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Forget Me Not

von

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[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Hello, Michael

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Younes sah Quint mit großen Augen und hochgezogenen Augenbrauen an. "Ach du scheiße", lachte er dann. "Mein Gott, sowas hätte ich jetzt nicht gedacht" Er schüttelte den Kopf und fuhr sich durchs Haar. Auf solche Sachen stand Quint also? Und auf solche Typen? Gut zu wissen. "Und wie ging das dann weiter? War das ne einmalige Aktion?"

Quint lachte nur leise, als würde Younes ihn verarschen.

"Hehe, nein das war natürlich keine einmalige Aktion"
 

~
 

Elena lachte über den grummelnden Kommentar von ihrem Sohn. Er kam wirklich von ihr, so war sie auch als sie jünger war. Hätte sie das mit der Affäre mit ihrem Freund gewusst, hätte sie diesen Gedanken wohl nie zu Ende gedacht. Kurz warf sie ihren Blick auf die Uhr. "Oh, ich muss gleich schon wider los" sagte sie betrübt und trank noch etwas aus ihrem Glas. Quints Herz schlug kurz etwas schneller. Gleich würde er wider mit Mike alleine

Mike dachte an dasselbe, zeigte es jedoch nicht. Der Vorfall im Wohnzimmer war gerade mal vier Tage her. "Wie lange musst du denn Heute wieder?", fragte Mike und strich Elena eine Haarsträhne hinters Ohr. Er warf nur einen kurzen Blick auf Quint.
 

Quint lief bei diesem Blick von Mike ein Schauer über den Rücken. Ob angenehm, oder erschreckend, es war wohl ein Gemisch aus beiden, jedoch überwiegte wohl angenehm.

"Hmm" Elena schnurrte kurz und starrte auf die Akten die neben dem Küchentisch auf der Ablage lagen. "Ich denke es wird spät…vielleicht elf oder zwölf..ich hoffe nicht später... meinst du du bist dann noch wach?" antwortete sie und sah zu Mike, der

eine Braue hob. "Ich weiß nicht. Sehen wir dann." Er gab Elena einen Kuss auf die Wange. "Sieh zu, dass du los kommst. Sonst bist du wieder zu spät." Er griff nach seinem Glas und trank es aus, dann stand er auf und begann den Tisch aufzuräumen und das Geschirr in die Spülmaschine zu tun.
 

Elena seufzte. "Ja du hast Recht" antwortete sie noch und stand auf um ihre Sachen zu nehmen. "Bis dann mein Schatz" meinte sie noch zu Quint und strich diesem durch die Haare, woraufhin er nur grummelte und sein Geschirr ebenfalls vom Tisch räumte. "Bis nachher dann" sagte sie etwas leiser zu Mike, stellte sich auf die Zehnspitzen und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen bevor sie aus dem Raum ging und sich Anzog.

Dann war sie weg.

Erst räumte Mike weiter, als wäre heute ein Tag wie jeder andere. Doch dann passte er den Moment ab, in dem Quint einfach an dem Tisch vorbei und aus dem Raum gehen wollte und versperrte diesem mit dem Arm den Weg, indem er die Hand auf den Tisch legte. Er sah Quint mit gehobener Augenbraue an. Einen frechen Spruch wollte er noch hören. Genervt blickte Quint zu Mike hoch, der ihn mit seinem arroganten -ich ziehe super cool eine Augenbraue hoch- Blick ansah.

"Was, vermisst dein riesen Schwanz meinen kleinen Hintern?" meinte Quint nur lachend, obwohl ihm eigentlich gar nicht nach lachen zumute war.

Mike packte Quint im Nacken und zog ihn in einen stürmischen Küss.

Guter Spruch. Wie erwartet. Mit der anderen Hand griff er Quint an den Hintern, massierte ihn und drückte ihn gegen die eigene Hüfte. Tatsächlich war er schon etwas hart, allein bei dem Gedanken an den Jungen und an sein Stöhnen. Und an sein erregtes Gesicht. Er war einfach nur verrückt nach Quint. Und er wusste, Quint hatte es letztes Mal genau so gut gefunden wie er selbst.

Quint konnte wiedermal nicht so schnell handeln, wie Mike es tat, dabei war er doch der gelenkigere von den beiden, würde er einfach mal behaupten. Schnell hatte er die Zunge des anderen in seinem Mund und die Hand an seinem Hintern. Schnell schloss er die Augen um sich auf das kommende einzustellen, sein Herz klopfte schneller, als er die leichte Erregung in der Hose des anderen spürte. Er konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. "hosssa, ich wusste ja das ich geil bin...aber so " er hob seine Augenbrauen und sah Mike grinsend an. Irgendwas fand der andere an ihm wohl ziemlich beeindruckend.

Michael sah ihn abschätzend an. Er würde Quint schon zum Schweigen bringen. Okay, nicht zum schweigen. Aber er würde ihn dazu kriegen, nicht mehr so viele Kommentare von sich zu geben. Er fuhr mit der Hand in Quints Hose, packte sein Glied und begann sofort die Hand schnell auf und ab zu bewegen. Dabei hielt er Quint an der Schulter fest, falls er irgendwie versuchen sollte, sich aus dieser Situation zu befreien. DAS war seine Antwort auf den Kommentar.

Quint keuchte überrascht auf, als Mike seine Hand in die Boxershorts des anderen gleiten lies und anfing sein Glied zu massieren. Er kniff seine Augen zusammen und krallte sich leicht in die Schulter von Mike. Jetzt konnte er sich wider auf ein langes, hoffentlich erfolgreiches.,mit Sicherheit erfolgreiches Spiel einstellen.

Kein Kommentar mehr. Das ging schnell. Er zog die Hand aus der Hose zurück und zog Quint sein T-Shirt aus und warf es irgendwo auf den Küchenboden. Dann drückte er ihn mit der Hüfte gegen den Küchentisch, drückte deine eigene Hüfte dagegen und küsste Quints Brust, knabberte an seinen Brustwarzen.

Quint krallte sich kurz in die Haare des anderen. Das was er da tat gefiel ihm viel zu sehr als das er noch mehr Kommentare abgeben könnte. Er öffnete seine Augen und knöpfte das Hemd von Mike auf und strich ebenfalls über dessen Brust. Er musste grinsen, dieses mal hielt er ihn nicht fest. Quint verkreutze seine Beine hinter Mike und zog ihn so näher an den Tisch heran, woraufhin dieser sich mit den Händen auf dem Holz abstützen musste. Quint grinste Mike nur auffordernd an. So leicht bekam er ihn nicht klein. Er streckte sich etwas hoch und verwickelte den anderen in einen Zungenkuss, nebenbei strich er mit seinen Händen über den six-pack des anderen, runter zu dem Hosen Bund. "Jackpoint".

Noch ein abschätzender Blick für Quint, in dem auch etwas Verächtliches lag. Mike verachtete den anderen nicht, aber das war nunmal seine Art, bei solchen Dingen nicht den Romantiker raushängen zu lassen. Er hob kurz die Brauen und ließ Quint machen, dann stieß er ihn jedoch grob an der Schulter auf den Tisch, so dass Quint nun auf dem Rücken darauf lag. Mike hatte ihm zuvor unauffällig den Gürtel öffnen können. Nun war es wieder ein leichtes, Quint die locker sitzende Hose zu entwenden. Mike griff Quints Beine und schob sie ein Stück auseinander. Dagegen hätte Quint sich nicht wehren können. Den Weg von Quints Bauchnabel zum Bund seiner Shorts küsste Mike runter, kniff dann mit den Zähnen die Haut. Jedoch hatte Quint

auch gar nicht vor sich zu wehren, wieso sollte er, es sei denn der andere fand es gut wenn man sich wehrte. Das galt es wohl noch herauszufinden. Leicht keuchte Quint auf, als Mike die Haut von ihm zwickte. Schnell öffnete er mit seinen Fingern den Knopf von der Hose des anderen, nachdem der Gürtel beiseite geschafft war. "Sag mal, wehrt Elena sich wenn du mit ihr fickst?" er wollte nicht Mam sagen, das würde diese Situation nur zerstören. Würde sie sich wehren, würde er es nicht tun, würde sie es nicht tun, würde er es tun...wieso dachte er eigentlich so viel darüber nach? Es war Sex, da musste man einfach tun was man wollte.

Michael sah ihn mit schmalen Augen an und hielt in jeder Aktion inne. Er hatte gedacht, sie würden hierbei kein Wort über Elena verlieren. Anscheinend hatte er sich getäuscht. Er zog Quint an der Schulter zu sich, sah ihn immer noch mit bedrohlichen, schmalen Augen an. "Du willst wissen, wie ich mit deiner Mutter schlafe?" Er strich über Quints Wange. "Zu ihr bin ich sanft..." Er ließ die Hand weich über Quints Haut streichen, seinen Hals runter, Brust und Bauch entlang. "...und liebevoll..." Er strich über Quints Seite seinen Rücken aufwärts. Dann krallte er sich mit einem Mal wieder in Quints Haare und zog seinen Kopf in den Nacken, sprach direkt an seinem Ohr weiter. "Sie hat keinen Grund sich zu wehren", flüsterte er und griff in Quints Schritt.

Quint genoss es, als Michael sanft über seine Haut fuhr, aber irgendwie gefiel es ihm auch ganz und gar nicht. Der Blick des anderen war sehr bedrückend, doch Quint versuchte es ich nicht anmerken zu lassen. Angenehm keuchte er auf, als er ihn an den Haaren wider nach unten zog, jedoch sah er ihn angegriffen an."Hab verstanden, Sir" fuhr er ihn an und drückte mit seinen Beinen etwas zu, so das Mike noch näher an den Tisch und somit an Quint kam, so war er auch nah genug , dass Quint ihm die Boxershorts herunterziehen konnte.

Mike grinste diabolisch, als Quint ihn 'Sir' nannte. Es gab ihm ein gewisses Autoritätsgefühl. Er musterte Quint, nachdem dieser ihm die Shorts ausgezogen hatte. "Was seh ich da, meine Shorts ist weg und du hast deine noch an?"

Er schüttelte leicht den Kopf. "Zieh sie aus", sagte er in bestimmerischem Ton, jedoch schwang deutlich ein erotischer Unterton mit. Er wollte, dass Quint seine Befehle befolgte.

Quint hörte den Unterton in der Stimme und er bemerkte ebenfalls den Gesichtsausdruck von Mike und musste grinsen.

Langsam faltete Quint seine Hände in dem Nacken des anderen und blickte in sein Gesicht. "so, und wenn ich es nicht tue?" fragte er ihn mit hochgezogener Augenbraue. Wiedermal ein abschätzender, herausfordender Blick der auf Quints Gesicht lag. Er machte ihm Spaß, den 'anderen' Mike kennenzulernen, den, den er beim Sex rauslies.

Mike erwiderte den Blick. Dann hob er Quint vom Tisch runter, brachte ihn dazu, selbst auf dem Boden zu stehen. Anschließend packte er sich Quints Arm und drehte ihm diesen auf den Rücken, sodass Quint nun auch mit dem Rücken zu ihm stand. Mit der anderen Hand hielt er Quints Schulter fest, damit er sich nicht aus dem Griff drehte. "Ich wiederhole es noch einmal. Zieh sie aus."

Quint grinste. ihm gefiel dieses Spiel und er würde bestimmt nicht einfach so aufhören, immerhin hatte Mike ihm ja eben gerade offenbart, das er es auch mochte -wenn auch indirekt. Er lehnte seinen Kopf an die Brust des anderen und strich mit seiner Hand an dem Glied des anderen entlang. "Ich will aber nicht…Sir". Er musste grinsen. Diese Situation gefiel ihm und er spürte ebenfalls, die die Erektion von seinem Glied härter wurde.

Michael sah Quint eiskalt an, auch wenn sein eigenes Glied zunehmend Härter wurde, vor allem durch Quints Berührung. Er zog Quints Arm weiter nach oben, sodass dieser allmählich Schmerzen verspüren musste. Natürlich gefiel ihm dieses Spiel auch. Sonst hätte er es nicht begonnen. "Das ist deine letzte Verwarnung" Er meinte es, wie er es sagte. Doch eigentlich würde er das Spiel ungern schon beenden müssen.

Quint grinste und lachte etwas schmerzhaft, als er das leichte ziepen an seinem Schulterblatt verspürte. Er grinste weiter, als er spürte, dass Mike ebenfalls immer erreg"Sir, ficken sie sich ins Knie".

Es machte ihm Spaß , den größeren beleidigen und sich ihm zu widersetzen, im 'normalen Alltag' hätte er dies nicht gedurft.

Mike drückte Quint hart gegen die Wand, schob seinen Arm nochmal ein Stück höher. "Wenn ich hier jemanden ficke, dann dich", raunte er in Quints Ohr und schob wieder zwei Finger in dessen Mund, drückte die eigene Erregung gegen seinen Rücken. Mit einem Fuß schob er Quints Beine auseinander.Quint keuchte leicht auf, als er gegen die Küchenwand gedrückt wurde und Mike den Arm noch etwas höher drückte. Er spürte die Erregung, spürte wie Mike die Füße von Quint auseinander drückte, zumindest soweit er es konnte mit Quints Widerspruch, immerhin schien es dem andern ja zu gefallen. Immerhin hatte Quint seine Boxershorts noch an, das Spiel sollte also weitergehen. Er wollte gerade was sagen, da hatte er die Finger des anderen in seinem Mund, auf die er leicht biss.

"Werd nicht frech", sagte Michael mit bedrohlichem Ton und zog den Arm in sehr schmerzliche Höhen. Dabei stemmte er sich gegen Quint und drückte diesen so noch fester gegen die Wand. Eigentlich wünschte er sich gerade eine dritte Hand, doch die würde er kaum haben. Also musste Quint sich früher oder später fügen. "Ich kann dich auch ficken ohne dich vorzubereiten", sagte er direkt an Quints Ohr. Er würde es tun. Die Hemmschwelle davor, Quint Schmerzen zuzufügen, Quint kniff die Augen zusammen, wohl eher weil der Arm noch höher gedrückt wurde, als das er gegen den Schrank gedrückt wurde, obwohl dies wohl auch seinen Teil dazu beitrug. Quint musste grinsen, als er den bedrohlichen Ton des anderen vernahm. Klare Sache, Quint traute Mike so einiges zu und es war auch nicht so, dass er keinen Respekt vor ihm hatte, aber er wollte ihn reizen, wollte wissen wie weit er gehen durfte. "So" keuchte er "Das ist alles was sie können...Sir? Mir leere Drohungen an den Kopf...werfen?".

Das war eine klare Aussage.

Mike ließ Quints Arme los, drehte diesen grob zu sich um und drückte ihn wieder gegen die Wand. Er zog eines von Quints Beinen in die Höhe und drang ohne weitere Vorwarnung in ihn ein. Ihm selbst entwich dabei ein Stöhnen, da Quint mangels Vorbereitung noch enger war als beim letzten Mal.

Nun konnte auch Quint ein stöhnen wohl oder übel nicht vermeiden und er krallte sich in den rücken von Mike. Der Schmerz zog sich durch seinen Körper, immerhin war Mike nicht gerade jemand mit einem kleinen Kaliber. Kurz entspannte er seine Hand, bevor er sich abermals in die Haut krallte und seinen Kopf an die Wand lehnte. Inzwischen war der Schmerz verschwunden und er öffnete leicht seine Augen um Mike anzusehen. "So wenig aushaltevermögen...sir?“ "Halt die Klappe, Quint" Quint. Er nannte ihn niemals Quint. Immer hatte er irgendwelche fieses Sprüche und Namen auf Lager. Aber niemals nannte er ihn Quint. Vielleicht war das der Grund, warum er wirklich nichts mehr sagte. Mike stieß hart in ihn, immer wieder. Bein jedem Stoß stöhnte er auf, wieder mit seiner tiefen, rauen Stimme. Dann verwickelte er Quint wieder in einen leidenschaftlichen Kuss, welcher sofort erwidert wurde und wirklich nichts mehr auf den letzten Satz den Mike gesagt wurde.. Von jetzt an war es still und es war nur noch das stöhnen und keuchen der beiden zu vernehmen und im Gegensatz zu der Stimme von Mike, klang sein stöhnen ziemlich mickrig, aber das stöhnen des anderen machte ihn noch geiler. Ein anderes Wort hatte einfach nicht gepasst. Mit seiner anderen Hand tastete er an dem Schrank entlang und suchte halt ein an einer Einkerbung, um Mikes Stößen wenigstens etwas Gegendruck zu verschaffen.

Mike stieß noch stärker in ihn, beschleunigte wieder. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Es war wie eine Droge. Vor wenigen Tagen hatte er sie probiert und schon war er süchtig. Er küsste Quints Hals und sein Ohr, soweit das bei seinem Stöhnen möglich war, und strich Quint mit einer Hand durchs Haar.

Quints stöhnen wurde immer schneller und unkontrollierter, bis er sich schließlich ergoss und sein Sperma sich auf dem Bauch von Mike verteilte. Mit geröteten Wangen bewegte er sich weiterhin dem anderen entgegen, krallte sich immernoch in die Haut von Mike. Es war einfach unglaublich, er hätte nicht gedacht, das Sex so geil sein konnte,immer hin war das hier besser als alles andere was er je gemacht oder gesehen hatte.

Nach wenigen weiteren Stößen kam auch Michael zum Höhepunkt. Er zog sich aus Quint zurück, sodass dieser wieder allein stehen konnte, lehnte aber die Stirn an dessen Schulter. Er musste erst einmal wieder zu Atem kommen, denn was sie hier gerade getan hatten war unglaublich anstrengend und Kraftaufwändig.

Das sich der andere so schnell aus ihm zurückzog schien wohl auch eine der Vorlieben zu sein. Kaum hatte er den warmen Erguss durch ein zufriedenes grinsen vernommen, spürte er auch schon wider diese leere in ihm. Langsam löste er seinen Griff an der Schulter des anderen und strich ihm an die Schulter, auch Quint atmete noch unkontrolliert, sein Körper zitterte, so sehr hatte es ihm gefallen. Mike legte die Arme um Quints Schultern, als er spürte sie dieser zitterte. Er schloss die Augen und ließ die Stirn einfach noch eine Weile auf Quints Schulter ruhen, bis sein Atem wirklich wieder vollkommen zur Ruhe gekommen war. Dann gab er Quint einen Kuss auf die Wange und sah ihn an, hielt ihn weiter im Arm.

Quint wandte seinen Blick ebenfalls dem von Mike zu. sollte er jetzt was sagen? "Schon kapiert...es ist nie etwas passiert...Sir " grinste er ihm entgegen und strich Mike mit der Hand von der Schulter langsam den Arm herunter. Es war ein tolles Gefühl. Für einen Moment schloss Mike die Augen und ließ Quints Berührung auf sich wirken. Als er sie wider öffnete küsste er den jüngeren auf den Mund und strich ihm übers Haar. Kurz später löste er sich ganz von ihm. "Wir sollten duschen..." Er sammelte seine Klamotten vom Küchenboden auf. Duschen? Fragend sah Quint dem anderen hinterher. Er blieb mit seinem blick an Mikes hinteren hängen. "Netter Arsch" pfiff er und stieß sich von der Wand ab und beugte sich ebenfalls nach unten um seinen Klamotten aufzusammeln. Sollten sie jetzt getrennt duschen? Natürlich sollten sie, ein Blick auf die Uhr und die ungenaue Zeitangabe seiner Mutter ließen eine gemeinsame Dusche wohl kaum zu. "Willst du unten oder oben?" Mit einem zweifelnden Blick drehte Mike sich noch einmal zu Quint um, ging die wenigen Schritte zurück zu ihm und nahm sein Kinn in eine Hand. "Dich will ich immer unten. komm gar nicht erst auf andere Ideen" Er drückte ihm noch einen Kuss auf die Lippen und ging dann die Treppe hoch zum zweiten Badezimmer.

Quint zog eine leichte Schnute. "Tz" grummelte er nur und bewegte sich in das Badezimmer auf dieser Ebene. Schnell schloss er die Tür und schluckte erst einmal. Sein Herz raste, am liebsten würde er raus gehen, jeden auslachen der meint er hätte den geilsten Sex gehabt, diesen Ausruf könnte Quint widerrufen. Er hatte definit den geilsten Sex gehabt. Als er fertig war mit Duschen hörte er seine Mutter wider kommen.
 

~
 

Younes lag inzwischen in Quints Bett und schaute an die Decke, während dieser ihm die Geschichte erzählte. Es war wirklich interessant zu hören, wie viele Details Quint noch wusste. Und was er ihm davon alles so offen erzählte. Er musste schlucken. "Du stehst auf solche Spielchen?", er versuchte ein lachen. "Das merk ich mir" Er grinste Quint an. "Hast du noch mehr solche... Hammertage auf Lager?" Quint hob eine Augenbraue und drückte sich das Kissen zu Recht. "Man, sowas...ist beeindruckend" hustete er nur und seine Wangen wurden leicht rot, er machte die Musik etwas lauter, sollte Mike sich unten irgendwie anders beschäftigen.
 

~
 

Erregt stocherte Quint in seinem Essen herum und erzähle den beiden Erwachsenen von seiner letzten Skateboardtour, auch wenn es die beiden nicht wirklich interessierte.

"schön Schätzchen" meinte seine Mutter und nickte. Sie hatte keine Ahnung was ein heal flip, kick Flip oder ein 180° war, aber das wollte sie wohl auch gar nicht. Lächelnd und als wäre es eine Nebensächlichkeit griff sie nach der Hand von Mike. Quint sah das, ihr letztes mal war eine Woche her…schien so als würden die beiden wider 'Glück im Bett' haben. War er eifersüchtig? Mike drückte Elenas Hand und lächelte sie an. "Darling, wie läuft es denn im Moment bei der Arbeit? Du hast lange nichts mehr erzählt." Während er sprach suchte er mit seinem Fuß nach Quints Bein und fand es schnell. "Macht Joe immer noch solchen Stress?" Er strich Quints Bein hoch und platzierte seinen Fuß direkt zwischen seinen Beinen. Er schaute Quint an. "Die kleine Pestbeule hier interessiert sich sicher auch dafür, ist sich aber zu fein danach zu fragen"
 

Quints Augen öffneten sich etwas mehr, als er einen Fuß zwischen seinen Beinen spürte. Natürlich wusste er sofort, das dieser zu Mike gehörte. Giftig blickte er diesen an. Wie konnte er vor seiner Mutter rumlabern und ihm dabei den Fuß in den Schritt stecken. Elena hingegen lachte und strich mit ihrem Finger über die Hand von Mike. "Na ja, es geht, man muss halt nur wissen wie man mit Männern umgehen kann, soweit er ein richtiger Mann ist, wo ich mir immer noch nicht sicher bin." Kurz blickte sie zu Quint, der ihr nur ein gezwungenes lächeln zuwarf, aber so, dass man das erzwungene gut erkennen konnte. Michael verstärkte daraufhin den Druck seines Fußes und bewegte ihn leicht in mehrere Richtungen. Den Kopf stützte er auf die Hand und er sah Elena an, schien ihr interessiert zuzuhören. "Was meinst du mit kein richtiger Mann?", fragte er nach. "Denkst du er ist ne Lusche? Der was?" Er spürte wie Quint unter seinem Fuß hart wurde und grinste. Quint keuchte kurz auf und hielt sich seine Hand vor den Mund, als hätte er sich verschluckt. Elena warf ihrem Sohn einen Blick zu. "Quint, stopft das essen nicht so... " seufzte sie und sah zu Mike." Naja, Lusche, ja das beschreibt es schon... Vielleicht ist er auch schwul" sie legte ihren Kopf schräg und seufzte "ich weiß es wirklich nicht..." Quint drückte seine Beine etwas zusammen und sah zu Mike, der anscheinend perfekt so tun konnte als würde er hinterrücks nichts am Start haben. Mike ließ sich nicht davon abhalten, dass Quint seine Beine etwas zusammenzog. Er massierte ungetrübt weiter. "Hättest du ein Problem damit, wenn er schwul ist?", fragte er Elena. "Wir haben noch nie darüber gesprochen, ob du ein Problem mit Homosexualität hast", meinte er und schaute Quint an. Seine Lippen formten nur ein leichtes aber vielsagendes Grinsen. Quints Wangen färbten sich rot, und die Augenbrauen wanderten noch tiefer, bis Mike seine Mutter auf die Homosexualität ansprach. Das würde ja noch heiter werden. Er schluckte und versuchte sich nicht auf den Fuß zu konzentrieren, doch je mehr er es nicht wollte, desto mehr tat er es. "hm, " seine Mutter grübelte kurz." Naja ich weiß nicht, ich habe nichts gegen Schwule, wieso sollte ich, sie sollen Frauen doch anscheinend so gut verstehen" lachte sie und trank noch etwas aus ihrem Glas. "Aber ich könnte mir nicht wirklich vorstellen, das man als Mann wirklich jemanden...na ja von hinten ...also ich meine man muss dann do-" Da reichte es Quint. Der Fuß, Schwule, Sex, die Erregung, Mike. Schnell rutschte sein Stuhl auf dem Boden entlang und er riss die Tür auf zum Flur. "Ich hab keinen Bock mehr ich bin weg" zischte er noch, als er sich gerade um die Ecke bewegen wollte um sich die Schuhe zu greifen, landete er mit einem seiner Füßen auf dem Board welches er, wie immer, unachtsam in die Ecke gepfeffert hatte. Dieses rutsche jedoch unter seinem Fuß weg und man konnte nur noch ein knallen vernehmen und ein lautes "FUCK". Erschrocken lies die Mutter die Hand von Mike los.
 

~
 

Mike lachte. Er stand mit verschränkten Armen am Fenster im Krankenhauszimmer. Mike lag im Krankenbett, ein Bein in Gips. Er sollte eine Stunde zur Beobachtung hier bleiben, unter Aufsicht. Und da Elena arbeiten musste war Mike dageblieben. "Ein gebrochenes Bein", lachte er und grinste Quint dann fies an.

"Hab ich dich etwa so durcheinander gebracht?" "Halt die schnauze" fuhr Quint ihn nur an und grummelte. Seine Wangen waren rot, er fand sich selbst lächerlich, hätte wohl auch gelacht, wäre es nicht sein eigener Körper. Grummelnd betrachtete er den Gips an seinem Bein. "Immerhin hab ich noch meine Shorts an" lachte er ironisch und sah kurz zur Tür, dann zu Mike. "Wieso hast du das gemacht?"

Mike kam zu seinem Bett rüber und setzte sich auf den Hocker, der daneben stand. "Um dich zu ärgern" Er stützte die Ellenbogen auf das Bett und die Hände darauf. "Und um dich an mich zu erinnern", fügte er ruhig hinzu. Am liebsten würde er ihr letztes Mal in der Küche auf der Stelle Widerholen, doch mit dem Gipsbein war das schwer möglich.

Quint schnaufte nur kurz und lachte. "Mike, glaubst du wirklich, das ich so ..." okay, sollte er diesen Satz zu Ende sprechen oder nicht? Immerhin würde er ihm so sagen, wie sehr ihm der Sex gefiel und wie er Mike kannte, wurde der dann nur wider grinsen und wissen wie viel Macht er doch über ihn hatte. Aber einfach so nichts mehr sagen, dann wusste er auch was er meinte,...aber vielleicht auch nicht. Hätte Mike ihm vorgeschlagen hier zu ficken, wäre er wohl sofort jubelnd aufgesprungen, jedoch war dies nicht der Fall.
 

Mike sah ihn mit einer gehobenen Braue an.

Natürlich wollte er wissen, was Quint meinte. Ihm war aber dadurch, dass Quint nicht weitersprach, klar, dass dieser es ihm nicht ohne weitere Umstände sagen würde. "Das du so - was?", fragte er dennoch nach.

Quint hob beide Augenbrauen und grinste Mike auffordernd an. Na gut, der andere wusste NICHT was er meinte, umso besser. "tja, das wüsstest du wohl gerne" flötete er Mike zu. Es war schön, dass er jetzt mal die Zügel in der Hand hielt. Und in einem Krankenhaus würde er sie wohl so schnell auch nicht mehr verlieren. Aber hier viel Quint Widermal auf, wie gut der andere aussah, in dem schwarzen Sakko, mit den schwarzen Haaren. Am liebsten würde er sich aufs Bett legen und fick mich schreien.

Wie schon öfter schien Michael seine Gedanken einfach zu durchschauen, ihn wie beim Röntgen zu durchleuchten. "Wenn du´s mir sagst blas ich dir einen..." Er grinste abfällig. "...Falls es das Wert ist." Er wusste, dass Quint dieses Angebot höchstens abschlagen würde, um den Starken zu markieren und sich nicht ganz unterbuttern zu lassen. Doch früher oder später tat er doch, was Mike wollte. Dieser bemerkte natürlich das grinsen von Mike. Okay, das was er jetzt sagte, müsste er sich wirklich überlegen. Würde er es annehmen, würde er einen blowjob bekommen und verdammt, das wäre mit Sicherheit geil, aber Mike wäre natürlich wider bestätigt. Würde er es abschlagen, naja, dann würde es keinen Blowjob geben. Er schluckte und beugte seinen Kopf etwas nach hinten, sah Mike an. "Kannst ja aufm Gips unterschreiben" meinte er nur und bewegte sein Bein etwas, so weit er es konnte und nickte mit seinem Kopf in die Richtung. Oder bist du dir dafür zu...erwachsen?".

Mike grinste.

Nettes Ausweichmanöver. Bitte, wenn er nicht wollte, selbst Schuld. Er wusste vermutlich, was er verpasste. Stumm nahm er den Edding, der neben Quints Bett auf dem Beistelltisch lag, öffnete ihn und kritzelte etwas auf den Gips. 'Mike' stand dort einfach nur. Danach lehnte er das Kinn wieder auf die Hand und hielt Quint den Stift hin.

Quint sah Mike an. Gut, immerhin war er so dem Gespräch gekommen, gut oder schlecht, da konnten sich Quints Gefühle jetzt drum kloppen. Er verfolgte mit seinen Augen, wie Mike mit dem Edding seinen Spitznamen auf den Verband schrieb, der um den Gips herum war. Mit einem klack schloss er diesen wider und hielt Quint den Edding entgegen, warum auch immer. "Großzügig von dir" meinte er nur gespielt freundlich lächelnd und griff mit seiner Hand nach dem Stift

Mike schmunzelte amüsiert, als Quint versuchte ihm den Stift aus der Hand zu nehmen, er ihn aber nicht losließ. Stattdessen griff er mit der anderen Hand nach Quints, zog sie zu sich und setzte einen Kuss darauf. "Comme vous esperez, monsieur", sagte er danach, in lupenreinem Französisch, und grinste Quint an.

Etwas verwirrt lies Quint sich von dem andern zu ihm ziehen und küssen. Okay, Französisch, da wären wir, er hatte die letzen Jahre so gut wie gar nicht aufgepasst...also konnte er sich jetzt denken was er gesagt hat, oder zeigen dass er keine Ahnung hatte. Kurz lies er seinen Blick über Mikes Gesicht schweifen, blieb an dem Grinsen hängen und musste verststellen, das ihn das irgendwie erregte. Schnell sah er weg in die Augen des anderen. "Nique ta mère" so, das war das einzige was er sich jemals gemerkt hatte,

Mike zog eine Braue hoch. Er dachte sich schon, dass Quint ihn nicht verstand, weil er dessen letzte Französischnote kannte. Und so eine Antwort hätte der jüngere auf seinen Satz hin sonst kaum gegeben.

"Je peut baise toi ici et maintenant, comme tu veux"

Er wusste genau, dass Quint wieder kein Wort verstand, doch wenn dieser schon so tat, als könne er Französisch, dann musste er sich nun auch damit rumschlagen.

Ok, diese Sache verlief langsam in die Richtung, die Quint überhaupt nicht mochte. WAS bitte hatte der andere da gesagt? Wieso musste er jetzt mit ´ner anderen Sprache antanzen? Naja, wohl um sich zu beweisen, dass er immer noch höher stand als Quint, welcher ihn kurz verständnislos ansah, als wollte Mike ihm erzählen, seine Finger wären Schlangen. Grummelnd zog er eine Augenbraue herunter, natürlich verstand der andere ihn.

"Was soll das hier werden, he?!".

Mike grinste nur weiter und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück.

"Was denn, verstehst du mich etwa nicht? Das ist aber schade..." Er würde Quint natürlich nicht hier im Krankenhaus ficken, aber das was davor kam. Wie er es ihm zuvor angeboten hatte. "Also? 'Glaubst du wirklich das ich so' - was?" So leicht vergaß er den eigentlichen Plot ihres Gesprächs nicht. Quint grummelte und lies den Stift inzwischen los, sollte Mike ihn doch weglegen, so wichtig war ihm das auch nicht. "Glaubst du wirklich das ich so abhängig von dir bin?!" okay, ob er das eben auch sagen wollte spielte jetzt keine Rolle mehr. Jetzt hatte er das gesagt und er merkte, wie durch die pure Art und weise wie Mike sich ihm gegenüber verhielt wenn sie alleine Waren, seine Lenden kribbelten. Das konnte doch nicht wahr sein. Kurz verdrehte er die Augen. Mike lachte leicht, mit seiner tiefen Stimme. "Doch, das bist du", behauptete er. Er wusste nicht, ob es stimmte. Sie hatten schließlich gerade 2-mal Sex gehabt, nicht öfter. Und doch hatte er das Gefühl, dass er Quint irgendwie in der Hand hatte. Wie Recht er damit hatte ahnte er nicht. Doch ihm war bewusst wie er Quint mit seiner selbstsicheren Art auf sehr dünnes Eis führte. "Oh komm" meinte Quint und verdrehe offensichtlich an Mike gerichtet die Augen. "Du weißt das das was du da sagst nicht richtig ist".

Holla. Und wie Recht der andere hatte, aber das musste man ihm ja nicht erzählen, der war so schon selbstsicher genug. Und diese Selbstsicherheit wurde durch Quint auch nicht betrübt, im Gegenteil, Mike fühlte sich eher bestätigt in seiner Annahme. Er stand von dem Stuhl auf und setzte sich neben Quint auf sein Bett, beugte sich darauf ein Stück vor, sodass sein Gesicht direkt vor dem von Quint war. "Ach nein? Da hat mir unser kleines Spielchen in der Küche aber was anderes gezeigt..." Er sah Quints Gesichtsausdruck und grinste fies. Dann legte er, ohne sich zurück zu lehnen, eine Hand zielsicher an die Stelle auf der Decke, unter der sich Quints bestes Stück befand. schon durch die Decke fühlte er, dass Quint einen Ständer hatte. Mikes Grinsen wurde breiter. "Na was haben wir denn da"

Quint schluckte, als er die Hand von Mike auf der Decke spürte. Verdammt. Wieso war dieser Kerl so verdammt heiß? kurz sah Quint runter zu der Hand und seiner Erregung, dann sah er wider zu Mike, der den Spruch losließ. Quint spürte, wie sich seine Wangen färbten, fuck. Leicht krallte er sich in die Decke. "Das liegt an diese Umgebung". Mikes Schultern zuckten kurz von unterdrücktem Lachen. "Soso, Krankenhäuser machen dich also geil?" Quints Rektion amüsierte ihn, eben wie dessen ausflüchte. Er wollte wohl einfach nicht zugeben, wie scharf er auf Mike war

Und das war wohl ein bisschen zu viel für Mikes Ego. Er drückte mit seiner Hand zu und bewegte sie auf und ab. "Vielleicht sollte ich dir dann ja einen kleinen gefallen tun... Willst du das?" Wie Quint den anderen in dieser Situation hasste. Natürlich wollte er das, aber das durfte er jetzt doch auch nicht einfach so zugeben. "Tz" meinte er nur lachend und sah zur Tür. "Und was würdest du tun würde Mam oder irgend ne andere Person hier Reinspringen? Sagen das das zu meiner Behandelung gehört...ng~". Quint biss sich auf die Lippen als ihm er kurz keuchte. Musste das jetzt sein, immer wider verriet ihn sein Körper in solchen Situationen. "Vergessen sie’s...Sir". Das sollte antwort genug sein, dachte sich Quint. Michael hörte sich erst Quints Beschwerden an, bis dieser sich selbst durch sein Keuchen unterbrach. Quints letzten Satz nahm Mike mit einem Nicken zur Kenntnis. Er legte einen Arm um Quints Schultern, beugte sich wieder zu ihm vor und küsste ihn. Die andere Hand schon er unter die Decke, direkt in Quints Shorts und massierte dort sein Prachtstück. Würde jetzt jemand reinkommen war es immer noch leicht, dir Situation zu retten, eine sehr vorteilhafte Position eben. Nur würde es irgendwann Probleme geben, wenn Quint nicht die Bettdecke einsauen wollte. Also klappte Mike die Decke doch noch zur Seite weg und fuhr dann fort.

Quint sah zu wie der andere die Decke wegschlug und mit der Hand in die Boxershorts fuhr. Da er selbst beide Hände freihatte, was ja mal etwas besonderes war, griff er mit der einen Hand an den Nacken von Mike und zog ihn so noch näher zu sich, mit der anderen fuhr er den fremden Rücken herunter. Quint war sowieso egal, ob irgendjemand hier herein kommen würde oder nicht, scheiße wäre es nur geworden, würde es seine Mutter sein, aber die war ja beim arbeiten, also könnte hier nichts passieren, was sie negativ unterbrechen könnte, hoffte Quint zumindest. Und selbst wenn die Tür mit einem Mal aufgehen würde hätten sie noch genug Zeit, die Situation zu retten, da das Zimmer so gebaut wurde, dass ein kleiner Gang erst zu dem eigentlichen Raum führte. Ein paar Sekunden Rettungszeit also. Doch das war gerade wirklich nicht von Nöten. Mike küsste Quint noch intensiver und bewegte stetig seine Hand. Dass es Quint gefiel war natürlich und außerdem durch die Geräusche, die er von sich gab, offensichtlich. Plötzlich klopfte es an der Tür. Irgendwie war es klar, dass sowas passierte, oder? Rasch zog Mike seine Hand zurück, packte die Decke und warf sie über Quints Beine, allerdings nicht hoch genug. Das bemerkte er jedoch nicht, da er schon am Fenster stand und hinausschaute. Gerade noch gerettet. Hoffentlich.

Quint genoss den Kuss, stöhnte ihn in hinein, als er die Tür hörte. Schnell öffnete er seine Augen und da bemerkte er auch schon wie Mike sich ruckartig von ihm weg zog. Ein abgehacktes stöhnen entwich ihm noch, auf das er von Mike einen Todesblick zugeworfen bekam, woraufhin er schluckte und da hatte er die Decke schon auf sich liegen und er starrte zu der Person die neben seinem Bett stant. Elena. "he..heh" Quint sah ganz schön verstört drein, wo sein Shirt leicht verrutscht auf der Schulter saß. "Na ihr zwei hübschen? Was habt ihr so gemacht?" erst warf sie ihren Blick zu Mike, was natürlich war. Quint war es gewohnt, er nutze die Gelegenheit und seufzte. Dann sah sie zu Quint und ihr lächeln verschwand als sie die Erregung ihres Sohnes sah. Dann musste sie schmunzeln und anschließend hob sie tadelnd eine Augenbraue. "Quint, Schätzchen, wie lange ist es her das ich dich mit einer Erektion nach dem schlafen aufgefunden hab?!" WAS??? Quint riss geschockt die Augen auf und sah nach unten, griff nach der Decke und zog sie sich über die Boxershorts. Als seine Mutter lachte warf er Mike einen mordenenden, vor Scham erfüllten Blick zu.

Na super. Mike drehte sich mit einer Unschuldsmiene zu den beiden um. "Ach, die kleine Ratte ist wach?" Er grinste Quint an. Dessen mörderischer Blick amüsierte ihn nur. Er ging zu Elena und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. "Lass den Kleinen doch", sagte er, wobei er sich selbst eingestehen musste, dass Quint in keiner Hinsicht besonders klein war. "Ich war in meiner Jugend schließlich auch so. Immer schweinische Gedanken und lauter wunderschöne Träume" Verschmitzt grinste er zu Quint und legte einen Arm um Elenas Schulter. "Wie kommt es, dass du hier bist? Mittagspause?", fragte er sie dann.

Quint würde am liebsten losbrüllen das dieser Mistkerl im eben noch einen runterholen wollte, aber natürlich tat er das nicht, er wäre ja schön dumm würde er es tun, stattdessen lies er die Blicke nur auf sich fallen und sah beschämt zum Fenster, zog seine Beine heran, so das man die Erregung nicht sehen konnte.

Elena schmunzelte bei dem Kuss von Mike und lehnte sich an dessen Jackett. "Ja ich dachte mir ich komm mal vorbei, nachdem ich von meinem Kolleginnen, für meinen ach so süßen Sohn, Gesundheitstgrüße und ein paar Geschenke erhalten habe." Während sie das sagte stellte sie eine Tüte auf den Tisch in dem man ein paar Zettelchen und Schokoladen Verpackungen sehen konnte. Michael grinste Quint spöttisch an, nachdem er einen Blick auf die Tüte geworfen hatte.

"Nein wie niedlich", kommentierte er das ganze. Er fand solche Geschenke unnötig und albern, würde selbst nie auf die Idee kommen so etwas zu machen. Außerdem würde Quint nur für die nächste Stunde hier bleiben, da fand er solchen Schnickschnack erst recht überflüssig. Er wusste andere Dinge, mit denen er Quint eine Freude machen konnte. Und das würde er auch, sobald sie wieder zu Hause waren.
 

~
 

Younes konnte sich vor Lachen kaum halten. "Oh mein Gott, und deine Mutter hat das allen ernstes nicht gecheckt? Die muss ja echt blind vor Liebe gewesen sein" Je weiter er sprach, desto ruhiger wurde er. Erst jetzt dachte er darüber nach, dass Mike für Quint vielleicht nicht nur ein Sexabenteuer gewesen war, sondern dass er wirklich mehr für ihn empfunden hatte. Quint seufzte und biss einmal von dem Apfel ab, welchen er sich eben in einer Pause geholt hatte. Schien so als müsste er jetzt wirklich alles noch mal erzählen, aber eigentlich viel ihm das auch gar nicht schwer

"Meine Mom.....ja" meinte er nur lachend "die war verknallt, hätte mich nicht gewundert wenn sie ihn geheiratet hätte...wenn...naja..."
 

~
 

Grummelnd starrte Quint auf das rote Licht des Fahrzeugs. Wieso konnten Mike und er auch nicht die Treppen gehen? Wieso überhaupt Mike und er? Warum nicht nur Mike? Wieso war er überhaupt mitgekommen? Seufzend lehnte er sich gegen die Wand und betrachtete den Mann vor ihm. Mike trug seine Arbeitskleidung, was bedeutete dass er einen schwarzen Anzug mit einem weinroten Hemd trug. Mike sah wirklich verdammt gut aus. Quint musste schmunzeln, mit diesem Anzug und den zurückgekämmten Haaren, sah Mike noch mehr aus wie jemand, der anderen beim Fick schmerzen zufügte. Kurz lachte er und schüttelte den Kopf. Dann leuchtete das Licht grün und ein paar Leute kamen heraus, sahen Quint kurz an, dann Mike, welchen sie begrüßten und kurz mit ihm redeten. Quint kam es vor als würden sie ihm in den Arsch kriechen, aber er war wohl auch ein hohes Tier...er wusste es gar nicht, er hatte noch nie mit Mike über seine Arbeit geredet, sollte er vielleicht mal nachholen, immerhin wollte seine Mutter das er hier ein Praktikum machte. Mike hörte sich mit einem deutlich aufgesetzten Lächeln die Schmeicheleien und guten Zusprüche der Leute an, die gerade aus dem Fahrstuhl gestiegen waren und natürlich jede Gelegenheit nutzten, bei ihm einen guten Eindruck zu machen. Die Leute versperrten Ihnen den Weg zum Fahrstuhl und würden sie jetzt nicht hineingehen, würde die Tür wieder zugehen und sie durften wirklich die vielen Stockwerke hoch laufen. "Würden Sie uns jetzt bitte zum Fahrstuhl durchlassen? Wir sind in Eile." Er schob Quint an der Schulter zwischen der schnatternden Menge hindurch in den Fahrstuhl und bevor ihnen noch jemand folgen konnte drückte er den 'Tür schließen '-Knopf. Kaum war die Tür geschlossen entfuhr ihm ein kurzer Seufzer. Dann packte er Quint an den Schultern, drückte ihn mit dem Rücken gegen die Fahrstuhlwand und begann heftig ihn zu küssen. Währenddessen nestelte er mit den Fingern an dessen Gürtel herum. Quint war froh dass die Gespräche beendet waren, er konnte damit überhaupt nichts anfangen. Er war leicht angespannt, bis er dann die erlösende Hand von Mike auf seiner Schulter spürte, kurz sah er sich in dem Spiegel, der an der hinteren Seite des Fahrstuhls war. Gelangweilt drehte er sich um und sah wie Mike auf den Knopf drückte, okay schien so als würde der Gute schnell platzangst bekommen mit mehr als zwei Leuten in so einem Raum, aber bitte wieso nicht. Quints Augen verfolgten die Tür, wie diese sich langsam bewegte und dann schließlich einhakte. Quint wollte gerade was sagen, als Mike ihn an der Schulter packte und gegen die Wand drückte, wo ihm ein kurzes stöhnen entwich. Kaum waren sie alleine, verwickelte Mike ihn in einen stürmischen Kuss und war schon dabei ihm die Klamotten zu entledigen. Mit seiner Hand griff Quint zu dem Zopfgummi des anderen und wollte dieses lösen, wusste jedoch nicht ob dies gestattet war, daher tat er dies langsam.

Es musste alles sehr schnell gehen. Wenn man nur im Fahrstuhl stand und wartete, bis man endlich in den oberen Etagen ankam, war es meist eine lästige, lange Wartezeit. Aber in diesem Fall konnte ihnen der Fahrstuhl gar nicht langsam genug fahren. Schnell waren seine und Quints Hose auf dem Boden gelandet. Während er stark Quints Glied massierte küsste er diesen immer heftiger, drückte dann seine Hüfte gegen Quints, bis er ihn umdrehte und mit der Brust an die Fahrstuhlwand drückte. Er atmete schnell und ungleichmäßig, fuhr mit der Hand einmal durch Quints Haare, bis er mit dem Glied in ihn eindrang. Dabei entfuhr seiner Kehle ein Seufzer. Quint lies alles mit sich machen, wieso sollte er auch nicht. Er schloss seine Augen, als Mike ihn mit der Brust gegen die Fahrstuhlwand drückte. Er keuchte als Mike anfing sein Glied zu massieren und ihn dabei zu küssen. Dies nannte man wohl einen Quicky. Er wollte mit seinen Händen gerade anfangen Mikes Körper zu streicheln, als Quint spürte wie dieser in in Eindrang, was ihm ein lautes stöhnen entlockte. Schmerzhaft schloss er seine Augen, dennoch merkte er, wie seine Erektion dadurch keines Wegs abschwächte. Er lies seine Augen geschlossen und drückte sich so gut es ging gegen Mike, sehr viel konnte er in diese Position nicht tun. Es musste jetzt wirklich schnell gehen. Ihre Zieletage war nicht mehr weit. Mike stieß schnell und hart in Quint, verschwendete keinerlei Zeit mit irgendwelchen Spielchen oder sonstigem kram. Dies war einfach nur trockener Sex. Und es war verdammt gut. Mike stieß so hart in Quint wie er konnte, keuchte dabei immer wieder und kam schließlich mit einem Stöhnen zum Höhepunkt. Quint stöhne immer wider auf, Mike stieß mit jedem Mal immer tiefer und stärker in ihn. Die Augen die ganze Zeit geschlossen krallte er sich an das Geländer, biss auch er zum Höhepunkt kam, was schon leicht verwunderlich war. Keuchend öffnete er seine Augen. "Fuck...spinnst du?" jaulte er nur und blies sich ein paar Haare aus dem Gesicht.

Mike schenkte ihm einen abschätzenden Blick.

"Es hat dir doch gefallen", meinte er trocken und zog sich recht schnell seine Hose wieder an, richtete seine Kleidung. Nach ein paar Sekunden sah er beinahe so aus als wäre nicht das Geringste passiert. Nur dass seine Haare offen waren verriet, dass gerade irgendetwas geschehen war. Mike strich sich nur die Haare zurück, sodass sie wieder einigermaßen ordentlich saßen. Sollte Quint sein Haarband doch behalten. Dieser zog sich ebenfalls schnell wider an, soweit er das mit einem schmerzenden Hintern tun konnte. Jedoch sah es bei ihm nicht halb so gut und ordentlich aus wie bei Mike, seine Haare waren noch zerzaust und er schloss gerade die Gürtelschnalle, als das helle Ping des Fahrstuhls ertönte und sich die Türen öffneten. Wider standen ein paar Leute vor der Tür, Quint setze ein gespieltes Grinsen auf und ging möglichst vorsichtig aus dem Fahrstuhl. "Shit" fluchte er und sah zu Mike. Dann drehte er sich um zum Fahrstuhl. "ähm.." mit roten Wangen sah er zu ihm. "Meine Wichse..." flüsterte er ihm leise zu. Die hatte er vergessen, aber vielleicht viel die ja auch nicht auf, an der Wand!?

Mike musste breit grinsen.

"Shht", machte er und schob Quint schnell weiter. Die Leute, die in den Fahrstuhl gingen, waren eh damit beschäftigt, Michael zu begrüßen, bis die Tür sich schloss. Mike strich Quint einmal über den Kopf und ordnete so das Chaos auf diesem einigermaßen. Dann schob er Quint einfach weiter, grinste dabei immer noch. Sollten die Leute im Fahrstuhl mit dem Zeug rumschlagen, sie konnten ihm nichts nachweisen. Und selbst wenn würden sie es nicht wagen, denn das könnte sie alle ihren Job kosten.
 

~
 

Diesmal musste Younes noch lauter Lachen. Er hatte genau das Bild im Kopf, wie Quint aus diesem Fahrstuhl stieg und dann seine Reaktion, als er seinen Fehler bemerkte. "Ich hätte echt nicht gedacht, dass du SOWAS schon gemacht hast! In einem Fahrstuhl..." Er schüttelte lachend den Kopf und setzte sich auf. "Aber... deine Ma hat euch dann doch irgendwann erwischt, oder nicht?" Quint wurde allein bei dem Gedanken daran wider rot. "Ach man halt den Mund" nuschelte er nur und bewarf den anderen grinsend mit einem Kissen. "Naja" sein Gesichtsausdruck wurde wider etwas ernster. "schon, klar... sie hat uns erwischt...und ich sag dir, das hat gedauert bis ich mit ihr auf reinem Fuß stand...Naja..."
 

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Seufzend kickte Quint sein Board hoch und fing es mit seiner Hand auf. Quint strich sich ein paar Haare aus dem Gesicht, er liebte dieses Sommerwetter, es war einfach genial zum Skaten. Mit großen Schritten bewegte er sich hinter den Garten und stellte sein Board an die Hauswand, als er sich wider aufrichtete sah er Mike in der Hängematte liegen. Er betrachtete ihn kurz, wie er da in seinen Shorts lag, er stockte bei seinem Schritt. Allein beim normalszustand konnte man erkennen was er in der Hose hatte. ..Moment? Schnell schüttelte er kurz seinen kopf und atmete tief durch. Er wollte Mike...jetzt. langsam bewegte er sich zu ihm und lies ein paar Tropfen aus der Wasserflasche auf den heißen Körper topfen. "Hey Mike". Er verstrich das Wasser mit seinem Zeigefinger, mit dem anderen Arm stütze er sich ab. Michael öffnete langsam die Augen. Er hatte bis vor wenigen Sekunden in der Hängematte geschlafen, hatte die Wärme der Sonne genossen, die zu dieser Tageszeit heiß vom Himmel knallte. Seine Haut hatte schon eine gesunde Bräune, weshalb er niemals einen Sonnenbrand bekam. Das kalte Wasser auf seinem Bauch hatte ihn zwar geweckt, ließ ihn aber nicht zusammenzucken, wie es bei den meisten so war. "Was willst du, Kleiner? Hast du nicht noch Hausaufgaben zu machen?" Wie immer machte er Quint spöttisch jünger als er war.

Mit seinem Finger fuhr Quint hoch zu Mikes Brustwarze und betrachtete, wie man wenigstens dort eine Regung auf das kalte Wasser feststellen konnte. Wenn Mike Sex wollte, sah das so einfach aus, er kam, griff ihn sich und fickte ihn, jedoch konnte Quint das wohl nicht so machen, aber so oder so war das wohl ein großer Stoß für das Ego des anderen. Er zog sich das Shirt über den Kopf und lies es auf den Rasen fallen. Seine Haut war etwas bleicher als die von Mike, immerhin skatete er viel, da bekam man auch schnell eine bräune. Mit einem Ruck setze er sich auf Mikes schoss und er spürte sofort den 'kleinen' Mike, woraufhin seine Lenden schon wider anfingen zu kribbeln. Er wollte ihn. "Hey...." Die Hängematte schwang hin und her, als Quint sich zu Mike darauf gesellte. Doch sie war stabil genug sie ohne Probleme beide auszuhalten. Dafür war dieses Ding auch teuer genug gewesen. Mike zog beide Brauen nach oben. Es war mehr als offensichtlich, was Quint vorhatte. Und ein selbstgefälliges Grinsen konnte Mike nicht zurückhalten. "Es war nur eine Frage der Zeit, bis du zu mir kommen würdest..." Er nahm Quint das Wasser aus der Hand und trank einen Schluck daraus. "Dir muss heiß sein...", raunte er dem jüngeren entgegen und kippte ihm den Rest aus der Flasche über den Kopf. Die spur des Wassers verfolgte er mit den Fingerspitzen, bis zu Quints Shorts.

Quint schloss die Augen, als ihm das Wasser etwas über die Haare lief und dann an seinem warmen Körper herunterfloss. Leicht öffnete er diese wider als Mike anfing mit seinen Fingern das Wasser nachzufahren. Quint beugte sich langsam über den anderen und drückte seine Lippen auf die von Mike, wo er ihn gleich in einen Zungenkuss verwickelte, mit seinen Fingern umstrich er die Muskeln des anderen. Er würde ihm am liebsten gleich die Klamotten vom leib reizen, die wenigen die er noch trug.

Mit einer Hand strich Mike weiter über Quints feuchte Haut, über die Seiten und dann den Rücken auf und ab. Den freien Arm legte er in Quints Nacken und stieg voll auf den Kuss ein. Er hätte aus der Hängematte steigen müssen, um Quint irgendwo gegen zu drücken, und dazu hatte er gerade absolut keine Lust. Also musste das hier vorerst reichen. Er ahnte nicht, wie gut es war, dass er sich nicht für etwas anderes entschieden hatte in dem Moment. Quint strich mit seinen Händen an Mikes Bauch runter zu der Boxershorts und zog diese nach unten. Gierig strich er mit seiner Hand über das Glied des anderen und fing an dieses zu massieren, während er Mike weiterhin küsste. Dass sie hier gerade im Garten von ihrem Haus waren beachtete er gar nicht, für ihn gab es im Moment nur Mike und den Sex mit diesem. Kurz löste er sich von dem Kuss mit ihm und biss ihn leicht in den Hals, verteilte Küsse auf seiner Brust.

