Hol dir die Sterne vom Himmel
Hallo, Liebe Leserinnen und Leser ^^ *winke*
Das ist mein erster One Shot mit Ruffy und Nami *freu* Ich hatte jedoch schon mal eine süße Idee mit den beiden, den Kalina_Ann schon geschrieben hat, und ich finde, sie hat das richtig richtig schön gemacht *Mara patta*. Ich würd’s aber auch noch mal schreiben, zumindest werde ich es versuchen ^___~ (aber gegen Mara komme ich eh nicht an Y___Y). Ihr solltet ’’Trasure Hunt’’ von ihr mal Lesen, es lohnt sich wirklich.
Ich hoffe euch gefallen die Idee und mein Schreibstil… ^^
BiBa *wieder winkt*
Hol dir die Sterne vom Himmel
Ruffy lag immer noch wach in seiner Hängematte. Schon seit einigen Tagen hatte er ein seltsames Gefühl in der Magengegend, das er weder durch Lachen, noch durch Essen beseitigen konnte. Es war zum Verzweifeln… Chopper untersuchte ihn, jedoch stellte dieser keine Schmerzen oder Krankheiten fest. Was könnte er nur haben? Diese Frage flog ihn jetzt schon zum Zehntausendsten mal durch den Kopf.
Leicht frustriert schlug er seine Decke weg und hüpfte aus der Matte. Vielleicht half ein bisschen frische Luft? Vorsichtig öffnete er die Falltür zum Deck, krabbelte heraus und schloss sie leise wieder, um die anderen an Bord nicht zu wecken.
Ruffy seufzte. Leise zu sein war noch nie so sein Gebiet gewesen.
Der schwarzhaarige Käpt’n tapste zur Reling, lehnte sich gegen diese und schaute zu dem Sternen verzierten Himmel hinauf. Wieder dieses flaue Gefühl im Magen und wieder keine Erklärung dafür, was es sein könnte.
Ruffy fing an zu grinsen. Unwillkürlich fiel ihm ein Gespräch zwischen Shanks und ihm wieder ein.
*FLASHBACK*
Es war ein sonniger, angenehm warmer Tag in der Heimatstadt Ruffys. Schon vor ein paar Wochen, gar sogar Monate, hatte Shanks und seine Bande hier den Anker geworfen.
Ruffy hatte Shanks schon als Freund gewonnen, ebenso den Rest der Crew. Diese saßen, zusammen mit dessen Käpt’n und Ruffy, in Makinos Bar.
Ruffy legte seinen Kopf auf die Tischplatte, hörte dem heiteren Gesang der Piraten zu und brummte vor sich hin. Shanks, der schon leicht angeheitert war und mitgesungen hatte, setzte sich an den Hocker neben Ruffy und lachte vergnügt. „Was ist denn mit dir los, Ruffy? Du schaust so komisch…“ Der Angesprochenen schaute zu ihm hinauf. „Ich hab Bauchschmerzen, die wollen einfach nicht weggehen. Das nervt mich total!“ Der Rothaarige grinste ihn höhnisch an und knuffte ihm in die Seite. „Bauchschmerzen vor Liebeskummer, wa?“ „WAS?! DU SPINNST WOHL?!“, schrie Ruffy den lachenden Mann an, während er sich auf den Hocker stellte, damit er einmal ein bisschen größer war, als Shanks. „Ach Ruffy, das war doch nur Spaß!“ Beleidigt setzte sich Ruffy wieder hin und verschränkte die Arme. Shanks kümmerte sich nicht um Ruffys Laune, da er wusste, dass diese sowieso bald wieder verschwunden waren. Er stellte Ruffy ein Glas Saft vor die Nase und trank danach genüsslich sein Bier. Ruffy schielte zu ihm hoch. „Du, Shanks?“ „Hm?“, kam es nur kurz zurück. „Stimmt es denn, dass man Bauchweh bekommt, wenn man jemanden mag?“, fragte er interessiert. Shanks’ Bemerkung über seine Schmerzen hatten ihn neugierig gemacht. Mit einem Knall und einem herzhaften Rülpser stellte Shanks sein Bierglas wieder auf die Theke. „Naja, nicht direkt Bauchschmerzen, eher so ein Gefühl wie…“, kurz dachte er nach. So wirklich beantworten konnte es diese Frage nicht. Kurz schaute er zu Makino, die freudig grinste, jedoch schweifte sein Blick wieder zu Ruffy. „Hmmm~… Wie kann man das erklären? .........Genau! Stell dir einfach vor Schmetterlinge würden in deinem Bauch rumfliegen!