Kampf um den blauen Saphir
Hey Leute,
ich mus mich mal wieder bedanken für meine treue Leserschaft. Nie hätte ich
gedacht, dass Ihr meine FF mögt und auch so lange durchhält und nie meckert, wenn
es länger dauert. Ich verbeuge mich vor euch! Ihr seid einfach toll!!!
Viele liebe Grüße
eure Lee
Kampf um den blauen Saphir
Sofort preschte Sanji auf ihn zu, balancierte auf einem Arm und trat mit voller
Wut in den Magen seines Gegners. Krachend flog der durch mehrere Ruinen und prallte
hart gegen den dunklen Altar. Langsam rappelte er sich wieder hoch, dann bemerkte
der Dämon, wie Sanji plötzlich ein wenig wegknickte und sich mit seiner linken
Hand fest an den Hals hielt. Der Angriff in dem Geisterschloss machte ihm immer
noch sehr zu schaffen. Das Gift wirkte nun immer stärker und ließ die Organe schmerzen
und die Muskeln lähmen.
~Scheiße, ich muss jetzt durchhalten. Wenn ich jetzt dem Gift nachgebe, dann
kann es das Ende bedeuten. ~
Er kämpfte sich wieder hoch. Seine Sicht wurde unscharf und drohte das Gleichgewicht
zu verlieren. Schnell schickte er sich an, bevor sein Körper nachgeben würde.
Ein widerliches Grinsen entstand auf dem Gesicht des Dämons. Er hatte Sanjis
Schwäche bemerkt und raste auf ihn zu. Mit unglaublicher Geschwindigkeit umkreiste
er den Smutje, sodass dieser mehr und mehr Schwierigkeiten damit hatte seine Umgebung
zu erkennen. Der Kopf begann zu schmerzen, er schloss seine Augen. Nach kurzer Besinnung
sprang er auf seine Hände und rotierte so schnell er konnte. Die Augen blieben
geschlossen, es hätte sonst die Verwirrung und die Übelkeit nur verstärkt. Die
Beine liefen heiß und fingen Feuer und dann sofort mit einem Schlag holte er mit
seinen beiden Beinen aus und trat mit seiner restlichen Kraft zu. Sanji spürte,
wie etwas Hartes gegen seine Gliedmaßen prallte. Erschöpft fiel er zu Boden, richtete
nur noch seinen Kopf auf und suchte nach seinem Gegner. Tot lag dieser viele Meter
weiter zwischen Dreck und Trümmern.
Lysop stand mit zitternden Beinen da und sah seinen Freunden zu, wie sie einer
nach dem anderen mutig gegen die Dämonen kämpften. Er hoffte, dass er einfach
nur unbemerkt bleiben würde. Dann hörte er plötzlich Fauchen und Gurgeln hinter
sich. Langsam und mit aschgrauem Gesicht drehte er sich um. Vor ihm stand ein Dämon,
der ihn böse anstarrte. Lysops Herz schien stehen zu bleiben.
~Oh nein, was jetzt? Musste das denn jetzt kommen? Ich kann nicht mehr, die Wunden
brennen so. ~
Panisch riss er seine Schleuder hervor und hielt sie ängstlich seinem Gegner
entgegen. Sofort nahm er sich ein paar Feuerkugeln, doch immer noch zitternd vor
Todesangst, rann eine nach der anderen durch seine Finger und fiel zu Boden. Plötzlich
spürte er einen heftigen Schmerz im Magen aufstechen. Sein Gegner hatte nicht einfach
zugesehen, wie Lysop sich wappnete, sondern schlug sofort zu. Mit rasender Geschwindigkeit
wurde er nach hinten geschleudert, schlidderte mehrere Meter auf dem Boden und blieb
regungslos liegen. Der Dämon kam au ihn zu, stellte sich hinter ihn. Er hörte,
wie Lysop keuchte und sah, wie er versuchte sich aufzurappeln. Dann spürte der
Kanonier einen weiteren stechenden Schmerz im Rücken. Er schrie auf und versuchte
aus den Augenwinkeln zu erkennen, was sich da in ihn rein bohrte und zu Boden drückte.
Die Krallen des Dämons gruben sich tief in sein Fleisch, drängten sich immer tiefer,
je mehr er sich wehrte. Lysop sah neben sich, seine Schleuder lag nur wenige Zentimeter
von ihm entfernt. Er wusste, dass er nur noch eine Sorte von Kugeln übrig hatte,
seine Feuerkugeln waren nun vollkommen aufgebraucht. Mit einem Ruck griff er mit
der einen Hand in seine Tasche und mit der anderen nach seiner Schleuder.
