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Everywhere

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Seine letzte Heldentat

hallöle!

vllt is jemandem etwas an den titeln aufgefallen? ^^ nya, wenn man den Prolog ma ausnimmt, is dies das erste chap, in dessen titel kein name steht^^

das is absicht XD

war manchma ganz schön blöd, nen titel zu finden, wo man nen namen einfügen konnte XD

das letzte chap wird auch keinen namen drin habn, einfach der verwirrung halber XDDDDDDDDDDDDDD

na ja, da viele es vermisst habn, gibt es hier zum ende hin eine kleine Taiora-szene, is nur wenige zeilen lang, aber immerhin^^

okay, nu kommt also wirklich das allseits erwartete finale XDDD

es is ein recht schnelles kapitel, es wird eigntlich durchgehend gehandelt und dann is auf einma ende XD wenn ihr das chap durch habt, muss ich noch was dazu schreibN XD

aber nu erstmal viel spaß beim lesn :D
 

~~~ ~~~ ~~~
 

Ein kalter Wind fuhr durch den Keller, rüttelte an dem zugenagelten Fenster und ließ die Tür oben an der Treppe zuschlagen.

Die Taschenlampe in Tais Hand flackerte und ging aus; genau wie jene, die er zuvor gehabt hatte.

Sie standen regungslos im Stockdunkeln, während der Wind stärker wurde, mit einem unheimlichen Pfeifen durch die Spalten zwischen den Holzbrettern der Decke, Treppe und des Fensters zog – und es dann wieder ruhig wurde.

Tais Taschenlampe ging wieder an. Er blinzelte kurz in der plötzlichen Helligkeit, auch wenn sie schwach war.

In dem matten Licht konnte er aus den Augenwinkeln in der Ecke hinter dem Stuhl eine Gestalt sehen. Er fuhr herum und richtete den Lichtstrahl direkt auf sie.

Kanae sah hier unten irgendwie noch furchteinflößender aus, dabei schien sich äußerlich nichts an ihr verändert zu haben. Immer noch dieselben langen, schwarzen Haare. Immer noch dasselbe verschlissene Kleid, das, wie Tai jetzt erst erkannte, die frühere Form dessen sein musste, was jetzt nur noch in angefressenen Fetzen an ihren Überresten hing.

„Sie ist da“, unterrichtete Tai mit gedämpfter Stimme seine Freunde. Sie sahen zwar dorthin, wo das Licht der Taschenlampe auf die Wand fiel, doch schienen Matt, Sora und TK das Geistermädchen nicht sehen zu können. Einzig Kari hatte die Augen in Furcht und Verblüffung weit aufgerissen.

Nachdem Tai einen ganz kurzen Blick zurück auf seine Freunde geworfen hatte, sprach er Kanae direkt an. Er fühlte sich selbstsicher. Ihre Anwesenheit machte ihm nun wirklich keine Angst mehr.

„Was muss ich – müssen wir – tun, damit das hier ein Ende hat?“, fragte er und sah sie mit festem Blick an.

Kanae, die zunächst abwesend ins Leere geschaut hatte, hob jetzt etwas den Kopf. Ein paar Strähnen ihres dunklen Haares fielen bei der Bewegung zur Seite, sodass er ihr zerschnittenes, verbittertes Kindergesicht sehen konnte. Er musste an die Messer auf dem Tisch denken und verspürte nunmehr den Wunsch, ihr zu helfen, die letzte Ruhe zu finden.

Tai wartete immer noch auf eine Antwort, doch sie kam nicht. Das Mädchen sah ihn nur an. Der Braunhaarige wurde ungeduldig.

„Also was jetzt?“, fragte er fast schon genervt.

Ihr Gesicht blieb ausdruckslos.

Kurzerhand machte Tai einen Schritt auf sie zu, als Kari aufschrie: „Komm ihr nicht zu nahe, Tai!“

Er wandte sich um, mitten in der Bewegung, setzte den Fuß wieder auf den Boden und fragte verständnislos: „Was?“

Auch die anderen drei, die sich ziemlich nutzlos fühlten, wie sie hier herumstanden, unfähig, den eigentlichen Grund ihres Hierseins sehen zu können, sahen überrascht zu Kari.

