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A Shadowplay

Achterbahn der Gefühle
von

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Everytime we touch

SO, endlich geht’s weiter ^^

Ich muss sagen, ich musste gegen ein Tief ankämpfen weil ich einfach nicht wusste, wie ich jetzt die Kurve krieg und dem Ende am nächsten komme. Doch viele Stunden mit nachdenken und allem, habe mich zu diesem Kapitel gebracht! Ich hoffe es gefällt euch.
 

Kapitel 25
 

Marron war, kurz nachdem sie sich von Chiaki getrennt hatte, nach Hause zurück gekehrt. Was auch immer Chiaki vorhatte, sie wollte daran nicht maßgeblich beteiligt sein.

Auf der Heimfahrt hatte sie sich doch Gedanken gemacht. Chiaki war so anders gewesen und hatte in Rätseln gesprochen. Sie würden sich wieder sehen! Schön und gut, aber in welcher Situation und wie würden sie zu einander stehen?

Marron seufzte und trat auf s Gaspedal ihres kleinen Opel Corsas! Das wurde immer seltsamer und komplizierter.

Sie hatte gesagt, sie wollte nicht auf Chiaki einwirken, auf seine möglichen Entscheidungen. Doch sie belog sich selbst. Natürlich wollte sie Chiaki für sich. Sie wollte ihn so sehr, dass sie sich von Aya hatte überreden lassen zu der Hochzeit zu gehen. Aber sie hatte nie auf eine Trennung zwischen Chiaki und Kjaska hinaus gearbeitet. Das war einfach nicht ihre Art und deshalb war sie schnellst möglich in ihren Wagen gestiegen und gefahren.

Aber vielleicht machte sie sich ja umsonst so verrückt. Womöglich wollte er sich gar nicht von Kjaska trennen. Warum sollte er auch, sie hatte ihm schließlich soeben klar gemacht, dass er ihre Worte nicht ernst nehmen sollte.

Am Liebsten hätte sie mit dem Kopf auf das Lenkrad geschlagen um alle ihre dummen Gedanken los zu werden.
 

„Waasss! Das kannst du nicht tun! Du Mistkerl!!!“ Vollkommen außer sich stampfte Kjaska mit ihrem Fuß auf und warf eine Haarbürste nach Chiaki, der sich geschickt duckte. Vor Wut bekam sie rote Flecken im Gesicht und ihre Augen sprühten buchstäblich Funken.

Hinter ihr standen seine wie auch ihre Eltern. Während die Nagoyas dem Spektakel eher belustigt folgten, standen Kjaskas Eltern ihrer Tochter in nichts nach. Auch sie waren entrüstet und Kjaskas Mutter machte den Eindruck, dass sie jeden Moment in Ohnmacht fallen könnte.

„Du wirst diese Eheschließung mit mir vollziehen. Du hast es versprochen.“ Hilflos hob Chiaki die Hände.

„Es geht nicht, Kjaska. Das wäre falsch, ich liebe dich nicht!“

„Was macht das für einen Unterschied. Hier geht’s doch nur um eine gute Partie. Mehr will ich nicht und wenn du dir diskret eine Affäre leisten willst, meinetwegen. Ich will diese Ehe und deswegen gehst du mit mir da raus.“ Kjaska fletschte gefährlich die Zähne und ihre Augen duldeten keinen Widerspruch, doch das alles nahm Chiaki gar nicht wahr. Was hatte sie gesagt?

„Wenn du keine lauteren Motive hast mich zu heiraten, Kjaska, seh ich die Verlobung als null und nichtig.“ Kjaska blieb der Mund offen stehen.

Nun mischte sich Kjaskas Vater ein.

„Das kannst du nicht tun, Chiaki. Draußen warten 500 Leute auf die Trauung. Du wirst mit meiner Tochter da draußen erscheinen.“

Müde fuhr Chiaki sich durch seine Haare (ich liebe diese Geste *.*). Diese Diskussion ermüdete ihn nicht nur, sondern machte ihn wütend. Er hatte sich schuldig gefühlt, weil er geglaubt hatte, dass Kjaska etwas für ihn empfand. Nun musste er erfahren, dass dem nicht so war und alle Schuldgefühle fielen von ihm ab.

