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Whisper

Ragnarok Online
von

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Second Chapter - And now?

~†~ Second Chapter ~ And now? ~†~
 

Ungeduldig wartete eine Schwertkämpferin mit kurzen, weißen Haaren am Brunnen Pronteras und sah sich ebenso um. Sie fragte sich, wo ihre Gefährten nur blieben, warum es bei ihnen so lange dauerte. Doch diese Frage war überflüssig, da nun zwei Acolytes, einer ebenfalls weißen Haaren, die andere mit langen, braunen, zu Zöpfen gebundenen Haare.

“Hey, Senri, Fin!”, rief die Weißhaarige und lief zu ihnen. “Wie ist es euch ergangen? Wie ich sehe, habt ihr eure Prüfungen geschafft. Erzählt mir davon!”

Und so begrüßten sie sich und erzählten sich von ihren unterschiedlichen Aufgaben. Fin und Senri mussten beide mit den gleichen Personen reden, durch die Prontera Fields laufen und wieder zurück zur Kirche. Caren hingegen musste sich gegen verschiene Monster auf verschiedenen Pakuren durchsetzen.

Doch selbst, als sie sich alles erzählt hatten, war die Vierte der Gruppe nicht da und auch wurde es langsam dunkel.

“Wo bleibt sie nur?”, fragte Fin und sah nach Süden, in Richtung Izlude. “Ist ihre Prüfung so schwierig?”

“Vielleicht…”, flüsterte Caren.“ Sollen wir weiter hier auf sie warten oder erst einmal in ein Hotel schlafen gehen?”

Von weitem konnte man Sami die drei rufen hören. Man hörte eindeutig aus ihrer Stimme heraus, dass sie außer Atem war und sicherlich lange gerannt war, doch zum Glück der anderen trug sie ein Händlergewand.

“Da bist du ja endlich”, sagte die Schwertkämpferin erleichtert und ging auf sie zu. “Wir hatten schon Angst um dich.”

“Tut mir Leid, aber sie haben mich nach Geffen geschickt, um ein Paket abzugeben. Das war die Prüfung. Und vorher haben sie mich zugequatscht, Fragen gestellt und anderes”, entschuldigte sie sich nun dafür, doch Fin schüttelte den Kopf.

“Es ist schon ok. Lasst uns in ein Gasthaus gehen und dort übernachten. Morgen gehen wir dann nach Geffen, Kiron suchen. Hast du ihn eigentlich nicht dort gesehen?”

Langsam schüttelte sie den Kopf.

“Nein, obwohl ich in der Magiergilde war. Dort musste ich das Paket hinbringen.”

“Schade, vielleicht finden wir ihn, wenn wir dort suchen gehen.”

“Aber lasst uns nun in ein Gasthaus gehen!”, mischte sich Caren wieder ein und führte die Gruppe zum nächstgelegenen Gasthaus, nicht unweit entfernt.

Dort traten sie ein und nahmen sich erst einmal vier Zimmer für diese Nacht, setzten sich dann an einen der Rundtische, welche im großen Raum mit der Bar verteilt waren. Als alle saßen, bestellten sie sich etwas zu trinken und sprachen noch weiter über die Strapazen der Prüfungen, doch waren sich alle sicher, dass die zur neuen Berufsklasse schon schwieriger sein würde. Erst spät am Abend gingen alle in ihr Zimmer, gingen dann schlafen. Nur Sami blieb noch wach, stand auf dem Balkon und sah hinauf in den Himmel. Leise seufzte sie und fragte sich, wo Kiron stecken könnte, warum er überhaupt abgehauen war. Doch diese Frage schien ihr niemand beantworten zu wollen, bekam sie kein Zeichen, weswegen sie nach ungefähr einer Stunde wieder ins Zimmer ging und sich ebenfalls schlafen legte. Die Balkontür hatte sie zuvor geschlossen.
 

Früh am nächsten Morgen wachte die Händlerin auf. Ordentlich lag sie auf dem Bett, war zugedeckt, obwohl sie sich doch entsinnen konnte, sich nicht zugedeckt zu haben, da ihr zu warm gewesen war. Verwirrt und auch noch im Halbschlaf stand sie auf, nahm ihre Sachen und zog sich um. Erst als sie nackt war, bemerkte sie durch den frischen Wind, der durch das Zimmer zog und sie erzittern ließ, da die Balkontür offen stand. Hatte sie diese nicht geschlossen, bevor sie schlafen gegangen war? Verwirrt sah sie zur Tür, zog sich jedoch rasch an, als ein neuer Windhauch ihren Körper umspielte. Doch dieser war irgendwie warm, nicht so kühl wie der andere. Angezogen ging sie zum Balkon, sah hinunter und sah sich um. Dort unten sah sie niemanden, war anscheinend gerade erst die Sonne aufgegangen.

