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Everywhere

von

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Willkommen im Horrorfilm, Tai! XD

so, einma ein kleines... schauder-kapi XD

i-wie scheint es den einzigen sinn zu haben, zu zeigen, dass Tai auch nur ein mensch is und sich in einer typischen horrorfilm-situation à la The Ring oder The Grudge fürchtet XDDDDDDDDDDDDDD

und danke für all eure kommis, leudZ ^^
 

~~~ ~~~ ~~~
 

Es war so dunkel, dass man kaum sie Hand vor Augen sehen konnte. Was heißt kaum – eigentlich konnte man sie gar nicht sehen.

Zum Glück hatte Tai daran gedacht, eine Taschenlampe mitzunehmen. Sonst hätte er das Vorhaben wohl gleich vergessen können.

Er hatte gerade das kleine Haus im Wald betreten – jenes Haus, das ihm bis zu seinem Lebensende keine Ruhe mehr lassen sollte.

Tai schloss langsam die Tür hinter sich und schwenkte mit der Taschenlampe umher – bei Nacht wirkte das Haus viel unheimlicher als noch bei Tage. Nicht nur, dass er dauernd das Gefühl hatte, es würde sich genau in der Ecke, in die er gerade nicht leuchtete, etwas regen; zusätzlich dazu meinte er auch noch ein ganz leises Wispern zu vernehmen. Unverständlich und doch eindringlich.

Ein kalter Windhauch fuhr an ihm vorbei und Tai bemerkte, dass er zitterte. Nur vor Kälte, natürlich.

„Bringen wir das schnell hinter uns“, murmelte er zu sich selbst und atmete einmal ganz tief durch. Dann trat er in die Mitte des Flurs, die Taschenlampe zu Boden gerichtet, sah geradeaus und sagte mit lauter, klarer Stimme: „Hier bin ich, Kanae. Wo ist jetzt dieser blöde Keller?“

Wieder ein Luftzug. Das Wispern wurde lauter, hob zu einem Zischen an – es war direkt hinter ihm.

Tai fuhr herum und stolperte vor Schreck rückwärts, als er Kanae direkt vor sich stehen sah. Sie stand fast völlig im Schatten und ihre Gesichtszüge waren in der Dunkelheit gar nicht auszumachen. Darüber war Tai allerdings ganz froh, denn es lag ihm fern, sie aus dieser Nähe genau zu betrachten. Eigentlich lag es ihm fern, sie überhaupt in so unmittelbarer Nähe zu wissen.

Kanae hob etwas den Kopf und sah ihn stumm an. Dass er ihre Augen nicht sehen konnte, irritierte ihn doch etwas, deshalb hob er die Taschenlampe und leuchtete ihr direkt ins Gesicht.

Er erhaschte nur einen kurzen Blick in die dunklen, leblosen Augen, in dieses vernarbte, so angsteinflößend aussehende Gesicht, denn just in diesem Moment schien die Lampe den Geist aufzugeben.

„Nein…!“ Tai fluchte leise und schlug mit der flachen Hand dagegen, doch es brachte nichts. Die Taschenlampe blieb aus.

Nun stand er in völliger Dunkelheit. Auf einmal fühlte er sich stark an seinen Traum erinnert. Hinzu kam das Wissen, dass Kanae ganz in der Nähe war… Er verschränkte die Arme und sah sich um, in der Hoffnung, irgendetwas in der Dunkelheit ausmachen zu können.

Einige Sekunden stand er unentschlossen da und wartete darauf, dass sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnten, was sich aber bald als vergeblich erwies, weil die dichten Baumkronen nicht einmal das Mondlicht zum Waldboden durchkommen ließen, das durch die Fenster hätte scheinen können.

Stille. Absolute Stille. Und Dunkelheit.

Tai versuchte stark zu sein – doch ihm selbst war klar; es fehlte nicht viel und er würde sich verzweifelt in eine Ecke setzen und einfach darauf hoffen, dass ihn jemand fand.

Das hier war zu viel. Es war einfach zu viel, er konnte nicht mehr –

Ein plötzliches zischendes Flüstern direkt neben ihm ließ ihm heftig zusammenzucken.

„Keller…!“

Tai schluckte einmal und ließ die Arme sinken. „Aber wo ist er denn?“, fragte er und seine Stimme klang um einiges verängstigter, als er es beabsichtigt hatte.

Hinter ihm ertönte ein Geräusch. Ein leises, stetes Klopfen, das von der Haustür zu kommen schien.

Mit kleinen, vorsichtigen Schritten tastete sich Tai an der Wand entlang in Richtung des Klopfens. Es schien nicht von draußen zu kommen. Aber… woher dann?

Er blieb vor der Haustür stehen und lauschte angestrengt. Das Klopfen wurde etwas energischer und Tai schoss erstmals der Gedanke durch den Kopf, dass es doch ein lebendiger Mensch sein konnte, der diese Geräusche erzeugte. Ein lebendiger Mensch, der schon seit Jahren in dem Keller eingesperrt war vielleicht… Aber nein, das war unlogisch. Wer könnte hier so lange überleben? Derjenige wäre doch längst gefunden worden.

Dennoch, konnte denn ein Geist, ein eigentlich körperloser Geist, irgendwo gegen klopfen? Das erschien ihm doch fragwürdig.

Als hätte man seine Gedanken gelesen, hörte das Geräusch auf einmal auf. Aber Tai wusste noch, wo es hergekommen war.

Links neben ihm. Als er vorsichtig die Wand abtastete, bemerkte er erstmals, dass hier ein Wandteppich hing. Der war ihm vorher nicht aufgefallen.

Es kostete ihn einige Mühe, den staubigen und schweren Teppich von der Wand abzuhängen und erst, als er ihn zu Boden fallen ließ, fiel ihm wieder ein, dass Kanae auf Tais Frage nach dem Keller diesen Nachmittag hin auch zu dieser Wand geschaut hatte.