Mike schloss die Augen.

Es war ganz angenehm, Quint mal ein paar Dinge tun zu lassen. Der Schlaf eben und die Hitze machten ihn schon reichlich träge, da kam ihm Quint Übermut und Energie gerade recht. Mehr tun als den Rücken des Jüngeren zu streicheln musste er nicht. Irgendwann zog er ihn aber wieder zu sich hoch und küsste ihn erneut. Quints Lippen waren kühl, ebenso wie seine Haut ein wenig kühler war. Er hatte eben nicht den ganzen Mittag in der Sonne gebraten. Quint ließ seine Hand von dem Schritt des anderen und griff sich selbst an den Gummibund der Boxershorts, so dass er diese auch los war. Er sah runter zu Mike und schmunzelte. Jetzt war er mal derjenige der tat und Mike 'sah zu'. Kurz massierte er das Glied des anderen noch weiter, bis Mike eine Erregung hatte. Allein das keuchen des anderen machte Quint schon wider verrückt, vielleicht war das auch der Grund, warum er sich mit seinen Händen an den Knien von Mike abstütze und sich so auf Mikes Glied nieder lies, dass dieser automatisch in ihn eindrang. Genießerisch schloss er die Augen und krallte sich wegen dem schmerz in das Fleisch des anderen, dennoch stöhnte er laut auf, als er anfing sich auf und ab zu bewegen.

Michael lehnte den Kopf leicht in den Nacken und Stöhnte erst mit geschlossenem, dann mit offenem Mund. Quint hatte gelernt, er wusste sehr gut, was er tat. Und er machte seine Sache alles andere als schlecht. Mike legte seine Hände an Quints Hüfte, unterstützte ihn so noch ein bisschen bei seinen Bewegungen.

Außerdem hob und senkte er seine Hüfte mit Quints Takt ein wenig, was für ihn selbst das gute Gefühl noch verstärkte. Die paar kleinen Wassertropfen, die von Quints Haar abperlten und auf Mikes heißer Haut landeten waren eine angenehme Erfrischung.

Quint stöhne immer lauter auf als Mike noch mit in die Sache einstieg und Quint die Stimme von Mike ebenfalls hören könnte. Kurz lockerte er seinen Griff, bevor er sich so stark es ging gegen den Druck des andern richtete. Quint schloss seine Augen und konzentrierte sich voll und ganz auf den anderen, bis er sich in die knie von Mike krallte und zum Orgasmus kam. Keuchend bewegte er sich weiter gegen den anderen, so dass Mike auch noch zum Orgasmus kam. Quint lächelte als er dies spürte und strich Mike ein paar Haare aus dem Gesicht.
 

Mike kniff für den Moment, in dem er kam, die Augen zusammen und hielt die Luft an. Danach ließ er die angestaute Luft mit einem Seufzer entweichen. Damit entspannten sich auch seine Gesichtszüge wieder. Dieses Mal war lange nicht so anstrengend für ihn gewesen wie die anderen Male, bei denen er es war, der sich zu bewegen hatte. Nun war er jedoch wieder wach. Er setzte sich auf und drückte Quint einen Kuss auf den Mund. "Gut gemacht, Kleiner. ...Aber du hast mich dreckig gemacht", bemerkte er und deutete damit Quints Sperma auf seinem Bauch an. Mit einem Schwung hatte er sich aus der Hängematte erhoben und trug Quint kurzerhand mit sich. Er warf Quint in den nicht weit entfernten Pool und sprang hinterher. Das Wasser war angenehm kühl und erfrischend.

Quint lachte nur kurz, als Mike das Sperma ansprach, welches dank Quint auf dessen Bauch verteilt wurde. Kurzerhand wurde er hochgehoben und bevor er etwas sagen konnte landete er schon im Pool. Das Wasser war verdammt kalt auf seiner, durch die Sonne und den Sex, erhitzen Haut. Schnell kam er wider nach oben und strich sich die Haare nach hinten, mit seinem Blick nach Mike suchend. Mit einer Hand griff er nach der von Mike, zog sich zu ihm und legte seine andere Hand an die Wange von Mike um sein Gesicht etwas zu sich zu bewegen. Kurz schloss er seine Augen und rückte ihm einen innigen Zungenkuss auf. Mike sperrte Quint mit den Armen zwischen sich und den Beckenrand, schlang dann aber doch einen Arm um Quints Brustkorb und erwiderte den Kuss ebenso leidenschaftlich. Das hier ging über ihren Sex hinaus. Bisher war es jedes Mal, nachdem sie eine Begegnung dieser Art gehabt hatten, einfach wieder wie vorher, wie immer. Vielleicht hier und da eine kleine Erinnerung an das, was sie in freien Momenten taten, aber niemals ein Verhalten wie dieses hier. Nie hatten sie sich verhalten als wären sie ein ganz normales Paar. Und Mike musste zugeben, dass sich das hier besser anfühlte als jede seiner vorherigen Beziehungen. An Elena dachte er in diesem Moment überhaupt nicht. Nach einigen Minuten wurde ihnen beiden doch etwas kalt in dem Wasser, und so machten sie es sich wieder auf der Hängematte bequem. Mike ließ sich wieder auf dem Rücken hineinfallen und zog Quint auf sich. Quint schnurrte und lies sich von dem anderen an den Körper drücken. Es war wirklich ein verdammt tolles Gefühl hier so zu liegen. Währenddessen lies Elena ihre Einkaufstasche auf den Tisch fallen. Wieso hatte jeder normale Mensch bei diesem Wetter frei, nur sie musste arbeiten und dann auch noch die Hausarbeit erledigen. Kurz zog sie sich den Pulli aus und zupfte etwas an ihrem Shirt. "Erstmal durchlüften" nuschelte sie verträumt vor sich hin, als sie zum Wohnzimmer ging und die Terassentür aufriss und dort auf der Hängematte Mike und ihren Sohn liegen sah. Sie schluckte, krallte sich unbewusst an den Griff. Sie lagen da, kuschelten sich aneinander, küssten sich sanft.... Elena schluckte und stand still da.

Mike strich Quint durch die Nassen Haare und verwickelte ihn wieder in einen Kuss. Nicht leidenschaftlich diesmal. Sanft. Zärtlich. Anders als sonst. Er lächelte Quint an. Und in dem Augenblick war es zu Ende. Aus dem Augenwinkel sah er jemanden an der Terassentür stehen. Und er wusste, dass es Elena war. Er schloss die Augen. Quint hatte sie noch nicht gesehen, sonst wäre er schon längst von ihm heruntergesprungen. "...Quint... geh runter von mir", sagte er ernst und ruhig. Irgendetwas tat ihm weh. Nicht körperlich. Quint schloss die Augen und lies sich abermals von Mike küssen, dass dies das letzte mal sein sollte, wie sie so dalagen, wusste er nicht. "He?" er öffnete seine Augen und sah zu Mike, der ihm sagte von ihm runter zu gehen und das in so einem Ton. Verwirrt blickte er kurz zu einem schatten der sich in seinem Auge abbildete. Er schluckte. "Mom.." meinte er nur leise und kroch langsam von Mikes Körper zurück, bis er schließlich auf dem Gras stand, seine Mutter nicht ansehend. "Michael" sagte diese nur und drehte sich um. "Auf ein Wort…und du Quint...bleibst draußen" und mit einem schlag war die Terassentür wider zu.

Quint dachte eine Welt würde über ihm zusammenbrechen, ihm wurde ganze schlecht und er drehte sich um zu Mike, welcher

aus der Hängematte stieg und sich mit der Hand durchs Gesicht fuhr. Er musste sich jetzt vor allem zusammenreißen. Und er ahnte schon, was jetzt auf ihn zukommen würde. Eigentlich war das hier alles sein eigener Fehler. Wäre er damals nicht auf Quints spielerisches Angebot eingegangen, dann wäre das alles hier nicht passiert und er müsste sich jetzt nicht dem stellen, was er insgeheim die ganze Zeit befürchtet hatte. Er legte Quint im Vorbeigehen eine Hand auf die Schulter und zog sich ein Shirt über, welches in der Nähe auf einem Stuhl lag. Wortlos folgte er Elena ins Wohnzimmer.

Quint schluckte und blieb stehen, als er Mike nachsah, wie dieser in das Haus zu seiner Mutter ging. Was würde ihn da nur erwarten? Elena stand mit dem Rücken zu Mike und strich sich übers Gesicht und durch die Haare. Nach einer Weile drehte sie sich um und sah nach draußen, wo sie Quint sehen konnte, dann blickte sie hoch zu Mike, verständnislos sah sie ihn an. "Was war das denn bitte?!" Über irgendwelche Ausreden dachte Mike erst gar nicht nach. Es war Zeit, die Karten auf den Tisch zu legen, und die Tatsachen so darzustellen wie sie waren. Zumindest Ehrlichkeit war er ihr schuldig. "Quint und ich haben seit mehreren Wochen ein Verhältnis", gestand er ihr. Er bereute es, es schmerzte ihn, aber sicher nicht so sehr wie es ihr wehtat. "Ich hab es dir nicht gesagt, weil ich dich nicht verletzen wollte. Weil ich dich sehr gern habe, Elena" Er schaute sie an. Sie würde ihm das nicht verzeihen, das wusste er. Und egal, was er sagte, es wäre das falsche. Denn entschuldigen konnte er sich nicht.

Elena öffnete nur ihren Mund leicht und schaute ihn durchgehen kalt in die Augen. Sie bemerkte die Reue, doch verzeihen konnte sie ihm nicht. "Ein Verhältnis?! Mit MEINEM Sohn?!" verzweifelt sah sie ihn an und biss sich auf die Lippen, bevor sie kurz ihre Stirn mit der Hand stütze und nachdachte. Nicht verletzen konnte hier ja wohl nicht die Rede von sein. "Mike, du hast Kindesmissbrauch begangen, ich hoffe du bist dir dessen bewusst. Ein 30 Jähriger Mann darf nicht mir einem 17 jährigen schlafen" sie versuchte ernst zu klingen doch am liebsten wäre sie in Tränen ausgebrochen, so wie ihre Gefühle es ihr vorschrieben, doch Elena war keine der Frauen die sofort zeigten was Sache war. Vorsichtig strich sie mit ihrer Hand über das Holz des Tisches. Seit einigen Woche und sie hatte nichts bemerkt. "Wie blind musste ich gewesen sein?!" nuschelte sie noch und sah Mike wider an.

Er erwiderte ihren Blick. Damit hätte er rechnen müssen. Hatte er das vielleicht getan? Hatte er deshalb versucht, die Zeit zu nutzen, die Quint und er noch hatten? Vielleicht hätte er sofort mit Elena Schluss machen sollen. Aber er liebte sie. Hatte sie geliebt. Jetzt mochte er sie nur noch. "Willst du mich jetzt anzeigen?", fragte er sie mit einem bitteren Lächeln. Sie hatte Recht mit dem, was sie sagte. Und wenn sie ihn anzeigen wollte konnte er nichts dagegen tun.

Elena sah den anderen nur bitterböse zurück. "Wenn du mich weiterhin so ansiehst, Michael... dann kannst du damit rechnen" zischte sie ihn an und ballte ihre Hand zu einer Faust. Dieser Kerl sollte hier verschwinden, so schnell es ging. Sie sah Mike mit hochgezogener Augenbraue an und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

Mike schloss kurz die Augen. "Dann ist das hier wohl das Ende", stellte er eise fest und erwartete keine Antwort. Langsam ging er an Elena vorbei. "Ich lasse euch beide in Ruhe, keine Sorge. ...Ruf mich an wenn ich meine Sachen holen soll", sagte er im Vorbeigehen ruhig. Er kannte sie und war sich sicher, sie wollte ihn jetzt einfach nur aus den Augen haben. Also sollte sie ihm bescheid sagen, wenn er noch einmal wiederkommen sollte. Ein letztes Mal. Elena starrte nur auf den Wasserhahn und sah in ihrem Augenwinkel wie Mike an ihr vorbei ging und mit ihr redete. Sie antwortete nicht drauf, registrierte aber, was er zu ihr sagte. So schnell würde sie ihn wohl nicht anrufen, das stand fest. Sie wartete bis sie das klacken der Haustür hörte, bevor sie mit ihrer Hand vor ihre Augen strich und auf den Boden sackte und weinte. Quint schluckte und sah nur einen schwarzen BMW wegfahren, welcher mit Sicherheit zu Mike gehörte. Sein Herz schlug schneller und er sah zur Terassentür, zu der er sich langsam hinbewegte. Er schluckte schwer, bevor er mit geschlossenen Augen die Tür öffnete, er rechnete mit einer Standpauke, hass und sonstigen Dingen, jedoch nicht mit dem was er sah. Er wurde bleich und starrte auf seine Mutter, wie diese verzweifelnd weinend auf dem Boden kauerte. Entschuldigend und reuevoll sah er sie an und schloss die Tür..."Mom"....
 

~
 

Ein paar Wochen Später hatte Mike den Anruf bekommen, er könne seine Sachen abholen. Elena hatte ernst geklungen am Telefon, trocken und verbittert. Kein Wunder, nach dem was er ihr angetan hatte. Er fuhr mit dem Auto vor. Es war noch mittags, Quint war also noch in der Schule. Zu seinem Glück. Er wusste nicht, wie er mit Quint umgehen würde, würden sie sich begegnen. Elena hatte die Tür offen gelassen. Anscheinend wollte sie ihn nicht sehen. Er seufzte. Als er in die Wohnung kam sah er, dass sich nichts verändert hatte. Nur die Fotos von ihm waren nicht mehr da. Er ging hinauf. Im Flur stand eine Kiste. Wohl für seine Sachen. Er ging Zimmer und Zimmer ab. Überall lagen Dinge von ihm. Elena hatte sie nicht angerührt. Im Schlafzimmer brauchte er am längsten. Seine Klamotten lagen überall zwischen ihren. Sie hatte ab und zu seine Sachen getragen. Er kniete sich vor eine Schublade und suchte seine Sachen raus

Quint fuhr mit seinem Skateboard vor, die letzen zwei Stunden Reli würde er sich nicht antun. Wer konnte schon 120 Minuten darüber reden, on zuerst das Huhn, oder das Ei da war? Das war doch zum kotzen. Quint richtete seinen Blick auf deren aus, als er ein sehr bekanntes Auge sah. Er schluckte und musste kurz einen Schwenker auf seinem Board auskorrigieren, nachdem er sein Gleichgewicht verloren hatte. Er tippte auf die Nase vom Board, so dass er es in die Hand nehmen konnte und öffnete die angelehnte Tür. Unsicher sah er sich um und hörte oben wie sich jemand räusperte. Mike. Quint lies seinen Rucksack kurz auf den Boden fallen und packte seine Jacke an die Garderobe, dann griff er sich wider die Schnalle des Oneillrucksacks und schmiss ihn sich über die Schulter, schien so als hätte Mike ihn nicht gehört, oder es war vielleicht doch nur seine Mutter in einem neuen Auto? Als er langsam die Treppen hoch stieg sah er eine Kiste auf dem Flur stehen, vorsichtig ging er an ihr vorbei und sah, dass die Zimmertür zu seiner Mutter offen stand, es musste Mike sein. Sein Herz klopfe, Quint drückte auf seine Brust, hatte das Gefühl es klopfte viel zu laut und zu schnell. Er stellte sich in den Türrahmen und sah Mike, wie dieser seine Sachen aus dem Schrank in einen Karton packte. Sollte er was sagen? Er konnte nicht, bis ihm das Skateboard aus der Hand rutschte und es klackend auf dem Boden landete. Fuck, wieso immer in solchen Momenten.

Mike hielt inne und schloss die Augen. Er musste tief durchatmen.

Quint.

Das konnte nur Quint sein.

Das Teil, welches er gerade in der Hand hatte, packte er langsam in die Kiste. Dann drehte er den Kopf leicht schräg zu Quint und sah ihn an. "Hey" Mehr bekam er nicht raus. Er wollte sich zusammenreißen. Er musste. Es war so schon schwer genug. Am liebsten wäre er aufgestanden und hätte Quint einfach in den Arm genommen. Doch er konnte nicht. Durfte nicht. Wollte Quint weitere Schmerzen ersparen.

"....h" hauchte Quint ihm entgegen und starrte auf die Sachen, welche er gerade in die Kisten packte, seine Hand die das Skateboard in der Hand gehalten hatte, hatte immer noch die Pose als würden sie die Rollen festhalten. kurz sah Quint von der Kiste auf und in Mike Augen. Scheiße.

Mike merkte, wie seine Brauen sich etwas zusammenzogen, und wandte schnell das Gesicht ab. Er tat so, als hätte er das gemacht, um einfach seine Sachen weiter einzuräumen. Er saß mit dem Rücken zu Quint, sodass dieser seinen schmerzverzerrten Blick nicht sehen konnte. Mike biss sich auf die Unterlippe. Er durfte Quint dieses Gesicht nicht zeigen. Langsam sortierte er weiter die Sachen.

Schweigend lehnte Quint weiterhin an der Tür und starrte auf Mikes Rücken. Wieso waren sie jetzt in so einer Situation, sie haben doch eigentlich nichts falsch gemacht, oder? Immerhin sind sie nur ihren Gefühlen oder lüsten gefolgt, was bitte war daran so schlecht? Quint wandte seinen Blick auf das Bett seiner Mutter und merkte wie seine Augen anfingen zu brennen. Sie konnten doch hier jetzt nicht stehen wie kleine Kinder und sich anschweigen. Langsam beugte Quint sich runter und angelte sich sein Skateboard, welches er mit seiner Hand diesesmal fest umgriff. War das wohl das letzte mal? Das letzte mal das sie sich sahen? Wäre seine Mutter hier würde sie bestimmt ausrasten...aber sie war weg. Es wäre das Beste, würde Quint einfach gehen. Mike einfach seine Sachen packen lassen. Damit er wieder fahren konnte. Und damit sie das alles hier hinter sich hatten. Der Gedanke daran, dass das alles nun endgültig vorbei war, schmerzte Mike. Und mehr als alles andere schmerzte ihn, dass er Quint nicht wieder sehen würde. Mike hatte vor ein paar Wochen die Versetzung beantragt. Vielleicht würde er nicht mehr in diese Gegend kommen. Seine Kiste war voll. Er stand auf, hob sie hoch und wollte den Raum verlassen, doch Quint stand noch in der Tür. Mike sah ihn an.
 

Der jüngere betrachtete nur die Muster von dem Boden und ging langsam zur Seite, als er die Beine von Mike in seinem Augenwinkel erkennen konnte. Schien so als wollte dieser gehen, wieso sollte er auch nicht? Immerhin hatte er anscheinend alles mitgenommen was noch von ihm hier war... bis auf das Stück von Quints Herz. Sein Skateboard schmiss er an die Seite, wo es erst gegen die Wand knallte und dann auf den Boden. Er biss sich auf die Lippe und sah zur Seite, er sollte seine Augen nicht sehen, aber Mike würde wohl eh nur noch an ihm vorbei und so schnell es ging dieses Haus verlassen, aber einfach so gehen ohne sich auszusprechen, war das das richtige?

Als Mike das Knallen von Quints Board an der Wand vernahm blieb er stehen, ein kleines Stück hinter dem Jüngeren. Dann herrschte für ein paar Sekunden Stille. Mike starrte die Wand vor sich an. Er musste durchatmen. Dann ließ er die Kiste auf den Boden fallen. Doch noch bevor sie den Teppich berührte hatte er sich schon umgewandt und Quint in die Arme geschlossen. Er drückte den Jüngeren an sich und schloss fest die Augen.

Quint atmete erleichtert durch als er Mikes Arme um sich spürte, also schloss er ebenfalls seine Augen und legte seine Arme um Mike, umschlang seinen Oberkörper so fest er konnte. Es tat gut wieder den Geruch seines Aftershaves zu riechen. "Arschloch.....hättest dich nicht gemeldet währ ich nicht gekommen, he?!"

Mike drückte Quint noch etwas fester an sich. Er hatte Recht. Wäre Quint nicht hier aufgetaucht dann hätten sie vermutlich nie wieder voneinander gehört. Das wäre der einfachste, schmerzloseste Abschied gewesen. Und nun hatte Mike den Fehler gemacht, Quint zu umarmen. Er musste aufpassen. Jetzt durfte er nicht zu weit gehen. Sonst könnte er sich nicht zurück halten. Und würde Elena das erfahren hätte er die Klage am Hals. Und das würde weder ihm noch Quint etwas bringen. Doch noch ein... ein letzter... Mike strich Quint durch die Haare und küsste ihn. Dies war sein Abschiedskuss.

Quint Herz schlug immer schneller, als er bemerkte, dass der andere sich bewegte. Er sah Mikes Gesicht vor seinem, wie dieser sein Kinn etwas anhob und ihn küsste. Genießerisch schloss er seine Augen und gab sich vollkommen diesem Kuss hin. Es tat so gut, diese Lippen wider an den eigenen zu spüren. Quint strich mit seiner Hand an die Wange von Mike und strich über diese. Jetzt wollte er nicht aufhören.

Mike hätte bei dieser Berührung am liebsten angefangen zu heulen wie ein kleiner Junge. Ihr Kuss dauerte lange, verdammt lange. Doch irgendwann mussten sie sich trennen. Mike drückte Quint an den Schultern von sich. "Quint... Es tut mir Leid...", sagte er mit rauer, tiefer Stimme und sah Quint in die Augen. Der Schmerz in seinem Herzen war so groß wie der in Quints Blick.

‚Nein, bitte nicht’.

Aber Quints Gedanken wurden natürlich nicht erhört und somit drückte Mike sich von ihm. Schweigens sah er ihn an und nickte leicht. "Was tut dir leid?" meinte er schulterzuckend. "du hast doch nichts gemacht..." eigentlich war ja alles nur wegen Quint so weit gekommen, hätte er sich nicht so dumm aufgespielt wäre das anders gekommen, aber es tat ihm nicht leid, dass es passiert war.

Mike schüttelte den Kopf. Er musste auf der Stelle weg. Mit versteinerter Miene hockte er sich hin und sammelte die Dinge auf, die aus dem Karton gefallen waren, packte sie wieder hinein. Er schloss den Karton und klemmte ihn sich unter einen Arm. Den zweiten, den Elena zurechtgestellt hatte, hatte er gar nicht gebraucht. Er wandte sich zu Quint um und strich ihm durch die Haare. "Leb wohl, Quint" Was für ein dramatischer Satz. Doch ihm fiel kein anderer ein, den er hätte sagen können, denn sie würden sich vermutlich wirklich nicht Wiedersehen. Und durch die Kühle in seiner Stimme wirkte dieser Satz auch nicht so abgedroschen kitschig wie bei den Meisten. Mike wandte sich ab und ging die Treppe runter.

Das war´s dann wohl.

Der Abschied.

Quint seufzte und lies sich durch die Haare streicheln. "Jo man" meinte er noch als Mike auf der Treppe war und stellte sich an das Geländer." Ich werde wohl nie jemanden finden der mich besser fickt als du". Seine Mundwinkel zogen sich zu einem leichten lächeln hoch, er wollte nicht mit so einem...Klischee Satz die Sache beenden lassen und das war das erste, was ihm eingefallen war. Mike wandte an der Tür noch einmal den Kopf zu Quint um, der oben an der Treppe stand. Er erwiderte das Lächeln. Dann ging er durch die Haustür und zog sie hinter sich zu.

~
 

Schweigen. Younes schluckte. "Das... ist das Ende?", fragte er vorsichtig. "Danach habt ihr euch nicht mehr gesehen?" Er hatte eine Gänsehaut. Diese Geschichte war... unglaublich. Und plötzlich fühlte er sich absolut wertlos, wenn er daran dachte, was zwischen Quint und Michael passiert war.

"hmm…ja doch" meinte Quint und zuckte mit den Schultern. "Das war das letzte Mal...naja und jetzt sitzt er unten im Wohnzimmer und will wohl irgendwas von meiner Mam ". Quint verzog bei dem Satz immer mehr sein Gesicht in ein Fragezeichen. "Shit happends "meinte er nur und lies sich auf das Kissen fallen und drehte den Kopf zu Younes. "Geht´s…dir gut?" Younes hatte sich aufgesetzt und lehnte sich nun mit der Schulter gegen die Wand. Er schaute auf einen Punkt im Nirgendwo. "Ich... weiß nicht", sagte er ehrlich. Die Erzählungen hörten sich ganz danach an, als wäre Quint noch nicht über Mike hinweg. Er ließ sich die ganzen Geschichten noch einmal durch den Kopf gehen. Bis zum Ende kam er jedoch nicht mit seinen Gedanken. Fast alles was Quint ihm geschildert hatte war quasi eine einzige Sex-Geschichte. Younes zog die Beine an den Körper heran. "H-hey man". Jetzt überkam Quint ein schlechtes Gewissen. vorsichtig setze er sich neben den andern und legte ihm seine Hand auf die Schulter. Hätte er das vielleicht nicht erzählen sollen? Immerhin hatte er ja Gestern und Heute mit ihm rumgemacht. Kurz sah er ihn an, bevor er mit seiner Hand das Gesicht von Younes nahm und es in seine Richtung drehte um ihm einen Kuss aufzudrücken.

Younes wurde leicht rot. Wenn Quint bemerkte, dass er nach so einem traurigen Ende dennoch einen Ständer hatte, würde er ihn vermutlich auslachen. Er stieg dennoch in den Kuss mit ein und legte die Arme um Quint.

Mit leichtem Druck verfrachtete Quint Younes mit dem Rücken auf das Bett und strich mit seiner Hand über das Shirt, bevor er mit seinem Bein an den Schritt des andern drückte, wo er -ihn- spürte. Leicht irritiert öffnete er seine Augen und sah Younes mit einer gehobenen Braue an.

Früher oder später hatte Quint es ja entdecken müssen. Aber Younes dann so anzusehen... Younes verdrehte die Augen und wandte den Blick zur Seite. Seine Wangen färbten sich leicht rot. "Guck mich jetzt nicht so blöd an, ja? DU hast mir solche Geschichten erzählt..."

Quint betrachtete den anderen noch einmal, bevor er anfing zu lächeln und etwas zu lachen. "Ja tut mir leid, aber ich wusste ja nicht,...das solche Geschichten bei dir auch sowas...erzeugen". Während er sprach beugte er sich immer tiefer und drückte Younes einen Kuss auf die Lippen.

Für einen Moment schloss Younes die Augen und erwiderte den Kuss einfach nur. Dann leckte er Quint langsam über die Lippen. Genug erzählt, jetzt konnten sie endlich mit dem weitermachen, womit die in dem Café angefangen hatten. Younes schob seine inzwischen sehr kühlen Finger unter Quints Shirt.

Quint zog kurz scharf Luft ein, als er die kalten fingre spürte und eine leichte Gänsehaut bildete sich an der berührten Stelle. Er genoss den Kuss des anderen und strich mit seinen Fingern durch das Haar von Younes, jedoch war er innerlich total verwirrt. Eben war er noch bei Mike und jetzt machte er mit Mike rum?

Younes bemerkte, dass irgendwas mit Quint nicht stimmte. Er war nicht so aufgedreht wie vorhin. Younes grinste und wuschelte Quint durch die Haare. "Zwei Dinge. ich bin müde und ich hab Hunger. Wie wär´s wenn du uns was zu essen machst, während ich mich für ein paar Minuten ablege, hm?"

Quint zog eine Schnute, obwohl er innerlich wohl froh war. "Jo, ´nen Wunsch?" fragte er noch als er von Younes wegkletterte und auf dessen Shorts sah. "Ich würde...da was gegen tun" meinte er grinsend und zwinkerte dem anderen zu, bis er sich zur Tür stellte und von Younes nur ein "egal" kam. "guut, okay" antwortete er und verschwand durch die Tür nach unten. Während er in die Küche ging, sang er ein Lied leise vor sich hin.

Younes schloss die Augen und seufzte tief. Quint würde vermutlich eine Weile mit dem Essen brauchen. Also war genug Zeit für ein kleines Nickerchen. Und vorher... Sein Blick wanderte zur Seite zu einer Tempobox.
 

Michael saß am Küchentisch und las die Zeitung. Er hatte sich fest darauf verbissen, nicht an die alten Geschehnisse in diesem Haus zu denken. So konzentrierte er sich auf das, was er las, bis Elena kam. Dabei griff er ab und zu nach der Kaffeetasse, die frisch gefüllt neben ihm auf dem Tisch stand.

Quint ging an ihm vorbei, machte das Radio an, suchte seinen Rocksender und öffnete den Kühlschrank. "Und was vertreibt Mr. Important hier?" fragte er, als er den Kühlschrank mit dem Fuß schloss und Mike die Frisur durchwuschelte. Er hatte kein Problem dies zu tun, immerhin hatte er gelernt seine Gefühle oder bedenken zu verstecken.

Mike strich sich die Haare zurück und nahm noch einen Schluck Kaffee. "Seine Zeit vertreibt er sich, bis Mrs Can't-be-wrong durch diese Tür spaziert und ich ihr sagen kann was für einen missratenes Mistbalg sie hat", antwortete er trocken und las den Zeitungsartikel fertig.

Quint lachte nur und schüttelte den Kopf. "Achso und nur deswegen bist vom 'wild wild west' hier her gekommen? Um ihr das zu sagen? Mr. always-the-best hat doch keine Ahnung wie ich jetzt inzwischen bin" entgegnete Quint ihm nur und wandte sich der Ablage zu und betrachtete sich im Spiegel. Jetzt wo das schwarz ein wenig rausgewaschen war hatte er genau so ein dunkelbraun wie Mike es hatte. Seine Wangen wurden leicht rot, jetzt war es ihm unangenehm, aber Mike schien nicht sehr interessiert an seinem aussehen, umso besser.

Was Quint nicht wusste war, dass Mike tierisch interessiert war, ihm jedoch im Moment mehr daran lag schön seine Mauer oben zu halten. Er wollte nicht, dass das ganze Theater von vorn begann. Er wollte Elena jetzt nicht fertig machen, wo sie ihn doch um finanzielle Hilfe gebeten hatte. Wovon Quint scheinbar nichts wusste. Nun, es war nicht an ihm Quint zu sagen dass er und seine Mutter ein paar Tausend Kröten im Minus waren. "Falls du das denkst" Er blätterte die Zeitung um und besah sich die nächste Seite. "Ich bin nicht wegen dir hier."

Quint knallte die Milchpackung auf den Tisch. "Ja" meinte er nur bitter " das hätte ich auch ohne deine Hilfe gewusst" zischte er ihn an und hasste sich schon wider dafür, dass er so viel von sich preisgab, warum konnte er nicht ein wenig mehr so sein wie seine Mutter oder Mike in den Momenten, wo es wichtig war? Seufzend konzentrierte er sich darauf den Teig anzurühren und gab eine Kelle in die Pfanne, Pfannekuchen war das einzige, was er richtig konnte.

Mit der Konzentration auf die Zeitung hatte es sich für Mike jetzt erstmal erledigt. Es war jetzt nahezu unmöglich. Amüsiert nahm er zur Kenntnis, was Quint kochte. Schon vor einem Jahr hatte er nur Pfannkuchen machen können. Anscheinend hatte er nichts anderes gelernt. Mike griff nach der Milchpackung und goss sich etwas in seinen Kaffee. Erst als er die Tasse am Mund und den ersten Schluck getrunken hatte fiel ihm auf, dass er seit mehreren Jahren keine Milch mehr in seinen Kaffee getan hatte. War er so verwirrt? Leicht räusperte er sich. "Krieg ich auch einen?", fragte er auf die Pfannkuchen bezogen.

Quint stand mit dem Rücken zu Mike, sah jedoch wie dieser sich Milch in den Kaffee goss. bei seiner Frage musste er schmunzeln und sah wider auf die Pfanne. "Wieso? Kocht dir deine Ische nichts?...oder dein...Stecher" fragte er nur knapp und drehte das Essen an der Gabel einmal um, damit nichts anbrannte. Natürlich würde er Mike einen geben, aber man musste ja nicht den Anschein machen.

Mike verzog keine Miene

Quints Temperament war in dem letzten Jahr um kein Stück zurückgegangen. Da der jüngere mit dem Rücken zu ihm stand hatte er nun etwas Gelegenheit ihn zu mustern. Er war ein Stückchen gewachsen, das sah man deutlich, jedoch war er noch nicht so groß wie Mike. Seine Haare waren gewachsen und hatten beinahe dieselbe Farbe wie seine eigenen. Dass Quint sie sich wegen ihm gefärbt hatte konnte er nicht wissen. "Nach ein paar Stunden Fahrt wird man einfach hungrig".

Quint hob eine Augenbraue, wo er die andere herunterzog. "so nach ein paar Stunden?" fragte er und drehte sich um. "Wo hast du dich denn hinverpisst?" fragte er ihn mit einem lächeln und stütze sich mit seinen Händen vor der Herdplatte ab, Immerhin wollte er Mike auch von vorne sehen und mit ihm reden, doch jetzt überkam ihn wie in einer Rückblende der Sex damals mit Mike hier in der Küche. Sein Herz klopfte, doch das lies er sich nicht anmerken, er rutschte nur mit der einen Hand etwas nach hinten, wo er an die heiße Platte kam. "Ohh shit" fluchte er und schüttelte seine Hand hin und her. Warum immer er? Mike hatte gerade zu einer Antwort ansetzen wollen, als Quint auf die Herdplatte fasste. Mike war schnell aufgesprungen. Mit einer Hand drehte er den kalten Wasserhahn auf, mit der anderen fasste er Quints Handgelenk und zog ihn zu sich, zum Waschbecken. Er wusste, dass Quint in solchen Situationen eher hektisch als klug handelte. Deshalb hielt er jetzt dessen Hand unter das kalte Wasser. "Verbrennungen kühlen, hab ich dir das nicht beigebracht?", fragte er und schaute auf das Wasser.

Quint wollte seine Hand unter dem kalten Wasser wider wegziehen, doch Mike hielt sie fest, weswegen seine Wangen noch etwas röter wurden. Wieso musste er vor Mike immer so eine scheiße verzapfen? "Jaja" meinte er nur grummelnd und verdrehte die Augen. In so einer Situation dachte er nicht daran so zu handeln, das tat er auch bei Skateverletzungen nie, daher war es vielleicht doch ganz gut das Mike da war.

Mike schüttelte nur den Kopf. "Halt die hand noch ein bisschen drunter", sagte er und ging dann zum Herd, um dafür zu sorgend dass der Pfannkuchen nicht anbrannte. Er rettete ihn gerade noch davor, lud den ersten auf einem Teller ab und tat eine neue Kelle voll Teig in die Pfanne. Neben dem Herd stand eine Tüte Rosinen, von denen er wusste, dass Quint sie mochte, vor allem zu irgendwelchem Gebäck. Er griff hinein und verteilte sie auf dem noch flüssigen Teig.

Quint sah Mike zu wie dieser die Rosinen auf dem Teig verteilte und schüttelte seine Hand etwas unter dem Wasser, bevor er es ausmachte und die Hand vorsichtig abtrocknete, wobei er kurz Luft einzog. "scheiße" fluchte er leise und betrachtete prüfend die rote, brennende Haut von seiner Hand, er würde schon nicht sterben davon. Quint hatte ganz vergessen wie gut es sich anfühlte, die starke Hand des anderen an seinem Körper zu spüren...argh...was war das für ein Gedanke? "Und…vergeben?".

Mike wartete ein bisschen, dann drehte er den Pfannkuchen um. Er stellte sich dabei etwas geschickter an als Quint. Und er brauchte ein paar Sekunden Bedenkzeit, was er erwidern sollte. "Wieso die Frage?" Er sah Quint mit einer gehobenen Braue an. "Willst du mich etwa zurück?" Mit dieser Frage schnitt er sich selbst ins Fleisch. So eine Unterhaltung hätte er nicht anfangen sollen. Er sah wieder zu dem Pfannkuchen und schaute darunter, ob er schon fertig war.

Quint schnaufte nur und drehte den Kopf leicht zu Seite. "Mike-boy, ich bitte dich. Ich will nur wissen ob du wen hast an dem du deine Fantasein ausleben kannst, nicht das du unbefriedigt lebst, das soll nicht gut tun,..habe ich gehört". Er steckte seine Hand in die Hosentasche und lehnte sich an den Kühlschrank, / wie damals wobei er Mike auf den Rücken starrte, da dieser es wohl für besser hielt ihn nicht anzusehen.

"Dir scheint es in der Hinsicht ja prima zu gehen", sagte Mike trocken und legte den zweiten fertigen Pfannkuchen auf einen anderen Teller. Die nächste Kelle folgte, diesmal ohne Rosinen. Mit seinem Satz spielte er eindeutig auf Younes an. Quint hatte also wen anderes gefunden. Vielleicht schon mehrere, das konnte er nicht wissen, schließlich hatten sie sich wirklich ein Jahr nicht mehr gesehen.

Quint hob nur leicht seinen Mundwinkel. Klar, Younes war gemeint. Wüsste Mike, dass er nach ihm keine richtige Beziehung, sondern sich nur noch durch die Weltgeschickte fickte, hätte Mike wohl anders geredet als grad. "Tja" meinte Quint schließlich und klopfte dem anderen auf den Rücken. "Mach dir nichts draus, irgendwann kann jeder nicht mehr".

Mike ließ diesen Spruch von sich abprallen. Er wollte sich nicht auf so ein Gesprächsniveau herablassen. Ein Jahr hatten sie sich nicht gesehen und dann sprachen sie über sowas. Gut, am liebsten hätte er gar nicht mit Quint geredet. Vielleicht war das auch der Grund aus dem er nicht antwortete sondern sich voll auf den Pfannkuchen zu konzentrieren schien. Der Geruch stieg ihm die ganze Zeit schon in die Nase, wodurch er richtigen Hunger bekam.

Quint sah auf die Pfannekuchen. "ich denke das reicht" meinte er nur und holte Teller aus dem Schrank, auch einen für Mike. Er seufzte, sie hatten sich wirklich ein Jahr nicht gesehen und schon sprachen sie wieder über Sex, es war doch echt bescheuert. "wie viele willst du?" fragte Quint und stellte den Zimtzucker auf den Tisch.
 

"Nur einen", sagte Mike ruhig und schaltete die Herdplatte aus. Die Kaffeetasse nahm er vom Tisch, trank sie aus und stellte sie in die Spühle. "Was trinkt ihr?" Mit ihr meinte er Quint und Younes. Sich selbst holte er eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank und goss sich etwas in ein Glas. "Denke Cola oder so" meinte Quint Schulterzuckend und drehte ein Glas. "Ich hol Younes" warf er schließlich in den Raum und ging zur Tür. "Oder...willst du das ich wider hoch geh damit du mit Mrs.-never-ever-wrong alleine bist, wenn sie wider kommt?". Er lehne sich zurück und sah Mike fragend an. Er wollte sich ihm auch nicht aufdrängen. Mike holte Gläser für die andere beiden aus dem Schrank und Cola aus dem Kühlschrank. Er schüttelte den Kopf. "Kommt ruhig runter" Wenn Elena jetzt nicht da war, dann würde es vielleicht noch eine Weile dauern, bis sie kam. Vielleicht kam sie auch während sie aßen. Aber was es zu besprechen gab hatte auch bis nach dem Essen Zeit.

Younes lag mit offenen Augen im Bett. Gut, wo war er? Fremdes Bett, fremdes Zimmer. Er setzte sich langsam auf. Niemand war da. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es Abend war, sein Magen bestätigte diese Vermutung. Als die Tür aufging und Quint hereinkam, mit einem freundlichen Blick, war Younes etwas verwirrt. Wo war er hier? Wer war der Kerl? Und warum erinnerte er sich nicht daran, wie er hergekommen war?

"Jo kommste runter? Essen is fertig mein Meister" meinte Quint nur grinsend und stieß die Tür etwas weiter auf, drehte sich schon wider um und ging langsam die Treppen runter. "achja, es gibt Pfannkuchen, also beeil dich, sonst sind gleich alle weg" meinte er nur mit einem Blick in die Küche. Als Quint einen Pfannekuchen auf seinem Teller hatte, kam erstmal ordentlich Zimt drauf und an den Rand Apfelmus, so wie er es immer aß.

Younes sah dem Typen mit verwundertem Blick nach. 'Meister', ja? Nun, es gab Essen, vielleicht fiel ihm dabei wieder ein, wo er gelandet war. Etwas orientierungslos fand er die Küche und setzte sich zu Mike und Quint. Er musterte die beiden kurz. Wohl Vater und Sohn. Mike begann zu essen und Younes bestreute sich ebenfalls den Pfannkuchen mit Zimt. Dabei fiel sein Blick zufällig auf Quints Gipsbein. "Hm... wie ist das denn passiert?", fragte er beiläufig und begann auch zu essen. Mike sah von seinem Pfannkuchen auf. Auch ihn interessierte die Antwort.

Quint wollte sich gerade einen weiteren Happen in den Mund schieben, als Younes ihn auf den Gips ansprach. Er sah kurz zu Mike, dann wider zu Younes. "ähm....Younes???" fragte er erst noch bevor er sich an den Haaren kratze. "ha, guter Witz" meinte er schließlich und lachte, was nicht wirklich überzeugend kam, aber Quint gab sich Mühe. WAS bitte war das denn? Verwundert sah er zum Radio und schaltete es ein.

Younes hob die Brauen, lachte dann mit und widmete sich wieder seinem Pfannkuchen. Gut, was ging hier vor? Warum lachte er? Okay, vielleicht war das Teil seines kleinen Blackouts. Mike sah zwischen den beiden hin und her, sah dann Quint an. "Erzähl, was ist passiert?", forderte er und aß weiter. Dabei trank er mehrere Gläser Wasser. Irgendwie war er tierisch durstig. "och" meinte Quint und stocherte in seinem Pfannekuchen herum. "Wollte n 360° starten am Rathaus, hab mich aber leider gesmosht, naja, hat schön geknackt und der da " er zeigte mit seiner Gabel auf Younes " hat mir geholfen…" meinte er etwas stutzig und sah lächelnd zu Mike. "Tja, und jetzt habe ich einen pinken Gips is doch geil wa?!".

"Tierisch", sagte Mike trocken und aß auf. Er hörte die Haustür. Vermutlich kam Elena gerade nach Hause. Younes verstand die Situation nicht. Der Kerl war doch der Vater von dem jüngeren!? Warum wusste er nicht, wo der den Gips her hatte? Und warum wusste er selbst nicht, wem er geholfen hatte? Wahrscheinlich hatte er in irgendeiner Disko irgendeine schlechte Droge in den Drink gemischt bekommen. Passiert ja öfter in letzter Zeit. Und so hatte er vermutlich eine nette Urlaubsbekanntschaft gemacht.

Mike stand auf, um zu Elena zu gehen, und warf dabei noch mal einen flüchtigen Blick auf die Zeitung. Er stutzte und blieb stehen. Das Gesicht auf dem Foto, das war doch... Er schaute Younes an, dann wieder das Foto. Doch darum konnte er sich später kümmern. Jetzt musste er erst mit Elena sprechen.

Quint sah Mike nur mit einer gehobenen braue hinterher und sah wider zu Younes. "naja, is auf dann können wir gleich...vielleicht weiter machen" grinste er verschmitzt und biss sich leicht auf die Unterlippe, bevor er sich den Rest des Pfannekuchens in den Mund stopfte.

Elena schloss grad die Tür als Mike ihr entgegenkam. Sie sah kurz runter und erblickte Quints Schuhe, dann seufzte sie. "Hallo Mike" sagte sie in einem kühlen, dennoch freundlichen Ton und bat ihn mit hoch zu kommen. Younes kaute auf seinem Essen und sah Quint an, als wüsste er wovon er redete. "Klar", gab er zurück. Weiter machen? Womit? Einem Spiel? Oder... Hey Moment... er war in einem Bett aufgewacht. Vielleicht sprach der Typ über etwas, was mehr in Richtung Kleiderlos ging...

Mike nickte ihr zu und folgte ihr dann nach oben in ihr Arbeitszimmer. Dort setzten sie sich an einen kleinen Tisch an der Seite. Die Tür hatten sie geschlossen, damit Quint nicht zufällig etwas mitbekam. "Ich war überrascht, als du angerufen hast", bemerkte Mike und holte seine Zigarettenschachtel hervor. "Stört es dich wenn ich hier rauche?"

Quint grinste.

"Na los, iss schneller" meinte er schließlich und griff mit seiner einen hand an das Handgelenk des andern. Nachdem Younes den Rest gegessen hatte stand Quint auf und hievte sich samt Younes nach oben in das Zimmer. Auch er schloss ab. Lächelnd sah er zu Younes." Tja...sag mal...die Story eben...hat die dich echt so angemacht?".

Elena winkte mit ihrer Hand ab. "Nein" meinte sie schließlich und tippte kurz mit ihren Fingern auf den Tisch und blickte zu Mike." ja, ich war selbst auch überrascht". Elena schluckte kurz. "Ich habe Quint nichts davon erzählt..."

Schlechte Frage an jemanden, der sich nicht erinnert, dachte Younes sich. Aber war es in diesen Situationen nicht immer am besten ja und amen zu dagegen? "Hm... ja... ich weiß auch nicht warum" Anscheinend die richtige Antwort, denn diesmal fing er sich kein Lachen und keinen merkwürdigen Blick ein.
 

Mike steckte sich eine Zigarette an und steckte die Schachtel weg. "Ja, das hab ich gemerkt" Er zog an der Kippe und blies den Rauch zur Seite, um Elena damit nicht anzupusten. "Quint wollte wissen warum ich hier bin. Ich hab ihm nichts gesagt."
 

"Ausziehen" meine Quint nur und lehnte sich kurz an die Tür um Younes Reaktion und sein verhalten zu beobachten, immerhin wusste er was er zu tun hatte.
 

"ja das ist gut, danke" meinte Elena seufzend und strich sich mit der Hand über die Stirn. Es war merkwürdig ihren Ex vor ihrer Nase sitzen zu sehen und ihm auch noch zu erlauben, in einem Nichtraucher Haushalt eine Zigarette zu rauchen. "also Mik..Michael, die Sache ist die, ich kann das alles nicht mehr bezahlen wenn das so weiter geht..."
 

Younes stutzte. Dann sah er Quint an. Okay, vielleicht hatte es einen Grund, das er hier war. Selbst wenn er im Drogenwahn gewesen war, seinen Geschmack hatte er dabei nicht verloren. Und warum nicht, er konnte hiernach immer noch wieder gehen. "Okay... Honey" Ein besserer Spitznahme fiel ihm gerade nicht ein. Schließlich wusste er nicht mal, wie dieser Junge hieß. Er stellte sich vor Quint und zog sich das Shirt über den Kopf.
 

Mike atmete tief ein und nickte. "Das Haus, das Auto, Quint... Wahrscheinlich wurde dir dein Gehalt wieder gekürzt..." Er wusste ziemlich genau, dass er damit ins Schwarze traf. Und er wusste, was für ein Problem Elena damit hatte. Sie liebte dieses Haus, deshalb war sie eingezogen. Doch es war groß und in einer gut gelegenen Gegend, was einen entsprechenden Preis forderte. "Und wie stellst du dir das vor? Wie soll ich dir helfen?"
 

Quint grinste und sah Younes zu. Honey, immerhin ein Anfang, auch wenn dieser Spitzname nicht lange anhalten sollte. Als Younes sich das Shirt ausgezogen hatte ergriff Quint dessen Handgelenke und drückte diesen an der Tür, wo eben noch er gestanden hatte und verwickelte Younes in einen stürmischen Zungenkuss, während er ihm sein Bein in den Schritt drückte.
 

Elena nickte nur und fixierte mit ihrem Blick einen der Spiegel an dem Kleiderschrank. "Ich frage dich das nur ungern, aber vielleicht könntest du eine kurze 'Zeit die kosten des Hauses tragen, ich zahle dir das Geld auch sofort zurück, wenn ich wider mein normales Gehalt bekomme, ich habe schon mit dem Abteilungsleiter gesprochen".. Ihre Stimme zitterte, es war ihr unangenehm ihn zu fragen.
 

Younes grinste. Stürmisch und spontan. genau wie er es mochte. Er erwiderte den Kuss. Am liebsten hätte er den anderen angefasst, irgendetwas getan, doch da seine Hände an die Tür gepinnt wurden konnte er nichts tun. Und Quints Bein zwischen seinen jegte ihm einen angenehmen Schauer durch den Körper.
 

Mike schnaubte leicht. Er wandte den Blick zur Seite und zog an seiner Zigarette. Es war ihm bewusst, dass Elena ihn darum bat, weil er ihre letzte Hoffnung war, der einzige, der genug verdiente, um solche Kosten zu decken. Doch gleichzeitig wusste er, dass er so die Chance erlangte, etwas wieder gut zu machen. "Als erstes müssen wir deine Schulden begleichen, damit sie nicht noch höher werden. Dann kümmern wir uns um das Haus. Wie viel brauchst du?" Er sah sie direkt an.
 

Quint drückte den anderen stärker gegen die Tür nur hielt Younes Hände nur noch mit einer von sich fest, damit er mit der anderen an dessen Hosenbund herumfummeln konnte. In der Zwischenzeit löste er sich von ihm und küsste ihn auf der Brust.
 

Elena atmete erleichtert auf. Sie wusste, warum sie sich damals in Mike verliebt hatte. Kurz schwieg sie als er sie nach den Schulden fragte. " 8.000 " meinte sie nur knapp und sank ihren Blick auf den Boden, es war ihr unangenehm.
 

Younes schloss die Augen und lehnte den Kopf gegen die Tür. mehr konnte er nicht machen, er konnte sich ja nicht bewegen. Quints Berührungen fühlten sich toll an. Irgendwie vertraut. Vermutlich kam ihm das wegen seines Blackouts so vor.
 

Mike machte daraus jedoch kein großes Drama. Hätte sie nicht wirklich viele Schulden dann hätte sie ihn auch nicht angerufen. Mike zog sein Handy hervor und wählte Flink eine Nummer. Kurze Zeit später sprach er mit jemandem, gab Elenas Kontodaten durch. Er ließ ihr 10.000 überweisen, damit sie die nächste Rate von dem Haus problemlos zahlen konnte. Er klappte sein Handy zu, ließ es in seiner Tasche verschwinden und lehnte sich zurück.
 

Quint riss dem anderen schließlich die Jeans von den Beinen und fing an das Glied des anderen durch den Stoff zu massieren. Einfach alles machen ohne großartig auf den anderen warten, alles machen so wie man selbst es wollte.
 

Erleichtert atme Elena durch und hob ihre Augenbrauen. "Danke Mike" meinte sie schließlich und lächelte den anderen an. Sie wollte ihn jetzt auch nicht einfach so wider nach Hause schicken. "Wie geht´s dir denn so, wo du schon ein Jahr .wo wohnst du überhaupt?". Das hatte Mike gar nicht erzählt und sie wollte es wohl auch nicht wissen.
 

Younes seufzte auf, als das Kribbeln in seinen Lenden durch Quints Hand stärker wurde. Er küsste den anderen auf die Stirn, etwas anderes erreichte er in dem Moment nicht.
 

Mike zog einen kleinen Taschenaschenbecher auf der Sakkotasche, klappte ihn auf und legte ihn sich aufs Knie, um danach von seiner Zigarette hineinzuaschen. Er wollte Elena nicht den Teppich versauen. "Es geht mir gut. Ich wohne in einem Haus in Colorado. Lässt sich ganz gut leben da“. Elena hustete leicht und hob die Feingezupften Augenbrauen. "Doch so weit weggezogen? Da wolltest du wohl wirklich ein neues Leben anfangen, was?" Sie stütze ihren Kopf mit ihrer Hand ab und sah Mike an. "Hast du denn...inzwischen einen.. Lebenspartner?" Mike drückte seine Zigarette aus, als Elena zu husten begann, und steckte seinen Aschenbecher wieder weg. Er sah zur Seite aus dem Fenster. "Nein, ich lebe allein", sagte er ruhig. Er hatte sich das komplette Jahr viel mehr um seine Arbeit gekümmert als um alles andere. So hatte er finanziell einen großzügigen Puffer, jedoch Sozial sah es dort wo er jetzt lebte schwarz aus. Elena seufzte als sie das hörte. Schien so als würde es ihm anscheinend auch nicht wirklich so gut gehen. "Bleibst du denn jetzt ein bisschen länger hier in der Gegend…oder wolltest du Heute Abend schon wider fahren? Dazu ist der Weg doch eigentlich viel zu lang.." sie wollte nicht das Mike schon wider fuhr, immerhin erwartete ihn nur ein leeres Haus und da fuhr niemand gerne hin, zumindest sie mochte es nicht.

Sie wollte gerade noch zu etwas ansetzten, als sie ein dezentes stöhnen aus dem Zimmer von Quint vernahm. Mike wollte gerade antworten, als er es ebenfalls hörte. Er schloss die Augen. Es war nicht schwer vorzustellen, was Quint und sein neuer Freund gerade taten. Warum sollten sie auch nicht. Vielleicht war es das Beste, die Unterhaltung einfach weiter zu führen. "Nun, ich wüsste nicht wo ich bleiben sollte. Ich hasse Hotels. Deshalb hab ich wohl keine Wahl als zurück zu fahren"

Elena seufzte. Konnte ihr Sohn sich denn nicht einmal zurückhalten? Gerade bei -diesem- Besuch? "Naja, du kannst auch hier schlafen, auf dem Sofa, oder in dem Bett". Sie hätte wohl weniger ein Problem damit als Quint, aber dieser hatte ja derweil auch andere Dinge zu tun als sich um Mike und seine Vergangenheit oder Probleme zu interessieren.

Mike dachte kurz nach. Warum nicht. Er konnte sich ja einfach von Quint fernhalten. "Gut... dann schlaf ich auf der Couch.

Wenn es keine Umstände macht." Das Stöhnen im Nebenraum wurde lauter. Und es war nicht Quints. Mike wusste schon was gerade da abging.

Elena wollte nicht das sie zu lange schwiegen, das stöhnen der Jungs war sonst zu sehr zu hören. "Ach, das macht keine umstände Mike, und das weißt du" antwortete sie ihm und stand auf. "Willst du vielleicht mit runter? Ich habe Heute noch nichts gegessen". Sie hoffte er würde bejahen.

Michael nickte und erhob sich ebenfalls. "Quint hat Pfannkuchen gemacht. Es sollte noch etwas Teig übrig sein", meinte er und ging mit ihr aus dem Raum. Im Flur waren die Jungs noch lauter zu hören. Vor allem hörten sie jetzt auch Quint. Mike beschleunigte seine Schritte unbewusst und schaltete, als sie in der Küche waren, das Radio an. Es war tatsächlich noch Teig da. Elena bemerkte Mikes verhalten und seufzte. sie schloss die Tür, so konnte man sie noch weniger hören, wenn man sie überhaupt noch hörte. Kurz musterte sie ihn und wandte sich an die Herdplatte, sie wusste nicht was sie sagen sollte.

