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Dark Age of Camelot

Licht und Schatten
von

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Von Lehrstunden und Festen

"Ich kann nicht glauben, dass ich das tue," klagte Agneta Hildasdottir und warf zornig ihren roten Zopf über die linke Schulter zurück. "Was denn?" fragte Emma, die noch nie mit besonderer Intelligenz hatte trumpfen können. Ihre Begleiterin ruckte mit dem Kopf in Richtung des Elfen, der ihnen mit unsicheren Schritten folgte. "Dass ich einmal in die Verlegenheit komme und für einen dreckigen Mistkerl aus diesem widerlichen Grünland schuften soll. Das ist...das ist entwürdigend!" die größte der Frauen strich sich eine schwarze Strähne aus ihrer kunstvollen Schneckenfrisur. "Seid still," befahl sie unwirsch. "Wir haben unsere Befehle und werden dafür entlohnt. Ich will kein Gejammer mehr hören." "Aber Freya," setzte Agneta empört an, da fuhr sie die andere schon an: "Ich will es nicht hören! wenn dein Stolz dir eine alberne Stunde Arbeit verbietet, dann geh, aber geh jetzt!" Agneta schürzte die Lippen und bedachte Alazais mit einem kurzen, abscheuerfüllten Blick. "Ich sag ja schon nichts mehr."
 

Der junge Elf hatte bislang kein Wort gesprochen. Die Frauen, die ihm voraus gingen, waren spürbar feindselig gestimmt und natürlich richtete sich diese Feindseligkeit gegen ihn persönlich. Selbst wenn er die hiesige Landessprache gut genug beherrscht hätte, um ein vernünftiges Gespräch zu starten, hätte er wohl keinen Ton über die Lippen gebracht. So bemühte sich Alazais nicht nur, möglichst unauffällig zu bleiben, sondern auch, die aufsteigende Unruhe zu bezwingen, als ihm aufging, dass sie auf Vasudheim zusteuerten. Der Zauberweber versuchte sich damit zu trösten, dass es noch sehr früh war und die meisten Dorfbewohner vermutlich noch schliefen, aber seine Rechnung ging nicht auf: Midgard war ein karges, feindliches Land, das seinen Bewohnern nichts schenkte und sie von morgens bis abends schuften ließ, damit sie in den ewig langen Wintermonaten, die erst noch bevor standen, weder verhungern noch erfrieren mussten.

Mehr als ein Augenpaar richtete sich auf den Elfen, ein Trollschmied hielt bei seiner Arbeit inne und hielt den riesigen Hammer noch erhoben, während in seinen kleinen, schwarzen Augen Misstrauen und Abneigung aufblitzten. Zwei frostelfische Runenmeisterinnen steckten die Köpfe zusammen und flüsterten aufgeregt, und ein dicklicher Zwerg stieß seinen blauhäutigen Koboldbegleiter an und deutete mit dem Finger auf Alazais, der sich furchtbar unsicher und fehl am Platz fühlte. Ein scharfes, befehlendes Wort ließ ihn hastig zu den vier Frauen aufschließen, die zielsicher ein flaches Holzgebäude angesteuert hatten und nun die Tür öffneten, um ihn unwirsch herein zu winken. Alazais gehorchte rasch und schlüpfte durch die Tür. Im Inneren war es feucht-warm und roch nach Wasser, grober Seife und Rauch. Ein Badehaus, schloss der Junge, wenngleich der zugige Schuppen die Bezeichnung kaum verdient hatte. "Hallo mein Lieber, du gut hast geschlafen?" erklang eine muntere Stimme und der Mentalist spürte einen kurzen Schwall Erleichterung, als der einzige Midgarder, der ihn freundlich behandelte, hinter einem stützenden Balken hervor trat und ihn anlächelte. "Mh," nickte Alazais vage und sah sich argwöhnisch um. "Was soll ich hier, Zacharel?" fragte er leise. "Stellan...er...weiß er, dass ich hier bin?" der dunkelhaarige Heiler wirkte verblüfft. "Natürlich, mir er würde den Hals umdrehen, wenn erfahren, dass ich dich entführen lassen hab aus seiner Hütte ohne Befehle. Kommst du?" Alazais trat skeptisch näher. "Was wird das denn?" Zacharel grinste freundlich. "Na, was du glaubst, he? du mir musst verzeihen die Bemerkung, aber ein wirkliches Bad, ein echtes, du hast wohl länger nicht mehr gehabt." Er klatschte in die Hände und fuhr in seiner Muttersprache fort: "Mädels, seid ihr so weit?" die vier Nordfrauen nickten gallig. "Das Wasser ist heiß, die von Euch bestellten Öle und Kräuter haben wir mitgebracht, alles weitere liegt da vorn," die Anführerin Freya deutete mit dem Kopf auf einen bereit gestellten niedrigen Tisch. "Wunderbar," nickte Zacharel und wandte sich aufgeräumt wieder an den Elfen, der misstrauisch ein paar ausgestopfte Vögel betrachtete, welche zu Dekorationszwecken an der Decke aufgehängt worden waren. "Komm, mein Junge, bevor kalt das Wasser wird." Alazais riss den Blick von den staubig-struppigen Vögeln los und riss ungläubig die Augen auf, während er gegen seinen Willen errötete und einen raschen Blick in Richtung der Frauen warf. "Ich soll micht vor ihnen...?" setzte er an und schüttelte im selben Moment den Kopf. "Ja, ja, ja, warum denn nicht, sie nicht umhaut der Anblick von einem nackten Kerl," bemerkte Zacharel ungerührt, die Nöte des Jungen bemerkte er gar nicht und die Bedeutung des Wortes 'Taktgefühl' schien er mit einem Mal auch vergessen zu haben. Die rothaarige Agneta registrierte Alazais' hilflosen, peinlich berührten Blick und grinste boshaft, während sie ihn bedeutungsvoll von oben bis unten musterte.

