[Till the life is over]
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Ich hoffe euch gefällt diese Story ich sass den ganzen Tag da dran! Leute die es nicht ertragen können wen die story mal nicht nach wunsch endet oder zu depri ist brauchen garnicht erst weiter lesen^^"
Ich bedanke mich jetzt schonmal für die lieben Kommis! Und nun geht es los! Viel Spaß!!!
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"Aoi! Aoi! Hey wach auf! Aoi? Bist du Tod? Aoiii~" Ich öffnete langsam meine Augen als ich diese vertraute dunkle Stimme wahr nahm, ich sah in das Gesicht von einem Mann mit blondem Haar und einigen dunklen Strähnen. Ich erkannte ihn an seiner Nasenbinde, es konnte nur Reita sein. "Reita? was ist den los?" Ich sah auf den Wecker der mir sagte das ich eigentlich noch schlafen sollte. "Es ist 3 Uhr morgens..." Reita strich mir über die Stirn "Komm steh auf." "Wieso? Es ist mitten in der nacht!" Reita drückte seine Hand auf meinen Mund "Schh~" Ich hörte leises schmatzen aus der Ecke wo Kai nächtigte. "Steh einfach auf und komm, ich will dir was zeigen." Ich setzte mich auf und Streckte mich, meine Glieder waren schwer aber ich tat was er sagte und zog mir schnell was über und ging aus dem Zimmer. Reita stand am Fenster als ich kam "Was willst du mir zeigen was so wichtig ist um mich beim schlafen zu stören?" Er packte mein dünnen Arm und zog mich in das Arbeitszimmer wo ich schon den Fernseher sah wie er flackerte. Das Firmenlogo des DVD Players war zu sehen und der Player stand auf, eine unbeschriebene CD lag im Laufwerk. "Was ist das?" Reita setzte sich vor dem Fernseher und deutete neben sich wo ich mich auch brav hinsetzte. Er drückte auf einige Tasten wobei sich der DVD-Player schloss und zu laden begann. Mein Interesse an irgendwelchen Filmen um diese Uhrzeit war sehr gering und so hoffte ich nur das es was wichtiges war wofür ich Reitas niedliches Gesicht nicht demolieren musste. Reita und ich waren beste Freunde vielleicht sogar noch mehr. Mein blick wanderte heimlich zu ihm als sich unsere Augen kurz trafen sah ich ruckartig weg. Mein Gesicht wurde heiß das konnte nur bedeuten das ich rot wurde als ich dann noch Reitas schlanken Arm um meine Schultern spürte stockte mein Atem. Mein Herz zersprang, wie schon so oft in seiner Gegenwart. Sein heißer Atem strich über mein Hals wie eine Schwertklinge, seine Lippen brannten auf meiner Haut "Hnng~" Ich kniff meine Augen zu, mein Körper verkrampfte. "Aoi~ dies ist für dich, zu unserem ein jährigen~" Ich blickte erschrocken auf. Ein jähriges? Hab ich da was nicht mitbekommen? Ich starrte auf dem Bildschirm wo Reita sich selber gefilmt hatte, halb nackt nur in Boxershorts. Mein Mund war leicht geöffnet, Verwirrung plagte mich. Ein jähriges? Was für ein ein jähriges? Die Band gab es schon seit fünf Jahren das konnte es nicht sein. Ich glaube auch nicht das er das dann nur für mich machte. "Wenn ich dir dieses Video zeige sitze ich bestimmt ganz nervös neben dir und das zu recht den das was ich dir sagen werde ist mir sehr wichtig. Aoi-chan~ du bist mein bester Freund und das jetzt schon seid einem Jahr! Ich weiß noch das wir uns früher nur angezickt haben und uns gar nicht leiden konnten. Auf der Bühne haben wir uns immer böse angefunkelt oder versucht den anderen in einer peinlichen Situation zu bringen. Als wir uns aussprachen waren wir ordentlich auf Alk. Ich glaub das war wegen der Final Tour das wir uns so betrunken haben. Als wir uns ausgesprochen hatten verstanden wir uns schon gleich besser, wir wurden Tag um Tag bessere Freunde. Als ich mir den Finger gebrochen hatte warst du für mich da und ich musste immer lachen weil du mit mir schimpftest wie meine Mutter. Aber eigentlich will ich nicht viel um den heißen Brei reden. Aoi~ das was ich dir jetzt sage ist mir so unglaublich wichtig-" Der Reita aus dem Fernseher wurde mitten im Satz abgebrochen und ich sah zu dem echten Reita der ein leichten Rotschimmer um die Nase hatte. Endlich wusste ich was er meinte, es war unsere Freundschaft die ein Jahr lang hielt aber was war so wichtig das er mich so auf die Folter spannte? "Reita?" Meine stimme war fast tonlos ich sah ihm einfach in die Augen ohne recht zu wissen was jetzt kommt. "Aoi~ ich..." Er lies mich los und stand auf "Ich hasse dich." er sagte es einfach als wäre es was ganz normales. Meine Brust fing an zu schmerzen, ich spürte warme Tränen über meine Wange laufen. Wieso? Was hatte ich gemacht? Er war immer so lieb zu mir und dann das. Ich begriff es nicht. Reita drehte sich zu mir um "Ich hasse dich weil du so wunderschön bist..." Er streckte die Hand nach mir aus. Seine kühle Hand zerriss meine Haut als er über meine Wange strich. "Ich hasse dich weil du so zierlich bist..." Er schlang seine langen Arme um mich wobei mein Körper erzitterte. Seine Worte brannten in meinem Kopf, er sagte das er mich hasst aber mit so viel Gefühl und Zärtlichkeit. Seine Komplimente machen mich ganz schwummrig. "Ich hasse dich weil du mein Herz gestohlen hast...Aoi-chan~" Reita presste seine Lippen fest auf meine, ich fing an zu wimmern. Mein Körper war wie versteinert und die Tränen liefen über meine Wange wo sie sich mit seinen verbanden und zu Boden fielen...