Michael machte ihnen beiden währenddessen mit der Kaffeemaschine zwei Tassen voll Kaffee. Erst, als die Tassen voll waren dachte er darüber nach, ob er nicht vielleicht schon zu viel Kaffee getrunken hatte. Er würde die ganze Nacht nicht schlafen können. Naja, er hatte sich die ganze Woche frei genommen, also konnte er noch bleiben. Wenn sie ihn hier haben wollten.

Mit einem Mal fiel ihm der Zeitungsartikel wieder ein, den er vorhin gesehen hatte. Er zog die Zeitung an sich, setzte sich an den Küchentisch und überflog den Artikel. Junge gesucht... kein Kurzzeitgedächtnis... Younes... 18... Das war ohne Zweifel Quints neuer Freund. Und wie er Quint kannte war dieser zu Blind um das zu merken. Mike fuhr sich mit der Hand über die Augen. Super, noch ein Problem mehr.

Elena selbst hatte die Zeitung auch noch nicht gelesen, sie hatte sie nur morgens als sie das Haus verlassen hatte rein geholt und war dann erst gegen Abend wider hier. Kurz sah sie zu Mike und realisierte, dass dieser Zeitung las. "Und, gibt´s was neues?" fragte sie nur, als sie einen der Pfannekuchen umdrehte. Sie sahen schon gleich besser aus als die, die Quint gemacht hatte, das war wohl irgendwie das Mutter-ability, aber was sollte man machen. Nachdem sie ein paar fertig hatte stellte sie den Herd aus und setze sich mit dem Teller an den Tisch mit ihrem Glas Traubenschorle, wie immer. Mike legte ihr nur die Zeitung vor die Nase und stützte die Stirn auf die Hand. "Sieht so aus, als hätte Quint sich mal wieder ein paar Probleme ins Haus geholt", sagte er dazu. Dann nahm er einen großen Schluck Kaffee. Eigentlich wünschte er sich gerade aber einen Cognac oder etwas in der Art. Irgendetwas stark Alkoholisches. Es schaffte ihn mehr als er gedacht hatte, einen Schritt zurück in seine Vergangenheit zu machen, nur um mal zu sehen was sich so getan hatte. Der Gedanke, morgen wieder fahren zu müssen, fiel ihm jetzt schon schwer. Elena sah ihn fragend an und nahm die Zeitung entgegen, nachdem sie ihren Teller etwas zur Seite geschoben hatte. Schnell las sie sich den Artikel zu und man konnte sehen, wie sie immer bleicher wurde und anschließend die Zeitung etwas hängen lies. "oh bitte nicht" flüsterte sie nur und stütze ihre Hand an der Schläfe ab und betrachtete noch das Bild von Younes, welches klein und verschwommen abgebildet war. Wenn man wusste wie Younes aussah, dann erkannte man ihn sofort. Schweigend sah sie auf ihr Glas und trank es aus.
 

Mike grinste sarkastisch und schaute an die gegenüberliegende Wand. "Ich glaub es ist besser ich sag es ihm", meinte er dann. Und wenn er so darüber nachdachte war es gar keine so schlechte Idee. "Ich kann ihn festhalten, sollte er einen seiner Wutanfälle oder ähnliches haben" Er wusste zwar nicht, ob Quint immer noch ab und zu solche Gefühlsausbrüche hatte, aber früher war so etwas ab und zu vorgekommen. Er schaute zu Elena. "Aber das hat noch bis morgen Zeit. Ich werd ihn jetzt nicht aus deinem Delirium holen" Elena sah Mike von der Seite an und nickte." ja…das wäre das beste…" Sie fand es immer noch erstaunlich, ihr war es auch nicht aufgefallen, dabei hatte sie die beiden doch auch schon an dem Tag der Disco gesehen und nichts in der Zeitung oder im Fernsehen gesehen. Quint würde wohl ausrasten, da hatte Mike Recht, er kannte ihren Sohn wirklich gut, und es war wohl auch besser, wenn Mike es ihm sagte. Quint konnte mal zuschlagen ohne es wirklich zu wollen, auch wenn er noch nie Elena geschlagen hatte, Gott sei dank. Dankbar und dennoch fragend sah sie Mike an. Wieso hat Quint immer so ein Pech?,

Mike erwiderte ihren Blick und quittierte ihn mit einer spöttisch gehobenen Braue. "Was denn? Keine Sorge, der steht schon wieder auf, wenn er sich auf die Fresse gelegt hat" Er trank seinen Kaffee aus und schaute wieder an die Wand.

~

Das ganze Haus schlief. Zumindest war es so ruhig, als würden alle schlafen. Mike lag auf der Couch, nur mit seiner schwarzen Hose bekleidet, und hatte sich die dünne Wohnzimmerdecke locker über die Beine geworfen. Die Arme hatte er im Nacken verschränkt und er starrte an die dunkle Decke. Viele Gedanken gingen ihm in dem Moment durch den Kopf. Quint wälzte sich von einer Seite zur anderen. Grummelnd sah er auf den anderen der neben ihm friedlich schlummerte. Dem hatte er wohl wirklich die Lebensenergie entsogen. Seufzend kroch er langsam von dem Bett und tapste leise, soweit dies mit dem gips ging, zur Tür und öffnete diese um nach unten zu gehen. Er guckte immer Fernsehen wenn er nicht schlafen konnte, und da Younes schlief würde er es diesesmal wohl unten machen müssen. "uff" grummelnd hievte er sich ins Wohnzimmer und wollte grade zum Fernseher gehen, als er jemandem auf dem Sofa bemerkte. Langsam drehte er sich zu ihm. Mike nackt? Nein, Mike mit Hose, alles klar. Kurz sah er ihn schweigend an bis er sich auf das zweite Sofa setze. "Noch da?" Was für eine Frage, das sah man doch.

Mike hatte Quint schon die Treppe runter kommen hören, mit dem Gips machte er bei dieser Stille einen ganz schönen Krach. Er wandte Quint das Gesicht zu. "Deine Mom hat mir angeboten zu bleiben für die Nacht." Okay. War nicht jetzt ein passender Augenblick, mit Quint zu reden? Sie hatten ihre Ruhe, wurden nicht gestört, und sollte Quint wirklich einen Wutanfall haben waren sie weit genug von den Schlafzimmern entfernt als das sie jemanden wecken würden. Mike setzte sich auf, wobei die Decke auf seinen Beinen halb auf den Boden rutschte. Er lehnte die Unterarme locker auf die Knie. "Nen netten neuen Freund hast du da" Wie er sprach hätte man auch denken können er wäre einfach nur eifersüchtig. "Bisschen verwirrt wies mir scheint" Quint hob erst seine Augenbrauen und betrachtete den anderen, wie dieser sich aufsetze und die Decke auf dem Boden landete. Ein kurzer blick wich über Mikes gut trainierten Bauch, bevor seine Augen seinen Blick wider einfangen konnten. Nach den Worten von Mike runzelte Quint nur die Stirn. "äähm~, danke!" meinte er nur und lies sich zurück an die Lehne des weichen Sofas fallen. Auf das ein bisschen verwirrt zuckte er nur mit den Schultern. Was wollte er von ihm?

Michael seufzte. "Hast du in den letzten Tagen mal einen Blick in die Zeitung geworfen? Oder ins Fernsehen?" Natürlich nicht, dachte er sich auf Quints Kopfschütteln hin. Nun, die Zeitung lag zwar vor ihnen auf dem Tisch, aber er konnte es ja auch erst einmal ohne versuchen. "Hör mal.... Younes hat dir erzählt, er wäre hier im Urlaub, nicht? ...Das ist er auch in gewisser weise. Allerdings gibt es normalerweise ein paar Psychiater, die auf ihn aufpassen." Er schaute Quint ernst an, dieser zog

seine Augenbrauen nur runter und sah Mike an. Was bitte sollte das denn? Er schüttelte leicht den Kopf und grinste nur. "Ja klar, .... Mike, was soll das?" fragte er schließlich ernst und verschränkt seine Arme vor der Brust. Was auch immer Mike damit bezwecken wollte, es ging nach hinten los. "Lehn dich zurück Mike-boy, ich mach Fernsehen an" grummelte Quint schließlich und drückte auf der Fernbedienung auf den Power Knopf wo gleich Nick mit Spongebob anging. Michael lehnte sich zurück, aber erst nachdem er Quint die Zeitung auf den Schoß geworfen hatte. "Dein Freund hat sein Kurzzeitgedächtnis bei einem Unfall verloren. Er erinnert sich an nichts mehr, sobald er geschlafen hat." Er schaute Quint an. Ihre angespannte Stimmung passte nicht zu den lustigen Geräuschen im Fernsehen. "Sie suchen ihn in der ganzen Stadt. Schau in die Zeitung, wenn du mir nicht glaubst." Quint starrte erst wie ein Kleinkind die ganze Zeit auf den Fernseher, bis er schließlich doch nach unten sehen musste. Er schluckte als er die Überschrift des Artikels gelesen hatte. "Ach komm Mike" meinte er nur Kopfschüttelnt und sah dann doch auf den Artikel runter. Kurz sah er noch mal zu Mike bevor er anfing zu lesen. Was bitte sollte das? Doch sein Gesichtsausdruck wurde immer bleicher und geschockter als er das las was er nicht lesen wollte. Als er mit dem Artikel durch war schluckte er und legte die Zeitung zur Seite und sah stupide weiter zu der Mattscheibe.

Mike seufzte. "Hör mir zu... Hey..." Der jüngere beachtete ihn nicht. "Quint!" Mike fuhr sich durchs Haar. "Morgen rufen wir bei der Nummer an, die da unter dem Artikel steht. Und dann holen die Younes zurück und machen schön mit ihrer Therapie weiter, damit er sich vielleicht irgendwann an das erinnert, was er am Vortag gemacht hat, okay?" Er hielt Younes gerade deswegen für eine merkwürdige Person. Wie konnten er und Quint zusammen sein? Wie stupide musste man sein, aufzuwachen in einem Fremden Haus, zu essen und sich dann vögeln zu lassen, von einer Person die man nicht kannte?

Quint zog nur seine Augenbrauen nach unten und sah zu Mike mit einem ungläubigen 'fick dich' Gesichtsausdruck. Er konnte sich nie entscheiden, wie er sich nun fühlen sollte. "Ja kla" meinte er nur ironisch und stand auf. "Weißt du, ich...ach.." er wusste nicht wie er das was er gerade Empfand in Worte fassen sollte. Younes konnte ihn nicht vergessen haben, immerhin hatten sie doch schon über eine beschissene Beziehung geredet. In seinem inneren drehte sich alles und Quint schloss kurz die Augen, bevor er sich zur Tür bewegte, das reichte ihm. Entweder, Quint würde jetzt irgendetwas kurz und klein schlagen, oder er würde einfach rausgehen. Beides war weder für sein Bein noch für seine Umgebung besonders angenehm. Mike stand auf und war in normalem Tempo schneller an der Tür als Quint. "Warte. Bevor du gehst, beruhig dich. Denk erstmal darüber nach" Ein Beruhigungsversuch, der vermutlich vergebens war. "Ach fick dich Mike" zischte er ihn nur ungewollt an und schlug mit seiner Hand nach hinten in die Luft, was soviel heißen sollte wie ' bleib weg'. Er schluckte und er merkte wie er begann zu zittern. Mike schüttelte den Kopf. "Ich geh dir nicht aus dem Weg, bis du zurück auf dem Teppich bist", sagte er Stur und sah Quint an. Am liebsten würde er ihn jetzt in den Arm nehmen, aber dafür würde er sich mit Sicherheit einen Schlag einfangen. Mindestens einen. Quint wandte sein Gesicht nur zur Seite und drückte Mike zur Seite, was leider nicht so klappte, wie er es sich erwünscht hatte. "Verpiss dich" fuhr er ihn abermals an, immer darauf bedacht dem anderen nicht in die Augen zu sehen, er wollte zu Younes, wollte... mit ihm reden, wollte.... wollte Dinge klären, Mike sollte ihn nicht aufhalten.

"Komm wieder runter, Junge! Du kannst jetzt nichts ändern!" Er packte Quint an den Schultern und schob ihn ein Stück zurück. "Du würdest dich jetzt nur fertig machen und ihn damit verwirren, als lass es einfach sein, verstanden?" Selbst dieser eindringliche Ton, so befürchtete er, würde nicht bei Quint ankommen.

Quint schloss die Augen und zog seine Schultern zusammen. "Fass mich nicht an Mike" zischte er nur und drückte mit seinen Händen gegen die von dem älteren. "ich will einfach nur pennen, okay? Und das oben in meinem scheiß Bett neben einem beschissenen Psycho, okay?" seine Stimme wurde zittriger als er sprach.

Mike ließ nicht locker. Er konnte Quint so nicht hochgehen lassen, niemand konnte einschätzen was er dort oben anstellen würde. "Du kannst hier unten schlafen. Komm wieder runter, Quint!" Er musste den Jüngeren schon etwas fester packen, damit dieser ihn nicht wegschieben konnte, doch dafür brauchte er noch lange nicht all seine Kraft.

"Verdammt" schrie Quint ihn an und holte mit seiner Faust aus, bevor sie Mike an der bauch-rippen Gegend traf. sofort tat es ihm leid, was man ihm auch ansehen konnte. "Lass mich los, ich will nicht hier unten schlafen..." er schluckte. Oder sollte er es doch machen?

Mike verzog für eine Sekunde das Gesicht. Der Schlag hatte gesessen, hatte ihn jedoch nicht ernsthaft verletzt. Er packte Quint noch fester, schon ihn zurück zur Couch und setzte ihn darauf. "Du bleibst hier, kapiert? Und jetzt schluck deine Wut runter! Klar bist du verwirrt, das versteh ich. Und du solltest verstehen, dass du erstmal dienen eigenen Kopf klar kriegen solltest, bevor du den eines anderen durcheinander bringst, oder?".

Quint seufzte und lies sich auf das Sofa drücken. Er wollte hoch zu Younes, wollte ihn fragen wer er war, wollte fragen ob re sich erinnerte. Er schloss die Augen und fasste sich mit seinen Händen an den Magen, wo er sich mit seinem Oberkörper über seine beugte. Was sollte das?

Michael ließ sich neben ihn auf die Couch sinken. Sonst bestünde die Gefahr, dass Quint ihm trotz Gips davonlief. Er wusste, wozu Quint fähig war. Es war vielleicht einfach das Beste, wenn sie hier sitzen bleiben würden. Und wenn sie ein paar dumme Cartoons wie Spongebob schauten. Mike lehnte sich zurück und sah Quint an. Er wusste nicht, was er noch sagen sollte. Quint saß nur da und starrte auf den Boden, bevor er sich zurücklehnte und ebenfalls auf Spongebob achtete. Still wippte er nervös mit seinem Bein hin und her. Er wusste nicht was er sagen sollte, wieso durfte er nicht hoch und die ganze Sache einfach klären? Aber vielleicht würde Mike ja einschlafen, dass der andere so viel Kaffee getrunken hatte, wusste er nicht. Warum war er eigentlich noch hier? hatte er was mit seiner Mom? Aber dann würde er nicht hier unten liegen.

Mike verstand Quints Nervosität, und er hätte ihn auch gehen lassen. Wenn es etwas bringen würde. Wenn Quint jetzt hoch ging und mit Younes sprach wäre Younes durcheinander, Quint noch mehr am Boden und die ganze Situation schlimmer als jetzt, weil es Nacht war und niemand etwas tun konnte. Mike für seinen Teil war hellwach und so war es leichter für ihn darauf zu achten, dass Quint einschlief.

~

Quint sah auf den Fernseher und zapte unter den Sendern hin und her, irgendwie lief nirgendwo das, was er jetzt brauchte. Kurz stoppte er auf einem Sender, bevor die Personen auf einmal in eine Sexszene verfielen. Fluchend schaltete er einen Musiksender ein und schmiss die Fernbedienung auf den Tisch. Er wusste nicht was er denken sollte und so wie er sich fühlte, würde er jetzt auch noch nicht einschlafen können, viel zu aufgewühlt, durcheinander, ungläubig. Das konnte nicht wahr sein, aber so würde es das mit der Frage nach dem Gips erklären, aber Younes durfte doch nicht,...er durfte ihn doch nicht vergessen haben.

Mike saß einfach nur neben ihm und schaute an die Wand. Er sagte die ganze Zeit kein Wort, achtete auf Quints Handlungen ohne ihn anzusehen. Er wollte sich dem jüngeren nicht aufdrängen. Er konnte nachvollziehen, wie Quint sich gerade fühlen musste. Deshalb war es am besten, ihn in Ruhe zu lassen. In Ruhe, aber nicht allein.

~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Langsam öffnete Quint seine Augen. Scheiße. Grummelnd packte er sich an die Stirn. "..Fuck" grummelte er und fasste sich mit der anderen Hand an den Bauch. Würde er jetzt aufstehen wäre wohl alles vorbei also drehte er sich langsam auf den Rücken. Erstmal revü- passieren lassen... okay, so viel fiel ihm jetzt noch nicht ein, nur das er sich scheiße fühlte, das hieß er hatte gesoffen, nicht nur getrunken, gesoffen. "Mike?" Man, seine Stimmte hörte sich an als wäre er in der Nacht 4 Jahre gealtert "Hier", antwortete Mike ruhig.Er hockte vor dem Tisch und zündete neue Kerzen an
 

Er selbst war noch nicht allzu lange wach, hatte aber festgestellt dass er ausnahmsweise in seinem eigenen Bett aufgewacht war. Im Wohnzimmer hatte er Quint gefunden, halbnackt und zitternd, und hatte ihn erst einmal zugedeckt. Langsam drehte Quint seinen Kopf zu Mike und sah ihn mit leicht geöffneten Augen an. Jetzt bemerkte er auch schon den Eimer neben sich. Mike musste ihn wohl vorsichtshaltbar dahin gestellt haben. "kay..." meinte er nur und strich sich durch di e Haare. Das er so gut wie nackt war, hatte er bemerkt, auch das er im Wohnzimmer lag, aber daran störte er sich erstmal nicht. Das was ihn ahnen lies was los war, war das sein Hintern doch einen leichten Schmerz zu lies. "Mike..?!"

"Was ist?" Seine Stimme blieb ruhig wie gewohnt, doch war sie irgendwie etwas tiefer als sonst, da er ja ebenfalls noch nicht lang wach war. Er legte das Feuerzeug auf den Tisch, als er die letzte Kerze angezündet hatte. Dann sah er Quint an. Er blieb neben dem Tisch hocken, um mit dem jüngeren auf Augenhöhe zu sein.

"Süße Geste, Mike" meinte er nur lächelnd und fasste mit seiner Hand nach dem Knie des älteren. Quints Herz klopfte schneller als er sich gut vorstellen konnte was am vorigen Tag passiert war. "......War das ein Fick?". Dabei sah er so gut es ging direkt in Mikes Augen.

Trotz dieser Situation musste er sich eingestehen, dass diese Stimme ihn doch schon wider wuschig machte. schien so als hätte Mike auch etwas getrunken gehabt.

Ein Blackout.

Na wunderbar.

Aber natürlich hatte Quint sich gut wieder zusammensetzen können, wofür alle Indizien Sprachen. Mike ignorierte die Hand auf seinem Knie, richtete sich auf und nahm den leeren Eimer mit sich. "Zieh dich an. Es ist kalt." So brachte er den Eimer zurück in die Abstellkammer. Wütend zog Quint eine Augenbraue runter und setze sich schnell auf, was nicht allzu gut für seinen Magen war, aber er konnte sich wohl zusammenreißen. "Man Mike" zischte er ihn an und fuchtelte mit seiner Hand in der Luft herum. "Fuck". okay, sie hatten Sex gehabt, wunderbar, verdammt geil eigentlich aber naja scheiße halt, irgendwo. Mike schloss die Tür des Abstellraumes und ging dann in die Küche. Frühstücken mussten sie, auch wenn ohne Kühlschrank die Sache mit dem Belag nicht so leicht war. Aber sie hatten Brot und sowas wie Nutella. Er wollte nicht über gestern Abend nachdenken. Das hätte er einfach nicht tun sollen. Er hätte sich nicht von Quint provozieren lassen sollen. Grummelnd griff Quint nach seiner Boxershorts und zog sie sich wider richtig an, wieso musste Mike immer so stur sein und einfach nicht mehr antworten? Leise fluchend ging er zu Mike in die Küche und schloss die Tür.

“So,..du glaubst durch gar nichts mehr sagen wirds besser oder was?"

Mike lehnte sich mit der Hüfte gegen den Tisch und verschränkte die Arme vor der Brust. "Wieso besser? Du schienst es gestern nicht schlecht gefunden zu haben" Er würde sich garantiert nicht von Quint untergraben lassen.

Nicht, wenn er im Prinzip selbst dran Schuld war, was zwischen ihnen wieder passiert war. "he?" Quint verschränkte ebenfalls kurz die Arme vor der Brust, doch er löste diese Haltung schnell wider, da er es einfach gewohnt war seine Arme zu bewegen. "Das..... verdammt Mike ich war blau". Ein besserer Kommentar wäre ihm wohl auch nicht eingefallen, aber er war wahr. Mike hob eine Braue. "Ach was." Alkohol war noch nie eine gute Art, sich zu rechtfertigen. Er drehte sich um und setzte sich an den Tisch, schraubte das Nutellaglas auf und bestrich sich eine Scheibe Brot. Ach was? Mehr hatte er nicht dazu zu sagen? natürlich nicht, was sollte er auch dazu sagen.

Immerhin...

"Sag mal Mike...klar..ich war blau...aber...Du?"

Er schluckte und jetzt fing sein Herz an zu klopfen, wieso auch immer.

"Ich hatte getrunken"

Er strich das Messer an seinem Brot einigermaßen Sauber, nahm den ersten Bissen, kaute und kippte dem Bissen einen Schluck Wasser nach. "Genug getrunken, um mich von dir provozieren zu lassen." Er schaute zu Quint. Als Mike ihn ansah überkam Quint ein Schauer. Scheiße, ja. Er provozierte Mike ja anscheinend immer so schnell. Nicht anscheinend, er tat es, mal absichtlich, mal ausersehen. Dennoch überkam ihn sofort ein großes Schulgefühl. "Tja...da kann ich…doch nichts für.." Doch Quint... das kannst du. Nur wollte er das nicht zu geben. Mike schnaubte. "Du kannst nichts dafür? Wenn nicht du, wer dann?" Ruhig bleiben.

Jetzt bloß nicht die Geduld verlieren. Am besten taten sie das hier als Ausrutscher ab. Am besten zog Quint einfach zurück zu Elena, Oder allein in eine Wohnung. Oder er schaute mal wieder, wie weit Younes Therapie war, und suchte sich eventuell was mit dem. Aber das hier... nein.

"Man, für nen scheiß Fick gehören immer zwei Seiten, ich glaube kaum das ich dich dazu gezwungen habe mir deinen Schwanz sonst wo hinzustecken". Jetzt war es wider da, das Temperament von Quint, er war nicht annährend so gut darin sich zurück zu halten wie Mike. Dss konnte er noch nie, auch wenn er es bewundernswert fand, er konnte es einfach nicht. Aber dass Mike gleich so weit dachte wusste er nicht. Mike legte sein Brot weg. Dann sah er Quint mit einem scharfen Blick an. Seine Stimme war immer noch ruhig, aber sie klang dunkel, und man hörte leicht heraus, dass er sich zusammenriss. "Glaub mir Quint, das weiß ich nur zu gut. Aber du hast mich provoziert, und ich bin verdammt noch mal auch nur ein Mann." Quint bemerkte diesen Unterton sofort und schluckte. Während Mike sprach zog Quint eine Augenbraue herunter.

Auch nur ein Mann? Naja, das war ein Argument, aber das musste ja heißen, dass Mike verdammt lange keinen Sex mehr gehabt hatte. "Wars...denn wenigstens auf unserem Niveau?" fragte Quint und lies sich zurück an die Lehne fallen. Essen konnte er jetzt nichts.

Mike schüttelte den Kopf und fuhr sich mit den Fingern über beide Schläfen. "Stell nicht so dumme Fragen", brummte er. So eine Unterhaltung war wahrscheinlich das Letzte, was er gerade brauchte. Grummelnd zog Quint eine Schnute. Jetzt war seine eigene Stimme auch wider etwas 'normaler' geworden, danke Kater am Morgen. "Ja man" nuschelte er noch und sah auf den Tisch. wunderbar, jetzt war die Stimmung so richtig im Arsch.

~

Am selben Abend noch hatten sie wieder Strom, warum auch immer das doch so schnell funktioniert hatte. Die Nacht hatte Mike dann wieder auf der Couch geschlafen. Und bis zum nächsten Nachmittag hatten sie kaum ein Wort miteinander gewechselt. Nun saß Mike schon beinahe eine Stunde in der Küche, trank seine fünfte Tasse Kaffee und telefonierte.

Langsam schlurfte Quint die Treppe herunter und versuchte dabei mit seinem Gips nicht Allzulaut zu sein. In ein paar Tagen kam dieses verfluchte Mistteil ab, oh ,man wie sehr er sich freute. Endlich wider skaten und Mike wollte ihn doch zu nem Park fahren....ja , Mike. Er sah auf und hörte wie dieser in der Küche redete. Seufzend bemerkte er das Gefühl ihn sich, doch versuchte es zu ignorieren. Vorsichtig öffnete er die Tür und sah zu Mike. "Ein halbes Jahr ist verdammt lang", sagte er gestresst.

Er hatte Quint in der Tür nicht bemerkt. Die Stirn hatte er auf die Hand gestützt, sodass ein paar Haarsträhnen in sein Gesicht hingen. "Und dann auch noch Japan. Ist das wirklich- ...nein. Selbstverständlich nicht. ...Das geht dich nichts an. ... ... ... Verdammt ja, du lässt mir ja keine andere Wahl, oder? ...Und das muss... ja morgen... Vergiss es." Er klappte sein Handy zu und warf es vor sich auf den Tisch. Jetzt lehnte er den Kopf auf beide Hände und atmete tief durch. Quint schluckte und er strich sich kurz über sein Shirt. Okay, um das was er grad gehört hatte richtig zu verstehen, ging es irgendwie um ein halbes Jahr in Japan, um etwas was niemanden etwas anging und das der Kerl ihm keine Wahl lies. Sein Chef? Wollte das er ein halbes Jahr nach Japan flog? Und irgendwas ging da nichts an. Nervös biss er sich auf die Lippe und betrachtete Mike, das schien ihn fertig zu machen. Quint wurde schlecht, er wollte nicht dass Mike weg fuhr. Wo sollte er dann hin? "..na". Mike schaute ruckartig auf. Quint überraschte ihn. Und auf dessen zaghafte Begrüßung und seinen Blick hin zu schließen hatte er wohl Teile des Gespräches eben mitgehört. "Es gehört sich nicht zu lauschen", sagte er mit müder Stimme. Ein ziemlich magerer Spruch von jemandem, der ab dem nächsten Tag ein halbes Jahr lang verschwinden würde. "Hab ich auch nicht" meine Quint nur Schulter zuckend und schloss die Tür zur Küche und stellte sich etwas näher an den Tisch. "Du hast so laut gesprochen...da höre ich automatisch zu" am liebsten hätte er ihn umarmt und ihm einen Kuss aufgedrückt aber das würde in dieser Situation wohl gar nicht passen, aber Mikes ernste Art mochte Quint.

"Was'n los?".

Mike strich sich mit einer Hand über die Augen.

Das ganze stresste ihn mehr als er zugeben wollte. "Ich muss nach Japan fliegen. Für ein halbes Jahr" Er sah Quint an, um seine Reaktion mitzukriegen. "Und morgen ist abreise." Sie hatten in der letzten Minute mehr gesprochen als den ganzen letzten Tag.

Okay. Japan. Scheiße, ein halbes Jahr?

Bitte was? Quints Gesicht wurde etwas weißer und er sah Mike mit einer hochgezogenen Augenbraue an. DAS gefiel ihm jetzt noch weniger es aus seinem Mund zu hören wo er ihn dabei ansah. "Morgen?..D..das geht doch nicht, ich meine,..hallo!?" Mike zog die Schultern hoch und ließ sie dann wieder fallen. "Ich kann es leider nicht ändern" Er schaute seine Tasse an, nahm sie dann und trank den Kaffe in einem Zug aus. "Wenn ich nicht fliege geht meine Firma innerhalb weniger Wochen Pleite. Und dann hat sich das mit dem schönen Leben" Quint atmete tief ein und blickte ebenfalls kurz auf die Tasse. Gut, was sollte er jetzt antworten. "...fällt es dir denn schwer...zu...fahren..?!" okay, das war klasse. vorsichtig legte er seine Hand auf die Schulter von Mike. Mike schaute ernst zu Quint auf. Dabei wurden seine Augen etwas schmaler. "Natürlich tut es das" Er würde Quint gern von sich stoßen, ließ es aber. Diese Annäherungen waren nicht leicht auszuhalten, aber gerade hatte er noch so vieles andere im Kopf.

Na super. Mike war sauer oder angepisst? Er zog seine Hand zurück und lies sich neben ihn an dem Tisch nieder.

"Naja, aber ich ... es ist doch ..immerhin nur ein halbes.." Quint, halt die Klappe. DAS brachte gar nichts.

"Ich weiß", sagte Mike ruhig und sah auf die Tischplatte.

"...Du kannst hier wohnen bleiben in der Zeit. Oder zurück zu Elena ziehen. Wie du willst." Er würde sich schon freuen, wenn er nach einem halben Jahr wieder käme und dann nicht allein wäre. Doch würde Quint hier allein bleiben wollen? Hey, immerhin hatte er dann seine eigene Wohnung. "Krass, du würdest mich hier alleine lassen?!" Quint hob seine Augenbrauen ungläubig, das hatte ja nicht mal seine Mutter wirklich getan, wenn sie mal Geschäftlich weg musste. Dann war immer Mike da…und hatte aufgepasst...hm... Er schluckte schwer. Das würde komisch sein, aber er würde hier bleiben. Mike schaute ihn an. "Solange du die Wohnung einigermaßen heile lässt... oder sie zumindest heile ist, wenn ich wiederkomme" Er stand auf. Es musste noch einiges gepackt werden und einige Anrufe mussten getätigt werden. "Soll ich helfen?" schoss es fast wie aus einer Pistole von Quint und er sah zu Mike mit großen, erwartungsvollen Augen. Er hatte keine Ahnung was er sonst jetzt machen sollte. Mike drehte sich in der Tür zu Quint um. "Wenn du willst", antwortete er. Er ging ins Schlafzimmer, holte zwei Koffer vom Schrank und öffnete diesen.

~

Der Nächste Tag war schnell angebrochen. Die Koffer lagen fertig gepackt im Auto. Eine letzte Reisetasche lag schon neben der Haustür. Mike räumte gerade seine Tasse in die Spülmaschine. Er musste gleich losfahren, zum Flughafen. Quint war nicht da, er war Skaten oder so, das wusste er nicht sicher. Ihm hatte er gesagt, er müsse erst in ein paar Stunden fahren. Um sich selbst den Abschied zu erleichtern. Quint hörte mit seinem Mp3player Musik und machte sich auf den Weg nach Hause. Gerade dachte er nicht an Mike, oder an das was passiert war, gerade freute er sich einfach an der Musik von Millencollin und achtete auf das Board und sah sich ein bisschen um. Als er in die Straße einbog sah er das Auto von Mike mit offenem Kofferraum und sah die Offene Haustür. Kurz vor der Treppe zur Tür stoppte er und lies das Board gegen diese knallen als er leicht in die Tür sprang. Sein Herz klopfte. "Mike?" schloss noch ruhig die Spülmaschine, als er Quints Board hörte. Damit hatte sich das mit dem schmerzlosen Abschied also erledigt. Er kam aus der Küche und krempelte die Ärmel seines Hemds nach oben. Es war recht warm in der Wohnung, trotz der offenen Tür. "Die Tür solltest du heile lassen" Quint verdrehte die Augen und hob eine Augenbraue. "Wann musst du fahren?" fragte er nur neugierig und stellte sich in die Mitte von der Haustür. Jetzt wollte er ihn nicht einfach so gehen lassen. Mike sah auf die Uhr. Jetzt lohnte es sich auch nicht mehr zu lügen. "In spätestens einer halben Stunde... aber ich denke ich fahre jetzt", beantwortete er die Frage, ging langsam auf Quint zu, nahm sich die große Tasche vom Boden und sah ihn an.

"Hey, d- nein" er strich sich durch die Haare und griff an sein T-shirtbund. "Komm schon Mike, fick mich". Dabei sah er ihn durchgehend an. Seine Wangen waren etwas gerötet, aber es war sein ernst, er wollte Mike noch einmal in sich spüren, bevor er ein halbes Jahr lang seiner vielleicht doch wider Liebe nachtrauern musste. Mike verengte die Augen wieder. Er schaute Quint mit einem finsteren Blick an. War er wieder betrunken? Nein, diesmal nicht. Und was sollte das dann? Mike schüttelte den Kopf. "Hör auf mit dem Quatsch und lass mich vorbei" Quint zog eine Augenbraue nach unten und zog sich das Shirt über den Kopf und warf es Mike zu. "Nein das ist kein quatsch Mike, das ist mein ernst. Ich will das du mich fickst verdammt". Ob ihn Leute auf der Straße oder auf den anderen Wohnungen hörten war ihm egal. Mike schob Quint zur Seite und schloss die Wohnungstür. Dann wandte er sich wieder mit einem düsteren Blick dem jüngeren zu. "Mach mir solche Angebote nicht, wenn du sie nicht ernst meinst", sagte er und war ernsthaft sauer. Warum tat Quint das mit ihm? Weil er wusste, dass Mike ihn wollte? Der jüngere zog eine leichte Schnute und strich sich selbst mit den kalten fingern über die Brust, nach unten, und öffnete langsam seinen Gürtel. "komm schon Mike" hauchte er ihm entgegen und lies sich leicht gegen die Wand fallen. Wieder schüttelte Mike den Kopf. Er verfolgte Quints Finger mit den Augen, wandte dann aber den Blick ab. Er griff wieder nach der Tasche, wandte sich ganz zur Tür und öffnete sie um zu gehen. "Wenn du´s nicht machst, mach ich´s" sagte er noch schnell und griff in die Boxershorts und umfasste sein eigenes Glied mit den kalten Händen, worauf hin Quint leicht stöhnte und anfing es zu massieren. Würde Mike jetzt gehen wäre es peinlich, aber er würde es nicht tun.,. oder? Quint wollte Mike spüren... Mike hörte Quints Stöhnen und hielt inne, mit der Tür in der Hand. Er wusste genau, was Quint gerade tat. Und es war schon wieder zu viel. Er verfluchte seine mickrige Standhaftigkeit. Mit einem lauten Knall warf er die Tür ins Schloss und ließ seine Tasche auf den Boden fallen. Im nächsten Moment hatte er Quint schon an den Schultern gegen die Wand gedrückt. Sein Gesicht befand sich ganz nah vor Quints und er sah ihn mit schmalen Augen an. "Warum tust du das?", fragte er mit leiser, rauer Stimme und küsste ihn. Quint stöhnte leicht, als er von Mike gegen die Wand gedrückt wurde. Diese Bewegen passierte etwas zu schnell, so das Quint nicht wirklich damit gerechnet hatte. Er grinste leicht bevor Mike ihn küsste. Schnell zog er seine Hand aus der Boxershorts und fing an den Gürtel von Mikes Anzug zu öffnen.

Mikes Hand nahm den Platz ein, den Quints vorher hatte - in Quints Shorts. Er umfasste dessen Glied und massierte es, während er Quint immer heftiger küsste. Quint stöhnte in den Kuss und drückte sich so gut er konnte gegen Mike, fing an mit seiner Hand Mikes Glied durch den Stoff der Boxershorts zu massieren, bevor er diese an dem Gummibund herunterzog. Beinahe im selben Moment schob Mike Quints Hose zusammen mit seiner Shorts nach untern, sodass sie auf den Boden fielen. Er drehte Quint mit dem Gesicht zur Wand, massierte sein Glied dabei weiter und drückte die eigene Hüfte gegen ihn. Von seiner freien Hand schob er zwei Finger in Quints geöffneten Mund. Quint keuchte auf, als er gegen die Wand gedrückt wurde, er wollte Mike, auch wenn es schnell gehen musste. Als er die Finger von Mike in seinem Mund spürte, leckte er diese mit seiner Zunge und massierte sie, drückte seine Hüfte gegen die von Mike. Er stöhnte leise, direkt in Quints Ohr, als dieser sich an ihn drückte. Die Finger zog er nach kurzer Zeit aus Quints Mund zurück und führte sie an anderer Stelle in ihn ein, um ihn kurz zu weiten. Auch wenn das eigentlich nicht wirklich nötig war. Er küsste Quints Nacken, als er mit dem Glied in ihn eindrang. Dabei schloss er fest die Augen. Quint schloss ebenfalls die Augen und stöhnte laut auf als er Mikes Glied ihn sich spürte. "fuck..mike". Es war schwer, aber er schaffte es doch diese Worte einigermaßen verständlich aus sich zu bekommen. Keuchend drückte er sich so fest es ging gegen Mike, so dass sein Glied immer tiefer in ihm war. Als Mike eine Stelle in ihm berührte stöhnte Quint abermals laut auf. Mike saugte sich an einer Stelle an Quints Nacken fest und hinterließ nach wenigen Sekunden ein kleines, rotes Mal. Danach war ihm sowas nicht mehr möglich, da er zu schnell Luft holen musste nach jedem Stöhnen. Er stieß in Quint, stärker, schneller, drückte ihn dabei an sich. Nach einigen Stößen erreichte er den Höhepunkt, wobei er sich an Quints Schultern festhielt und das Gesicht in dessen Nacken vergrub. Quint spürte wie Mike in ihm kam, wobei das Gefühl angenehm warm war. Er lehnte sich mit der Stirn gegen die Wand und kam nach ein paar weiteren Stößen von Mike ebenfalls zum Orgasmus. Keuchend und erschöpft versuchte Quint seinen Atem wider etwas zu beruhigen. Er liebte Mike, er sollte nicht gehen, doch gleich würde er sich von ihm lösen und dann würde er fahren. Mike lehnte noch für einen Moment an Quint, bis er sich aus diesem zurückzog und ordentlich anzog. Sein Hemd knöpfte er sich nur bis zur Hälfte zu. Er sah aus dem Augenwinkel, wie auch Quint sich langsam wieder ankleidete. Als sie beide wieder einigermaßen human aussahen schloss Mike Quint in die Arme. Ein halbes Jahr würde er ihn nicht mehr sehen. Nach den letzten Wochen würde das alles andere als einfach werden. Und diese Umarmung wollte er, ob Quint das nun wollte oder nicht. "Bis dann, Kleiner", flüsterte er leise. Und wie sehr Quint diese Umarmung wollte, er konnte wohl nichts mehr wollen als das in diesem Moment. Er schloss die Augen und drückte sich an den anderen heran. Durch den Größenunterschied erreichte er grade mal seine Brust (?). Er genoss den Geruch von Mike, atmete tief ein. "Biss dann, Mr. Cool... bau keine scheiße man". Sein Herz klopfte und er war sich sicher, dass Mike es gespürt hatte, es ging gar nicht anders.

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Mit schnellen Schritten bewegte Shou sich zu dem Check 'out' auf dem Flughafen von Tokyo. Hier sollte er den Chef der Firma abholen, der das Unternehmen leitet, an dem er derzeitig ein Praktikum machte. Er richtete abermals seine Krawatte und stellte sich neben die anderen Leute. Ihm wurde ein Foto gegeben, also dürfte es keine Schwierigkeit sein, den anderen zu erkennen. Nach einer Weile kam die Durchsage, dass die Passagiere das Flugzeug verließen, jetzt hieß es nur noch etwas warten. Genervt stand Michael an dem Kofferband und wartete auf seine Koffer und seine Tasche. Berge von bunten Koffern und Köfferchen zogen an ihm vorbei, wurden ab und an von irgendwelchen Leuten heruntergezogen. Irgendwann erblickte er auch seine eigenen Koffer, packte sie auf einen Kofferwagen und schob diesen Richtung Ausgang. Irgendwo da sollte jemand auf ihn warten und ihn zu der Wohnung fahren, in der er das nächste halbe Jahr wohnen würde. Shou hob eine Augenbraue, als er das Foto vor sich hielt und einen Mann sah, der diesem abgelichteten sehr ähnlich sah. Er lächelte und bewegte sich auf Mike zu. "Guten Tag" entgegnete er ihm und verbeugte sich, so wie es sich gehörte, vor Mike. "Hätten sie einen angenehmen Flug, Lorenz-san?" Er stellte sich neben Mike und deutete mit seiner Hand in Richtung Ausgang. Mike betrachtete den Japaner mit gehobener Augenbraue. Für einen Japaner war er relativ groß, ungefähr so groß wie Quint. "Ja, geht so", antwortete er dann aber und folgte dem Typen. Sie hievten gemeinsam die Koffer in ein Auto, was in der Nähe des ausgangs stand. "Wie heißt du?", fragte er, als er und der Japaner im Auto saßen und losfuhren. Der Japaner nur eine Augenbraue. Klar, er hatte einen Amerikaner vor sich, die duzten sich ja quasi immer, egal was los war. "Mein Name ist Hazumaki, Shou" meinte er nickend und erklärte dem Fahrer kurz, wo er hinfahren sollte. " Ich hoffe es hat ihnen keine umstände bereitet, so schnell hier her zu kommen, aber mein Chef meinte es musste sein". Mike seufzte und fuhr sich durch die Haare. Umstände? Ach was. Nicht doch. Wenn er an die Situation mit Quint dachte, die jetzt total im Schwebezustand hing und ein halbes Jahr nicht geklärt werden konnte... "Es geht. ...Wie soll ich dich ansprechen? Einfach Shou?" Er wusste, dass er mehr mit diesem Praktikanten zu tun haben würde. Also warum nicht gleich auf die persönlichere Ebene umsteigen. Shou nickte. "Okay, nennen sie mich Shou" Er selbst würde Mike wohl eine Weile noch nicht beim Vornamen ansprechen, das war einfach ungewohnt. Als die beiden in dem Auto saßen musterte er Mike und blieb an den Händen hängen. gar nicht verheiratet? Das war aber selten bei so erfolgreichen Leuten. vielleicht konnte er ja mal fragen, aber mit Sicherheit nicht jetzt. Als das Auto hielt öffnet Shou die Tür und führte Mike zum Fahrstuhl.

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Mike war inzwischen 5 Wochen nicht mehr da. Scheiße, war das ne lange Zeit. Heute war Quint mit seinem Skateboard und mit Hilfe der Öffentlichen Verkehrsmittel in der Stadt und sah sich ein bisschen um. In seinem Ohr trällerte Dry Kill logic und er aß genüsslich sein Eis als er durch die Straßen ging und sich die Leute ansah. Kurz sah er eine Person an, sah weg, blieb stehen und sah wider hin. WAS? Er zog seine Kappy etwas nach oben um genauer hinsehen zu können. Scheiße, das war Younes. Sein Herz klopfte und irgendwie schien alles in ihm gerade durcheinander zu reden. Quint lies das Eis auf den Boden fallen und rannte zu dem Kerl hin, schnappte ihn am Arm und umarmte ihn, drückte Younes so fest es ging an seinen Körper.

Gerade sah Younes sich eine Jacke im Schaufenster an, als ihn ein Kerl am Arm packte und fest umarmte. Younes stand nur verblüfft da und tätschelte dem Kerl leicht den Rücken. "Ääähm..." Eine Verwechslung vielleicht? Oder jemand, den er kannte? Seinen Zustand hatte er inzwischen verstanden. Er hatte sein Kurzzeitgedächtnis verloren. Aber zumindest wusste er das jetzt. Seine Aufseher liefen auch irgendwo in der Nähe herum, damit er ihnen nicht verloren ging. Quint drückte sich weiterhin an ihn und genoss es. "Jo, Younes man, was machste hier?!" Er löste sich leicht von ihm und sah ihm in die Augen. Er sah echt gut auf, das bemerkte er, als er ihn musterte. "Echt heiß" meinte Quint nur und grinste dabei zweideutig. Mal sehen ob Younes noch mit ihm zu recht kam.

Younes hob die Brauen und sah den Typen an. Er sah gut aus, das musste man ihm lassen. Er kannte seinen Namen, also keine Verwechslung. Sie kannten sich also wirklich. Und so wie der andere mit ihm sprach schienen sie nicht einfach flüchtige bekannte zu sein. "Du siehst auch scharf aus", gab er schulterzuckend zurück und grinste. "Ich nehme an du weißt, dass... ich mich nicht an dich erinnere?", fragte er vorsichtig.

Alles zog sich kurz in Quint zusammen, als Younes die Sache mit dem erinnern ansprach. "Klar man" meinte er nur grinsend und nickte leicht. "Der Grund warum ich hier bin" lachte er und sah sich um. "wo isn der Rest von deinen Leuten hin? Nicht…das du wider verloren gehst". Quint musterte Younes genau und strich mit seinen Fingern leicht über seinen Arm. "Ach, die laufen hier irgendwo rum... Ich weiß, wo wir uns treffen. Außerdem hab ich jetzt das hier" Younes hob seinen Arm, an dem sich ein schmales, schwarzes Band befand. "Sie haben mir erzählt, ich sei ihnen schon mal verloren gegangen. Deshalb können sie mich quasi aufspüren, wenn ich zur Treffzeit nicht bin wo ich sein soll." Er grinste. "Erm... wie... war dein Name?"

"oh, Quint" meinte er nur und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf. Er sah sich etwas um, er erkannte wohl ein paar, wo er sich denken konnte, dass sie zu Younes Truppe gehören konnten, da sich ein paar wirklich von der Masse abhoben durch ihre Klamotten. "Okay.....hättest du was dagegen wenn ich dich etwas begleite?" Younes lächelte und schüttelte den Kopf. "Quatsch. Im Gegenteil, ich würde mich freuen", meinte er und legte Quint eine Hand auf die Schulter, die andere ließ er in die Hosentasche gleiten. Es tat gut, von jemand anderem als einem weiß bekittelten Pfleger angefasst zu werden, auch wenn das nur selten war. Körperkontakt war, wenn man in einer psychischen Heilanstalt saß, sehr selten. Quint zog die Augenbraue hoch als er die Hand von Younes auf seiner Schulter spürte und er musste grinsen. "Kay" meinte er schließlich und drückte sich etwas näher an den anderen. Verdammt. wieso kam es ihm doch irgendwie so verdammt vertraut vor was er hier tat? Er hatte es so lange nicht gehabt, und außerdem war Mike doch eigentlich da, also wieso dachte er jetzt auf einmal es wäre gut irgendwas mit Younes zu machen? Längere Zeit streiften sie gemeinsam durch die Stadt, sahen sich Schaufenster an, aßen und tranken etwas. Ein Blick auf die Uhr verriet Younes, dass er noch eine halbe Stunde Zeit hatte, bis seine Gruppe sich am Bahnhof versammelte. Nun waren er und Quint aber schon hier. "Gibt es da drinnen wohl ein Klo?", fragte er und versuchte einen Blick rein zu erhaschen. "hm?" fragend sah Quint zu Younes und blickte sich ebenfalls um. Klo…er musste schmunzeln. "..bestimmt" meinte Quint grinsend und griff nach seinem Handgelenk und lief mit ihm durch das Gebäude und öffnete schließlich eine Tür zum Bad, wo ich ihn gegen die Wand drückte und meine Hände links und rechts vom ihm platzierte. "Okay...und..?!" ich sah ihn auffordernd an. Younes hob eine Braue und grinste. Deshalb hatte er zwar nicht nach einem Klo gefragt, aber wenn sie schon mal da waren, warum nicht. Sein Körper meldete, dass es lang her war, seit er seinem Körper mal einen richtigen Gefallen getan hatte. Er legte beide Hände an Quints Hintern und zog dessen Hüfte gegen seine. "Und?" Quint schmunzelte und nährte sich dem Gesicht von Younes. "und...darf ich dich ficken?" fauchte er ihm ins Ohr, bevor er sich mit den Lippen denen von Quint nährte und ihn schließlich in einen Kuss verwickelte. Mit seinen Händen strich er über die Schultern von Younes. Fuck, war das ein tolles Gefühl. Younes zog Quints Hüfte stärker an seine, bewegte sich ihm entgegen und rieb sich an ihm, während sie sich küssten. Dann löste er die Lippen von Quints. "jaah...", entfuhr es seiner Kehle. Es tat so gut, wieder menschliche Nähe zu spüren. Solche Nähe.

Gut.

Ausgezeichnet.

Quint öffnete mit seinen Fingern das Hemd des anderen und strich mit seiner linken Hand über die Brust des anderen, mit seiner rechten fing er an den Knopf von Younes Hose zu öffnen. Als dies geschafft war drückte er mit einer Hand gegen die Tür von einer der Toiletten und zog Younes hinter sich in die Kabine. Younes schloss mit einer raschen Handbewegung die Kabinentür hinter sich ab und hatte mit ein paar weiteren Bewegungen Quints Hose geöffnet. Sie versanken in einem weiteren, tiefen Kuss. Als dieser zu Ende war standen sie für ein paar Sekunden voreinander und sahen sich an. Younes ließ sich nach hinten gegen die Kabinentür sinken und sah Quint aus halb geschlossenen Augen an, während er sich langsam über den Bauch bis in die Hose strich. "du machst mich so heiß, Quint...", hauchte er dem anderen zu.

Quint biss sich auf die Lippe und betrachtete Younes, wie er sich gegen die Wand lehnte und anfing sich selbst zu streicheln. Das machte ihn an, Younes sah einfach verdammt gut aus, und alles von damals kam wider hoch. Schnell griff er mit meiner Hand nach der von Younes und drückte sie gegen die Tür, als Quint sich mit seinem Körper gegen den von Younes drückte und ihn mit seiner anderen Hand etwas hoch drückte. Younes ließ alles bereitwillig mit sich machen. Mit seiner freien Hand strich er über Quints Rücken, streifte etwas fester mit den Nägeln über dessen T-Shirt. "Komm schon Quint...", raunte er und drückte seine Hüfte Quints entgegen. Er wollte jetzt Sex. Auf der stelle. Mit diesem heißen Typen. Zweimal lies Quint sich sowas nicht sagen. Quint drückte Younes so gut es ging gegen die Wand, ans weiten oder ähnliche Vorspiel Sachen dachte er jetzt erst recht nicht mehr. Quint schloss seine Augen und drang langsam mit seinem Glied in Younes ein. Die enge zwang ihn zum stöhnen. Gott verdammt war das geil. Younes biss die Zähne zusammen und presste auch ein Stöhnen heraus. Er drückte sich gegen Quint und lehnte sich an ihn. Er wollte mehr. Schnell mehr. Er hatte dieses Gefühl vermisst. Er wusste, dass er es kannte. Mit seinen Händen strich er gierig über den Körper des anderen, drückte ihn dadurch näher an sich, wollte ihn mehr spüren. Er stöhnte und verteilte einzelne Küsse auf der Brust von Younes, wanderte nach oben über den Nacken, bis er ihn in einen Kuss verwickelte Younes versuchte in Quints Rhythmus einzusteigen und erwiderte den Kuss. Es war wirklich schön. Er dachte nicht darüber nach, dass er es ohnehin bis zum nächsten Tag wieder vergessen haben würde, und gab sich ganz der Situation hin. Nach einigen Stößen kam er mit einem langen Seufzen zum Höhepunkt.

Alle Gedanken von Quint an Mike waren verschwunden, es war für diesen Moment so, als würde es nur Younes und Quint geben, als hätte Mike gar nicht existiert. Als Younes zum Orgasmus gekommen war stieß er noch ein paar Mal in ihn bis er dann auch zum Höhepunkt kam. Keuchend lehnte er seinen Kopf gegen Younes Stirn. Schwer holte Younes Luft, hielt sich an Quints Schultern fest. Noch bevor er wieder richtig zu Atem kam lachte er leicht auf. "Hammer... das war... wow..." Er schüttelte den Kopf und drückte Quint noch einen Kuss auf den Mund. Dieser stieg in den Kuss ein, jetzt bereute er , dass er es getan hatte. Jetzt musste er wider an Younes denken, wieso? vorsichtig zog er sich aus ihm zurück und zog sich seine Sachen wider an, dann grinste er ebenfalls und strich sich ein paar Haare nach hinten. " So begeistert warste bis jetzt noch nie". autsch, Eigentor. Younes sah ihn an, während er sich auch langsam wieder ordentlich anzog. Dieser Spruch tat irgendwie weh. Aber vermutlich mehr Quint als ihm selbst. Er strich Quint mit einer Hand über die Wange. "Hör mal... es tut mir leid, okay? Das klingt jetzt vielleicht wie ne etwas billige Entschuldigung, aber... vielleicht... kriege ich mein Gedächtnis irgendwann wieder... Und wenn wir uns dann sehen erinnere ich mich bestimmt an dich." Er versuchte es mit einem Lächeln. Quint sah zu Younes. Wollte er das? Na herrlich, jetzt dachte er wider an Mike. "ach" meinte er nur gespielt und grinste, klopfte dabei auf Younes Schulter. "Kein ding, ich weiß was du hast und sowas, ich hab mich damit abgefunden und ja...vielleicht sehn wir uns wirklich noch mal wider." Quint öffnete die Tür und deutete mit einer Bewegung das Younes raus gehen sollte. Ein Mann hob eine Augenbraue und räusperte sich, Quint selbst grinste und klapste Younes mit einer Hand auf den Arsch. Younes hob eine Braue auf den merkwürdigen Blick des Mannes hin. Er grinste ebenfalls, als Quint ihm auf den Arsch klapste, legte einen Arm um dessen Schultern und leckte ihm über die Wange. Der Mann wandte schnell den Blick von ihnen ab und sie verließen lachend das Klo. Younes Gruppe wartete schon.