“ Ruffy schaute den Mann skeptisch an. „Also soll ich jetzt Schmetterlinge essen und dann ein Mädchen ansehen? Mag ich sie dann?“ Shanks und Makino lachten. „Nein, Ruffy!“, mischte sich nun die Barbesitzerin mit ein, „Das Gefühl kommt ganz von alleine, ohne, dass du Schmetterlinge essen musst. Es fühlt sich nur so an.“ Shanks stützte sich am Thekenrand ab. „Genau! Wenn du ein Mädchen interessant findest, hast du nicht nur Schmetterlinge im Bauch, sondern auch den Gedanken, Sterne vom Himmel holen zu wollen.“ „Sterne vom Himmel?“, vergewisserte sich Ruffy noch mal. Beide nickten. Ruffy fing an breit zu grinsen. „Wenn ich ein Mädchen mag, werde ich ihr die Sterne vom Himmel holen, so viele, bis sie keine mehr tragen kann“ Wieder fingen Makino und Shanks an zu lachen. Shanks legte seine Hand auf Ruffys Kopf. „Ich bin mir ganz sicher, Ruffy, dass du das machen wirst… ganz bestimmt!“
*FLASHBACK ENDE*
Ruffy grinste noch breiter als zuvor. Jetzt wusste er genau, warum er so fühlte.
Immer noch grinsend lief er über das Deck. Er lehnte sich weit über die Rehling und zeigte freudig mit dem Finger auf den hellsten Stern, den er finden konnte. „Ha, dich nehm’ ich!!!“, meinte der Strohhutjunge und ging ein paar Schritte zurück, um genug Anlauf nehmen zu können. Er rannte bis kurz vor die Abgrenzung und streckte seinen Arm so weit gen Himmel, wie es ging. Als sein Arm wieder zurück geschossen kam, war er enttäuscht, da er natürlich keinen Stern schnappen konnte.
Durch die Wucht seines zurückkommenden Armes wurde Ruffy durch die Tür in den Lagerraum katapultiert. Es schepperte ziemlich laut und genauso wie es laut war, landete er auch. „Autsch!“, nuschelte Ruffy und rieb sich den schmerzenden Kopf.
Durch den Krach, den Ruffy machte, wurde Nami wach. Kerzengerade saß sie nun in ihrem Bett. „Das man hier nicht eine Sekunde ruhig schlafen kann!“, murrte sie, schnappte sich ihren Morgenmantel und zog diesen über. Seufzend öffnete sie die Falltür und sah ihren Kapitän Kopf reibend in einem Haufen voller zertrümmerter Fässer. „Ruffy, was zum Henker tust du da?“, fragte sie sich sorgend und kletterte aus ihrem Zimmer. Ruffy erschrak leicht, rieb sich dann peinlich den Kopf. „Ich hab nur was ausprobiert...“ „Kannst du das denn nicht machen, wenn es Tag ist?“, fragte die Navigatorin gereizt. Ruffy schüttelte den Kopf. Leicht verwirrt schaute sie Ruffy an und setzte sich neben ihn. „Wieso denn nicht?“ „Weil am Tag keine Sterne zu sehen sind.“ Nun verstand Nami gar nichts mehr. „Was wolltest du denn machen?“ „Naja“, fing Ruffy verlegen an zu erzählen, „Ich hab versucht dir den hellstgen Stern zu holen, damit du dich freust und glücklich bist. Leider lief das nicht so, wie ich mir das gedacht hatte.“ Nami grinste, schnappte den Strohhut, der im Raum lag, und setzte ihn wieder auf seinen Platz, da, wo er hingehörte. Eine leichte Röte war in Namis Gesicht zu erkennen, legte dennoch ein lachendes Gesicht auf. „Du Dummkopf… Wer sagt denn, dass ich Sterne brauche, um glücklich zu sein?!“, meinte Nami und drückte Ruffy einen Kuss auf die Wange.
--------------------FIN--------------------