„Es tut mir Leid.“ Damit wandte er sich um und ging.

„Wage es nicht, einfach so zu verschwinden, Chiaki Nagoya. Oder du hörst von meinem Anwalt.“ Die Stimme von Kjaskas Vater zitterte vor Wut, doch Chiaki zeigte keinerlei Reaktion. Doch als sich sein Vater dann einmischte, durchfuhr ihn doch so etwas wie Dankbarkeit.

„Droh meinem Sohn nicht. Dein Anwalt wird nichts finden, was er gegen ihn verwenden kann.“
 

Chiaki fuhr zunächst einmal nach Hause. Er musste diesen Smoking loswerden, die Fesseln abstreifen die ihn an das Desaster erinnerten, welchem er soeben entronnen war. Er dachte nicht an Marron.

Viel mehr durchlebte er eine Schreckensvision von einer möglichen Ehe mit Kjaska und er war erleichtert, dass er die Kurve gekriegt hatte.

Daheim riss er sich buchstäblich die Kleider vom Leib und tauschte sie ein gegen eine lässige weiße Leinenhose und einem weißen Hemd. Er fühlte sich befreit und atmete tief durch.

Doch dann stand er etwas hilflos da, in seinem Zimmer und starrte auf sein Bett, ohne es wirklich wahr zu nehmen. Was sollte er als nächstes tun? Er wollte keinen Gedanken an die Hochzeit verschwenden. Er wusste seine Eltern würden das regeln. Er würde sie später aufsuchen und ihnen aussprechen was er für eine Erleichterung und Dankbarkeit er empfand.

Er hatte die Augen seiner Mutter sehen können, als er Kjaska seine Entscheidung mitgeteilt hatte. Er hatte seine Mutter noch nie so erleichtert gesehen. Sie kannte ihn doch am Besten.

Chiaki ließ sich auf sein Bett sinken, wie vor wenigen Stunden auch. Hilflos blickte er auf seine Hände nieder.

Nun kam Marron in seine Gedanken. Er wusste, dass sie nicht mehr da gewesen war. Sie musste kurz nach ihrem Zusammentreffen gefahren sein.

Was sie wohl dachte? Warum hatte sie ihre Worte zurück genommen? Er musste zugeben, dass er gehofft hatte, dass von Marron ein eindeutiges Zeichen kam, er solle Kjaska verlassen und zu ihr kommen. Doch sie hatte nichts dergleichen getan. Entmutigt ließ Chiaki sich der Länge nach aufs Bett fallen und starrte zur weißen Decke hinauf. Was sollte er nur als nächstes tun?
 

Marron dagegen sah sich noch einmal bei den Pferden um und suchte Kara auf. Kara war weder wütend noch enttäuscht, dass Marron nicht nach Europa geflogen war. Stattdessen war sie sogar sehr verständnisvoll, als Marron ihr ihre Gründe erläuterte.

Sie einigten sich darauf die Reise zu verschieben, wenn es Marron besser ging und sie dazu bereit war, eine so lange Reise auf sich zu nehmen.

Später kuschelte Marron sich mit Bobby auf ihr Sofa und lauschte bei Kerzenschein einigen ihrer Lieblingssongs während sie Wein trank und ihren Gedanken nachhing.

Sie zwang sich, nicht an Chiaki zu denken. Daran wo er war, was er tat und was er getan hatte. Womöglich feierte er gerade seine Vermählung und daran zu denken fiel Marron doch sichtlich schwer.

Die Atmosphäre, die sie sich hier in der Wohnung geschaffen hatte, hätte wahrscheinlich jeden traurig gemacht, doch Marron gab ihre Einsamkeit etwas Rückhalt und wieder wurde sie sich bewusst wie wichtig ihr ihre Tiere waren.

Sie leerte zunächst eine, dann sogar eine zweite Flasche Bordeaux und sie merkte immer mehr wie eine schwere und doch angenehme Müdigkeit ihren Körper und auch ihren Geist in Beschlag nahm. Fast selig schlief Marron wenig später ein.
 

