Der rote Shanks
Halli Hallo, vielen lieben Dank für die supertollen Kommis!!! Hab mich echt gefreut!!!!
So und jetzt viel Spaß beim Lesen!!!
Der rote Shanks
Sie waren viele Tage unterwegs. Seit diesem einen Abend haben sie kein Wort mehr miteinander geredet. Rai dachte die ganze Zeit über seinen letzten Satz nach. Auch Mihawk machte sich darüber Gedanken. Es war ein sonniger Tag. Sie segelten gerade an einer Insel vorbei. Rai sah sich die Landschaft an. Doch eigentlich dachte sie wieder über diesen Abend nach. ~Ich war so erschrocken als er das gesagt hatte. Doch freue ich mich auch darüber. Nun bin ich schon so lange mit ihm unterwegs. Mittlerweile habe ich ihn wirklich gern gewonnen. Oder fühle ich mehr?~ Sie sah zu ihm herüber. Wie immer starrte er wieder nur auf das Meer. Er bemerkte ihren Blick und wandte sich ihr zu. Beide sahen sich an. Rai bekam weiche Knie. Sie merkte, wie ihr Herz schneller schlug. Sie schaute schnell weg. Mihawk richtete kurz danach seinen Blick wieder nach vorn. ~Warum werden meine Knie dann weich, wenn ich ihn nur mag? Ich möchte immer in seiner Nähe sein. Ich fühle mich zu ihm hingezogen. Nein das ist nicht bloß mögen.~ Rai wurde auf einmal etwas bewusst. ~Bin ich etwa verliebt? Ich war noch nie verliebt! So fühlt sich das an?~ Auf ihren Wangen kam wieder Röte zum Vorschein.
~Warum traue ich mich nicht, sie länger anzusehen? Warum will ich, dass sie immer in meiner Nähe bleibt? Warum bin ich sauer, wenn sie mit jemandem spricht? Was soll das alles? Sie ist doch nur meine Schülerin! Außerdem ist sie noch so jung. Fast noch ein Mädchen. Doch fühle ich mich unsicher, wenn sie nicht bei mir ist. Warum habe ich nach ihrer Prüfung sie so lange angesehen? Sie ist unglaublich schön. Ihre unvergleichbare Art zu reden, sich zu bewegen, zu kämpfen, einfach nur den Kopf zu wenden sodass ihr Haar im Wind umherweht, machte mich aufmerksam. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich, wenn sie bei mir ist. Was ist das?~
Plötzlich kam ein großes Schiff von der anderen Seite der Insel herangesegelt. Mihawk richtete sich auf. Rai sah ihn gespannt zum Schiff. Das schiff war riesengroß. Rai musste den Kopf richtig in den Nacken werfen, damit sie nach oben schauen konnte, als es an ihnen vorbeifuhr. Auf einmal kam eine ganze Menge von Männern am Rand zum Vorschein die alle hinunter sahen. Sie machten Platz, damit jemand auch hinuntersehen konnte. Es war ein rothaariger Mann. Er winkte und rief: „Mihawk altes Haus! Lange nicht mehr gesehen.“ Er sah Rai. „Wusste nicht, dass du neuerdings in Begleitung reist. Kommt hoch!“ Mihawk befestigte das kleine Boot am Schiff. Die Crew warf ihnen eine Leiter herunter. Mihawk stieg als erstes hinauf. Rai kletterte hinterher. Er sah hinunter und reichte Rai die Hand. Sie griff zu und er zog an Bord. Bei diesem Ruck zog er sie aus versehen an sich ran. Sie sah ihn kurz an, blickte jedoch schnell wieder zum rothaarigen Mann. Zum Glück merkte keiner, wie Rai leicht rot wurde. Rai fand, dass der Mann recht hübsch aussah. Er begrüßte Mihawk, dann wandte er sich Rai zu. Er sah sie mit großen Augen an. „Mensch, du musst die Schönste der Schönen sein! Noch nie habe so eine bezaubernde Frau getroffen.“ Er nahm ihre Hand und küsste sie. „Mein Name ist Shanks. Hat dieses atemberaubende Frau einen Namen?“ Rai schmunzelte: „Rai.“ Er lächelte sie fröhlich an. Rai bemerkte, dass ihm ein Arm fehlte, doch ließ sie sich nichts anmerken, da es unhöflich wäre. „Lasst uns was essen, dann können wir reden.“
Am Tisch angekommen, war schon alles gedeckt. Ein Mann zeigte Rai einen Platz. Er war freundlich und höflich. „Das war eben Yassop.“, sagte Shanks zu Rai. Rai bedankte sich bei Yassop. Sie aßen und dabei besprachen Mihawk und Shanks alte Geschichten. „Sag mal Mihawk, was mich ja die ganze Zeit schon interessiert, wie kommt es, dass du in Begleitung einer so tollen Frau reist?“ Er grinste Rai an. Er fand, dass sie unglaublich süß war, weil sie nicht wusste was sie bei so vielen Komplimenten sagen sollte und es ihr sichtlich unangenehm war. Shanks lachte: „Das muss dir nicht unangenehm sein. Ich darf doch die Wahrheit aussprechen.“ „Sie ist meine Schülerin. Ich trainiere sie. Wir sind schon seit einigen Monaten unterwegs.“ Shanks nickte. Er fand es ungewöhnlich, dass Mihawk sich darauf eingelassen hatte, jemanden mitzunehmen. Rai viel auf, dass Shanks das totale Gegenteil von Mihawk war. Er sah das Leben leichter und war nicht so ernst. Er war immer gut gelaunt und lachte viel. Sie bemerkte wie viel Unmengen an Bier er trank und immer versuchte sie und Mihawk dazu zu animieren. „Ihr dürft natürlich die Nacht auf meinem Schiff verbringen. Ich habe für jeden von euch eine Koje zum Schlafen.“ Mihawk nahm das Angebot an.