~

Mike goss sich und Shou noch etwas Wein nach. Nach der Firmenbesprechung heute Abend hatten sie es sich noch in Mikes Wohnung bequem gemacht. Da Shou eine ganze Ecke weit weg wohnte übernachtete er ab und zu auf Mikes Couch. Fast 3 Monate war er jetzt schon hier in Japan. Langsam und allmählich lernte er etwas von der Sprache und der Kultur, wovon er zuvor nicht den geringsten Schimmer gehabt hatte. "Was wolltest du mich vorhin noch fragen?", fragte er und trank. Shou nahm das Glas in die Hand und nickte Mike einmal kurz zum danke. Er sollte aufpassen, viel vertrug er mit Sicherheit nicht, aber er hielt sein Maß bei Mike, dass tat er automatischer Weise, wenn er mit einem Geschäftsmann unterwegs war. Man trank nie weniger oder mehr als der andere, zumindest er nicht. "naja" fing er an und kratze sich leicht am Kopf. "Ich wollte dich Fragen, ich meine, du lebst doch in den USA, und da wollte ich fragen, ob ich... naja, ob du mich vielleicht mitnehmen könntest. Ich wollte schon immer mal in den USA sein und dort studieren!". Mike legte den Kopf leicht schief und schaute auf den Tisch vor sich. Seine Stimmung war gerade sehr angenehm, weshalb man ihn um fast alles hätte bitten können. "Du könntest sogar ein Praktikum in meiner Firma machen, ich kann immer Leute gebrauchen. Vor allem Leute die so viel von ihrer Sache verstehen wie du." Er schaute Shou wieder an. "Und in meiner Wohnung ist noch ein Zimmer frei. Mein Mitbewohner..." Es war komisch, Quint als Mitbewohner zu bezeichnen. Quint. Sie hatten sich nicht beieinander gemeldet in den letzten Monaten. So lange hatte er Quint nicht mehr gesehen. "Er wird nichts dagegen haben." Man sah die Erleichterung und die Freude in Shous Gesicht. "wow, das ...das wäre echt klasse" meinte er nur lächelnd und seufzte erleichtert aus. wie es wohl in Mikes Wohnung aussah? Naja, noch hatte er ja 3 Monate Zeit sich daran zu gewöhnen und es den Leuten in der Firma zu erzählen. "Du hast nie etwas von einem Mitbewohner erzählt" erwähnte er noch und stütze sein Gesicht mit der Hand ab. Diese Information erinnerte ihn an seine Frage. "Achja,...als du hier ankamst" er musste leicht lachen " tut mir leid das ich fragen muss aber, du trägst gar keinen Ehering,...du bist doch nicht Single, oder?" Mike strich sich auf die Frage hin durch die Haare und schaute Shou an. Gut, war er Single oder nicht? Die Frage war nicht leicht zu beantworten. Wenn er aber alle Fakten zusammennahm, auch die Tatsache, dass Quint immer noch Younes hatte, und dass sie gerade 2 Mal miteinander geschlafen hatten, wobei das eine Mal in nicht nüchternem Zustand stattgefunden hatte, dann war er es doch. Oder? "Doch... das bin ich." Er grinste leicht. "Warum sollte ich es nicht sein?"

"naja" Shous Wangen färbten sich leicht rot, er hatte nicht oft mit seinen Chefs Gespräche über Beziehungen, das kam einfach komisch, bei den meisten. "Ich meine, du siehst gut aus... hastn verdammt tollen Charakter... du bist reich, das zieht...die Frauen doch an...oder nicht?" Leicht musste Mike schnauben. Frauen. Seit Elena hatte er mit Frauen eigentlich gar nichts mehr am Hut. Er arbeitete mit ihnen, das wars. Er schüttelte den Kopf. "Sagen wir... Frauen interessieren mich nicht besonders." Eine nette Umschreibung. Und warum sollte er seine Orientierung auch verstecken? Er schaute Shou an um dessen Reaktion zu sehen. Dieser hob seine Augenbrauen und sah Mike doch etwas ungläubig an, jedoch keines falls abwertend oder sonst irgendwas. "Achso,..okay" antwortete Shou noch und nahm sein Glas in die Hand um den Rest auszutrinken, jetzt wusste er nicht wirklich was er noch ansprechen sollte. Mike schaute eine Weile in sein Glas. Der japanische Wein war gut, mild und nicht zu stark alkoholisch. Die meisten Japaner hielten nicht sehr viel aus, das hatte er inzwischen erfahren. Von ein paar kleinen Gläsern Sake waren sie ziemlich schnell dicht. Er trank noch ein paar Schlücke. Shou sah in sein leeres Glas und schwieg eine Weile, bis er es zurück auf den Tisch stellte. Shou musterte Mike, bevor er aufstand und die Flasche in die Hand nahm. "Willst du noch was, sonst stelle ich sie in die Küche!". Lange sollten sie vielleicht auch nicht mehr machen, immerhin mussten sie am nächsten Tag früh raus. Mike schüttelte den Kopf. "Ich will nichts mehr, danke." Sie hatten für ihre Verhältnisse schon verdammt viel getrunken, beinahe 2 Flaschen. Während der Arbeitswoche taten sie das normalerweise nie. Mit einem Zug trank er sein Glas leer und stellte es auf den Tisch. Dann lehnte er sich zurück und schloss für einen Moment die Augen. Nickend nahm Shou ebenfalls die beiden Gläser mit und brachte sie in die Küche. dort wartete er eine kurze Zeit und sah durch die offene Tür zu Mike herüber. Er sah wirklich gut aus, und er war Single. Kurz atmete er noch einmal tief durch bevor er zurück ins Wohnzimmer ging und sich neben Mike auf das Sofa fallen lies. Mike ließ die Augen noch für einen Moment geschlossen, ließ dann den Kopf leicht zur Seite sinken und sah Shou an. Die Blicke, mit denen Shou ihn ansah... Er wusste nicht, wie er sie interpretieren sollte. Aber die Fragen, ob er Single war und ähnliches... das konnte man schon entsprechend verstehen. Er erwiderte den Blick einfach. Okay, wie durfte Shou das jetzt auffassen? Mike sah ihn genauso zurück an. Großartig, das versprach doch viel. Zögernd bewegte er seine Hand in Richtung Mike und berührte schließlich vorsichtig das Bein des anderen, man musste ja vorsichtig anfangen. Während er dies tat, sah er ihn weiterhin an.

Mike hatte es also richtig verstanden. Ein paar weitere Sekunden sah Mike ihn einfach nur an, genau wie zuvor, und verzog keine Miene dabei. Shou ließ sich davon nicht sofort verunsichern. Das gefiel ihm. Mike nahm Shous Hand von seinem Bein und zog ihn daran langsam zu sich. Ihre Gesichter waren nah beieinander, sodass es reichte, wenn er verdammt leise sprach. "Bist du sicher, dass du das gerade tun willst?" Shou hob seine Augenbrauen und grinste Mike an. "ohja, das bin ich" antwortete dieser nur genauso leise und legte seine andere Hand an den Nacken von Mike und drückte ihn an sich, so dass sich die Lippen der beiden berührten. gierig strich er mit seiner Hand über den Nacken und durch das Haar von Mike. sehr kurzer Zeit schob Mike Shou ein kleines Stück von sich und zog selbst den Kopf wenige Millimeter zurück, sodass sich ihre Lippen wieder trennten. Stattdessen biss er leicht in Shous Hals, zog ihn wieder näher an sich und schob eine Hand unter dessen Oberteil. Shous Haut war viel wärmer als seine eigenen Finger. Shou keuchte und fing an ein paar Knöpfe von Mikes Hemd zu öffnen, damit er es über seinen kopf hinweg ziehen konnte und es unachtsam neben sich auf das Sofa fallen lies. Amerikaner sahen wirklich verdammt gut aus, das viel Shou gerade wider auf. Mit einer Hand fing er an Mikes Hose zu öffnen, während er mit der anderen Hand über Mikes Rücken strich. Als Mike Shou sein Oberteil auszog stellte er wieder fest, wie dünn Japaner doch waren. Doch Shou war nicht zu mager, Mike musste keine Angst haben ihn zu zerbrechen. Mit geübten Handgriffen hatte er Shous Hose geöffnet und sie ihm sogleich ausgezogen. Dann griff er beherzt in Shous Schritt, der nur noch durch den dünnen Stoff der Shorts geschützt wurde. Shou fing an zu stöhnen, als Mike anfing sein Glied zu massieren. Der hatte anscheinend verdammt viel Erfahrung, so fühlte es sich zumindest an. Er schloss die Augen und zog einen Teil von Mikes Hose nach unten und fing ebenfalls an seinen Schritt zu massieren. Es fühlte sich verdammt toll an. Die monatelange Abstinenz machten sich bemerkbar, als Mike Shous Stöhnen direkt an seinem Ohr hörte und dieser dann auch noch sein Glied massierte. Schon spürte er wie sich langsam das Blut in seinen Lenden sammelte. Hieraus würde keine lange Sache werden. Er schob Shous Shorts nach unten und umfasste sein Glied nun komplett, massierte mit der anderen Hand seinen Hintern. Damit hatte der Japaner wohl auch nicht gerechnet, aber man konnte es ja genießen solange es war. Er drückte seinen Körper näher an den von Mike, als dieser anfing sein ganzes Glied zu massieren und mit der anderen Hand an seinem Hintern anfing. Shou griff ebenfalls mit seiner Hand in die Boxershorts von Mike und massierte sein Glied. Ein Raunen drang aus Mikes Mund und er schloss fest die Augen. Nie wieder, sagte er sich, nie wieder würde er das für so lange Zeit sein lassen. Es war einfach zu gut, um so lang darauf zu verzichten. Mike drückte Shou an der Schulter nach hinten, sodass er mit dem Rücken auf der Couch lag. Er platzierte sich zwischen den Beinen des Japaners und drang ziemlich direkt in ihn ein. Dabei musste er keuchen. Shou kniff die Augen zusammen und krallte sich an den Arm von Mike, drückte sich aber schon beim ersten Stoß gegen den anderen. Er genoss das Gefühl des 'fremden' in sich. Seinen Kopf drückte Shou in das Kissen und stöhnte etwas lauter. Gott, was das gut. Mike griff nach Shous Handgelenken und hielt sie neben dessen Kopf fest. Das hier würde sicher nicht lang dauern. Dafür war es jetzt schon viel zu heiß. Rasch beschleunigte er seine Stöße schon und stöhnte dabei gedrückt. Shou stöhnte auf und drückte sich gegen den anderen Körper. ihm selbst war auch verdammt heiß, er fragte sich wie er es so lange ausgehalten hatte ohne Sex oder ähnliches. Als Mike immer tiefer in ihn stieß, stöhnte Shou immer lauter, bis er schließlich zum Orgasmus kam.

Auch Mike ließ damit nicht lang auf sich warten, und so kam er mit einem weiteren unterdrückten Stöhnen, wobei er Shous Hände fest drückte. Ein paar Sekunden verharrte er noch so, dann löste er sich von Shou und zog sich erstmal seine Shorts wieder an. Dann rieb er sich über die Augen. "Shou... ich hoffe du weißt... was das hier war."

Wider keuchte Shou und sah an die Decke, bevor er sich ebenfalls an die Boxershorts griff und sie sich wider anzog. Nachdem seine Hose wider oben war richtete er sich auf und setze sich neben Mike. "Natürlich, das war gar nichts bis auf Sex" meinte er ruhig und strich sich seine Haare nach hinten. So viel hatte er in seinen 20 Lebensjahren auch schon verstanden. Mike grinste leicht und sah Shou an. "Ja. Aber verdammt gut" Solche offenen Sprüche war er selbst von sich nicht gewohnt. Das lag vermutlich daran, dass er selten außergeschäftlich mit Menschen sprach. Und daran, dass Shou ihm eigentlich nicht viel bedeutete. Sie waren inzwischen recht gute Bekannte geworden, gerade eben etwas bessere. Shou lächelte nett und grinste schließlich. " Wir sollten schlafen gehen" meinte er nur und erhob sich von dem Sofa.
 

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Fuck, wie konnte es einfach nur so langweilig sein? Wie lange war Mike weg? Gelangweilt lehnte Quint sich gegen den Tresen der Bar. 5 Monate, 5 Monate er Younes getroffen hatte. Wieso er mit ihm geschlafen hatte, verstand er auch nicht wirklich, aber er hatte es einfach getan, vielleicht aus gier, sucht, oder was auch immer. Seufzend rührte er seine Zitronenscheibe in der Cola umher und sah sich die Leute um. Es war schon traurig, er sah fast überall Mike. Man, langsam gestand er sich ein...das...

"Drink gefällig?" Matt ließ sich neben Quint auf dem Barhocker nieder und schob ihm einen Cocktail hin, er selbst hatte den gleichen. Den Blick, mit dem er Quint ansah, konnte man auf viele Arten interpretieren. Zum einen finster, düster, aber doch freundlich und irgendwie verführerisch. Er war groß, dunkelhaarig und relativ kräftig gebaut. Und interessiert an Quint. Quint drehte seinen Kopf in die Richtung aus der die Stimme kam und sah, Hey, einen Kerl der aussah wie Mike. Moment, nein, es war nicht Mike, nur jemand der auch gut aussah. Kurz wich sein Blick zum Drink und er grinste. "klar, zu sowas sag ich nicht nein" meinte er nur auf seine typische Sunny art und nahm das Glas in die Hand und hielt es leicht hoch. "Quint" stellte er sich vor "Matt" Prostete Matthew ihm zu, stieß mit ihm an und trank einen Schluck. Das Grinsen, welches sich durch sein Gesicht zog, als Quint den Drink trank, konnte dieser nicht sehen. Ebenso wenig, wie er die Droge darin, bestehend aus einem Aphrodisiakum und irgendeinem Suchtstoff, schmecken konnte. Quint grinste nur und hatte den Inhalt natürlich in einem schluck ausgetrunken, Alkohol vernichte Quint, so man ihn kannte. "hey..schmeckt gut" meinte er nur und nickte als er das Glas zurück an die Theke stellte. "also, wieso biste hier…Matt?" fragte er ihn und stütze sich mit seiner Hand den Kopf ab. Matt lehnte sich auch auf die Theke und sah Quint mit einem anzüglichen Lächeln an. "Naja, ich bin auf der Suche nach... jemandem der mich vielleicht nach Hause begleiten würde. Auf einen weiteren kleinen Drink... Oder einfach für ein wenig... Spaß" Quint hob eine Augenbraue und hörte sich das an was der andere zu sagen hatte und es klang verdammt gut. "oh...okay...dann... nimm mich doch mit" meinte er lachend. Wow, in diesem Drink war verdammt viel Alkohol, dachte sich Quint, oder er war einfach mega auf Sex und Mike Entzug. Er sah diesen Matt auffordernd an. "oder glaubst du ich…brings nicht?" Matt grinste breit. "Doch, ich glaube du bringst es sehr gut...", raunte er leise, nahm Quint bei der Hand und zog ihn mit sich. Zu Fuß hatten sie seine Wohnung recht schnell erreicht, es war eine Kellerwohnung in einem Mehrfamilienhaus. Die Wohnung war ziemlich düster gehalten. Matt schloss die Tür hinter Quint und drehte den Schlüssel der Tür ab, ohne dass er es merken konnte. Dann zog er sich das T-Shirt aus und grinste Quint wieder an.

"huch" meinte Quint nur und drehte sich zu Mike, nein zu Matt um. Er fasste sich an den kopf. "Boah, ich glaub.. mir gehts nicht so gut...aber..nette Wohnung" meinte er noch bevor er etwas blöd rumlachte und sich gegen die Wand lehnte.

Dabei sah er Matt durchgehend an, vielleicht auffordernd, er selbst konnte es nicht entziffern.

Matt hob eine Braue. Quint schien gut auf seine kleine Mischung zu reagieren. genau jetzt war er in dem Stadium, wo es einfach war, ihn wahnsinnig zu machen. Und genau das hatte er vor. Langsam ging er auf Quint zu. "Na, Quint? Möchtest du ein bisschen... spielen?" Als er direkt vor ihm stand gab er ihm einen unsanften Stoß, wodurch Quint auf einer Matratze am Boden landete. Matt packte schnell seine Handgelenke und machte sie mit Handschellen an einer Stange an der Wand fest. "Das willst du doch sicher..." Er sah Quint ins Gesicht, während er ihm die Hand langsam in die Hose schob. Quint schloss seine Augen als er nach hinten geschupste wurde und auf einer nicht allzu weichen Matratze landete. Bevor er etwas auf das spielen erwidern konnte hatte er die Handschellen um seine Handgelenke und war an der Wand befestigt. Er sah zu Matt und grinste. "Glaubst du, du kannst mich in einem Spiel besiegen?" fragte Quint und beugte sich etwas nach vorne, auch wenn die Handschellen ihn festhielten, auf die Konzentrierte er sich nicht. "Wann is´ man Game over?". Es machte spaß in dieser

'Spiel' Sache zu reden. Matt leckte sich leicht über die Zähne, ehe er Quints Glied umfasste und grinste. "Sobald man aufgibt." Er begann erstmal damit, Quint zu erregen. Und wenn er erst einmal soweit war, dann hatte Matt schon so gut wie gewonnen. Die Droge würde ihren guten Teil dazu beitragen.
 

Quint keuchte auf als er die fremden Hände an seinem Glied spürte. Er grinste, das fühlte sich so verdammt gut an. "on,...Gott" er lehnte seinen Kopf zurück an die Wand und hielt sich mit den Händen an den Stäben fest, während er sich weiter gegen die Hand drückte. Noch nie hatte allein so eine Berührung bei ihm so etwas ausgelöst. Er drückte sich gegen die Hand und keuchte ab und zu immer wider auf, er spürte wie er härter wurde.

Und schon hatte Matthew ihn. Manche Jungs waren einfach so leicht zu kriegen. Er massierte noch etwas weiter, ein bisschen stärker, dann ließ er von Quints Glied ab. "Na, gibst du schon auf?", fragte er ruhig. In seinem Blick lag etwas düsteres, als er mit der Hand Quints Bauch und Brust aufwärts strich - und dann seine Nägel den kompletten Oberkörper herunterzog. Quint zog scharf die Luft ein als der andere mit den Nägeln über seinen Oberkörper zog. Danach musste er grinsen. "...Sie glauben, dass ich wegen sowas aufgebe? Da…haben sie sich den falschen rausgesucht" meinte Quint und sah in Matthews Augen. Dennoch keuchte er und streckte sich immer noch willig dem anderen entgegen, die Erregung lies ihn kribbelig werden. Er fühlte sich total vernebelt, so als würde er neben seinem Körper stehen, aber dafür fand er das, was hier passierte, gar nicht so schlimm, er fand es sogar gut. Matt drückte Quint an den Hüften auf die Matratze und hielt ihn so fest, dass er sich kaum bewegen konnte. Er beugte sich vor, biss Quint in die Brustwarze und hauchte ihm dann ins Ohr. "Magst du Schmerzen, Kleiner?", fragte er mit einem verführerischen klang in der Stimme. Schmerzen. Bis jetzt hatte er beim skaten nur schlechte Erfahrungen mit schmerzen gesammelt, aber das was Mike gemacht hatte...waren das denn auch schon schmerzen? Wenn ja, dann mochte er sie. Kurz sah er zu seiner Hüfte und blickte die Arme hoch zu Matts Augen. Quint hob eine Augenbraue und grinste frech. "Wie kann ich’s dir beweisen? Das fasste Matt als ein Ja auf. Mit einem Grinsen griff er neben sich und hielt eine Peitsche in der Hand. "Wir werden ja sehen", raunte er und richtete sich ein Stück auf, schlug mit der Peitsche auf Quints Oberkörper zu und griff ihm danach wieder in den Schritt.

Dieser zuckte nur zusammen und unterdrückte ein stöhnen, schmerz war da, das stand fest. Doch jetzt würde er sicherlich nicht sagen 'nein nein, hör auf'. Quints Gefühle die von dem kribbeln von den Lenden ausgingen machten dem Schmerz wider etwas unwichtig, er keuchte auf. Etwas verwirrt waren seine Gefühle und Empfindungen ja schon. Matt setzte sich auf Quints Schoß und bewegte seine Hüfte gegen Quints, während er immer wieder mit der Peitsche zuschlug. Jedes Mal, wenn er Quints Gesicht vor Schmerz zucken sah, hatte er mehr Lust, ihm wieder Schmerz zuzufügen.

Quint stöhnte, vor schmerz und vor Lust. Die Hiebe schmerzten, er verzog das Gesicht, es fühlte sich an als würde jeder hieb auf seiner Haut brennen, dieser Matt hatte echt wahnsinnige Kraft in dem Armen. " ..okay...Könnteste...n...kleine Pause...einlegen?". Quint viel es schwer zu sprechen, wo ihn die Reibung auf der Hüfte so anmachte, die Schläge ihm aber schmerzen bereiteten. Matt warf seine Peitsche zur Seite und leckte einen der roten Striemen auf Quints Oberkörper entlang. Er selbst war total in Extase, drückte seine Hüfte mehr an Quint und stöhnte auf. "Gibst du... haa... jetzt auf?", fragte er und biss wieder in Quints Brust. Was sollte Quint jetzt sagen? Aufgeben? Würde er das tun? Nein, wahrscheinlich nicht. Quint genoss es als Matt ihm über eine der heißen stellen leckte. Der andere war wohl genauso erregt, wenn nicht sogar erregter als er selbst. "Haha.... ver...ghn... vergiss es". Matt zog ihm seine Hose zusammen mit der Shorts aus, schob sie sich selbst runter und drang in Quint ein, ohne ihn noch irgendwie vorzubereiten. Dabei stöhnte er laut. Er nahm keine Rücksicht mehr aus dass, was Quint von sich gab.

Quint stöhnte auf vor schmerz und krallte seine Hände an die Stange an die er gefesselt war. Scheiße, das tat weh.
 

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Seufzend starrte Quint das Bett an vor dem er in seine Jogginghose und seinem T-Shirt stand. Kurz blickte er zu dem Schrank mit dem großen Spiegel, man er sah verdammt scheiße aus. Die letzen Monate, er konnte gar nicht zusammenfassen was er da alles erlebt hatte. Er hob leicht seine Hand, welche aufgehört hatte zu Zittern, Gott sei dank. Vorsichtig hob er die Decke und legte sich auf die Weiche Matratze. Es tat gut hier zu liegen, das merkte er jeden Tag aufs Neue. Quint lag noch eine Kurze Zeit da, bevor er das Licht ausknipste und einschlief.
 

Mit einem leisen Klicken schloss sich das Auto. Mike sah das Haus an, vor dem er stand. Ein halbes Jahr war er nicht hier gewesen. Und es hatte sich eigentlich nichts geändert. Shou hatte er für ein paar Tage im Hotel abgeladen, damit er ihm ein Zimmer fertig machen konnte. In der Wohnung selbst hatte sich auch nicht viel verändert. Mike lud seine Tasche neben der Tür ab und zog seine Schuhe aus. Die anderen Koffer würde er morgen aus dem Auto holen. heute Nacht war er zu geschafft. Quint schlief mit Sicherheit schon. Leise schlich Mike sich ins Schlafzimmer. Da lag Quint, im Bett, friedlich schlafend, einen Arm neben sich ausgestreckt, so als würde er hoffen jemand wäre an seiner Seite. Mike hockte sich eine Weile neben das Bett und sah Quint an. Seine Haare waren ein Stückchen länger geworden. Ansonsten hatte er sich nicht viel verändert. Vielleicht war er ein wenig dünner geworden, aber nicht viel. Mike lächelte leicht. So vorsichtig wie möglich legte er sein Mitbringsel für Quint auf dessen ausgestreckten Arm. Es war ein Skateboard, in sehr guter Qualität verarbeitet und einfach nur passend zu Quint. Mit einem letzten Blick auf den jüngeren ging er aus dem Raum und schloss die Tür, legte sich im Wohnzimmer auf die Couch und schlief recht schnell ein.

~

Es war 13 Uhr als Quint zitternd aufwachte, verdammt war das kalt. Langsam schlug er seine Augen auf und sah neben sich. Kein Mike,...kam er denn nicht irgendwann die-... was war das denn? Verwundert stütze er sich auf und sah auf das Skateboard welches neben ihm lag. Sein Herz klopfte schneller als er es sofort in die Hände nahm und es angrabschte, drehte und wendete. "Scheiße" hauchte er nur begeistert und warf die Decke zur Seite. Mike war wider da. Quint öffnete die Tür zum Flur, Mike schlief wohl, wo auch sonst, auf dem Sofa. Langsam ging er die Treppen runter und lugte vorsichtig in das Zimmer auf das Sofa. Da lag Mike, schlafend. Klar, er musste sich ja erstmal an die Zeitumstellung gewöhnen. Quint bewegte sich vorsichtig neben ihn und hockte sich vor das Sofa und betrachtete Mikes Gesicht. Liebevoll strich er ihm eine Strähne aus dem Gesicht, bevor ihm schlecht wurde. Schnell stand er auf und rannte, so gut es ging leise, die Treppen hoch um sich anzuziehen. Als er wider unten war griff er sich seinen Schlüssel und seufzte einmal, als er zu Mike sah der immer noch schlief. Hoffentlich ging es diesmal schnell. Mike gähnte als er erwachte und streckte sich ersteinmal. Sein Nacken war verspannt. Er war es nicht mehr gewohnt, auf einer Couch zu schlafen. Was hatte ihn geweckt? Doch das Klacken der Haustür? Quint war wohl gegangen. Ob er ihn gesehen hatte? Vermutlich ja. Aber normalerweise hätte er ihn doch geweckt!? Mike erhob sich ersteinmal und steuerte das Bad an. Er hatte einen komischen Geschmack im Mund, außerdem musste er duschen.

~

Kaputt schloss Quint die Tür auf und warf seinen Schlüssel auf die Ablage. Hm? Es roch nach Essen, hatte Mike gekocht? Oder kochte er? Jetzt würde er ihn gleich wider sehen und auch mit ihm sprechen... oh Gott. Langsam zog er seine Schuhe aus und stellte diese an die Seite, seine Jacke schmiss er auf sie drauf. Langsam ging er zur Küche und stupste die Tür etwas auf, er sah Mike. Kurz musterte er ihn von hinten, bevor er sich dazu brachte etwas zu sagen. "Na, Mr... heil wider angekommen..." super Spruch, Quint, ausgezeichnet. Mike schloss kurz die Augen. Quints Stimme. Sie hatte sich ebenfalls nicht verändert. Warum auch? Er klopfte den Kochlöffel am Topf ab und legte ihn daneben auf die Ablage, ehe er sich umdrehte und die Arme vor der Brust verschränkte. Er lächelte, zog dabei eine Braue hoch. "Wie du siehst", meinte er. Gott, er war so froh, Quint wieder zu sehen. "Und wie ich sehe hast du meine Wohnung heil gelassen"

Mike sah wirklich gut aus, wie er da stand, mit diesem Blick und der Pose, es passte einfach alles. Quint lächelte ebenfalls und kratze sich kurz am Kopf. "Tja, das war gar nicht so leicht die ganzen Kotzflecken wider herauszubekommen!" meinte er nur tragisch nickend und nährte sich dabei etwas dem anderen. Würde Mike wohl eine Umarmung zulassen? Mike grinste. Es wäre Quint zuzutrauen, dass er hier während seiner Abwesenheit wilde Partys gefeiert hatte. Doch das glaubte er weniger. Und die Wohnung war ja unversehrt, also warum Gedanken darum machen. Und Quint sah auch gesund aus. "Du kannst mir gleich beim Essen erzählen was du alles getrieben hast... und dann fahren wir noch weg." Fragend sah Quint Mike an. "hö?" er blieb stehen und führte seine Hände in die Hosentaschen. "Wo fahren wir denn hin?". Wegfahren, fahren, skaten, ja das Board, er sollte sich wohl noch bedanken. "Jo Mike" meinte er begeistert und griff nach den Händen des anderen und umarmte ihn. "Danke für das Board man".

Mike schloss die Augen und erwiderte Quints Umarmung. Ja, JETZT war er wieder zu Hause. Auf Quints Frage, wo sie hinfahren würden, antwortete er nicht. Wahrscheinlich hatte Quint die Frage ohnehin schon wieder vergessen. Mike strich ihm noch über den Kopf. "Hoffe du kannst damit was anfangen. Ich musste an dich denken, als ich das Ding gesehen hab" Er wandte sich zu dem Topf und rührte noch einmal um, nahm sich dann die Teller die er daneben gestellt hatte und tat auf beide etwas auf.

Quint seufzte erleichtert und genoss die wärme die von Mike ausging. "Auf jeden fall" meinte er nur grinsend und antwortete auf die frage von Mike. Als er ihn losließ, holt er Besteck auf der Schublade und legte es auf den Tisch, ein paar auf die Seite von Mike und das andere auf seine. "Erzähl mal, wie wars so im Land der RPGs, der Mangas und der übereifrigen Pedophilen?"

"Interessant" Mike stellte ihre Teller auf den Tisch, setzte sich und wartete, bis auch Quint sich gesetzt hatte. Getränke standen bereits auf dem Tisch. "Aber für meinen Geschmack etwas zu konservativ" Er begann zu essen. Es schmeckte tatsächlich. Diese Suppe hatte er in Japan zu kochen gelernt, hatte es aber nie allein ausprobiert. Der jüngere sah ihn erwartungsvoll an. "Na, mehr nicht?" fragte er ungläubig und fing ebenfalls an zu Essen. Ja, stimmt, das schmeckte echt gut. Nicht das Mikes Essen jemals schlecht geschmeckt hätte, aber das war wirklich gut. Naja, Asiatisches Essen schmeckte doch eigentlich immer gut, zumindest hatte Quint damit nie schlechte Erfahrungen gemacht. Mike schluckte und trank etwas. "Was denkst du was ich da gemacht habe? Sightseeing? Urlaub? Ich musste arbeiten." Kurzes Schweigen trat ein, als sie beide aßen. Dann musste Mike leicht grinsen. "Kyoto und Tokyo sind aber wirklich sehenswert" Ein bisschen Sightseeing war schon drin gewesen. Natürlich. Sowas ließ man sich doch nicht entgehen, wenn man ein halbes Jahr in Japan verbrachte. Quint hob eine Augenbraue und sah zu Mike rüber. "Achso… naja, vielleicht komme ich ja auch mal in das Land der ...'Aufgehenden Sonne'...man das klingt als wären die mega eingebildet, ihr Land so zu nennen, tz..." er verschränkte seine Hände hinter seinem Kopf und sah zu Mike." Naja, Hauptsache du hattest auch n bisschen Spaß" meinte er nur grinsend und zwinkerte Mike zu. Mike sah ihn mit gehobenen Brauen an, erwiderte nichts auf diesen Spruch. Das war ein Thema, was er möglichst wenig mit Quint anschneiden wollte. Als sie beide aufgegessen hatten räumten sie den Tisch ab und Mike putzte ihn kurz ab. "Komm, wir fahren", sagte er dann noch, bevor er zur Tür ging und sich die Schuhe anzog. "Achja, wohin denn jetzt eigentlich?" fragte Quint als er hinter Mike herging und sich auf dem Weg die Jacke schnappte und sich die Schuhe anzog. Kurz sah er auf sein Handy und beschloss es hier zu lassen. Er wollte, wenn es denn möglich war. Mike eine Weile nur für sich zu haben. "Na?" "Das wirst du gleich sehen", war nur die Antwort, als er Quint schon aus der Tür heraus schob und sie hinter ihnen beiden wieder abschloss.

Am Eingang des Baumarktes steckte Mike eine Münze in einen Einkaufswagen. Die Sachen, die er kaufen wollte, konnten sie schlecht quer durch den Laden mit sich rumschleppen. Quint sah Mike verwirrt an. Kurz sagte er nichts bevor ein alles sagendes "hää?" von ihm kam und er seine Augenbrauen nach oben zog und dir Stirn ein wenig runzelte. Baumarkt? Er hätte sich sonst was gedacht, aber kein Baumarkt.

"Wa~s machen wir hier Mike-Man?" "Farbe zum Streichen kaufen. Und Schmirgelpapier, um den Fensterrahmen wieder ordentlich zu machen" Michael schob den Wagen vor sich her und sah sich nach der Farbabteilung um. "Wir machen das Zimmer neben dem Schlafzimmer wieder bewohnbar. Wo bisher immer die Tür verschlossen war." "HM?" Da war noch ein Zimmer? Er dachte immer das wäre...einfach nur so da, oder für Gerümpel, oder dort würde Mikes böse Vergangenheit hausen, aber nein, einfach nur ein weiteres Zimmer. "Cool... bekomm ich jetzt mein eigenes Zimmer?" fragte er grinsend und sah Mike hoffend an. Nicht das sein Zimmer nicht schön war, aber. naja es war 'schön'. Mike begutachtete ein paar Farbeimer. "Tut mir leid, das ist nicht für dich", sagte er beiläufig, während er sich für ein sanftes Beige entschied und zwei Farbkanister auf den Wagen stellte. Dann ging er weiter und suchte Schmirgelpapier. Irgendwo beim Kleinkram. "Du könntest Pinsel und Rollen holen, die sind da vorne." "Eh, .. wa?" verwirrt blieb Quint stehen, als Mike weiterging und irgendetwas holte und Quint einen Auftrag gab. Super. Nicht für ihn? Für wen denn dann? Wollte Mike ein neues Zimmer für sich? Er konnte doch bei Quint schlafen. Seufzend stellte er sich vor eines der Regale und kramte einfach irgendwelche Pinsel und rollen, wie von Mike beschrieben, hervor und ging damit zu dem Wagen. "Jo...ist das Zimmer für…dich?" "Nein..." Mike nahm eine Packung Schmirgelpapier von einem Kramtisch und besah sie sich, ob es das war, was er brauchte. "Es ist für einen Praktikanten aus Japan" Er beschloss, dass es das richtige war, und tat es zu den anderen Dingen in den Wagen. "Er hat kein Geld für eine Wohnung, deshalb bleibt er für das nächste halbe Jahr bei uns", eröffnete er und ließ den Blick über den Wagen streifen. Doch, das sollte alles sein was sie Brauchten. Außer Folie für den Fußboden, die er auf dem Weg zur Kasse aber noch fand. Ungläubig sah Quint zu Mike. "He...was? Wie,, hä? Du hast den einfach mitgenommen?!" Für ihn war die ganze Sache äußerst unangenehm. Jetzt war Mike ein halbes Jahr weg und dann brachte er auch noch irgendeinen Kerl mit und redete ganz beiläufig von ihm in seiner Gegenwart. Was war denn hier los? "Ein...ein halbes Jahr? Das sind... 6 Monate, Mike, 6 Monate in denen wir…" Mike lud die Sachen auf das Band an der Kasse und schob den Wagen ein Stück vor. Dann drehte er den Kopf zu Quint. "In denen wir - was?" Er packte die Sachen, die die Kassiererin schon über das Lesegerät gezogen hatte, zurück in den Wagen. Quint sah Mike in die Augen, sagte aber nichts. Irgendwie schien Mike gar nicht daran gedacht zu haben, was Quint und er gemacht haben, oder hätten tun können. "Mike...i... dann sind ... ach" grummelnd wandte er seinen Blick von Mike ab und sah auf das Band, wie die Sachen nach vorne gezogen wurden. Mike ahnte nur, was Quint meinen konnte, wollte ihn aber nicht darauf ansprechen. Ich bezahlte den Betrag, den die Kassiererin mir sagte, und schob den Wagen raus zum Auto. "Du hast mir noch gar nicht erzählt, was du alles gemacht hast im letzten halben Jahr", wechselte er das Thema zu etwas hoffentlich angenehmeren. Wunderbar, dachte sich Quint. "Da versucht aber jemand ziemlich unauffällig das Thema zu wechseln" grummelte Quint und lies sich auf den Beifahrersitz des BMWs fallen und schnallte sich an und schlug die Tür zu. Als Mike ebenfalls eingestiegen war fing er an. Hey Mike ich hab mit Younes gefickt und bin Drogenabhängig dankt einem Sadisten, der mich tagtäglich vergewaltigt… Quint entschied sich doch eher für die sanftere Auswahl. "Nicht viel… Schule… n bisschen... hehe, naja und Buddys... neue... Freunde gefunden..." Er zuckte mit den Schultern. Mike fuhr vom Parkplatz runter. "Hast du Younes mal wieder gesehen?", fragte er direkt. Eigentlich rechnete er irgendwie damit. Nach einem schnellen Blick in den Rückspiegel wechselte er die Spur und fuhr etwas schneller. Sie würden nicht lang nach Hause brauchen. Kurz schwieg Quint. "Jo". Dafür war für ihn die Sache gegessen und er wollte nicht über Younes reden, das brachte ihn nur noch mehr durcheinander. Er lehnte seinen Ellbogen an die Tür und sah auf dem Fenster. Dass Quint nicht weiter darüber sprach war eigentlich schon Antwort genug. Die Atmosphäre zwischen ihnen war merkwürdig. Sie war unglaublich unangenehm und angespannt. So hatte Mike sich sein Zurückkommen eigentlich nicht gewünscht. Er bog in die Straße ein, in der sie Wohnten und stellte das Auto auf den gewohnten Parkplatz. Er schnallte sich ab, blieb aber noch einen Moment sitzen und sah Quint an. "Ich hab dich vermisst", sagte er offen. Was für ein Geständnis. Quint wollte ebenfalls gerade die Tür aufmachen, als er sich aber wider zurücklehnte und zu Mike sah. Wow, sowas hatte er sich erhofft zu hören. "ja..." er lächelte. "Ich...dich auch". Mike lächelte für einen Moment zurück. Dann zog er den Zündschlüssel aus dem Schloss, stieg aus dem Wagen und holte die Sachen aus dem Kofferraum, zumindest einen Teil. Diese Sachen trug er dann in die Wohnung, schloss das leere Zimmer auf und lud die Sachen dort ab. Kurz ließ er den Blick durch den Raum streifen. Er war nicht besonders groß, und es standen nur ein Bettgestell und ein alter Schreibtisch darin. Er hatte ernsthaft darüber nachgedacht, dieses Zimmer für Quint fertig zu machen. Vielleicht wollte Quint es übernehmen, wenn Shou wieder ausgezogen war. Sehr viel zu ändern gab es auch nicht. Wie er sich gedacht hatte, das Fenster und die Wände. Der Boden war fast einwandfrei.

Seufzend blieb Quint noch ein bisschen sitzen als Mike ausgestiegen war. Super, da hatte man mal so eine Situation, konnte man sie so einfach zerstören, das war doch nicht fair. Er klopfte sich leicht aus Bein, bevor er ebenfalls aus dem Auto stieg und die restlichen Sachen aus dem Kofferraum mitnahm und sich ebenfalls in das leere Zimmer stellte. "Wow... da wird sich der Kerl aber freuen". Klar, er war eifersüchtig, aber das war berechtigt. Mike sah ihn mit einem schiefen Blick an. "Gefällt dir mein Schlafzimmer etwa nicht?" Eigentlich meinte er diese Frage nicht ernst, man könnte sie aber ernst auffassen. Er ging an Quint vorbei ins Schlafzimmer, zog sich das T-Shirt aus und ein altes, kariertes Hemd an. Statt seiner vorherigen Hose nahm er sich eine verwaschene Jeans.

Quint schluckte. "nein, dein Schlafzimmer ist…naja, es ist dein Stil und ich…steh eher so...ach man Mike. Dein Zimmer kann einem verdammt kalt vorkommen wenn man alleine drin schläft... " er seufzte und lehnte sich an die Wand und wartete auf die Wiederkehr des anderen. Also würden sie jetzt streichen.
 

Eine Stunde später hatten sie schon das Fenster fertig abgeschleift und lackiert und zudem Türrahmen und ähnliches mit Kreppband abgeklebt. Eine Wand hatten sie auch schon fertig gestrichen. Jetzt kümmerte sich Mike um eine andere und Quint um die Feinheiten und Ränder. Längst hatte Mike die Ärmel seines Hemdes hochgekrempelt, weil es einfach viel zu warm wurde in dem Zimmer. Außerdem rückte langsam aber sicher der Sommer an, was noch mehr zur Wärme beitrug. Deshalb legte er die Rolle kurz ab, zog sich sein Hemd einfach aus und strich weiter. Inzwischen hatte sich Quint auch schon wider etwas beruhigt und war nicht mehr all zu 'sauer' (oder eher eifersüchtig) auf den ihm fremden Kerl, der das neue Zimmer bekommen würde. Immerhin hatte er ja Mikes Schlafzimmer und vielleicht würde er dann ja wirklich irgendwann mal wider bei ihm im Bett schlafen. Die Couch musste einen doch wirklich ankotzen. Immer wider wich sein Blick mal rüber zu Mike, vor allem als dieser sich das Hemd auszog da ihm anscheinend zu warm wurde. Langsam zog sich ein schmunzeln über Quints Gesicht, woraufhin er sich mit dem Pinsel die Hand bestrich, ein komisches Gefühl. Danach drehte er sich zu Mike um und ging langsam auf ihn zu. "schön machst du das, Babe" grinste er und verpasste Mike mit der Hand auf der die Farbe war einen klaps auf den hintern. Mike hielt in seiner Bewegung inne. Er schaute die Wand an. Langsam wandte er den Blick zu Quint und hob eine Braue. Dann schaute er auf Quints Hand auf seinem Hintern, die dort einen eindeutigen, beigen Farbabdruck hinterließ. Er grinste leicht. "Lauf Quint. Ganz schnell." Er löste die Rolle von der Wand und hielt sie in Quints Richtung. "Wenn ich dich in die Finger krieg, dann gnade dir Gott". Ein grinsen machte sich über Quints Gesicht breit, bis er lachte und die Rolle in seine Richtung zeigte. Okay, jetzt sollte er die 'Drohung' vielleicht ernst nehmen. "Oh nein, das wagst du nicht" meinte er nur Kopfschüttelnt, als er sich in Richtung Tür bewegte und den Pinsel vor sich hielt. "Ich...ich bin bewaffnet" wehrte er ab und bewegte sich etwas schneller aus dem Raum. Mike schaute ihm amüsiert nach und ging gemächlich hinterher. "Bewaffnung nennst du das?" In dem Moment klingelte es an der Tür. Mike ging kurz zurück und lud die Rolle ab, ehe er die Treppe runter ging, vorbei an Quint mit seinem Pinsel. Die Farbbetropften Hände wischte er kurz an der Jeans ab und öffnete dann die Tür. Überrascht hob er die Brauen. "Hey Elena" Er trat zur Seite, um ihr Platz zu machen. "Komm rein" Quint hob eine Augenbraue als er hörte wie Mike den Namen seiner Mutter aussprach. "Mom?" fragte er und ging ebenfalls zur Tür. "Hey" meinte sie nur nickend und ging in die Wohnung von Mike und sah sich um. "wow" meinte sie und musterte alles. Sie war noch nie hier gewesen, da war es interessant zu sehen das Mike trotz seines Gehaltes nur in einer Wohnung, wenn auch in einer großen, aber dennoch nur in einer Wohnung wohnte. Sie lies ihren Blick ebenfalls über Mike streifen, der die Tür schloss. Ihr Augenmerk blieb an Mikes Hose hängen, wo sie einen Handabdruck sah. Okay, vielleicht war es ja nicht "Hey Mam" meinte Quint nur und sah sie grinsend an. Schnell sah sie zu Quint und hob eine Augenbraue, als sie die Hand mit der Farbe sah. "Hallo...Quint". Mike schloss die Tür und wandte sich zu den beiden um. Schnell bemerkte er Elenas Blick auf Quints Hand und zählte eins und eins zusammen. Seufzend legte er ihr eine Hand auf die Schulter. "Komm mit ins Wohnzimmer", sagte er und schob sie sanft vor, warf Quint dabei einen schiefen Blick zu. "Möchtest du was trinken?", fragte er Elena, nachdem sie sich gesetzt hatte. Quint hob nur unschuldig die Schultern hoch und sah Mike fragend an. Was hatte er denn jetzt schon wider getan? " ja, ein Wasser, die Fahrt war doch ganz schön anstrengend." Sie folgte Mike ins Wohnzimmer und setzte sich auf eines der Sofas. "ich hol schon" meinte Quint und bewegte sich in die Küche um seiner Mutter ein Glas Wasser zu holen. Was wollte sie hier? Schnell durchfuhr ihn ein Schock. Wollte sie ihn vielleicht 'wider haben'? Das konnte sie nicht machen, naja, eigentlich schon, aber so gehen konnte sie es nicht. Er gehörte doch jetzt hier hin. Mit zitternden Knien bewegte er sich wider ins Wohnzimmer und reichte seiner Mutter das Glas. "da" meinte Quint und Elena nahm es ihrem Sohn ab. "Danke" antwortete sie daraufhin und trank erstmal einen schluck. Mike setzte sich zu ihr, während Quint in der Küche verschwand und etwas zu trinken holte. Er ahnte, worum es ging, war sich aber nicht sicher. Als Quint das Glas abgestellt und Elena sich bedankt hatte nickte er Quint zu. "Geh bitte weiterstreichen, ja?" Wenn es wirklich um das ging, was er dachte, dann war es besser wenn Quint nichts davon mitbekam. Aufmüpfig zog Quint eine Schnute und verdrehte die Augen. "Gut, das Zimmer darf ja eh scheiße aussehen" meckerte er noch vor sich hin als er die Treppen wider nach oben ging und noch ins Wohnzimmer zu Mike und Elena sah. Na super.

"Achja" sie sah sich noch einmal um bis sie wider Mike anblickte. "Schöne Wohnung hast du hier" meinte sie und drehte das Glas beiläufig zwischen ihren Fingern. "Wie steht’s mit der Arbeit?" "Danke", gab er automatisch zurück. Er strich sich ein paar Haare aus der Stirn, die wegen des Schweißes an seiner Stirn klebten. Moment mal... Schweiß... Hitze... Vielleicht sollte er sich etwas überziehen. Was auch immer das hier für ein Gespräch wurde, er sollte es doch besser angezogen führen. Er griff sich ein T-Shirt, was über der Couchlehne hing, und zog es sich über. "Ganz gut", antwortete er auf ihre Frage hin. "Ich bin seit gestern aus Japan zurück". Elena sah ihm zu wie er sich ein tshirt überzog und hob eine Augenbraue, als Mike ihr erzählte, er sei ein halbes Jahr in Japan gewesen. Vielleicht hatte er Quint ja mitgenommen. "okay...hast...Ähm" sie strich sich ein paar Haare hinter ihr Ohr und stellte das Glas auf dem Wohnzimmertisch ab. "Was hat denn Quint...in der Zeit gemacht?". sie kannte ihren Sohn. Wenn der ein halbes Jahr alleine hier war, dann prost. "Er hat hier gewohnt in der Zeit" Es war Elena sofort anzusehen, dass sie alles andere als begeistert von der Tatsache war, dass Quint das letzte halbe Jahr hier allein verbracht hatte. "Aber wie du siehst sind er und die Wohnung noch heil", beruhigte er sie und lächelte leicht. Er nahm sich die Zigarettenpackung vom Tisch und zündete sich eine daraus an. "Was führt dich her? Du kommst doch nicht nur zum Spaß nach Colorado..." "Nein tue ich nicht...aber…Mike" sie legte ihre Hand auf die von Mike, mit welcher er gerade eine Zigarette aus der Packung fischen wollte. "Geht es Quint gut? Ich kenne ihn und, " sie lachte leicht, wohl eher wegen des unguten Gefühls in ihrem Magen.“Wenn er so lange alleine ist, dann neigt er zu...Körperschädlichen Konsument, drücken wir es so aus". Mike hob eine Braue. Davon hatte er noch gar nichts gewusst. Und es auch nie mitbekommen. "Also mir ist nichts aufgefallen", erklärte er und dachte noch einmal nach, während er an der Zigarette zog. Er hielt Elenas Hand. Sie schien nervös zu sein, und so versuchte er sie etwas zu beruhigen. "Er sieht gesund aus, verhält sich normal..." Man konnte ihr schon eine Erleichterung ansehen. "Okay...gut" meinte sie schließlich und drückte dankbar die Hand von Mike. "Naja" sie strich sich durch die Haare und wusste auch nicht wirklich ob sie ihren Grundgedanken aussprechen sollte. Kurz kramte sie in ihrer Tasche und reichte Mike einen Umschlag. "Hier sind ein paar der Schulden drin…" Er schaute auf den Umschlag. Langsam legte er die Zigarette auf dem Aschenbecher ab, ließ Elenas Hand los und öffnete den weißen Umschlag. Darin war schon einiges an Geld. "Wo hast du mit einem Mal so viel Geld her?" Er klang bei dieser Frage noch relativ neutral. Vermutlich hatte sie das einfach über die Zeit angespart, jetzt musste sie ja nichts mehr für Quint zahlen. Doch er wollte lieber auf Nummer sicher gehen. Elena lachte. "Mike ich bitte dich, ich bekomme Geld für meine Arbeit und wenn ich sie besser mache, bekomme ich mehr Geld, du kennst meinen Chef" meinte sie nur nickend und sah Mike schulterzuckend an. "Naja wie ich sehe...geht es Quint hier ja…wirklich gut". Der Unterton in ihrer Stimme war merkwürdig und er wusste nicht wirklich, wie er das auffassen sollte. Vermutlich vermisste sie ihren Sohn aber einfach. Verständlich, schließlich hatte sie bis vor etwas mehr als einem Jahr mit ihm zusammen gewohnt. Und jetzt hatten sie sich auch eine ganze Weile nicht gesehen. Er hatte sie wohl nicht besucht in der Zeit die er in Japan war. "Du vermisst ihn, was?" Er hob seine Zigarette wieder auf. Seufzend sah Elena auf den Boden. "Ja schon... ich bin es einfach nicht gewohnt so lange alleine zu sein." Kurz starrte sie noch auf den Boden bevor sie zu Mike sah. "Komm gib´s zu, du würdest es auch komisch finden, würde er auf einmal weg sein... Quint schafft es einfach dein Haus zu beleben." Ihre Stimme klang schon etwas traurig, aber jetzt war sie sich nicht mehr sicher, ob es richtig war ihn wider mitzunehmen. Mike zog an seiner Zigarette und schaute auf die Tischplatte. Sie hatte Recht, vor einem halben Jahr hatte er genau das gedacht. Ohne Quint wäre diese Wohnung wieder kalt und leer gewesen, keine Frage. Doch jetzt? Jetzt würde Shou hier einziehen. Natürlich war das lange nicht das Selbe. Er würde Quint tierisch vermissen, wenn er gehen würde, so wie er ihn das gesamte halbe Jahr vermisst hatte. Doch letzten Endes war es nicht seine Entscheidung, wo Quint lebte. "Wenn er mit dir gehen will werd ich ihn nicht aufhalten", sagte er ruhig. "oh" sie nahm ihre Hand von Mikes und sah ihn leicht peinlich berührt an. "Nein, ich meine, ich bin nicht deshalb hier, ich denke es geht ihm sehr gut hier". Naja, vielleicht wollte sie schon das er mit kommt, aber sie wusste das Quint es nicht wollen würde und sie wollte ihn wohl eigentlich auch nur wider sehen, immerhin war es wirklich komisch auf einmal alleine zu leben, ohne einen 'Mann' an der Seite. Mike lächelte leicht und drückte seine aufgerauchte Zigarette im Aschenbecher aus. "Geht ruhig irgendwo hin. Die Eisdiele um die Ecke hat ihre Winterpause beendet. Dann habt ihr ein bisschen Zeit" Er stand auf. "Ich kann auch allein weiter streichen" r hoffte, Elena würde einfach nicht nachfragen, was er strich, denn er hatte keine Lust ihr die Geschichte zu erklären. “Ach, aber auch nur wenn er will" meinte sie abwimmelnd und stand mit Mike auf. Sie würde wohl trotzdem gerne mir ihrem Sohn weg gehen. "Quint?" rief sie hoch und stellte sich in den Flur. Grummelnd öffnete er die Tür und lehnte sich an das Geländer "hee?". Sie hob eine Augenbraue. " Rede gefälligst vernünftig mit mir nach so langer Zeit des nicht-sehens. Willst du vielleicht mit mir irgendwo hin fahren? Mike meinte die Eisdiele an... der Ecke hätte wider offen?" Kurz wich sein Blick zu Mike der nur nickte. "Okay~ Why not" meinte er nur und stampfte zum Schlafzimmer. "zieh mir grad was anderes an Mam." Mike nickte. "Wenn du möchtest kannst du auch gern über Nacht bleiben. Ich hab erstmal Urlaub, nach diesem nicht gerade einfachen halben Jahr" Und diesen Urlaub brauchte er auch. Einige Wochen waren wirklich mehr als stressig gewesen. Vor allem die Kommunikation mit den japanischen Kollegen hatten ihm Probleme gemacht, da es ab und zu an ihrem Englisch haperte und er es irgendwie trotzdem schaffen musste, mit ihnen zu reden. Shou hatte ihm dabei einige Male gut helfen können. "Oh, das wäre toll" meinte Elena und lächelte Mike dankbar an. Kurz darauf kam Quint von oben nach unten und setzte sich seine Hoodiekaputze auf,. "Jo mooom" meinte er in einer Raper-Pose. " Lets goo, haa?" Diese hob nur schmunzelnd eine Augenbraue und gab Quint einen Klaps auf den Hinterkopf. "Pass bloß auf ja? Deine Big Mama hat einiges drauf". Quint grinste "Oh, das musste mir nicht erzählen man, du Skaterdude". Elena verdrehte nur die Augen und sah zu Mike. "Wann sollen wir denn ungefähr wider hier sein?" Es tat gut mal wider bei ihrem Sohn zu sein. Mike zuckte mit den Schultern. "Lasst euch nur Zeit. Heut Abend werd ich wohl was kochen, da plane ich euch mit ein." Er lächelte und wartete bis Quint und Elena gegangen waren, ehe er sich wieder dem Streichen des Zimmers widmete. In zwei Tagen, so hatte er Shou gesagt, könnte er hier einziehen. Bis dahin musste noch manches gemacht werden. Auf dem Weg ins Zimmer sah er aus dem Augenwinkel Quints T-Shirt auf dem Schlafzimmerboden liegen. Unordentlich wie immer. Er hob es auf und wollte es in den Wäschekorb tun, als er einen merkwürdigen Streifen auf dem Rücken sah. Er hatte irgendwie etwas bräunliches. Beim Skaten schaffte Quint es immer, seine Shirts auf die merkwürdigsten Arten einzusauen. Er machte sich keine Gedanken darüber.

~

Quint räkelte sich auf dem Bett. Es war mittags, es war verdammt heiß und er lag in Knielanger skatershorts und Kapuzenpulli auf dem Bett von Mike. Der war grade den komischen Kerl abholen, der wohl ab Heute 'für eine Weile' bei ihnen wohne würde. Als er ein klingeln hörte sprang er auf und rannte die Treppe runter, machte aber die Tür schon langsam auf. Vor ihm stand ein Japaner, na herrlich. Quint hob eine Augenbraue und musterte den Kerl. "Hey" meinte er nur und zog unbegeistert die Augenbraue (jedoch wollte er begeistert wirken). "guten Tag" meinte Shou und verbeugte sich vor Quint, auch wenn dieser jünger war. Quint bemerkte dies nur mit einem komischen Blick zu Mike, welcher grinste. Natürlich war Quint solche typisch japanischen Gesten nicht gewohnt. Er klopfte Shou auf die Schulter, als Zeichen er solle sich wieder aufrichten. "Quint, dass ist Shou. Shou, Quint. Mein Mitbewohner." Er ignorierte Quints Blick, als er ihn als seinen 'Mitbewohner' vorstellte, und führte Shou durch die Wohnung und in sein fertiges Zimmer. Schnaubend stellte Quint sich, mehr oder weniger freiwillig, zur Seite und lies die anderen beiden durch. Super, das konnte ja heiter werden. Musste er jetzt auch mit Stäbchen essen, weil Mike sagte dass es zu seiner Kultur gehörte? Grummelnd sah er den beiden nach und schlug die Haustür zu. Shou folgte Mike und lies sich durch die Wohnung führen. "Ist echt schön hier, genauso hab ich mir Amerika vorgestellt" schwärmte der Japaner. Mike hob eine Braue. "Ach ja?" Seine Wohnung war nicht gerade das, was man typisch amerikanisch nannte. Die Vermutung lag nahe, das Shou das einfach aus Höflichkeit sagte. Japaner eben. Nach der Rundführung ging Mike in die Küche und schaute in ein paar Schränken nach, was er kochen könnte. Shou sah sich noch etwas um, bevor er Mike in die Küche folgte und sich gegen die Küchenablage lehnte. "Kann ich irgendwie helfen?" Die ganze Situation war ungewohnt, da wollte er dann nicht auch noch einfach irgendwo blöd rumstehen.