„Eigentlich hatte ich diese speziell entwickelt, wenn ich dem Teufel gegenüber
stehen würde, doch anscheinend muss ich sie jetzt schon gebrauchen.“, keuchte
er mit leicht grinsender Miene.
Wütend überschlug er sich und feuerte eine Kugel genau auf das Bein des Dämons
ab. Dieser sah zuerst mit unveränderter Miene, dann verzog er sein Gesicht. Mit
einem grellen und schiefen Schrei fiel er zu Boden. Er versuchte sein Bein zu halten,
doch es war nicht mehr da. Lysops Kugel war mit Säure gefüllt und fraß sich nun
vom Bein den Körper hoch. Der Kanonier rappelte sich auf, stand da und sah mit
gequälter Miene zu, wie unter elenden Schreien sich Stück für stück sein Gegner
auflöste.
Robin stand da, sah einem Dämon genau in die Augen und dachte nach. Auf irgendeine
Weise faszinierte sie diese Wesen. Wieso waren sie hier? Sind es wirklich Dämonen
oder haben sie sich von der natürlichen Tierwelt einfach selektiert? Wenn es nun
wirklich übernatürliche Wesen sind, woher kommen sie und ist da noch mehr? Ihr
Forscherdrang nahm überdimensionale Größen an. Am liebsten hätte sie diese Wesen
erforscht, doch da gab es ein Problem: Sie sind böse, sie sind abgrundtief böse
und versuchen zu zerstören.
Robin kam wieder zu sich, sie hatte doch eigentlich keine Zeit darüber nachzudenken,
sie musste jetzt ihre Freundin retten.
Schnell ließ sie um den Dämon herum auf den Boden Arme wachsen lassen und griff
zu doch der Dämon war verschwunden. Sie ließ ihre Augen schweifen und suchte alles
ab, doch er war nicht aufzufinden. Plötzlich wurde sie brutal an den Haaren herumgezogen
und mit dem Gesicht heftig auf einen Stein geschlagen. Blut spritze aus ihrer nun
zertrümmerten Nase und sofort spürte sie einen weiteren Schlag in den Nacken.
Der Ohnmacht schon greifbar nahe, lag Robin nun auf der Erde und spürte das Blut
durch ihre Adern rauschen, es ließ sie nicht klar denken.
Immer und immer wieder wurde sie durch die Gegend geschleudert, der Typ schien
praktisch unsichtbar.
~Verdammt, was mache ich denn jetzt? Ich kann ihn nicht sehen und so kann ich
auch keine Arme an seinem Körper wachsen lassen. Scheiße! ~
Sie nahm sich zusammen und stand fluchend auf und konzentrierte sich. Bald sah
sie, dass manchmal der Umriss des Dämons zu erkennen. Robin schloss darauf, dass
er sich nicht wirklich unsichtbar machen konnte, sondern seine Zellen die Farbe
der Umgebung annahmen und somit eine Unsichtbarkeit vortäuschten.
~Sobald er also die Position ändert, müssen sich die Zellen auf neue Farben
einstellen und folglich tritt eine minimale Verzögerung ein, dass man zumindest
einen leichten Umriss der Person erkennen kann. ~
So gut sie konnte, versuchte sie sich nun auf ihre Umgebung zu konzentrieren.
Der Dämon hatte seit einigen Sekunden nicht mehr angegriffen und das gab ihr zum
Glück ein wenig Zeit. Plötzlich hörte sie einen Schritt, wirbelte herum und konnte
wahrhaftig einen kleinen Umriss erkennen. Sofort ließ sie ihre Arme sprießen und
sie hatte es tatsächlich geschafft, den Körper des Dämons zu fassen. Schnell
schlangen sich die Arme um ihn, drückten zu, ist nur noch ein Knacken zu hören
war. Mit einer gebrochenen Wirbelsäule fiel der Dämon tot zu Boden.
Während die Strohhüte gegen die Dämonen ankämpften, kämpfte Ace hingegen
mit sich selbst. Kein Monster schaffte es durch die gewaltige Feuerwand, die wie
ein gigantischer Feuerring die Piraten von den Massen hermetisch abriegelte, zu
kommen, doch hatte er nicht genug Kraft um dauerhaft diese Barriere aufrecht zu
erhalten. Der Druck von der Gegenseite wurde mit der Zeit immer stärker. Die Monster
versuchten mit aller Gewalt hindurch zu kommen. Ace hatte keine Wahl, er musste
irgendwie versuchen die Monster mit einem Schlag zu vernichten. Einen nach dem anderen
zu erledigen würde keiner schaffen, dafür waren viel zu viele, aber mit einer
gigantischen Explosion vielleicht. Derartiges hatte er noch nie ausprobiert, vielleicht
fehlte ihm die Kraft dazu.