„Was hast du denn?“, fragte Sora besorgt, ging zu ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Tai überlegte, ob er die Mädchen vielleicht nicht doch rausschicken sollte, bis es vorbei war, aber – dazu war es wohl zu spät.

„Das Mädchen – Kanae – sie will nicht, dass man ihr hilft“, brachte Kari stockend hervor, als würde ihr das Sprechen schwer fallen. „Sie… Um sie herum ist nur Hass. Nichts weiter. Sie will nur anderen Schmerzen zufügen, um ihre eigenen zu lindern. Man kann ihr nicht helfen… Wir müssen hier raus…“

Von plötzlicher Schwäche überwältigt, wankte Kari und fiel zur Seite. Sora fing sie auf. „Kari! Kari? Hey!“

Auch Tai, TK und Matt waren sofort zur Stelle, um Kari zu stützen.

Ihr Bruder drehte sich abermals zu Kanae um und richtete wieder den Lichtstrahl auf sie. „Du WILLST gar keine Hilfe?!“, rief er wütend aus. Er konnte nicht anders. Wozu das alles, wenn am Ende doch nur Bösartigkeit in ihr steckte? „Warum machst du dann…“

Er unterbrach sich, als Kanae auf einmal verschwand; das heißt, sie schien sich in Nebel aufzulösen. Im selben Moment begann Kari halblaut zu schreien und hielt sich den Kopf.

„Au! Mein Kopf! Es tut weh! Tai, mach, dass es aufhört!“

Sie sank auf die Knie, obwohl die anderen weiter versuchten, sie zu stützen. Tai wusste, dass es nichts brachte, zu ihr zu gehen. Er musste das mit Kanae regeln.

„Ich helfe dir, Kari!“, rief er ihr laut über ihre eigenen Schreie hinweg zu, auch wenn er nicht wusste, wie er das anstellen wollte.

Ihm würde schon etwas einfallen. Ihm musste etwas einfallen.

„Kanae, du kleine…“, murmelte Tai, eine Reihe nicht gerade freundlicher Schimpfwörter auf den Lippen. „Wo bist du…?“

Er leuchtete hektisch mit der Taschenlampe im Raum umher, auf ihre Leiche, den Schrank, den Tisch, die Treppe. Sie war nicht zu sehen.

Allerdings war es kalt hier unten geworden. Sehr kalt. Tai konnte seinen Atem sehen. Sie musste noch hier sein.

Karis Schmerzensschreie hallten in seinen Ohren.

„Verdammt!“

Wo war Kanae?

„Ich kann sie nicht sehen!“

„Aaah, mein Kopf…!“

„Kari, halt durch!“

Nicht durchdrehen. Er musste einen kühlen Kopf bewahren. Es war seine Schuld, dass sie alle hier waren und sie hielten trotzdem zu ihm. Er musste sie hier heil rausbringen, um jeden Preis. Aber was sollte er nur tun…? Die Verantwortung lag bei ihm, allein bei ihm. Er musste dafür sorgen, dass sie alle heil nach Hause kamen. Ihm musste etwas einfallen…

„Tai!“

Das war Matts Stimme.

Aufgeregt drehte sich Tai nach seinem besten Freund um. Hinter ihm versuchten jetzt TK und Sora, Kari wieder aufzuhelfen, obwohl sie sich immer noch klagend den Kopf hielt.

„Was ist?“

Matt hielt ein Feuerzeug hoch. Tais Augen leuchteten auf. „Anzünden!“, war seine – sehr intelligent formulierte – Erkenntnis. Wenigstens war sie treffend.

Sein bester Freund nickte aufgeregt. „Wir müssen die anderen hier raus schaffen, so schnell wie möglich.“

Aber Tais neuer Elan war schon wieder erloschen. „Wir werden es doch kaum schaffen, ein ganzes Haus mit einem einzigen Feuerzeug anzuzünden, Matt! Wir brauchen irgendetwas extrem Brennbares, am besten wäre…“

„Benzin?“ Matt grinste im matten Licht der Taschenlampe. Unglaublich, dass er das in dieser heiklen Situation noch hinbekam. Der Wind, der Kanaes Ankunft im Keller zuvor angekündigt hatte, hob wieder an.

Es wurde höchste Zeit.

„Wir haben ihn draußen stehen lassen“, erklärte Matt schnell. „Er steht auf dem Weg vor dem Haus. Zwei Kanister, haben wir in der Pension geklaut…“