Zunächst klopfte es leise und aufgrund des Alkohols dachte Marron, dass sie dieses Geräusch nur träumte. Es war ein stetiges Pochen. Erst als es lauter wurde, dämmerte es Marron, dass tatsächlich jemand klopfte. Aber wer klopfte um….Marron sah auf die Uhr…..halb Eins am Morgen? Und warum benutzte er nicht die Schelle? Das Klopfen tat ihrem Kopf nicht sonderlich gut und sie ächzte laut, als sie sich von dem Sofa rollte. Auch Bobby schien der Meinung, dass es definitiv zu spät oder zu früh war um anzuschlagen. Er zuckte nur kurz mit den Ohren, dann schlief er seelenruhig weiter während seine Frauchen etwas desorientiert zur Haustür schwankte.

Marron fuhr sich verschlafen durch das Gesicht und öffnete die Tür, ohne an ihre Vorsichtsmaßnahmen zu denken.
 

Zunächst hielt sie ihr Gegenüber für eine Erscheinung. Sie sah nur sein gerötetes Gesicht, seine dunklen Augen die auf ihr ruhten und sie bemerkte, dass sein Atem übernatürlich schnell ging.

„Was machst du denn hier?“

Chiaki musterte Marron ungläubig. Ihre Haare standen ihr buchstäblich zu Berge und an ihrer linken Wange hatte sie einen Abdruck vom Kissen. Sie trug so eine Art Schlafanzug mit kleinen Bärchen drauf, wobei der Stoff aus Satin schien (hab auch so einen ^^). Doch was ihn am meisten amüsierte war, dass ihre Augen glasig waren und sie sich nur mit Mühe an ihrem Türrahmen halten konnte.

„Sag mal Marron, hast du etwa getrunken?“

Zunächst runzelte Marron über diese Bemerkung die Stirn, als wenn es sie stören würde, dass jemand von ihr dachte, sie würde trinken. Doch als sie bedrohlich weit zur Seite glitt, breitete sich ein Strahlen auf ihrem Gesicht aus.

„Scheint so!“

Chiaki brach in Gelächter aus und half ihr zurück in die Wohnung und bugsierte sie wieder auf die Couch. Bobby erwachte als er die männliche Stimme hörte, doch als er Chiaki erkannte, wedelte er mit dem Schwanz und trollte sich dann in sein Körbchen um dort weiter zu schlummern.

Marron griff nach der Flasche die noch auf dem Tisch stand und lugte hinein.

„Leider habe ich nichts mehr übrig, willst du irgendetwas anderes trinken?“

Chiaki verneinte und musterte sie dann amüsiert.

„Ich wusste gar nicht, dass du trinkst.“ Marron wog ihre Antwort ab.

„Ich auch nicht. Aber mir war danach!“

Plötzlich wurde sie ernst und ihr Blick klärte sich ein wenig, als sie zum ersten Mal wirklich wahrnahm, wer eigentlich vor ihr saß.

„Sag einmal, müsstest du nicht jetzt ganz woanders sein?“ Chiaki schüttelte energisch den Kopf, dann griff er nach Marrons Händen.

„Nein, ich habe Kjaska nicht geheiratet. Deshalb…“

„Du hast nicht…..? Oh mein Gott, da waren doch mindestens 300 Leute!“

„500 um genau zu sein, aber was ich sagen wollte….“ Marron brach in schallendes Gelächter aus.

„Das hätte ich dir gar nicht zu getraut!“

Ungeduldig legte Chiaki seine Hand unter Marrons Kinn und zwang sie ihn anzusehen.

„Jetzt hör mir bitte einmal zu. Ich bin hier um mit dir zu reden.“ Theatralisch kniff Marron die Lippen aufeinander. Verdammter Alkohol, dachte Chiaki bei sich, er durfte es nicht zu kompliziert machen.

„Ich liebe dich, Marron. Ich konnte Kjaska nicht heiraten.“ Zunächst sah Marron ihn einfach nur aus ihren Bernsteinaugen an, dann wandte sie den Blick ab.

