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Wenn es ganz anders kommt!!!

Es kommt wenn du es gar nicht erwartest
von

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Die Entscheidung

Die Entscheidung
 


 

Chiaki kann nichts sagen, machen, fühlen, denken.

Er hat nur diesen einen Satz im Kopf:

„Ich habe Krebs!!“

„Chiaki?? Chiaki??“

Chiaki erwacht wieder, schubst marron aus versehen von seinem Schoß und steht auf.

„Chiaki, bitte. Es tut mir leid, aber ich konnte dir es nicht sagen. Sonst hättest du dich von mir abgewendet.“

Chiaki der hin und her rennt, kann immer noch keinen klaren Gedanken fassen

„Ich hätte was?? Wenn ich mich von dir abwende, dann nur deswegen, weil du mir das die ganze Zeit verheimlicht hast. Du…Argh!!“, schreit Chiaki.

Er war außer sich, er kann das nicht glauben.

„Was sollte ich den machen?? Einfach zu dir hingehen und dir sagen, dass ich Krebs habe??“

„Ja, zum Beispiel!!“

„Meinst du mir ist es leicht gefallen, dich die ganze Zeit anzulügen?? Meinst du, dass es einfach gewesen ist, es dir nicht sagen zu können, aus Angst, dass du mich alleine lässt?? Ich wollte nicht, dass sich jemand mir gegenüber komisch verhält!!“, schreit marron, mit Tränen in den Augen, die ihr nun die Wangen runter laufen.

„Und was ist mit mir?? Was glaubst du, wie ich mich jetzt fühle, hä??

Ich wurde die ganze Zeit angelogen und dann erwartest du von mir, dass ich so weiter machen kann, wie bisher??“

„Erst recht nicht du!!“

Chiaki stockt.

„Ich wollte, dass du mich so behandelst, wie ich bin und nicht mit dem Gedanken, dass ich Krebs habe!! Du hättest mich nur bemitleidet, dass will ich nicht. Ich will nicht von welchen, die ich liebe bemitleidet werden.“

Marrons Gesicht spricht Bände.

Trauer, Verzweiflung, Hilflosigkeit und so viel Angst lässt sich darin erkennen.

„Ich hatte Angst dich zu verlieren, wenn ich es dir erzähle. Ich wollte nicht, dass der, den ich Liebe, mich verlässt!!“, schreit Marron, ihm mit voller Wucht ins Gesicht.

Chiaki kann sich nicht rühren, er ist völlig…Hilflos.

Sie hat ihm gerade, ihre Liebe gestanden, aber so hat er sich das nicht vorgestellt.

Marron senkt den kopf.

„Ist es denn falsch, manchmal etwas egoistisch zu sein?? Ist es Falsch, einmal an sich zu Denken??“, flüstert Marron und rennt an Chiaki vorbei, aus der Tür raus, aus dieser schrecklichen Situation.

Chiaki sinkt auf die knie.

Er hatte sich geschworen, nicht die Fassung zu verlieren, wenn sie es ihm sagt und jetzt hat er es doch, aber was sollte er den tun??

Es hat ihn einfach übermannt.

Die einzige Person, die er je aufrichtig geliebt hat, die, mit dem er sein Leben teilen will, die, die nicht aus seinen Gedanken verschwindet, nicht eine einzige Sekunde, ist Tod Krank.

Chiaki kann es nicht verhindern, ihm laufen die Tränen regelrecht übers Gesicht.

Salzige, nasse Tränen entweichen seinen Augen.

Er weint, Chiaki weint.

Er Weint um seine große Liebe.

Das Bellen von Aki reißt ihn wieder aus seinen Trauerhaften Gedanken.

Aki steht vor der offenen Tür und bellt.

„Marron!!“

Chiaki ist in zwei Sekunden auf den Beinen, wischt sich mit seinem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht und läuft ebenfalls aus der Tür.

„Aki, du bleibst hier!!“

Es ist bereits Abend und keinerlei Licht erhellt die Dunkle Berglandschaft.

Chiaki holt eine Taschenlampe aus dem Auto und geht irgendeinen Weg entlang, in der Hoffnung, dass er Marron findet.

„Marron!! Marron, wo bist du??“

Chiaki ist verzweifelt, er ist schon seit einer Stunde unterwegs und hat noch keine Marron gefunden.

Als er am See angekommen ist, erkennt er im Schein des Mondlichtes, eine Person, die im Kiesbett sitzt.

„Marron!!“

Chiaki läuft so schnell wie seine Beine ihn tragen können, an den See, verlangsamt sein Tempo aber kurz davor.

Schwer, nach Luft, hechelnd, bleibt er vor Marron stehen.

Nach einiger Zeit, hört er Marron sprechen.

„Ich habe es vor 2 Jahren erfahren, dass ich einen Tumor im Gehirn habe. Ich habe die Möglichkeit auf eine Operation, kann sie auch bezahlen, aber…aber ich wollte sie nicht.

Auch wenn es, von außen so aussieht, dass ich ein tolles Leben führe, bin ich trotzdem, jeden Abend alleine, in meiner Wohnung.

Ich hatte es akzeptiert und dachte, wenn es so sein soll, dann soll es wohl so sein!! So habe ich vor deiner Zeit gedacht. Jetzt aber, bin ich mir nicht mehr so sicher!“

Chiaki geht auf Marron zu, packt sie hart am Arm, zieht sie sich zu sich hinauf und schließt sie in seine Arme.

Er drückt sie, ganz fest an seinen Körper, als wenn er sie los lässt, sie verschwindet.

„Marron, bitte. Mach diese Operation, mach sie, bitte!!“

Chiaki laufen stumm die Tränen die Wangen hinab.

