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Missbraucht

Wenn Erwachsene sich an Schutzbefohlenen vergreifen
von

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Zerrissen

Titel: Missbrauch

Untertitel: Zerrissen

Teil: 04/18

Autor1: Nicnatha

Email: 2X-Treme@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Prince of Tennis

Rating: PG-14

Genre: Drama

Inhalt: Wer verliert fliegt aus dem Team! Das ist die Devise von Hyotei, doch was passiert wenn selbst der Tensai einmal verliert? Wird Yuushi seinen Platz räumen müssen?

Warnungen: [yaoi][angst]

Pairing: noch keines

Archiv: ja

Disclaimer: Prince of Tennis und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld.
 

Am nächsten Tag erschien er nicht zur Schule. Dem Buchou des Tennisteams wurde mitgeteilt, dass er angeblich einen Unfall hatte, zu Hause die Treppe hinabgestürzt und sich einen bösen Muskelriss und eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen hätte.
 

Atobe seufzte nur. Er verstand das alles nicht, und nun war er auch noch verletzt, was ihm erneut Schwierigkeiten bereitete. Am Nachmittag wurde dann er in Sakakis Büro gebeten.
 

Das der Junge ziemlich geladen schien, sah Sakaki schon, als die Tür einfach nur schwungvoll aufgeknallt wurde, ohne anzuklopfen, aber Ore-sama konnte sich so etwas ja leisten.
 

Atobe kam zu ihm und sah ihn wütend an.
 

Sakaki aber sah ihn nur über einem Bogen Papier an und legte diese betont langsam zur Seite. "Wo ist Oshitari-kun? Er hat sich nicht fürs heutige Training entschuldigt."
 

"Er ist verletzt, ein Unfall", knurrte Atobe nur und sah ihm nicht ins Gesicht, da er sonst wohl ausgerastet wäre.
 

"Oh, wie bedauerlich.“ Sakakis Augenbrauen zogen sich leicht zusammen. Das hieße ja, dass er länger auf seinen Jungen verzichten musste. "Wann ist er wieder da? Weiß man schon genaueres?"
 

"Nein, er hat sich einen Muskelriss zugezogen und wird vor dem nächsten Turnier sicher nicht mehr kommen, das Training dürfte eine ganze Weile ausfallen."
 

"So lange er nicht zuviel Schulstoff verpasst. Nicht, dass die Lehrer ihn noch aus dem Team holen. Sorge dafür, dass er auf dem Laufenden bleibt", wies ihn Sakaki an und entließ ihn dann mit einer gefuchtelten Handbewegung.
 

Atobe war kurz davor, ihm seine Meinung zu sagen und nur die Worte seines Freundes hielten ihn zurück.
 

Als er seinen Verpflichtungen wenig später nachkommen wollte, wurde er jedoch von Oshitaris Mutter abgehalten, die meinte, ihr Sohn wolle niemanden sehen.
 

Atobe sah sie aus großen Augen an. "Aber ich bin sein Freund."
 

Nach einigem Zögern nickte die Frau schließlich doch und führte ihn zu Yuushis Zimmer.
 

Seufzend stand Atobe schließlich davor, klopfte leise an und wartete auf Antwort.
 

Die dann auch leise kam, doch Oshitari zuckte zusammen, als nicht wie erwartet jemand aus seiner Familie das Zimmer betrat, sondern sein Buchou.
 

Langsam ging Atobe zum Bett und setzte sich auf die Bettkante, erstmal schwieg er nur.
 

Yuushi hatte sich wieder halb unter der Decke vergraben und starrte nur vor sich her. Erst nach drückenden, schweigsamen fünf Minuten räusperte er sich leise. "Ich lebe noch."
 

"Zum Glück." Atobe seufzte leise. "Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht."
 

"Ist halb so schlimm. Meine Mutter macht ein Riesentheater daraus."
 

"Was ist passiert?"
 

"Nicht viel. Ich hab nur einen Tritt nicht richtig erwischt, leider den Drittobersten. War ein langer Fall, aber es sind nur blaue Flecken."
 

"Und ein Muskelriss und eine Gehirnerschütterung."
 

"Nee, nur eine Zerrung. Nach meiner Mutter hab ich mir ja auch fast das Genick gebrochen."
 

"Das heißt du kommst bald wieder zum Training?" Atobe sah ihn hoffnungsvoll an.
 

"In einer Woche vielleicht, ist eine Zerrung und mit meinem Kopf stimmt etwas nicht ganz...."
 

Atobe lächelte ihn an. "Solang es dir halbwegs gut geht", murmelte er und nahm Yuushis Hand.
 

Was diesen etwas verwirrt hochblicken ließ.
 

Und nun lächelte Atobe ihn sogar an.
 