Tai sah zu Sora, Kari und TK herüber, während der Wind immer stärker wurde und nun wieder ein klagendes Heulen einsetzte.

„TK! Bring die Mädchen raus!!“, rief er Matts Bruder durch den Lärm hindurch zu. „Matt und ich gehen das Benzin holen!“

Er sah, wie sich TKs Mund zu einem ‚Ja!‘ formte, konnte es aber durch den pfeifenden Wind kaum hören.

Tai nickte noch einmal und drehte sich dann zur Treppe um.

Er sah gerade noch rechtzeitig aus den Augenwinkeln, wie etwas metallisch glitzerndes auf ihn und Matt zuflog, als er sich aus Reflex auf Matt stürzte, um ihn zur Seite zu schubsen.

Sie landeten beide unsanft nebeneinander auf dem Boden.

„Tai!“, rief Matt durch den Wind und rappelte sich sofort wieder auf. „Was soll das?!“

Doch dann sah auch er es. Einige der Nägel und Messer von dem Tisch an der anderen Seite des Raumes waren auf sie zugeflogen, dann an die Wand geprallt und lagen jetzt auf dem Boden.

Während Matt noch fassungslos von dem Boden über Tai zum Tisch hinübersah, kamen von dort schon die nächsten Werkzeuge auf sie zugeflogen, darunter diesmal auch ein Hammer.

Mit einem Aufschrei sprangen die Jungs auseinander.

„Kanae!“, rief Tai überflüssiger Weise. Immerhin war Matt schon klar gewesen, dass die Sachen nicht ganz von alleine durch die Gegend flogen.

„Sie will uns aufhalten!“

Wieder wichen sie einigen rostigen Nägeln aus, die wie Pfeile auf sie zugeschnellt kamen und stürzten zur Treppe.

Sie sahen sich einmal kurz um – Kari ging langsam in Richtung Treppe, jeder Schritt schien sie Mühe zu kosten. Wahrscheinlich war sie kurz davor, ohnmächtig zu werden. Sora und TK gingen neben ihr und halfen, so gut es ging. Der Wind hatte TKs Hut in eine Ecke gefegt.

Zum Glück – wenn man es denn so nennen konnte – schien Kanae vollkommen darauf konzentriert zu sein, Matt und Tai davon abzuhalten, den Keller zu verlassen und das Benzin zu holen, sodass sie die anderen nicht angriff.

Nachdem Tai die Taschenlampe auf einer Stufe liegen lassen hatte, damit seine Freunde nicht im Dunkeln zurückgelassen wurden, kamen die Jungs oben an der Tür an und zogen zunächst am Türknauf und hämmerten mit aller Kraft gegen das Holz; erfolglos, bis Tai Matt anwies, zur Seite zu gehen, damit er die Tür eintreten konnte.

Dank Tais jahrelangem Fußballtraining war dies der Durchbruch.

Als sie stolpernd in den Flur kamen, mussten sie feststellen, dass auch hier ein heftiger Wind wehte. Kanae musste all ihre Kräfte in diesen Wutanfall stecken.

Die Wände und das Gebälk knarrten bedrohlich, doch das alte Gebäude hielt stand, als Tai und Matt zur Haustür rausliefen und unten vom Weg her die beiden Benzinkanister holten.

Auf dem Weg hinaus sah sich der Braunhaarige hektisch um. Er konnte Kanae nirgends sehen. War sie etwa im Keller?

Von drinnen war in langgezogener Schrei zu hören.

Sofort ließ Tai seinen Kanister fallen. „Fang schon mal an“, rief er und lief zur Haustür. „Ich hole die anderen raus!!“

Er war schon wieder in dem Haus verschwunden, bevor Matt überhaupt antworten konnte.

Tai lief so schnell die Treppe hinunter, dass er beinahe stolperte.

Sora, TK und Kari waren an dessen Fuß angekommen, doch die jüngere war offenbar mit einem Fuß auf der Stufe zusammengesackt, vor Schmerzen unfähig, sich zu bewegen.

Ihr Schreien klang unerträglich in Tais Ohren.

„Kari!“

Er konnte Kanae im matten Licht der Taschenlampe, die noch immer auf einer Stufe auf mittlerer Höhe lag, hinter seinen Freunden stehen sehen.