Tai tastete abermals die Wand ab und zuckte zurück, als eine – schätzungsweise große – Spinne über seine Hand krabbelte. Er hatte keine Angst vor Krabbeltieren, aber dennoch wäre es ihm lieber gewesen, ein wenig Licht zu haben…

Nach einigen Minuten hatte er einen in der Wand eingelassenen Türgriff entdeckt. Er drückte ihn vorsichtig runter. Die Tür ließ sich nach innen aufstoßen.

„Uh.“ Kaum, dass die Tür offen war, wallte Tai ein widerlicher Geruch entgegen. Ein moderner Geruch nach Verwesung und Schimmel.

Er hielt sich den Ärmel vors Gesicht und blinzelte einige Male. Nein, da runter würde er auf keinen Fall ohne Licht gehen.
 

TK und Matt kamen ohne zu klopfen in Soras und Karis Zimmer gepoltert.

„Tai ist weg“, keuchte Matt. Er und TK waren den Gang entlang gerannt, sobald sie das offene Fenster gesehen hatten.

„Wir glauben, er ist wieder zum Haus gegangen“, fügte TK hinzu. „Wir sollten hinterher.“

Kari und Sora standen sofort auf und zogen ihre Schuhe an.

Dass es für sie alle selbstverständlich war, dass sie gehen und Tai helfen würden, war mal wieder ein Beweis für ihre solidarische Freundschaft, die jeden Streit überstand.
 

Tai stand noch unschlüssig auf dem oberen Absatz der Treppe, die offenbar in den Keller führte, als er von dort unten ein Geräusch vernahm, das ihn schaudern ließ.

Es klang wie ein… Scharren. Als schleife jemand etwas über den Boden.

Unwillkürlich wich er einen Schritt zurück und stolperte dabei fast über den abgenommenen Wandteppich. Dort unten konnte doch nichts sein, oder doch?

Nach all den Jahren, die diese Tür verschlossen gewesen sein musste, hätte dort eigentlich nichts mehr leben dürfen… Zumindest nichts, was so groß war, dass es ein derart lautes und schwerfälliges Geräusch erzeugen konnte.

Als wäre diese Erkenntnis noch nicht genug, musste Tai zu seinem Entsetzen auch noch feststellen, dass das Scharren näher kam.

Was auch immer da unten war; es war auf dem Weg zur Kellertreppe. Es wollte raus.

Tai wollte die Tür zum Keller zuziehen und dann so schnell wie möglich das Haus verlassen, doch die Tür war nach innen aufgeschwungen; das bedeutete also, dass er sich in den Raum hinein beugen musste, um den Türgriff zu fassen.

Dort hinein, wo es war – um was auch immer es sich handelte.

Vorsichtig spähte Tai mit Sicherheitsabstand die Treppe hinunter, allerdings konnte er gerade mal die ersten zwei oder drei Stufen ausmachen – der Rest wurde von völliger Dunkelheit verschlungen.

Er brachte es einfach nicht über sich, sich der Treppe zu nähern. Ja, er hatte Angst.

Das Scharren kam immer noch näher und jetzt fand Tai, dass es mehr so klang, als krieche jemand über den Boden, ziehe sich mit allerletzter Kraft vorwärts in Richtung Freiheit.

Pock. Ein Geräusch, als sei etwas gegen Holz gestoßen. Offenbar hatte das ‚Ding‘ da unten den Fuß der hölzernen Kellertreppe erreicht.

Voller Entsetzen stolperte Tai noch weiter rückwärts und fiel nun endgültig über den schweren Wandteppich zu seinen Füßen. Er landete unsanft auf dem staubigen Boden, rappelte sich aber so schnell er konnte wieder auf.

Sobald er wieder auf den Beinen war, griff Tai nach der Klinke der Haustür. Was auch immer da unten war, kam jetzt die Treppe hoch.

Und – so mutig er auch eigentlich war – er wollte lieber ganz weit weg sein, wenn es hier oben ankam.

Er hatte die Haustür schon halb aufgerissen und einen Fuß auf die Türschwelle gesetzt, da hielt er inne. Wenn er jetzt ging, würde es wahrscheinlich niemals aufhören.

Aber… Tai sah hinunter auf seine Hände. Sie zitterten. Erst jetzt wurde er bewusst, dass es ihn vor Angst am ganzen Leib schüttelte.

Es war zu viel. Das alles hier…

„Nein…!“ Er schüttelte heftig den Kopf.

Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht mit diesem Haus, er musste hier weg –

Das Geräusch kam schlurfend näher. Es war jetzt etwa auf der Hälfte der Treppe angelangt –

Aber wenn er jetzt ging, würde er sich das ewig vorwerfen. Er war noch nie weggelaufen –

Erstmals war neben dem Scharren noch ein anderes Geräusch zu hören. Es klang wie ein ächzendes, qualvolles Stöhnen –

Es war, als hörte Tai eine Stimme in seinem Kopf, die schrie ‚Lauf weg! Lauf!‘, doch er rührte sich nicht. Er konnte nicht –

Noch ein letztes ‚Pock‘. Es war oben angekommen.

Tai hielt die Luft an. Er würde sich umdrehen und diesem ‚etwas‘ mutig entgegentreten, was immer es auch war.

Er konnte es näher kriechen hören, es konnte nicht mehr als einen Meter entfernt sein. Tais Hand auf der Türklinke zitterte so stark, dass die Tür selbst sich leicht bewegte. Er konnte nicht. Er konnte sich nicht umdrehen. Er war vor Angst wie gelähmt –

Es war jetzt direkt hinter ihm. Er konnte es spüren.

„Tai!“

Der Braunhaarige blinzelte verwirrt und sah nach vorne zum Schotterweg vor dem Haus. Er konnte vier Gestalten ausmachen, die auf ihn zugelaufen kamen.

Erst jetzt löste er sich aus dem Bann und drehte sich um, suchte mit zusammengekniffenen Augen in der Dunkelheit den Boden zwischen ihm und der Kellertreppe ab – doch da war nichts.
 