Es war schon lange dunkel und Rai verspürte wie sie die Müdigkeit überkam. Sie stand auf, sofort stand Shanks als Zeichen der Höflichkeit auf. „Möchtest du schlafen gehen? Warte, ich bringe dich zu deinem Zimmer.“ Rai lächelte: „Danke, das ist sehr nett.“ Beide gingen zum Heck des Schiffes. Vor der Tür blieb Shanks stehen und machte sie für Rai auf. 2Ich wünsche dir eine angenehme Nacht auf meinem Schiff. Es ist mir eine Ehre, so jemanden wie dich auf meinem Schiff zu haben.“ Rai bedankte sich. „Danke, du bist sehr höflich und aufmerksam. Ich wünsche noch einen netten Abend.“ Er verbeugte sich vor ihr und schloss für sie die Tür hinter ihr. Rai wusch sich und ging dann ins Bett. Als sie dort auf dem weichen Bett lag, stöhnte sie auf. ~Oh Man! Endlich mal wieder ein richtiges Bett! Wie schön warm und weich es ist.~ Sie dachte noch viel über den Abend nach. Shanks gefiel ihr. ~Er ist wirklich sehr freundlich und ich habe das Gefühl, ihm vertrauen zu können. Mihawk vertraut ihm, also kann ich ihm auch vertrauen. Mihawk…~ Sie wusste nicht wie ihr geschah, als er sie heute von der Leiter zog. Einen winzigen Moment, war sie ganz nah bei ihm. Sie merkte, wie ihr bloß beim Gedanken der Puls anstieg. Mit Mihawk in den Gedanken schlief sie ein.
Shanks und Mihawk unterhielten sich noch tief in die Nacht hinein. Mihawk erzählte, wie er Rai kennen lernte und was mit ihr passiert war. Auch erzählte er von ihrer Prüfung. „Du scheinst sie zu mögen. Du willst ihr also wirklich was beibringen, oder?“, fragte ihn Shanks. Mihawk nickte. Shanks lehnte sich zurück. „Sie ist ja wirklich wunderschön. Ich kenne viele schöne Frauen, aber noch nie habe eine gesehen, die nur annähernd an ihre Schönheit herankommt. Sie ist was Besonderes.“ Mihawk schaute auf den Tisch: „Ja, das ist sie.“ Shanks sah ihn genauer an. Irgendwas war anders an Mihawk. Da war etwas, was er vorher noch nicht bei ihm gesehen hatte. „Mihawk, pass gut auf sie auf!“ Er sah Shanks an. Er würde ganz bestimmt auf sie aufpassen. Er würde sie vor allem beschützen. Shanks sah in seinen Augen, dass er es verstanden hatte und ihm zustimmte. Dann stand Mihawk auf: „Ich bin müde.“ Shanks lächelte ihm zu und ging zum Bug des Schiffes. Mihawk ging in Richtung seiner Koje. Als er an Rai´s Zimmer vorbeikam, blieb er stehen. Es war einen kleinen Spalt offen. Ein kleiner Lichtstrahl kam durch die Spalte. Er sah zur Tür, bewegte die Hand zum Türhaken. Im letzten Moment zuckte er zurück und ging weiter.
Shanks stand vorne am Bug des Schiffes und betrachtete den Mond. ~Rai ist wirklich was Besonderes. Ich habe das Gefühl, dass später jemand Großes aus ihr wird. Doch Mihawk benahm sich seltsam in ihrer Gegenwart. Er wollte in ihrer Nähe nicht über Frauen reden. Erst als sie weg war, berichtete er von dem Vorfall in dem Bordell. Ich werde ihn weiter beobachten.~ Damit ging auch er zu Bett.