“Was war das?” fragte sie leise, ging wieder zurück und schloss die Tür hinter sich. “Vielleicht bilde ich mir da auch einfach nur etwas ein.”

Nun zuckte sie mit den Schultern, packte ihre Tasche und verließ ihr Zimmer.
 

Zeitgleich wachte nun auch Caren auf, welche auf dem Boden lag. Langsam rieb sie sich den Kopf und setzte sich auf. Erst einmal gähnte sie herzhaft, wobei sie sich die Hand vor den Mund hielt, und stand dann auf. Auch sie zog sich als Erstes um, packte ihre Sachen und verließ ihr Zimmer. Mit schweren Schritten und müden Augen ging sie die Treppen zur Gaststube hinunter, wo schon Senri und Fin auf sie warteten. Ohne ein Wort zu sagen, setzte sie sich neben die beiden und rieb sich erst einmal die Augen.

“Wie könnt ihr nur so früh wach sein?”, fragte sie verschlafen, worauf Fin nur ein Lächeln erwiderte.

“Und dann noch so guter Laune. Ich könnte grad wieder einschlafen”, meinte die Schwertkämpferin und gähnte noch einmal.

Währenddessen kam Sami zu den Dreien und setzte sich zu ihnen.

“Guten Morgen”, sagte sie fröhlich, hatte ihre Tasche um ihre Schulter.

“Wo gehen wir als nächstes hin?”, fragte die junge Händlerin ihre Kameraden.

Diese zuckten nur mit den Schultern. Daraufhin überlegten sie, wo sie denn hingehen könnten. In der Zeit frühstückten Sami und Caren, da sie ja noch nichts gegessen hatten. Nach kurzem machte Senri den Vorschlag, dass sie nach Payon, die Stadt der Bogenschützen und Jäger, gehen könnten. Auf diesen Vorschlag willigten alle ein, obwohl Sami etwas herumdruckste, da sie eigentlich nach Kiron suchen wollte. Doch das würde zu lange dauern, hatten die anderen gesagt, weswegen sie letztendlich aufgab, die anderen zu überreden. Somit war der Entschluss gefasst, nach Payon zu gehen.

Bevor sie aufbrachen, kauften sie zusammen verschiedene Heiltränke und Ausrüstungsgegenstände ein, die es auf dem Markt zu kaufen gab. Manches, was sie wollten, fanden sie nicht oder es war ihnen zu teuer, weswegen sie nicht gerade voll ausgestattet vor dem Südtor von Prontera standen. Dort sahen sie noch einmal kurz zurück, bevor sie in Richtung Wälder aufbrachen, in welchen Payon lag.

Unterwegs trafen sie Monster, die sie noch nie zuvor gesehen hatten, verschiedene Pilzmonster oder wilde Wölfe. Obwohl es ein Rudel von letzterem war, konnten die vier Freunde es schnell und ohne große Verletzungen davonzutragen besiegen.

So schlugen sie sich mit mehreren Pausen, um sich zu erholen, durch die Wüste, die auf dem Weg lag, und durch die Wälder, bis sie schließlich in Payon ankamen, was von einer Mauer und einer bergähnlichen Anhöhe umgeben war und geschützt wurde. Zum ersten Mal waren die vier in dieser Stadt, welche gut besucht war. An jeder Ecke saßen Händler mit ihren Waren und warteten auf potentielle Käufer. Da sie viele Heiltränke und ähnliches hatten, schien Payon ein guter Ort zum Trainieren zu sein. Zwar war der Ort nicht so prachtvoll wie Prontera, doch reichte es aus, um die vier ins Staunen zu bringen. Erst nach ein paar Minuten, als sie aus dem Staunen kamen, gingen sie durch den doch recht großen Ort und sahen sich um, um die verschiedene Angebote und Stände betrachten zu können. Caren musste Sami des Öfteren aufhalten, damit diese nicht plötzlich zu einem Stand ging und etwas kaufte. So gingen sie durch Payon, auf der Suche nach einem Gasthaus, welches sie daraufhin auch bald fanden. Dort traten sie ein und mieteten sich erst einmal ein Zimmer für den Abend, bevor sie es wieder verließen. Ohne ein Wort zu verlieren, ging die kleine Gruppe in das Bogenschützenlager von Payon, um von dort in die angrenzende Höhle, in welcher die Untoten und andere Monster waren. Doch weiter als in den ersten Abschnitt gingen sie nicht, waren die Gegner weiter unten zu stark für sie, obwohl sie zu viert waren. Deswegen verbrachten sie den ganzen Tag in der ersten Ebene, bis es allmählich dunkel wurde und man kaum noch etwas sah. Um nicht plötzlich überrascht zu werden, gingen sie rasch raus und in das Gasthaus, in welchem sie gewesen waren.
 

~†~ To be continued ... ~†~



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