Ace hatte keine Wahl, wenn er nicht ewig da stehen wollte und seinen Freunden
zu Hilfe eilen könnte, musste er jetzt handeln.
Er konzentrierte sich, schloss seine Augen und sammelte Energie in sich. Er spürte
selbst, wie die Temperatur in ihm stetig stieg. Viel Energie konnte er nicht mehr
konzentrieren, denn die hatte er schon bei den vorigen Kämpfen verbraucht. Mit
einem Ruck ging eine gewaltige Feuerwelle über die Monster hinweg. Plötzlich schrieen
die Monster los, denn das Feuer war Schmerzen pur. Aber es schien nicht zu reichen,
die Feuerwelle verebbte nach einigen Metern. Ace konzentrierte sich so gut er konnte
um den Druck der Welle wieder zu verstärken. Seine Knie wurden weich, seine Arme
zitterten und er schien der völligen Kraftlosigkeit nahe.
~Nein, nein, nein! Halt durch, halt durch! Noch ein bisschen! ~, schickte er sich
immer wieder an.
Wieder konzentrierte er sich. Sein ganzer Körper schmerzte, er konnte kaum einen
klaren Gedanken fassen. Er dachte an Rai, dachte daran, dass sie endlich wieder
lebe würde.
Dann fing die Luft an zu flimmern und die Temperatur stieg ins unermessliche.
Auch die Piraten wurden jetzt auf Ace aufmerksam, denn die Hitze wurde unerträglich.
Mit einem letzten Stoß entlud er seine gesamte Kraft auf die Feuerwelle und rollte
jetzt über die gesamten Monster hinweg verbrannte sie zu Asche. Die Entkräftet
fiel Ace zu Boden, er konnte nicht mehr.
Der weiße Dämon stand da, sah dem Geschehen bisher zu, regte sich kein bisschen
und kam nicht einmal seinen Gleichgesinnten zur Hilfe. Er ging lediglich auf den
Saphir zu, nahm ihn und steckte schützend ein. Mihawk und er standen sich nun gegenüber
und musterten sich abschätzig. Der Schwertmeister spürte die unheimliche Kraft
seines Gegners und griff langsam auf den Rücken nach seinem Schwert. Der Dämon
kniff die Augen zusammen und zuckte mit seinen Krallen. Sofort spürte Mihawk, wie
impulsiv eine Kraft durch ihn drang. Sie lähmte ihn, machte seinen Arm immer schwerer.
Schwerfällig zog er sein Schwert und hielt es mit Mühe vor sich. Sein Gegenüber
machte anmutig ein paar Schritte nach vorne und zog sein langes Gewand etwas zurück,
ein schlanker Arm kam zum Vorschein. Plötzlich pulsierte er, zitterte leicht und
die Adern traten hervor. Es bildete sich eine zischende und zuckende Kugel in seiner
Handfläche, die Mihawk ein wenig an Elektrizität erinnerte.
„Ich verstehe nicht, was ihr hier wollt, doch egal, was ihr vorhabt, es wird
euch nicht gelingen. Ihr habt nicht die Macht das Schicksal zu ändern.“, sagte
der Dämon mit dunkler Stimme.
„So, meinst du?“, lächelte Mihawk gespielt lässig.
Der Dämon wurde rasend vor Wut, fletschte seine spitzen Zähne und warf die zuckende
Kugel auf Mihawk. Mit Mühe schlug er sie mit seinem Schwert davon und schleuderte
eine gewaltige Druckwelle zurück, die den Dämon voll traf. Doch dieser stolperte
nur einige Schritte zurück, zückte dann selbst nach seinem Schwert und schwang
es mit voller Kraft Mihawk entgegen. Der Boden brach durch die Wucht des Schlages
auf und Blitze preschten hervor. Schnell und gekonnt wich Mihawk ihnen aus und stürmte
auf ihn zu. Funken sprühten, als die Klingen aufeinander trafen. Beide starrten
sich unerbittlich tief in die Augen und sie spürten, dass sie alles geben mussten.