Alazais seufzte unzufrieden und schnürte ohne jegliche Hast seine Tunika auf. Innerlich schalt er sich einen Narren- in der letzten Zeit hatte er bedeutend erniedrigendere Situationen durchgemacht und war bislang noch nicht vor Scham gestorben, jetzt aufzufallen und womöglich noch vermeidbaren Ärger herauf zu beschwören, war vermutlich alles andere als klug. Das änderte natürlich nichts daran, dass der Junge sich am Liebsten ins nächste Mauseloch verkrochen hätte und bei dem spöttischen Grinsen der Frauen, dass sein Abstreifen der Hosen quittierte, noch ein wenig heißere Wangen bekam als zuvor. Verlegen stieg er in den schweren. hölzernen Zuber und wunderte sich im gleichen Moment, wie angenehm heiß das Wasser war, offenbar hatte man es vorher lange über einigen Feuerstellen erhitzt. Die etwas plumpe Emma bezog hinter ihm Aufstellung, hob einen Eimer und entleerte ihn recht ungeschickt und plötzlich über dem Elfen, wodurch Alazais erschrocken zusammen zuckte und gegen das dampfende Nass anblinzelte, welches ihm wie ein kleiner Wasserfall über das Gesicht strömte. "Entschuldigung," murmelte Emma lustlos, während ihre Begleiterinnen leise kicherten. Eine braunhaarige Frau, die ihren Namen bislang nicht genannt hatte, nahm ein Stück gelbe Seife, die schon etwas abgenutzt aussah, und begann, den schmalen Rücken des Elfen einzureiben, nachdem sie ihm das lange Haar nach vorne gestrichen hatte. Freya nahm einen Lederbeutel und strich sich eine dickliche, nach Kräutern duftende Flüssigkeit in die Hände, mit denen sie die nassen blonden Strähnen bearbeitete, während Emma einen weiteren Eimer mit Wasser füllte.

Zacharel lehnte sich wieder an seinen Balken und sah amüsiert zu und Alazais war sehr froh, dass die reinigende Prozedur nicht allzu lange dauerte. Er wurde noch zwei, dreimal abgespült, ehe die Nordfrauen zur Seite traten und Freya ihm ein grobes, wollenes Handtuch hinhielt, was sich der junge Elf hastig um die Hüften schlang. Agneta wrang ihm die Haare aus und nahm dann einen aus Horn geschnitzten Kamm, welchen sie nicht besonders sanft, aber auch ohne unnötige Grobheit durch die nasse Haarflut gleiten ließ. "Sehr schön," meinte Zacharel munter, "du jetzt wieder ganz wunderbar aussiehst und riechst." Er stieß sich von dem Balken ab, kramte in seinen unzähligen Beuteln und förderte eine kühlende Salbe hervor, die er auf die noch nicht ganz verblassten blauen Flecke und verkrusteten Kratzer auftrug, die nach wie vor eine stumme Geschichte von dem erzählten, was Alazais alles widerfahren war. Danach ließ sich Zacharel von Emma ein paar bereit gelegte Kleidungsstücke reichen und hielt sie Alazais hin, der sie hastig entgegen nahm. Die Frauen sammelten Kamm, Seife, Lappen und alles andere ein und gingen und Alazais sah ihnen verblüfft hinterher, wobei er sich fragte, warum für diese simple Badegeschichte gleich vier Midgarderinnen beauftragt worden waren, um ihm zu helfen. "Das du nicht wissen möchtest, ich glaube," sagte Zacharel und dem jungen Elfen ging auf, dass er den Gedanken unbeabsichtigt laut ausgesprochen hatte. "Doch," meinte Alazais nach kurzem Zögern, "hat Stellan schon wieder eine kleine Überraschung für mich?" die Worte klangen sehr verbittert, wie er erschrocken und ein wenig resigniert feststellte, und zu seiner Überraschung -oder Schrecken- nickte Zacharel sogar. "Wenn beim Unterricht du Mühe dir gibst, ja," sagte er ernst. "Das hier nur war, um dich zu kränken, wenn du verzeihst. Er mir sagte...," der Frostalf seufzte, als er an das Gespräch mit Stellan dachte, das sie noch vor dem Sonnenaufgang geführt hatten:
 

"Ich werde morgen vier Waschweiber bitten, den Kleinen ins Dorf zu begleiten."

