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Harry Potter und der Orden der Macht

A Bittersweet Symphony
von

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Das Herz des Löwen

Wenn er auch glaube, dass nichts mehr ihn schocken könne so irrte er auch in diesem Punkt. Er hatte den Magier zum Tanz aufgefordert und dieser übernahm nun die Führung. Mit allem hatte Harry gerechnet aber nicht damit. Er hielt ihm dieses kleine Ding mit dem kleinen drehbaren Stundenglas in der Mitte hin und offerierte eine Möglichkeit die Dinge zum Guten zu wenden. Zum Guten. Aber was war das Gute? Harry erkannte das Wagnis des Schattenpfades. Immer auf Messers Schneide. Konnte er das? Immer zwischen Leben und Tod. Zwischen Recht und Rache. Licht und Dunkelheit. Sein Blick glitt von Jonathan hinüber zu Hermine die am Baum sitzend mit leisem Singsang einer Blüte die Blätter ausriss und wie in dem Kinderreim “Sie liebt mich, sie liebt mich nicht“ fallen ließ. Was konnten sie werden? Was waren sie schon? Wozu kam er? Was wollte er? Wohin ging er? Wohin muss ich gehen? Waren alle seine Entscheidungen denn am Ende falsch? Hatte er Ginnys und auch Rons Tod am Ende mitzuverantworten? Konnte es eine Möglichkeit geben die Entscheidungen rückgängig zu machen und ihre Leben zu retten? Aber was wird dann aus Hermine? Was wird mit seiner Liebe zu ihr? Musste er sie aufgeben und sie zu retten? Vielleicht konnte es aber auch sein, das sie in Wirklichkeit der Schlüssel war. Konnte er wirklich daran denken ihr das aufzubürden?
 

Seine Hand zitterte als er den Zeitumkehrer aus seiner Hand nahm und ihn betrachtete. Harry sagte nichts mehr. Er steckte ihn ein, ging zu Hermine und fasste sie behutsam an der Hand um mit ihr wegzugehen. Was sollte er tun? Es raste durch seinen Kopf. Jonathan hatte gewonnen.
 

Harry führte Hermine in ihr Zimmer und setzte sich neben sie während sie in ihr Bettchen stieg. Was wenn beides geht? Er hatte gesagt ich könnte sie zurückholen und mit ihr glücklich werden. Was wenn ich sie zurückhole und wir gemeinsam einen Plan schmieden, so wie wir es früher auch getan hatten. Immer zusammen. Ja, das schien ihm eine wahrscheinlichere Lösung des Ganzen zu sein. Harry blieb noch einen Moment bei ihr um zu warten bis sie eingeschlafen war, danach kehrte er in seinen Raum zurück, legte sich in sein Bett und schlief nach fast endlosem Durchspielen verschiedenster Möglichkeiten irgendwann ein.
 

Am nächsten Tag ging Hermine wieder mit den Kindern zum See und verbrachte fast den ganzen dort am Ufer. Es war eine seltsame Sache, doch das fiel ihm erst später auf. Sie gingen zum See. Nicht in den Wald so wie in den Wochen zuvor. Harry wusste etwas war passiert. Jonathan schien nichts mehr sagen zu wollen. Er versuchte auch keinen Kontakt mehr mit Ihnen herzustellen. Warum nicht? Harry konnte die Frage sich selbst beantworten. Er war jetzt am Zug. Seine Entscheidung gefallen.
 