„Und was erwartest du jetzt von mir?“

„Nichts, was du nicht willst. Sag mir, dass ich gehen soll und ich bin weg. Aber ich muss dich eines fragen: Das was du gestern zu mir sagtest, ist es wirklich so unwichtig?“

Als Marron den Kopf wieder hob, schwammen ihre Augen in Tränen. Besorgt beugte sich Chiaki vor und tätschelte beruhigend ihre Hand, doch sie ließ ihn nicht zu Wort kommen.

„Natürlich nicht, aber ich dachte, dass es nicht mehr wichtig ist für uns.“

Erleichtert schlang Chiaki seine Arme um Marron und drückte ihren Kopf an seine Brust.

„Gott sei Dank, ich dachte schon, du würdest es zurück nehmen, als du plötzlich fort warst.“

„Ich mach vielleicht viele Fehler, aber ich wollte dich nicht zu etwas drängen oder Einfluss nehmen. Trotz allem hätte ich diese Worte nie zurück genommen.“

Nun traten auch Chiaki Tränen in die Augen. °Oh Gott!° Chiaki wurde erst jetzt bewusst wie sehr er sich geängstigt hatte, dass ihm seine Traumfrau entfleuchte (gibt es das Wort überhaupt Oo).

Er senkte seinen Kopf und küsste Marron zunächst auf die feuchten Augenlider. Marron schmiegte sich erleichtert, jetzt nachdem sie ihr Herz befreit hatte, an Chiakis Brust und hob ihm ihr Gesicht entgegen.

Nun küsste Chiaki Marron auf Stirn und Wangen. Dann fanden sich ihre Lippen. Chiaki fürchtete sich ein wenig zu forsch zu sein. Doch als er spürte, wie Marron seinen Kuss leidenschaftlich erwiderte, schmolz er dahin. Eine Welle aus Strom schien durch seine Glieder, seine Adern und über seine Haut zu wandern. Er bekam eine Gänsehaut und seine Hand auf Marrons Nacken sagte ihm, dass es ihr nicht anders ging. Liebevoll fuhr er ihr über Nacken, Hals und Dekolletee.

Marron, die solche Zärtlichkeiten und solche Liebe nicht gewöhnt war, schien mit einem Mal all ihre Kraft zu entweichen. Sie konnte sich nur an Chiaki festkrallen und hoffen, dass sie nicht ohnmächtig wurde. Zu viele Empfindungen strömten auf einmal auf sie ein. Chiaki schien es genauso zu gehen. Marron fiel zurück und Chiaki ließ einen Moment von ihr ab. Atemlos sah er ihr in die Augen.

„Was machst du nur mit mir?“

Marron kicherte.

„Die Frage könnte ich dir stellen. Aber bitte lass mich nicht los.“
 

Irgendwann hatte Chiaki sich wenigstens so lange von Marron lösen können um einen klaren Gedanken zu fassen. Endlich war sie ihm nahe. Er durfte jetzt keinen Fehler begehen und es nicht ausnutzen, dass Marron noch immer einen Schwips hatte. Er wollte , dass sie ihm vertraute.

„Marron, wenn wir weitergehen….ich weiß nicht ob ich mich dann noch beherrschen kann!“

Zärtlich fuhr Maron die Konturen von Chiakis Gesicht nach und lächelte.

„Das ist nicht wichtig. Ich vertrau dir. Bleib bei mir.“

Vorsichtig, fast im Zeitlupentempo hob Chikai Marron hoch und ließ sich von ihr in ihr Schlafzimmer leiten. Chiaki konnte nur die Umrisse des Bettes erkennen, sonst sah er nichts von dem Zimmer. Aber er hätte es sowieso nicht wahrgenommen. Er war zu sehr gefangen von seinen Gefühlen für diese Frau.

Obwohl er nie etwas hatte anbrennen lassen, empfand er diesen Akt nicht nur als heilig, sondern auch als etwas ganz Besonderes. Es war fast wie das erste Mal, nur mit einer Person die er um nichts in der Welt wieder hergeben wollte.

