte schliesslich auf ihrer Weiterfahrt nicht verhungern.
 

'Ob ich wohl noch mal was von ihnen höre? Wahrscheinlich nicht. Ruffy und die Anderen werden es mir nicht verzeihen, wenn ich gehe.' Der blonde seufzte und ging hinüber in das Zimmer, das er sich mit den Jungs teilte. Dort kramte er in seinen Sachen, bis er seine Zigaretten gefunden hatte, zog eine aus der Schachtel und zündete sie an. Geniesserisch inhalierte er den Rauch, dann blies er ihn zur Decke. "Das hab ich gebraucht!" murmelte er und verliess den Raum wieder. Seine Zigaretten nahm er mit, denn er wollte noch eine Weile an Deck gehen.
 

Mit einem kurzen Blick in die Runde stellte er fest, dass sich der Rest der Strohhutbande offenbar vollzählig am Bug der Flying Lamb versammelt hatte. 'Was wird das denn? Halten die etwa meinetwegen Kriegsrat ab?' Der Gedanke brachte den Smutje zum Schmunzeln. Leise, um nicht gesehen zu werden, kletterte er am Mast nach oben. Er wollte jetzt nicht von den Anderen mit Fragen bestürmt werden und im Krähennest konnte er eine Weile allein sein und seinen Gedanken nachhängen. Seufzend liess sich Sanji auf die Bretter sinken und nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette. Im nächsten Moment verschluckte er sich und begann zu husten, denn ihm gegenüber sass Zorro im Schneidersitz. Seine Schwerter lehnten neben ihm an der Wand und der Grünhaarige schlief augenscheinlich tief und fest.
 

Der Koch bemühte sich, ihn nicht durch sein Husten zu wecken. 'Das ist vielleicht die letzte Gelegenheit, ihn beim Schlafen zu beobachten.' dachte er und sah den Schwertkämpfer traurig an. 'Wie konnte das passieren? Wie konnte ich mich ausgerechnet in ihn verlieben?' Als ob es nicht schon kompliziert genug wäre, einfach nur einen anderen Mann zu lieben. Nein, er musste sich ausgerechnet in DIESEN Mann verlieben. Sanji zog die Beine an, umschlang sie mit seinen Armen und stützte seinen Kopf auf die Knie. Dabei liess er Zorro keinen Moment aus den Augen. Wie gerne würde er den Schwertkämpfer jetzt küssen? 'Verdammt, Zorro, ich liebe Dich!' dachte er und atmete tief durch, um gegen die aufsteigenden Tränen anzukämpfen.
 

'Es wäre besser, wenn ich nach unten gehe und mich hinlege. Morgen wird ein langer Tag und ich habe eine Menge zu tun.' Doch der Blonde rührte sich nicht von der Stelle, sondern blieb, wo er war, und tastete jeden Millimeter von Zorros Körper mit seinen Blicken ab. Am liebsten wäre er zu dem Grünhaarigen gerutscht und hätte seinen Kopf auf dessen breiter Brust gebettet, um seinem Herzschlag zu lauschen. 'Das ist total krank. Du würdest mich hassen, wenn Du wüsstest, was ich denke und fühle. Es ist wirklich besser, wenn ich gehe.'
 

Nach einer halben Ewigkeit erhob sich der Smutje leise und kletterte wieder nach unten. 'Eine Minute länger und ich hätte ihn geküsst.' dachte er und seufzte. Dann machte er sich auf den Weg zum Zimmer der Jungs. Es war zwar unwahrscheinlich, dass er schlafen konnte, aber er wollte es wenigstens versuchen. Der morgige Tag würde schwer genug, auch ohne dass er übermüdet war. Ausserdem würden die Anderen ihn kaum aus den Augen lassen, wenn er einen kranken Eindruck machte. Sanji legte sich in seine Hängematte und schloss die Augen. Sofort zogen Bilder vor seinem inneren Auge vorbei: Zorro beim Training, Zorro beim Essen, Zorro beim Schlafen, beim Polieren seiner Schwerter, im Kampf. Zorro, Zorro und immer wieder Zorro. Das Grinsen des Grünhaarigen, seine Stimme, sein Blick. Es tat weh zu wissen, dass sie sich nach seinem Weggang nicht mehr sehen würden, aber der Koch widerstand dem Drang, aufzustehen und umherzuwandern, denn das würde seine Gedanken auch nicht vertreiben.
 

