Kranker Hanyo und gestresste Miko
Hier ein kleiner One Shot von mir.
Hoffe auf ein paar Kommis. Bitte.
Kranker Hanyo und gestresste Miko
Naraku war wieder einmal verschwunden nachdem Inu Yasha ihn fast vernichtet hatte. Die Gruppe um den Hanyo kehrte nach Musashi zurück um ein wenig Kraft zu tanken. Was keiner von ihnen ahnte, war das im Dorf eine Grippewelle herrschte. Außerdem trug Shippo Erreger mit sich, die sich schon bald zeigen sollten.
Die Truppe kam im Dorf an und was sie sahen, erstaunte sie oder besser gesagt was sie nicht sahen. Normalerweise waren die meisten Männer auf den Feldern doch an diesem Tag war kaum jemand dort. Unter Inu Yashas Führung machten sie sich auf zu Kaedes Hütte. Dort angekommen fanden sie Kaede, die Medizin vorbereitete. Kaede hatte sie nicht bemerkt.
"Ähm? Kaede-obaa-chan?(Richtig geschrieben?)", fragte Kagome.
Kaede sah aufgeschreckt zu den Neuankömmlingen. Sie atmete hörbar aus.
"Ach, ihr seid es Kinder. Kommt doch her", meinte Kaede freundlich.
Die Gruppe trat ein und setzte sich. Niemand bemerkte das sich Shippo stark kratzte. Man sah rote Flecken auf seiner Haut.
"Kaede-sama. Was ist hier los?", fragte der perverse Mönch.
Kaede seufzte. "Es ist eine Grippewelle ausgebrochen. Fast alle der Männer liegen mit hohem Fieber im Bett und die Hälfte der Frauen ebenfalls."
Die anderen nickten. Das war nicht gut. Wer sollte denn jetzt die Felder bestellen? Die Ernte könnte miserabel deswegen werden.
Sango und Miroku beschlossen zusammen mit Kirara wenigstens einige der Felder zu bestellen. Kagome hingegen wollte Kaede bei der Versorgung der Dorfbewohner helfen. Inu Yasha wusste nicht was er tun sollte. Zum Felder bestellen hatte er keinen Bock und von Medizin hatte er keinen Plan. Nun und Shippo... dieser hielt die Schmerzen vom Kratzen kaum aus.
Am nächsten Tag ging jeder seiner Arbeit nach als Kagome bemerkte, dass Shippo sich fast zu Tode kratzte.
"Was hast du denn Shippo-chan?", fragte die angehende Miko.
"Kagome? Ich glaub ich hab Flöhe. Aber ich bin doch kein Hund wie Inu Yasha oder Sesshomaru."
Die Besagten Inu Yokai bzw. Hanyo mussten bei dieser Aussage niesen. Obwohl bei Sesshomaru Jaken das Niesen übernahm. (Spoiler vom Band 42) Dafür fing Jaken sich einen Fusstrit ein. Beide Brüder dachten dasselbe. /Mein dämlicher Halbbruder redet wieder schlecht von mir./
Bei Kagome und Shippo untersuchte Kagome Shippo und kam zu folgendem Ergebnis. Windpoken. Allerdings schienen diese etwas anders. Wieso Kagome darauf kam, wusste sie nicht. Das Problem war nur, dass sie noch keine Windpoken hatte. Was sollte sie jetzt tun?
"Tja, Shippo-chan. Du hast Windpoken."
"Windpoken?"
"Windpoken ist eine Hautkrankheit, die man nur einmal im Leben hat. Man behandelt das mit Cremes aus meiner Zeit. Diese rote Flecken sind das Anzeichen für Winpoken. Außerdem jucken sie sehr. Jetzt muss ich eins tun... INU YASHA!!! KOMM SOFORT HER!!!!", schrie Kagome in den Wald hinein.
Gerufener Hanyo war sofort alamiert und lief zurück ins Dorf.
Shippo fragte währendessen: "Warum rufst du Inu Yasha?"
"Weil ich auf dich keine Acht geben kann. Je älter man ist, wenn man Windpoken hat desto schlimmer ist der Ausfall der Krankheit und gefährlicher für's Leben desjenigen. Und ich hatte noch keine Windpoken. Inu Yasha sagt ja immer, ich zitiere: Dummkopf. Du solltest doch wissen, dass ich nie krank werde. Zitat Ende. Ihr müsst in dieser Zeit miteinander auskommen", erklärte Kagome.
Schon kam ein sehr alarmierter Hanyo in die Hütte gestürmt. Er sah sich hektisch nach Gefahren um, doch fand keine.
"Kagome? Was ist passiert?", fragte Inu Yasha.
"Ich muss dich bitten, dich um Shippo zu kümmern", meinte das Mädchen.
"Was?", fragte der Hanyo.