Als ich am nächsten Morgen im Arbeitszimmer erwachte schmerzte mein Kopf höllisch. Meine Augen brannten und als ich mich bewegte merkte ich das eigentlich alles an mir mit schmerzen versehen war. Ich quälte mich auf und schlürfte aus dem Zimmer. Ein blick auf die Uhr sagte mir das es schon elf Uhr war, die anderen mussten im Proberaum sein. Aber warum hatten sie mich nicht geweckt? Ich erinnerte mich vage an den Vorfall in der Nacht doch diese Erinnerung war schön und gleichzeitig unglaublich schmerzhaft. Kaffee war gekocht sogar meine Tasse stand auf dem Tisch und ein kleiner Brief. "Hey aoi-chan! Wir sind am Proberaum. Ich sagte sie sollen dich schlafen lassen weil es dir nicht gut ging. Ich liebe dich. Reita" Ein lächeln breitete sich auf meinen trockenen Mund aus. Seid dem nächtlichen Vorfall waren wir also ein Paar, mein Gedanke daran war absurd und doch freudig. Reita und ich waren von Feinden zu geliebten geworden und ich muss zugeben er ist ein richtig guter Küsser. Ich trank mein Kaffee wobei ich immer wieder auf den kleinen Brief schaute. Seine Handschrift glich eher Hieroglyphen ein wunder das ich sie lesen konnte. Hunger hatte ich keinen also machte ich mich auf um mich anzuziehen und da wir kein Konzert hatten reichte eine einfache Jeans und ein Shirt. An normalen Tagen trug ich nicht diese aufwändigen Kostüme, die sind unbequem und langwierig anzuziehen. Ich freute mich schon darauf Reita in die arme zu laufen und herzlich zu begrüßen den ganzen weg über zum Proberaum schwand mein lächeln nicht. Kurz bevor ich da war hörte ich Rukis stimme ins Mikrophon schreien, Uruha alleine als Gitarrist hörte sich seltsam an würde einer von uns ausfallen könnten wir nie uns selber übertreffen. Ich ging also in den Proberaum rein. Alles verstummte und starrte mich an, ich wusste das meine Augen rot unterlaufen waren weil ich viel geweint hatte. Nach einer schweige Minute brach ich die Stille "Hey! Mir geht es schon besser. Lieb das ihr mich nicht geweckt habt aber nächstes mal nehmt keine Rücksicht auf mich" Reita legte seinen Bass ab und ging auf mich zu "Hey Aoi! Schön das es dir besser geht." Seine kühle Hand strich mir vertraut über mein Kopf mein blick schwiff nicht von ihm ab. "Hey Aoi!" Der kleine Ruki boxte mir sanft auf den Oberarm "Rumflirten gibt es später! Jetzt geht es erstmal an die Arbeit!" Ich spürte wie mein Gesicht rot anlief. Alle wussten davon das wir ein Paar waren. War Reita so glücklich darüber das er einfach los plauderte oder war das alles schon länger geplant nur ich wusste nichts davon? Reita gab mir einen flüchtigen Kuss und ging wieder zurück zu seinen Bass. "Aoi? Bist du angewurzelt? Komm schon!" Kai wurde ungeduldig und klopfte auf das Becken. Ich zuckte kurz zusammen und ging zu meiner Gitarre dessen Schultergurt ich mir auf die Schulter legte.
Die Bandprobe lief wie immer, zwei stündig mit einer zehn minütigen Pause. Reita schien sich voll und ganz auf sein Bass zu konzentrieren nur ich war derjenige der nur an Reita dachte. Ich verspielte mich einige male oder lies das kleine Plektrum fallen. Ruki starrte mich oft grimmig an und Uruha erst, wenn es nicht perfekt war konnte er leicht durchdrehen.