Gegen Nachmittag als der Unterricht beendet war und die Kinder das Schulgebäude verließen packte Harry ein paar Sachen ein und ging in den Astronomieturm. Heute wollte er es wagen. Keinen Tag Aufschub mehr. Warum auch? Er zauberte mit seinem neuen Stab den Raum so wie er glaubte dass es Mine gefallen würde wenn sie es denn sehen könnte. Die Wände hatten nun einen warmen orangen Farbton und an den Seiten loderten kleine magische Feuer die leuchteten doch nichts verbrannten. Ein Himmelbett für zwei erschien in der Mitte und Harry hoffte das sie es nicht falsch verstand und im vertraute. Immerhin wusste er zwar was er tun musste, doch nicht was ihn erwarten würde. Wie war es eine Persönlichkeit in einem anderen finden zu müssen. Jonathan sprach davon dass er seinen Gefühlen vertrauen musste, eine andere Wahl als das hatte er auch nicht mehr. Nach etwa zwei Stunden war Harry mit seinen Vorbereitungen fertig. Er öffnete die Tür und wollte nun Hermine zu sich holen doch das brauchte er nicht mehr. Die Kinder standen mit Ihr im Schlepptau bereits vor ihm.
 

„Wirst du jetzt Mama wieder wecken?“ Fragten Connor und William fast aus einem Mund und Harry nickte aber er lächelte sie an. Die Jungen schienen nicht den geringsten Zweifel daran zu haben das ihm gelingen würde was er vorhatte. Aber woher wussten sie überhaupt, dass er etwas Derartiges vorhatte? Wieder kam er zu dem Schluss, dass die Kleinen schon weit mehr von dem Magier erlernt hatten als er es hatte zugeben wollen. Sie waren reine Wesen. Hatten ihr ganzes Leben noch vor sich. Mussten noch keine Entscheidungen auf Leben und Tod treffen. Mussten noch keinem dunklen Magier wie Voldemort die Stirn bieten. Sie waren frei von alledem. Er hatte sie nicht zufällig ausgewählt. Genau deshalb hatte er entschieden auch ihnen zu geben was für uns bestimmt war. Sie waren so arglos die Kleinen. Nachdem wir ihm unser Vertrauen schenkten, sahen sie keinen Grund es nicht auch zu tun. Und was er ihnen beigebracht haben muss. Sie konnten die Dinge bereits sehen bevor sie geschahen. Sie kamen mit Ihrer Mutter hierherauf bevor ich sie holen konnte. Er nahm ihre Hand aus Wills und ging mit ihr in das Zimmer welches dem Turm selbst vorgelagert war. Die Jungen blieben stehen und schlossen die Tür von außen, ohne das Harry etwas sagen oder gar tun musste. Wie weit sie waren. Was Harry jedoch nicht mehr sah war, dass die Jungen sich in eine Ecke an der Tür zurückzogen, sich auf den Boden setzten und einander an den Händen nahmen. „Bereit?“ Fragte James-Sirius und die anderen stimmten zu. „Aber still! Erst wenn es wirklich sein muss!“ Sagte nun Will. Die Jungen leerten Ihren Geist und stießen zu so wie sie es von Jonathan gelernt hatten. Sie stellten sich vor wie sie in die Gedanken ihrer Mutter eindrangen und verhielten sich wie verabredet still. Sie warteten.
 

Hermine ließ sich von Harry auf das Himmelbett führen, sie setzte sich in den Schneidersitz und hielt Ihre Hände vor sich als wolle sie ihm sagen er solle zugreifen. Er folgte ihr in die gleiche Sitzposition und war so bereit wie es nur ging. Als er ihre Hände nahm, die Augenschloss und das tat was Jonathan als zustoßen bezeichnete er aber als fortgeschrittene Legilimentik kannte. Oder ein Mittelding aus beidem.
 

