Die Drachen?
* * *
„Sprecht, Bote! Was habt ihr zu verkünden, dass ihr wie von Drachen verfolgt hierher reitet.“
Der Milisier erhob sich erschöpft aus seinem demütigen Kniefall und wischte sich mit einem verschmutzten Tuch den Schweiß von der Stirn.
„Unser Überfall wurde blockiert, Hauptmann Cochran.“
„Inwiefern?“ fragte Cochran misstrauisch.
„Die ‚Drachen’ sind auf getaucht und konnte die Grafenfamilie retten und entkommen lassen.“ Sprach der Bote noch immer außer Atem.
„Sie haben unsere Truppe zerschlagen!“ fuhr er fort.
Das Gesicht färbte sich Purpur, in ihm stieg die Wut auf.
„Verdammte Banditenbande!!“ brüllte er und rammte den Kelch, den er in der Hand hielt, auf den Tisch wobei sich der Inhalt in bizarren Formen über die ausgebreitete Karte verteilte.
„Wie viele sind es diesmal gewesen?“ fragte der Hauptmann erregt.
„Wir wissen es nicht so genau, tausend vielleicht auch anderthalb tausend.“ Antwortete der Bote vorsichtig.
RUMMS wieder schlug Cochran mit der Faust auf den Tisch.
„Das werden ja immer mehr! Diese ‚Drachen’ sind ja wie die Pest!“ sagte er außer sich.
„Und wir können wirklich kein Lagen, kein Nest oder sonstiges ausfindig machen?“ blinzelte er einen der Männer die sich noch im Zelt befanden an.
Dieser zog den Kopf zwischen die Schultern.
„Nein! Unsere Späher kommen entweder Erfolglos oder gar nicht zurück!“ sammelte er.
„Hmpf!“ Cochran lies sich auf den Sessel sinken.
„Wir haben also nichts, wollt ihr mir das also sagen! Wie soll ich ein Land unterjochen wenn hier nichts Klapp außer die Tür! Seht zu das ihr mir Informationen über diese ‚Drachen’ beschafft und was zum Kuckuck macht eigentlich der Druide?“ wetterte Cochran.
„Abtreten! RAUS! Alle!“ brüllte er die Männer an. Diese verneigten sich kurz und gingen schweigend auf dem Zelt.
Der Hauptmann seufzte und stützte den Kopf auf die Hand
„Delletanten!“
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