Fünf Jahre waren nun vergangen. Wir waren alle an die dreißig oder sogar drüber wie ich zum Beispiel doch an Reitas und meiner Beziehung hat sich nichts geändert sie wurde nur immer intensiver. Unsere Beziehung drang an die Öffentlichkeit und löste zu Anfang ekel und entsetzten aus doch unsere Fans fanden uns um so besser. Die Konzerthallen waren immer gefüllt, bis zu dem Tag als unsere Band nichtmehr das war wie früher...
Ruki hatte es schwer erwischt. Er konnte nichtmehr singen seine Stimme war weg, vollkommen. Am Anfang war es nur eine leichte Mandelentzündung aber dann versagte seine stimme manchmal später immer öfter und schließlich ganz. Ohne Sänger gab es keine Band mehr das war uns klar und ein anderen Sänger wollten wir nicht.
Zwei Monate später wurde Ruki in ein Krankenhaus gebracht, Uruha konnte Rukis leidenden blick nichtmehr ertragen sein dürrer Körper ohne Farbe. Er hatte abgemagert sein straffes Gesicht war nun faltig und veraltet.
Nicht nur das Ruki im Krankenhaus im sterben lag, Uruha wollte nicht damit aufhören sich selbst zu verletzen. "Ich bring mich um wen Ruki stirbt! Ohne ihn ist mein leben unwichtig!" Wir wussten alle das Uruha und Ruki ein Paar waren doch trotzdem sollte Uruha nichts falsches machen und sich umbringen. Ruki wollte das auch nicht, er verständigte sich noch zwei Wochen über Stift und Papier bis er in einen ruhigen schlaf fiel. Uruha saß tagelang an seinem Bett und sprach mit ihm das er doch bitte wieder aus dem Koma aufwache und sprechen kann aber das war vergebens.
Ruki starb...
Unsere Karriere war ein für alle mal erledigt. Kai fand eines Tages Uruha Kopf über in der Badewanne mit einem Brief in der Hand "Ich liebe dich Ruki! Ich komme zu dir zurück! Verlass mich nicht!"
Nur drei waren übrig geblieben. Kai zog weg um eine zeit lang ruhe zu finden aus irgendeinem Grund konnte ich sagen das er sich nicht umbringen würde.
Reita und ich blieben allein zurück. Wir zogen in einer kleineren Wohnung und versuchten unser leben weiter zu führen. Regelmäßig gingen wir zu Uruhas und Rukis Gräber manchmal telefonierten wir mit Kai doch es war nich mehr so wie damals als wir glücklich und hohe Ziele hatten. Wir hatten Japan und Deutschland erobert und wir wollten mehr. Reita und ich hatten uns, ein Jahr vor Rukis Krankheit, verlobt und groß gefeiert.
Eines Tages kam ein Anruf von Kais Tochter "Aoi? Tut mir leid euch das sagen zu müssen..." Ihre leise Stimme zitterte ich wünschte ich wäre bei ihr um sie zu trösten " Mama und Papa sind bei einem Unfall gestorben" Das Schluchzen am anderen ende wurde schlimmer. Sie war erstmal sechzehn Jahre alt und schon allein. Kai hatte uns auch verlassen, da waren es nur noch zwei. Als Reita von seiner Arbeit als Musik Lehrer wieder nach hause kam war Suki, Kais Tochter, schon bei uns wir beschlossen sie bei uns aufzunehmen.
Als Suki zwanzig war zog sie aus aber besuchte uns manchmal. Irgendwann zog sie dann ins Ausland, der Kontakt brach ab. Reita und ich waren schon an die fünfzig. Unser leben war vorüber, Reita wurde gekündigt weil er an Depressionen litt. Seine Rente brachte uns nicht viel Geld ein aber es reichte um nicht zu verhungern. Als Reitas Depressionen immer schlimmer wurden und die Medikamente nichtmehr halfen, wurden wir in einer Pension geschickt. Unsere Wohnung wurde abgerissen und so gab es kein zurück für zwei alte Männer. Reita sprach noch weniger als er es schon vorher tat sein dünner Körper war mit falten übersät. Seine schönen blonden Haare waren ihn ausgegangen die Übergebliebenen waren grau. Meine Haare waren schon längst nichtmehr vorhanden und mein Körper war viel verbrauchter als seiner schließlich war ich auch älter als er.
Wir beide wurden Bettlägerig unsere Körper arbeiteten nur noch über Maschinen, mein Körper streikte manchmal sogar ganz. Als das manchmal immer häufiger wurde machte ich mir sorgen, ich wollte Reita nicht allein lassen. Aber als ich merkte das meine Lebenskerze zu löschen drohte schmiegte ich mich an Reita und gab mit meiner heiseren stimme ein leises "Ich liebe dich...Selbst wenn ich Tod bin..." Ich spürte noch wie Reita nickte und sein Körper zusammensackte, er war gestorben genau wie ich im selben Moment...