Sanft ließ er Marron auf das Bett sinken, dann streifte er sich die Schuhe ab. Er wurde plötzlich befangen und wusste nicht wie er sich verhalten sollte. Hier ging es nicht darum, dass er sich befriedigte. Hier ging es um gegenseitiges Geben.

Doch Marron verzehrte sich so sehr nach seiner Liebe, dass sie ihm die Entscheidung abnahm. Sie zog ihn zu sich herunter, fuhr sacht unter sein Hemd und spürte die Muskeln auf seinem Rücken und seiner Brust. Kleine Härchen richteten sich unter ihren Fingern auf, dann wurde die Haut heiß. Chiakis Atem kam Stoßweise und sein Herz schlug so schnell, dass Marron war als würde es unter ihren Händen seinen Brustkorb sprengen wollen. Geschickt knöpfte sie ihm sein Hemd auf und streifte es Chiaki von den Schultern. Auch wenn es dunkel war konnte Marron seine Konturen, seine Muskeln erkennen. Sein Körper war atemberaubend, doch als sie ihm die die Augen sah war die Liebe darin der Grund dafür, dass ihr Herz sich dem Rhythmus des seinen anpasste.

Sanft und voller Zärtlichkeit zog Chiaki Marron den weichen Schlafanzug aus. Sie war wunderschön. Ihre Haut fühlte sich seidig unter seinen Händen an und auch ihr Körper war weich und schön. Er fuhr mit seinen Fingern einzelne Linien über Marrons Körper, was ihr einen Schauder nach dem anderen verursachte, während er die Linien mit den Lippen nachzog.

„Chiaki?“

Erschrocken fuhr Chiaki hoch. Marrons Ton war ein wenig ängstlich. Hatte er etwas getan, was sie nicht wollte?

„Chiaki, ich…..“

Zärtlich strich Chiaki Marron eine Strähne aus dem Gesicht.

„Was auch immer es ist, Liebling, ich würde nie etwas tun was du nicht willst.“

„Das weiß ich aber….ich habe noch nie mit einem Mann geschlafen.“

Während Marron war als müsse sie vor Scham im Boden versinken, spürte Chiaki Erleichterung in sich aufkommen.

„Das spielt keine Rolle, mein Schatz. Ich bin vorsichtig. Außer du…“

„Nein, ich will dich Chiaki. Ich wusste nur nicht ob es dich stört.“

Chiaki küsste Marron erneut liebevoll und sie verstand. Voller Vertrauen gab sie sich ihm hin. Jede Berührung versenkte ihnen die Haut, jeder Kuss war elektrisierend.

Es war als wären sie in ihrem eigenen Kosmos, abgeschnitten von der Welt. Es gab nur sie und die Liebe zwischen ihnen.

Als Chiaki in sie eindrang war er fast übervorsichtig. Sie verschmolzen miteinander und erfuhren beide eine nie gekannte Glückseligkeit. Für Chiaki war es ein Spaßfaktor gewesen, für Marron ein Teil der nicht zu ihrem Leben gehörte, doch hier und jetzt war es etwas, was nur sie teilten und nicht nur für Marron war es eine neue Erfahrung.

Der Höhepunkt kam mit einer Gewaltigkeit die sie beide wie auf einer unaufhaltsamen Woge davontrug.

Eng umschlungen hielten sie einander fest, versuchten ihren Puls zu beruhigen und fürchteten sich davor den anderen auch nur einen Moment nicht berühren zu können. Chiaki lag jetzt neben Marron, Stirn an Stirn und immer wieder küsste er sie sanft oder schmiegte sich noch enger an sie.

Es war nicht das letzte Mal, dass sie sich liebten und erst gegen Morgengrauen schliefen sie erschöpft aber überfüllt mit Glück und Liebe ein.
 

Ein schriller Ton riss Chiaki aus dem Schlaf. Zunächst war er orientierungslos, aber als er Marrons Wärme und ihren Körper in seinen Armen spürte, kehrten die Bilder und Empfindungen der Nacht zurück. Er lächelte und sah in das engelsgleiche Gesicht hinab, welches an seine Schulter ruhte.