Fast wie von selbst konnte er jetzt mit seinen Gedanken die ihren erfühlen. Sie hatte ihn erwartet. Die Reise führte ihn in ihr Wesen. Einmal noch durchzuckte ihn die Annahme dass es sich hierbei um einen weiteren Test handeln könnte. Doch sollte ihm hier auch Jonathan selbst begegnen, der verneinte. Es hätte nur einen Versuch gegeben und er durfte diesen nicht unternehmen. Es waren Dinge die Hermine mit dem Magier erlebte als die Kinder sie mit in den Wald genommen hatten. Jetzt nahm das Tempo zu. Sein Geist raste durch ihren Verstand auf der Suche nach ihr. Harry erblickte die Stationen ihres Lebens, er fühlte was sie fühlte. Es war eine Himmelsmacht. Und es war seine Macht. Sie wollte sich teilen und zerbrach daran. Als er sie schließlich fand sah es so aus wenn sie nur schliefe. Hermine lag da wie ein Engel. So rein, so unschuldig. Er näherte sich ihr, setzte sich auf die Bettkante, strich ihr eine Strähne ihres braunen Haares aus dem Gesicht. Sie zuckte und öffnete die Augen. Was tust du hier sagte sie in seinem Kopf und er antwortete mit leisen Gedanken, dass er habe kommen müssen um sie zurückzubringen, zurück zu ihren Kindern. Zurück in die Welt die sie braucht. Zurück zu ihm. Und Ron? Was war mit Ron? Hier war sie doch immer bei ihm und er bei ihr. Sie wollte ihn nicht aufgeben und in purer Erinnerung zurücklassen müssen. Sie wollte bei ihm bleiben. Ihn nicht verlassen. Und als auch Harry fürchtete hier nicht bestehen zu können sollte er unerwartete Hilfe erhalten. Die drei Jungen tauchen einer nach dem anderen an ihrem Bett auf. Sie sagten nichts. Sie blieben nur dort und in ihrer Gegenwart erkannte Hermine das es ihre Bestimmung war bei ihnen zu sein; und nicht bei den Geistern vergangner Zeiten. Dein Platz ist in unserer Welt Mine in unserer. Und als Harry ihr seine Hand hinhielt zögerte sie noch einen Augenblick, doch am Ende griff sie zu und ließ sich von Ihm aus dem leeren Raum hinausführen.
 

Als sie ihre Augen aufschlug saß Harry immer noch vor ihr und hatte ihre Hände in den seinen. Die Augen geschlossen.

„Harry?“ Fragte sie leise und noch mal“, Harry?“ Sie begann sich aus seinem Griff lösen zu wollen doch er hielt sie weiter fest. „HARRY!“ Schrie sie ihn jetzt an und merkte wie sich der eiserne Griff seiner Finger löste, er erschöpft zur Seite kippte und auf den Kissen landete. Sie drehte ihn um und wischte ihm mit den weichen Ärmeln den Schweiß von der Stirn. „Harry! Harry wach auf! Tu mir das nicht an! Du hast mich doch nicht aus diesem bodenlosen Abgrund zurückgeholt um mich jetzt allein zu lassen?! Bitte nicht Harry! Bitte nicht!“ Flehte sie und stieß einen Seufzer der Erleichterung aus als er zu husten begann. „Mine? Oh Hermine“, sagte er leise und sah sie an wie sie sich über ihn beugte und wie fürsorglich sie war. Er schloss die Augen wieder für einen Moment, es kostete ihn Kraft nicht zu versinken doch er musste bleiben. Er musste wach bleiben. Harry blinzelte ein paar Mal in dem Licht. Es war gedämpft und doch schmerzte es in seinen Augen. Es fühlte sich an als wenn ihn jemand mit hellsten Strahlen blendete. „Hermine.“ „Ja, was denn? Ich bin ja da. Ich bin bei dir. Es ist alles gut, Harry. Ich bin bei dir.“ Sagte sie immer noch erregt und er konnte nicht sagen woher der Überschwang an Gefühlen kam. So ließ er sie still gewähren und entzog sich ihnen nicht.
 