~

Quint saß oben in dem Zimmer und schnappte sich sein Skateboard und sah auf sein Handy. "Wichser" zischte er noch bevor er es aufklappte und sich Unterhaltung verschaffen würde. Mike hatte ja anscheinend auch in Japan welche gehabt. Mike seufzte, als er die zuknallende Tür hörte. Quint war anscheinend wirklich eingeschnappt. Vermutlich würde er aber zum Abendessen wieder da sein, wie immer. Er war wie ein Hund. Manchmal lief er fort, kam aber immer wieder zurück zu seinem Futter.

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/Fuck, elender Wichser, scheiß Japsen/ Quint konnte seine Gedanken gar nicht ordnen, er wollte jetzt nur noch seinen scheiß Schuss haben und dann abschalten. Schlecht gelaunt schmiss er sich auf das Skateboard und fuhr los. Wie in rutine fuhr er die Straße herunter in die Stadt. Fortschritte zahlten sich aus. Nicht nur für die eigene Psyche, auch für das, was man tun durfte. Jetzt durfte er schon länger draußen bleiben! Und ohne ununterbrochene Kontrolle. Herrlich. Gut gelaunt schlenderte Younes die Straße entlang und schaute in verschiedene Schaufenster. Es machte Spaß, sich irgendwelche Sachen durch die dicken Glasscheiben anzusehen. Als er ein Skateboard hörte schaute er auf - und sprang zur Seite. Der Typ, der gerade um die Ecke gebogen kam, hätte ihn beinahe umgefahren. "Holla! Achtung!", lachte er. Quint sah nach hinten und stieg von dem Board ab und kickte es mit seinem Fuß hoch, so dass er es gefangen hatte. "Hey." meinte er nur und sah ihn an. Okay, jetzt doch den Druck? Oder Younes? Leicht biss er sich auf die Lippe als er sich in Younes Richtung bewegte. für alle anderen muss Quint wohl verdammt selbstbewusst ausgesehen haben, immerhin 'kannte' er den anderen ja nicht. "Was geht man" meinte er nur grinsend und klopfte dem blonden auf die Schulter. Er grinste. Das würde er tun, danke Mike. Mal wieder jemand der ihn kannte, den er aber nicht erkannte. Younes lächelte Quint dennoch an. "Ach, ich hab heute einen ganzen freien Tag", antwortete er locker. "Du... weißt doch sicher über meinen Zustand bescheid, oder?", vergewisserte er sich vorsichtshalber. So wurde es ihm beigebracht, immer brav nachfragen und hoffen, dass er sich irgendwann doch erinnerte. Manchmal klappte es schon. "Jaja, ich weiß" meinte Quint nur und schüttelte leicht mit seiner Hand hin und her. Das musste Younes ihm ja nicht jedes Mal auf die Nase binden, immerhin wusste er am besten was sein eigentlicher Freund für eine Krankheit hatte. "So...du hast den ganzen Tag frei?" fragte er grinsend und griff sich einen Arm von Younes und zog ihn zu sich. "Falls du dich fragst wer ich bin, ich bin der der dich regelmäßig gefickt hat, oh und du fandst es gut". Younes lachte und ließ sich von Quint mitziehen. "Gut zu wissen. Verrätst du mir trotzdem deinen Namen?" Irgendwie fand er den Typen sympathisch. Er schien eindeutig Humor zu haben, das gefiel ihm gut. Nur wo gingen sie gerade hin? "Quint" meinte er nur stumpf und zog den anderen weiterhin neben sich her. Willst du ma sehen wo ich wohne? also, einmal kanntest du meinen alten Wohnort, naja, aber jetzt wohn ich halt wo anders, aber is ja eigentlich auch scheiß egal" er schüttelte den Kopf etwas und strich sich ein paar Haare nach hinten. Younes grinste. "Ja klar, warum nicht" Etwas überraschend war es schon, dass Quint ihn gleich mit zu sich nahm, aber warum nicht, er schien doch ganz nett zu sein. Schon als sie auf das Haus zugingen, in dem sich die Wohnung befand, schaute Younes etwas skeptisch. Das Haus sah zwar nicht nach superreichen aus, aber die Wohnungen darin waren mit Sicherheit auch nicht billig. "Da wohnst du? Hast du zu viel Geld?" Quint überlegte. Wie würde er jetzt antworten. "Nein, aber der ehemalige Freund meiner Mutter hat mich hier aufgenommen nachdem ich das Kapitel mit dir beendet hatte, naja, dachte ich zumindest" grinste er ihm zu und zwinkerte leicht, bevor er die Tür zum Flur aufschloss und den Haustür Schlüssel herauskramte und diese damit öffnete. Younes fand das ganze verwirrend, aber was sollte er machen. Bis er diesen scheiß Zustand überwunden hatte würden ihn täglich noch hunderte Dinge verwirren. Mike stellte gerade den Topf auf den Tisch, als er hörte wie Quint die Tür aufschloss. Ein kurzes Lächeln huschte über sein Gesicht, er hatte also Recht behalten. Als Quint jedoch mit Younes im Schlepptau in die Küche stiefelte stutzte er für einen Moment. "Du hast einen Gast mitgebracht?", fragte er, als wüsste er nicht wen er vor sich hatte, allerdings mit einem anderen Ton. Quint hob eine Augenbraue und lächelte Mike an. Natürlich merkte er, dass Mike es total gegen den Strich ging das Younes hier war. Kurz wich sein Blick zu Shou, der von der Zeitung hochgesehen hatte und Younes musterte. "Ja, ich dachte, wenn du hier einen Gast hast, der hier sogar wohnt, darf ich doch mal einen Mitbringen, oder nicht?". Mit seinem Blick sah er Mike scharf an bevor er weiterredete. " Hab ihn eben in der Einkaufsstraße gefunden, toller Zufall, nicht wahr?". Ohja, Quint war angepisst das Shou hier war und das schon am ersten Tag. In der Zwischenzeit stand Shou auf und hielt Younes zögernd seine Hand hin, man musste sich die Geesten ja angewöhnen. "Mein Name ist Shou Hisanagi" Younes nahm Shous Hand und lächelte ihn an. "Younes Davis", stellte er sich seinerseits vor und setzte sich mit an den Tisch, wie Quint es ihm bedeutete. Mike stellte noch einen zusätzlichen Teller auf den Tisch. Er schüttelte leicht den Kopf. Quint verhielt sich wie ein trotziges Kind, dabei hatte er doch keinen Grund sauer zu sein. Immerhin, er hatte seinen Younes, warum tat er dann so eifersüchtig? "Du wohnst also auch hier?", fragte Younes an Shou gewandt. "Oh, naja, Kann man so sagen" antwortete Younes vorsichtig und sah kurz zu Quint, dann zu Mike. "Mike ist mein Boss und ich, naja, ich wollte in Amerika studieren und solange ich noch mein Praktikum mache wohne ich hier. Ich will den beiden auch nicht zu lange auf den Schultern liegen" meinte er nur lächelnd und sah kurz zu Quint. Aha, schien so als würde er was von Mike wollen? Younes lächelte und nickte. "Achso" Beim Essen sprach keiner von ihnen ein Wort. Als sie fertig waren schenkte Mike ihnen etwas zu trinken nach. "Was habt ihr heute noch vor?", fragte er an Quint gewandt, als würde er über ihn und einen normalen Schulfreund reden. "Ich denke wir werden das machen was ihr auch gemacht habt" meinte Quint nur und lächelte Mike gespielt an. Kurz sah er zu Shou, okay, den Blick den er kurz drauf hatte, der war verräterisch. "und ihr?" fragte er nur und hob seine Augenbrauen als er das Glas nahm und es in einem Schluck leer trank. Mike sah Quint aus schmalen Augen an. "Es gibt Menschen die haben zu arbeiten", brummte er und räumte die letzten Sachen vom Tisch. Younes schaute zwischen ihnen hin und her, verstand aber nicht was dieser bissige Dialog sollte. "Oh ja klar" meinte er nur und lehnte sich zurück. "Ich werde auch gleich verdammt harte Arbeit vor mir haben, so wie ich dich kenne ihr doch sicherlich auch?"

Bestätigt sah er zu Shou, der den Blick senkte und Mike schließlich half die restlichen Sachen vom Tisch zu räumen. Mike lächelte. Er schloss die Spülmaschine und wandte sich zu Quint um. Younes hatte Angst vor diesem Lächeln. "Anstatt mir zu erzählen, dass du mit ihm schlafen willst, geh und tu’s einfach. Und geh mir damit nicht auf die Nerven", sagte er ruhig und ging aus dem Raum. Auf dieses Kindertheater hatte er keine Lust mehr. Angeschlagen starrte Quint weiterhin auf den Fleck wo eben noch Mike stand. Na wunderbar, aber er hatte Younes doch hier. Was wollte er denn jetzt eigentlich? Seufzend strich er sich durch die Haare. Shou hob eine Augenbraue und sah zu den beiden. "Viel Spaß..." meinte er noch, natürlich nicht auf den Sex bezogen, und folgte Mike aus dem Raum. Fragend sah er ihn an. Schien so als würde Mike mehr für diesen Jungen da empfinden?

~

Mike packte seine Arbeitstasche. Die Stimmung hatte sich wieder beruhigt, seit Quint Younes vor etwa einer Woche plötzlich angeschleppt hatte. "Tut mir leid, ich kann heut nicht mit dir zu Younes fahren", erklärte er Quint und zog den Reißverschluss seiner Tasche zu. "Ich muss in die Firma. Aber Shou hat versprochen dich zu fahren", fügte er hinzu, als er die Tür öffnete. "Heut Abend bin ich zurück." "Oh, okay" meinte er nur und hob eine Augenbraue als er Mike hinterher sah. Na super, dachte er sich nur. Er alleine mit Shou, in einem Auto? So lange? Als er hörte wie die Tür zuviel seufzte er nur und ging rüber in das Zimmer von Shou. "Jo,.. wann fährst´en?" brummte er ihm nur entgegen und lehnte sich an die Türwand. Shou hob eine Augenbraue und sah Quint an. "Naja...wenn du hin willst, fahren wir" "Okay, dann komm".

Als Younes ihn reinkommen sah, schaute er verdutzt. Er wusste, wen er vor sich hatte! Diejenigen, an die er sich sonst erinnerte, waren die Pfleger in dieser Anstalt. Und jetzt, zum ersten Mal, erkannte er das Gesicht eines anderen. Fröhlich sprang er auf. "Hey, Shou! Du bist doch Shou, oder? Ich glaub's nicht, ich kann mich an dich erinnern!" Dann fiel sein Blick auf Quint. "Und du hast einen Freund mitgebracht? Wer ist das?", fragte er wieder an Shou gewandt. Und er hatte keine Ahnung, was er da gerade anrichtete.

................. clack clack, boom.Was?

Verdutz sah Quint Younes an. Er hatte ihn vergessen? Aber...Shou nicht? er schluckte und lies sich prompt auf einen der Stühle fallen.

Scheiße. Sein Herz raste, es fühlte sich an als würde ein großes schwarzes Loch alles aufsaugen was er für richtig und wahr hielt. Shou hob ebenfalls eine Augenbraue und sah zu Quint, der anscheinend einen Nervenzusammenbruch erlitt. "Ähm..." er sah zu Younes und lächelte. "Ja, richtig, ich bin Shou. Und das...ist Quint." Younes strahlte. "Hi Quint, freut mich dich kennen zu lernen" Dann drehte aber sich wieder zu Shou. "Wir sind uns erst ein Mal begegnet, oder? Zumindest erinnere ich mich nur an ein Mal..."

"Ähm, ja, einmal" antwortete er knapp und strich sich vorsichtig ein paar Haare hinters Ohr. Armer Quint. Aber vielleicht geschieht es ihm auch recht, so wie er mit Mike umsprang. Scheiße. Er wusste noch wer Shou war, nach einem Tag. Nach einem Tag an dem sie nur kurz miteinander gesprochen hatten. Und jetzt wollte er sogar mehr mit ihm reden als mit Quint. Younes schaute zwischen ihnen hin und her. Dass etwas mit Quint nicht ganz stimmte war unschwer zu sehen, doch er sprach ihn jetzt lieber nicht an. "Wie kommt's, das ihr mich besuchen kommt?", fragte er. "Naja, das-"" dass liegt daran das ich dein verfickter Exfreund bin und vielleicht noch etwas an dir hänge und deswegen hier ab und zu vorbeischneie, aber wie ich sehe lohnt es sich ja alles kein bisschen, weil du mich ja anscheinend eh vergisst" sprang Quint in Shous Worte, woraufhin dieser seufzte und sich kurz räusperte. Younes schaute Quint an. Okay, anscheinend hatte er gerade etwas falsch gemacht. "...Exfreund?" Er schluckte. Gut, wenn das stimmte dann hatte er Quint gerade vermutlich sehr verletzt, wenn er sich nicht an ihn sondern nur an Shou erinnerte. "Ähm... tut mir leid, ich..." Er kratzte sich am Kopf. "Das... wusste ich nicht..." "Jaja, schon klar" antworte Quint nur und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Natürlich weißt du es nicht mehr...wie denn auch" er seufzte und sah zu Shou, dann rüber zu Younes. Er wollte jetzt auch nicht die ganze zeit den angebrazten machen, aber es war schon hart irgendwie. "Wie gehts dir?" fragte Shou und sah Younes fragend an. Younes setzte sich auch und bot Shou einen Stuhl an. "Mir gehts gut. Die Therapie zeigt langsam wirklich Fortschritte... Ich weiß schon einiges, aber nicht wann ich meine Erinnerung verloren habe." Shou lächelte. "Das freut mich zu hören" meinte er ehrlich und setze sich auf den Stuhl. Quint seufzte und sah zu Younes. Er wusste nicht wie er jetzt damit umgehen sollte.

~

Schon die achte Nachtschicht in Folge. Im Moment gab es einfach viel zu viel zu tun in der Firma. Wofür stellte Michael eigentlich Arbeitskräfte an? Es war schon wieder elf Uhr, als er nach Hause kam. Von Shou wusste er, dass dieser einen Ausflug nach Irgendwo machte und erst übermorgen irgendwann heimkommen würde. Und Quint war vielleicht wieder weg, wie so oft in letzter Zeit. Seufzend suchte er den Wohnungsschlüssel in der Tasche seines Jacketts. Quint schloss seine Augen und lies das heiße Wasser der Dusche über seinen Körper laufen, wo es immer wider anfing zu brennen, wenn es über die Wunden rinn, aber es war okay, er hatte sich daran gewöhnt. Seufzend tastete er nach dem Wasserhahn und drückte diesen etwas nach unten, strich sich durch die Haare und atmete tief ein und aus, bevor er das Wasser ganz ausstellte und aus der Dusche stieg. Mit seiner Hand wisch er etwas beschlag von dem Spiegel und betrachtete sich in diesem. Vorsichtig strich er sich über die Brust. Langsam griff er sich ein Handtuch und trocknete sich ab. Zum Schluss griff er sich die Boxershorts und zog sich diese über als er die Tür zum Bad aufschloss. Mike war noch nicht zu Hause, also konnte er rumlaufen wie er wollte. Mike hatte gerade seine Jacke aufgehängt, als Quint aus dem Bad kam. Anscheinend hatte er nicht bemerkt, dass Mike schon zurück war. Gerade wollte er den jüngeren begrüßen, als ihm Quints Körper ins Auge fiel. Rote Striemen. Wunden. Überall. Für eine Sekunde blieb Mike geschockt stehen. Dann packte er Quint, der mit dem Rücken zu ihm stand, an den Schultern. "Was ist das?", fragte er mit ruhiger Stimme. Doch er musste sich zusammenreißen. Was war das bitte? Was ging hier vor?

Fuck. Quints Atem blieb ihm in der Lunge hängen. Mike. Hinter ihm. Er war wider da. Geschockt starrte Quint an die Wand die vor ihm am anderen Ende des Flurs lag. "Skatewunden'" rutschte es ihm sofort heraus, es war wohl auch das klügste was er in dieser Situation hätte sagen können. Schnell schloss er seine Augen und hoffte Mike würde ihn los lassen und es ihm einfach glauben. Mike stärkte seinen Griff an Quints Schultern. "Verarsch mich nicht" Bei diesem Satz versagte seine Stimme beinahe. Er konnte kaum noch ruhig sprechen. "Was zum Teufel sind das für Wunden, Quint?", fragte er laut und drehte Quint zu sich um, wobei er ihn am Oberarm festhielt. Mit Entsetzen sah er noch mehr Schnittwunden auf Quints Oberkörper. Ihm wurde eiskalt. Quint hielt die Augen geschlossen, lies sich von Mike umdrehen. Was anderes konnte er eh nicht tun. "Man" fuhr Quint ihn so gut es ging an. "Ich verarsch dich nicht, ich hab mich n paar Mal Langemacht...das ist alles" langsam öffnete er seine Augen und sah auf den Boden auf dem ein paar Fußabdrücke zusehen waren. Der Griff an seinem Arm tat weh, aber er würde jetzt mit Sicherheit nichts dagegen sagen können. Mike drückte Quint mit einem Ruck gegen die Wand. "Verdammte Scheiße, Quint!", schrie er ihn an. Dann atmete er tief durch. Natürlich waren das keine Skatewunden. Das wären nicht so viele, lange, saubere Striemen. Es war so schwer, jetzt nicht auszurasten. "Erzähl mir, woher du die hast. Wo du sie WIRKLICH her hast." Quint stöhnte als er gegen die Wand gedrückt wurde, die Wunden taten schon etwas weh bei dem Aufprall. Es war hart Mike schreien zu hören, scheiße und er musste ihn anlügen. Es tat weh. "Verdammt" zischte Quint und wandte seinen Kopf zur Seite, er wollte Mike nicht ansehen. " glaub mir das doch einfach und frag nicht!" Seine Stimme klang ganz anders als die von Mike, dennoch waren beide irgendwo verzweifelt. Michael atmete tief durch. Er wollte nicht noch einmal schreien. "So leicht kommst du damit nicht davon", sagte er mit wieder ruhiger Stimme. Er lockerte den Griff etwas, hielt ihn aber immer noch bestimmt fest. "Antworte mir Quint. Das bist du mir schuldig..." Quint seufzte, er lies sich etwas unter dem Griff von Mike zusammensacken und sah auf den Boden, die nassen Haare klebten in seinem Gesicht. "nichts Besonderes... ich hab... nur andere Bekanntschaften gemacht". Er hoffte dass Mike nicht weiter fragen würde und es auch so verstand wie Quint es meinte. Sein Herz raste. Mike schaute Quint an. Gerade fühlte er sich einfach nur beschissen. Er ließ Quints Schultern los und stieß ihn dabei ein kleines Stück von sich. „Wie du willst“, sagte er ruhig und unberührt. „Von mir aus, tun wir so als hätte ich nichts gesehen.“ Damit drehte er sich weg und ging in die Küche. Vergessen konnte er das nicht, unmöglich. Das Bild von Quints zerschnittenem Körper klebte die ganze Zeit vor seinen Augen und ihm war kalt. Er machte sich einen Kaffee. Einen richtig starken Kaffee. Den brauchte er jetzt.

Seufzend rutsche Quint an der Wand herunter und schloss die Augen. Scheiße. Mit zitternden Händen strich er sich die einzelnen nassen Strähnen aus seinem Gesicht und sah nach oben und hörte von unten die Kaffeemaschine brummeln. Langsam drückte er sich wider auf die Beine und ging in sein Zimmer, wo er sich das erst beste T-Shirt schnappte und überzog. Na super, dieses Verhältnis musste sich jetzt erstmal beruhigen. Hätte er Mike vielleicht doch sagen sollen, was passiert war, was mit ihm los war? Nein, das hätte er selbst nicht übers Herz gebracht. „uff“ Quint stellte sich vor sein Bett und lies sich rückwärts auf die Matratze fallen.

~

Shou kaute auf seinem Müsli herum. Die Haferflocken waren matschig und die Schokodinger dazwischen waren knusprig. Komisches Essen hatten die Amerikaner. Naja, langsam gewöhnte er sich daran. Und er hatte schon schlimmeres erlebt. Und schon schlimmeres gegessen. Quint saß ihm gegenüber. Wenn Mike nicht da war sprachen sie kein Wort miteinander. Okay, wenn er da war eigentlich auch nicht. Warum eigentlich nicht? Es musste doch ein Thema geben zu dem sie beide etwas sagen konnten. „...Mike ist schon ne geile Sau, was?“, bemerkte Shou. Quint sah von seinem Brot auf und hob eine Augenbraue, fast schon so wie Mike es immer tat, war wohl einfach eine Angewohnheit. „Was?!“ ungläubig sah er zu Shou, er war sich nicht sicher, ob er dass jetzt richtig verstanden hatte oder nicht. Mike war schon ne geile Sau, okay, doch, Shou hatte das gerade wirklich gesagt. Quint kniff seine Augen etwas zusammen und musterte Shou und fragte sich, wieso er das ansprach. Wollte er so dringend mit Quint reden? Oder war er wo möglich in Mike verliebt? Sofort machten sich Eifersuchtsgefühle in ihm breit. „Habt ihr gefickt oder was“ fuhr Quint ihn an und sah wider auf sein Brot, aß dennoch nicht weiter. Haha, Treffer. Und irgendwie eine interessante Reaktion, stellte Shou fest. Aber war Quint nun in Mike verliebt oder nicht? Das wollte er noch herausfinden. Ebenso wie er herausfinden wollte, wie weit er bei Quint mit seinen Sprüchen gehen konnte. „Ja. Ihr doch auch, oder?“ Seelenruhig aß er sein Müsli weiter.

Was? Wollte Shou ihn da verarschen oder was? Wütend lies er wider von dem Brot ab und sah ihn aggressiv an. So, wenn er Quint kennen lernen wollte, dann würde er das können, kein Problem, zumindest nicht für Quint. „So“ meinte er und setze ein ironisches lächeln auf. „Wage es verdammt noch mal nie wider, deinen Schwanz und meinem in einem Satz zu erwähnen“. Er zischte Shou an, klar, man merkte wohl das er eifersüchtig war. „Das mit Mike und mir ist doch was ganz anderes als das mit euch du Wichser.“

Shou hob beide Brauen. Irgendwie lustig. Da hatte er anscheinend einen sehr wunden Punkt bei Quint getroffen, was? Dass er gleich so aggressiv reagierte hätte er nicht gedacht. Er grinste. „Das brauchst du mir nicht zu sagen, das weiß ich auch so“, meinte er und aß noch etwas Müsli. „Ich frage mich nur, ob er bei dir auch so... energisch war, wenn du weißt was ich meine.“ Irgendwann würde Quint ihn vermutlich umbringen.

Um nicht sofort zuzuschlagen biss Quint sich auf die Lippe und sah den anderen gereizt an. Scheiße, wie dreist war der Kerl eigentlich. Wütend schlug er mit seiner Faust auf den Tisch, so dass das Geschirr auf dem sein Brot lag etwas schepperte. Nun stand er vor dem Tisch, seine Hand immer noch zu einer Faust geballt. Elender Wichser. „Alter“ er zeigte mit seiner anderen Hand auf Shou beziehungsweise auf dessen Brust. „ Reiß dein Maul noch einmal soweit auf und ich schlag dir deine verdammte Fresse blau“. Das reichte, sein Herz schlug so schnell wie sonst noch nie. Was war denn hier eigentlich los? Ging es ihm so sehr gegen den Strich, dass Mike auch mit Shou geschlafen hatte? Fühlte sich Mike wohl genauso wenn Quint wider anfing mit Younes Rumzumachen? „Ach was, macht dich das etwa sauer?“, fragte Shou provokant und schaute Quint direkt und unbeeindruckt an. Irgendetwas musste ihn jetzt retten kommen, sonst würde Quint sich das nächste Messer schnappen und es ihm in die Brust jagen. „Warum wirst du denn so sauer? Du bist doch irgendwie mit Younes zusammen, oder?“

Gerade nachdem er seinen Satz beendet hatte kam Mike in die Küche. Sie hatten nicht gehört, wie er von der Arbeit heimgekommen war. Er schaute die beiden an und vermutete ganz richtig, dass er genau im richtigen Moment aufgetaucht war um Quint vor dem Austicken zu bewahren. „Wir müssen in zwei Stunden bei der Stadtverwaltung sein um deinen neuen Ausweis zu holen und deinen ersten Wohnsitz endlich umzuschreiben“, sagte er an Quint gewandt. Andere Gespräche führten sie seit Tagen nicht mehr. Stets blieben sie sachlich und neutral. Schon fast zwei Wochen. Seit Mike Quint so im Flur vorgefunden hatte. Quints Blick wanderte zur Tür und an Mikes schwarzen Anzug hoch zu seinem Gesicht, wo er an seinen Lippen klebte, bevor er seufzte und wider auf den Tisch sah und noch einmal einen abwertenden Blick zu Shou warf. „ja...“ brachte er noch heraus und wünschte dem beschissenen Japaner am liebsten den sofortigen Tot. Von ihm aus auch direkt in der Küche vor seinen Augen. Er nahm ihm Mike weg, Moment, tat er das? Vielleicht hatte er Mike ja auch nie gehabt. Das verwirrte ihn alles so sehr. „Klar, ich mach mich fertig“ zischte er noch, bevor er sich von dem Tisch abstieß und sich an Mike vorbei drückte und die Treppen hoch lief in sein Zimmer, wo er seine Klamotten zusammensuchte und wider nach unten ging. Ein paar Minuten später kam auch Mike und die beiden stiegen in das Auto. Seufzend schloss Quint die Tür und schnallte sich nachdenklich an. „Mike...“ seine Stimme klang inzwischen wider ruhiger. „es tut mir leid..“. „Was tut dir Leid?“, fragte Mike, ohne Quint anzusehen. Er warf einen Blick über die Schulter, um zu prüfen ob ein Auto hinter ihnen kam, stellte fest dass keines kam und fuhr rückwärts von seinem Parkplatz herunter. Ungerührt fuhr er los Richtung Stadt. Sie brauchten schon eine Weile bis dorthin, doch sie waren so früh losgefahren dass sie Zeit hatten vielleicht noch etwas zu essen oder endlich neue Glühbirnen für die Flurlampe zu holen. Seufzten blickte Quint zum Fenster und betrachtete die vorbeirauschenden Häuser und Menschen während er sich eine antwort überlegte. „Naja vielleicht, das wir die letzen Wochen so gut wie gar nicht miteinander gesprochen haben..“ er sah zu Mike, der weiterhin nur auf die Straße sah, wie es sich ja gehörte, auch wenn Quint sich jetzt seine volle Aufmerksamkeit wünschte, vielleicht war es besser so. „Ich meine, du hast in dem halben Jahr mit Shou gevögelt, ich hatte halt auch mal Sex. Punkt“ er seufzte. War das jetzt richtig? Ja, für Quint schon. „Ich hatte Sex, ja, und ich wollte mal was anderes...ach nein, ich wollte einfach mal was ...ja…was...ach“. Jetzt war er sich auf einmal nicht mehr so sicher ob es sicher war. Hoffentlich verstand Mike was er sagen wollte. Eins war sicher, so hielt er es nicht mehr lange aus, und wenn er Mikes Gesicht greifen musste und ihm einen Kuss aufdrücken musste, um ihm weiß zu machen, dass es ihm leid tut und er ihn doch eigentlich liebt. Wieso checkte Mike das eigentlich nicht? Genervt von dem ganzen Problem strich Quint sich durch sein schwarzes Haar.

„Du brauchst mir nichts zu erklären“ Oder besser, Mike wollte gerade einfach nichts hören. So wie er die letzten Tage nichts hatte hören wollen. Quint war nicht offen zu ihm. Er hatte es ihm nicht sagen wollen. Und auch jetzt würde er ihn nicht dazu zwingen. Es fiel ihm anscheinend selbst schwer darüber zu reden. Also sollte er es einfach lassen, bevor er irgendetwas sagte was er nicht sagen wollte. Beinahe verkrampft konzentrierte sich Mike auf die Straße und den Straßenverkehr. Für ihn war das Gespräch schon wieder beendet. Es war einfach zu hart zu reden im Moment. Irgendetwas stand zwischen ihnen beiden. Und im Moment sah es ganz so aus, als würden sie nie wieder zu dem Punkt zurückkehren können, an dem sie angefangen hatten. Früher. Als irgendwie alles noch in Ordnung war. Hatten sie es sich selbst zerstört? Quint biss sich auf die Lippe und sah weiterhin aus dem Fenster. Scheiße. Seine Augen wurden feuchter und er sah im Seitenspiegel, wie man leicht die roten Adern sehen konnte. Mikes Worte waren irgendwie hart, auch wenn sie nicht böse waren, sie taten weh. Seine Muskeln verkrampften sich. Es hörte sich an als würden sich die beiden zum ersten Mal sehen. Ungefähr genauso viel hatten sie gesprochen als Mike die ersten paar Tage bei seiner Mutter eingezogen war, damals. Nur mit dem unterschied, dass die beiden jetzt doch schon so lange zusammenwohnten, sich schon so lange kannten, sich so lange...ja..liebten? Liebten sie sich? Quint strich sich mit der Hand über die Augen. Mike würde es schon nicht bemerken, schien ja so als würde er die Straße hypnotisieren wollen. Was sollte das heißen, er brauchte Mike nichts erklären. Natürlich, er musste ihm so viel erklären. Nervös tippte er sich mit dem Finger auf sein Kinn. Immerhin musste er nicht anfangen zu heulen, ein positiver Aspekt der ganzen Sache. „Ich weiß aber... ich halt das nicht aus und ich habe keine Ahnung wie wir das wegbekommen“ dabei sah er wider zu Mike, hoffte das dieser ihn auch ansehen würde.

Doch Mike kam seiner stummen Bitte nicht nach. Er hatte aus dem Augenwinkel gesehen, wie Quint sich über die Augen rieb, dachte aber nicht daran dass er vielleicht weinen könnte. Er konnte Quint nicht ansehen. Er wollte ihm nicht in die Augen sehen. Er hatte Angst, sich zu verlieren. „Es gab einfach nicht viel zu reden“, erklärte er trocken und bog an der nächsten Ampel ab. Bald hatten sie das Parkhaus erreicht. „Das ändert sich sicher bald wieder.“ Hätte er gewusst, wie Recht er mit dieser Aussage hatte, hätte er sie vielleicht nicht ausgesprochen. Gemächlich bog er in das Parkhaus ein und fuhr die Einfahrt für die Parkplätze hoch. Es fiel ihm sehr schwer, nicht einfach anzuhalten um dieses Gespräch mit Quint weiter zu führen. Aber es war besser es einfach zu lassen, dieses Gespräch. Einfach nicht weiter über dieses Thema oder besser diese Themen nachzudenken. Quint schwieg. Das war wohl Antwort genug. Enttäuscht nickte Quint nur und sah ebenfalls durch die Windschutzscheibe wie Mike in das Parkhaus ein bog und auf einem Parkplatz parkte. Langsam stieg er aus und schloss die Tür und wartete dass Mike das Auto abgeschlossen hatte. /Natürlich , nicht viel zu bereden. Komm schon Mike, für wie blöd hälst du mich?/ dachte er sich nur seufzend und lies seine Hände in die Hosentaschen sinken, als er das piepen hörte von dem automatischen Schlüssel von Mikes BMW. Er sah Mike an, wie dieser einen bestimmten Ausgang ansteuerte, stumm folgte Quint ihm und ging neben ihm her. Das konnte ja heiter werden. Es fühlte sich an als würde ein überdimensionaler Frosch in seinem Hals sitzen. Gerade gingen sie durch die Fußgängerzone der Stadt, als sich ihnen ein Kerl in den Weg stellte. Er war groß, beinahe so groß wie Mike, hatte dunkles Haar und ein merkwürdiges Grinsen auf den Lippen. „Hey Darling“, sprach der Typ Quint an. Mike musterte den Typen und hob eine Braue. Schnell kombiniert kam er darauf, dass dieser Typ vermutlich der war, mit dem Quint in der Zeit die er in Japan verbracht hatte ins Bett gegangen war. Die Ansprache 'Darling' klang aus dem Mund dieses Kerls allerdings etwas lächerlich. Innerlich geschockt versuchte Quint seine äußerliche Miene nicht diesem Gefühl nachzugeben. Kurz wich sein Blick zu Mike, der seine Augenbaue hob, sonst aber anscheinend keine Anstalten machte, irgendetwas zu tun. Er schluckte schwer und sah zu Matthew, der vor ihnen stand und blöd grinste. / Wichser /. Was sollte er jetzt erwidern? Einfach schweigend herumstehen konnte er ja auch nicht. „Hey“ brachte er doch letztendlich zerknittert über seine Lippen und knibbelte nervös mit seinen Fingern an seinem T-Shirtbund herum. Matthew grinste für eine Sekunde ziemlich fies, aber nur für einen kurzen Moment. Er vermutete ganz richtig, dass der Typ mit dem Quint da unterwegs war, keine Ahnung von Quints Drogenproblem und dem, was sie miteinander taten, hatte. „Na, Quinti? Wann holst du dir deinen nächsten Schuss ab?“, fragte er provokant. Er sah, wie unangenehm es Quint war. Und das war es, was er an dieser Situation so mochte. Da kam eindeutig der Sadist durch. Auch Mike merkte auf der Stelle, wie unwohl Quint sich fühlte. Er selbst fühlte sich auch nicht viel besser. Dennoch legte er einen Arm um Quints Schultern und sah Matthew unentwegt an. Diesen Typen konnte er auf Anhieb nicht ausstehen. Und Quint... der war ihm nun eindeutig eine Erklärung schuldig. Schuss? Drogen? Quint? Das passte nicht zusammen. ...Aber irgendwie schon, wenn man bedachte was Elena gesagt hatte. Quint neigte dazu, ungesunde Dinge zu tun, wenn er allein war. Aber Drogen? Seine Hand an Quints Schulter verkrampfte sich, was seinen Griff verstärkte. Er wandte den Blick aber nicht von Matthew ab. Quints Herz raste als Matthew diese Worte ohne Punkt und Komma vor Mike aussprach. Wie konnte der Wichser nur? Warum tat er das? Ja klar, er war ein Arschloch und noch dazu Sadist, aber seit wann mochten Sadisten so etwas ebenfalls? Dennoch beruhigte es Quint ein wenig, die starke Hand von Mike an seiner Schulter zu spüren, auch wenn nicht wirklich etwas gutes hieß, so wie er sie verkrampfte musste er wohl später ein längeres Gespräch mit ihm führen. Aber jetzt gab Mike ihm damit Schutz und halt, ob beabsichtigt oder unbewusst, Quint war Mike für diese Geste dankbar. Nachdem er seinen Blick erst gesenkt hatte um nachzudenken , wie er dieses Thema beenden konnte, bevor es richtig los ging, sah er an Matt hoch vorbei an seinem ekelhaften grinsen, welches für ein paar Sekunden dort zu sehen war. Quint blickte die ganze Zeit in das rechte Auge von Matt. Das tat er immer, er wusste nicht wieso, er tat es einfach unbewusst. „Jetzt wahrscheinlich gar nicht mehr“ entgegnete Quint ihm und setze ein ironisches lächeln auf. Oh fuck, der Gedanke Heute keine Drogen zu bekommen lies ihm einen kalten Schauer über den Rücken treiben, aber was sollte man tun. Matt hob die Brauen. Er schaute zwischen Quint und Mike hin und her und verstand. Zumindest bastelte er sich eine Situation zusammen. Jetzt, wo Quint seinen großen Freund wieder hatte, brauchte er die Drogen nicht mehr. Er grinste. „Wenn du meinst, dass du auf einmal ohne klarkommst“ Er hob zum Abschied die Hand. „Du weißt, wo du mich findest“

Mike sah Matt hinterher, als er sich aus dem Staub machte. Dann warf er einen Blick auf die Uhr. „Wir müssen los, sonst kommst du zu spät“, sagte er ruhig und als er vorging ließ er seinen Arm von Quints Schultern rutschen.

„A-“ Quint wollte etwas entgegnen, doch hatte er keine Ahnung was. War doch gut wenn Mike ihn nicht darauf ansprach, aber es war bestimmt nicht gut für ihr Verhältnis. „Mike“ sagte er schließlich und griff wider nach der Hand, die eben noch auf seiner Schulter ruhte. Da Mike nicht anhielt und weiterging, passte Quint sich seinem Tempo an, auch wenn er das nicht gerade gewohnt war. „Wollen wir das nicht verschieben? Bitte“. Jetzt einfach so zu tun als wäre Matt hier gar nicht aufgetaucht wäre doch das lächerlichste was man hätte tun können. Quint hoffte, Mike würde das genauso sehen, welcher nun stehen blieb und Quint ansah. Quint wollte nun also mit ihm reden, ja? Gut. „In Ordnung“ Er sah sich kurz um, ob es in der Nähe einen Ort gab, wo sie sich ungestört unterhalten konnten, fand es dann aber doch besser nach Hause zu fahren. „Gehen wir“, sagte er dann und zog Quint mit sich. Es war ein komisches Gefühl, seine Hand zu halten, nach allem was in letzter zeit passiert war. Und vor allem bei der Spannung, die zwischen ihnen herrschte, und der Distanz. Quint dachte ganz anders über diese Situation. Er mochte es Mikes Hand zu halten, es gab ihm so eine Art Schutz, wovor wusste er allerdings selbst nicht mal. Er lies sich von Mike mit ziehen und sah dabei auf den Boden und dachte darüber nach, wie er anfangen sollte und was genau er ihm eigentlich erzählen wollte oder besser gesagt sollte. Schuldig war er ihm wohl einiges, aber konnte er es auch sagen? „Mike.....danke“. Wieso er es sagte wusste er selbst nicht. Danke, hm, ja, er war Mike eigentlich wegen verdammt vielem Dankbar. Sie stiegen in den Wagen und Mike ließ ihn an, fuhr aus seiner Parklücke. „Wofür?“, fragte er ruhig und fuhr geschickt um die engen Kurven des Parkhauses. Er konnte sich ein paar Dinge vorstellen, für die Quint sich zu bedanken hatte. Doch in dieser Situation? Er bog in den schnellsten Weg der zu ihrem zu Hause führte ein. „Naja“ Quint schnallte sich an und sah aus dem Fenster, wie so oft wenn er mit Mike in seinem Auto saß. „Dafür das du neben mir steht’s“. Das war seine antwort, hoffentlich reichte es Mike, sonst müsste er es noch ausbauen, was wohl auch kein Problem gewesen wäre, doch er wollte nicht hier im Auto sitzen und auf einmal anzufangen zu weinen, oder sonst irgendetwas. Damit sollte er doch noch warten bis sie zu Hause waren. Nach ein paar Minuten fuhr Mike auf den Hof von dem Wohnblock. Seufzend schnallte Quint sich ab und stieg aus dem Auto und ging langsam zur Haustür wo er auf Mike wartete der die Tür zum Flur aufschloss. Dabei musterte Quint Mikes Bewegung und ihm fiel auf, wie sehr er ihn doch vermisste. Wie lange hatten sie sich nicht mehr im Arm gehalten, wie lange hatten sie sich nicht mehr berührt. Dieser Gedanke lies ihn irgendwie erschrecken. Hoffentlich würde sich das bald lösen. Wie schön war es am Anfang gewesen, als er bei ihm eingezogen war, als es irgendwie noch nicht solche Probleme gegeben hatte. Mike ging in die Wohnung und zog seine Schuhe am Eingang aus. Er hatte Quints Antwort hingenommen und ihn nicht zu näheren Erklärungen gezwungen. Gleich kam Shou aus der Küche und begrüßte sie. Mike legte ihm kurz eine Hand auf die Schulter. „Shou, geh bitte. Schau dir die Stadt an oder so...“ Shou sah ihn zwar verwirrt an, verstand aber. Er zog sich die Schuhe an schnappte sich seine Tasche und verließ die Wohnung. Mike ging mit Quint ins Wohnzimmer und setzte sich mit ihm auf die Couch. Es gab einiges zu bereden und es war eindeutig die Zeit dafür gekommen. Sonst würden sie beide noch wahnsinnig werden. „Dann leg mal los“, sagte er ruhig und schaute Quint an.

Okay, jetzt war wohl der Moment gekommen. Quint seufzte und lies sich vor Mike an den Tisch fallen. „okay... wo soll ich anfangen“ Er lachte etwas, obwohl er nicht wusste wieso. Es war nicht witzig, aber er versucht wohl irgendwie die Situation etwas aufzulockern. „Als du weg warst...ich weiß nicht.. ich habe mich alleine Gefühlt.. ich hab deine Nähe vermisst“ nervös strich er sich durch die Haare und sah auf den Tisch. „ und dann war ich eines Abends in dieser Bar und naja, ich steh halt auf Männer..... Naja, auf jedenfalls hat er mich auf einen 'Drink' eingeladen und ich Trottel habe natürlich nicht nein gesagt“ es klang verachtend, Quint tat dies wohl in diesem Moment. Er fand sich selbst lächerlich. Jetzt wo er darüber redete, fand er das ganze so stumpf und lächerlich. „Er hat mir... da wohl irgendeine scheiß Droge drin“ er lachte kurz. „Scheiße...“ kurz stoppte er mit dem reden und strich sich durch die Haare bevor er weiter sprach. „Er hat ... mich mit nach Hause genommen, und ich dachte die ganze Zeit an dich…ich war so dicht…scheiße...“ er schüttelte leicht den Kopf. „Dann hat er mich geküsst und aufs Bett geschubst...dann...hatte er mich gefesselt...und... verdammt ja er hat mich gefickt. Ohne Punkt und Komma.“ Quint nickte und starrte weiterhin auf einen Punkt aus dem Küchentisch. Von draußen konnte man die Vögel zwitschern hören, wie ironisch. „Naja,...dann hat er mich nach Hause gebracht, also hier hin...uff...also... aber diese Droge…ich weiß nicht“... er spürte wie seine Augen langsam feucht wurden. „Ich brauchte sie...ich fing an sie zu brauchen...Natürlich hatte mir das Arsch seine Nummer gegeben…und ich hab angerufen, ich brauchte das Zeug... und dann ...also das erste mal war ja noch voll okay, ich meine so´n bisschen schmerzen find ich ja auch gut.“ Quint hob seine Augenbrauen und stoppte kurz, sah Mike aber nicht an. Er wusste nicht ob er Mikes Blick hätte ertragen können ohne gleich anzufangen zu weinen. „Aber dann zeigte er mir seine ganz andere Seite... er hat angefangen mir seine verdammt Sadistische Seite zu zeigen...seine scheiß Peitsche und... ach immer so...“ Quint merkte wie seine Stimme versagte, kurz fasste er sich an den Hals und massierte diesen kurz. „Tut mir leid“ keuchte er noch heraus und schon merkte er wie die Tränen anfingen seine Wangen herunter liefen. Er wollte nicht vor Mike weinen doch jetzt konnte er wohl nichts mehr dagegen tun. Irgendwann musste doch alles raus und jetzt war wohl der Moment gekommen. Mike lehnte sich ein Stück nach vorn, stützte die Ellenbogen auf die Knie und das Gesicht auf die Hände, sodass ihm einige Haarsträhnen in die Stirn fielen. Scheiße. Er hatte mit etwas in die Richtung gerechnet... aber so... Er fühlte sich auch so als könne er jeden Moment losheulen. Er ließ es aber sein. Zwei heulende Kerle in einem Wohnzimmer war immer ein beschissenes Bild. Also musste er sich wieder damit helfen tief durchzuatmen. Er hätte Quint auch gern in den Arm genommen. Aber das hätte ihn vermutlich seine Selbstbeherrschung gekostet. Und er wusste nicht, was er entgegnen konnte. Warum zum Teufel wusste er keine Antwort? Er musste doch jetzt irgendwas sagen. Irgendwas um Quint zu beruhigen. Irgendetwas, allein um eine Reaktion zu zeigen. Nur was konnte er sagen? Er fand es scheiße was Quint gemacht hatte. Sowas warf man einem Menschen aber nicht an den Kopf, wenn er ohnehin schon am Boden war. Also was dann? Schluchzend griff Quint nach einem Taschentuch und wischte sich mit diesem ein paar der Tränen aus seinem Gesicht, bevor er es auf den Tisch schmiss und Mike etwas fassungslos ansah. Wusste er einfach nicht, was er sagen sollte, oder wollte er einfach nichts erwidern? Quint sah Mike in die Augen und versuchte irgendeine Reaktion zu erkennen, oder wenigstens zu erahnen. Er seufzte und sah auf den Tisch zurück, strich sich mit der Hand über den Arm um sich selbst ein wenig zu beruhigen. Er kam sich schon etwas komisch vor, wie er sich selbst in den Armen hielt, aber was sollte er tun. „ich wollte es dir einfach nicht sagen, ich hatte so angst...das du sauer bist, ich ..ich hatte so angst.... „ Mike schüttelte den Kopf. „Scheiße...“ Er packte Quint an der Schulter und zog ihn zu sich. Das war einfach zu viel. Er drückte den jüngeren an sich so fest er konnte und schloss die Augen. Er spürte wie Quints Schultern leicht zitterten und strich ihm über den Rücken. „Ich bin nicht sauer, Quint...“, sagte er und versuchte ihn so zu beruhigen. Warum ritten sie sich immer in so verdammt beschissene Situationen?

Nun war es vollkommen um Quint geschehen. Er griff an Mikes Rücken und weinte. Er fing einfach an bitterlich zu weinen. Es tat so gut Mikes Arme um sich zu spüren die ihn hielten. Quint fühlte sich in dem Moment so schwach, später würde er sich wohl dafür hassen oder sich schämen, aber das war ihm in dieser Situation total egal. „fuck“ Quint schluchzte und krallte sich an das Hemd von ihm. Sein Herz klopfte so schnell wie lange nicht mehr, aber es war so gut auch noch den fremden Herzschlag zu spüren, der fast genauso schnell war wie sein eigener. Michael hielt Quint einfach fest. Auch ihm tat das unheimlich gut. Aber sie beide mussten sich jetzt ersteinmal beruhigen. Das war leichter gesagt als getan. Mike musste sich zurückhalten, nicht einfach mitzuweinen. Nicht, weil er einen triftigen Grund hatte, sondern einfach weil er nicht damit klar kam Quint so zu sehen und zu hören. Für den jüngeren musste diese ganze Sache so tierisch scheiße sein, noch viel, viel schlimmer als für ihn selbst. Er streichelte Quint immer wieder über den Rücken und flüsterte ihm beruhigende Worte zu.

~

Langsam öffnete Quint seine Augen. Er fühlte sich so schlecht, seine Augen brannten, er hatte wirklich viel geweint am Tag davor. Sein Blick wich nach unten und er spürte den Arm von Mike, welcher über seinen Oberkörper lag. Sein Blick wich hoch zu Mikes Gesicht. Er schlief neben ihm. Das hatten sie noch nie. Ein schwaches lächeln wich über Quints Gesicht und er drückte sich noch etwas an den starken Körper neben sich. Es tat wirklich verdammt gut hier so zu legen. Mit seiner Hand strich er Mikes Arm hoch und runter und sah an die Decke. Was würde jetzt wohl passieren, wo Mike alles wusste? Gestern war nicht mehr viel passiert, Quint hatte geweint und war irgendwann in Mikes Armen eingeschlafen und es war ein tolles Gefühl hier aufzuwachen. Mike spürte, dass etwas seinen Arm rauf und runter strich. Als er nach ein paar Sekunden die Augen öffnete sah er Quints Gesicht direkt vor seinem. Auch ihm fiel sofort auf, dass es so etwas zwischen ihnen noch nicht gegeben hatte. Kurz genoss er noch die Nähe, die er so verdammt lange vermisst hatte. Dann zog er seinen Arm zurück und setzte sich auf, strich sich die Haare aus dem Gesicht. „Morgen“, brummte er und rieb sich ein Auge. Die Nacht war nicht so erholsam gewesen wie er gehofft hatte. „Morgen“ antwortete Quint. Auch er setzte sich auf und rutschte etwas von Mike weg, es kam ihm so vor als würde es Mike so besser gefallen, zumindest dachte Quint es. Er wusste ja nicht wie es eigentlich war. „Willst du was Frühstücken?“ jetzt strich Quint sich über den eigenen Arm und zog sich etwas sein Tshirt herunter. Er erhob sich von dem Sofa um gleich schon mal in die Küche gehen können um den alt bekannten Kaffee für Mike zu machen. Naja, zumindest die Kaffeemaschine konnte er betätigen. „Ja auf jeden Fall“ Sein Magen knurrte bei diesen Worten leise. Hatten sie gestern Abend überhaupt etwas gegessen? Nein, hatten sie nicht. Als er aufstand knackten ein paar seiner Knochen und er streckte sich ein Stückchen. Allein auf dieser Couch zu schlafen war das eine, zu zweit darauf klarzukommen ohne runter zufallen, was nur durch enge Umarmungen möglich war, war das andere. Mike schlenderte Quint nach in die Küche, suchte ein paar Sachen aus dem Kühlschrank und ließ sich am Küchentisch nieder. Quint sah Mike zu und lies sich vor Mike an dem Tisch nieder und sah auf den Aufschnitt, welchen Mike auf den Tisch gelegt hatte. Immerhin war jetzt nicht mehr so dicke Luft zwischen ihnen, wie Gestern. Das war wirklich positiv. Einfach über alles reden half also doch.

„Mike“ fing er an und strich sich durch die Haare während er nachdachte was er jetzt eigentlich genau sagen wollte. „Darf ich dich küssen?“. Mike schaute ihn an und zog eine Braue hoch. Liebend gern würde er Quint küssen. Küssen, umarmen, an sich drücken und noch viel mehr mit ihm machen. Doch das wäre jetzt nicht richtig. Sie hatten noch nicht alles geklärt. Weder was Quints Problem betraf, noch was Younes und Shou anging. Mike stand von seinem Stuhl auf und zog die Kanne unter der Kaffeemaschine her, goss sich etwas in seine Tasse und trank einen Schluck. Der Kaffee war stark. So stark, wie er ihn mochte und gerade nur zu gut gebrauchte. Quint sah ihm zu wie er sich die Kaffeetasse nahm und einen Schluck nahm. War das jetzt ein ja oder ein nein? Seufzend schob er den Stuhl zurück und ging zu Mike, legte seine Arme um seinen Bauch und drückte sich an ihn. Das brauchte er, vielleicht würde er ihn gleich auch noch küssen, je nach dem wie Mike sich gleich verhielt. Es würde doch so gut tun jetzt Mikes Lippen auf den eigenen zu spüren. Dieser drehte sich in der Umarmung zu Quint um. Der würde wohl nicht locker lassen. Aber sollte er jetzt einfach so nachgeben? Er strich Quint mit der freien Hand über den Kopf, ließ sie dann auf dessen Schulter ruhen und schaute ihn an.

In dem Moment kam Shou in die Küche. "Lasst euch von mir nicht stören", sagte er, als er die kleine Szene zwischen Mike und Quint sah. "Ich bin gar nicht da" Er musste irgendwann heimgekommen sein, als sie bereits geschlafen hatten. Auf jeden Fall hatte sein Auftauchen zur Folge, dass Mike Quint sanft von sich schon und sich wieder am Küchentisch niederließ. Seufzend lies Quint sich von ihm drücken und sah zu Shou, nicht gerade begeistert. Irgendwie lief in letzter Zeit alles nicht so wie es laufen sollte, zumindest könnte alles besser laufen als jetzt. Aber irgendwie sollte es wohl einfach nicht sein. Quint sah Mike zu wie dieser sich an den Küchentisch setze, also setze er sich ebenfalls an den Tisch und betrachtete eine der Flaschen. Shou schnappte sich nur etwas zu Essen aus dem Kühlschrank und verzog sich wieder. Er merkte wohl, dass er störte. Mike trank seinen Kaffee und schmierte sich ein Brot, hatte aber eigentlich keinen Hunger. Er legte das Messer wieder zur Seite und schaute Quint ernst an. "Quint... wegen deinem Problem" Er überlegte. Wie sollte er das jetzt möglichst schonend und unverletzendes sagen? "Ich denke es wäre gut, wenn du in Therapie gehen würdest."

Quint schluckte. Es war doch abzusehen dass sie es noch mal Ansprachen. Ja, eine Therapie wäre gut, aber erstmal einen Platz bekommen. "ja..." Quint nickte leicht und sah auf das Brot welches Mike sich geschmiert hatte. "Das wäre wirklich... das Beste". Mike schaute Quint ins Gesicht. Dieses Gespräch war merkwürdig, und es fiel ihm schwer bei der Sache zu bleiben. Sie sprachen miteinander wie fremde. "Willst du, dass ich mich um einen Platz für dich kümmere?" Ein ironisches lachen wich über Quints Lippen. "Mike, würde ich nach einem Platz suchen, würde es Jahre dauern bis ich einen Platz haben würde und bis dahin wäre ich wohl schon tot." Traurig, makaber, aber wahr. Er seufze und das lächeln verschwand ebenfalls aus seinem Gesicht. So wirklich konnte er nicht darüber lachen, dass er mit seinem Leben gespielt hatte. Jetzt hatte Michael wirklich keinen Hunger mehr. Er rieb sich mir den Fingern über die Stirn und schob seinen Teller beiseite und trank die Kaffeetasse leer. Dies war eine Situation, die er sich sicher nicht erwünscht hatte. Quint in eine Drogenklinik zu bringen gehörte eindeutig zu den Dingen, auf die er am liebsten verzichtet hätte. Nun war es aber nicht zu ändern. Er stand auf und ging ins Schlafzimmer um ungestört zu telefonieren. Hätte Mike ihm das aus der anderen Sicht gesagt, hätte Quint selbst wohl auch nicht mehr geantwortet, naja, vielleicht schon, auf jeden fall hatte was Falsches gesagt. Er seufze und stand auf, schmiss das Brot in den Müll und räumte das Geschirr in die Spülmaschine. Jetzt musste er sich irgendwie die Zeit vertreiben.