Damit erklärte Kagome Inu Yasha die Sachlage. Mit einem Grummeln nahm er den Auftrag an. Kagome erklärte ihm wie er die Creme, die Kagome zwischendurch aus ihrer Zeit geholt hatte, verwenden musste. So zogen gut zwei Wochen ins Land in denen Inu Yasha sich um Shippo kümmerte und Kagome und Kaede noch mit den anderen Kranken helfen musste. Zwischendurch war auch mal Neumond. Was Kagome verwunderte war, dass kein anderer sich bei Shippo angesteckt hatte.
Nach diesen zwei Wochen waren Shippo als auch die Dorfbewohner wieder fit. Die Gruppe um Miroku musste sich jetzt erstmal ausruhen, denn zwei Wochen starke Feldarbeit hatten ganz schön gelaucht. Auch die anderen gönnten sich eine Pause. Doch anscheinend ging es Kirara nicht so gut. Sie kratzte sich überall. Sie hatte Windpoken.
"Was sollen wir jetzt tun?", fragte Sango.
Kagome gab ihr die Salbe und gab ihr Instruktionen.
"Was mich wundert ist, dass keiner sonst erkrankt ist wenn diese Krankheit doch sehr ansteckend ist" meinte Kagome.
Die anderen saßen ratlos da. Dann aber kam Kagome eine Idee.
"Was ist wenn dieser Virus nur Yokai befällt?", fragte Kagome.
"Das könnte sein", meinte Kaede.
Zwei Tage später fing dann Inu Yasha an sich nicht wohl zu fühlen. Ihm juckte allerdings nicht nur der ganze Körper, sondern war ihm auch kalt, er nieste ständig und hustete. Anscheinend hatte er eine Grippe und die Yokai-Windpoken bekommen. Ihm wurde erstmal Bettruhe verschrieben. Was nicht viel brachte da Shippo ihn immer wach hielt. Nachdem Kagome Shippo weggeschickt hatte, setzte sie sich zu Inu Yasha an sein Krankenbett.
"So viel zum nicht krank werden", meinte sie aufmunternd lächelnd.
Von ihrem Hanyo kam nur schwach: "Keh... Hab mich halt geirrt. Hier habe ich auch nicht meine Ruhe." Er schlief fast. Kagome überlegte kurz.
/Hier ist es zu laut. Hier kann er sich nicht gut erholen. Vielleicht in meiner Zeit? Es sind Ferien und meine Familie ist im Urlaub. Ich schlag es mal vor./
"Hey, Inu? Möchtest du dich in meiner Zeit ausruhen. Ich habe Schulferien und meine Familie ist nicht da. Du hättest deine Ruhe."
Vom Hanyo kam ein schwaches Nicken. Hkagome bat den eben wieder angekommenden Shiippo sich zu Verwandeln und Inu Yasha zum Brunnen zu bringen. Nach einer kurzen Diskussion machte Shippo es dann. Kagome wickelte Inu Yasha warm ein, damit er nicht fror. Nach kurzer Zeit waren sie am Brunnen und Kagome sprang mit dem auf ihren Rücken gelehnten Hanyo in den Brunnen, mit dem Versprechen sich immer mal zu melden. Shippo ging ins Dorf um zu berichten.
In der Neuzeit angekommen hatte Kagome mit viel Geschicklichkeit es geschafft Inu Yasha aus dem Brunnen zu holen. Schnell ging sie mit ihm ins Haus, brachte ihn auf ihr Zimmer und legte ihn dort auf ihr Bett. Sie deckte ihn zu und bemerkte, dass er sich im Schlöaf sehr stark kratzte.
/Ihm muss es ja richtig mies gehen. Wenn er sich so von mir helfen lässt. Ich sollte ihn eincremen./
Kaum gedacht machte sie sich auch schon an die Arbeit. Zu ihrem Glück hatte er keine Flecken in der Lendengegend. Was sie während des Eincremens verwunderte war, dass er ein wenig schnurrte. Jedenfalls glaubte sie das. /War bestimmt nur Einbildung./
Drei Stunden später wachte Inu Yasha auf. Doch etwas stimmte nicht mit ihm. Er schien mehr wie ein Hund zu sein. Er sah Kagome auf einem Stuhl neben dem Bett schlafen. Er legte den Kopf schief. Warum schlief sein Frauchen denn auf einem tuhl wenn er im Bett schlief? Um sie wach zu bekommen, richtete er sich auf, lehnte seinen Kopf zu ihrem Gesicht und stupste sie leicht mit seiner Nase an. Das jedoch weckte sie nicht. Sie gab nur ein schläfliches Grummeln von sich. Inu Yashas Öhrchen zuckten aufgeregt. Dann machte er das Unglaubliche. Er gab ihr ein Hundekuss. Damit wachte dann auch sein Frauchen auf. Nun war der Inu happy.
Kagome war während sie über Inu Yasha wachte eingeschlafen. Das nächste was sie bemerkte war, dass etwas Feuchtes ihre Wange leckte. Schlagartig wachte sie auf. Was sie sah konnte sie nun wirklich nicht glauben. Inu Yasha hatte ihr eine Hundekuss gegeben und saß jetzt auf ihrem Bett wie der glücklichste Hund der Welt.