"Warum denn vier, Stellan?"

"Weil dieses süße, kleine Hurenstück mir letzte Nacht zu verstehen gegeben hat, dass es ein ängstliches Hasenherz besitzt."

"Hm, gestattest du mir, dass ich irgendwie glaube, dass du einiges dazu beigetragen hast?"

"Werd bloß nicht frech. Und wenn, was sollte mich das kümmern? für letzte Nacht bekommt er noch einen Denkzettel, und zwar dann, wenn er nicht damit rechnet!"

"Klingt gefährlich."

"Sei still. Jedenfalls sollen ihn morgen vier Frauen ins Dorf bringen, wenn er so ein ängstliches Prinzesschen ist, braucht er offenbar jemanden, der ihn bei der Hand nimmt. Sag ihm das ruhig."

"Werd ich vielleicht machen. Aber Stellan, mal ehrlich: Alazais ist hoffnungslos verschüchtert und ängstlich, und je länger du ihn in dieser Hütte einsperrst, desto ängstlicher wird er werden."

"Du..."

"Warte, lass mich doch ausreden, bitte. Gönn ihm Freigang. Nicht alleine, dazu sind dort draußen viel zu viele finstere Gestalten, die ihm nicht wohlgesonnen sind. Aber nimm ihn mal mit, wenn du jagen gehst, wenn im Dorf etwas los ist, irgendwas. So gewöhnen sich die Leute an ihn und er wird hier drinnen nicht vereinsamen und verkümmern. Vielleicht denkst du sogar darüber nach, ihn diesen Keltenbengel besuchen zu lassen, oder hast du den Jungen getötet?"

"Nein."

"Na denn. Es war ja auch nur ein Vorschlag."

"Ich werde dich wissen lassen, wenn ich deine Vorschläge hören will, Zacharel. Und nun verschwinde."
 

Alazais senkte den Kopf, er war schon wieder leicht rot geworden. Zacharel seufzte übertrieben und tätschelte ihm die Schulter. "Na, na, nun mal nicht so ein Gesicht du machen solltest. Stellan ein Wahnsinniger ist, du nichts drauf gibst, was er sagt." Alazais hob ruckartig den Kopf. "Gute Idee," erwiderte er verbittert, "aber ich muss bei ihm leben, Zacharel, und ich...ich wäre lieber tot, als das zu tun. Es ist egal, was ich versuche oder tue, er ist verrückt und er tut immer, was er will, er ist sofort wütend und..." ärgerlich und verzweifelt blinzelte der Elf gegen die Tränen an, die ihm bereits in die Augen stiegen. Zacharel legte ihm tröstend einen Arm um die Schultern. "Ich weiß," sagte er leise. "Und ich dir gern helfen will, Junge. Aber momentan ich nicht mehr bieten kann als meine Freundschaft." Alazais lächelte angestrengt. "Danke," murmelte er und schniefte kurz. "Das ist...mehr als ich hier überhaupt erwarten darf." Der Heiler drückte seine Schulter kurz. "Komm, wir ein bisschen Sprachunterricht machen, und wir das machen im Freien."
 

Mit Zacharel ging es in der Tat viel leichter als mit dem rätselhaften Cryptica, der Alazais immer ein wenig unheimlich gewesen war. Der Junge wollte es nicht, aber bald entwickelte er echtes Interesse an den Dingen, die Zacharel ihm beibrachte. Es lenkte ihn von seinem Kummer ab und da Alazais als aufstrebender junger Magier von Natur aus an frischem Wissen interessiert war, entwickelte er, ohne es so recht zu merken, einen ehrlichen Drang, dieses Wissen in Form neuer Sprachkenntnisse zu erweitern, wenngleich er das unmelodische Krächzen, mit dem sich die Midgarder zu verständigen pflegten, nach wie vor als eine Beleidigung für kultivierte Ohren hielt.

Es vergingen einige Tage, an deren Nächte Alazais ungern zurück dachte, wenngleich sich eine gewisse Veränderung in Stellans Verhalten nicht leugnen ließ. Zum einen suchte ihn der Nordmann nicht mehr so oft heim wie früher, aber das konnte auch nur wieder eine seiner Launen sein. Und wenn er es doch tat, war er ungestüm und mit der ihm eigenen Brutalität, aber nicht mehr so unnötig grausam. Erst vorgestern war der Nordmann spät abends heim gekommen, ein erlegtes Reh über der Schulter. Alazais saß auf einem Fell neben dem Bett und las in einem dünnen Buch, das ihm Zacharel gegeben hatte, um seine neu gewonnenen Kenntnisse auch alleine ein wenig zu erweitern. Bei Stellans Ankunft hatte er unruhig aufgeschaut und den Berserker scheu und sehr leise begrüßt, nur um dann eine Stunde lang komplett ignoriert zu werden.

