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Until Dawn

A Vampires' story
von

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Kapitel 10

Kapitel 10
 

Ich hatte es also wirklich getan.1443 war es geschehen. Ich hatte Aileen alles über mich erzählt. Alles. Doch ich hatte es nicht länger für mich behalten können, sie nicht länger anlügen können. Schließlich hatte sie mich freundlich aufgenommen, mir ein neues Zuhause gegeben und.....nun ja, wir waren ein Paar. Ein Jahr vor meinem Geständnis hatten wir uns gegenseitig unsere Liebe gestanden. Dies war ein weiterer Grund gewesen, weswegen ich es ihr offenbart hatte. Und das Seltsame war, dass sie mich nicht als verrückt bezeichnete oder in Panik verfiel, so wie ich es befürchtet hatte. Nein, sie hatte völlig anders reagiert, als erwartet. Sie hatte mir aufmerksam zu gehört und dann und wann genickt und mich schließlich lächelnd in den Arm genommen. Sie sagte mir, es sei okay und dass sie verstehen würde, warum ich sie angelogen hätte. Sanft hatte sie mich damals auf die Wange geküsst und mir zugeflüstert, dass sie mich immer lieben würde. Ein Jahr später machte ich sie zu einer von uns. Sie selbst hatte mich darum gebeten, denn sie wollte für immer bei mir bleiben.

Ich selbst war unglaublich glücklich und erleichtert, als sie mir diese Entscheidung abgenommen hatte. Denn ich hatte schon früher sehr oft darüber nachgedacht, sie zu einem Vampir zu machen. Mein Leben war perfekt, wie ich dachte und wahrlich, 302 Jahre war es ruhig, völlig ruhig. Keine Vampire, die uns störten, nichts, einfach nur ruhig. In dieser Zeit dachte ich, dass mein Leben nicht besser werden könnte, denn Aileen war immer an meiner Seite, liebte mich so wie auch ich sie. Doch am 16. April 1746 geschah das, was niemand in dem kleinen Städtchen Inverness hatte vorhersehen können: Der zweite Aufstand der Jakobiten entbrannte, nicht weit nordöstlich von unserer Stadt. Es war die grausamste Schlacht, die ich je in meinem Leben gesehen hatte.
 

13. April 1746:
 

Aileen und ich liefen gerade Hand in Hand durch das Städtchen und genossen die frische Luft des Morgens, als ein aufgeregter Bürger auf seinem Pferd angeprescht kam. Verwirrt sahen Aileen und ich zu ihm „Was ist denn los?“, fragte ich und das Pferd kam direkt vor mir zu stehen. „Die Engländer!“, rief der völlig panische Mann, der vom Pferd sprang.“ Cumberlands Armee kommt direkt auf Inverness zu!“ Entsetzt sahen Aileen und ich den Mann vor uns an. Die Engländer? Herzog von Cumberland kam auf Inverness zu? Das war absurd, völlig absurd! „Was redest du da?“, fragte ich etwas zornig, doch der Bürger schüttelte nur den Kopf: „Gute drei Tage entfernt! Ein riesiges Heer und sie haben Kanonen!“ Ich spürte, wie Aileen sich an mich drückte und meine Hand stärker presste. Ich wusste, dass sich die jakobitische Armee damals, nach der Schlacht von Falkirk, nach Norden zurückgezogen hatte, doch dass der Krieg nun direkt vor unserer Haustüre stattfand, das konnte und wollte ich nicht wahr haben. Der Mann rannte nun durch die Stadt, schrie die ganze Zeit so etwas wie: „Die Engländer kommen“ oder „Cumberland wird uns alle vernichten“. Die Panik eines normalen Menschen eben. Seufzend schüttelte ich den Kopf, standen Aileen und ich noch immer an der gleichen Stelle. Doch nun bemerkte ich, dass sie zu zittern begonnen hatte. Sofort sah ich besorgt zu ihr und nahm sie in den Arm, drückte sie sanft an mich und strich ihr zärtlich über den Kopf. „Ganz ruhig“, flüsterte ich ihr zu. „Ich werde dich beschützen....außerdem, wir wissen noch nicht einmal, ob sie wirklich hierher auf den Weg sind“ Leicht nickte sie, presste sich an mich. „K-können wir zurück?“, fragte sie leise, zitterte noch immer. „Natürlich“, hauchte ich und so gingen wir zurück in unser Schloss. Dort angekommen, brachte ich Aileen in unser Schlafzimmer und legte sie in das Bett, deckte sie zu. Nun strich ich ihr sanft über ihre Wange, sah sie ebenso sanft an. „Du bliebst hier und ruhst dich aus“, hauchte ich. „Und ich erkundige mich, wegen den Engländern, ja?“ Ich beugte mich nach vorne und hauchte ihr einen Kuss auf ihre Stirn, dann erhob ich mich und verschwand in der Dunkelheit.