/Was? Wieso? Warum hat er mich abgeschleckt? Er benimmt sich glatt wie ein Hund./ Diesen Gedanken vollendet, legte Kagome prüfend ihre Hand auf seine Stirn. Er hatte immer noch Fieber.
/Er ist immer noch so heiß.. Das is nicht gut./, dachte Kagome.
Inu Yasha sah sein Frauchen musternd an. Was hatte sein Frauchen denn? Warum streichelte sie ihn denn nicht? Da spürte er ihre Hand auf seiner Stirn. Er sah zu ihr und sah, dass sie besorgt war.
/Was hat Frauchen? Stimmt was nicht? Warum ist sie besorgt?/, dachte Inu.
Um ihr die Beunruhigung zu nehmen, senkte er seinen Kopf ein wenig, damit ihre Hand jetzt auf einem seiner Ohren lag. Er bewegte leicht sein Ohr damit sie es streicheln würde.
Kagome merkte, dass Inu Yasha seine Kopf senkte und ihre Hand jetzt auf einem seiner Ohren lag. Das schockierte sie schon, da er nie irgendjemanden seine Ohren nur berühren ließ. Als er dann sein Ohr zur Aufforderung zum Streicheln bewegte, dachte Kagome nur eines:
/Hier stimmt etwas ganz gewaltig nicht. Er benimmt sich ja fast so als ob er ein Hund wäre und ich sein Frauchen./
Dann merkte sie wie Recht sie damit hatte.
/Verdammt. Wieso benimmt er sich wie ein Hund? Weil er Fieber hat? Kann er sich deshalb nicht an vorherige Krankheiten erinnern? Weil seine Hundeinstinkte überhand nehmen?/
Um Inu Yasha glücklich zu machen, streichelte sie sein Ohr. Dieser freute sich dann wie ein Schneekönig. Sein Frauchen ging es wieder besser.
Da Inu Yasha in diesem Zustand keine Medikamente nehmen konnte, oder besser nicht wusste wie, entschied sich Kagome es ihm im Essen unterzumischen. Unser Hanyo, der sich jetzt wie ein Welpe benahm, nahm das Essen von seinem Frauchen freudig an. Nach und nach ging es ihm immer besser. Wenn Kagome ihn eincremte, fühlte er sich so als ob er im Himmel wäre. Es fühlte sich immer so an als würde sie ihn überall streicheln.
Kagome fand seine Hundeseite zwar süß, aber auch nervig. Ständig musste sie ihm den Bauch kraueln. Gegen das Öhrchen kraueln hatte sie nichts.
Nach ein einhalb Wochen war Inu Yasha wieder gesund. Er wachte gerade von seinem letzten Fiebertraum auf und sah sich neugierig um. Er sah sich gerade um und entdeckte Kagomes Tagebuch. Natürlicherweise wollte er reinschauen. Kagome war gerade wo anders. Er hatte das Buch gerade geöffnet als...
"Inu Yasha. Böser Junge!", sagte Kagome streng.
Inu Yashas Ohrchen legten sich an den Kopf. Da merkte er etwas.
/Hat die mich gerade wie ein Hund behandelt?/
Er legte das Buch schnell zur Seite und wendete sich Kagome zu.
"Was soll das "Böser Junge"? Ich bin doch kein bescheuerter Köter!", meinte der Hanyo streng. Als er sie ansah, bemerkte er ihren überraschten Blick. /Was hat sie denn?/
Kagomesah ihn überrascht an. /Ist er wieder normal?/ Dann lächelte sie. Sie sah Inu Yasha an und schüttelte den Kopf.
"Nein, du bist kein Köter. Ich wollte nur deine Aufmerksamkeit", meinte Kagome.
"Wie lange war ich krank?"
"Ein einhalb Wochen."
"So lange?", fragte der Hanyo ungläubig.
"Ja. Du hast fast nur geschlafen und wenn du wach warst, warst du nie richtig da. Wenn du fragen willst, wann du zuletzt gegessen hast, das war vor drei Stunden."
"Okay. Lass uns zurück gehen."
"Gut", meinte Kagome.
Die beiden gingen zurück in die Sendoku Jidai wo sie von Shippo heiß erwartet. Die beiden Männer streiteten auch gleich wieder. Kagome sah dem lächelnd zu. Alles wieder beim Alten. Als Letztes dachte sie...
/Du magst vielleicht nicht so sehr jetzt ein Hund sein Inu Yasha, aber du hast Hundeinstikte in dir. Ich habe dich belogen über das was geschehen war in diesen ein einhalb Wochen aber irgendwann werde ich es dir erzählen. Mein Hündchen, mein Welpe und sturer Hanyo. Du bist als Hündchen zwar ein wenig nervig aber so süß, dass man das Nerven gleich vergisst. Irgendwann wirst du die Wahrheit wissen./
FIN
Das war er auch schon. Kommis. Bitte.
Eure Himi-chan