Yuushi wusste nicht mehr, was er davon halten sollte, aber irgendwie schloss sich seine Hand reflexartig um Atobes.
 

"Bitte erlaube mir Sakaki feuern zu lassen", bat er ihn nun.
 

"Das wird nichts bringen", hauchte Yuushi nur. "Es wird ihn nur wütend machen und du hast keinen Beweis."
 

"Ich bin Atobe, es wird etwas bringen, glaub mir... aber er darf dir nie wieder wehtun."
 

"Nicht... lass es bitte. Sonst wird es vielleicht nur noch schlimmer. Ich schaff das schon."
 

Atobe verstand das alles nicht. "Wieso darf ich nichts tun?"
 

Yuushi seufzte nur leise. "Es ist besser so, glaub mir."
 

Atobe aber schüttelte den Kopf. "Ich kann das nicht zulassen!"
 

Oshitari schloss die Augen. Er war zu müde um jetzt groß zu diskutieren. "Ich verspreche dir auch, dass ich morgen, spätestens übermorgen wieder zur Schule komme, wenn mein Kopf es zulässt."
 

"Ich will dich doch nicht dazu zwingen wiederzukommen, ich will, dass er dir nichts mehr tut!" Atobe stand auf. "Ich werde mit ihm reden."
 

Doch das war etwas, was ihm vorerst verwehrt blieb, denn scheinbar war Sakaki die nächsten Tage verreist und für niemanden erreichbar. Aber so konnte Oshitari immerhin unbesorgt wieder zur Schule, auch wenn er momentan nicht trainieren konnte, wegen der Muskelzerrung.
 

Atobe aber achtete auf ihn und passte auf, das Yuushi sich ja nicht verausgabte. Schließlich stellte er ihm sogar seinen Butler ab, damit der sich um ihn kümmerte.
 

Das wurde Yuushi dann doch langsam unheimlich, aber er fand dadurch auch schnell wieder zu seiner alten arroganten Form zurück.
 

Auch heute kam Atobe nach dem Training wieder zu ihm und lächelte. "Alles okay?"
 

"Alles bestens", meinte Oshitari nur und kritzelte in seinem Mathebuch herum.
 

"Was machst du da?"
 

"Die Aufgaben von... ehm... nächstem Monat glaub ich."
 

"Nächsten Monat?"
 

"Ja, mir ist langweilig so ohne Training."
 

"Und wie kommst du dann an die Aufgaben?" Atobe setzte sich neben ihn.
 

"Hab nur weiter geblättert, haben das Kapitel zwar noch nicht durchgenommen, aber irgendwie kapier ich es schon wie das zu lösen ist." Er deutete in sein Buch auf hochkomplizierte Gleichungen.
 

"Ach Yuushi, du bist echt ein Streber."
 

"Was hat denn das damit zu tun?"
 

"Du hast einfach zu wenig zu tun."
 

"Sag ich doch."
 

"Du kannst ja im Clubraum aufräumen."
 

"Uuuh, ein Auftrag vom Boss", grinste Yuushi stand aber auf, nachdem er seine Sachen weggeräumt hatte und humpelte brav davon.
 

Atobe grinste ihm hinterher und sah dann wieder zum Rest des Teams, das nun die Aufgabe bekam, die Courts aufzuräumen.
 

Im Raum angekommen sah sich Yuushi um. Also so schlimm sah es hier ja gar nicht aus. Die Erstklässler machten ihre Arbeit ganz ordentlich, nur die schmutzigen Jerseys die herumlagen sammelte Oshitari ein, um sie in den Wäschekorb zu werfen.
 

"Sieh mal einer an, der Kleine ist also doch wieder da."
 

Diese Stimme! Oshitari fuhr innerlich zusammen und verharrte ganz still, ohne sich umzudrehen.
 

Die Tür wurde geschlossen und der Schlüssel im Schloss umgedreht. "Ich hab dich gesehen und kaum meinen Augen getraut, hattest du Sehnsucht nach mir?"
 

Oshitari schmiss die letzten Hemden in den Wäschekorb und drehte sich dann finster dreinblickend um.
 

Sakaki stand aber schon dicht vor ihm, was er nicht gemerkt hatte.
 

Und was ihn zurückschrecken ließ. "Was...", entfuhr es ihm, ehe er sich zusammen riss und die Schultern strafte.
 

"Heute werde ich mich nicht mit deinem Mund zufrieden geben." Sakaki sah ihn ernst an und drängte ihn dann zurück zu den Duschen.
 

Doch die Drohung war zu viel und Oshitari begann sich zu wehren und stieß den Mann von sich. Egal, was dieser auch mit dem Bild machen würde, Atobe konnte das sicher regeln.
 