Ich erschien auf einer Waldlichtung, gute drei Tagesreisen von Inverness entfernt. Ich bemerkte erst nichts Auffälliges, doch als ich die Augen schloss und lauschte, hörte ich bald das Klappern der Rüstungen, das Pferdegetrappel und die Geräusche eines Marsches. Sie kamen also wirklich.

Ich verschwand erneut, erschien jedoch nur auf einem der Bäume wieder, allerdings als Schatten. So würden sie mich niemals erblicken. Ich brauchte nicht lange zu warten, bis die ersten Soldaten auf die Lichtung schritten. Ganz eindeutig Engländer. Schweigend betrachtete ich das Heer, das gute 8000 Infanteristen und 900 Kavalleristen betrug. Doch es waren keineswegs nur Menschen, wie ich erkannte. Es waren ebenso Vampire unter ihnen und das nicht gerade wenig. So wurden also bei uns die Kriege verdeckt. Die Anhänger der zwei Parteien mischten sich unter die Soldaten der Menschen und bekämpften sich so. Über diese Erkenntnis konnte ich nur den Kopf schütteln. Wie konnte man nur so versessen darauf sein, seine eigene Rasse zu vernichten? Seufzend und kopfschüttelnd verschwand ich von diesem Platz, bemerkte nicht die goldenen Augen, die direkt an die Stelle in dem Baum sah, an der ich bis gerade eben noch gestanden hatte.

In dem Schlafzimmer unseres Schlosses erschien ich wieder. Lächelnd sah ich zu Aileen, die zu schlafen schien. Doch dann hörte ich, wie es an der Türe klopfte und ich stand auf, um dem Gast aufzumachen. Unser Butler war schon lange gestorben und Aileen und ich waren uns einig gewesen, dass wir uns keinen mehr anschaffen wollten, da diese Person uns mehr schaden als helfen würde.

Vor mir stand ein kleines Grüppchen aufgeregter Bürger, die mich um Rat fragten. Natürlich. Als Burgherr war ich so etwas wie der Bürgermeister der Stadt.....doch ich hatte so etwas noch nie getan, weswegen ich die Meute erst einmal beruhigte und ihnen mitteilte, dass es morgen eine Versammlung hier im Schloss geben würde und so jeder informiert werden würde. Zum Schluss bat ich sie noch, den Rest des Dorfes zu informieren, worauf einige nickten und sich bedankten und sich auf den Weg zurück ins Dorf machten.

Nun schloss ich die Türe und dachte nach, was sollte ich den Menschen sagen? Wo war es sicher? Ich wusste keine Antwort. Kopfschüttelnd ging ich in das Badezimmer und ließ mir ein heißes Bad ein.
 

Zwei Tage später war es soweit: Die Engländer waren angekommen. Sie hielten sich irgendwo in den Wäldern versteckt und unser Heer bereitete sich darauf vor, mitten in der Nacht einen Überraschungsangriff zu starten. Leider hatten sie vergessen, dass die meisten Teile der Armee noch damit beschäftigt waren Verpflegung zu suchen und somit benötigte es viel Zeit, bis das gesamte Heer versammelt war, so wurde der ganze Angriff bei Morgengrauen abgebrochen. Einige Offiziere forderten den Rückzug in weniger zugängliches Gebiet, doch sie wurden überstimmt und so beschloss der Befehlshaber unserer Truppen, Charles Edward Stuart, die Angreifer auf der flachen Ebene des Culloden Muir zu erwarten.