Als er weiter über den gleichen Abend nachdachte, wuchs Alazais' Verwunderung, genau wie seine Nervosität über die plötzlichen neuen Verhaltenszüge des Nordmanns:
 

Der Junge sah eine Weile unschlüssig zu, wie Stellan das Reh vor der Tür ablegte und eine Weile scheinbar ziellos durch die kleine Hütte wanderte und dabei an einem Methorn nippte. Dann nahm er ein Schwert von der Wand und Alazais spürte einen Moment lang würgende Panik, als Stellan ihn ganz kurz und sehr kalt anlächelte, doch das, womit der Magier in Gedanken rechnete, geschah nicht, stattdessen nahm Stellan einen Wetzstein zur Hand, setzte sich auf das Bett und begann seine Waffe zu schärfen. Das tat er auch noch mit der Axt, die er am allerersten Tag an Alazais zweck entfremdet hattte, und mehreren kleineren Äxten. Dann stellte oder hängte er alles wortlos an seinen Platz zurück, nahm ein Jagdmesser und ging nach draußen, um sich um das Reh zu kümmern. Alazais wartete fünf Minuten, und als der Berserker fort blieb, widmete er sich wieder seinem Buch, wenngleich er nicht mehr die gleiche Konzentration aufbringen konnte und sich dabei ertappte, eine Zeile schon zum dritten Mal nacheinander zu lesen. Der junge Elf war keineswegs überrascht, als Stellan zurückkehrte, sich auf das Bett setzte und ihn unter den Achseln packte, um ihn dann ungeduldig zu sich hinauf zu ziehen. Überrascht und angewidert war der Hibernianer jedoch, als er feststellte, dass Stellans Hände bis zu den Schultern hinauf mit dem Blut des Rehs beschmiert waren. Der Nordmann strich ihm mit den blutigen Fingern über die Lippen, die Wangen, die Schläfen. Ein kleinses, spöttisches und irgendwie lauerndes Grinsen lag auf seinen Lippen, als würde der Berserker auf ein Protestwort oder eine verräterische Bewegung warten, aber Alazais sah nur mit vor Ekel leicht zusammen gepressten Lippen zu Boden und bemühte sich, gleichmäßig weiter zu atmen, als er die feucht-warmen Finger des anderen Mannes zwischen den Schenkeln spürte. Eine ganze Weile gelang es ihm auch, glaubhaft den Anschein zu erwecken, die festen, knetenden Bewegungen in seiner Lendengegend seien ihm gleichgültig, aber dann hörte sich der Elf selbst leise keuchen, ein Laut, in dem sich Abscheu über sich selbst und diese neue, bizarre Situation mit ungewollter Erregung mischten. Hilflos krallte er eine Hand ins Laken und wand sich gequält und gerade, als er damit rechnete, auch noch den letzten Rest Würde an diesem Tag einbüßen zu müssen oder, schlimmer noch, nun einmal mehr Opfer von Stellans brutaler Zügellosigkeit zu werden, zog der Nordmann die Finger zurück und leckte sie abwesend ab. Alazais sah zu und spürte vage, wie ihm übel wurde. Stellan beugte sich herunter, biss ihm halb spielerisch, halb drohend in die Unterlippe und stieß ihn dann mit einem plötzlichen Ruck vom Bett. "Wir werden nun schlafen," erklärte er nüchtern, ohne jede Erregung oder Wärme in der Stimme. Alazais war so verdattert, dass er nur nicken konnte, und Stellan pustete die Kerze aus. Einen Moment war es still, da meinte der Nordmann kurz angebunden: "Komm her."

Alazais gehorchte nervös und kletterte zu dem anderen ins Bett und dieser zog ihn besitzergreifend an seine Brust und schlang die Arme um den Oberkörper des Jungen. Die Augen des Elfen waren im Dunkeln weit geöffnet und er rechnete damit, dass jeden Moment doch noch etwas passieren musste, aber nichts geschah, stattdessen wurde Stellans schwerer Atem nach einigen Minunten gleichmäßig und irgendwann, trotz heftig pochendem Herzen, schlief Alazais ebenfalls ein, in der festen Umarmung, die beinahe täuschend echt so etwas wie das Bild zweier Liebender vorgaukelte.
 

"Alazais, träumst du?"

Der junge Elf schreckte beschämt aus seinen Gedanken auf und blinzelte. "Tut mir Leid." Er sagte es auf midländisch und wenn Zacharel überhaupt gereizt gewesen war, so besänftigte er ihn damit auf der Stelle. "Ich meine nur, ich nicht unbedingt jeden Satz will fünfmal sagen," sagte Zacharel achselzuckend und Alazais nickte schuldbewusst. "Ich war ein bisschen abwesend, fürchte ich. Entschuldige bitte." Der Heiler winkte ab. "Schon gut," erwiderte er gutmütig. "Du hast gelernt die Worte, die ich mitgegeben habe? du sie mitgebracht hast?"