Der Ton wurde lauter und Chiaki erkannte, dass es sein Handy war. Wo befand es sich noch mal? Achja, in seiner Hose. Vorsichtig befreite Chiaki sich von Marron um zu seiner Hose zu robben. Er kam gerade noch rechtzeitig bevor es anfing richtig laut zu klingeln. Die Nummer war unbekannt.

„Ja?“

„Chiaki? Hier ist Saishu!“

„Saishu? Was willst du denn?“

„Ich rufe wegen Kjaska an!“

„Kjaska? Warum das? Wenn sie glaubt ich ändere meine Meinung, dann hat sie sich geschnitten.“

„Darum geht’s nicht. Sie ist weg! Sie hat mich vorhin angerufen und mir Lebewohl gesagt.“

„Wie bitte? Was meinst du?“

„Ich glaube sie will sich etwas antun.“

„Bist du dir sicher?“

„Würde ich dich sonst anrufen.“

Chiaki fluchte. Was spielte dieses Weib für ein Spiel? Doch sein Inneres sagte ihm er musste sich wenigstens vergewissern, dass es ihr gut geht.

„Gut ich bin in 20 Minuten bei dir.“

Seufzend legte er auf. Na super!

Er wandte sich um, um noch einmal einen Blick auf Marron zu werfen um sich dann anzuziehen. Doch Marron saß senkrecht im Bett. Sie hatte die Bettdecke bis über die Brust gezogen und blickte ihn nur wortlos an.

„Ich muss gehen. Aber ich bin bald zurück.“

Marrons Nicken war kaum zu erkennen und Chiaki erkannte die Veränderung in ihr sofort.

„Ich muss, mein Liebling. Was ist wenn sie sich etwas antut?“ Marron schloß die Augen um sich zu fassen, dann suchte sie wieder seine Augen.

„Ich weiß.“

Doch als Chiaki die Wohnung verließ war ihm, als wenn diese Nacht in wenigen Sekunden ein wenig an Bedeutung verloren hätte. Er durfte Marron wegen diesem Weib einfach nicht verlieren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von: abgemeldet
2007-08-04T19:53:36+00:00 04.08.2007 21:53
hallo, schreib dia jetz auch den kommi zu dem kapi danach, hab rückwärts lesen, dumm wie ich so manchmal bin...
fands voll geil, schade das du schon aufgehört hast, es war echt supi, herzzerreißend schön.
*voll sentimental sei...*
cucu
Von: abgemeldet
2007-07-25T12:30:37+00:00 25.07.2007 14:30
das kapitel ist echt gut gewworden!!!!eines der besten!!!!und ich finde nicht das es adult sein sollte....da gibt es echt schlimmeres...ich bin da experte XD!!...ich finde ehr das es echt total romantisch ist...das hast du richtig gut rüber gebracht^^...auch wenn wie immer etwas tragik mitschwingt^^...abba ich finde das passt:)...naja...dann bis zum nächsten kapi^^
cu jenna^^
p.s.:das wort entfleucht gibt es echt*lach*
Von:  xXxKittyCoolCatxXx
2007-07-25T09:54:34+00:00 25.07.2007 11:54
Das war glaub ich das beste Kapi was du bisher geschjrieben hast. Ei nfach Klasse^^
Mal gespannt ob Kjaska sich wirklich was antut...

Bin schon gespannt auf dein nächstes Kapi:;)=

Kitty
Von:  Ito-chan
2007-07-24T13:12:48+00:00 24.07.2007 15:12
Hi!
Hat was gedauert, aber ich habs endlich geschafft, dein Kapi zu lesen und muss auch mal wieder meckern und loben.
Mal zu allererst: Die Admins haben geschlafen! Auf der zweiten Seite gibt es da ne Szene die das als adult rechtfertigt. Aber ist nicht tragisch. ^^°
Ansonsten schenk ich dir wie immer ein paar Fragezeichen und mecker daran, dass die wörtliche Rede nicht immer von den Satzzeichen stimmt, aber das ist auch nicht soooo schlimm.
So langsam bin ich gespannt auf das Ende und bitte, bitte bring Kjaska für mich um xD
Nein, Scherz bei Seite: Du machst es wirklich spannend und ich fand das Kapitel an sich ganz gut. Vor allem die Entwicklung die Maron und Chiaki im Laufe der Story durchgemacht haben, ist enorm und ich warte jetzt schon auf den Rest der Story ^^
Bis ganz bald und tut mir Leid, dass ich so lange gebraucht hab, für mein Kommi ^^
Von: abgemeldet
2007-07-23T14:58:46+00:00 23.07.2007 16:58
Huhu! ^^