~~~ ~~~ ~~~
 

ehrlich gesacht mag ich das chap nicH XD

nya, es is... plöd.

vllt gefällts euch ya trotzdem n bissL XD'



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2008-10-30T17:23:15+00:00 30.10.2008 18:23
erst mal: sorry das ich so ewig gebraucht hab um zum lesen zu kommen..die letzten tage waren reiner Stess und ich bin abends nur totmüde ins bett gefallen mehr nich -____- aber genau sowas hab ich gebraucht ^^ n bissl Horror. ICh find deine Kapitel echt toll geschrieben - wie immer. *langsam wirds langweilig ich schrieb ja dauernd das gleiche XD* aber s is halt so. lad bitte schnell en neues hoch...ich bin schon voll gespannt!!

*knuddl*
Von:  jozu
2008-10-20T19:34:24+00:00 20.10.2008 21:34
oO
wieso musste sie JETZT kommen o____o"
ich wollt wissen, was das für ein wesen war...
doofe freunde xDD
lad das neue kap soo schnell wie möglich hoch, ich will wissen wies weiter geht... ist grad soo spannend... °_____°
lg
Von:  xnananko
2008-10-20T19:16:05+00:00 20.10.2008 21:16
boah also ich kann tai verstehen x'd ich hab ja shcon beim lesen mitgefiebert xd ich wäre an siener stelle gestorben xD
nee aber ich fand das kap toll =)
echt hast klasse gemahct ^^
schreib schnell wieter ! =D
lg SweetMaus15
Von:  -Apple-
2008-10-20T19:13:12+00:00 20.10.2008 21:13
Boah, wie lange hab ich auf das nächste Kappi gewartet, ich hab die ganze Zeit auf glühenden Kohlen gehockt, nur weil Tai in das Haus gehen wollte! xD
Aber hey, mir gefällts...spannend geschrieben und gruselig (vor allem diese "ES sucht sich einen Weg nach oben"-Stelle x.x Uuuuah >< Also, heute geh ich nich mehr in den Keller^^'' *Schisser is* *sowieso immer seltsam auf diese The Ring - The Grudge - wir sind so gruselig komische Mädchen in weißem Nachthemd und mit schwarzen im Gesicht hängenden Haaren, die den irren Blick verdecken - Geschichten reagiert* x0x
Naja, was ich EIGENTLICH sagen wollte... ( xD ) ...mach schnell weiter, ich bin so gespannt wies weiter geht und was das war und so °__°'' (ich hätte ja darauf getippt, dass es Tai anfasst x.x'' )

VLG, Ryo ^__~
Von:  Raph1247
2008-10-20T18:24:28+00:00 20.10.2008 20:24
also ich würde zu diesem kap sagen, das es geht zwar nicht so gut wie die anderen, hat aber doch was. besonders die überschrift passt.

das tai auch angst hat wie jeder andere auch, war mir schon immer klar. mut heisst ja nicht gleich keine angst zu haben.


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