„Hör auf, Kanae!!“

Doch es schien nicht aufzuhören – bis Kari ohnmächtig wurde. Tai sprang die letzten Stufen zu ihr hinunter und schubste TK beiseite, um sie auf die Arme nehmen zu können.

Sie musste sofort hier raus.

Tai hoffte nur, dass seine Schwester wirklich ohnmächtig war und nichts Schlimmeres…

Ohne einen weiteren Blick zurück auf Kanae lief er mit Kari in den Armen die Treppe hinauf. Sora und TK folgten.

Draußen vor dem Haus, wo Matt offenbar schon den Inhalt des ersten Benzinkanisters an den Außenwänden verteilt hatte, ließ der große Bruder Kari sanft in das hohe, feuchte Gras sinken. Er stellte erleichtert fest, dass sie atmete; auch wenn ihre Augen weiter geschlossen blieben, als schliefe sie.

Er wandte sich zu Sora und TK um und richtete sich auf.

„Ihr beide – passt bitte auf Kari auf, ja? Matt und ich werden uns um das Haus kümmern.“

Die beiden nickten stumm und Tai wandte sich schon zum Haus, drehte sich dann aber doch wieder um und griff nach Soras Arm.

„Was ist-“

Noch ehe sie ihre Frage vollenden konnte, hatte er sie auch schon in eine feste, warme Umarmung geschlossen.

„Ich liebe dich“, sagte er leise und drückte sie noch einmal an sich.

Soras Augen weiteten sich – dann war der Moment vorbei. Tai ließ sie los, drehte sich um und sprintete zum Haus.

„Ich dich auch“, flüsterte sie. In dem Rauschen, das den ganzen Wald erfüllte, als ein klagender Wind durch die Baumkronen fuhr, waren ihre Worte kaum zu hören.

Tai griff nach dem zweiten noch vollen Benzinkanister und lief zur Hausfront, wo Matt stand. „Wo ist das Feuerzeug?“, fragte er hastig.

„Hier.“ Matt hielt es hoch. „Aber was willst du jetzt schon-“

Doch Tai schnappte es ihm aus der Hand und lief zur Haustür.

„Hey, warte!“, rief der Blonde überrascht und setzte seinem besten Freund nach. „Willst du etwa noch mal rein?!“

„Ja, ich muss!“, entgegnete Tai. Er wollte unbedingt sicher gehen, dass auch das ganze Haus zerstört wurde. Deshalb musste er es auch von innen anzünden.

„Aber Tai, das ist gefährlich! Komm zurück!“

„Nein, ich weiß, was ich tue!“, rief Tai, als er im Flur war, und drehte sich noch einmal zu Matt um. „Warte hier vor der Tür, ja? Pass auf, dass sie offenbleibt, damit ich rauskomme.“

„Aber-“

Bitte, Matt.“

Sie sahen einander an. Matt seufzte genervt. „Ist ja gut, zieh dein Heldending durch. Aber beeil dich und pass auf dich auf.“

„Klar“, lächelte Tai und verschwand im Haus.

Kanae konnte er nirgends sehen. Das fand er merkwürdig, schließlich war dies doch ihre letzte Gelegenheit, sich zu zeigen.

Aber vielleicht konzentrierte sie auch ihre ganze Energie darauf, den noch immer währenden Wind durch das Haus fegen zu lassen.

„Es ist aus, Kanae“, verkündete Tai laut gegen den kleinen Sturm, als er die Stufen der Kellertreppe hinabging.

Die Taschenlampe war inzwischen runtergefallen und zu Bruch gegangen. Es war stockfinster hier unten, doch Tai hatte keine Angst. Nicht mehr.

Er ging mit vorsichtigen Schritten zur linken Wand, wo sich der Stuhl und Kanaes Leiche befanden, wobei er sich auf dem Weg den Kanister vor das Gesicht hielt – nur für den Fall, dass wieder Werkzeuge auf ihn zugeflogen kamen, aber das war diesmal nicht der Fall.

„Bringen wir es hinter uns…“, murmelte er und konnte seine eigene Stimme unter dem anhaltenden Heulen kaum hören Er schraubte den Benzinkanister auf, tippte mit dem Fuß auf dem Boden herum, bis er etwas ertastete, was höchstwahrscheinlich die Überreste von Kanae waren und begann, die intensiv riechende Flüssigkeit über sie und dann über den Holzstuhl zu gießen, auf dem Kanae so viele qualvolle Stunden verbracht haben musste.