"Hmmm..."

"Also nein," seufzte Zacharel, aber Alazais schüttelte hastig den Kopf. "Doch, gelernt habe ich. Ich hab sie nur nicht aufgeschrieben." Der dunkelhaarige Frostalf hob eine Augenbraue. "Warum denn nicht? wie du dir willst merken all die Sachen, wenn nicht aufschreibst du das Ganze?" Alazais wirkte ehrlich verwirrt. "Ich merke sie mir im Kopf, wozu sollte ich da etwas aufschreiben?" Zacharel starrte ihn nicht minder überrascht an. "All das, was du hast bisher gelernt?" fragte er zweifelnd, woraufhin der Junge nachdrücklich nickte und zum Beweis fließend die Vokabeln aufzählte, die ihm der Heiler zum Auswendiglernen aufgetragen hatte. Es waren viele Worte und als er fertig war, blinzelte Zacharel einige Male. "Das...wirklich erstaunlich ist," murmelte er halb ungläubig, halb anerkennend. Alazais lächelte ein bisschen, schwieg aber. Sein Lehrer sah wieder auf und erwiderte das Lächeln. "Also, das sehr gut gewesen ist, wirklich. Dafür du hast dir verdient eine kleine Belohnung, ich finde." Der junge Zauberweber runzelte flüchtig die Stirn. "Das ist nicht nötig, immerhin opferst du viel Zeit, um mir..." Zacharel winkte ab. "Ach was," sagte er entschieden. "Mir das macht bestimmt sehr viel mehr Spaß als dir. Komm!" er stand auf und klopfte sich den Schnee von seinem dicken Fellumhang. Alazais erhob sich ebenfalls, auch er trug warme, gefütterte Kleidung, denn der Winter rückte nun immer näher und wenn es bisher bei milden Verhältnissen schon tagsüber kühl und nachts kalt gewesen war, so lagen die Temperaturen nun auch zur Mittagszeit im Tal meist nur knapp über dem Gefrierpunkt.

Zacharel ging voraus und Alazais folgte ihm notgedrungen. "Wo willst du denn hin?" fragte er wenig begeistert. Midgard erschien ihm noch immer feindselig und fremd und er war nicht versessen darauf, sich unter das Volk zu mischen. Der Heiler lächelte nur geheimnisvoll und schwieg. Sie suchten den örtlichen Pferdehändler auf und bei dem abweisenden, kalten Blick des Nordmannes, der die hiesigen Stallungen verwaltete, sah Alazais nach einem kurzen Moment wortlos weg. Er hatte sich mit dem Gedanken abgefunden, von den Leuten, die hier wohnten, vielleicht für alle Zeit gehasst, auf jeden Fall aber misstrauisch beäugt zu werden. Allerdings fühlte sich die Tatsache nur dadurch, dass er sie akzeptierte, nicht sonderlich viel besser an.

"Sie sich schon an dich gewöhnen werden," meinte Zacharel, der die beiden aus dem Augenwinkel beobachtet hatte, mit eher schlecht gespieltem Optimismus. "Sie sind mir egal, ich will mit ihnen nichts zu tun haben," erwiderte Alazais knapp, doch er wirkte dabei niedergeschlagen und der resignierte Ausdruck, den ein so junges Gesicht eigentlich noch gar nicht haben durfte, erschien für einen Moment in seinen Augen. Das Schweigen, das sich daraufhin ausbreitete, wurde allmählich drückend, und der Elf fuhr fort: "Verrätst du mir denn jetzt, wo wir hinreiten?" Zacharel schüttelte lächelnd den Kopf. "Du es ja bald sehen wirst."
 

Sie ritten vielleicht eine Viertelstunde, und schon bald wurde Alazais klar, wohin der Frostalf wollte. Er war bisher nur einmal hier gewesen, als Stellan ihm in einen Moment seltener Großzügigkeit ein wenig vom Land außerhalb des Dorfes Vasudheim gezeigt hatte. Allerdings hatte die kleine Ortschaft namens Galplen auch nicht besonders viel zu bieten. Das Dorf war sogar noch kleiner als Vasudheim und konnte lediglich damit angeben, dass hier ab und an ein paar besondere Handwerker ihren Künsten nachgingen und beispielsweise seltene magische Steine herstellten, die dann die Rüstungen der Krieger und Kriegerinnen zierten, die regelmäßig ins Grenzreich zogen.