~

Mike zog noch einmal an seiner Zigarette, dann warf er sie auf den Boden und trat sie aus. Mit der Sonnenrille auf der Nase stand er vor der Klinik und lehnte an der Mauer. Kurz ließ er seinen Blick noch über den gestriegelten Garten vor der Anlage gleiten, ehe er wieder ins Gebäude ging. Ein paar Gänge schlenderte er lang, bis er ans Ziel kam. Inzwischen wusste er, wo welche Räume waren. Selbst im Gebäude setzte er die Sonnenbrille nicht ab, was ihm merkwürdige Seitenblicke einiger Pfleger einhandelte. Und wie immer blieb er etwas Abseits von der Tür, außerhalb seines Zielraumes, stehen. Die Tür war zur Hälfte verglast, so dass man von außen mühelos sehen konnte was sich darin abspielte. Gerade saß darin ein junger Mann mit einem etwas älteren. Der ältere zeigte dem jüngeren ein paar Bilder und Statistiken und schien ihm danach etwas zu erklären. Und der jüngere... tja das war Quint. Schon seit zwei Wochen war er in Therapie, und da er glücklicherweise nicht so extrem in dem Drogenproblem gesteckt hatte würde er schon in ein paar Tagen mit der ersten Phase der Behandlung fertig sein. Er müsste dann zwar einmal die Woche zur Nachprüfung in die Klinik, doch ganz hier bleiben so wie jetzt müsste er dann nicht mehr. Als Mike sah, wie Quint sich erhob und dem älteren Kerl die Hand schüttelte, wandte er sich um und ging. Er vermied es, von Quint gesehen zu werden. Aus dem Grund war er meist nachts hier, setzte sich für ein paar Stunden zu dem schlafenden Quint ans Bett und fuhr dann wieder. An Ausnahmetagen wie heute schaute er aber auch mal Tagsüber vorbei, um zu sehen wie Quints Recover-Programm ablief. Anscheinend durchaus gut.

Wieder zu Hause streifte er sich die Schuhe von den Füßen, ging schnurstracks in die Küche, nahm sich dort eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank und trank sie direkt aus. Der Sommer kam und es wurde zunehmend heißer. Als die Tür zuviel sah Shou von seinem Buch auf. Mike musste wohl wider da sein, also vielleicht diesesmal die Chance mit ihm zu reden. Er war bestimmt wider bei Quint gewesen, wie fast jeden 'Tag' in den letzten Wochen. Shou erhob sich von dem Sofa und bewegte sich langsam in die Küche, wo Mike stand und sich die Brille von der Nase nahm. Lächelnd hob Shou eine Hand "Hey Mike" sagte er noch bevor er sich kurz in der Küche umsah und seine Hand an einer der Stuhllehnen stemmte. "Warst du wider bei Quint?" Er sprach offen mit Mike, wieso auch nicht. "Sag mal Mike...wieso gehst du denn nicht mal zu ihm, damit er es mitbekommt? Ich bin mir sicher, dass sich das auf euer Verhältnis positiv auswirken würde" er sah Mike an und hob seine Augenbrauen. "Wovor hast du Angst?". Irgendwann mussten diese Fragen ja kommen. Wovor hatte Mike denn Angst? Davor, dass Quint ihn nicht da haben wollte? Aber vermutlich wollte er das, das hatte er ihm in den Tagen gezeigt, bevor er in die Klinik gegangen war. Er hatte wohl eher Angst vor sich selbst. Vor der eigenen Unsicherheit. Er wusste, dass Quint sich noch nicht ganz zwischen ihm und Younes entschieden hatte. Vielleicht würde er ihm die Entscheidung so erleichtern. "Das geht dich nichts an, Shou", murrte er nur und nahm sich die nächste Flasche vor. Seufzend lies Shou sich auf den Stuhl sinken und strich sich durch die Haare, bevor er seine Arme vor der eigenen Brust verschränkte. Natürlich sagte Mike so etwas, war ja auch nichts anderes zu erwarten. "Naja, ich weiß nur dass es ihn bestimmt freuen würde, zu wissen das du dich um ihn sorgst". Jetzt würde er nichts mehr dazu sagen, er wollte Mike auch nicht verärgern. Ja, vermutlich würde er das wirklich. Wahrscheinlich würde Quint ihn damit aber auch aufziehen, so wie er es immer gern tat. Er wusste es nicht. Vielleicht würde er Quint sagen, dass er ihn besucht hatte. Irgendwann. Heute Nacht würde er auf jeden Fall wieder zu ihm fahren.

~

Younes hielt Quint von hinten die Augen zu. Er grinste breit. Seine eigene Therapie war schon fast abgeschlossen. Er erinnerte sich nun wieder an so viel. Nur was mit seinen Eltern passiert war wusste er noch nicht. Aber er vergaß kaum noch. Fast alles konnte er sich merken. So hatte er sich auch Quint merken können. Und er erinnerte sich an einiges, was zwischen ihnen passiert war. Durch Shou hatte er rausgefunden, dass Quint eine Drogenentzugskur machte... und nun war er hier um ihn zu besuchen. Kurz schlug Quints Herz höher. Mike? Nein, die Hände waren zu schmal für ihn. "Hey" grinste er dennoch und fasste mit seinen Fingern an die Hände des anderen. Es war schon jemanden hier zu haben. Des Spaßes haltbar drehte er sich nicht um sondern ließ den anderen einfach mal in der 'dominanten' Position. Hätte er das gewusst, hätte er sich was anderes angezogen, denn in diesem Überdimensionalem Hemd und der Boxershorts würde er nicht gerade bezaubern aussehen. Younes ging mit lehnte sich mit dem Mund ganz nah an Quints Ohr. "Hey Sweetheart", hauchte er hinein und musste noch breiter grinsen. Ob Quint ihn wohl an der Stimme erkannte? Natürlich. Sofort. Sein Herz klopfte und af einmal war er wider total durcheinander. Younes? kurz griff er die Hände von ihm stärkre. Er schluckte. "H-hey.." jetzt hieß es runterkommen. Aber... Younes besuchte ihn , das war so,…wow... Quint lehnte sich weiter nach hinten um sich an Younes Brust zu lehnen. "na?" , Younes ließ die Hände singen und umarmte Quint so von hinten. Er hatte ihn erkannt. "Ich bin fast durch mit meiner Reha... Wie steht's mit dir?" Er machte kein großes Drama daraus, dass es hier um Drogen ging. Immerhin war Quint in der Kur, das bedeutete er wollte selbstständig raus aus dieser Sache. "hehe" Quint drängte sich ein grinsen aufs Gesicht. Klar das Thema war nicht angenehm, aber was sollte man machen. Er selbst sprach auch eigenständig davon, es war ihm vielleicht schon unangenehm, aber vor Younes war das kein Ding. "Hm, noch ne Woche oder so...keine Ahnung, die meinen immer, "je nach dem wie du dich verhältst" ..die wollen mir keine Falschen Hoffnungen machen oder sowas" meinte er schulterzuckend und drückte weiterhin die Hände von Younes. "Ach, das packst du schon. Ich kenn dich doch, wenn du was willst dann kriegst du´s auch" Ja, er kannte Quint. Zumindest ein bisschen. Diese Eigenschaft hatte er sich merken können. "Und du willst das hinter dich bringen, sonst wärst du wohl kaum hier." Er streichelte mit beiden Daumen über Quints Handrücken und legte den Kopf so, dass er ihm ins Gesicht sehen konnte. "Jo, richtig man" er nickte Younes zu und grinste. Richtig, sonst wäre er nicht hier, aber ohne Mike wäre er gar nicht erst hier herein gekommen. Aber er war jetzt nicht hier, also sollte er auch nicht über ihn nachdenken. "Wow, ich bin echt verdammt froh dich hier zu sehen. Danke…es ist echt ätzend alleine hier zu sein, vor allem...naja, mit den ganzen anderen Junkys so rumzulabern...is n bisschen hart " Younes verzog kurz den Mund. "Das glaub ich dir. Vor allem sehen ein paar von denen im Gegensatz zu dir echt fertig aus." Eben im Gang hatte er ein paar der Junkies gesehen. Einige hatten üble Augenringe, andere sahen einfach nur müde und mager aus. "Aber... was ist mit Mike? Kommt er nicht her? Ich dachte du wohnst bei ihm und so?"

"hmm" Quint lies sich auf sein Bett fallen und klopfte neben sich um Younes zu zeigen, er sollte sich neben ihn setzen. "Ja, wir wohnen zusammen" seufzte Quint und strich sich durch die Haare. ",...aber er kommt nicht vorbei" es viel ihm schwer das zu sagen. Es tat ihm ziemlich weh, der Gedanke das Mike sich so von ihm abkapselte, nur weil er hier in einer Klinik war. Younes ließ sich neben Quint nieder. Er lehnte sich nach hinten und stützte den Kopf mit der Hand ab. "Na wenn da nicht mehr ist..." Er piekste Quint leicht in die Wange und lächelte, um ihn irgendwie aufzuheitern. "...dann hab ich ja freie Bahn, oder wie sieht’s aus?" Nun grinste er breit. Quint grinste und lachte anschließend und strich Younes mit der Hand durch die Haare. "Rein theoretisch ja" er seufzte und lies sich ebenfalls nach hinten fallen. "Ich hab hier drin einfach zu viel Zeit nachzudenken...und alter, ich bin einer der nie nachdenkt." er seufzte und streckte kurz die Hände an die decke. Younes nutzte den Moment, in dem Quint die Arme gen Decke reckte, um sich mit dem Kopf auf dessen Bauch zu legen. "Ja, und das scheint dir überhaupt nicht gut zu kommen. Du wirst voll depressiv." Younes grinste ihn an. "Kann ich dich irgendwie aufheitern? Dir einen blasen oder so?" Seine Stimme klang bei der Frage eher heiter und scherzhaft. So war es auch gemeint, aber er würde es wohl tun, wenn Quint zustimmte.

Und wie ernst Quint es meinte. Er sah das ganze kein bisschen als spaß an, auch nicht wenn Younes Stimme darauf hinwies. Seufzend lies Quint seine Hände wider sinken und strich mit diesen über Younes Haare und dessen Rücken. "Ja...vielleicht..." Depressiv? Quint? War er das wirklich geworden? Naja, er war meistens alleine hier, nur mit den anderen. Mike fehlte ihm, mein Gott, bekannte Zuneigung fehlte ihm und Younes war da.

Younes zog die Brauen hoch. Gut, wenn er Quint so helfen konnte, warum nicht. Er rollte sich aber ersteinmal zu Quint hoch und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. "Na dann, mein Herr, machen Sie es sich bequem", grinste er ihm entgegen und strich ihm über den Bauch. Der schwarzhaarige stieg auf den Kuss ein. Gott verdammt, war das geil mal wider jemanden zu küssen oder was? Mit seinen Händen griff er nach Younes Schultern und zog ihn wider hoch um ihn abermals zu küssen. Diese nähe, das fühlte sich vertraut an. Genießerisch schloss er seine Augen und strich über den Rücken von Younes.

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Eigentlich war er total müde. Es schlauchte ihn, jede Nacht lange wach zu bleiben, wenn er den ganzen Tag gearbeitet hatte. Aber er wollte zu Quint, wollte ihn einfach sehen und sich davon überzeugen, dass es ihm gut ging. Seit Mittag hatte er zwar vermutlich keinen totaler Absturz, aber trotzdem. Leise ging er durch das Gebäude, bis er bei Quints Zimmer ankam. Es war nie abgeschlossen. Mike ahnte nichts davon, dass Younes in der Zeit hier gewesen war, in der er selbst gearbeitet hatte. Möglichst leise setzte er sich auf den Stuhl neben Quints Bett und verschränkte die Arme vor der Brust.. Dieser schlief friedlich in einer zerwühlten Bettdecke. Wie immer. Schon nach ein paar Minuten fielen Mike immer wieder die Augen zu. Er beschloss zu fahren, auch wenn er gerade erst gekommen war. Doch bevor er aufstehen konnte war sein Kopf auf seine Brust gesunken und er schlief.

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Langsam öffnete Quint seine Augen. Scheiße, tat das gut mal ohne Druck aufzuwachen. wie gewohnt rieb er sich sein rechtes Auge und sah sich leicht in seinem Zimmer um. Moment. Schnell saß er aufrecht im Bett und starrte auf den Mann in dem schwarzen Anzug, welcher vor ihm am Bett saß. Sein Herz klopfte wie wild. Mike, das war Mike. Ohh fuck, hoffentlich war das jetzt keine Einbildung des Drogenentzugs oder sowas. Quint sprang von seinem Bett und umarmte den anderen, drückte mit seinem Zeigefinger etwas gegen das Kinn von Mike und presste ihm seine Lippen auf die von Mike. Mit seinem einem Arm hielt er Mikes Hinterkopf, mit der anderen griff er um seinen Oberkörper. Scheiße, tat das gut. Ja, er war sauer, dass Mike nie da war, aber jetzt war er einfach nur froh. Mike wurde abrupt aus dem Schlaf gerissen. Und sein erster Gedanke war '...Fuck'. Seine ganzen Bemühungen der letzten Wochen, Quint nicht wissen zu lassen, dass er ihn besuchte, waren hinüber. Und das, was Quint gerade tat, warf auch all seine anderen Vorsätze fürs Erste über den Haufen. Es war einfach verdammt noch mal zu gut. Er zog Quint auf seinen Schoß und schlang beide Arme um ihn, wobei er einen in dessen Haaren vergrub. Diese Nähe. Er leckte über Quints Lippen und verwickelte ihn direkt in einen Kuss. Gierig drückte er sich an den Körper von dem Älteren. Als er wider Atem brauchte löste er sich von Mike und lehnte seine Stirn an die von Mike. "scheiße" lachte er und sah auf das Hemd des anderen. Er war wirklich hier, jetzt musste er aufpassen nicht zu heulen, hier drin tat er das oft, weil viele hier waren die es von einem wollten und es tat wirklich gut , manchmal. "Wieso warst du nie hier?"

Dieser Blick. Genau vor diesem Blick hatte Mike sich in Wirklichkeit gefürchtet. Es tat weh, Quint mit diesem Blick zu sehen. Mike drückte den Jüngeren an sich und schloss die Augen. Er könnte es ihm erklären. Aber würde das die Situation besser machen? "Warum hätte ich kommen sollen?", fragte er zurück. Das war die beste Methode, sich selbst zu schützen. Quint starrte mit geöffneten Augen an die gegenüberliegende Wand und schluckte schwer. Obwohl Mike ihn in den Armen hielt, fühlte er sich durch diese paar Worte total fallen gelassen. Warum hätte er kommen sollen? "Ach.." es viel ihm schwer zu reden. Wieso traf ihn dieser Satz so? Wohl weil er in Mike verliebt war, oder weil er... " haste was mit Shou angefangen oder was?". Mike lehnte sich ein Stück auf dem Stuhl zurück, sodass er Quint wieder ansehen konnte. Seine Miene war kühl, aber innerlich war er total aufgewühlt. Sollte er Quint die Entscheidung zwischen ihm und Younes vielleicht jetzt einfach abnehmen? Jetzt? Hier? Nein, direkt konnte er das nicht. "Was wenn ja?" Er wollte Quint mit dieser Frage weder reizen noch fertig machen. Er wusste einfach nicht, was er sagen sollte. Leicht öffnete Quint seinen Mund uns sah zu Mike. "Was wenn ja?" ungläubig sah er zu ihm herüber, mit seinen Händen krallte er sich leicht an Mike, obwohl er das nicht geplant hatte. "Scheiße man, Mike" er biss sich auf die Lippen. "Ich will nicht das...du mit ihm rumfickst verdammt". Mikes Augen verengten sich bei dieser Aussage. Seit er aus Japan zurück war hatte er Shou nicht mehr angerührt, allein schon aus dem Grund weil Quint da war. "Schon vergessen, Quint? Ich bin auch nur ein Mann" Er erinnerte sich. Das hatte er schon einmal gesagt, kurz bevor er ach Japan geflogen war. Nach ihrem alkoholisierten kleinen "Ausrutscher". "haha" Quint sah zur Seite und kaute etwas auf seiner Lippe herum. Klar war er auch nur ein Mann. Aber er wollte nicht dass Mike mit Shou rumfickte nur weil Quint nicht da war. "Klar man, du bist so eine Pracht von einem Mann" sagte er übertrieben. Mike schob Quint von seinem Schoß und stand auf um zum Fenster zu gehen. Er schob die Gardine ein Stück zur Seite und sah raus. Es war so dunkel, dass man fast nichts erkennen konnte. Einfach abhauen konnte er jetzt nicht, jetzt wo Quint ihn hier entdeckt hatte. Seufzend sah er Mike hinterher. Hat er sich vielleicht gedacht, dass Quint nicht danach fragen würde, wieso er sich nie hat blicken lassen? Quint stand auf und stellte sich hinter Mike und umarmte ihn von hinten. "..wieso warst du nie da...wir hätten telefonieren können..." er seufzte "ich hätte dich brauchen können…" Mike legte eine Hand auf Quints Arm. Ich war da, wollte er am liebsten sagen. Jeden Tag war ich da und habe nach dir gesehen. "Ich hatte viel zu tun in der Firma" Stattdessen präsentierte er diese ziemlich lahme Ausrede. Quint wusste nicht wirklich wie er damit umgehen sollte. Doch letztendlich lies er Mike los und lies sich auf einen Stuhl fallen, der in der Nähe der Tür war, damit auch die Person nen die draußen waren, sehen konnten was passierte. Er seufzte und zwang sich nicht aus zurasten.
 


 

2 Tage später fuhr Mike mit Quint zur Wohnung zurück. Die eine Nacht hatte sehr merkwürdig geendet. Sie hatten noch etwas oberflächlich geredet, dann war Mike irgendwann gefahren weil er am nächsten Morgen zu arbeiten hatte. Auch diesmal hatte er nicht viel Zeit. An der Wohnung angekommen half er Quint, seine Sachen wieder rein zu bringen. "Ich muss los", erklärte er und zog sich sein Jackett über. bei der Hitze Selbstmord, aber leider nicht zu ändern. "Bis heute Abend", sagte er noch schnell bevor er durch die Tür wieder verschwand. Seufzend blieb Quint im Flur stehen. Was er jetzt machen sollte wusste er nicht. "bye.." brachte er noch raus als auch schon die Tür ins schloss viel und er wider alleine war. Was sollte er jetzt tun? Kurz sah er sich um, es hatte sich nicht viel verändert,. naja eigentlich gar nichts. Er könnte ja mal wider in der Schule erscheinen, aber die würden ihn voll alle nur blöde Sachen fragen und darauf hatte er keine Lust. Seufzend sah er auf sein Handy. Younes Nummer fand er in der Kontaktliste... scheiße, das verwirrte ihn alles so. Shou kam gerade die Treppe runter. Er sah Quint dastehen, mit dem Handy in der Hand. Mike war anscheinend schon wieder weg. "Hallo Schatz! Zurück aus dem Urlaub?", fragte er belustigt und kam das letzte Stück runter, steuerte erst einmal die Küche an um sich etwas zu trinken zu holen.

Sofort senkte sich eine seiner Augenbrauen nach unten und er steckte sein Handy zurück in seine Hosentasche. Kurz sah er zu Shou und verengte seinen Blick. Urlaub, wie lustig. Ich lächelte ihn biestig an. "Siehste doch". "Hach ja", seufzte er, als er etwas Kühles zu trinken gefunden und etwas getrunken hatte. "Und Mikey hat dich brav abgeholt, wie nett" Er schaute Quint an. Ob er wohl inzwischen wusste wie oft Mike bei ihm gewesen war? Wütend lies er seinen Kopf etwas hängen und ging an Shou vorbei und riss die Kühlschranktür auf und kramte sich etwas zu essen heraus. Was, war egal, er wollte nur etwas essen. Seufzend lehnte Quint sich mit dem Rücken an die Tür von einem Küchenschrank und sah auf den Joghurt in seiner Hand. "Ja, hat er...." Shou setzte sich auf den Küchentisch und sah Quint an. "Und, wer hat dich alles so besucht? Younes wahrscheinlich, nicht?" Das wusste er sicher, schließlich hatte er selbst Younes verraten wo Quint sich aufhielt. Was sollte das? Abschätzend sah Quint zu Shou, der sich auf den Küchentisch setze. Hm, okay, er könnte den anderen schlagen, er war so groß wie Quint, vielleicht etwas kleiner und Muskeln durfte der andere auch nicht mehr hab´n, Japaner halt. "Was interessiert dich das?" maulte ich ihn an. "Doch, er hat mich besucht verdammt". Shou grinste leicht. Mike hatte es ihm also nicht gesagt. Warum eigentlich nicht? Es wollte einfach nicht in seinen Kopf. "Mal am Rande... ich verstehe, wenn du mit mir nicht über sowas reden willst. Aber kann es sein, dass du wegen Mike eifersüchtig auf mich bist?" Was bitte sollte denn das? Wütend sah er zu Shou. Aber wirklich wütend konnte er nicht sein, da Shou recht hatte mit dem was er sagte. "Tz, komm schon, wieso sollte ich?" innerlich schlug sein Herz verdammt wild. ER war nervös. "Weil ich mit ihm gefickt hab zum Beispiel", sagte Shou und war sich bewusst, dass er Quint damit nur noch weiter auf die Palme brachte. Er erhob sich von seinem Stuhl und stützte sich neben Quint an der Schranktür ab. "Ach komm" zischte Quint Shou entgegen und sah zur Seite um ihn weiterhin anzusehen. Er selbst stieß sich von der Schranktür und stellte sich etwas weiter vor Shou. "Was bitte soll ich denn glauben, he? Er war doch nie bei mir, nur dieses eine beschissene mal, man, glaubst du nicht ich hätte ihn gebraucht? Glaubst du , ich hätte seine Nähe nicht gebraucht?" er war weniger wütend, wohl viel mehr enttäuscht darüber, dass Mike nur dieses eine mal da gewesen war und sich dann auch noch so verhalten hatte. Shou sah ihn belustigt an, wurde im selben Augenblick aber auch ziemlich sauer. "Sag mal, wie blind bist du eigentlich?" Er schnaubte und stieß sich von der Schranktür ab. Sauer sah er Quint an. "Er war jede verdammte Nacht bei dir. Du hattest nur Glück, dass du ihn in der einen Nacht erwischt hast. Er wollte nicht, dass du was mitkriegst." Er schüttelte den Kopf. "Idiot" Was? ohne weiter darüber nachzudenken holte Quint mit seiner Faust aus und verpasste Shou auf seine Wange einen Schlag. Sofort färbte sich die blasse Haut des Japaners rot und mit viel glück würde sie auch noch blau werden. Was bildete sich der Wichser eigentlich ein? Woher sollte Quint das denn wissen? Sollte er das riechen? Er biss sich auf die Lippen und drückte Shou mit beiden Händen an den Schultern wider zurück gegen die Schranktür. "So, Mrs. Superschlau Japse und wieso hat er nie ein Zeichen von sich gegeben, HE?" Er drückte noch etwas stärker gegen die Schultern. Seine Muskeln zitterten. Shou schaute ihn wütend an. Der Schlag hatte wehgetan. Dennoch wusste er, wie er mit solchen Typen umzugehen hatte. Er packte Quints Hände und schob ihn von sich weg. "Woher hätte er wissen sollen, dass du ihn brauchst? Schließlich hast du noch Younes... der sich ja auch um dich gekümmert hat..." Quint schnaufte und wandte seinen Kopf kurz zur Seite. "Woher er das hätte wissen sollen?" sagte er mit etwas leiserer Stimme und sah auf den Boden der Küche. Die fliesen spiegelten etwas die beiden Körper wider. " und Younes...ja, er war da, einmal... er hat sich mir gezeigt. Er hat mir verdammt noch mal gezeigt das ich ihm nicht egal bin, und Mike war für mich nur ein mal da... verdammt.. nur einmal" Ein Seufzen drang aus Shous Mund und er nahm Quint in den Arm. Quint würde ihn vielleicht wegstoßen, aber er konnte nicht anders als ihn zu umarmen, so deprimiert wie er schaute. Er verstand das Verhalten von ihnen beiden nicht. Eigentlich wollten sie sich, das war offensichtlich. Aber dadurch, dass Quint sich offensichtlich nicht entscheiden konnte, ließ Mike ihn in Ruhe. Ob ihnen beiden das überhaupt klar war? "Du solltest dich langsam zwischen den beiden entscheiden... sonst tust du ihnen nur weh" Mensch, was ein weiser Spruch. "ich tue ihnen weh?" Quint stieß Shou nicht von sich, aber er selbst umarmte den anderen nicht, dennoch genoss er es gehalten zu werden. "Younes hat mich immer wider vergessen und ich dachte er liebt mich und... Mike. Mit Mike hatte ich Sex... einfach nur Sex und jetzt..." sein Blick wich immer wider durch die Küche weil er nicht wusste wen oder was er ansehen sollte. "Jetzt habe ich nichts mit Mike, aber ich vermiss ihn... und weiß er wie sehr er mir damit wehtut, wenn er so tut als sei ich ihm egal? weiß er das?" Den Blick ließ Shou auf den Küchenboden gerichtet, wobei er Quint an sich drückte. "Nein, ich glaube das weiß er nicht", antwortete er ehrlich und streichelte Quint leicht über den Rücken. "Aber so lange du dich nicht entscheidest wird er das vermutlich nicht ändern." Er wusste nicht genau, wie Mike in welcher Situation handelte, aber durch die lange Zeit, die er mit ihm zu tun hatte, hatte er einigermaßen gelernt ihn einzuschätzen. Quint war jedoch ein Thema, bei dem er sich noch komplizierter verhielt. Jetzt griff Quint ebenfalls um Shous Rücken und drückte den anderen an ihn. Seine Augen schloss er und sein Herz schlug. wunderbar, ganz toll. Mike wusste es also nicht. Sein Gesicht vergrub er auf der Schuler von Shou und seufzte. "Verdammt, ich hab mich doch entschieden, aber es ist einfach... Mike gibt mir einfach keine Zeichen, Egal was ich sage, r tut so als würde es ihn nicht interessiert." Shou lachte leicht. "Dann solltest du vielleicht einfach mal mit ihm reden? Und ihm die Sache erklären?" Er drückte Quint von sich und grinste ihn an. Ungläubig zog Quint seine Schultern hoch und sah Shou an. "Keine Ahnung" murmelte er und lies sich von Shou wegdrücken und lies diesen ebenfalls los. Toll, er sollte mit Mike reden? Was sollte er denn da sagen? Hey Mike, ich find dich geil, hasse es wenn du mit Shou rummachst, und will ständig mit dir Ficken weil mich alles anmacht was mit dir zu tun hat? Mensch, das war ja ein super Thema. Warum konnte Mike denn nicht damit anfangen, er war doch der ältere. Shou fuhr sich durch die Haare. "Ja, solltest du." Er nahm sich noch eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank und goss sich ein Glas voll. "Ich fahre Heut Abend weg, dann habt ihr Zeit für euch." Das war ein Beschluss, mit dem er den Raum verließ.

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"uff" Quint stemmte seine Hände an die Hüfte und sah sich das Wohnzimmer an. Ein paar Kerzen standen auf dem Tisch, in der Mitte das Essen. Er hatte sich wirklich Mühe gegeben, dennoch war er nicht gerade zufrieden mit dem was er getan hatte aber immerhin war das Essen nicht verbrannt. Kurz sah Quint auf die Uhr und rannte nach oben, um sich noch um zuziehen, er hatte sich doch extra Sachen gekauft. Schnell schmiss er seine Klamotten auf den Boden und öffnete den Schrank. Kurz sah er sich die 'Klamotte' an, bevor er sie raus nahm und sich anzog. Er stellte sich vor den Spiegel und versuchte sich die Krawatte zu binden. Okay, er war etwas misslungen, aber sie hielt. Schnell noch mal ein Blick auf die Uhr, dann ging er nach unten und setze sich an den Küchentisch. Jetzt hieß es, die Zeit sollte vorbei gehen. Sein Herz klopfte, scheiße, er war verdammt nervös. Geschafft schloss Mike die Wohnungstür hinter sich. Als er seine Schuhe von den Füßen streifte und die Jacke seines Anzuges an die Garderobe hing roch er etwas Eigenartiges. Essen? Hatte Shou etwa gekocht? Neugierig schaute er in die Küche. Dort standen ein paar Töpfe, aber niemand war da. Also im Wohnzimmer? Dort aßen sie doch nur an Feiertagen!? Er ging trotzdem hin. Als er Quint dort am Tisch sitzen sah stutzte er. Kerzen, Essen... "Erwartest du jemanden?", fragte Mike und zog eine Braue nach oben. Bitte was? Etwas verdattert sah er zu Mike. Kurz blickte er noch mal über das Essen, bevor er hoch zu Mike sah. Quint hob seine Augenbrauen und lächelte. "Oh ja, ich erwarte jemanden" mit seinen Fingern tippte er etwas auf den Tisch. "Aber diese Person ist gerade gekommen" leicht biss er sich auf die Lippe. Jetzt war er nervös, aber Mikes verhalten tat auch nicht gerade etwas gegen diese lästige Eigenschaft. Gut, das war also für ihn. Langsam ging er zum Tisch und musterte Quint dabei. "Du trägst einen Anzug", stellte er trocken fest. Quint trug NIEMALS einen Anzug. Irgendetwas war also passiert. Mike setzte sich an den Tisch. Das Essen roch wirklich gut. Noch etwas Merkwürdiges. Denn Quint schaffte es auch niemals zu kochen, ohne das etwas anbrannte. Okay, diese trockenen Reaktionen brachten Quint doch etwas aus dem Konzept. Nervös strich Quint sich durch die Haare und setze sich ebenfalls. Leicht drehte er sein Glas und starrte es an, bevor er rüber zu Mike sah. "Ja, ich trage einen verdammten Anzug" zischte er leicht und seufzte. Na wunderbar, wie bekam er denn hier jetzt eine bessere Stimmung rein? "Hey, Mike, ich glaub...wir sollten vielleicht mal n bisschen labern, irgendwie...haben wir das schon so lange nicht mehr gemacht, verdammt". "Und deshalb trägst du einen Anzug" Gut, so würden sie nicht weiter kommen, das wusste Mike auch. Er strich sich ein paar widerspenstige Haarsträhnen aus dem Gesicht und schaute über den Tisch. "Sieht gut aus", meinte er dann, als er Quint wieder anschaute, und ließ offen ob er den Tisch oder Quint mit Anzug meinte.

"Danke" sagte er enttäuscht und sah ebenfalls einmal über den Tisch. "Mike... ich hab dich vermisst". dabei starrte er den Salat an, den er geschnitten hatte. Dabei musste auch einmal sein Finger herhalten, aber das war ihm egal. Aber anscheinend, hatte seine Mühe nichts gebracht und Mike war es immer noch egal. Shou meinte doch, er sollte sich anstrengen, oder ihm sagen wie er es machen sollte und wenn er es dann tat, passierte nichts, oder besser gesagt Mike tat so als sollte nichts passieren. "Verdammt Mike.. ich will dass du das verdammte Essen isst und nicht so tust als sein wir beschissene Firmenpartner". Mike sah ihm in die Augen. Er5 meinte das hier also wirklich ernst. Gut. Ohne weitere Widerworte oder flapsige Kommentare griff er nach dem Besteck und probierte von dem Essen. Auf Quints ersten Kommentar ging er dabei aber nicht ein. "Schmeckt gut", bemerkte er und schaute Quint wieder an. Dabei lächelte er. "Das hast du ganz alleine gemacht?" Die Frage klang ausnahmsweise nicht ironisch sondern tatsächlich anerkennend. Kurz piekste Quint mit seiner Gabel in das Essen. Immerhin nahm Mike ihn jetzt anscheinend ernst. Heeyy. Kurz sah er zu ihm hoch und sah das lächeln auf seinen Lippen, was Quint auch automatisch lächeln lies. Was für eine unbewusste Macht Mike doch über ihn hatte. Das wurde ihm jetzt wider total bewusst, aber er fand es nicht schlimm. "Ja, hab ich und verdammt das hat lange gedauert" meinte Quint grinsend und nickte leicht. Mike lachte leicht. "Glaub ich dir" Er konnte es sich lebhaft vorstellen, wie Quint in der Küche mit den Töpfen und Pfannen zu kämpfen hatte. Zu dem Pflaster an Quints Finger sagte er nichts. Ein paar Minuten saßen sie schweigend da und aßen. "Also... worüber möchtest du mit mir reden?", fragte er dann und schaute wieder von seinem Essen auf. "Hmm." er legte seine Gabel zur Seite und sah Mike an, nachdem er etwas getrunken hatte. "Naja... du warst jeden Tag bei mir als ich in der Klinik war…wieso..." er sah Mike fragend an. "Wieso hast du mich nie geweckt, warum hast du mir nie gesagt das du jeden Tag da warst? Mike, ich hätte das wissen sollen". Das war bestimmt kein guter Anfang, aber immerhin war es etwas. Es war allerdings ein sehr ruckartiger Einstieg. Mike legte seine Gabel und sein Messer an den Tellerrand. Shou hatte mit Quint gesprochen, das war mehr als deutlich. Obwohl er ihn gebeten hatte, das nicht zu tun. Das war jetzt aber nicht wichtig. Sein Blick wanderte flüchtig zu seinem Weinglas. "Ich glaub ich habe noch nicht genug getrunken, um das zu beantworten", murmelte er, eigentlich eher zu sich als zu Quint. Er fügte dem aber nichts mehr hinzu. Er wollte darüber reden, aber eigentlich wollte er es auch nicht.

Fragend sah Quint ebenfalls zu dem Weinglas welches auf Mikes Seite des Tisches stand. Okay, hatte er das jetzt richtig verstanden, oder nicht? Na gut, er wollte nicht reden, das war nicht gut, aber irgendetwas musste Mike doch jetzt sagen. Quint wollte nicht die ganze Zeit reden, dann kam er sich vor wie eine schwangere Ische die einfach die ganze Zeit rumlaberte und den anderen nie zur Ruhe kommen lies. Quint griff ebenfalls zu seinem Glas und nippte etwas an ihm. Die nächsten zwei Stunden verbrachten sie mit Smalltalk, trinken und weiteren oberflächlichen Dingen. Es fühlte sich schon komisch an, sich bewusst anzutrinken. Doch Inzwischen war Mike so weit, dass er vermutlich über alles reden würde. Sie hatten schon den Tisch abgeräumt und saßen nun, jeder mit ihrem Weinglas, auf der Couch. Mike schwenkte sein Glas etwas und beobachtete die Flüssigkeit dabei, wie sie sich in dem Glas bewegte. Gerade herrschte zwischen ihnen eine Schweigeminute. Und diese Minute schien ihm den Rest zu geben. Er drehte den Kopf zu Quint, streckte den freien Arm zu ihm aus und strich ihm leicht über die Wange. "Warum hast du das hier alles gemacht?", fragte er mit ruhiger Stimme.

Etwas fragend sah Quint Mike an und versuchte seinen Gemütszustand zu erkennen, was nicht gerade einfach war bei Mike, da er egal wie betrunken er war irgendwie immer gleich aussah. Dennoch hatte Quint ja gesehen, wie viel Mike getrunken hatte und Geschäftsessen hin oder her, irgendwann hörte jeder einmal auf. Genießerisch schloss er leicht seine Augen und seufze auf. Wieso hatte er es gemacht, naja das war ja wohl klar, nur konnte er das Mike wohl nicht einfach so ins Gesicht sagen. "Um dir zu zeigen das ich für dich alles an mir verändern würde, wenn es nötig wäre"

Mike verengte seinen Blick. Diese Antwort war merkwürdig. Und irgendwie unangenehm. "Ich habe nie verlangt, dass du irgendwas an die verändern sollst, oder?", fragte er und strich Quint nun durch die Haare Sie waren ziemlich weich, nicht wie früher voll mit Haargel. Er sah Quint an. An sich hatte er sich verändert. Als sie sich kennen gelernt hatten hatte Quint noch ein viel jugendlicheres, kindlicheres Gesicht. Dabei war das noch gar nicht allzu lange her. "nein hast du nicht" Quint legte sein Gesicht etwas gegen die Hand von Mike und genoss die wärme die von dieser ausging. Es war ein wirklich schönes Gefühl. Eigentlich war es fremd aber es kam ihm hundertmal vertrauter vor als alles andere. "Aber ich würde es sofort für dich machen" fügte er noch hinzu bevor er mit seiner Hand an das Handgelenk von Mike griff um ihn ebenfalls etwas zu spüren.

Mike ließ seine Hand sinken und griff nach der von Quint. Er schüttelte den Kopf, schloss die Augen und lehnte sich zurück. "Du sollst dich nicht ändern. Ich mag dich wie du bist" Ihm selbst viel auf, wie merkwürdig dieser Satz war. Nicht des Inhalts wegen, einfach nur weil er Quint bisher nicht ein einziges Mal gesagt hatte, dass er ihn mochte. Er öffnete die Augen wieder und schaute Quint an. War das alles? Das war der einzige Grund, aus dem Quint diesen ganzen Aufwand hier gemacht hatte? Und sich sogar einen Anzug angezogen hatte? Ein leichtes lächeln zog sich über Quints Gesicht und seine Wangen färbten sich rot, was er an der aufsteigenden Hitze in seinem Gesicht spürte. Sein Herz klopfte und das alles nur wegen so einem Satz. "ach alter" meinte er lachen und zwinkerte Mike zu. "das ich weiß ich doch...Würde ich mich ändern, währe ich ja nicht mehr das kleine blöde Balg, he?" er sah in Mikes Augen. Er hatte wirklich schöne Augen. Mike hatte wirklich die Macht Quint in seinen blaugrauen Augen gefangen zu halten. am liebsten würde er Mike jetzt küssen. Mike lächelte. Mit dem Daumen strich er über Quints Handrücken und erwiderte den Blick in die Augen. Keiner von ihnen wagte es wegzusehen. Sie wollten gar nicht wegsehen. Sagen wollte er jetzt auch nichts mehr. Gerade war alles so wie früher. Alles schien leicht und unkompliziert zu sein. Warum konnte es nicht immer so bleiben? Naja, vielleicht konnte es das ja. Vielleicht machte er sich auch nur selbst das Leben schwer? "Wenn du mich küssen willst sei ein Mann und trau dich" Leicht ertappt sah Quint von Mikes linken zum rechten Auge, fing seinen Blick dann aber wider. Jetzt durfte kein Fehler Passieren. Er erinnerte sich an die Situation als er selbst betrunken war, da wollte Mike nichts mit Quint anfangen, aber hier? Quint hob eine Augenbraue. "du weißt doch…man soll nicht mit betrunkenen rummachen" meinte er, während er sich auf die Knie stütze und seine Arme auf Mikes Schultern stütze und ihn ansah. Mike legte locker einen Arm um Quint und wandte den Blick jetzt doch ab. Einfach um einen Moment nachzudenken. Es war wie ein Luft holen, was er nicht konnte wenn er dem jüngeren in die Augen sah. Nach kurzem wandte er sich diesem aber wieder zu. "du bist nicht betrunken. wo ist das Problem?", fragte er und grinste. Schon merkwürdig dass er so sprach, aber irgendwie fühlte es sich viel lockerer an als sonst.

Ein breites Grinsen zog sich über Quints Gesicht und er sah kurz an die Decke und leckte sich mit der Zunge über die Zähne. "okay, Ich bin nicht betrunken" meinte er noch, bevor er runter sah und mit seiner Stirn an die von Mike dockte. Es war wirklich komisch im Anzug, aber man könnte sich wohl dran gewöhnen. Aber jeden Tag musste Quint das auch nicht tragen. "aber du bist es ". Es war anstrengend auf diese geringe Distanz Augenkontakt zu halten, doch Mike wich mit dem Blick nicht aus. Er hakte zwei Finger in Quint schlecht gebundene Krawatte und zog sie ein ganzes Stück weiter. "Das hier passt nicht zu dir", lenkte er vom Thema ab und knöpfte ganz langsam die ersten Knöpfe von Quints Hemd auf. Gut, so wichtig war es Quint nun auch nicht ob Mike betrunken oder nur angetrunken oder doch total nüchtern war. Tatsache; das Ergebnis stimmte und das war es doch was diese Situation so schön machte. "Dir steht es…aber ich will dich nackt" gab Quint zurück und fing ebenfalls an Mikes Hemd aufzuknöpfen, während er sich seinem Gesicht immer mehr nährte und ihm schließlich seine Lippen aufdrücke. fuck war das ein tolles Gefühl. Michael interessierten auch keine weiteren Umstände. Er erwiderte den Kuss und löste Quints Krawatte komplett, streifte im dann das Hemd von den Schultern. Er strich mit den Händen über Quints Haut und drückte ihn dabei fest an sich. Fest schloss er die Augen und genoss das Gefühl, ihn wieder für sich zu haben. ganz für sich. Ein genießerisches seufzen entfuhr Quint als er Mike ebenfalls das Hemd von den Schultern zog und ihm die Krawatte lockerte. Unter dem Druck von Mike versuchte er von selbst ebenenfalls, so nah wie möglich an den anderen zu kommen, er wollte die Haut von Mike so viel spüren wie nur möglich. Dieses Gefühl war einfach unglaublich, sein Herz klopfte wie schon lange nicht mehr. Mikes Hände strichen durch Quints Haar, über seine Wangen, seine Schultern den Körper hinab, fast so als wollte er vergewissern dass Quint bei ihm und komplett war. Er wollte einfach alles an dem jüngeren berühren. Er löste sich von dessen Lippen um seinen Hals hinab zu küssen, sein Schlüsselbein entlang über die Brust. Es war so gut ihn zu berühren. Stöhnend lehnte Quint seinen Kopf in den Nacken und schloss seine Augen, krallte sich dabei leicht in die Schultern des anderen. Das war so verdammt gut, wie konnte er so lange darauf verzichten? Mit seinen Fingern tastete er nach dem Reißverschluss von Mikes Hose und öffnete diesen gierig, bevor er ebenfalls den Knopf öffnete. Mike drückte Quint mit einem Mal zurück, sodass der jüngere nun mit dem Rücken auf der Couch lag und Mike über ihm kniete. Er küsste Quint noch einmal und zog ihm die Hose aus. Noch während des Kusses strich er mit der Hand über den Stoff von Quints Shorts. "komm schon Mike" drängelte Quint und krallte sich mit seiner Hand an den Arm von Mike. Jetzt wollte er nicht mehr lange warten. Allein diese Dominante Art von Mike machte ihn schon wider total verrückt. Natürlich nicht nur wegen seiner Art, sondern weil es Mike war. Es war Mike der über ihm Kniete und ihn küsste, es war Mike der ihn berührte. Es war Mike... So sehr er Quint auch wollte und so sehr der Alkohol ihn alles andere vergessen lassen wollte, er wollte das hier nicht schnell hinter sich bringen. Er wollte es genießen können. So genoss er auch Quints Flehen. Umso langsamer strich er durch den Stoff über Quints Erregung. Winselnd strich Quint von Mikes Arm herunter zu seiner Hose und zog leicht an dieser, dass sie sich wenigstens etwas von Mikes Beinen ziehen lies. Er öffnete etwas seine Augen und sah Mike an. Er war wirklich verdammt heiß. "Ich will dich Küssen" haucht er ihm entgegen und strich mit seinen Fingern über die Brust von dem älteren. Sofort beugte Mike sich zu ihm runter und versank mit ihm in einem tiefen Kuss. Dabei ließ er Quint seine Hose ausziehen und er warf sie achtlos zur Seite. Sofort danach ging seine Hand jedoch wieder an die Arbeit diesmal aber nur an Quints Oberschenkel, den er mit den Fingerspitzen und leicht mit den Nägeln bearbeitete. Quint genoss die Berührungen und wie er dies tat. Mit seinen Fingern strich er Mikes Starke Arme hoch und runter, wollte ihn spüren, so wie Mike Quint spüren wollte. Dennoch konnte er nicht wirklich verstehen wieso Mike die Sache so hinzog, aber vielleicht war es besser so, so konnten sie sich der Sache bewusst werden. Mit seinen Händen strich er an die Boxershorts von Mike und massierte sanft dessen Schritt. Augenblicklich schloss Mike die Augen und brummte. So würde es ihm aber verdammt schwer fallen sich zurück zu halten. Er drückte sein Bein zwischen Quints und schob es ein Stück nach oben. Dabei küsste er Quints Wange. Die Hände hatte er nun frei um abermals über Quints gesamten Körper zu streichen. Als er die Beine von Mike zwischen seinen eigenen spürte und den leichten Druck vernahm keuchte er auf und krallte sich mehr an Mike. Gott hatte er das vermisst. "komm schon Mike, sonst...hn...sonst hast du das auch einfach ausgelassen." er drückte sich näher gegen den Körper von Mike und strich sich selbst mit einer Hand unter das Shirt und fing an seine Brustwarze zu massieren. Okay, noch mal würde Mike sich nicht auffordern lassen. Mit einem schnellen Handgriff hatte er Quints Shorts runter gezogen und auf den Boden geworfen. Er zog Quint zu sich hoch und küsste ihn, drehte ihn dann frontal zur Rückenlehne der Couch und drückte ihn dagegen. Mit einer Hand griff er eine von Quints, mit der anderen strich er erst über dessen Rücken, packte dann seine Hüfte und drang in ihn ein. Quint kniff seine Augen zusammen und krallte sich an Mikes Arm während dieser in ihn drang. Seine Hüfte drückte er gegen die von dem älteren. Innerlich spürte er, wie sehr er das vermisst hatte, wie sehr er Mike vermisst hatte, ihn so nah zu sein. Es war einfach ein tolles Gefühl. Mike schloss die Augen und stöhnte gedämpft. Es war so gut Quint wieder zu haben. Es war ein fantastisches Gefühl das zu bekommen was man so lange begehrte. Er küsste Quints Nacken, vergrub das Gesicht in seiner Halsbeuge und bewegte sich immer wieder gegen ihn. "Hngg" Quint stöhne Mike entgegen und drückte sich immer mehr gegen Mike, passte sich dessen Bewegungen an. Er wollte ihn so tief in sich haben wie es nur ging. Als dieser einen Punk in ihn traf legte er seinen Kopf in den Nacken und stöhnte laut auf. Jetzt wollte er sich auch nicht mehr zurückhalten.

Es war wie früher. Es war wirklich wie früher. Er drückte Quints Hand. "Nnnh... Quint..." Sein Stöhnen war tief, wesentlich tiefer als Quints, doch nicht weniger doch nicht weniger laut. Keuchend nährte Quint sich dem Höhepunkt. Es tat so verdammt gut. Mit seiner Hand strich er durch Mikes Haare, krallte sich rein, strich weiter seinen Nacken herunter, bevor er zum Orgasmus kam und sich weiter gegen Mike bewegte. Mike brauchte noch ein paar Stöße, doch dann kam er auch. Er drückte sich an Quint und atmete schwer. Fuck, das war einfach zu gut. Er ließ sich zur Seite sinken und schloss für ein paar Sekunden die Augen. "Hehe" er lächelte und strich Mike über den Rücken. "Tja, es geht halt nicht ohne, was?" er küsste ihn in den Nacken und blieb in dieser Position. Es war wirklich schön, am liebsten würde er so bleiben. Mike lächelte. "Da hast du wohl recht", gab er zu. Und er hatte Recht. Allem Anschein nach begann für sie beide hiermit wieder eine angenehmere Zeit. Eine angenehme Zeit zu zweit. "Hehe, oh ja man" er drückte seine Hüfte nochmals gegen Mike und stöhnte etwas auf. Die Zeit jetzt würde doch hoffentlich viel, viel besser werden als unter anderem die Zeit in der er in Japan war. uff, daran wollte er gar nicht zurückdenken, denn sofort musste er wieder an Younes denken. Wie es ihm wohl ging? Hatte er sich wohl jetzt wider total erholt? Ach, okay, es war egal, jetzt war Younes ein Freund, ein Kumpel, Buddy.

~

Wenn alles gut lief, lief immer etwas schief. Natürlich. Und diesmal? Diesmal war es die Kaffeemaschine, die den Geist aufgab. Und wenn eines der wichtigsten Haushaltsgeräte kaputt ging? Dann besorgt man sich ein neues. Desinteressiert schlenderte Mike durch das Kaufhaus und sah sich um. Quint dicht hinter ihm. Das Kaufhaus hatte gerade renoviert, kein Wunder, dass nichts zu finden war. Quint stieß einen lauten Seufzer aus. Na super, er war einkaufen, schön und gut, aber weswegen? Wegen Mikes blöder Droge. Das war doch schon nicht mehr gesund wie viel Kaffee der trinken konnte, aber bitte, wenn er wollte dann sollte es so sein. Sein Blick wich über die Regale, blieb immer wider bei Mike hängen. "uff, Mike, wir sind hier bestimmt total falsch ich komm mir vor wie....naja...total falsch halt". Mike sah sich weiter um. Inzwischen waren sie in einer Ecke angekommen, wo es Polster und ähnliches gab. Auch Decken und Kissen. Hier stand ein Bett zur Dekoration, dort eine Couch. Neben der Couch blieb Mike stehen und ließ den Blick durch die Gegend schweifen. Nebenbei fiel ihm auf, dass das Kaufhaus schlechter organisiert war als vorher. Alles war viel unübersichtlicher und stand viel enger beieinander. Von ihrer Position aus konnten sie kaum etwas von der gesamten Etage sehen. Prüfend sah Quint auf die Sofa ecke und drückte auf ein paar Kissen herum. Seine Augen musterten die Länge und die Breite des Sofas, bevor er grinsend zu Mike sah. "na schau mal... sind die nicht viel besser als deine Kaffeemaschine?" er grinste und lies sich rückwärts auf eines der weichen Polster fallen und strich mit seinen Fingern über die Kissen. Mike schaute mit einer gehobenen Braue auf Quint runter. "Wir haben bereits eine Couch", stellte er fest, ließ den Blick aber trotzdem darüber wandern. Nur um festzustellen, dass ihm eine Kaffeemaschine doch wichtiger war als eine neue Couch.

Prompt verzog Quint eine leichte schnute. Hm, okay, entweder Mike hatte den Hint nicht verstanden und er wollte wirklich keine neue Couch, oder er wollte allen ernstes nicht mal einen Kuss oder sonst etwas von Quint. Seufzend sah er von Mike ab und betrachtete die Leute. "So, du willst also nicht wissen, wie es is auf diesem Sofa Rum zumachen?" fragte er ihn und erhob sich bereits in dem Moment.

In dem Moment zweifelte er etwas an Quints Verstand. "Ganz sicher nicht in diesem Laden", meinte er und sah sich noch einmal um. Die Regale versperrten zwar die Sicht, aber sie waren in einem öffentlichen Kaufhaus und hier und da kamen Menschen um die Ecke. Er würde sich nicht hier blamieren. "Ach komm schon" er ging zu Mike und legte um seine Hände um die Hüften, so dass er mit seinen Händen in die Arschtaschen von Mike greifen konnte. "Wieso...is doch nicht...schlimm. Sollen die anderen doch sehen was ihnen entgeht Miko, komm, wir sind noch Jung, wir dürfen das!" grinste er und zwinkerte ihm kurz zu. Mike strich Quint mit einer Hand durch die Haare und sah ihm in die Augen. "Hör auf mit dem Unsinn", sagte er ruhig. Er nahm Quint nicht wirklich ernst. Dementsprechend sah er den jüngeren auch an. Dieser bemerkte natürlich den spöttischen Blick des anderen und zog eine leichte schnute, dennoch genoss er die Berührung auf seiner Haut. Mit seinen Augen allerdings sah er sich um und erblickte einen Kerl, vielleicht so 24 oder so, Quint konnte sein Alter nicht einschätzen. "okay, meinst du wer anders würde es für uns austesten?" Mike schaute misstrauisch zu dem Kerl. Er war jung und gut aussehend, das war nicht abzustreiten. Doch er bezweifelte, dass dieser Kerl so ohne weiteres mit Quint auf dieser Couch rummachen würde. Die beiden kannten sich nicht, und niemand außer Quint würde bei solchem verrückten Scheiß mitmachen, außer vielleicht Younes. Autsch. Nein, nicht dran denken. Einfach nicht dran denken. "Das glaube ich kaum", meinte er. Quint biss sich leicht auf die Lippe und grinste. "sooo. glaubst du das?" er stieß sich leicht von Mike weg und bewegte sich zu dem Kerl. Ob er schwul war oder nicht wusste er nicht, woher denn auch. "Hey" er fasste ihn an die Schulter und grinste ihn an. "Was geht?" Der Typ drehte sich zu Quint um und schaute ihn an. Mit einem merkwürdigen Blick musterte er ihn. Dann grinste er. Mike seufzte und fuhr sich durch die Haare. Natürlich. Schwule waren in dieser Gesellschaft eine Minderheit. Und Quint hatte ein Händchen dafür, genau diese Minderheit aus der Menge herauszufischen. Wie hätte es anders sein können. Mike ließ die Hände in die Hosentaschen sinken und lehnte sich gegen das nächste Regal. Ein kurzer Blick wanderte zu Mike, dann setze er ein schelmisches grinsen auf und sah kurz offensichtlich auf den Schritt des anderen, bevor er an ihm hoch sah und eine Augenbraue hochzog. "nett..... hm.. meinst du" er drehte sich leicht zur Seite, damit der andere auch das Sofa sehen konnte. "Das is bequem? So zu zweit? ich will es ja testen" er seufzte und setze einen ähnlichen Hundeblick auf "aber er will nicht". Kurz sah er auf den Boden dann grinste er den Kerl wider an. Grinsend legte der Kerl Quint eine Hand auf die Schulter. "Na dann probieren wir das doch mal", meinte er und ließ sich auf das Sofa fallen. Mike schnaubte leicht. Es gab schon merkwürdige Menschen. Wie schaffte Quint es immer, andere so um den Finger zu wickeln, dass sie sofort auf ihn an sprangen?

Quint lächelte triumphierend und sah dem Kerl zu wie dieser sich auf das Sofa fallen lies. Kurz sah er zu Mike und hob eine Augenbraue. Quint selbst wusste auch nicht wieso, aber er konnte mit anderen Menschen gut umgehen, oder er hatte einfach eine verdammt gute Ausstrahlung auf schwule Menschen. Mit seinen Händen stütze er sich neben dem Gesicht des Types ab und kniete sich über ihn auf das Sofa. Innerlich hoffte Quint natürlich das Mike irgendetwas sagen würde. Mike machte aber erstmal gar nichts. Dem Typen schien das ganze echt zu gefallen. Er grinste und legte die Hände hinten an Quints Oberschenkel.

"Na, bequem so?", fragte er nach und zwinkerte Quint zu. Mikes Auge zuckte kurz. Dieser Kerl sollte schön aufpassen dass er nicht zu viel wagte.

Ein schmunzeln machte sich auf Quint Mundzügen breit und er stöhnte leicht. "hm~ und wie" lächelte er ihm entgegen und drückte sich noch näher an den anderen heran. "HM...is doch schön bequem die Couch...so..zu zweit.......aneinander..." er sprach ruhig und hauchte dem Typen die Wörter geradezu entgegen. Quint fand es einfach zu lustig. Aus den Augenwinkeln sah er zu Mike. "Haste schonmal n Quicki gehabt?" fragte er schließlich und sah zu dem Kerl herüber. Hatte der wohl gechekt das Mike Quints Parnter war? Michael grinste noch breiter und seine Hände wanderten langsam ein Stückchen höher. "Klar, schon oft. Interesse?" Er beugte sich allmählich nach vorn und kam Quints Gesicht mit seinem näher. Allerdings würde er aufgehalten, als er plötzlich mit der Nase gegen das Kissen stieß, was Mike zwischen sein und Quints Gesicht hielt. Mike räusperte sich und sah Quint mit einer hochgezogenen Braue an. "Wir gehen weiter", beschloss er, zog Quint am Kragen vom Schoß des anderen Kerls runter und hinterließ dort nur das Kissen. Der Typ ginste. Er hatte die Situation wohl sehr gut verstanden. Quint schmunzelte und winkte dem Kerl zum abscied noch, bevor er sich zu Mike drehte. "okay, darling, du kannst meinen Arm jetzt etwas lockerer greifen, ich bin doch dein" meinte er nur und grinste ihn an. Ach herrlich, das war ein so verdammt gutes Gefühl, das war einfach unbeschreiblich gut. Mike lockerte seinen Grff und legte den Arm stattdessen um Quints Schultern. Mal wieder war er auf eines von Quints Spielchen eingegangen. Aber wenn es den jüngeren glücklich machte, warum dann nicht. "Natürlich bist du das", kommentierte er Quints Spruch noch. Dann bogen sie endlich in den Gang mit den Kaffeemaschinen.