Als er damit fertig war, tastete er sich an der Wand entlang bis zum langen hölzernen Tisch, auf dem die Folterinstrumente dieses schrecklichen Mannes gelegen hatten, und übergoss auch diesen mit Benzin.

Jetzt war der Kanister fast leer.

Umsichtig ging Tai in die Richtung, in der er die Treppe vermutete – bis er plötzlich neben dem rauschenden Wind noch etwas anderes hörte.

Etwas kroch über den Boden auf ihn zu.

Er blieb sofort stocksteif stehen. War es das Wesen, das sich schon die Treppe hinauf geschleppt hatte?

Das Wesen, zu dem er sich nicht umzudrehen getraut hatte?

Es kroch näher. Tai konnte es förmlich hinter sich spüren.

Aber diesmal war da noch etwas anderes neben der Angst – etwas Gutes. Nein, er musste sich nicht fürchten. Er war stark, er war mutig. Er hatte Menschen, die ihn liebten und unterstützten.

„Du schaffst es nicht, Kanae“, sagte er laut und übertönte damit sowohl den Wind als auch das Scharren am Boden, das jetzt innehielt. „Ich werde nicht so sterben wie du, auch wenn du es willst. Es tut mir leid, dass du einsam und in Verzweiflung gestorben bist, aber dafür kann ich nichts. Und mein Ende sieht anders aus.“

Tai drehte sich um. Hinter ihm war nichts.

Zwar konnte er in der Dunkelheit nichts sehen, doch er spürte es. Die Angst war weg.

Ein leises Lächeln huschte über Tais Gesicht, als er die Treppe hochging und den letzten Rest Benzin hinter sich ausgoss. Dann nahm er ein auf der Kellertür herausgebrochenes Brett, zündete es mit dem Feuerzeug an und hielt es kurz wie eine Art Fackel.

Er sah einige Sekunden lang hinunter in den Keller, der jetzt im Feuerschein besser zu erkennen war. Ein Ort des Grauens, wahrlich.

In einer Ecke bei dem großen Schrank entdeckte er Kanae. Sie stand da und starrte wortlos zu ihm hoch, mit schlaff herabhängenden Armen, doch der Wind blies weiterhin kräftig und drohte, die Flamme zu löschen.

„Auf Wiedersehen“, sagte Tai leise zu Kanae.

Dann warf er das Holzbrett an den Fuß der Treppe.

Binnen Sekunden brannte der ganze Keller lichterloh. Als Tai sich umdrehte und zur Haustür lief, meinte er, einen langgezogenen, hellen Schrei zu hören…

Matt hatte wie versprochen die Tür aufgehalten und gewartet.

Wortlos verließen die beiden Freunde das Haus und blieben davor stehen. Tai entzündete das Feuerzeug und ließ es auf einige von Benzin getränkte Holzbretter fallen, die vorne an der Hausfront standen.

Er und Matt stolperten hastig von dem Haus weg und zu TK, Kari und Sora, als ihnen eine gewaltige Hitze entgegen wallte. Das Feuer breitete sich schneller über das Gebäude aus als gedacht.

Nach einigen Minuten waren die Flammen hoch gestiegen in der Dunkelheit der Nacht, fast höher als die Bäume ringsum, die zum Glück in ausreichender Entfernung standen, sodass es nicht zu einem Waldbrand kommen würde.

Man konnte die Balken hinabfallen und die Wände zusammenstürzen hören.

Tai, Matt, Sora und TK, der neben Kari kniete, starrten schweigend zum Haus, beobachteten das Schauspiel mit aufgemischten Gefühlen.

Schließlich war es Sora, die die Frage stellte. „Ist es jetzt… vorbei?“

„Ja“, antwortete Tai und legte einen Arm um sie. „Ich denke schon.“

Sein Blick war so gebannt auf das Haus gerichtet, seine Gedanken so darauf fixiert, dass er das kleine Mädchen neben sich zwischen den Bäumen gar nicht sah.
 