Am nächsten Morgen, war Rai die Letzte, die aufstand. Als sie aus ihrem Zimmer kam, drehten sich Shanks und Mihawk zu ihr um. „Guten Morgen!“, sagte Shanks fröhlich. Rai grüßte zurück. Mihawk drehte sich wieder um. Shanks und er unterhielten sich über irgendetwas. ~Unglaublich, dass Männer so viel reden können.~ Dachte sich Rai. Sie ging an ihnen vorbei und beobachtete die Männer bei ihrer Arbeit. Sie war ja noch nie auf so einem großen Schiff gewesen und hatte dies noch nie gesehen. Alle Männer grüßten sie freundlich. Während sie so über das Schiff schlenderte, folgten ihr Mihawk´s Augen auf Schritt und Tritt. Als sie vorne am Bug ankam, setzte sie sich auf die Reling. Sie schaute nach vorne hinaus auf das Meer. Es sah verführerisch aus, wie ihr Haar im Wind spielte und sie ihr Gesicht der frischen Prise entgegenhielt. Shanks stand plötzlich neben ihr. Er sah sie an wie mit geschlossenen Augen ihr Gesicht nach vorn hielt. Sie öffnete die Augen und bemerkte ihn und lächelte. Shanks lächelte zurück: „Ein Luftzug tut manchmal ganz gut. Hier in dieser Gegend ist ja auch ganz schön warm.“ „Ja, das ist es.“, sagte Rai. Er sah, dass Rai ein Schwert auf dem Rücken trug. „Ist das das White Sword?“ Rai sah ihn überrascht an. 2Woher weißt du davon?“ „Mihawk hatte es mir erzählt.“ „Ja, das ist es.“ „Kann ich es mir mal ansehen?“ Rai gab es ihm. Währendessen stand Mihawk beim Steuer und beobachtete jetzt beide neugierig. Rai sah zu ihm auf. Sofort schaute er weg. Er merkte wie es leicht warm in seinem Gesicht wurde. „Das Schwert ist fein verarbeitet. Es sieht wunderschön aus.“, sagte Shanks und gab es Rai zurück. Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile. Shanks erzählte von der Geschichte, wie er seinen Arm verlor. Auch erzählte er, dass Mihawk und er am Anfang verfeindet gewesen waren. Aber als er seinen Arm verlor, wollte Mihawk nicht mehr gegen ihn kämpfen und sie schlossen Freundschaft. Rai war erstaunt wie ehrenvoll Mihawk gehandelt hatte. „Shanks, wo wollt ihr denn eigentlich hin?“ „Wir wollen zur nächsten Insel und dort ein paar Vorräte einkaufen, denn in ein paar Tagen Feier ich meinen 35. Geburtstag.“ Rai lächelte ihn an: „Dann wird das bestimmt eine große Feier. Ich weiß nicht, ob wir solange bleiben. Was hat Mihawk denn dazu gesagt?“ „Keine Sorge, ihr bleibt solange hier. Ich habe das mit ihm abgesprochen.“
Rai und Shanks unterhielten sich die nächsten Tage viel miteinander. Sie scherzten und lachten viel miteinander. Auch redeten sie über viele ernste Sachen. Rai sah in Shanks einen richtigen Freund und Vertrauten. Mit Mihawk redete sie wenig. Aus irgendeinem Grund ging er ihr immer aus dem Weg. Es war schon nicht mehr weit bis zur Insel. Rai konnte sie schon am Horizont erkennen. Plötzlich näherte sich ein anderes Schiff von Osten ihrem Schiff. Es schnitt ihnen den Weg ab. Shanks, Mihawk und Rai rannten gleich auf die Seite, an dem das andere Schiff vorbeifuhr. „Hey! Was soll der Scheiß?“, brüllte Shanks. Einer vom anderen Schiff rief: „Shanks! Ich habe dich schon überall gesucht! Du kannst dich bestimmt nicht mehr an mich erinnern, aber ich mich an dich. Du hast mich damals in meiner Ehre gekränkt. Hiermit fordere ich dich heraus!“ Er zog sein Schwert. „Was hab ich denn gemacht?“ „Du hast mich vor meiner Mannschaft blamiert!“ Shanks zuckte mit den Schultern. „Wenn du meinst.“ Shanks stöhnte auf und wollte gerade sein Schwert ziehen, da stellte sich Plötzlich Rai vor in. „Wie kannst du es wagen Shanks heraus zu fordern?!?“ Alle sahen sie überrascht an. „Wer bist du denn?“, fragte der Pirat. „Ich bin Rai, eine Freundin von Shanks. Und ich werde es nicht zulassen, dass so jemand wie du ihn belästigt!“ Sie zog ihr Schwert. Shanks und Mihawk sahen Rai erstaunt an. Der Pirat lachte. „Du kleines Mädchen willst also gegen mich kämpfen? Du hältst keine zehn Sekunden durch. Weißt du eigentlich mit wem du sprichst? Mit Captain Bluebeard!“ „Es ist mir egal welche Farbe dein Bart hat. Ich fordere dich heraus!” ,,Nun gut, wie du willst.”, meinte er. „Rai, was machst du da?“, fragte Shanks. „Ich will nicht, dass du gegen ihn kämpfst. Er hat es nicht verdient gegen dich zu kämpfen.“ Sie klang entschlossen. Mihawk sagte nichts dazu. Er war erstaunt, dass Rai sich Rai einfach dazwischen stellte. Rai holte Anlauf und sprang rüber auf das andere Schiff. Bluebeard und sie standen sich nun gegenüber. „Das wird nicht lange dauern.“, sagte er. „Du solltest mich lieber nicht unterschätzen.“, sagte Rai und holte mit ihrem Schwert zum Schlag aus.