Heute allerdings war das verschlafene Nest am See kaum wieder zu erkennen. Kleine Stände mit gebratenem Fleisch, Bier und Naschwerk waren aufgebaut worden, spezielle Händler boten Nutztiere, verschiedene Tücher, Schmuck und auch Diebesgut aus Albion und Hibernia an, wie Alazais mit leiser Abscheu feststellte. Ein paar Skalden hatten sich auf einem Podest zusammen gefunden, sangen, spielten Flöte oder schlugen auf Trommeln. Es war ein Fest, das nicht einmal im Ansatz so bunt und prachtvoll wie die Feste war, die man dann und wann in Hibernia abhielt, aber den Midgardern, die recht zahlreich erschienen waren, schien es zu gefallen. Alazais' ohnehin nur mäßige Begeisterung verschwand gänzlich, als er an einem Stand Stellan zusammen mit Leif und Kjell stehen sah, jene Männer, die gleich zu dritt über ihn hergefallen waren. Kjell bemerkte den Blick des Elfen und stieß Stellan an, welcher sich überrascht umdrehte und im ersten Moment eindeutig wütend dreinblickte, ehe sich ein halb spöttisches, halb lüsternes Grinsen auf sein Gesicht stahl. Er machte eine auffordernde Geste mit der linken Hand und Zacharel schob ihn unauffällig vorwärts. "Geh," flüsterte er. "Es schon nichts geschehen wird, hier bei allen Leuten." Da war Alazais sich nicht wirklich sicher, aber es hielt es auch für eine schlechte Idee, Stellan öffentlich den Gehorsam zu verweigern. Widerwillig trat er zu der kleinen Gruppe und verneigte sich kurz, wenn auch stumm. "Schau an," meinte Leif mit einem Lächeln, welches so falsch war, dass Alazais am Liebsten eine Grimasse gezogen hätte. "Stellans schönste Errungenschaft. Nett, dich zu sehen. Stellan sagt, du bist sehr brav geworden und lernst unsere Sprache?" der Junge verstand nur einen Teil des Satzes und überlegte, ob er sich absichtlich dumm stellen sollte, aber ein warnendes Funkeln in Stellans Augen sagte ihm, dass das eine eher ungesunde Idee war. So gab er sich innerlich einen Ruck und nickte zaghaft, wobei er sich seiner Stimme keineswegs sicher war: "Ja, ich...lerne eure Sprache." Kjell lächelte abschätzend und schwieg nach wie vor, Leif aber lachte dröhnend. "Das war richtig gut. Was lernst du denn sonst noch?" fügte er mit einem erneuten Grinsen hinzu und fuhr sich kurz mit der Zungenspitze über die Lippen, wobei er einen Schritt nach links machte und sich genau neben den Elfen stellte. Alazais spielte nervös mit den Fingern und ertappte sich dabei, wie er einen beinahe hilfesuchenden Blick in Stellans Richtung warf. Dessen Reaktion fiel recht unerwartet aus: statt ihn dem anderen Nordmann für den Moment gehässig auszuliefern, schlang er ihm plötzlich einen Arm um die Hüften, auch wenn zwei, drei Leute im Hintergrund kurz überrascht und dann eindeutig missfällig aufsahen. "Er lernt viel," erwiderte Stellan mit einiger Verspätung und einem so kalten Tonfall, dass Leifs Grinsen deutliche Sprünge bekam. "Na, das...ist gut zu hören," erwiderte er nach einem Moment wenig geistreich. "Vielleicht können wir," damit stieß er Kjell vertraulich an, "euch ja nochmal besuchen kommen, he?" Stellan lächelte humorlos. "Vielleicht," stimmte er leise zu. "Vielleicht reiß ich dir auch die Eier ab und stopf sie dir ins Maul, und vielleicht grinst du dann nicht mehr ganz so breit." Leif öffnete fassungslos den Mund. "Du...drohst mir? einem der wenigen Freunde, die du noch hast?" statt anzuschwellen, wurde seine Stimme leiser. "Und das nur für diese jammernde, flennende, willenlose kleine Elfenhure? du..." Stellan schlug zu und Leif torkelte nach hinten, eine Hand an die aufgeplatzten Lippen legend. Sein Blick war einen Moment fassungslos, dann blitzte jäher Zorn in seinen Augen auf. "Na meinetwegen!" brüllte er, woraufhin sich nun einige Leute umdrehten. "Dann mach dich für dein kleines Fickobjekt doch zum Gespött des ganzen Dorfes! meinetwegen kann euch beide morgen die Pest holen!" Stellan sagte nichts, aber die gefährliche Zornesader auf seiner Stirn schwoll an und seine Hand senkte sich auf den Knauf seiner Axt.