~~~ ~~~ ~~~
 

HA! HA! HA!!

XDDDDDDDDDDDDDD

also, wer aufn Happy End steht, sollte einfach den titel dieses chaps und den letzten satz vergessen und ab jetz nich weiterlesen, ehrlich^^'

da ihr es wahrscheinlich trotzdem tut, werde ich im voraus sagn: ich hab euch gewarnt! XDDD

es kommt jetz also noch ein chap und daaaann der epilog^^

ich denke, mit dem chap werd ich auch nich so lange auf mich warten lassn :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2008-11-09T17:18:30+00:00 09.11.2008 18:18
Heyy ^^
Ich sehe grad, dass ich noch kein Kommi gemacht hab^^ Sorry xDD
Dann wollen wirs mal nachholen ;)

Oh Mann, die Arme Kari... du lässt sie ganz schön oft leiden... das ist nicht nett! xDD Aber, dass sich Kanae immer die aussucht, die Tai am wichtigsten ist... Das ist mieees xD (Ich kann nciht ernst bleiben :D)
Ich weiß nicht, aber als Tai versucht Kanae zu stoppen und Kari zu beschützen... Das erinnert mich doch ziemlich stark an die erste staffel xPP
Nyo, aber an Spannung hat es echt nicht gefehlt. Echt toll hinbkommen! :)