Und dort brach dann auch wirklich die Hölle los, denn während unsere Truppen einen mehr als ungeplanten Angriff starteten, feuerte Cumberland mit seinen Kanonen in unsere Reihen. Nach einiger Zeit kam es dann zum Nahkampf, doch unsere Truppen waren zahlenmäßig unterlegen, so dass wir nicht gewinnen konnten. Ich selbst war vor Ort, doch ich sah nur zu, ich wollte mich nicht in diesen Krieg einmischen. Ich konnte es nicht glauben, dass die Schlacht schon nach ungefähr 25 Minuten zu Ende war. Doch wir schafften es, einige unserer Truppen zu retten, allerdings wurde der Rest, der nicht mehr fliehen konnte, von den Engländern gnadenlos massakriert.

Es war ein wirkliches Blutbad gewesen und der Gestank des Blutes war unglaublich. Selbst ich musste mir die Kleidung gegen die Nase und den Mund pressen und unwillkürlich würgen. Ich musste unbedingt zurück zum Schloss, schließlich musste ich nach Aileen sehen. Ich verschwand also und erschien im Schloss wieder, anscheinend keine Sekunde zu früh, denn schon hörte ich, wie es an der Türe klopfte und Aileens Schritte, wie sie die Türe öffnen wollte. „Nicht“, rief ich ihr hinterher und sah, wie sie sich zu mir umwandte und mich lächelnd entgegen rannte, mir um den Hals fiel. „Du bist wieder da“, flüsterte sie glücklich. Lächelnd drückte ich sie an mich. „Natürlich“, hauchte ich, „Schließlich habe ich dir versprochen wieder zu kommen“ Doch dann hörte ich Stimmen an der Türe. Englisch. Die Engländer standen also direkt vor unserer Türe. „Geh zurück ins Zimmer“, sagte ich ernst und ließ sie los. Nickend sah sie mich an und verschwand aus der Eingangshalle. Nun wandte ich mich der Türe zu und öffnete diese. Sofort stürmten einige Bewaffnete auf mich zu und drängten mich zurück, doch ich fragte sie in scharfem Ton, was sie wollten. Sie waren erstaunt über meinen englischen Akzent und ließen von mir ab. Ich machte ihnen klar, dass sie hier verschwinden sollten und diese Stadt verlassen sollten, doch dieses Mal lachten sie nur über mich, griffen mich sogar an. Doch ich hatte kein Problem damit sie abzuwehren und schnell zu töten. Seufzend sah ich nun zu den toten Gestalten am Boden. Einen saugte ich prompt aus, einen weiteren plante ich für Aileen und die anderen.....nun.....ich ließ meine Feuermagie freien Lauf. So war am Ende nicht viel mehr übrig, als ein Häufchen Asche.

Seufzend packte ich den einen leblosen Soldaten und verschwand mit ihm, erschien kurz darauf dann in unserem Schlafzimmer und reichte ihn lächelnd Aileen. Diese nahm ihn dankend an und saugte ihn ebenso aus.
 

Mitten in der Nacht ein erneutes Klopfen, beharrlich, unten an dem Eingangsportal. Verschlafen richtete ich mich auf. Hatte ich mich verhört? Lauschend schloss ich die Augen, doch da war es wieder, das Klopfen an der Türe. Geräuschlos stand ich auf, um Aileen nicht zu wecken, die seelenruhig neben mir schlief, und verließ als huschender Schatten das Zimmer. Ich schlich die Treppe in der Eingangshalle hinunter und verharrte einen Moment vor der Türe. Dieses Mal wurde das Klopfen so gewaltig, dass die schwere Eichentüre erzitterte und drohte nachzugeben. Was zum Teufel war das? Ich verengte meine Augen, legte meine linke Hand auf den Griff des Dolches, den ich immer bei mir hatte , mit der anderen Hand umfasste ich die Türklinke und drückte sie entschlossen nach unten. Ruckartig öffnete ich die Türe und sah mich um. Da war niemand, niemand stand vor der Türe. Nur das Prasseln des starken Regens drang an meine Ohren. Misstrauisch zog ich meinen Dolch und trat aus der Türe, sah mich aufmerksam um. Doch hier war einfach nichts. Nichts, das so beharrlich an der Türe hätte klopfen können. Seltsam, dachte ich. Hatte ich mir das Klopfen nur eingebildet? Ich schüttelte den Kopf. Das konnte nicht sein, schließlich hatte ich gesehen, wie die Türe erzittert war. Doch ich legte nicht viel Wert darauf hier draußen im Regen stehen zu bleiben, weswegen ich meinen Dolch wieder zurücksteckte, zurück in das Schloss ging und die Türe hinter mir schloss. In Gedanken versunken schüttelte ich den Kopf, doch ich schreckte durch einen plötzlichen Donner auf. Nicht lange musste ich auf den ersten Blitz warten, auf den weitere folgten, begleitet von dem lauten Grollen des Donners. Die Eingangshalle wurde durch das zuckende Licht seltsam verzerrt, als es durch die großen Fenster in das Zimmer drang. Hier und da Äste, die im Wind wiegten und dazu das Grollen, das entfernt an ein lautes Bellen eines abartigen Hundes erinnerte.