"Das reicht jetzt," meinte Kjell ruhig. Er packte Leif am Arm und zog ihn zurück. Jetzt sollte es sich als Vorteil erweisen, dass in Midgard deutlich rauhere Sitten herrschten als anderswo, denn das Interesse an der Auseinandersetzung war bei den Zuschauern bereits wieder verflogen und sie wandten ihre Aufmerksamkeit Musik, Essen und dem -mehr oder minder- bunten Treiben ringsum zu. Leif fluchte noch einmal, spuckte ein wenig Blut aus und ließ sich dann von Kjell wegziehen. Sofort nahm Stellan den Arm von Alazais' Hüften und packte ihn stattdessen so grob bei den Schultern, dass der Junge vor Schmerz das Gesicht verzog. "Wenn du glaubst, dass das kein Nachspiel hat, musst du verrückt sein," zischte er ihm zu, wobei seine Stimme sogar noch eisiger wurde als zuvor. "Darüber reden wir zu Hause, verlass dich drauf. Und jetzt...geh mir aus den Augen, ehe ich etwas wirklich Dummes tue. Geh zu Zacharel, sofort!" er stieß den Elfen zurück, heftig genug, dass der Magier strauchelte. Alazais schluckte trocken und wandte sich nach einer halben Sekunde fluchtartig ab.

Zacharel hatte die Szene sehr wohl beobachtet. Er sagte jedoch nichts, und im Moment wären oberflächliche Trostworte auch nicht zu dem Elfen durchgedrungen. Er fürchtete sich vor der Heimkehr, aber noch schwerer wog die Überraschung über das gerade Erlebte. Stellan hatte ihn beschützt, vor Zuschauern, und er war sogar drauf und dran gewesen, mit der Waffe in der Hand auf einen anderen Midgarder loszugehen. Alazais fühlte sich beinahe schwindelig.

Blinzelnd wandte er den Blick ab und sah, noch immer schier erschlagen, über den See. Das Wasser war bereits gefroren, aber das Eis war bei weitem noch nicht dick genug, um ein größeres Gewicht zu tragen, weswegen den zahlreich anwesenden Kindern eindringlich befohlen worden war, keinen Fuß auf die zerbrechliche Fläche zu setzen. Bis auf ein kleines Koboldmädchen hatten sich auch alle daran gehalten. Alazais blinzelte abermals und sah sich rasch um, aber tatsächlich waren die Feiernden so mit sich selbst, der Musik, dem Essen und der ausgelassenen Atmosphäre beschäftigt, dass keiner auf die Idee kam, die Aufmerksamkeit auf das Ufer zu richten, was ein paar Meter entfernt lag. "Zacharel...," setzte Alazais erschrocken an und der Heiler wandte ihm den Kopf zu. "Mhm?" der junge Magier deutete nach vorne, wo das kleine Koboldmädchen mit ausgebreiteten Armen über das dünne Eis schlitterte, und tatsächlich durchzogen bereits erste Risse die mit dünnem Pulverschnee bestäubte Fläche. "Bei Eir!" entfuhr es Zacharel erschrocken. In seiner Muttersprache brüllte er: "Kleine, komm weg vom Eis, sofort!" abermals drehten sich ein paar der Midgarder um, während das Koboldmädchen kurz stehen blieb. "Aber das ist schon ganz fest!" rief es entrüstet. "Guck mal, das hält doch schon!" um es zu beweisen, sprang die Koboldin kurz mit beiden Beinen in die Höhe. "Nicht!" brüllte Zacharel, doch da war es bereits zu spät: ein berstendes, knirschendes Knacken erklang und einen Moment später brach das Mädchen mit einem entsetzten, hellen Aufschrei im See ein. Auch ein paar der erstarrten Zuschauer schrien erschrocken auf. Ein Koboldkrieger und eine Zwergenschützin, wie fast alle Midgarder auch an einem Festtag bewaffnet und eher in schwere Kleidung gehüllt, stürmten sofort vor, doch ein Nordmann hielt sie zurück: "Nicht!" unten im See begann das Kind um Hilfe zu schreien, während es hilflos mit den Armen ruderte und immer wieder unter tauchte. Alazais sprang kurz entschlossen auf und streifte hastig den schweren Fellumhang ab. Zacharel bemerkte es und griff reflexartig nach der Hand des Elfen, um ihn aufzuhalten, doch der Junge wich der Bewegung aus und hastete zum Seeufer. Er war zwar deutlich größer als der Kobold oder die Zwergin, aber dennoch von viel zarterem Wuchs und obendrein leichter gekleidet. Schnell lief er über das Eis, um dieses stets nur für den Bruchteil einer Sekunde mit seinem Gewicht zu belasten, und bei der Bruchstelle angekommen, ließ er sich auf den Bauch sinken und streckte eine Hand nach dem Mädchen aus. Die Koboldin griff panisch nach seinem Arm und Alazais musste sich mit einer Hand abstützen, woraufhin das Eis abermals kapitulierte.