Es kam ihm vor als wenn sie Stunden schweigend ansehend nebeneinander lagen. Schließlich brach er das Schweigen. Harry hatte Fragen, tausend Fragen. „Weißt du was passiert ist?“ Wollte er wissen und sie nickte ihm zu und legte ihren Finger auf seinen Mund. „Es mag so ausgesehen haben das ich komplett weggetreten war, aber ich habe Dinge gesehen und erfahren die ich nie für möglich gehalten hätte. Ich habe den Ort erblickt von dem Jonathan kommt. Er hat mich gleitet auf meinem Weg zurück zu dir. Ja, ich weiß alles, auch was du tun musst“, sagte sie und streichelte ihn wieder als sie merkte das Zorn in ihm aufzuflammen begann. „Harry, ein Teil von mir will das alles wieder so wird wie es war und ein anderer Teil nicht. Er will dass du bleibst und nicht gehst aber ich fühle dass du gehen musst. Nicht weil du es nicht mit mir ertragen könntest, es war einfach falsch.“ Jetzt bildeten sich wieder Tränen in ihren Augen. Er zeigte ihr den Zeitumkehrer den er von Jonathan erhalten hatte.

Sie sprach aus was er dachte. Es war falsch. Sie hätten ihn niemals nur zu zweit beschwören dürfen. Danach gingen die Dinge nicht so vorwärts wie es sein sollte. Ihr Leben und alles wofür sie gekämpft und gelitten hatten verlor sich im Strudel der Zeit die unablässig und gnadenlos voranschritt.

„Du hast noch mehr gesehen oder? Was wird geschehen wenn ich bleibe?“ Harry konnte nicht anders er musste es wissen. Sie hatte sich vor dieser Frage gefürchtet und doch nahm sie nun seine Hand und ließ ihn an ihrem Ausblick den sie innerhalb ihres scheinbar so endlosen Wachtraumzaubers hatte teilhaben:
 

Er zeigte sie in seinem Büro. Sie waren nicht mehr sie wirklich sie selbst.
 

„Wir müssen Sie doch gefangen nehmen und in Askaban einsperren“, versuchte Minerva McGonegall einzulenken doch beschwor damit nur Harrys unbändigen Zorn auf die Todesser.
 

„Gefangen nehmen? Einsperren? Nein! Wir haben schon zu viele Kompromisse gemacht, zu viele Rückschläge erfahren. Sie haben unsere Leben zerstört und wir sind zurückgewichen, sie haben unsere Lieben umgebracht und wir sind zurückgewichen, sie zerstören alles woran wir glauben und wir weichen zurück. Doch jetzt nicht. Hier wird der Schlussstrich gezogen! Bis hierher und nicht weiter! Und ich, ich werde sie bezahlen lassen für ihre Taten!“
 

„Rache ist wie ein Gift, bevor du dich umsiehst verwandelt sie dich in etwas Hässliches.“
 

Die Diskussion mit Potter führte zu nichts. Snape hatte Ihn gewarnt. Der Mann hatte seinen eigenen Kopf und war bereit diesen durchzusetzen. Gegen seine Warnung. Obgleich er Ihn allemal verstehen konnte. Zu frisch waren noch die Erinnerungen an die Frau die er liebte. Und seinen besten Freund der noch nichteinmal merkte was Ihn traf. Er hatte vielleicht von allen den besten Abgang den sich ein Zauberer, ein erfolgreicher Quidditch-Spieler wünschen konnte. Abtreten im Augenblick des Triumphes. Doch für die Anverwandten die zurückblieben, war es der blanke Horror und sie wollten keine Gerechtigkeit. Jetzt war es Rache. Dafür waren Beide jetzt auch bereit Ihre Hände mit dem Blut der Feinde zu tränken. Er hatte diesen Anblick schon tausend Mal gesehen. Sie spiegelten blanken Hass. Bereit Leben auszulöschen um Befriedigung zu erlangen. Sie wollten Sie bezahlen lassen für die Lieben die sie verloren hatten. Für den Schmerz den sie haben ertragen müssen. Für das Leid das den Ihren zugefügt wurde. Nur ein kleiner Schritt würde ausreichen, ein winziger Übertritt reichte um aus dem Schatten in die Dunkelheit zu treten.
 