„Ich will dich nicht verlieren. Ich will, dass du bei mir bleibst. Ich will mein Leben mit dir teilen. Ich will…Ich will dich nicht verlieren!!

Ich Liebe dich“

Marron fängt an zu weinen, sie weint alles aus sich heraus.

Zusammen stehen sie da, eingehüllt im Mondschein und symbolisieren den Anfang einer Harten Zeit.

Marron stößt sich ein wenig von Chiaki ab, sodass sie ihm in die Augen sehen kann. Sie lächelt.

„Dann werde ich diese Operation machen!!“

Chiaki lacht erleichtert, zieht sie zu sich und legt seine Lippen auf ihre.

Lange verharren sie so, sich nur küssend.

Marron spürt Hoffnung, dank Chiaki, hat sie wieder Hoffnung zu Leben, Hoffnung auf ein glückliches Leben und die Hoffnung auf eine zweite Chance.

All seine Gefühle liegen in diesem Kuss, all seine Emotionen der vergangenen Tage.

Chiaki nimmt marron in den Arm und geht mit ihr zusammen nach hause.

Sie haben beschlossen morgen zu seinem Vater zu gehen und ihn zu bitten, die Operation durch zu führen.

Als sie zu hause angekommen sind, haben sie sich direkt ins bett geworfen.

Chiaki mit Marron im Arm, marron sich eng an ihn kuschelnd träumen sie vom gemeinsamen leben,…nach der Operation.

Am nächsten Morgen, wacht Marron im Arm von Chiaki auf.

Sie blickt ihm ins, noch schlafende, Gesicht.

Die zerzausten blauen Haare, die ihm Stränchenweise ins Gesicht Fallen und das gleichmäßige Atmen, dass ihm über die geöffneten Lippen entfleucht.

Sie nähert sich ihm und gibt ihm einen kleinen aber langen Kuss auf die Lippen.

Chiaki der dadurch aufwacht, legt die Arme um Marron, drückt sie an sich, dreht sich mit ihr um, sodass sie unter ihm liegt, hat die Augen aber immer noch geschlossen.

Er lässt von ihr ab und sieht ihr in die Augen.

„Morgen, mein Schatz!!“

„Morgen!“

„Hast du gut geschlafen??“

„Ja, das habe ich, sogar sehr gut!!“

„Das freut mich!!“, sagt Chiaki und legt seine Lippen, wieder auf die von seiner Marron.

Er streichelt ihre Lippen mit seiner Zunge und bekommt von Marron die Erlaubnis weiter zu gehen.

Ihre Zungen treffen sich und es ist ein unbeschreibliches Gefühl, was durch beide Körper jagt.

Marron legt ihre Arme um seinen Nacken und streift ihm durchs blaue Haar.

Chiaki hat seine rechte Hand an Marrons Taille und seine linke stütz sich auf der Matratze ab.

Es ist schon lange her, seitdem sie wieder so intim war, aber dafür ist es umso schöner.

Schwer atmend, trennen sich die beiden von einander.

„Wir sollten langsam aufstehen!!“

„Wieso??“

„Weil du sonst über mich herfällst!!“, kichert Marron.

„Ach, tu ich das?? Du kennst mich aber gut!!“, flüstert er marron ins Ohr.

Marron steht auf, nimmt ihre Sachen und will ins Bad verschwinden, als:

„Marron??“

„Hmm?“

„Ich Liebe dich!!“

Marrons Augen nehmen einen sanften Ausdruck an und blicken in denen von Chiaki!!

„Ich Liebe dich auch!!“

Als Marron im Bad ist und sich fertig macht, liegt Chiaki mit den Händen hinter dem Kopf verschränkt auf dem Bett und starrt die Decke an.

„Marron, schafft das. Sie ist stark!!“

Nach einer weile kommt Marron aus dem Bad, dass Bett ist verlassen.

Sie geht runter in die Küche und sieht wie Chiaki mit einer Tasse heißem Kaffee entgegen kommt.

„Danke!!“, sagt Marron lächelnd zu Chiaki.

Der gibt ihr einen Kuss auf die Lippen und geht hoch ins Badezimmer.

Marron setzt sich währenddessen auf die Couch im Wohnzimmer zu Aki, der sich breit gemacht hat.

„Na, mein süßer??“, sagt sie zu Aki und der schließt nut genießerisch die Augen, die Streicheleinheiten, die ihm Marron gibt, sind immer noch die besten.

Chiaki kommt die Treppe runter und geht auf Marron zu.

„Können wir, mein Schatz??“

„Ja, wir können!! Komm Aki.“

Marron steht auf und geht mit Chiaki zur Tür, raus aus dem haus und rein ins Auto.

Während Chiaki fährt, sieht Marron nervös aus dem Fenster.

Chiaki bemerkt Marrons Unruhe, nimmt seine hand und verschränkt diese mit der von Marron.

„Hast du Angst??“

„Ja!!“, gesteht marron, ohne Chiaki anzusehen.

„Wovor??“

„Davor, zu hören, dass es vielleicht zu spät seinen könnte!!“

Chiaki fühlt Marrons Schmerz, es war als sind sie enger verbunden als ein siamesisches Zwillingspaar.

Sie fühlen alles zu zweit.

„Das wird nicht passieren, mein Liebling!!“

„Hoffentlich hast du Recht!“

„Natürlich. Ich habe immer Recht!!“

Marron lacht auf und zusammen fahren sie dem entgegen, was marrons letzte Hoffnung ist.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-12-22T11:35:32+00:00 22.12.2007 12:35
Schockzustand.
Die Geschichte ist ehrlich atemberaubend. Das mit Maron ist so traurig, aber auch spannend.

Schreib bitte schnell weiter

Drama


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