Ohne es selbst zu bemerken spannte ich mich an. Eine Sekunde später musste ich jedoch über mein eigenes Verhalten grinsen. Was war mein Problem? Seit wann machte mir ein Gewitter solche Angst? Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf und ging die Treppe hinauf. Oben angekommen jedoch, war es mit meinem Mut und meiner Überheblichkeit schon wieder dahin. Die Korridore rechts und links, die von der Treppe führten, lagen in völliger Dunkelheit. Noch immer bildete ich mir ein, dass sich der Donner wie ein entferntes Bellen anhörte und ich beschleunigte meine Schritte unwillkürlich. Ich sah mich des öfteren um, als hätte ich zu befürchten, hinter mir ein Wesen zu sehen, dass nicht von dieser Welt zu sein schien. Auch empfand ich, dass das Donnern immer lauter wurde, die Abstände der Blitze immer geringer. Noch einmal beschleunigte ich meine Schritte und betrat schnell unser Zimmer und schloss mit klopfendem Herzen die Türe, so dass ich mit dem Rücken zu dem Zimmer stand. Ich schloss meine Augen und seufzte. Doch dann hörte ich etwas, was nicht das Grollen des Donners war. Dieses Mal hörte es sich wirklich wie eine Art Bellen an....und es stand wohl direkt in diesem Zimmer. Ich riss die Augen auf, als ich dieses abnormale Bellen wahrnahm und drehte mich langsam um, wobei ich meinen Blick gesenkt ließ und somit auf den Boden starrte. Doch allein dieser Anblick reichte mir, denn bei dem regelmäßigen aufblitzen des grellen Lichtes von draußen konnte ich den Schatten dieses abscheulichen und abstoßenden Wesens sehen: Es ging auf zwei Beinen und hatte einen langen Schwanz, die Arme bzw. Vorderbeine – denn ich war mir sicher, dass dieses Ding ebenso gut auf vier Beinen laufen konnte – waren etwas abgewinkelt, die Krallen gespreizt und zu dem Bett hin ausgestreckt. Es war gute drei Meter groß, mit einer länglichen Schnauze, und etwas wie eine Mähne, die von der vermeintlichen Stirn des Wesens über den Rücken lief. Zitternd hob ich nun meinen Blick und blickte direkt in die rotglühende Augen, die mich bedrohlich anfunkelten. Dieses Ding, dieses personifizierte Grauen, betrachtete mich und ich erkannte eine unglaubliche Intelligenz in dem Blick des Wesens, doch dann schrack ich auf, denn ich hörte, wie das Wesen nervös mit dem Schwanz peitschte. Anscheinend wusste es nicht, ob ich Freund oder Feind war.

Ich dachte daran, wegzurennen, doch erstens war Aileen noch immer im Bett und schlief und außerdem hätten mir meine Beine sowieso nicht gehorcht. Meine Knie fühlten sich wie Pudding an, befürchtete ich, dass sie mein Gewicht nicht länger tragen würden, doch ich täuschte mich. Ich sah, wie das Wesen kurz zu Aileen sah, dann seinen Kopf zu mir wendete und mit einem abscheulichen Bellen auf mich zusprang, seine Klauen auf mich richtete.
 