„Wie nah waren wir dran?“ Wollte Severus wissen und Jonathan antwortete: „Zu nah um es zu ignorieren. Sie müssen hier nicht mitgehen.“
 

„Ich habe vieles getan worauf ich nicht stolz bin, es ist Zeit“, sagte der alte Zaubertrankbrauer und trat mit seinem Zauberstab in der Hand neben Jonathan. „Und wir gehen auch mit“, traten ebenfalls Hermine und Harry schwer atmend mit rotunterlaufenen Augen neben die Beiden.
 

Snape und Jonathan warfen sich vielsagende Blicke zu und lähmten sie fast gleichzeitig “PETRIFICUS TOTALUS!“. Snape fing Hermine auf und setzte sie neben Harry ab. „Diesmal noch nicht“, Jonathan schob Ihr die beiden Sandelholz Zauberstäbe in die Hand und nahm dafür den Ihren an sich. „Wir haben schon Blut an unseren Händen. Wird vielleicht ein wenig ungenau aber darauf kommt es nicht mehr an. Euch ist ein anderer Weg bestimmt als mir! Es gibt kein Wiedersehen in dieser Welt.“
 

Die Todesser und ihre dunkle Herrin kamen mit Booten über den Schwarzen See und wurden sogleich in Kämpfe mit den restlichen Mitgliedern des Phönixordens verwickelt. Doch gegen die Übermacht der von Bellatrix aufgebotenen Schergen konnten sie nicht allzu viel ausrichten. Von der Treppe her setzten sich Snape und Jonathan schnellen Schrittes, fluchschleudernd in Bewegung und nach einem kurzen Sprint erreichten Sie den kämpfenden Mob der sich seinen Weg versuchte in die Schule zu bahnen. Bellatrix und die anderen versuchten Snape nach Kräften zu entwaffnen doch die Todesflüche streckten seine Gegner reihenweise nieder. Jonathans Sectumsempra riss Avery auseinander doch er steckte Hermines Zauberstab ein, stattdessen nahm er seinen silbernen zur Hand und der orange Blitz teilte Fenrir Greyback der Länge nach in zwei zuckende verbrannte Fleischteile.
 

Als McGonegall die Treppe hinunterkam sah Sie, dass Harry und Hermine bewegungslos im Eingang an der großen Treppe lagen und zum zusehen verdammt waren, Sie versuchte den Lähmfluch von Ihnen zu nehmen als Sie ebenfalls einer von hinten traf. Schwer zu sagen wer diesen abschoss, ob nun Severus oder Jonathan.
 

Zaubersprüche halfen da nicht mehr. Jedesmal wenn er sprang und mit dem Stab zuschlug gab es dieses kurze surrende Geräusch zusammen mit dem Orangen Zucken, die Todesser fielen mit abgetrennten Extremitäten zu Boden. Von einigen blieb nur noch ein sich in Schmerzen windender Torso übrig, andere wurde der Länge nach wie mit einem machtvollen Sectumsempra aufgerissen oder einfach in der Mitte durchgeschnitten und aufgeschlitzt. Bellatrix erledigte Snape von hinten mit einem hohlen Lachen um danach die Wirbelsäule bei lebendigem Leib herausgerissen zu bekommen. Als die Orangen Strahlen länger zu sehen waren als immer nur einen kurzen Augenblick, steigerte sich Jonathan in einen wahren Blutrausch. Es wurde schneller. Ein schlitzender Derwisch wirbelte durch die Reihen bis der Boden von zuckenden wimmernden Fleischklumpen übersät war.
 