"Ich weiß" meinte er nur noch gespielt Nasig und bog mit Mike in den Zielgang für Mike ein. Immerhin hatten sie sie jetzt schnell gefunden, immer dann wenn man nicht danach suchte. DAnn müsste aber Matt auch auftauchen...argh... Schnell griff er sich eine MAschiene und hielt sie hoch. "Mike...Mike die will ich" meinte er und hob sie immer wider hoch und runter, fast schon, oder wie ein richtiges Kleinkind.Mike grinste, schüttelte aber den Kopf. "Die ist viel zu klein. Außerdem kann sie keinen Espresso machen." Er tippte auf eine Maschine, die etwa doppelt so groß war. "Wir nehmen die hier."

~

Trotz Quints kindischen Quängeleien hatte Mike nicht nachgegeben und die Maschine gekauft, die er haben wollte. Schließlich ging es hier um seine Droge. Gerade klappte er sein Handy zu und trank den letzten Schluck Kaffee. Als er aus der Küche ging stieß er beinahe mit Shou zusammen. "Du schaffst es doch ein paar Tage hier allein kar zu kommen?", fragte er diesen. Shou grinste. "Sicher. Ne Reise geplant?" "So ähnlich", gab Mike zur Antwort. "Quint!", rief er die Treppe hoch. "Pack deine Sachen, wir fahren zu deiner Mutter!"

Schnell riss Quint die Tür von seinem Zimmer auf und hing sich halb über das Geländer runter zu Mike. "heeee, wieso denn das " nuschelte er ihm entgegen und lies seine Hand nach unten baumeln, so das Mike sie nehmen konnte, wenn er denn wollte. Wieso wollte Mike denn auf einmal Quints Mutter besuchen fahren? hatte sie sich gemeldet?

"Erstens weil sie deine Mutter ist und du sie ab und zu zu besuchen hast", erklärte Mike und griff nach Quints Hand. "Und zweitens weil ich noch was mit ihr zu besprechen habe." Er sah Quint mit einem Blick an, der keine Widerrede zuließ. Relativ schnell ließ er Quints Hand wieder los. "Also hopp, in einer halben Stunde fahren wir los"

"Hmmmmm" Quint griff mit seiner Hand noch so lang er konnte nach der von Mike, bis dieser weiterging und Quint somit keinen Kontakt mehr herstellen konnte. Schade. Na gut, stimmt eigentlich, Quint sollte sie wirklich ab und zu mal Besuchen aber aus Mikes Mund klang das so..lustig. Grinsend ging er in sein Zimmer und kramte seine Tasche heraus, ging zu seinem Kleiderschrank und warf Wirrwarr irgendwelche Klamotten auf den Boden beziehungsweise in die Tasche.

Mike brauchte nicht lang um seine eigenen Sachen zusammen zupacken. Dabei fiel sein Blick auf die Couch. Warum schlief er eigentlich immernoch im Wohnzimmer?

Die Sache zwischen ihm und Quint hatte sich doch jetzt geklärt, oder? Er seufzte. Anscheinend wohl doch noch nicht ganz, sonst müsste er sich diese Frage nicht stellen. Nachdem er seine Tasche in den Flur gestellt hatte machte er sich noch einen Kaffee. Shou setzte sich zu ihm an den Küchentisch. "Wie lange bleibt ihr weg?", fragte er. Mike nippte an der Tasse. "Eine Woche vielleicht. Wenn es hochkommt. Wag es nicht meine Wohnung zu verwüsten", fügte er grinsend hinzu. "Haha, wie könnte ich denn sowas tun" entgegnete Shou ihm und hob abwehrend die Hände. In der Zwischenzeit hörte man wie Quint seine Tasche unten abstellte und leicht fluchend das Board an die Seite seines Rucksacks drückte. Kurz strich er sich seine Haare nach hinten, er sollte mal wider zum Frisör gehen oder sie sich irgendwie selbst stutzen. Oder sich komische Klammern ins Haar stecken..ja wieso nicht,..aber nein, das würde Mike nicht mögen. "Schon fertig?", fragte Mike verwundert. Normalerweise brauchte Quint für solche Aktionen länger, so eine Geschwindigkeit war er gar nicht gewohnt. Mit ein paar Schlücken trank er seine Tasse leer. "Dann können wir ja schon los" Er wandte sich noch einmal zu Shou. "Ich warne dich, stell nichts an hier." Shou grinste nur und hob die Hand. "Viel Spaß im Urlaub" Mike schüttelte den Kopf, nahm seine und Quints Tasche gleichzeitig und nahm sie mit heraus zum Auto. Quint folgte Mike und hob ebenfalls an Shou nochmal zum abschied seine Hand, dann schloss er hinter sich und seinem Partner die Tür, ging zu Mikes Auto und strich einmal über die Tür von diesem. "boah ich finde dein Auto heiß alter" meinte er grinsend, dann öffnete er die Beifahrertür und lies sich auf den Sitz sinken, schloss die Tür wider und schnallte sich an, während er seine Cd in den Player schob und auf on drückte. Mike schloss den Kofferraum. Er ließ sich locker auf den Fahrersitz fallen und schwang mit einer lässigen Bewegung die Tür zu. Betont cool ließ er den Wagen an und lehnte den Arm auf das Lenkrad. "Ein heißer Menn braucht eben einen entsprechenden Wagen", kommentierte er Quints Aussage mit einem Amüsierten Seitenblick und fuhr aus der Einfahrt. Auf Mikes Kommentar hin musste Quint nur lachen und er drehte die Musik lauter. "Ja, und für den heißen Partner auch verdammt geile Musik in sonem Schlitten neben einem heißen Kerl" er leckte sich über die Lippen und lehnte sich gegen den Sitz.

Nachdem sie ein paar Stunden gefahren waren und auch schon einige Pausen gemacht hatten Fuhren sie immernoch. Sie hatten ungefähr 5 Stunden hinter sich. "Mikeee" quint seufzte, es viel ihm schwer sich so lange ruhig zu halten. Er blickte rüber zu Mike und musterte ihn wie er einen Arm an die Tür gelehnt hatte und mit der anderen Hand das Lenkrad kontrollierte. Plötzlich legte sich ein schelmisches grinsen über Quints Lippen. "Hey" er strich mit seiner Hand über Mike Schulter, herunter über seine Seite bis seine Hand auf Mikes Oberschenkel ruhte. "Willste dich nicht mal...n bisschen entspannen?" Mike wandte seinen Blick nicht von der Straße ab. Er ließ sich nicht aus der Konzentration raus bringen, die er in den letzten Stunden aufgebaut hatte. Obwohl er seine Schultern etwas lockerte, nachdem Quint ihn ansprach. In den letzten Fahrtstunden hatten sie sich doch etwas verspannt. "Ich muss fahren." Quint biss sich auf die Unterlippe und machte seinen Anschnallgurt los um sich schräger hinzusetzen, damit er Mike ansehen konnte. "ja ich weiß das du fahren musst..ich aber nicht" meinte er nur und strich mit seiner Hand etwas nähre an Mikes Schritt entlang, bevor er langsam den Gürtel von Mike öffnete. "Hör auf mit dem Unsinn", sagte Mike sofort. Sie waren nicht mehr auf der Autobahn, sonst währe spätestens jetzt der Zeitpunkt gewesen, an dem er die nächste Abfahrt genommen hätte um Quint aus dem Wagen zu werfen. Doch sie waren inmitten einer gut befahrenen Stadt, keine Abfahrten in irgendwelche Richtungen und keine freien Parkplätze. Irgendetwas in der Art musste doch zu finden sein. Wenn Quint einfach so auf die Idee kam das zu machen okay, aber bitteschön nicht während der Fahrt. 5 Okay, schien so als würde Mike die Sache nicht gefallen, und das sagte er noch bevor Quint irgendwie angefangen hatte. Gut, so hatte er noch Zeit ihn umzustimmen. "Ich pass schon auf" grinste Quint nur und öffnete mit seinre Hand den Knopf von Mikes Hose und zog langsam den Reißverschluss nach unten. Mit den Fingerspitzen fing er an vorsichtig Mikes Boxershortsstoff zu massieren.

Mike schluckte unmerklich. Nun musste er sich langsam zusammen reißen. Und es fiel ihm jetzt doch schwerer, sich auf den Straßenverkehr zu konzentrieren. "Worauf passt du auf?", fragte er und bog in eine Straße ein. Er kannte diesen Weg, es war eher ein Umweg. Aber er ahnte schon, dass ihm dieser Umweg gleich helfen würde. "Das das kein Unsinn wird" sagte er leise und zog die Shorts etwas nach unten samt der Hose. Das grinsen auf Quints Gesicht verschwand nicht, er fand es einfach zu toll das Mike ihm diese Aktion nicht so wirklich verbot, so schrecklich und schlimm war es dann wohl doch nicht. Langsam beugte Quint sich nach unten und hob vorsichtig einen Arm von Mike an, so dass er ihn hoch hob und Quint sich quasi über Mike legen konnte. Sanft fing er an Mikes Hüften zu küssen bevor er sich langsam nach unten arbeitete. Mikes Auge zuckte und er biss sich leicht auf die Unterlippe. "Fuck... bist du wahnsinnig?", fragte er, fuhr so gut er konnte weiter. Er konnte aber nicht verhindern, wie sein Fuß mehr auf das Gaspedal drückte und er allmählich schneller wurde. Er schaffte es nur gerade noch so sein Tempo einigermaßen normal zu halten. Wieder bog er in eine Straße ein. Doch Quint genoss es Mike mal so 'hilflos' zu sehen. Klar, er war auch beim Autofahren, was solle der ältere da auch großartig tun. Aber er würde schon anhalten, wenn es zu brenzlich werden sollte. Jetzt fuhr Quint mit seinen Fingerspitzen über Mikes glied und fing an dieses sanft zu küssen , strich mit seinen Fingern immer wider auf und ab. Quints Herz klopfte schnell, scheiße, wie geil er selbst diese Aktion grade fand.

Als Hilflos würde er sich gerade nicht bezeichnen, er hätte Quint ja auch einfach von sich stoßen können. Warum tat er das eigentlich nicht? Weil es sich einfach verdammt gut anfühlte. Für einen Moment zitterte sein Atem, dann riss er sich zusammen. Irgendwo musste diese verdammte Ampel doch sein! Er wusste, irgendwo hier in der Nähe stand eine Ampel, die eigentlich immer verdammt lange rot war. genau so eine Ampel brauchte er jetzt. Mit seiner Hand massierte Quint Mikes Glied nun mit mehr Druck, immerhin wusste Quint ja selbst im Schlaf wie Mike es mochte und wie er es wollte, also von daher konnte er diese Situation für Mike auch so angenehm wie möglich gestalten. Als er die Erregung von Mike spürte, und auch sah. Nahm er das Glied in die Hand und fing an mit seiner Zunge über dieses zu lecken. Mit der anderen Hand strich er Mike so gut es ging über den Bauch. Endlich sah er die Ampel. Aber warum zum Teufel war sie jetzt grün? Das konnte doch nicht wahr sein! "Mmmh..." Er seufzte auf. Unbewusst fuhr er immer schneller auf die Ampel zu. Er hatte sie beinahe erreicht, als sie auf gelb umsprang. Mike stieg hart auf die Bremse und der Wagen blieb genau an der Ampel stehen. Er ließ sich zurück sinken, lehnte den Kopf zurück und schloss die Augen. Dabei ließ er auch die Hände vom Lener sinken und legte eine in Quints Nacken.

Prima, besser hätte es für Quint gar nicht laufen können. Als er die Hände von Mike in seinem Nacken spürte fühlte Quint sich in seinem Handeln nur noch mehr bestätigt und leckte vorsichtig über Mikes Glied, bevor er es anschließend ganz in den Mund nahm. Mit der anderen Hand krallte er sich etwas in Mikes Haut, soweit das mit seinen Fingernägeln zu machen war. Mike keuchte auf. Er verkrampfte die Hand in Quints Nacken. Kurz, als er die Augen einen Spalt öffnete, sah er wie ein Wagen neben ihnen hielt. Er beachtete das Auto und die Insassen nicht und schloss einfach wieder die Augen, konnte ein gedämpftes Stöhnen nicht weiter unterdrücken.

Das stöhnen von Mike kam brachte nun auch bei Quint unten herum alles außer Gefecht, aber jetzt konnte er wohl schlecht auf Mikes schoss hüpfen und einfach mal einen Quicky starten. Also musste er einstecken, das konnte er doch wohl einmal für seinen Freund tun. Vorsichtig strich er mit seiner Hand den Bauch nach oben an die Brust, wider herunter an die Innenseite der Schenkel, während er das Glied von Mike noch mehr in den Mund nahm und weiterhin seine Zunge benutze. Mike biss sich auf die Lippe, öffnete dann den Mund, dass immer wieder ein Stöhnen aus diesem kommen konnte. Mit jeder kleinen Berührung machte Quint das ganze noch geiler. Irgendwann ging es einfach nicht mehr. Mike hob seine Hüfte ein Stück und drückte sie so Quint entgegen. Im selben Moment kam er zum Orgasmus. Als Mike Quint die Hüfte näher entgegen drückte spürte er wie Mike sich ergoss. Ein grinsen zog sich über Quints Lippen und er lies von Mike ab, strich sich mit dem Finger über das Kinn und kam wie er nach oben zum Vorschein, wo er die beiden Nebenfahrerinnen ansah und sich ein bisschen Sperma von Mike weg leckte und die beiden angrinste. Mike verharrte noch ein paar Sekunden in dieser Position, bis er sich einigermaßen gesammelt hatte. Das erste, was er tat, war sich die Hose wieder ordentlich anzuziehen und Reißverschluss und Gürtel zu schließen. Danach wanderte sein Blick zur Seite zu den beiden Frauen im Nebenwagen. Er grinste. Die beiden hatten einen ziemlich dämlichen, ungläubigen Gesichtsausdruck drauf. Provokativ drückte Mike Quint einen Kuss auf die Lippen und fuhr los, da die Ampel gerade wieder auf grün schaltete. Quint grinste und lies sich wider zurück auf seinen Sitz fallen, schnallte sich an und sah aus dem Fenster, dabei drehte er seine Musik noch etwas lauter. Ja, genauso konnte es sich leben lassen. "Mike...du bist der geilste" grinste er noch und strich sich die Haare nach hinten.

~

Nach ein paar Stunden hielt Mikes Auto und Quint öffnete seine Augen, er war eingeschlafen auf der langen Fahrt, und jetzt fühlte es sich so an, als hatte jemand seinen Rücken 300 mal gebrochen und einfach irgendwie wider aufeinander gesetzt, soll so viel heißen wie, es fühlte sich verdammt scheiße an. "Hmm. sind wir schon da?" nuschelte er und rieb sich über die Augen. Nachdem er den Motor ausgeschaltet hatte wandte er sich zu Quint und musste grinsen. Er wirkte wie ein kleiner Junge, wie er so verschlafen in seinem Sitz lümmelte. "Ja, wir sind da", bestätigte er und strich Quint einmal über den Kopf. Dann stieg er aus und holte ihre Taschen aus dem Kofferraum.

Als Mike ausgestiegen war öffnete Quint auch seine Autotür und stieg langsam aus und streckte sich erst einmal um seine Gliedmaßen wieder voll und ganz zu spüren. Ah, das tat mal wirklich gut. Er sah kurz zu Mike, der die Taschen zur Tür trug, also folgte Quint ihm und klingelte. "Weiß Ma das wir kommen?" fragte er und sah zu Mike hoch, der gerade seinen Autoschlüssel wegsteckte „Ja, sie weiß Bescheid" Darüber, dass sie zu Besuch kamen, wusste Elena bescheid. Aber nicht darüber, dass das zwischen ihnen beiden wieder alles gut lief. Sie hatte insgesamt nur am Rande alles mitbekommen, was in den letzten Wochen passiert war. Aber sie wusste nichts von Quints kürzliche Problem, und von seinem Aufenthalt in der Klinik. Auch das war ein Grund, warum Mike sich Quint gepackt hatte und hergefahren war. Solche Dinge besprach man einfach nicht am Telefon, darüber musste persönlich gesprochen werden. Ohne weiter über Mikes Worte nachzudenken klingelte er und wartetet darauf, das seine Mutter die Tür aufmachte. "Darf ich dich vor ihren Augen befummeln?" fragte er grinsend, drehte sich zu Mike, als seine Mutter die Tür auf machte und ein bezauberndes lächeln die beiden Begrüßte.

Mike schaute Quint schief an. "Selbstverständlich nicht", gab er trocken zur Antwort und begrüßte Elena mit einer Umarmung und einem Kuss auf die Wange. "Schön dich zu sehen", sagte er noch zu ihr, hob seine und Quints Taschen wieder auf und trug sie ins Haus. "ich finde es ebenfalls toll" lächelte sie und strich Quint über die schwarzpinken Haare." habt ihr Hunger? Oder seit ihr eher müde?" fragte sie während sie rein ging und sich in Richtung Küche bewegte. Quint sah sich um und schloss die Haustür. Es war komisch wider hier zu sein. Eigentlich war es ja sein Haus, aber er war schon so lange nicht mehr hier gewesen.... es war...interessant. "Boah, Mam ich hab Hunger".

Mike zog seine Jacke aus und hing sie an den Kleiderhaken. "Du hast sicher schon was zu Essen vorbereitet", meinte er, während er Quint im Nacken an der Jacke packte und sie ihm von den Schultern Zog, bevor er sie zu seiner eigenen hing. Es war schon eigenartig dieses Haus wieder zu betreten, aber es steckte auch voller Erinnerungen. Sanft schob Mike Quint an Richtung Küche. Ob die beiden wider ein paar waren oder nicht zog Elena in diesem Moment überhaupt nicht in Anbetracht der Tatsachen. Natürlich hätte es sein könne, gut sogar, immerhin wohnten die beiden schon lange zusammen. "Ich hab gekocht, aber das könnte man auch noch Morgen essen" erklärte sie während sie in die Küche ging und die Mikrowelle anstellte.

Quint genoss die Hand von Mike auf seinem Rücken. Es würde bestimmt hart werden hier so mit Mike zusammen zu sein und ihn nicht berühren zu dürfen. Mike ließ seine Hand auf Quints Schulter gleiten und dort eine Weile ruhen, auch als Quint sich schon an den Küchentisch gesetzt hatte. "Und, was gibt's Neues hier?", fragte er und blieb noch stehen. Die letzten Stunden, die er sitzend verbracht hatte, waren genug gewesen.

Elena lehnte sich an den Küchentisch und musterte kurz Quint, dann Mike. "Ach, ich wurde unter anderem Befördert" meinte sie lächelnd und spreizte ihre Hände von dem Körper. "Hab ich das nicht toll gemacht?" meinte sie lachend, bevor sie das Essen aus der Mikrowelle nahm und ihnen etwas auf die Teller verteilte. "Und bei euch, was...gibt's neues?". Mike seufzte und hob die Brauen, als er Quint ansah und sich setzte. "Oh, da gibt es vieles", erklärte er und sah Elena dabei zu wie sie die Teller auf den Tisch stellte und sich setzte. "Du solltest anfangen", sagte er zu Quint und begann zu essen. Er würde dem jüngeren nicht die Bürde abnehmen, seiner Mutter von diesem Drogenproblem zu erzählen. Na prima. sofort dachte sich Quint, auf was Mike da angespielt hatte. Er sah Elena an, sah in ihre schönen Augen, und wusste sofort das er das nicht konnte. Immerhin war sie seine Mutter, und was für eine tolle Mutter sie war, sie hatte ihn nie so behandelt wie andere Mütter ihre Söhne manchmal. "Okay...hä......guut, also,....da war mal ne Zeit...naja...da war Mike weg...in Japan…weißte ja…vielleicht…schon? naja...da hab ich nen Kerl kennen gelernt" meinte er und nahm sich die Gabel und stopfte sich was zu essen in den Rachen. Mike aß weiter, schaute Quint dabei aber die ganze Zeit an. Unter anderem um ihn dazu zu bringen weiter zu sprechen. Das war nur der Anfang der Geschichte. und wie er schon redete wusste Elena sicher auch dass das noch lange nicht alles gewesen sein konnte. Kurz warf Elena einen Blick zu Mike, dann wider mit einer gehobenen Augenbraue zu ihrem Sohn, ihre Ellbogen stütze sie an der Tischkante ab. Kurz rührte sie ihren Kaffee um. Quint seufzte und schluckte das Essen herunter. "Jo...was gab´s da denn noch…achjaa, richtig...also. dieser Kerl war ein Sadist. an für sich finde ich das ja nicht so schlimm, ich mein, alles eine Sache der Gewöhnung... Naja, is ja auch egal, auf jeden falle hat der Kerl mir so´ne Droge verpasst...." er schluckte. Jetzt wurde es brenzlig. Sein Blick wich auf seine Teller und er spürte, wie seine Mutter enttäuschter und geschockter wurde, das verdarb ihm den Appetit. "ich war in einer Drogenentzugsklinik" Mike griff Quints Hand unter dem Tisch und drückte sie. Nun sah er Elena an und erwartete ihre Reaktion. Es musste sicher Schockierend für sie sein, für ihn selbst war es auch nicht gerade einfach gewesen. Aber immerhin hatte Quint es ihr erzählt und es nicht verschwiegen. Elena weitete nur ihre Augen und schluckte etwas. Okay, DAMIT hatte sie jetzt beim besten Willen nicht gerechnet. "uff" sie schnaufte und strich sich durch die Haare. DAS musste sie wohl erstmal irgendwie verdauen, was ihr Sohn ihr da gerade auf den Tisch gelegt hatte. Sie sah zu Mike, dann zu ihrem Sohn. ".....wieso...habt ihr nicht eher angerufen? Ich...hätte dich besucht". "Das war alles sehr kompliziert", mischte Mike sich jetzt ein und er merkte sofort Quints Erleichterung. "Aber es ist gelaufen, wie es gelaufen ist. Und jetzt sitzen wir hier und erklären es dir." Er schaute Elena in die Augen. Zum Glück wurde sie nicht hysterisch, aber das hätte auch nicht zu ihr gepasst. "..ah" sie strich sich durch die Haare und atmete kurz tief durch. Das musste sie jetzt erstmal verstehen und auch nachvollziehen. "gut,....aber wovon habt ihr das bezahlt und wieso verdammt habt ihr euch nicht gemeldet? Ich bin seine Mutter" grummelte sie und biss sich leicht auf die Lippe und blickte nervös von Quint, der immer noch auf seinen Teller sah, zu Mike, welcher seufzte. "Du hast recht, wir hätten es dir früher sagen sollen", gab er zu. Aber sie hatten es nicht getan, und das konnten sie jetzt nicht mehr ändern. "Bezahlt hab ich das. Und komm nicht auf die Idee mir auch nur einen Cent wiedergeben zu wollen, den nehme ich nicht an." Seufzend sah Elena ihn an und hob eine Augenbraue. "Mike, ich bitte dich, ich werde dir das Geld zurück geben, immerhin hast du die Klinik für meinen Sohn bezahlt, und ich kann mir vorstellen das das nicht gerade billig war" lachte sie nur leicht und drehte das Glas zwischen ihren Fingern immer schneller, bis sie es los lies und Quint durch die Haare strich. "..es tut mir leid das ich nicht für dich da war..".

Quint seufzte und sah zu ihr hoch. "Is doch nich deine schuld Mam,...wir haben...ich hab...ach es war eben scheiße.." "Du wirst mir nichts zurückgeben", wiederholte er noch einmal mit fester Stimme. Er würde kein Geld von Elena annehmen, genau so wenig wie er Geld von Quint annehmen würde. Schließlich war er der jenige, der wirklich Geld verdiente. "Ich habe das gezahlt und fertig. Und wir diskutieren nicht weiter." Er5 schaute Elena an. Sie seufzte und strich sich durch die Haare und drückte Quints Hand, welche noch auf dem Tisch lag. "..okay...dann machen wir das so..." innerlich war sie natürlich erleichtert, aber das wollte sie ja jetzt nicht so eindeutig zeigen.

~

Mike füllte sich und Elena Wein nach und öffnete Quint eine weitere Flasche Bier. Er grinste und schüttelte den Kopf. "Natürlich weiß ich noch wie wir uns kennen gelernt haben", antwortete er Elena und lehnte sich wieder zurück, gab ihr dabei ihr Glas. Quint nahm sich seine Flasche selbst. Fragend sah er von Mike zu seiner Mutter und goss sich etwas von dem Bier in das Glas, auch wenn er es nicht brauchte, Mike hatte es ihm so beigebracht, da er es nicht mochte wenn man Bier aus Flaschen trank, also tat Quint ihm oft den gefallen. "Hmm.,.wie habt ihr euch denn kennen gelernt?" Er hob eine Augenbraue, ihm gefiel das Thema nicht, aber er wollte trotzdem wissen wie sie sich kennen gelernt hatten". Elena lachte und nahm das Glas mit einem dankenden Kopfnicken entgegen. " Wäre auch traurig wenn nicht!" meinte sie zu Mike und drehte sich dann leicht zu ihrem Sohn um und musterte ihn. "Weißt du...damals hatte Mike sehr viel Ähnlichkeit mit dir". Entgeistert hob Quint eine Augenbraue. "Ach?" er sah grinsend zu Mike. Sagte er nicht er war als Kind ganz anders gewesen? Mike verdrehte die Augen und trank einen Schluck aus seinem Glas. "Ich war anders", versuchte er, wusste aber dass es nicht stimmte. Er hatte wirklich Ähnlichkeit mit Quint gehabt. "Gut, erzählen wir von Anfang an."

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Michael fluchte. Irgendwo ertönte die Tröte, dass jemand das Ziel erreicht hatte. Langsam setzte er sich auf und warf einen Blick auf sein Knie. Schürfwunde, Platzwunde, auf jedenfalls irgendetwas das blutete. Jetzt hatte er diesen verdammten Wettlauf verloren. Und das nur, weil ihn irgend so ein Penner geschubst hatte. Und die Richter hatten natürlich mal wieder nichts gesehen. Die Leute stürmten von den Tribünen auf die Ziellinie zu, um die Sieger zu beglückwünschen. Michael schaffte es gerade mal so sich allein aufzurappeln. Grinsend schwang Elena sich über die Trebühnen Absperrung und lief zu ihrem Klassenkameraden Benjamin, der das Rennen eben gerade gewonnen hatte, gegen Michael, ebenfalls einen aus ihrer Klasse. Sie fand Laufen an für sich nicht so interessant, daher hatte sie den Faul nicht gesehen, aber sie fand die Kerle heiß, also warum nicht mal Zeit opfern. Sie klopfte Benjamin auf die Schülern und redete mit ihm, als sie sich umdrehte und Michael sah, wie er alleine auf dem Fleck stand, auf dem er eben gerade noch gelegen hatte. Ihre Miene verschlechterte sich sofort. Ihm ging es wohl nich so gut, naja, haha, verständlich, immerhin hatte er grad verloren. Seufzend quetschte sie sich wider zwischen den Leuten durch und ging zu Mike, legte ihre Hand auf die kräftige Schulter von Michael und grinste. "Hey, gehts?" fragte sie und lächelte ihn an. Er wandte den Kopf zu Elena um. Sofort erkannte er sie als ein Mädchen aus seiner Klasse. Sie war nicht der Typ Mädchen der von jedem Kerl gemocht wurde, was sicher mit ihrer großen Klappe zusammenhing. Aber trotzdem war sie sehr beliebt. Und auch er mochte sie. Ein Lächeln zauberte sich auf seine Lippen. "Könnte besser sein, was? Dieser Idiot hat mich gestoßen", fluchte er und es klang schärfer als er geplant hatte. Sowas war unpraktisch, wenn man versuchte an ein Mädchen heran zu kommen. "Warum bist du nicht vorne in der Gewinnerschneise?" "hmm" sie strich sich ihre langen, blonden Haare hinters Ohr und stellte sich auf ihre Fuß hacken. "Naja, da sind doch alle" meinte sie und klopfte ihm leicht auf das Schulterblatt, bevor sie ihre Hand zurückzog und in ihre Hosentasche gleiten lies. Michael war wirklich ein toller Kerl, doch hatte Elena schon von vielen gehört, das er gerne mal für jede Nacht eine andere im Bett hatte. Aber zum reden war er wirklich nett. Kurz sah sie zu Benjamin. "Und wieso sollte ich da stehen wenn ich genauso gut hier stehen kann wo ich auch an die Person herankomme?" sie drehte sich um und grinste ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Er grinste zurück und schaute dann noch einmal an seinem Bein herunter. Sein Knie wollte einfach nicht aufhören zu bluten. "Ich glaube damit sollten wir mal zum Krankenzimmer gehen" Ich mochte das Krankenzimmer unserer Schule zwar nicht sonderlich, aber wo anders hätte ich bitte hingehen sollen? Was war bitte ein passender Ort für eine klischeehafte amerikanische Kleinromanze? Gerade deshalb sagte ich auch, dass WIR gehen sollten und nicht ich. Ich bewegte mich schon einmal in die Richtung. Elena hob eine Augenbraue und sah ihm nach. Typisch Macho dachte sie sich nur innerlich und folgte ihm aber trotzdem, mit ihrer anderen Hand kratze sie sich an der Wange, bevor sie sie einfach neben sich hängen lies und ihm nachging. "Nette Rückansicht, Babe" meinte sie schließlich grinsend, nachdem sie ja ein paar Minuten Zeit gehabt hatte sich Michael genau von hinten anzusehen. Was sollte man auch sagen, er sah verdammt geil aus, aber sie musste immer wider lachen beziehungsweise schmunzeln wenn sie daran dachte mit ihm Rumzumachen. Für sie kam das ganze nicht in Frage, Womanizer waren nichts für sie.

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Mike seufzte. "Tja, das war eben der Anfang." Über mehr wollte er nicht reden. Er wollte es auch nicht näher erklären um Quint nicht zu verletzen. Es war offensichtlich, dass er sogar jetzt schon ein bisschen Eifersüchtig war. Mike trank sein Glas leer und stand auf. "Ich glaube wir sollten jetzt schlafen gehen", meinte er und schaute Elena an. Sie hatte vermutlich Zimmer für sie beide einzeln vorbereitet, schließlich konnte sie nicht wissen, ob er und Quint zusammen waren oder nicht. Vielleicht sollten sie ihr das deutlich machen? Wenn es überhaupt so war. Nein, Alkohol tat ihm nicht gut. Quint hatte eine Augenbraue gehoben, die andere runter gezogen. Es war interessant zu hören, wie die beiden, also Elena und Mike, früher zueinander gefunden hatten. Schon reichlich früh, aber irgendwo musste ja sein Vater reingerutscht sein und die beiden wohl noch mal auseinander und,...ach, so genau interessierte ihn das jetzt auch nicht.

Elena sah zu Mike und nickte. "Ja, das wäre wohl besser" kurz wanderte ihr Blick zu der Uhr im Wohnzimmer, dann zu Quint und sie strich ihrem Sohn durch die Haare." Ich hab oben zwei Zimmer fertig gemacht" meinte sie lächelnd und stand langsam auf. Quint schnaufte und sah zu Mike. "Prima, Mama" "Deine Mutter hat sich so viel Mühe gegeben, das weißt du doch sicher zu schätzen", meinte Mike und strich sich de Haare, die sich aus seinem Zopf gelöst hatten, hinter das Ohr. Es war kein guter Zeitpunkt Elena auf die Nase zu binden dass sie beide quasi wieder zusammen waren, also Sprachen sie einfach nicht drüber und nahmen die beiden Einzelzimmer. Elena lachte und stand ebenfalls etwas schwankend auf. "Ich bring euch beide noch ins Bett meine Kleinen", sagte sie belustigt und brachte sie tatsächlich noch bis vor die Zimmer. "Nacht", murmelte Mike und drückte Quint einen Kuss auf den Mund. Ohne weiter aus ihn und Elena zu achten griff er nach dem Türgriff. Und in genau dem Moment fiel ihm aus, das seine ganzen Gedanken von Vorher hinfällig waren. Nachdem Quint den Kuss von Mike auf den Mund bekommen hatte hob dieser nur seine Augenbrauen und verkniff sich sein grinsen, denn er wusste nicht ob dies jetzt so angebracht war, da er die Reaktion seiner Mutter nicht einschätzen konnte. Kurz blickte er von Mike zu seiner Mutter, die ihre Augenbrauen nach oben gezogen hatte und stumm da stand. "...Ich glaube es reicht auch ein Zimmer für euch zwei?" fragte sie nur und strich sich ebenfalls durch die Haare. Anders konnte sie in dem Moment nicht reagieren. Um sich aufzuregen war sie zu Müde und hatte dafür ebenfalls zu viel Alkohol getrunken und vielleicht tat Mike das ja auch nur einfach so?

Mike ließ sich gegen die Tür sinken und drehte sich dabei Quint und Elena zu. Er seufzte leicht und schüttelte den Kopf. "Ja, das würde reichen", sagte er, streckte die Hand aus und zog Quint zu sich. Er war zu müde für irgendwelche Diskussionen und Erklärungen, er wollte einfach nur noch Quint in den Arm nehmen und schlafen. Gut, vielleicht nicht nur in den Arm nehmen. Aber das war egal. Quint schnurrte und grinste jetzt doch während Mike ihn zu ihm zog. Schnell hakte er sich mit seinen Fingern in Mikes Hosentaschen ein, während er seinen Kopf gegen Mikes Brust sinken lies. "Okay,...dann...gute Nacht" meinte Elena noch, strich Quint durch die Haare und sah zu Mike. "Ich glaube dann reicht euch wohl auch ein Bettzeug" meinte sie noch bevor sie sich leicht drehte um zu ihrem Zimmer zu gehen. Mike fuhr sich durch die Haare und sah ihr einen Moment nach. Dann schob er die Tür auf und zog Quint mit hinein. Auch nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte schaltete er das Licht nicht an. Er umarmte Quint von hinten und schob die Hände an dessen Bauch unter sein T-Shirt. Daher strich er mit der Nase Quints Hals entlang. Quint schmunzelte und lehnte seinen Kopf an die Brust von Mike und seufzte, genoss die Berührungen von Mike. Es bildete sich unter den Berührungen von ihm eine Gänsehaut auf Quints Haut. "Mike... " Quint musste grinsen. "Meine Ma schläft im Nebenzimmer.. du bist besoffen". Mike war inzwischen an Quints Gürtelschnalle angekommen und öffnete diese. "Das hat dich sonst nie gestört... weder das eine noch das andere." Er knöpfte die Hose ganz auf und schob seine Hand hinein, küsste dabei Quints Hals. Er würde mit Sicherheit nicht aufhören. Nüchtern hätte er sowas zwar nicht gemacht wen Elena sie möglicherweise hören könnte, doch in dem Augenblick war ihm das vollkommen egal. Wo Mike recht hatte, hatte er recht, dementsprechend konnte Quint auch nichts erwidern. Mit seiner Hand strich er durch Mikes Haar, er schloss seine Augen und genoss die Berührungen. Er stöhnte leicht und fuhr mit seiner anderen Hand Mikes Arm herunter, bis zu der Hand die sich in Quints Hose befand. "..schon.... aber... Morgen…bist du bestimmt...sauer.. und dann darf ich...ihre " Quint grinste "Stimmung wider ausbaden...Sir". Leicht biss Mike in Quints Ohr und hauchte herein. Das letzte Wort, das er gesagt hatte... so lange war das her. Er drückte mit der Hand zwischen Quints Beinen zu und rieb auf und ab. "Versuch einfach nicht so laut zu sein", sagte er leise und drückte seine Hüfte an Quints Rückseite.

Diese Aufforderung war wirklich schwer, aber er würde sein bestes geben. Als Mike anfing sein Glied zu massieren keuchte Quint auf und krallte sich in seine Haut. shit, war das ein geiles Gefühl. Dennoch nickte er auf Mikes bitte hin und biss sich auf die Lippen, drückte seine Hüfte näher an die von Mike. Lange konnte er sich bestimmt nicht zurückhalten. Mikes Gedanken schalteten sich langsam komplett ab. Zumindest die Gedanken, die nichts mit Sex und mit Quint zu tun hatten. Er zog seine Hand zurück, ergriff den Saum von Quints Shirt und zog es ihm über den Kopf. Nachdem er es irgendwo hingeworfen hatte drehte er Quint zu sich und drückte ihn mit der Hüfte gegen den Schreibtisch. Ohoh, der Alkohol. Er trieb böse Gedanken in Mikes Kopf. "Ist schon schön hier in deinem alten Zimmer, was?", raunte er in Quints Ohr und griff ihm wieder zwischen die Beine. "Hast dir hier sicher oft einen runtergeholt..." Quints Wangen färbten sich rot als Mike das mit dem Wichsen ansprach. Natürlich hatte er sich oft in diesem Zimmer einen runtergeholt, was denn sonst. Er musste nur grinsen und strich Mike die Haare nach hinten. "Oh fuck und wie oft" hauchte Quint ihm entgegen und fing an das Hemd von Mike aufzuknöpfen, während er anfing Mikes Hals entlang zu küssen, obwohl Quint nicht wusste, ob das zu Mikes 'Spiel' gehörte oder passte. "Und?" Er lehnte leicht den Kopf zurück, damit Quint die Haut an seinem Hals besser erreichen konnte. "Woran hast du gedacht?", fragte er nach und schob Quints Hose und Shorts ein Stück runter um besser an dessen Glied heran zu kommen. Der Gedanke daran, wie Quint auf seinem Bett lag und sich einen runterholte, war verdammt geil. "haha" Quint musste grinsen und zog Mike das Hemd über die Schultern so weit es ging. "Naja.....unter anderem an dich...an den geilen Sex mit dir, als es noch verboten war". Langsam strich Quint mit seinen Fingerspitzen über Mikes Muskulöse Brust herunter bis zu seinem Hosenbund, wo er den Gürtel öffnete. Mike zog Quints Gesicht zu sich und leckte leicht über seine Lippen, küsste ihn dann. Die andere Hand ließ er Quints Bauch aufwärts, dann über seinen Rücken streichen. "So so... an mich...", hauchte er und grinste. Das war eine sehr angenehme Information. Gierig zog er Mike in einen Kuss und fing ein Zungenspiel mit ihm an, bevor er sich von ihm löste um zu sprechen. Immerhin wollte er Mike eine Antwort geben. "oh ja. und du warst so verdammt geil...und ich gehörte verdammt noch mal nur dir". Er grinste, strich mit seiner Hand über Mikes Brust, seine Wange und durch sein Haar. Es war so göttlich diesen Körper zu spüren und vor allem Mike zu erleben, wenn er sich, dank dem Alkohol oder sonst etwas, nicht zurück hielt. Zurückhalten würde er sich garantiert nicht. Vor allem jetzt nicht mehr. Jetzt, wo er diese Worte von Quint gehört hatte. Er wollte Quint wieder für sich. Und heute Nacht würde er ihn sich nehmen. Er drückte Quint näher an sich und küsste seinen Nacken entlang, fuhr dabei leicht mit den Nägeln seinen Rücken auf und ab. Quint stöhnte auf, griff sich selbst aber noch mit der Hand vor den Mund. Scheiße, das würde schwieriger werden, als vielleicht vorher angenommen, aber aufhören wollte er jetzt auch nicht mehr. Gierig drückte Quint sich nähre an Mike, kratze mit seiner andern Hand über Mikes Brust, bevor er ihm so weit er konnte die Hose samt Boxershorts herunterzog. "Komm schon, Sir,...fick mich"

Mikes Augen wurden kurz schmal und ein Grinsen huschte über seine Lippen. Das ließ er sich sicher nicht zweimal sagen. Er griff Quint an den Oberarmen, drehte ihn um und legte ihn vorwärts über den Tisch, so wie er es damals im Wohnzimmer schon getan hatte. Er hielt Quint an den Handgelenken fest. "Was war das gerade?", raunte er ganz nah an Quints Ohr. "Versucht mir da etwa gerade jemand Befehle zu erteilen?" Er drückte seine Hüfte wieder von hinten gegen Quints. Wunderbar, man bekam doch auf irgendeinen weg immer das was man wollte, oder? Leicht kniff Quint seine Augen zusammen, als Mike ihn gegen den Tisch drückte. Scheiße, war das geil, auch wenn der griff von Mike etwas schmerzte, es war auf jeden fall in der stärke kein unangenehmer Schmerz. Ein leichtes grinsen zog sich über Quints Lippen. "Sir...soll ich bitten?" Mike stärkte seinen Griff noch und schon Quints Arme ein Stück nach oben, dass es für diesen nicht schmerzhaft aber recht unbequem werden sollte. "Du sollst flehen", sagte er und hauchte in Quints Nacken, biss leicht in dessen Ohr. Wie er dieses Spielchen vermisst hatte. Schnell biss Quint sich auf die Lippen um ein weiteres keuchen so gut es ging zu unterbinden. Quint selbst bemerkte, wie seine Erregung immer stärker wurde. "so...flehen ja?" Quint sah zu Mike so gut es eben aus dieser Position ging. So weit waren sie auch noch nicht bei ihren Spielen angekommen, aber es gab nichts, wovor Quint halt und stopp machen würde. "Mike.....verdammt jetzt fick mich...bitte...."

Gut, das war genug. Mike zog Quint wieder zu sich hoch um ihn in einen Kuss zu verwickeln. Das hatte er gebraucht. Aber jetzt wollte er endlich mehr, ebenso wie Quint. Mike schob den Jüngeren zum nahe gelegenen Fenster und drückte ihn an die kalte Scheibe. "Mit vergnügen", raunte er und drang ohne noch weiter zu zögern in Quint ein. Er stöhnte gedrückt und hielt eine von Quints Händen fest.

Olla, vorm Fenster, doch weiter konnte Quint nicht darüber nachdenken, viel mehr lenkte Mike ihn ab, der in dem Moment, als er vor sich die eises Kälte spürte in ihn eindrang. Quint versuchte sich ebenfalls das Stöhnen zu unterdrücken und drückte seine Stirn gegen die Scheibe. Scheiße fühlte sich das geil an und in diesem Augenblick war ihm auch seine Nachbarin total egal, die ihn sonst immer aufgeregt hatte, wenn sie auf der anderen Seite auch nur einmal an ihrem Fenster vorbeigegangen war und Quint grade sonst was in der Nähe des Fensters getan hatte. Mike genoss das Gefühl, so nah bei Quint zu sein, in ihm zu sein. Er hauchte dem Jüngeren einen Kuss auf die Wange. Die Hand, mit der er nicht eine von Quint hielt, strich dessen Brust hinab und langsam zwischen dessen Beine. So bewegte er seine Hand in derselben Geschwindigkeit wie er in Quint stieß. Mit seiner freien Hand griff er nach hinten und strich Mike durch die Haare und seinen andern Arm entlang, bis er sich selbst durch Mikes Führung berührte und als Mike dann noch den Punkt X erreicht hatte, konnte Quint sich nicht mehr zurückhalten. "Fuck, Mike" keuchte er, bevor er anfing laut zu stöhnen und seinen Kopf gegen Mikes Brust lehnte. Mike achtete nicht auf die Lautstärke. Schon längst hatte er verdrängt, dass sie eigentlich hätten leise sein sollen. Er ließ Quints eine Hand los und strich mit Nachdruck über seine Brust und seinen Bauch. Er beschleunigte seinen Takt etwas und musste immer wieder keuchen. Immer wider drückte er seine Hüfte gegen die von Mike, so dass er noch tiefer in ihn eindringen konnte. Seine eine Hand drückte er an die Glasscheibe, um sich selbst noch mehr gegen Mike stemmen zu können. Sein atmen wurde immer schneller und unkontrollierter. Ob es nun am Alkohol lag oder an der allgemein unglaublich heiße Situation, es brauchte nicht viele Stöße bis Mike zum Orgasmus kam. Ein paar Mal stieß er jedoch weiter, bis auch Quint den Höhepunkt erreichte. Keuchend ließ er sich gegen Quints Rücken sinken. Quint keuchte und blickte herunter und sah sein eigenes Sperma, welches teils an dem Fenster klebte und musste grinsen, lehnte sich zurück an Mike und zog die Gardine vor das Fenster. "..Mike.....du bist das geilste was mir je passiert is man" schwärmte er noch bevor er leicht lachte und sich von ihm drückte. Mike grinste und sammelte seine Shorts wieder auf, um diese anzuziehen. "Natürlich bin ich das", antwortete er selbstsicher und ließ sich auf Quints altes Bett fallen. Es war bequemer als er erwartet hatte. Er schlug die Decke einladend für Quint auf. Dieser schüttelte nur grinsend den Kopf und lies sich neben Mike auf der Matratze nieder und klopfte sich das Kissen etwas zu recht. "Ohne mich wärst du aber nur halb so geil...und das weißt du" ein breites grinsen machte sich über Quints Mund breit und er sah Mike mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Ha, das glaubst auch nur du", murrte Mike und drehte sich auf die Seite. Er zog Quint in seine Arme und legte den Kopf an dessen Schulter. "Sei froh, dass ich mich mit dir abgebe", murmelte er noch und schloss dabei die Augen. Jetzt so einschlafen, mehr wollte er nicht. Und den nächsten Tag am liebsten im Bett verbringen. Quint schmunzelte und schloss ebenfalls seine Augen. Es war perfekt hier so mit Mike zu liegen, im Moment, und für die folgenden Monate, könnte er sich nichts besseres Vorstellen. Mit Mike.... es war einfach verdammt toll mit Mike. Auch wenn die zwei so verschieden waren, aber vielleicht war das auch der Grund wieso er es so mochte. Naja, sehr viel mehr konnte er jetzt auch nicht darüber nachdenken, bevor er einschlief, an Mikes Seite.

~

Mike gab die Bestellung bei der freundlichen Kellnerin im Café auf und ließ sich bei Elena und Quint an einem kleinen, gemütlichen Tisch nieder. Es dauerte nicht lang, bis die Kellnerin Kaffee und Cappuccino an ihren Tisch brachte und sie dankend Annahmen. Mike nahm seinen Kaffee und trank. Den gesamten Morgen herrschte eine komische Atmosphäre zwischen ihnen. Ausgehend von Elena. Sie hatte kaum mit ihnen gesprochen an diesem Tag. Quint stellte sich den Kaffee ebenfalls vor die Nase und rührte etwas in ihm herum, bevor er etwas Milch in die kleine Tasse gab. kurz sah er zu seiner Mutter herüber und seufzte. "Mom, jetzt lächle mal…wir sind bald wider weg...lääccheel" Er stupste sie leicht in die Seite und griff sich den Zuckerbehälter und kippte sich so viel Zucker in die Tasse wie er es für richtig hielt. Elena hob nur eine Augenbraue als sie das sah, lächelte kurz für Quint und strich ihm durch die Haare. Dann nahm sie sich die Milch und goss sich etwas ein, bevor sie anfing den Kaffe zu trinken. Jetzt wurde ihr erst wider bewusst, was genau da zwischen Mike und ihrem Sohn lief und jetzt war es auch legal, irgendwie schon merkwürdig ihren Ex mit ihrem Sohn zu sehen.. "Tut mir leid, dass du das letzte Nacht so mitbekommen hast", entschuldigte Mike sich und sah Elena an. Er sagte das ganz nüchtern, aber es war ein eigenartiges Gefühl das so zu sagen. Letzte Nacht war es ihm egal gewesen, was sie mitbekam. Doch jetzt war es unangenehm. Er schaute zu, wie Quint sich Zucker in seine Tasse kippte. "Willst du nicht langsam aufhören? Da kannst du deinen Löffeln ja reinstellen!"

Elena hob nur ihre Augenbrauen und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, Mike, du bist erwachsen und Quint ebenfalls…ihr könnt tun und lassen was ihr wollt.." meinte sie und sah ebenfalls zu Quint, der nun das Zuckerglas weggestellt hatte und schmollend zu Mike sah. "Nein, kannste nicht" er griff nach dem Löffel und stellte ihn in de Kaffee, wo er kurz stehen blieb bevor er langsam zur Seite wegkippte. "Siehste, er kann nicht stehen" meinte er grinsend und nahm einen Schluck.

Mike grinste ebenfalls und trank von seinem Kaffee.

~

Etwa eine Woche später lud er bei ihnen zu Hause angekommen schon wieder die beiden Taschen aus dem Auto. Er schlug den Kofferraum zu und streckte sich kurz. Die Autofahrt war ihm erstaunlich kurz vorgekommen und er fühlte sich wesentlich Fitter als bei der Hinfahrt. Als er die Taschen an Quint vorbei trug bemerkte er dessen merkwürdigen Blick. "Was ist?", fragte er und blieb stehen. Na super, das musste ihm ja passieren. Er schluckte und sah zu Mike hoch, der die Taschen immer noch trug. "Ich...das....mein.. Ich hab das Skateboard vergessen" heulte er gespielt und grummelte. "scheiße" er strich sich die schwarzen Haare nach hinten und griff sich seinen Zipper und ging vor Mike zur Haustür um sie aufzuschließen. Na super, sowas konnte auch nur Quint höchst persönlich passieren. Mike ging ihm nach zur Tür. Er wusste, wie viel Quint sein Board bedeutete. Es war das, was er ihm aus Japan mitgebracht hatte. Er stellte die Taschen im Flur ab und wuselte Quint durch die Haare. "Ich fahr noch mal zurück", sagte er. So fit wie er war würde er es zu Elena zurück auf jeden Fall noch schaffen.

Etwas verdattert sah er zu Mike. "Wa, hey" er griff nach Mikes Hand um ihn festzuhalten. "Man, fahr doch nicht jetzt" eigentlich war er ja froh, dass Mike wusste wie viel Quint das Board wert war, aber es wäre auch nicht schlecht gewesen, wenn Mike noch etwas länger hier gewesen wäre. "Komm schon…meine Ma schmeißt es schon nich weg" "Hast du mir nicht eben noch erzählt du willst morgen Abend auf so eine Skaterparty?" Er drückte Quints hand und lächelte ihn einen Moment an. "Ist schon okay. Wenn ich jetzt fahre bin ich morgen Mittag wieder da." Er strich Quint eine Strähne aus den Augen. Quints Herz klopfte. In diesem Moment viel ihm wirklich auf wie toll er Mike fand. War er nur in ihn verliebt oder war da vielleicht doch mehr`? Langsam lies er die Hand von Mike los und sah ihm zu wie er wider zur Tür ging. scheiße, jetzt oder nie. "Mike, ich ...".....scheiße. Scheiße,. Quint du Trottel. Mike blieb in der geöffneten Tür stehen und sah Quint an. Er wartete, doch der jüngere sprach nicht weiter. "Was ist?", fragte er nach und zog eine Augenbraue hoch. Sollte er jetzt doch nicht fahren? "...ich....a....." Man, Quint verdammt, entscheide dich mal fluchte er innerlich, bevor er seine Hände in die Arschtaschen steckte und zu Mike sah.

"Ne ne, is nichts....ich ..wünsche dir nur viel Spaß...und...danke Man" ich setze ein gespieltes lächeln auf und sah zu Mike. Herrlich. Mike lächelte und schüttelte den Kopf. Er wusste, dass das sicher nicht das war, was Quint eigentlich sagen wollte. Aber er hakte nicht weiter nach. Stattdessen ging er noch einmal kurz zurück, zog Quint zu sich und küsste ihn. "Bis morgen" Damit verließ er die Wohnung wieder.

Shou lehnte sich vom Treppengeländer herunter. Er hatte nur ein Handtuch um die Hüfte gewickelt, anscheinend kam er gerade aus der Dusche. "Was denn, ist Michael schon wieder gefahren?" Sofort sah Quint hoch zu Shou. Seine Augen musterten aus dem Reflex heraus den halbnackten Körper des anderen. "Ja ich hab mein Board vergessen und er will es holen" meinte er nur seufzend und lies sich gegen die Wand fallen, so dass er mit dem Rücken gegen diese lehnte. "Na dann" Er strich sich die nassen Haare nach hinten. "Ach ja, du sollst Younes anrufen. Er war hier als du noch weg warst... Seine Nummer zeigt neben dem Telefon." Mit diesen Worten ging er in sein Zimmer um sich etwas anzuziehen. Nur im Handtuch im Flur zu stehen war doch etwas kalt.

"Younes?" Quint runzelte seine Stirn und ging in die Küche und sah dort den Zettel mit der Nummer liegen. Na herrlich, kaum war er wider hier überrumpelten ihn allerlei Dinge die er am liebsten verdrängt hätte. Er griff sich den Telefonhörer und tippte die Nummer von Younes in das Telefon. Man war das komisch. Younes sah Quints Nummer auf dem Display seines Handys und hob schnell ab. "Hey Quint! Endlich wieder da?", fragte er und ließ sich auf den nächstgelegenen Stuhl fallen. "Ich hab seit ner ganzen Weile nichts mehr von dir gehört. Wollte mal nachfragen wies dir so geht und was du so machst..."

Na super. Quint strich sich über die Stirn und lies sich auf einen der Küchenstühle fallen. "Hey. Ach mir...naja...gut soweit ne" lachte er kurz und seufzte. "Und ..wie gehts dir so?" er wollte jetzt nicht sofort mit der Tür ins Haus fallen und sagen, das er mit Mike zusammen war und das das mit Younes in der Klinik nur wegen der alten Zeiten war…aber da waren sie ja noch nicht zusammen. oh Gott diese Verwirrung.

Younes lächelte. Er freute sich, endlich wieder mit Quint sprechen zu können. "Mir geht's auch gut. Auch wenn ich mich noch immer nicht an alles erinnere... Aber das will ich dir nicht hier erzählen. Du bist zu hause, oder? Kann ich zu dir kommen?"

"ehhh. Jaa ich bin zu Hause.." zu Hause, das klang interessant." Du Younes…ich muss dann auch mal mit dir Reden...trifft sich also gut das du kommen willst…wirst du gebracht? Wann bist du denn dann ungefähr da?" Er strich sich immer wider durch die Haare. Hmm, musste das denn sein? aber gut, er kam, sie konnten reden, das war doch gut. "Ja, ich denke ich werde gebracht" Er dachte kurz nach und warf einen Blick auf die Uhr. "In etwa zwanzig Minuten solle ich da sein, wäre das okay?" Er freute sich. Jetzt hörte er Quint nicht nur sprechen, er würde ihn auch wieder sehen. Schon gleich.