Doch er hatte keine Chance gegen Sakaki, der ihn nun auf den Boden warf und sich über ihn brachte. Mit brutaler Gewalt drehte er ihn auf den Bauch und riss ihm die Jerseyhose runter.
 

Panik breitete sich in dem Jungen aus und er versuchte irgendwie auszutreten, den Coach irgendwie abzuwehren.
 

Der der lachte nur. Die Gegenwehr heizte ihm noch mehr ein und bald schon spürte Yuushi das.
 

"Nein!", schrie er auf und versuchte sich umzudrehen, um dem anderen nicht so schutzlos ausgeliefert zu sein.
 

Doch dann traf ihn ein Schlag gegen den Kopf und mit einer einzigen groben Bewegung versenkte sich sein Coach in ihm.
 

Nur ein erstickter Schrei entkam seinen Lippen und ihm wurde halb schwarz vor Augen, durch den Schlag, der ihn mit der Stirn auf den Boden hatte aufprallen lassen, aber auch durch den unglaublichen Schmerz, den er sich nie auch nur hatte vorstellen können.
 

Sakaki kam schnell zur Sache und als er fertig war stand er lachend auf und zog sich an. "Du bist gut, ich sollte das öfter machen."
 

Vollkommen reglos blieb Oshitari liegen. Das war eben nicht wirklich passiert. Das war nur ein weiterer Alptraum. Etwas, was sein Hirn sich ausgemalt hatte. Genau das redete sich Yuushi nun immer mehr ein, bis er wirklich anfing, es zu glauben. Irgendwann schaffte er es, sich wieder aufzurichten, nachdem Sakaki verschwunden war. Zwar tat ihm jeder Muskel

seines Körpers weh, doch das bildete er sich sicher nur ein. Wie in Trance kroch er unter die Dusche und spülte sich die scheinbare Schmach vom Körper, ehe er sich anzog und einfach ohne ein Wort zu sagen nach Hause ging.
 

Alles, was Atobe noch vorfand war eine Trainerhose, die unachtsam unter einer Bank lag. Nachdem er sie hervorgezogen hatte, bemerkte er, dass sie an einer Seite eingerissen war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Hao
2007-07-23T23:04:56+00:00 24.07.2007 01:04
oh mein gott...
also das kapi ist zwar wat kurz aber gut.. es sind einige infos die mn etwas ausschreiiben konnt..
nyuu.. die rape szene war gut beschrieben, obwohl ich sie mir deutlicher gwünscht hät.. aber das bin ich eben...
so wirkt sie echt wie ein traum

lg
*knuddels*
taku
Von:  Deikith
2007-07-20T21:34:31+00:00 20.07.2007 23:34
Ich sollte wohl schnell weiterbetan hm?
Versprochen, nach der Ani kriegst du wieder zwei oder drei korrigierte Kapitel, aber bis 7 hast du ja schon ^^

Was bin ich froh, dass ich weiß, wie es weiter und zu Ende geht XD
Von:  Atobe_Keigo
2007-07-13T16:50:35+00:00 13.07.2007 18:50
nein Yuushi!!! ;o; *heul*
Sakaki ist ein brutaler Klotz >> *anfunkel*
Das Kapitel ist so grausam ><

Aber wie vor mir schon gesagt, gefällt auch mir das Kapitel trotzdem und du bringst die ganze Sache wirklich gut rüber^^
Atobe soll endlich was unternehmeeeeen >o<

Freu mich schon aufs kommende Kapitel^^

Cucu Atobe
Von:  Iwa-chaaan
2007-07-13T12:00:23+00:00 13.07.2007 14:00
T___T
Yu-chan T^T
SAKAKI!!! ò0ó
Komm her, du... du... òó
Boah, dazu fällt mir einfach nichts mehr ein -.-;

Aber es ist unglaublich gut geschrieben, das muss man dir lassen ^^ Auch wenn die Story grausam ist ~_~
Trotzdem ganz schnell weiterschreiben ^o^

Deine Mausi ^.~
Von:  Wieselchen
2007-07-12T23:10:17+00:00 13.07.2007 01:10
*KREISCH* YUUSHIIIIIIIIII!!!!!!!!!!!!!! ;;;;_________________________;;;;

Boah du bist so grausam, Schatzili. ;__;

Mein armer Yuushi. ;__; Was tust du nur mit ihm? ;__;
*weinend haia machen geht* Ich bin zu sensibel ;__;

Es ist ein schönes Kapitel, aber es ist total gruasam. Das der Arsch auf dem seinen Kopf auch keine Rücksicht nimmt. Nicht das der diesmal wirklich ne Gehirnerschütterung hat. ;__;

Ach Atobeeeee geh doch und rette ihn endlich ;__;


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