Als es zuende war suchte er Snape in dem Leichenberg der rücklings in der blutgetunkten Erde lag, kniete neben ihm nieder und drehte Ihn um. Jonathans Hand begann bereits blau zu leuchten als er versuchte den Zauberstab aus der Brust zu ziehen doch der Zaubertrankbrauer griff nach seiner Hand, schüttelte den Kopf und drückte sie weg bis er losließ. „Lass mich gehen und vielleicht einen alten Freund wiedersehen. Bitte. Gib mir Frieden nach einem Leben des Krieges.“
 

Als letztes wandte er sich Malfoy zu dessen verbrannter Körper versuchte dem unausweichlichen zu entkommen. Jonathan griff nach seinem Kopf und drückte Ihn in die weiche blutgetränkte Erde er zwang ihn seinen Mund zu öffnen, mit den Fingern griff nach seiner Zunge und riss diese mit einem Ruck heraus. Danach hob er den zuckenden Fleischbrocken auf und rannte in den Wald. „CRUCIO!“ Malfoy röchelte nur noch. „Rache mein Freund hat nichts mit Tod zu tun! Nein, nein, es wird noch nicht gestorben! Damit wollen wir noch etwas warten.“ Er setzte noch einmal dem Folterfluch aus. „Wir Beide werden jetzt eine kleine Reise in machen!“ Er warf Ihm den Zeitumkehrer um wirbelte ihn richtig an so dass Sie etwa zweihundert Jahre in die Vergangenheit geschleudert wurden.
 

Die Zigeuner hatte Ihr Nachtlager an einer kleinen Lichtung aufgeschlagen als sich der Fremde Zauberer mit seinem Paket näherte. „Und habt Ihr was Ihr versprochen habt“, fragte eine Stimme aus dem Dunkel und Jonathan nickte. Er warf dem Zigeuner das Bündel vor die Füße und kniete sich anschließend daneben um Ihm ein paar Dinge zuzuflüstern: „Ihr Zauberer werdet sehr alt hab ich mir sagen lassen, dass ist gut, sehr gut sogar. Du wirst die Kinder gut sehen die sich bei Deinem Anblick erschrecken und Ihre Blicke ertragen während Ihre Schreie in Deinen perfekten Ohren widerhallen. Das mein Freund ist Rache! Du wirst schön weiterleben, während ich mich in die süße Umarmung des baldigen Todes zurückziehen kann.“ Mit diesen Worten überließ er Ihn dem Zirkus die Ihn als neuste Jahrmarktsattraktion ausstellen würden. Der Zigeuner warf Ihm einen Beutel zu den der Schatten auffing. „Seid Ihr verletzt?“ Fragte der Mann und trat einen Schritt auf Jonathan zu. „Nein! Nehmt ihn und geht. Jetzt gleich! Und füttert es gut dann habt Ihr und Eure Zuschauer lange Freude an der Erwerbung. Geht!“ Befahl Jonathan und half mit einem kleinen Stoss Magie nach. Er sah zu wie der Zigeuner Malfoy an seinem blonden Haarschopf packte und das schreiende blutige Bündel über den Waldboden schliff.
 

Anschließend sank er an einem Baum nieder und befühlte seinen Arm aus dem ein Fleischfetzen herabhing. Sein Rücken fühlte sich ebenfalls seltsam warm und feucht an. Das atmen fiel Ihm schwer, er konnte nur noch kurze Atemzüge nehmen und auch die schmeckten bereits nach Blut. Er schloss die Augen, nahm den Zeitumkehrer zwischen die Finger und brach das in ihm befindliche kleine Stundenglas auseinander. Jetzt suchten seine Finger nach seinem Zauberstab, er öffnete das silberne Ding, entnahm den inliegenden Kristall und vergrub ihn mit den Händen neben sich. Das restliche Innere riss er heraus und verteilte es in der Umgebung bevor er die Hülle an einer anderen Stelle ebenfalls verscharrte. Mit letzter Kraft zerbrach er Hermines Stab.
 

Kein Weg zurück.
 

Hermine stand daneben und konnte nichts weiter tun als Jonathan beim sterben zuzusehen.
 

„Aber Hermine es nur eine mögliche Zukunft“, widersprach er ihr doch sie wollte davon nichts hören. Stattdessen führte sie ihm vor Augen was bislang alles geschah und das alles darauf hindeutete, dass es sich so oder so ähnlich zutragen würde. Harry wurde ein wenig hektisch doch sie versuchte ihn zu beruhigen.
 