Wie mit brennenden Nadeln stach die Kälte auf ihn ein, als Alazais für einen Moment unter Wasser verschwand. Keuchend tauchte er wieder auf und packte die strampelnde und weinende Koboldin. Mühsam hievte er sie in die Höhe und war plötzlich sehr froh für den Sprachunterricht, der ihn nun immerhin einen halbwegs aufschlussreichen Satz formulieren ließ: "Schnell, schnell über das Eis, nicht stehen!" der Hibernianer war nicht einmal sicher, ob das Mädchen die Anweisungen verstanden hatte, trotzdem hob er sie noch etwas höher, als ihn unter Wasser plötzlich ein peitschender Schlag am Bein traf. Vor Überraschung wäre Alazais beinahe wieder unter getaucht, doch er fing sich im letzten Moment und legte das Koboldmädchen mit einiger Anstrengung aufs Eis. "Schnell!" wiederholte er keuchend, und tatsächlich kam die kleine Midgarderin auf die Beine, sah ihn noch einen halben Herzschlag lang entsetzt an und floh dann schluchzend ans Ufer.

Alazais griff haltesuchend nach dem Rand des Loches, da streifte ihn abermals etwas. Er wandte den Blick und sah für einen Moment einen schwarzen Schatten unter der Eisfläche entlang tauchen. Einen sehr großen Schatten und unvermittelt spürte der Junge Panik in sich aufsteigen. Strampelnd versuchte er, sich aus dem Loch zu ziehen, da durchzuckte ihn ein scharfer Schmerz und im gleichen Moment wurde er mit einem Ruck unter Wasser gezogen. Vor Schreck hätte der Elf beinahe aufgeschrien, doch schlug er im letzten Moment die Hand vor den Mund und wandte den Blick nach unten. Beinahe sofort bedauerte er dies, denn der Anblick ließ ihn heftig zusammen zucken und nun entwich ihm doch ein wenig seiner kostbaren -und bereits knapp werdenden- Atemluft. Sein Bein steckte im Maul eines blassgrünen, schlangenartigen Wesens mit vier kräftigen Beinen und einem langen, hin und her peitschenden Schwanz. Ein Kamm zog sich über den gerundeten Kopf der Kreatur, seinen muskulösen Hals, den breiten Rücken und den Schwanz. Tückische, sehr hungrige Augen musterten den Elfen gierig, während die große Wasserechse ihren Biss verfestigte. Wie eine kleine Wolke breitete sich dunkles Blut aus und Alazais biss sich beinahe die Zungenspitze ab, um vor Schmerz nicht laut aufzubrüllen. Verzweifelt strampelte er gegen die an eine geschlossene Bärenfalle erinnernden Kiefer, ohne Oberfläche erreichen zu können. Ein schwerer, glühender Ring schien sich langsam um die Brust des Jungen zu legen und in seinen Schläfen hämmerte es- er brauchte Luft, jetzt, sofort!

Mühsam konzentrierte er sich auf einen speziellen Schnellzauber, der jedem Magier offen stand und wenigstens das Doppelte an geistiger Kraft verbrauchte wie alle anderen Magiewirkungen. Die Echse erstarrte, gelähmt und für einige kostbare Sekunden unfähig, etwas zu tun. Alazais richtete beide Hände auf das Untier und sandte ihm einen Strahl hellgoldener, im Wasser beinahe bronzefarbener Lichtenergie entgegen. Das drachenartige Geschöpf zischte vor Schmerz, stand aber noch unter der Wirkung des Lähmzaubers und ein zweiter Schwall magischer Energie verließ Alazais' Hände. Im selben Moment verging die Lähmung, die Echse stieß einen beinahe menschlich klingenden Schrei aus und gab ihre Beute frei. Ungelenk und eine Spur von Blut hinter sich herziehend, strampelte der Mentalist an die Oberfläche, spuckte einen Schwall Eiswasser aus und rang keuchend und hustend nach Luft, die noch niemals zuvor so köstlich geschmeckt hatte wie in diesem Moment. Die Panik verlieh dem jungen Magier für einen Moment ungeahnte Kräfte und mit einem Ruck zog er sich auf das Eis, rollte ein Stück vom Loch fort und kam trotz der rasenden Schmerzen in seinem heftig blutenden Bein irgendwie auf die Füße. Wie er das Ufer erreichte, wusste Alazais hinterher kaum zu sagen, aber kaum, dass er die kalte Sandfläche erreicht hatte, brach er, vor Kälte bibbernd, zusammen und atmete schwer. Er sah noch Zacharel und Stellan zusammen mit einem Koboldpärchen in seine Richtung stürmen, dann nichts mehr.



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Von:  jogole
2007-10-11T13:44:37+00:00 11.10.2007 15:44
neues kapitel neues glückn oda wie?

kleiner held der alazais ^^, jetzt bleibt nur noch zu hoffen das sie ihm das anrechnen.
das stellan in letzter zeit netter zu ihm wird kommt find ich ziemlich gut herüber und auch, dass er zwischen seine gefühlen die er für den kleinen hegt und seinen "plichten" welche er als "böser" midgarder hat ziemlich zerissen wird.

also nettes kapi ^^

Übrigens andere frage: wegen deinem wettbewerb. ich versuchs zwar auf pc zu colon nur wird das nicht so wie ich das gern hätte. also machts dir viel aus wenns mit hand coloriert ist oder nur zum teil auf pc?

lg das jogole =^^=


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