Mit einem lauten Schrei wachte ich auf. Mein Atem ging rasend schnell, ebenso wie mein Herzschlag. Hatte ich das alles nur geträumt? Ich spürte, wie mich jemand sanft zurück in das Bett drückte und langsam ich erkannte nun Aileen, die lächelnd an meinem Bettrand sah und mir beruhigend über die Wange strich. „Ganz ruhig“, flüsterte sie sanft „Du hattest wohl einen Fiebertraum“, sagte sie beruhigend. Fiebertraum? Ich blickte sie verwirrt an und entspannte mich langsam wieder. Bestätigend nickte sie. „Du hattest letzte Nach ziemlich hohes Fieber, du hast dich sogar so sehr umhergewälzt, dass du aus dem Bett gefallen bist“ Leicht nickte ich und schloss meine Augen. Ein Traum, es war nur ein Alptraum gewesen, dachte ich erleichtert. Doch nun spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem Kopf, weswegen ich meine Hand hob und sie zu meinem Kopf führte. „Warte“, sagte Aileen und stand auf. „Ich hol dir schnell ein feuchtes, kühles Tuch“ Mit diesen Worten stand sie auf und verschwand aus dem Zimmer. Als sie weg war setzte ich mich auf und sah mich um. Draußen schien seit langer Zeit endlich mal wieder die Sonne und ich konnte die Vögel zwitschern hören. Ich blickte neben das Bett, zu der Stelle, an der dieses Wesen in meinem Traum gestanden hatte, doch wie ich halb vermutete, halb hoffte, war dort nichts. Kopf schüttelnd schloss ich meine Augen und massierte meine schmerzenden Schläfen. „Alaister?“, hörte ich dann Aileens Stimme und ich stand etwas schwankend auf. Kurz mussten sich meine Füße an das Gewicht meines Körpers gewöhnen, bevor ich das Zimmer verlassen konnte und auf den Gang schritt, der zu der Treppe der Eingangshalle führte. Als ich dort angekommen war, sah ich Aileen an der Türe stehen, mit einigen Menschen. Ich erkundigte mich, was sie wollten, doch hörte ich ihnen bei der Antwort nicht wirklich zu, denn ich sah nach draußen, zu dem Wald, der das Schloss umgab. Ich zuckte zusammen, als ich eine Gestalt sah, die gute drei Meter groß war und mir mit seinen stechend roten Augen direkt in meine sah. Das konnte doch nicht wahr sein! Dieses Ding war nur ein Alptraum gewesen, es konnte nicht anders sein. Aileen blickte mich fragend an, als sie meinen schockierten Blick bemerkte und sah in die gleiche Richtung, wandte jedoch den Blick wieder zu mir „Schatz, was hast du?“, fragte sie. Anscheinend halluzinierte ich, denn sie schien dieses Ding nicht zu sehen. War es die Schuld meines Fiebers? Plötzlich begann ich zu frieren, ich wusste nicht was mit mir los war. Mein Blick haftete an diesem Grauen. Langsam begann sich, mit Ausnahme dieses Wesens, alles zu drehen, so dass ich mich an Aileen abstützen musste. Ich hörte nicht ihre besorgten Rufe, die verwirrten Blicke der Bürger. Ich blinzelte kurz und hoffte meinen Blick so klären zu können, doch mir blieb fast das Herz stehen, als ich meine Augen wieder öffnete. Dieses Ding stand nun zwei Meter vor mir und somit hinter den Bürgern. Ich spürte, wie mir mit einem Mal alle Farbe aus dem Gesicht wich. Dieses Ding machte einen schritt nach vorne, ging damit praktisch durch die Gruppe durch, die nichts bemerkte und legte mir seine Klaue auf meine Brust, an die Stelle, an der auch mein Herz war. Wieder ertönte dieses seltsame, nicht irdische Bellen. Mein Blick verschwamm und ich sah nur noch die Decke, eine verschwommene Gestalt, die wohl Aileen war, bevor ich das Bewusstsein verlor. Von ihren panischen Schreien und den Versuchen mich zu wecken, bemerkte ich nichts mehr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -myst3ry-
2007-05-14T13:01:30+00:00 14.05.2007 15:01
Omfg! xDD
Ich finde es soo toll *schottland!!*
(schade um die McPhersons ;-;)
das am ende war dann wohl ein werwölfchen^^y
oder? oder nicht? *gespannt desu*
Von: abgemeldet
2007-05-13T19:04:07+00:00 13.05.2007 21:04
Interessantes Kapi
Bin gespannt wies weitergeht ^^


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