"Ist alles in Ordnung, Sanji?" erklang Lysops Stimme aus der Ecke, in der seine Hängematte hing. 'Nein, nichts ist in Ordnung.' "Ja, warum fragst Du?" "Ich weiss nicht. Vielleicht hast Du kein Fieber mehr, aber Du bist immer noch so abwesend. So richtig fit bist Du noch nicht, oder?" Der Koch nickte, obwohl es im Zimmer dunkel war und der Andere ihn nicht sehen konnte. "Stimmt, ich bin noch etwas müde. Aber das geht wieder vorbei. Schlaf gut, Lysop." "Du auch, Sanji." Kurz darauf zeugten regelmässige Atemzüge aus der Ecke davon, dass der Kanonier eingeschlafen war.
 

Der Smutje hingegen lag weiterhin wach und starrte an die dunkle Decke. Seine Lippen verzogen sich zu einem bitteren Lächeln. 'Ich werde sie alle vermissen. Fresssack Ruffy, Lysop, den Lügner, den kleinen Elch, Nami und Robin. Aber am meisten werde ich Zorro vermissen. Den stolzen, gefährlichen Schwertkämpfer, der mich selbst dann um den Verstand bringt, wenn er nicht mal in meiner Nähe ist. Der Mann, der alles und noch mehr von mir fordern könnte und es auch bekommen würde.' Sanji seufzte unhörbar.
 

'Wie wird es wohl ohne sie weitergehen?' fragte er sich im Stillen, doch er fand keine Antwort. Es fiel ihm schwer, sich ein Leben ohne die Strohhutbande vorzustellen. 'Ich werde ja sehen, wie es ohne sie wird.' Wieder seufzte er, dann schloss er die Augen. Wenn er die Crew verliess, wohin sollte er dann gehen? Er konnte nicht zu Vivi nach Alabasta, denn dort würden ihn sicher alle fragen, warum er alleine kam. Zurück ins Baratie konnte er auch nicht, denn er war von dort fortgegangen, um sich seinen Traum zu erfüllen und den Allblue zu suchen. Wie würde er dastehen, wenn er mit leeren Händen zurückkam? Jeff und die Anderen würden ihn auslachen und ihm ewig vorhalten, dass er an ein Märchen geglaubt hatte.
 

Aber tat er das nicht noch immer? Es gab ihn, den Allblue. Er wartete nur darauf, gefunden zu werden. Und Sanji würde ihn finden. 'Aber wie soll ich das ohne die Anderen schaffen?' dachte er. Seit Ruffy ihn mitgenommen hatte, war die Flying Lamb sein Zuhause geworden und ihre Crew war seine Familie. 'Zeit, erwachsen zu werden und die Familie zu verlassen. Ich kann einfach nicht bleiben.' Der Blonde wusste, dass es besser war, aber ein Teil von ihm wollte es einfach nicht akzeptieren. Dieser Teil wollte bei den Anderen bleiben, mit ihnen lachen und über die Grand Line segeln.
 

'Ich dachte immer, ich würde einer der Ersten sein, die Namis Weltkarte sehen. Ich wollte dabei sein, wenn Ruffy Piratenkönig wird. Und ich wollte sehen, wie Zorro sich seinen Traum erfüllt und der größte Schwertkämpfer der Welt wird. Ausserdem wollte ich, dass die Anderen dabei sind, wenn ich den Allblue finde. Aber morgen ist es vorbei. Und das nur, weil ich mich in den falschen Mann verliebt habe.' Seufzend drehte sich der Koch auf die Seite und starrte wieder in die Dunkelheit. In dieser Nacht würde er wohl doch keinen Schlaf finden.
 

Der Blonde wusste nicht, wie lange er einfach nur dagelegen und über seine Zukunft nachgedacht hatte, als sich plötzlich die Tür öffnete und Zorro leise das Zimmer betrat. Der Smutje schloss die Augen bis auf einen kleinen Spalt und beobachtete, wie sich die Silhouette des Schwertkämpfers langsam zu seiner Hängematte schob. Dabei atmete er so gleichmässig wie möglich, damit der Andere nicht bemerkte, dass er noch wach war. Bevor der Grünhaarige sich jedoch in seine Hängematte legte, blieb er vor der des Kochs stehen, beugte sich zu ihm hinunter und legte eine Hand auf die Schulter des Liegenden.
 

"Hey, Sanji, schläfst Du schon?" fragte er leise und so nah am Ohr des Angesprochenen, dass der eine Gänsehaut bekam, als Zorros Atem seine Haut streifte. Sanjis Körper reagierte augenblicklich auf die Berührung und die Stimme des Schwertkämpfers und es gelang ihm nur mit Mühe, ruhig weiterzuatmen. Das Herz des Blonden raste und er krampfte seine Hände in die Maschen der Hängematte. 'Was soll ich jetzt machen?' fragte er sich und schluckte. Die blosse Gegenwart des Grünhaarigen war kaum zu ertragen und die Schulter des Smutjes kribbelte unter der warmen Hand des Anderen.
 