„Wo soll ich anfangen, Mine?“ Fragte er doch die Antwort lag auf der Hand. Er musste in einer Nacht zu ihr gehen bevor sie nach Padua aufbrachen, ihr die Geschichte der Dinge die kommen mochten verraten und hoffen das sie ihm glaubte und es nicht als einen wirren Traum abtat.
 

„Du gehst mit deinen Fähigkeiten zu einem von uns und wirst uns wohl überreden müssen vernünftig zu sein und zu warten bis sich die Dinge so erfüllt haben wie sie sein sollen“, sagte sie und merkte dass Harry der Gedanke daran nicht gefiel. Sie konnte spüren dass er sich verfluchte so ein sturer Dickkopf zu sein. „Ich werde mir nicht zuhören“, protestierte er.
 

„Aber ich werde“, sagte sie nun sanft.
 

„Ja, du wirst. Du warst schon immer die stärkere von uns beiden, Mine“, meinte er doch Hermine schüttelte den Kopf. „Es wird nicht reichen mir vorauszusagen, Harry. Es wird mehr brauchen als das. Du wirst danach zu dem Tag zurückkehren an dem Fred und George heiraten. Du wirst mir sagen was passieren wird und dort sein um das schlimmste zu verhindern wenn ich versage. Das bedeutet du wirst die Drei umbringen müssen. Entweder du oder ich. Ron muss dein Angebot annehmen, ja? Vergiss nicht mir auch das zu sagen. Du musst Dich auch hier überzeugen das er nicht spielt sondern ein anderer und wenn doch den Klatscher ablenken. Was wenn wir Beide zurückgehen, so wie damals?“ Fragte Mine und wusste dass Harry ablehnen würde. So war er eben.
 

„Und was dann? Wenn es getan ist, kehren wir in unsere Zeit zurück und werden einander nie mehr fühlen dürfen, nie mehr die Lippen des Anderen schmecken oder den Atem spüren, nie mehr die sanfte Berührung deiner Hände erleben, wir sehen uns nie wieder so an und doch haben wir beide das Wissen um ein anderes Leben in dem wir die Liebenden waren? Könntest du dass Mine? Könntest du so leben? Nein. Es ist besser wenn ich allein gehe. Es reicht wenn einer von uns die Gedanken an ein anderes Leben behalten muss. Wir müssen uns nicht beide quälen, wenn ich zurückkomme wirst du mit Ron glücklich sein und ich mit Ginny. Nichts davon wird je passiert sein. Mit der Erinnerung werde ich fertig. Das schaffe ich.“
 

„So hast du dich in mein Herz geschlichen und ich ließ dich ein – damals, jetzt, für immer. Ich werde dir die Kraft geben niemals daran zu zweifeln“, sagte sie; begann ihn mit Ihren Zärtlichkeiten zu verwöhnen und er gab sich ihr von ganzen Herzen hin.
 

Nach Stunden legte sie den Zeitumkehrer um seinen Hals und küsste ihn zum Abschied.
 

„Jetzt geh zu mir und weck mich auf. Ich liebe dich.“
 

Danach drehte sie das Stundenglas und er verschwand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  smily
2007-05-12T15:40:39+00:00 12.05.2007 17:40
Die Zukunft ist nicht wie Vergangenheit - man kann sie verändern. Das was Jonathan gezeigt hat muss nicht zwangsläufig passieren!
Ich bin mir immernoch nicht sicher ob Harry mit dem Wissen der eigentlichen Geschehenisse leben kann.
ciao, ciao
smily
Von: abgemeldet
2007-05-08T11:18:39+00:00 08.05.2007 13:18
wow
die eine mögliche zukunft war ja ecxht brutal hoffentlich schafft harry es sie zu verhindern
weiter so
leona


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