Mit einem Ruck stolperte Mihawk einige Schritte nach hinten, dann stürmte er wieder
auf den Dämon zu. Bei jedem Schlagabtausch kreischten die Metalle unter den berstenden
Kräften der Gegner. Plötzlich sprang der Dämon zurück und bildete erneut in
seiner Hand einen Energieball. Er preschte auf Mihawk zu, schlug mit dem Schwert
auf ihn ein, aber er konnte den Schlag locker abwehren. Doch dann spürte er einen
magerschütternden Schmerz, der sich tief in seinen Unterleib bohrte. Der Schwertkämpfer
spuckte Blut, ihn durchrauschte ein elektrischer Schlag.
Hart prallte er auf dem Boden auf, zwang sich das Gesicht nicht zu verziehen,
diese Genugtuung würde er dem Dämon nicht geben. Schnell stand er wieder auf,
und ließ nun einen weiteren Schlag auf ihn los. Eine gewaltige Luftschneise spaltete
den Boden auf, steuerte direkt auf seinen Gegner zu, doch dieser machte locker einen
Schritt zu Seite. Aber er hatte nicht aufgepasst, Mihawk tauchte plötzlich vor
ihm auf und konnte mit voller Wucht das Heft seines Black Sword in ihn rammen. Brutal
donnerte er durch mehre Steintrümmer und blieb viele Meter weit weg liegen. Der
Dämon schaute auf, ihm lief jetzt ein Rinnsal Blut aus dem Mund und er hatte schwere
Schürfwunden abbekommen. Mihawk setzte ein dreckiges Grinsen auf, er wusste, dass
er stärker als der Dämon war, aber würde das ausreichen?
Rasende Wut machte sich in seinem Gegner breit, seine Augen glühten und fixierten
den Schwertmeister. In der nächsten Sekunde stürmte er wieder auf Mihawk zu und
ein heftigerer Schlagaustausch den je entfachte zwischen den beiden.
Mit einem harten Schlag flog Mihawk in einige Trümmer vergangener Ruinen, mühselig
kletterte er wieder hinaus. Wieder standen sich die Gegner gegenüber, sie waren
beide außer Atem und viele Wunden zierten ihre Körper mittlerweile. Das Blut tropfte
von ihren Schwertern.
Mihawk war stark uns schnell, doch der Dämon hatte einen großen Vorteil aufgrund
seiner Energieblitze. Sie trafen ihn immer wieder und setzten Mihawk ordentlich
zu.
Nun begann der Dämon weitere Energiebälle zu bilden und Mihawk stieß einen
genervten Seufzer aus. Der Ball schwoll zu einer beachtlichen Größe an und der
Dämon lächelte böse zu Mihawk herüber. Irgendetwas war anders, er musste sich
in Acht nehmen. Der Ball raste nun auf ihn zu und Mihawk wich geschickt aus, doch
das Grinsen seines Gegners verschwand nicht. Er drehte sich um und der Ball machte
eine Drehung in der Luft und steuerte wieder direkt auf ihn zu. Wieder wich er aus,
doch der Ball verfolgte ihn und ließ ihm keine Atempause. Plötzlich, ohne dass
Mihawk damit gerechnet hatte, stellte der Dämon sich ihm in den Weg und schlug
ihn mit aller Kraft. Mit einem lauten Knall krachte er einige Meter in den Boden.
Sofort raste der Energieball hinterher und mit einer riesigen Explosion sprengte
den Boden auf. Hustend kroch Mihawk auf allen vieren, spuckte wieder Blut und packte
sein Schwert. Ein wenig taumelnd stand er auf, sah mit benebeltem Blick auf seinen
Gegner.
~Verdammt! ~, fluchte er.
Er wusste, dass er zu unvorsichtig gewesen war und nun hatte er die Quittung bekommen.
Schwerfällig machte er ein paar Schritte auf den Dämon zu, er durfte nicht aufgeben.
Der Dämon setzte zum Sprung an, doch Mihawk holte weit zum Schlag aus. Mit voller
Wucht schlug er durch seinen Gegner hindurch und landete hart auf de Boden. Verwirrt
lag er auf dem Boden, wirbelte herum und sah den Dämon völlig unversehrt vor sich
stehen. Dieser grinste ihn belustigt an und nickte mit dem Kopf hinter Mihawk. Dort
stand ein absolut gleiches Ebenbild des Dämons.
„Was soll das?“, keuchte Mihawk, als er den Doppelgänger anstarrte.
„Jetzt musst du gegen zwei kämpfen.“, sagte dieser mit monotoner Stimme.
Schon rasten zwei Dämon auf Mihawk zu und gerade so konnte er einen nach dem
anderen abwehren.
~Mist! Ich hab zu viel Kraft verloren. Jetzt gegen zwei kämpfen zu müssen wird
schwer. ~
Immer wieder wechselten seine Augen von dem einen zum anderen Dämon. Er atmete
tief durch, jetzt musste er die Zähne zusammen beißen. Plötzlich stürmten die
beiden auf den Schwertmeister zu.