Von Zorro unbemerkt rann eine Träne über das Gesicht des Kochs und tropfte auf den Boden. 'Verdammt, Zorro, geh endlich, bevor ich etwas tue, was Du mir nie verzeihen würdest. Bitte, geh!' flehte er innerlich und war gleichermassen erleichtert und enttäuscht, als der Schwertkämpfer tatsächlich seine Hand zurückzog und zu seiner Hängematte ging. Selbst als der Grünhaarige ein paar Minuten später eingeschlafen war, glaubte Sanji, noch immer den Atem des Anderen auf seiner Haut und die Berührung seiner Hand auf der Schulter spüren zu können. Der Blonde presste sein Gesicht in sein Kissen und liess seinen Tränen freien Lauf. 'Ich muss hier weg!! Lieber lebe ich ohne ihn weiter als dass ich riskiere, dass er mich hasst, wenn er es erfährt!' nahm er sich vor und schluchzte unhörbar. 'Ich liebe Dich! Verdammt, Zorro, ich liebe Dich!' Mit diesem Gedanken im Kopf schlief Sanji schliesslich vor Erschöpfung ein.
 

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So, das war's fürs Erste. Kappi 7 kommt, sobald ich es geschrieben und abgetippt habe, versprochen!! Und denkt dran, mir fleissig Kommis zu schreiben!!! Bis bald!!
 

Karma



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jyorie
2012-12-28T17:13:06+00:00 28.12.2012 18:13
Hi^^

Du quälst die beiden gerne oder? Ein kommen du sich ständig so nah, und dürfen sich doch nicht berühren. Abgesehen davon das Sanji immernoch abhauen will, war es ein tolles Kapitel :)

Liebe Grüße Jyorie

Von:  Asako89
2007-11-19T20:22:19+00:00 19.11.2007 21:22
*soooob* Was für ein schööööönes Kap!!! Sanji muss wirklich leiden v.v der arme Koch! Karma, diiiiickes Lob an dich, das Kapi ist das beste bislang!!! Ich liebe dieses Kap! Es ist nicht zu kurz, lässt sich länger genießen und ist so herrlich gefühlsdusselig ^^ …Aber…aber wieso sooo traurig? Sanji darf nicht weggääähn *WEIN* *sich nach Taschentüchern umsieht* Ich find es so dumm von ihm, dass er nicht daran denkt, etwas anderes zu versuchen!! Das passt allerdings absolut perfekt in deine Story rein und auch zu unserem liebeskranken Koch^^ Trotzdem: Ich kann mir die Strohhutbande OHNE Sanji einfach nicht vorstellen…*sob* Ich finde es einfach klasse, wie du ihn darstellst. Hast du schon mal überlegt, in der Ich-Perspektive zu schreiben?? Ich glaube, das würde dir richtig gut gelingen!!^.^ Super war diesmal auch, dass es mehr Szenen zwischen Zorro und Sanji gab *freu* *Jubel* Besonders die Szene abends war klasse!
>>"Hey, Sanji, schläfst Du schon?" fragte er leise und so nah am Ohr des
Angesprochenen, dass der eine Gänsehaut bekam, als Zorros Atem seine Haut
streifte. Sanjis Körper reagierte augenblicklich auf die Berührung und die
Stimme des Schwertkämpfers und es gelang ihm nur mit Mühe, ruhig
weiterzuatmen. << Uiiiii!! Einfach toll! Will mehr haben!!! Zorros Anwesenheit ist bislang so spärlich v.v Dabei sind die Szenen zwischen den beiden einfach großartig! MEEHR!! XD


LG Asako

Von:  Yujianlong
2007-03-23T22:18:54+00:00 23.03.2007 23:18
*Hammer such*
*zu Zorros Hängematte schleich*
Der Typ is doch so doooooooooooooooooooooof!!!!!!¨
*sich aufreg*
*schreikampf kriegt*
Von:  angelwater
2007-02-07T10:02:05+00:00 07.02.2007 11:02
zorro du blödi, jetzt merk doch endlich mal dass sanji in dich verliebt ist, sonst verlässt er die crew und das will ich nicht. oder hat er es vielleicht schon bemerkt?

*hdl*
angelwater
Von: abgemeldet
2007-02-06T20:13:50+00:00 06.02.2007 21:13
Wenn du Sanji gehen lässt...dann...dann....muss ich damit klarkommen *drop*
Quäl den armen Kerl doch nicht so!
Und kann Zorro sich nicht mal langsam einen Ruck geben?
Von:  kanashimi
2007-02-06T10:09:03+00:00 06.02.2007 11:09
nicht nur sanji leidet
ich leide auch! ;_;
*ins taschentuch schnüff*
du schreibst das so klasse
mach bald weiter
aber lass uns nich mehr so viel leiden


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