Man ist das dramaaaaatisch *schluchz-heul* Ich bin jetzt ehrlich gesagt mehr als kaputt, das Kapitel reißt einen ganz schön mit!

Am Anfang dachte ich noch, Chiaki würde heiraten, dann, dass Maron dazwischen gehen würde, dann war's klar. Weder noch. Chiaki hatte Vernunft gewonnen. Und ich hoffe für das Paar, dass sie Kjaska überstehen, und, dass Maron ihre Gefühlswelt nicht immer nur unter Alkohol zugeben kann. ;)

Deine Art wie du schreibst ist einfach unverwechselbar, wunderschön, und immer passend. Du findest i-wie immer die passenden Formulierungen, und die Wortschöpfung ist lustig. :)

Das mit den Kommas musst du aber noch üben, an einzelnen Stellen hast du sie wieder vergessen, wie z.B. hier:

>>aufsuchen und ihnen aussprechen was er für eine Erleichterung und Dankbarkeit er empfand.<<, da muss vor 'was' das Komma hin. ;)

Boah, ich bin sooo gespannt auf die Fortsetzung! :)
Bis dann Mako <~
Von:  Saralina
2007-07-23T11:18:28+00:00 23.07.2007 13:18
XD schließ mich den andern an.
schreib schnell weiter.
Von:  Chaos-Klappstuhl
2007-07-20T23:08:41+00:00 21.07.2007 01:08
hach ja...
*schwärm*
das kapitel war sooooo schööön
*snief*
hoffentlich kommt den beiden nicht was dazwischen ><
schrieb bitte ganz schnell weiter
ich bin echt gespannt, was mit kjaska ist ><
ich freu mich schon
LG
Chaos-Klappstuhl
Von:  Chaos-Klappstuhl
2007-07-20T23:08:29+00:00 21.07.2007 01:08
hach ja...
*schwärm*
das kapitel war sooooo schööön
*snief*
hoffentlich kommt den beiden nicht was dazwischen ><
schrieb bitte ganz schnell weiter
ich bin echt gespannt, was mit kjaska ist ><
ich freu mich schon
LG
Chaos-Klappstuhl
Von: abgemeldet
2007-07-20T19:13:42+00:00 20.07.2007 21:13
Schön weiter machen.
Die Story gefällt mir immer besser.
Nur das diese Tussi jetzt Ärger macht.
Von: abgemeldet
2007-07-20T07:46:31+00:00 20.07.2007 09:46
Das war mal wieder ein klasse Kap von dir!
Die Stelle als Maron angetrunken zur Tür stolpert und Chiaki öffnet ohne gleich zu realisieren das er es ist, find ich klasse.
Ich weiß eigentlich gar nicht was ich dir noch alles großartiges als Lob schreiben soll, du bist einfach klasse und dein Schreibstill find ich super.
Wenn man einmal angefangen hat das kap zu lesen kann man nicht wieder davon los kommen.
Das machst du wirklich klasse.

Es war aber doch klar das nicht alles reibungslos ablaufen konnte oder.
Irrgendwie war es schon klar das diese Kiaska wieder dazwischen funken musste und dann war Maron ja auch noch angeheitert.
Ich hoffe das alles noch ein gutes Ende nehmen wird, wo ich mir doch eigentlich recht sicher bin!

ich hoffe du schreibst schnell weiter, damit ich wieder gebannt vor meinem rechner (Oder vor einem Anderen rechner, da ich ja noch immer kein Internet habe) sitzen kann.


HDGDL Inu-chan


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