Dann, wie ein Blitz, klirrte weiteres Metall auf, hielt den Doppelgänger von
Mihawk fern. Der Schwertmeister parierte den schlag des anderen Dämons, schlug
ihn weg und sah verblüfft zu Zorro hinüber.
„Junge, was machst du? Verschwinde!“, schnauzte er ihn an.
„Pah, das könnte dir so passen! Sie dich doch an, du hast genug mit einem zu
tun. Es käme dir nur zuvor, wenn ich dir helfe.“
„Ich mach das alleine, misch dich nicht ein!“
„Hör endlich auf mit der Scheiße! Es geht hier nicht darum, wer mehr Ehre
erkämpft. Wir wollen einen Freund retten!“
Mihawk starrte ihn böse an, schaute wütend zu dem Dämon herüber:
„Na gut, aber wehe du versagst.“
„Bestimmt nicht!“, grinste Zorro und stellte sich in Kampfposition.
Mihawk setzte zu Sprung an, mit einem kräftigen Schlag brach der Schlag des
Schwertes den Boden auf und zog eine Schneise bis zum Dämon hin. Dieser sprang
dem Angriff aus dem Weg, sah keine Schwierigkeit damit. Doch plötzlich tauchte
Mihawk wie ein Blitz hinter ihm auf und trennte den Arm des Gegners ab. Der Dämon
schrie auf, hielt sie seinen nun verschwundenen Arm, sah abwechselnd zu ihm und
zu Mihawk, das würde er bezahlen. Das Blut durchtränkte mehr und mehr seine weiße
Kleidung, sein Blick wurde schwer. Der Dämon hatte nun kaum noch Kraft weiter zu
kämpfen. Mihawk schickte sich zu einem letzten Angriff an und lief auf den Dämon
zu. Das letzte was er sah, war das triumphierende Gesicht des Schwertmeisters.
Zorro stand dem Doppelgänger gegenüber, er grinste ihn dreckig an und biss
dann in sein Schwert.
„Du bist am Ende. Dein Pech, dass du gegen mich kämpfen musst.“, knurrte
der Grünhaarige.
Der Dämon schaute ihn unverändert an, sagte kein Wort, stürmte dann mit wahnsinniger
Geschwindigkeit auf den Schwertkämpfer zu. Mit einem gekonnten Schlag wies er den
Angriff von sich.
„108 Sinnesphönix!“
Mit einem gewaltigen Schlag, wurden die drei Winde, die er mit jedem Schwert erzeugt
hatte, zu einem Schlag, der wie eine Rasierklinge die Luft durchschnitt. Der Dämon
sprang aus der Schusslinie, doch ganz konnte er dem Angriff nicht entkommen. Seine
Schulter war vollkommen aufgeschlitzt und Blut strömte aus ihr heraus. Etwas zitternd
hielt er sich seine Wunde, dann feuerte plötzlich mehrere Energiebälle auf Zorro
ab, doch der konnte geschickt ausweichen und raste nun schon wieder auf ihn zu.
Mit einem gezielten Tritt brachte er den Dämon zu Boden und bevor dieser wieder
aufstehen konnte, drückte Zorro ihn mit seinem Fuß zu Boden. Ein erbarmungsloser
Blick strafte den Dämon.
„Nur eine billige Kopie!“, raunte der Schwertkämpfer und gab ihm den Todesschlag.
Zorro starrte außer Atem auf seinen toten Feind, der langsam wie Wasser in den
Boden zu versickern schien. Er schaute auf, jeder seiner Freunde hatte im weiteren
Kampf etwas abgekriegt, doch sie hatten alle gewonnen. Zorro sah zu Mihawk herüber,
der noch am Leichnam des echten Dämons etwas suchte. Dann sah er, wie er den blauen
Saphir hervorholte. Schnell lief er zu ihm.
„Das ist er! Wir haben ihn! Nun ist das Ziel nicht mehr fern.“, sagte Zorro
erleichtert.
Mihawk sah ihn an, nickte dann. Er steckte den Saphir ein und sagte:
„Ruffy kümmert sich noch um den Teufel, jetzt müssen wir den anderen helfen.“
Zorro stimmte mit ein und beide gingen zu den Strohhüten.
„Ach ganz nebenbei, nicht schlecht.“, sagte Mihawk gelassen.
Zorro sah ihn verwundert an, dann grinste er.
„Ja, ich komme meinem Ziel ständig näher, nicht mehr lange.“