~

Gut gelaunt lief er das letzte Stückchen bis zur Haustür und drückte auf den Klingelknopf. In seiner Hand hielt er eine Tafel Schokolade. Irgendwas hatte er Quint mitbringen wollen, und das war in der Eile das Einzige was er gefunden hatte. Als er das klingeln vernahm seufzte er noch einmal und ging langsam zur Tür. Er öffnete sie normal und sah Younes vor ihr stehen, welch wunder. "Hey,…man" meinte Quint nur und grinste leicht, als er zur Seite ging und seinen 'Freund' herein ließ. "Wie gehts?" kurz sah re nach draußen, ob noch irgendwelche Pfleger mitkommen wollten, dem war anscheinend nicht so. "Hey. Wie ich dir eben schon gesagt hab, gut" Er strahlte Quint an und ging in die Wohnung. Er streckte sich etwas und ließ den Blick durch die Wohnung schweifen, ehe er und Quint ins Wohnzimmer gingen und sich beide auf der Couch niederließen. "Okay... du wolltest mir noch was erzählen?" "Haha, ehhh jaaa" er lies sich neben Younes auf das Sofa fallen und kratze sich leicht an der Wange. "Wolltest du nich auch noch was erzählen?" Quint schluckte. Naja, irgendwann musste er es ja sagen. "also....Ach...ähm, du weißt ja..das mit uns...war..nur son......Ding...weißte?" Quint hob eine Augenbraue als er die andere nach unten zog. Es wäre ein Wunder gewesen wenn Younes ihn verstanden hätte. Younes zog beide Augenbrauen hoch und schaute Quint fragend an. "Es war ein... Ding?" Natürlich verstand er es nicht, wie auch. Wobei er sich schon einen Teil dachte, diesen Teil aber lieber etwas zurückstellte. Eigentlich schien es ganz logisch. Hatte er nicht auch damit gerechnet? Schließlich hatte Quint eine Ewigkeit nicht von sich hören lassen. Er seufzte und sah Quint an. "Naja...wir waren nie zusammen...und dann...hast du mich immer vergessen...und dich nur an Shou erinnert.....und ich...bin halt wider mit Mike zusammen" nervös wie er war knibbelte er die ganze Zeit an seinem Tshirt saum herum und sah von Younes linken zum rechten Auge.

Damit hatte sich seine Vermutung bestätigt. Younes schluckte. Dann lächelte er. "Das ist schön, dann... hast du doch was du dir gewünscht hast, oder?" Er nahm Quints Hand und drückte sie kurz. "Das freut mich für dich. Ich... hab es mir schon gedacht... dass das zwischen uns... naja du weißt schon..." Oh man war das ein scheiß Moment. Das war wohl der Grund wieso Quint normaler weise einfaches rumgeficke bevorzugte. Man hatte nicht -solche- Probleme zu besprechen. Denn in sowas war er grottig doch leider konnte er nichts daran ändern.

"Ja...man" er lächelte Younes entgegen und strich auch über seine Hand. Immerhin, Quint war erleichtert das Younes es so locker auffasste, wie es eben aufzufassen war.

Leise Regentropfen begannen gegen die Fenster zu prasseln, und nur wenige Sekunden später ergoss sich ein heftiger Platzregen über die Straßen. Younes schaute raus. "Ach du Schande, wie kommt denn-" Er stockte. Was war das? Vor seinen Augen war plötzlich ein Bild aufgeflackert. Mit der Hand, die nicht Quints hielt, griff er sich an die Stirn. Ein paar weitere Bilder drängten sich in seinen Kopf. Starker Regen... Für ein paar Sekunden sah er die Welt aus einer anderen Perspektive. Vom Rücksitz eines Kleinwagens aus. Vor ihm saßen seine Eltern... und der Regen donnerte gegen die Scheiben des Autos. Dann ein merkwürdiges Geräusch und ein metallisches Knirschen. Und der Metallträger... der längs durch ihr Auto rammte... direkt vor seiner Nase her. Und Blut. Younes drückte Quints Hand so fest er konnte. "Scheiße..." Ihm wurde schlecht. Und Hitze stieg ihm in den Kopf. Das konnte nicht... Er schluckte trocken. Shit. Was war denn jetzt los? Fragend und leicht geschockt drückte Quint die hand von Younes und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Was sollte das denn jetzt? Was bitte passierte hier? Kurz sah er zum Fenster und sah die Regentropfen gegen die Scheibe hämmern. Okay, zur not war Shou auch noch hier. Besorgt sah er wider zu Younes und rieb ihm über den Rücken. In Solchen Situationen wusste Quint einfach nie ob er das richtige Tat oder nicht und er fühlte sich gerade so verdammt hilflos. Vorsichtig drückte Quint den Körper von Younes an seine Seite und sah sich hilfesuchend im Wohnzimmer um. Als ob ihm jetzt irgendwer helfen könnte. Wie lächerlich. "Fuck! Quint ich..." Er schluckte noch mal. Gerade wollte er sich am liebsten einfach die Kugel geben. Warum kamen solche Bilder in seinen Kopf? Das konnten doch unmöglich seine Erinnerungen sein!? Das fehlende Puzzelteil. Die Erklärung, warum seine Eltern ihn nie besuchen kam. "Meine Eltern... sie sind Tot... Unfall... ich..." Seine Stimme versagte und er hielt sich an Quint fest. Warum? Was sollte das? Das konnte doch einfach nicht wahr sein! Schwer schluckte Quint und drückte Younes an sich. Alles klar, das erklärte das Verhalten von vorhin. Jetzt hatte Quint jedoch keine Ahnung wie er sich richtig um Younes kümmerte und was total falsch war. "Ich weiß...is okay" meinte er nur ruhig und strich dem anderen durch die Haare um ihn irgendwie zu helfen. Seelisch konnte er ihm grade wohl keine sonderliche Stütze geben, aber dann wollte er es zumindest körperlich tun. Younes kniff die Augen zusammen und verkrampfte die Finger. "Fuck", presste er hervor und merkte, wie seine Augen feucht wurden. Er wollte nicht sprechen. Und er verlangte auch von Quint nichts. Jetzt musste er irgendwie versuchen mit der Tatsache klar zu kommen, dass seine Eltern tot waren.

Shit. Younes weinen zu sehen war schon nicht so leicht. Zumindest nicht, sich selbst zurückzuhalten und nicht auch gleich loszuheulen. eine schlechte Eigenschaft von Quint wenn ihm nahe stehende Personen heulten, er fing auch schnell an. Jetzt drückte er Younes nur an sich und strich ihm weiterhin über den Kopf. Es musste wirklich scheiße sein so etwas herauszufinden, beziehungsweise sich wider zu erinnern. von sowas hatte Quint keine Vorstellung. Er selbst kannte seinen Vater nicht, hat nur gehört er sei ein Arsch. Punkt. Aber wenn er sich vorstellte das seine Mutter tot wäre.... oh man.

~

Younes öffnete langsam die Augen. Regen schlug immer noch gegen die Scheibe. Aber inzwischen war schon der nächste Morgen angebrochen. Sie waren anscheinend auf der Couch eingeschlafen. Er hob die Hand an die Schmerzende Stirn. Verdammt. Er hatte die halbe Nacht geheult. Seine Augen brannten und fühlten sich an als wären sie zu Tennisballgröße aufgequollen. Und ein merkwürdiges Gefühl schnürte ihm die Kehle zu.

Vorsichtig öffnete auch Quint seine Augen und rieb sie sich sanft. Sofort viel ihm wider ein das Younes irgendwann vor Erschöpfung eingeschlafen war und Quint gleich hinterher. Behutsam strich Quint über den Rücken von Younes und seufzte. "Soll ich dir nen Tee machen?" fragte Quint als er merkte, das der andere schon wach war.

"Ja, wäre nett", murmelte Younes und strich sich die Haare einigermaßen gerade. "Oder besser, ich lad dich auf nen Kaffee oder so in der Stadt ein. Als Wiedergutmachung... für die Nacht..." Er schaute Quint entschuldigend an. Dass er sich bei Quint ausgeheult hatte war ihm ziemlich unangenehm. Ein grinsen schlich sich über Quints Lippen. "Ach nein, ich lad dich ein" meinte er nur großzügig und zwinkerte Younes zu. "und deswegen musst du dich nicht entschuldigen, es sei denn du willst dich für deine Gefühle entschuldigen, was man nie in seinem Leben machen sollte" Quint hob seine Augenbrauen und nickte während er sprach. Dann griff er nach Younes Hand und zog ihn in den Flur. Es war komisch und irgendwie fing erst jetzt bei ihm an die Nachricht von Gestern so durchzudringen...armes Younes. Hoffentlich konnte Quint ihn auflockern.

Younes ließ sich von ihm ziehen. Und irgendwie war Quints Verhalten erleichternd. "Ihr geht weg?", kam als Frage von Shou aus der Küche. "Denk an dein Handy und dienen Schlüssel, Kindchen", sagte er zwinkernd zu Quint und lachte. Younes versuchte ein Grinsen, auch wenn es ihm nicht gerade leicht fiel, während er seine Schuhe anzog. Von Quint kam nur ein genervter Gesichtsausdruck zu Shou. "Klar Mrs. Ping" so nannte er ihn, wenn Shou so väterlich gut gemeinte Räte von sich gab, oder eher gesagt, so Mütterlich gut gemeinte Sprüche. Dennoch hätte er wohl mindestens sein Handy vergessen, welches er sich jetzt noch von der Kommode griff und in seine Hosentasche gleiten lies, während er ebenfalls in seine Schuhe schlüpfte und den Schlüssel und sein Portemonnaie griff. "Sind inner Stadt" meinte er noch, hob seine Hand zum abschied und öffnete die Tür, schob Younes vor sich heraus und schloss hinter den beiden die Haustür. In der Stadt beeilten sie sich das nächst mögliche Café zu erreichen, das nicht überfüllt war. Trotz ihrer Eile waren sie vollkommen durchnässt. Doch der Regen tat ihnen gut. Vor allem Younes. Es war fast so, als würde der Regen ein paar Sorgen von seinen Schultern waschen. Dennoch war das Grau draußen recht bedrückend. In dem Café suchten sie sich eine gemütliche Ecke und bestellten sich heiße Getränke.

~

Am Anfang quietschten die Scheibenwischer noch, doch nach wenigen Sekunden hatten sie sich eingekriegt und gingen ihrer gewohnten Aufgabe nach: Regen von der Scheibe wischen. Quints Board neben sich auf dem Beifahrersitz war Mike schon seit ein paar Stunden wieder unterwegs. Jetzt brauchte er noch etwa eine halbe Stunde, dann war er wieder zu Hause. Zwar hatte er gehofft, dass der Regen nachlassen würde, doch das hatte er nicht getan. Bisher war er erstaunlich gut durch gekommen. Er bog um die Ecke. Eine lange Straße erstreckte sich vor ihm, links und rechts bauten sich Häuserreihen auf. Vor lauter Regen konnte man die Hausnummern und Straßenschilder kaum erkennen. Auch den Wagen, der plötzlich aus einer Seitengasse schoss, sah er etwas spät. Erschrocken riss er das Lenkrad zur Seite und konnte um Haaresbreite eine Kollision verhindern, indem er auf die Gegenfahrbahn auswich. Zu spät bemerkte er das entgegenkommende Auto.

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Quint strich sich durch die Haare um wenigstens etwas Feuchtigkeit aus ihnen zu bekommen. Grinsend sah er zu Younes, der es anscheinend genossen hatte den Weg durch das nasse zunehmen. Kurz nippte er an seiner Tasse und sah raus. "Oh man, echt ein beschissenes Wetter. Das Wetter hier in Boston sollte doch eigentlich besser sein, aber was solls. Auch hier musste es mal regnen, das konnte man ja nicht vermeiden. "schmeckts?" fragte Quint Younes auf den Kakao bezogen. "Klar", antwortete Younes und lächelte. Es fiel ihm nicht mehr so schwer wie vorher.

Shou bekam fast keine Luft. hektisch suchte er nach Quints Nummer. Als er sie endlich gefunden hatte erwählte er sich drei Mal, bis er sie richtig eingetippt hatte. Ungeduldig hörte er auf das Tuten. Eins. Geh ran, geh ran! Zwei. Fuck, Quint! Drei. "Hey", hörte er Quints Stimme. Endlich. "Verdammte Scheiße, Quint! Bewege sofort deinen Arsch hier her, wir müssen ins Krankenhaus!", rief er nervös in den Hörer und zog dabei immer wieder an dem Stoff seines T-Shirts. Scheiße.Scheiße scheiße. Schnell schob ich den Stuhl nach hinten und strich mir nervös durch die Haare, als Shou mir am Telefon ins Ohr schrie. Ruhig Quint, ruhig. "Man, man was ist los? " Quint krallte mir schon seine Jacke und knallte einfach irgendeinen Geldbetrag auf den Tisch. Wenn Shou mich schon anrief und dann auch so klang, dann musste irgendwas sein...Mike? "Mike? Ist was mit ihm?"

Quint fühlte wie ihm auf einmal kotzübel wurde. Younes sah irritiert zu Quint, stand aber auch schon mal auf und griff sich seine Jacke.

"Mike hatte einen Unfall", antwortete Shou nervös und lief neben dem Telefon auf und ab. "Das Krankenhaus hat gerade angerufen! Komm hier hin, schnell!" Schon hatte er aufgelegt. Er wollte Quint Antwort nicht abwarten. Es brachte ihm zwar so auch nicht mehr, dass er schnell aufgelegt hatte, aber so musste er zumindest nicht mehr sprechen.

FUCK. Schnell griff Quint nach Younes Hand und zog ihn noch mit aus dem Laden. Dann lies er dessen Hand los und rannte alleine durch den Regen. Scheiße. Mike, nein, das konnte nicht, das sollte nicht, das durfte doch alles nicht. Wieso passierte sowas immer ihm verdammt? Nein, alles aber bitte nicht das. Nicht Mike, nicht nur wegen seinem beschissenen Board. Quint rannte so schnell er konnte durch den Regen, wollte so schnell es ging zu Shou, zu Mike. Kurz drehte er sich um und sah das Younes ihm folgte, immerhin etwas. Als er wider nach vorne sah drückte er mit seine Händen auf die Motorhaube eines hupenden Autos, was Quint jedoch nicht sonderlich beeindrucken konnte. Schnell rannte er weiter bis er vor der Tür stand und wollt auf die Klingel drückte. Die Tür wurde schnell aufgerissen. Shou hatte schon lange seine Jacke angezogen. Er ließ Quint und Younes gar nicht erst reinkommen sondern schob sie gleich weiter. Er sagte nichts. Auch nicht, als sie sich in Shous Leihwagen setzten. Auch nicht, als er viel zu schnell die Straßen entlang raste. Und auch nicht, als sie vom Parkplatz durch den strömenden Regen ins Krankenhaus stürmten. Erst an der Rezeption sprach Shou wieder und fragte nach Mike. "Dr. Logan behandelt ihn noch", antwortete die höfliche Schwester. "Wie steht es um ihn?", fragte Shou hastig. "Darüber kann ich leider keine Auskunft geben", erklärte die Schwester weiter höflich. Was? wie bitte? Quint stand da wie ein begossener Pudel. Sein Kapu klebte an ihm und die einzelnen Haarsträhnen ebenfalls. Der Regen war so stark das selbst seine Haut unter dem sonst schützenden Stoff nass war. Schnell haute er mit seiner Faust auf den Tresen. "Verdammt...sie...müssen es uns sagen... " Kurz sah er zu Shou und sah seinen verzweifelten Gesichtsausdruck. "Ich bin sein Sohn verdammt, lassen sie mich zu ihm".

Shou biss sich auf die Lippe und legte Quint eine Hand auf die Schulter. Irgendetwas musste doch jetzt passieren! Younes stand nur etwas unbeteiligt hinter ihnen. Er wusste nicht was er tun sollte, er verstand nicht mal richtig was vor sich ging. Deshalb hielt er sich zurück. Gerade kam ein Arzt durch eine der gläsernen Türen. "Dr. Logan, das hier ist der Sohn ihres Patienten", erklärte die Schwester dem Arzt. Dr. Logan zog seinen Mundschutz nach unten. "Folgen sie mir bitte", sagte er zu Quint und drehte wieder zu der Tür ab, aus der er gerade gekommen war. Kurz sah Quint noch mal in die runde, ehe er sich auf die Lippen biss und zu dem Arzt ging. "Verdammt noch mal was ist mit ihm? Wieso wollten sie mir das nicht sagen?" nervös zupfte er an dem durchnässten Stoff herum, so dass seine Fingerkuppen immer wider aufs Neue feucht wurden. Als er dem Arzt folgte nährten sie sich dem Zimmer in dem sich wohl Mike befand und es fühlte sich für Quint so an als würde sein Herz stehen bleiben. Er wollte nicht mehr atmen ab diesem Moment. Scheiße. Das durfte doch nicht war sein. Seine Augen wurden feucht und er schluckte. Vor dem Zimmer blieben sie stehen. "Sie müssen wissen, er ist noch nicht ganz über den Berg. Er hat viel Blut verloren bei dem Unfall. Seine Wunden konnten wie soweit versorgen und auch sonst sind seine Werte relativ stabil. Es ist nur... Wenn er in der nächsten Woche nicht aufwacht, dann wird er nie mehr aufwachen." Das war die größte Bürde eines Arztes. Immer wieder musste er solche Nachrichten überbringen. Fuck. Quint sah den Arzt mit großen Augen an und er merkte, wie die Tränen erbarmungslos seine Wangen herunter flossen ohne das Quint irgendetwas dagegen hätte tun können. "ah....ahhah...hahah" er lachte leicht aus Verzweiflung. Mike. Sterben? Das durfte doch nicht...das konnte nicht... Quint zog sich die Kapuze zurück und lachte weiter an die Decke. "Okay...okay ich guck ihn mir an alter..". Wieso er sich selbst etwas vorspielte wusste er nicht, aber anders hätte er es in diesem Moment nicht geschafft. Würde er gleich reingehen würde er heulend zusammenbrechen. Das war ihm selbst bewusst. Der Arzt legte Quint eine Hand auf die Schulter. Er hatte schon viele Angehörige so gesehen. Und den meisten ging es etwas besser, nachdem sie selbst de Gelegenheit gehabt hatten, mit dem Betroffenen zu reden. "Sie können jetzt zu ihm wenn Sie wollen" Natürlich wollte er das. Der Arzt schob langsam die Tür auf und ließ Quint hineingehen. Dort lag er. Mike. Er schien zu schlafen, aber die verschiedenen leise piependen Geräte um ihn herum, mit denen er verkabelt war, verrieten etwas anderes. Er hatte eine große, genähte Wunde im Gesicht, die sich über seine halbe Stirn und eine Schläfe hinweg zog. Seine Lippe war anscheinend aufgesprungen und sein kompletter rechter Arm steckte in einem dicken Verband. Mehr war von seinem Körper nicht zu sehen. "Ich lasse Sie eine Weile allein", sagte der Arzt und ging.

.... Stille.

Dort lag er. Mike...verkabelt,...schlafend...schlafend ja. Schön wars. Vorsichtig ging Quint zu ihm, doch schon nach wenigen Schritten spürte er wie seine Beine unter ihm zusammenbrachen und er mit seinen Knien auf den harten Boden aufprallte. "SCHEIßE" schrie er und fing an zu weinen so stark er konnte. So hart hatte er wohl noch nie geweint, doch das viel ihm in diesem Moment nicht auf. mit seinen Händen schlug er auf seine Knie und brach innerlich zusammen. Und das vor Mike. Warum merkte er nicht das Quint das erste Mal vor ihm auf die Knie ging? Wieso wachte er nicht einfach sofort auf.

Man musste nur lang genug diskutieren, dann bekam man, was man wollte. In diesem Fall Durchlass. Younes wartete im Eingangsbereich, während Shou zu dem Zimmer ging in dem Mike liegen sollte. Schon vor der Tür hörte er Quint weinen. Verdammt. Schnell öffnete er die Tür. Er fand Quint auf dem Boden kauernd. Und er hatte noch nie jemanden so bitter weinen hören. "Verdammt... Quint..." Shou ging schnell zu ihm und ließ sich neben ihm auf den Boden sinken, nahm ihn fest in die Arme und drückte ihn an sich. Er wollte etwas sagen, ließ es aber. Schwach nahm er die andere Person wahr, die sich neben ihn fallen lies und ihn in den Arm schloss. An der Stimme erkannte er, dass es Shou war der mit ihm sprach. Sinnlos, was sollte das denn? Mit seinen Händen umgriff er Shous Rücken und krallte sich in das Shirt des anderen. Scheiße, das durfte nicht sein. "Verdammt,...VERDAMMT" Quint schrie und weinte. Er konnte nicht anders, doch in dem Moment hatte er auch nichts anderes gewollt oder gekonnt. "Wieso muss das passieren? Wieso" Quints Stimme versagte langsam aber sicher, er sprach schon höher als sonst und man merkte, dass er einen Frosch im Hals hatte, da er abgehackt sprach.

Shou drückte Quint fester an sich, und auch wenn dieser sich nicht nur in sein Shirt sondern genau so in seine Haut krallte, sagte er nichts. Er schloss fest die Augen und versuchte, die eigenen Tränen zurückzuhalten. Er weinte nicht wegen Mike, er weinte, weil er Quint so sah. Und es war verdammt schwer, jemanden so mitzuerleben und nicht zu weinen. "Beruhige dich Quint...", flüsterte er, wusste aber dass es nichts bringen würde. Also stand er Quint bei. Sollte er seine Gefühle raus lassen. Eine Weile sagte Quint nichts mehr, weinte sich an Shous Schulter aus, bis er seine Hände von ihm löste und auf die Schultern stütze. vorsichtig stand er auf und strich sich die Tränen aus dem Gesicht. Stumm sah er auf das Bett von Mike und mit zitternden Beinen ging er langsam zu ihm. scheiße. Sofort wurden seine Augen wieder feucht und er weinte. "Fuck.,.Mike man..." Mit seiner Hand strich er über das Bettlaken. Das konnte doch jetzt so nicht das Ende sein. Das durfte doch nicht das Ende dieses Films sein. "Mike…du hasst doch solche scheiß Enden...komm zurück... KOMM ZURÜCK VERDAMMT" wider einmal brach er zusammen und krallte sich an das Bettlaken von Mike und hielt sich den Arm vor die Augen, seine Beine winkelte er an seinen Oberkörper. "Komm zurück Mike...Tu mir das nicht an...Tu mir das nicht an verdammt" Seine stimme zitterte und man hatte Schwierigkeiten ihn zu verstehen, wenn er so sprach. Aber er hatte Shou komplett Ausgeblendet. Shou stand langsam auf. Und dann stand er einfach nur da. Er konnte sich nicht rühren. Er konnte nur zusehen, wie Quint zusammen brach. Er schüttelte den Kopf. Verriss dich nicht einfach so Mike, dachte er sich und schüttelte den Kopf. Noch durften sie die Hoffnung nicht aufgeben. Er hatte noch eine Woche. Eine verdammt kurze Woche. "Ich gehe zu Younes...", sagte Shou leise. Vermutlich hörte Quint ihm ohnehin nicht zu. Natürlich nicht. Er verließ den Raum und atmete erstmal tief durch. Scheiße, das war einfach nur alles Scheiße. Er zog sein Handy aus der Tasche und rief die Auskunft an. Quints Mutter sollte erfahren, was vor sich ging. Irgendjemand musste Quint doch beruhigen.

~

Zwei scheiß Tage. Zwei scheiß Tage waren schon vorbei und Mike war immer noch nicht wach. Quint selbst konnte nichts Essen, er brachte es nicht fertig, immer hingen seine Gedanken bei Mike. Kurz hatte Shou ihn zur Schule gebracht, doch dort hatte er es nicht länger als vier Stunden ausgehalten, dann hatte Shou ihn wider abgeholt. Jetzt hatte Quint ein paar Sachen von Mike und sich selbst mitgebracht, dass hatte ihm der Arzt aufgetragen. Als 'Sohn' sollte er Familiengebundene Gegenstände mitbringen. Gut, hatte er getan. Wie gewohnt zitterten seine Beine als er in dem Flur war wo Mikes Zimmer lag und wie gewohnt öffnete er vorsichtig die Tür aus angst irgendetwas in dem Zimmer zu zerstören oder Mike etwas anzutun, was natürlich total absurd war. nachdem er eingeatmet hatte fing er auch schon an zu sprechen. "Hey Mike, ob du es glaubst oder nicht, ich wa-" ..... Wer war das? Quint hob eine Augenbraue, wo er die andere sofort herunterzog. Wer war denn bitte der Kerl da? Ein großer, blonder Mann im Anzug saß an Mikes Bett. Als Quint die Tür öffnete und sprach schaute er über den Rand seiner schmalen Brille hinweg zur Tür. Für ein paar Sekunden schauten die beiden sich einfach nur an. Dann hob der Kerl eine Braue. Das verlieh ihm eine ganz leichte Ähnlichkeit mit Mike. "Und wen haben wir da?", fragte er eindeutig zu Quint gewandt. Seine Stimme klang tief aber trotzdem klar und weich. Dazu ziemlich freundlich. Sein Blick schien aber etwas versteinert.

Wichser.

"Das sollte ich dich fragen" siezen? Wieso sollte er es tun, immerhin tat es der Kerl ja auch nicht. Grummelnd schloss Quint die Tür und stellte seinen Rucksack neben Mikes Bett ab. Kurz strich er vorsichtig über Mikes Hand, jedoch nicht zu offensichtlich, es sollte ja nicht zu auffällig sein, was er hier trieb, oder wer er war. immerhin wusste er ja noch nicht, wer der Kerl war. Man war das verwirrend. Fragend sah Quint ihn an.

Anthony sah zweifelnd zu Quint. Temperamentvoller Junge, was? Wie alt könnte er sein? Vielleicht 17? Nicht viel älter. "Tut mir leid Junge, aber so wie's aussieht hab ich zuerst gefragt", antwortete er und grinste auf Quints Blick hin. Wer konnte das sein? Irgendein bekannter, von dem er nichts wusste. Naja, kein Wunder. Er hatte Michael verdammt lange nicht mehr gesehen. Wirklich lange. Wie viele Jahre waren das jetzt?

Tz, sowas konnte auch nur von nem Erwachsenen kommen. tut mir Leid Junge, ich hab zu erst gefragt. Das würde ja nicht mal Quint sagen. Aber jetzt musste er sich überlegen, was er antwortete. Sohn? Freund? Lover? Was genau war er von den letzten beiden Dingen eigentlich für Mike? Seufzend sah er kurz zu Mike, dessen Augen waren immer noch geschlossen. Scheiße...er hatte doch nicht mehr viel Zeit. Wieso wachte er nicht auf? Egal, diese Gedanken gehörten nicht hier her. Grummelnd blickte Quint zu dem Kerl. "Sein...Sohn" meinte er nur und sah den Mann dabei an ohne irgendwie kenntlich zu machen das er grade Lügte. Immerhin das konnte er. Aber hätte er was anderes gesagt, wäre er vielleicht rausgeschmissen worden, und das wollte er unter keinen Umständen. Anthony stutzte. Sein Blick fiel unweigerlich auf Mike, dann wieder zurück zu Quint. "Mein lieber Mann, da hast du aber ganze Arbeit geleistet" Er lachte und klopfte Mike leicht aufs Bein. Er sprach mit ihm als wäre er wach. "Ein Sohn in dem Alter. Hättest mir zumindest was sagen können. Ne Karte währe nicht schlecht gewesen." Er grinste Mike an. Er war davon überzeugt, dass Mike nicht so leicht den Löffel abgab. keine Frage, er würde wieder aufwachen. Von so einem Unfall würde er sich doch nicht unterkriegen lassen. Fragend hob Quint eine Augenbraue und hörte Anthony zu, wie er mit Mike sprach. Irgendwie war Quint eifersüchtig. Er selbst konnte nicht so mit Mike reden, er selbst redet viel ruhiger mit ihm, er selbst sprach schon so als wäre Mike wach, aber nicht als wäre Mike so wach. Bissig wich sein Blick auf die Hand welche der Kerl auf Mikes Bein gelegt hatte. Kurz rümpfte er seine das missfiel ihm unwahrscheinlich doll. Man, in solchen Momenten wurde ihm immer öfter bewusst wie sehr er Mike liebte. "und, du?" fragte Quint und nickte in seine Richtung. "Sein Lover?" lachte er vorsichtig, weil er nicht wusste ob es stimmte oder nicht. Anthony musste lachen. "Haha, ja vielleicht. Vielleicht bin ich das." Er musterte Quint noch einmal von oben bis unten. "Was wäre wenn?" In dem Moment öffnete sich die Zimmertür und eine blonde Frau trat ein. Anthony hob die Braue. Eine blonde Frau? Irgendwie war ihm als hätte er die schon mal gesehen. Vielleicht irrte er sich auch. Quint wollte gerade noch etwas sagen, bis er hörte, dass hinter ihm die Tür geöffnet wurde und Elena hereinkam. Er drehte sich um und sah seine Mutter an. Scheiße, DAS war jetzt nicht so gut, hoffentlich sagte sie nichts Falsches. Shit,shit!

Elena sah sich um und sah Quint, wie gewohnt, und noch einen anderen fremden Man. Fragend sah sie kurz zu Quint, der nur leicht den Kopf schüttelte, was heißen sollte, dass sie ihn nicht Sohn nennen sollte. "Guten Tag" meinte Elena nur, lächelte ihn an und hielt ihr eine Hand hin. "Hallo", gab Anthony mit einem charmanten Lächeln zurück und schüttelte Elenas Hand. Er schaute einmal kurz zwischen Elena und Quint hin und her und stellte schnell fest, dass die beiden verwandt sein mussten. Sie hatten sehr ähnliche Augen. "Seine Mutter, richtig?", fragte er mit demselben Lächeln. "Dann sind sie wohl Michaels Frau?" Das war die einzige Schlussfolgerung, die er treffen konnte, wen der Junge Michaels Sohn war. Quint seufzte, musterte aber weiterhin Anthony...Moment, wie guckte dieser Kerl da seine Mutter an? "Ja richtig, sie is seine Frau" grummelte er nur und sah ihn weiterhin giftig an, ehe sein Blick zurück zu Mike wanderte, immerhin war er wegen ihm hier hergekommen und nicht um eifersüchtiges Kind zu spielen. Elena hob ihre Augenbrauen und lächelte Anthony an. Sie hatte zumindest so viel Erfahrung mit ihrem Sohn, das sie wohl einfach nur mitspielen konnte. "richtig" meinte sie höflich und nickte, lächelte dabei leicht und sah kurz zu Mike. Fragend sah sie Anthony an. "Und sie sind?" / Ja, und wer sind sie? / zischten Quint Gedanken. Jetzt konnte er wohl kaum sagen Mikes Liebhaber, wo er vor der gespielten Frau von Mike stand. "Nur ein einfacher Mann auf der Durchreise, der einen anderen Mann besuchen wollte, der ihm mal sehr am Herzen gelegen hat." Während er sprach schaute er Elena weiterhin an. So eine hübsche Frau. Und Michael war mit ihr liiert? Gut, das war nicht schwer vorstellbar. Und einen Sohn mit ihr. So alt sahen sie beide noch nicht aus. Und es war schade um die hübsche Frau, dass sie nicht mehr Single war. Er wandte sich zu Mike. "So, alter Junge. Deine Familie ist hier. Langsam hast du genug geschlafen, meinst du nicht?" Elena runzelte leicht ihre Stirn, während Anthony ihr auf eine interessante Art seine Beziehung zu Mike umschrieb. Aber bitte, sollte jeder es so tun wie er es für richtig hielt. Kurs sah sie zu Quint, der immer noch neben Mikes Bett stand, wie jeden Tag. "Schatz.." sie seufzte und sah noch mal zu Anthony herüber, ehe sie zu Mike sah und ihm ebenfalls über das Bein strich. Quint legte sie eine Hand auf die Schulter. "Hey Schatz" sie sprach vorsichtig mit ihm, vorsichtiger als sie es sonst tat. "Wir müssen noch ein paar Sachen regeln wegen Mittwoch." Mittwoch war der Tag an dem sie die ganzen Finanzen noch einmal durchgehen mussten. Natürlich war ihnen bei dem Tag wo sie diesen Termin abgemacht hatten nicht in den Sinn gekommen, das Mike einen Unfall bauen könnte und danach im Koma liegen könnte. Quint seufzte und legte Mike noch die Sachen neben das Bett. "Jo, alter.." er sah zu seinem Freund und sah Anthony in seinen Augenwinkeln wie er ebenfalls neben Mikes Bett stand. Es missfiel ihm diesen Kerl alleine mit Mike zu lassen, aber er konnte wohl nicht so viel dagegen tun, oder? "wehe du schiebst Filme man" seufzte er noch, strich ihm noch sanft über den Arm, ehe er sich zu seiner Mutter wand. "alles klar" sie lächelte Quint an und drehte sich um zu Anthony." ..,schönen Tag noch" meinte sie und nickte ihm leicht zu.

~

Es war erstaunlich voll heute in Mikes Krankenzimmer. Und für diese Menschenmenge erstaunlich still. Younes hatte Quint her begleitet, einfach nur um für ihn da zu sein. Er stand am Fenster und schaute raus. Shou ging zu ihm und sah ebenfalls raus. Es gab nicht viel zu sehen, ein paar Leute die durch den Krankenhauspark liefen vielleicht. Die Sonne schien und es war angenehm warm draußen. Anthony saß auf einem Stuhl in der Zimmerecke. Alle anwesenden hatten sich mit seiner Anwesenheit abgefunden, auch wenn sie noch immer nicht wirklich feststellen konnten wer er eigentlich war. Elena und Quint waren selbstverständlich ebenfalls da. Warum sie alle hier waren? Weil es der letzte Tag war. Mike hatte noch einen einzigen Tag. Dann war seine Woche um. Und bisher hatte er keine Anstalten gemacht, aufzuwachen. Anthony erhob sich langsam. "Ich brauche einen Kaffee. Noch jemand?", fragte er in die Runde. Die Stimme von Anthony erklang erleichternd durch die erdrückende Stille in dem Krankenzimmer. Kurz sah Elena sich die Gesichter der anderen an, vor allem das von Quint. Er riss sich wahrscheinlich verdammt zusammen. Kurz lächelte sie zu Anthony. "Ich...aber ich begleite sie " sie nahm sich ihre Jacke und legte sie sich über den Arm. Es würde wohl etwas dauern, bis sie diesen Raum wider betrat. Sie wollte Mike und Quint nicht stören, wollte das Quint genügend Zeit hatte noch alleine mit ihm zu reden. Hoffentlich verstanden das auch die anderen. Sie ging zur Zimmertür und öffnete diese vorsichtig. "Wir sind dann gerade weg" meinte sie noch ehe sie zu Anthony sah und ihn unbewusst musterte. Wirklich ein Gut aussehender Mann. War bestimmt einer von diesen Womanizern. Younes wandte seinen Blick vom Fenster ab, nachdem Elena und Anthony aus dem Raum gegangen waren. Er schaute einmal zu Quint. Seine ganze Haltung schien extrem angespannt. Verständlich. "Wir... lassen euch mal allein", sagte Shou leise. Auch er hatte den Hint von gerade verstanden. Er legte Younes eine Hand auf die Schulter und schob ihn leicht Richtung Tür. Younes hätte diesen Anschub allerdings nicht wirklich gebraucht. Sie beide verließen ebenfalls den Raum. Dann war es wieder still.
 

Quint sah den anderen nach und sah Younes in die Augen, kurz bevor dieser die Tür schloss. Seufzend sah er zu Mike wie dieser vor ihm lag, so wie er es seit dem ersten Tag machte. Mit seinen Händen krallte er sich in das Bettlaken und sah auf Mikes Körper. Kurz seufzte er musste sich überlegen was er sagte, er wollte nicht schon wider anfangen zu heulen.

"Mike... du hast mich hier bis jetzt jeden Tag heulen sehen alter, und das nur wegen dir du Wichser...,.scheiße" schnell strich Quint sich über die Augen um die Tränen aufzuhalten, bevor er überhaupt zum weinen kam.

"Mike......du hast noch diesen Tag man..." vorsichtig löste er seine verkrampften Hände und strich zu Mikes Hand, welche er drückte. "Scheiße du musst aufwachen, hast du gehört....Was anderes kannst du uns nicht antun....kannst du mir doch nicht antun...." er biss sich auf die Lippen und sah auf den Apparat wo durchgängig Mikes Herzschlag angezeigt wurde. ein leises seufzten verlies Quints Lippen. Das konnte doch nicht sein, wieso passierte das. "Mike,...du hättest schon längst wach sein müssen...man…du hast nur noch diesen Tag...diesen einen, beschissenen Tag....." jetzt fühlte Quint, dass er wider anfing zu weinen, konnte aber nichts dagegen tun. "Mike, verdammt, ich wollte dir noch so viel sagen, du darfst nicht aufgeben..." "du darfst nicht aufgeben, DU DARFST NICHT AUFGEBEN". Quint schluchzte und knallte wider auf seine Knie vor Mikes Bett, hielt seine Hand jedoch fest. Sein Gesicht drückte er an sein eigenes Shirt um seine Tränen vor Mike zu verstecken. "Mike......Verdammt...Mike, ich ...." er heulte. Der Gedanke dass Mike nicht mal mehr 8 Stunden hatte machte ihn krank. "du darfst nicht, hörst du?" Mit seiner Hand strich er immer wider über die von Mike um sich selbst irgendwie zu beruhigen. "Mike...ich.....ich......" Quint schloss seine Augen und in der Zeit strömten alle Erinnerungen die er mit Mike hatte wie bekloppt durch seinen Kopf. Er hatte Kopfschmerzen, kniff seine Augen zusammen. Das sollte nicht mehr sein? Das sollte alles nicht mehr sein? Er wollte ihm doch noch sagen das er ihn liebt. "Mike...verdammt...ich ...." er schluckte, scheiße, wieso konnte er das nicht.." ich ........verdamm, ICH LIEBE DICH MIKE" kurz lies er Mikes Hand los um sich die Tränen wegzuwischen. "ICH LIEBE DICH MIKE…verdammt...hörst du das nicht? Ich liebe dich...ich liebe dich.......ich liebe dich...ich liebe dich....." während er sprach wippte er immer hin und her, drückte Mikes Hand an seine Stirn. "ich liebe dich......ich liebe dich............ich liebe dich............ ich...liebe dich ...Mike" zum Ende hin wurde er leiser, er konnte nicht mehr. Irgendjemand schrie ihn an. Er verstand die Worte nicht. Sein Kopf fühlte sich an, als wäre er mit Watte ausgestopft und als hätte jemand wie wild darauf herum getreten. Mike versuchte, die Augen zu öffnen, kniff sie aber mehr zusammen, nachdem er festgestellt hatte, dass es ihm in diesem Raum zu hell war. Wo war er? Das war definitiv nicht sein Bett. Dafür war es zu unbequem. Da sprach jemand mit ihm. Mike merkte, dass seine Hand feucht war. und dass sie jemand festhielt. Er versuchte seinen anderen Arm zu bewegen, spürte bei dem leichten Versuch aber Schmerzen. Da kam die Erinnerung zurück. Die Erinnerung an den Unfall. Anscheinend war es schlimm ausgegangen, denn offensichtlich lag er im Krankenhaus. Und die Person an seiner Hand... Quint? Was sagte er? Er wurde immer leiser... oder hörte Mike ihn nur immer schlechter? Er drückte leicht Quints Hand, soweit seine eigene Kraft es zuließ. "Du musst lauter sprechen... Ich kann dich nicht verstehen", sagte er mit röchelnder, heiserer Stimme. Er wollte gar nicht wissen, was die Ärzte ihm schon alles in den Hals geschoben hatten und warum er deshalb so heiser war. "Verdammt, ich sagte das-" Moment, halt stopp. Cut, aus. Quint riss seine Augen auf, starrte aber weiterhin auf die Wand. Das war Mikes Stimme, Mike...er war wach, er hat mit ihm gesprochen. Schnell strich er sich die Tränen aus dem Gesicht, er musste ja nicht wissen, das Quint Tag ein Tag aus vor seinem Bett geheult hatte. Vorsichtig stand er wider auf und sah Mike an, lächelte. Jetzt musste er sich wirklich zusammenreißen um ihm nicht um den Hals zu fallen. "Endlich bist du wider wach man" er klopfte ihm leicht auf das Bein, ehe er kurz noch mal schniefte. "Elender, Wichser, du hättest viel eher aufwachen sollen man. Mach so´ne Scheiße noch mal und es setzt was" grummelte er ihn an, doch schon merkte er, dass er wider kurz vor den Tränen stand. Oh man, so Emotional kannte er sich selbst nicht. Als er Mike da so liegen sah, mit den offenen Augen, wie er mit ihm gesprochen hatte, doch kam Quint vor als hätte er Monate auf diesen Tag gewartet und ehe er sich versah hatte er seinen Kopf auf Mikes Oberkörper und drückte den anderen an sich. Es tat so gut. Mike zog kurz die Luft scharf ein. Ein Schmerz durchzog ihn, als Quint seinen Oberkörper drückte, doch der Schmerz ließ schnell wieder nach. Mike strich über Quints Kopf, durch seine Haare und drückte ihn sanft an sich. Er schloss die Augen wieder, es war anstrengend sie offen zu halten. Er merkte, dass Quint weinte, sagte aber nichts dazu um den jüngeren nicht in Verlegenheit zu bringen. Wie lange hatte er wohl geschlafen? Die Bilder des Unfalls zuckten immer wieder vor seinen Augen her, also öffnete er sie wieder. Der Schrecken saß ihm noch in den Knochen. "Mein Wagen... ist hinüber, was?" ..Was? Quint erhob sich von Mikes Oberkörper und starrte ihn nur mit zusammengekniffen Augen an. "Ja verdammt, und jetzt laber nich von deinem Scheiß Auto, denn du wärst auch fast hinüber gewesen". Normalerweise hätte er wohl nicht so reagiert, aber der schock und die Begeisterung das Mike wider wach war, lies ihn nicht mehr so denken wie er es gerne hätte. Gut das die beiden noch alleine waren. "Mike.........du kaufst dir einfach ein neues Auto." Mit der Hand strich er über Quints Wange und lächelte ihn an. "Ja, das mach ich...", sagte er leise und schaute Quint einfach eine Weile an. Seine Augen waren ganz gerötet und leicht geschwollen. Er hatte viel geweint, das war eindeutig. Ihm fiel wieder ein, warum er eigentlich aufgewacht war. "Was hast du gesagt?", fragte er nach. Sofort bemerkte er, dass Quint die Frage so wohl kaum verstehen würde. "Als ich aufgewacht bin... irgendwas hast du gesagt." Oh....dass" er setze ein blödes grinsen auf und nickte leicht, während er sich über die Wange strich. "Das…war nichts...is doch scheiß egal man. Du hast es nicht verstanden und jetzt bist du wach...das ist doch das was zählt". Argh, musste Mike denn auch danach fragen? Es war doch vollkommen egal was er gesagt hatte, Hauptsache war doch, das Mike wider wach war und Quint derjenige war, der dabei war. Anthony tat noch einen Teelöffel Zucker in seinen Kaffee, ehe er ihn trank. Dann reichte er Elena das kleine Schälchen mit den Zuckerstückchen. "Wie lange seid ihr schon verheiratet, du und Michael?", fragte er nach. Irgendwie musste er ja ein paar Sachen über Michaels Leben herausfinden. Wunderbar. Jetzt musste sie auch noch auf Quints blöde lüge einsteigen. Naja, musste sie nicht, aber ein Kind zu haben ohne geheiratet zu haben wäre genauso komisch. Sie rührte ihren Kaffee um und sah zu Anthony hoch mit einem lächeln. "Wir.....leben derzeitig auseinander" meinte sie nur und nahm einen Schluck aus ihrer Tasse. Anthony zog eine Braue hoch. "Ach was" Komisch. Hatte Michael es doch tatsächlich geschafft eine so hübsche, nette Frau zu vergraulen? "Dieser Trottel schafft es immer noch, sich alles gute, was er hat, selbst wieder kaputt zu machen. Genau wie früher." Er rührte etwas in seiner Tasse herum, ehe er den Kaffee ganz austrank. Hier gab es Kaffee nur in kleinen Mengen. Deshalb mochte er Krankenhäuser nicht. Fragend sah sie ihn weiterhin an. Genau wie früher? Kannten sie sich denn auch schon so lange? Aber wieso hatte Elena ihn denn nie gesehen, oder wieso hatte Mike nicht von ihm geredet? Vorsichtig strich sie durch ihr Haar und sah Anthony an. "Darf ich sie eigentlich mal fragen....." Sie sah ihn von unten an und musterte nochmals den Körper des anderen. "..woher sie Mike kennen?" Anthony grinste. "Entgegen der Gedanken Ihres Sohnes bin ich nicht Michaels vergangener Lover", gab er amüsiert zu. Diese Annahme hatte er einfach zu komisch gefunden. "Er ist mein kleiner Bruder." Elenas Blick war mindestens genau so amüsant wie Quints Verhalten, als er ins Krankenzimmer gekommen war. "Ich wurde angerufen, als er hier eingeliefert wurde." "...oh..." sie hob ihre Augenbrauen und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee um Anthony nicht durchgehend anzustarren und so herauszufinden wo bei ihm die Ähnlichkeit versteckt war.

"Mike hat nie etwas von ihnen erzählt...." Sie lächelte ihn weiterhin höflichkeitshalber an. "Dabei war ich damals oft bei ihnen zu Hause". Vorsichtig rührte sie in ihrer Tasse herum. "Ich war auf einem Internat was einige Kilometer in der Pampa versteckt ist", lächelte er und faltete die Hände. Dabei lehnte er sich einigermaßen gemütlich auf den harten Stühlen zurück. "Außerdem war unsere brüderliche Beziehung nie sonderlich gut. Vielleicht weil ich so viel weg war, wer weiß." Elena nickte verständnisvoll. Sie verstand nicht wie Eltern das eine Kind wegschicken konnten und das andere zu Hause behalten konnten, aber so viel Taktgefühl , dass sie jetzt nicht fragte wieso sie das getan hatten hatte sie noch. Sie trank den Rest aus ihrer Tasse und stellte diese auf den Tisch neben ihnen, bevor sie sich seufzend mit der Hand leicht die Stirn massierte. Der Gedanke daran wie Quint neben Mikes Bett saß war wirklich nicht sehr aufbauend. Sie sah wider zu Anthony, der es ja auch schaffte irgendwie 'stark' zu bleiben. Auch wenn es ihr weh tat daran zu denken das Quint so traurig war. Diesen Blick kannte Anthony sonst nur von allein erziehenden Müttern. Naja, im Prinzip war sie das ja, wenn sie und Michael getrennt lebten. Er sah, dass sie ebenfalls ihren Kaffee ausgetrunken hatte. "gehen wir zurück?", fragte er, stand dabei aber bereits auf. Ohne zu sprechen gingen sie zurück zu dem Zimmer. Und als sie die Tür öffneten stellten sie überrascht fest, dass Michael wach war. Shou seufzte und drehte an dem Glas mit O-saft. Wie langsam die Zeit doch vorbei ging wenn man auf etwas wartete und man nicht mal wusste wann dieser Zeitpunkt eingetroffen war, oder eintreffen sollte auf den man wartete. Sein Augenmark wich von dem Eiswürfel in seinem Getränk zu Younes der auf dem Stuhl neben Shou saß und mit seinen Fingern rumspielte. Ihm schien die Zeit wohl genauso einen Streich zu spielen wie Shou auch. Das alles war so schnell passiert. Alles auf einmal. Ehe er sich versah war Quint ihm quasi aus den Fingern geglitten, er hatte sich daran erinnert wie seine Eltern... und dann jetzt die ganze Sache mit dem Unfall hier. Er kannte Michael nicht mal richtig, er war nur hier um Quint Beistand zu leisten. Und selbst das war gerade nicht von Nöten. Jetzt saß er hier mit einem anderen Typen, den er kaum kannte, außer ab und zu vom Sehen her, und wartete Worauf auch immer. Seufzend stellte ich das Glas etwas weiter vor mich und sah aus dem Fenster. Na wunderbar, sich nichts erzählen zu haben, war wirklich eine der schrecklichsten Dinge die einem passieren konnten. "Also...du bist ein Freund von Quint?" fing er vorsichtig an mit Younes eine Konversation zu starten, falls es denn mal zu einer werden sollte. Younes war unglaublich erleichtert, dass Shou ihn ansprach. Immerhin ein Anfang. Das war gut. "Ja, so kann man das nennen. Und du machst ein Auslandspraktikum hier, hab ich das richtig in Erinnerung?" In den letzten Tagen hatte er nicht viel gesprochen, alle waren sehr schweigsam und zurückgezogen wegen dieser ganzen Unfallgeschichte. Da tat eine Konversation mal wieder gut. Shou lächelte. Gut, er stieg drauf ein. "Ja, ich habe Mike kennen gelernt als er wegen seinem Job nach Japan musste. Und ich wollte umbedingt in die USA. Naja, mein Praktikum geht bald zu Ende und ich weiß noch nicht ob ich hier nun arbeiten Soll oder vielleicht doch studieren .." er nahm einen Schluck von dem O-saft und stellte das Glas wider auf den Tisch. "Du willst aber auf jeden Fall hier bleiben?" So etwas fand er total bewundernswert. Sein Leben einfach auf die andere Seite der Welt zu verlegen, das war hart. Er selbst hätte das wohl nicht gekonnt. Gut, er war auch kein Vergleich. Er musste sein Leben hier erstmal komplett unter Kontrolle kriegen. Und das war schon eine Herausforderung. "naja" ein leichtes lächeln zog sich über seine Lippen. "Natürlich weiß ich es noch nicht so genau...immerhin. ich müsste viel darüber nachdenken. Naja ich habe mir vorgenommen es zu machen...aber jetzt ist schon so viel Zeit vergangen und irgendwie bin ich immer noch nicht dazu gekommen... Hmm.." er lehnte sich gegen die Rückenpolster des Stuhls und dachte kurz nach. "ich weiß auch noch nicht ganz ob ich es tue, aber ich wollte schon als kleines Kind hier studieren.“ Younes lächelte. Er wollte als Kind immer Feuerwehrmann oder Polizist werden, wie alle kleinen Jungs. "Wow..." Beeindruckend, wenn jemand seinen Kindheitstraum noch hatte und sogar wirklich die Möglichkeit hatte ihn zu verwirklichen. "Ich glaub an deiner Stelle würde ich hier studieren. Ich meine... Dein Kindheitstraum!? Wenn du den schon so lange hast ist es vielleicht genau das, was du willst." "Hm..ja, es ist nur nicht so leicht. immerhin brauche ich dann die ganzen Papiere und leider sind die Unis hier ja nicht wirklich billig. Natürlich haben meine Eltern Geld für meine Weiterbildung zurückgelegt, aber uff, soviel?" Er runzelte leicht die Stirn und sah zu Younes. hey, man konnte gut mit dem Kerl reden, das hätte er mal eher machen sollen. "Was willst du denn machen? Oder was machst du?" Younes verzog den Mund. "Naja, jetzt wo ich aus der Therapie so ziemlich raus bin werde ich mir wohl irgendwo eine Schule suchen müssen, an der ich mein Abitur noch nachholen kann. Sonst hab ich keine Chance auf einen vernünftigen Job." Er seufzte. ja, was wollte er eigentlich machen? Darüber hatte er noch gar nicht richtig nachgedacht.

Okay, da hatte er wohl kein so wunderbares Thema angesprochen. Kurz räusperte er sich. "Naja, das klingt doch schon mal gut" er lächelte und klopfte leicht auf Younes Arm. "Das Abi schaffst du bestimmt, das ist nicht sonderlich schwer." Er lächelte ihn immer noch an bis er sah das Elena und Anthony an dem Flur entlang gingen. War Mike wider wach? Auch Younes schaute auf und entdeckte Anthony und Elena. "Vielleicht sollten wir auch wieder ins Zimmer gehen?", schlug er vor und gemeinsam gingen auch sie zurück. Elena und Anthony waren in der Tür stehen geblieben, weshalb sie erst nichts sehen konnten. War Michael jetzt tatsächlich wach? Das wäre... toll! Shou nickte ihm zu und stand auf, folgte den beiden zu der Zimmernummer in der sich Mike befand. Als die beiden auch hineinsehen konnten blieb Shou fast der Atem weg. Oh man, Mike war wider wach. Verdammt, was für ein Glück hatte dieser Mann denn bitte? erleichtert seufzte er auf und strich sich ein paar der schwarzen Haare hinter sein Ohr. Mike sah auf als die Tür sich öffnete. Er hatte vielleicht mit einer Person gerechnet, aber nicht mit Vieren. Und schon gar nicht mit diesen vieren. Höchstens mit Elena und Shou. "Das nenn ich ein Begrüßungs-Komitee", witzelte Mike und grinste. Anthony schüttelte den Kopf und ging vor der kleinen Gruppe in den Raum, damit alle hineinkommen konnten. Mikes Blick blieb an Anthony hängen. Ein paar Sekunden starrte er ihn an, bis Anthony breit grinste und leicht lachte. "Ach Michael, jetzt schau nicht so. In Wirklichkeit freust du dich doch mich zu sehen", sagte er fröhlich. Michael zog nur die Brauen ein Stück zusammen. Anthony lehnte sich gegen die Fensterbank. "Da du jetzt wach bist solltest du dich erstmal bei deiner Familie bedanken. Deine Frau und dein Sohn haben sich rührend um dich gekümmert." Mike zog eine Braue nach oben, ehe er zu Quint schaute. "Sohn?", fragte er grinsend. Fuck. "Ehehehe" lachte er nur und hob seine Augenbrauen während Mike ihn grinsend ansah. "Japp,..." vorsichtig strich er über das Bein von seinem 'Vater' und sah kurz zu Elena, die nur strafend eine Augenbraue hob, dass er es Anthony doch bitte sagen sollte. "Naja, " er sah zu Anthony herüber. " Wäre ich sein Sohn wäre das etwas Inzestuös was wir so treiben" meinte er und nickte dabei dem Kerl entgegen, wo er immer noch nicht wusste wer er eigentlich war. Elena seufzte. Das hätte man auch anders erklären können, aber anscheinend liebte es ihr Sohn ja auf diese Art und weise.

Mike verdrehte nur die Augen und schüttelte amüsiert den Kopf. Dann schaute er Anthony wieder an. "Und was treibt dich hier her?" Anthony schaute ihn an als wäre die Antwort selbstverständlich. "Ich wurde angerufen, als du hier eingeliefert wurdest. Außerdem muss ich doch sehen wie es meinem kleinen Bruder geht, wenn er sich schon Jahre nicht meldet", grinste er. Okay, wunderbar. Sein Bruder also. Hm, das ganze war jetzt eine sehr Merkwürde Situation in der sie sich befanden. Quint seufzte und sah wider zu Mike. "Mike. Ich will mit dir rumlecken.." Ein grinsen überflog sein Gesicht. Stimmt, er lag im Koma, so richtig konnte er sich also nicht wehren. Mit seiner Hand stütze er sich neben Mikes Kopf ab und nährte sich mit seinem Mund dem von Mike, bevor er seine Lippen vorsichtig auf die von Mikes drückte.
 

Einen Kuss auf den Mund ließ er zu. Mehr nicht. