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Harry Potter und der Orden der Macht

A Bittersweet Symphony
von

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Halbfinale

Als Hermine an diesem Abend wiedereinmal spät nach Hause kam wartete Ron wieder vor dem Kamin auf sie. Er hatte drei Pergamente vor sich ausgebreitet und ging nacheinander mit dem Zauberstab über sie. Nachdem er geendet hatte beauftragte er Pig sie zu Gringots zu bringen.
 

„Wieder spät geworden im Ministerium“, fragte er matt und sah in strahlenden Augen seiner wunderschönen Frau. „Bist du morgen dabei, wenn wir das Halbfinale haben“, setzte er noch hinterher als sie Ihn in den Arm nahm und nickte. Sie wollte Ihn unbedingt wieder spielen sehen und hatte sich extra den Terminkalender so hingeschoben das sie das Spiel eröffnen konnte.
 

„Ich werde Euer Spiel morgen eröffnen“, sie ließ sich in seine Arme fallen und sah wie sich seine Augen weiteten. Mit allem hatte er gerechnet aber nicht damit, dass sie wirklich ja sagen würde.
 

„Dann spiele ich nur für dich. Kommen Harry und Jonathan auch“, sah er sie fragend an.
 

„Keine Ahnung, Jonathan wollte noch zu Ollivander und Harry sagte er hätte noch in der Schule zutun. In Wahrheit glaube ich allerdings nicht dass er vorhat zu kommen. Nicht nach eurer letzten Unterhaltung von Mann zu Mann“, sie kuschelte sich an Ihn und zog die Decke hoch“, halt mich.“
 

Er fragte sich kurz woher sie von Jonathan wusste. Niemand hatte ihn gesehen. War er ihr wieder in einem Zaubertraum erschienen? Ron war nicht dumm doch verstand nicht ganz was Mine und den geheimnisvollen Magier verband.
 

Sie wusste jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt um mit Ron zu reden, es hatte Zeit bis nach dem Spiel, Ihre Gedanken gingen wieder mit Ihr durch. Musste es überhaupt sein? Musste Sie mit Ron überhaupt darüber reden, es war doch alles so gekommen wie sie es sich gewünscht hatten. Nach der Schule hatte Ron seine Traumkarriere bei Pfützensee starten können und sie war ins Ministerium gegangen. Die Freundschaft zu Harry war nie ein Thema und doch hatte Jonathan Recht, als er sich an Ihr vorbeischob und sich Ihre Blicke für einen Moment zu lange trafen. Du weißt es hatte sie seine Stimme in Ihrem Kopf vernommen, seinen Blick von Ihr genommen und ist weitergegangen. Irgendwie war er Ihr unheimlich, trug sie es so offen vor sich her oder hatte er Ihr direkt in ihr Herz gesehen?
 

Ja sie wusste es, all die Jahre, sie hatte es sich jedoch nie eingestanden und wenn sie an Ihre beiden Kinder dachte die im Augenblick bei Molly waren, würde sie es auch niemals tun. Niemals. Hermines Finger wanderten über seinen Nacken und spielten mit seinem Haaransatz, sie sah nach oben und Ihre Blicke trafen sich – „Küss mich“, hauchte sie und als sich Ihre Lippen zu einem langen leidenschaftlichen Kuss trafen hatte sie Ihre zweifelnden Gedanken auch schon wieder fortgejagt.
 

Ron strich Ihr eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte. „Ich glaube ich weiß warum Harry nicht so gern zu den Spielen kommt, er hat Quidditch geliebt, im 5. hat die Umbridge und im 6. Snape das zu Nichte gemacht. Danach konnte er ja nicht mehr. Ich glaube einfach dass es zuviel für ihn ist. Auch ein Harry Potter ist nur bis zu einer gewissen Grenze belastbar und nach allem was wir durchgemacht haben wollte er sich damit nun nicht auch noch selber quälen. Ich kann ihn schon verstehen, würde mir an seiner Stelle nicht anders gehen.“
 

Langsam brannte das Kaminfeuer runter und die beiden Liebenden gaben sich auf dem Sofa Ihrer Leidenschaft hin. Als sie später in der Nacht erwachten, nahm Ron seine Frau auf den Arm und brachte sie nach oben ins Schlafzimmer. Seine Gedanken kreisten um das morgige Spiel und darum wie es dazu gekommen war das nun doch er und nicht sein Ersatzmann daran teilnahm. Er hatte mit seinem besten Freund einen fürchterlichen Streit deshalb, der damit endete das er Harry einfach hatte stehen lassen. Er konnte Ihn ja auch verstehen, so eine Möglichkeit würde sich Ihnen nicht noch einmal bieten und sie mussten die Chance ergreifen die sich Ihnen bot. Doch auf Quidditch zu verzichten? Dies konnte nicht sein Ernst sein. Harry hatte da leicht reden. Es tat ihm leid. Sein bester Freund fehlte ihm. Wenn das Spiel vorbei war würde er nach Hogwarts gehen. Doch nicht heute Nacht.
 

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Sie hatten erfahren, dass die Iren zwei neue Treiber mit im Mannschaftsaufgebot hatten, zwei vierschrötige Kerle mit Hirn und richtig Dampf in den Armen. Eine sehr seltene Kombination und leider nicht auf unserer Seite hatte der Kapitän gewarnt.
 

„Wir müssen höllisch aufpassen, McLaggen und Marin sind kreuzgefährlich, wir haben es in den letzten Spielen gesehen, sie haben Übersicht und sind taktisch voll auf der Höhe. Das sind keine stumpfen Schläger, die Beiden sind gut, also lasst euch von Ihnen nicht vom Besen werfen und nun los!“
 

Ragga klatschte in die Hände, dies war das Zeichen zum Aufbruch. Es ging los. Ron schwang sich als letzter auf seinen Besen, da gingen auch schon die riesen Tore auf und man konnte den ohrenbetäubenden Jubel der Massen wahrnehmen. Das war Musik in seinen Ohren, ach wie er das doch liebte. Zu Ihrer Hymne flogen Sie hinaus und drehten ein paar Runden im Stadion, Ron reckte ein paar Mal seine Faust nach oben dann eröffnete Hermine das Spiel und der Schiedsrichter gab kurze Zeit später die Bälle frei. Jetzt übernahm der Kommentator.
 

Irland wieder in Quaffelbesitz, der Spielstand ist nach zehn Minuten immer noch null null, die Beiden neuen Treiber der Iren konnte bislang nichts gegen Bell und Cren ausrichten, doch jetzt scheinen sie eine Lücke gefunden zu haben und Wurf! Kein Tor, Weasley, nach seiner Rückkehr aus Hogwarts“, das Stadion röhrte“, in Bestform, hält.
 

Hermine hat es nicht mehr auf dem Sitz gehalten, Sie stand an der Brüstung und feuerte Ron an, so wie früher als Harry noch Sucher und Ron gerade den Hüterposten in Gryffindor übernommen hatte.
 

„Die Beiden sind gut, wer ist das?“ Fragte plötzlich eine ach so vertraute Stimme neben Ihr. „Harry“, drehte sie sich erstaunt um. „Er ist mein bester Freund, ich kann das nicht so stehen lassen, nach dem Spiel geh ich runter und werde mich bei Ihm entschuldigen, ich war im Unrecht“, und nach einer kleinen Pause fügte er hinzu, “wie schon so oft.“
 

Hermine versuchte ein Lächeln war aber viel zu sehr im Spiel als das sie Harrys Worte vernahm.
 

„McLaggen und Marin. Ron sagt das seien die besten Treiber der Welt. Sie sollen in Vorrunden schon den einen oder anderen Sucher oder Jäger ausgeknockt haben“, sagte sie Ihm zugewandt während sie nach dem letzten Irlandangriff die Hände vor den Mund presste und in Erleichterung verfiel als das englische Team wieder in Ballbesitz war.
 

England führt vierzig zu dreißig und noch immer keine Spur vom Schnatz, die Sucher der beiden Teams versuchen sich gegenseitig abzulenken um im entscheiden Moment einen Vorteil für sich erhaschen zu können, was für ein Spiel. Jetzt sind McLaggen und Marin wieder am Zug, sie werfen sich die Keule immer wieder gegenseitig zu und schlagen die Klatscher dem Gegner entgegen. Bell ist getroffen, aber nicht schlimm, er hat seinen Besen abgefangen und greift wieder ins Spielgeschehen ein. Tor! Was war das? Während sich McLaggen und Marin auf Bell gestürzt haben hat der Hintermann den Quaffel gefangen und Ihn durch die Ringe des Gegners befördert. Unglaublich!
 

Das Stadion kochte und das Spiel wurde härter.
 

McLaggen und Marin gaben sich gegenseitig Zeichen, wahrscheinlich die Taktik für den nächsten Spielzug.
 

Ron flog um die Ringe und strahlte. Jetzt müssen sie nur noch den verdammten Schnatz fangen und das Ding war im Sack.
 

Und da war er. Direkt neben Rons Kopf er musste sich nur umdrehen und Ihn greifen. Die Anspannung stieg, er schien ihn nicht sofort zu bemerken. McLaggen schob seinen Besen vor und nahm eine sitzende Haltung, Harry kam das bekannt vor, so hatte er damals in seinem ersten Spiel den Schnatz gefangen, doch hier war es etwas völlig anderes.
 

„Her mit dem Ding!“ Brüllte McLaggen und Marin warf Ihm den Schläger zu, der Klatscher kam seitlich angeflogen, McLaggen richtete sich für einen kurzen Moment auf, zog durch und traf voll.
 

„Wie Du damals“, rief Hermine und hüpfte wie ein kleines Mädchen hin und her doch Harry achtete nicht auf sie, er verfolgte den Ball.
 

„RON PASS AUF!“ Schrie er verzweifelt doch Ron konnte Ihn nicht hören, die beiden Sucher rasten auf ihn zu und jetzt nahm er das leise flirren des Schnatzes an seinem Ohr wahr, ließ seine Hand von hinten hervorschnellen und packte Ihn. Im selben Moment fand der Klatscher von McLaggen sein Ziel.
 

AUS, AUS, DASS SPIEL IST AUS!
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-05-05T09:53:56+00:00 05.05.2007 11:53
wow
das war echt ein hartes spiel
ob es sehr schwere verletzung gibt sehr wahrscheinlich so wie der treiber draufgehauen hat
weiter so
leona


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