Ok... das gefällt mir yetz mal gar nicht! xD Da denk ich mal die machen sich die ganze Mühe, fakeln das Haus ab und gut is. Aber was is ?! Neiiin, Kanae muss ya immer noch existieren...!
Also ich bin echt gespannt, wie DAS enden wird... Vllt. werd ich dich ya wirklich am Ende hassen (Es soll bloß nich yemand sterben...!)... Neiin, das geht doch nicht ;) :D
ALso auf yeden fall freu ich mich schon aufs nächste kap :)
hdl Tuii ♥
Von: abgemeldet
2008-11-06T15:22:23+00:00 06.11.2008 16:22
wie gemein xD
Da denk ich es is das letzte Kap. und dann sowas :D
Aber die Taiora-Elemente finde ich toll, danke,dass du noch welche reingebracht hast :))) hab mir nen Keks abgefreut xD
Anmerkung: kein Altmodisch in dem Kap.?? xD mir hat was gefehlt hehe ;D
Ich bin mal gespannt, was nun noch ist... ich hab irgendwie das gefühl, dass Tai sterben muss... :( ich hoffe es nich, aber das wäre eig. der perfekte abschluss der geschichte...
Aber eine Fortsetzung ohne Tai?? das darf nich sein :OOOOOO
Naja ich warte gespannt auf das nächste kap. ;)
Von:  Sonni
2008-11-06T10:37:54+00:00 06.11.2008 11:37
hih
die ff is der hammer
sie is lustig traurig spannend liebevoll und einfach ganz toll
die story die du dir ausgedacht hast ist GENIAL! echt jetzt
ich finds super klasse toll ^^
vorallem das paaring tai und sora
und ich bin schon sooooooooooooo gespannt was im nächsten kappi passiert was hat kanae noch vor
wer weiß ich hoffe das du es bald weiißt und bald weiterschreibst
über eine ens würd ich mich voll freuen
mach weiter so
hdgdl
Sonni
Von:  -Apple-
2008-11-04T21:06:12+00:00 04.11.2008 22:06
Das Kappi war nich schlecht o.O Und schon wieder diese kriechende Gestalt, bei der Vorstellung überläufts mich schon wieder xDD
Hab eine böse Vorahnung bezüglich des nicht-Happy-Ends und dem Titel von diesem Kappi :/ Hoffe, dass sie sich nich bewahrheitet ^^ (auch wenn ich nix gegen Sad-Ends habe, kann ja nich immer alles happy sein xD )

Bin auf das nächste Kapitel gespannt =) Und auf die Fortsetzung, höhö xP
VLG
Von: abgemeldet
2008-11-04T20:57:05+00:00 04.11.2008 21:57
hai.....
echt tolles kapi......find es echt klasse und freu mich schon aufs nächste....hoffe es kommt bald auch wenn es kein happy end ist.....
Von:  jozu
2008-11-04T18:48:00+00:00 04.11.2008 19:48
>______________________________<
warum? wieso kann sie tai einfach nicht in ruhe lasen?
und die arme kari hat doch gar nichts gemacht Q___Q
egaaaal ich werd trotzdem weiter lesen <33
hoffentlich kommt das neue kap bald =D
lg
Von:  xnananko
2008-11-04T18:23:25+00:00 04.11.2008 19:23
ich will aber ein happyend =( *schnief*
okay mir war ja eh schon klar das es keins gibt aber
...die taiorastelle war sooooooooooooooo schön *schnief* (xD)
da kannst du net das glück zerstöhren =(
DU BIST BÖSE xD !
denk mal drüber nach xD
und ich WERDE weiterlesen und ich WERDE bei einem bösen ende ein böses kommi schreiben xD
jaaaaha xDDD
nein...och man ....du kannst ruhig mal nett sein =( und die ff gut zu ende schreiben ..;D
oder bau wenigstens noch denn ne richtig hammer schöne taiora stelle rein die das NICHThappyend wenigstens etwas ablindert
boar aber die Taiorastelle war toll sie war zwar sehr sehr kurz aber sehr sehr schön =*) ^^
na gut also wie gesagt das kap ist echt hammer toll und ja überleg erst 5 mal xD was du als ende schreibst xD
ich mein nicht das dich aufeinmal son geistermädchen verfolgt ne ? xD
also schreib schnell weiter =)
lg SweetMaus15

Von: abgemeldet
2008-11-04T16:55:07+00:00 04.11.2008 17:55
ich finde die ganze ff ober cool und dieses kap echt genial und bin schon echt gespannt auf das ende ;D
Von:  Raph1247
2008-11-04T16:13:46+00:00 04.11.2008 17:13
ich glaube kaum, das es sowas wie ein happy end gibt. ich glaube eher das kanae nun erst recht stink sauer sein wird und taichi tötet.
aber mal sehen.



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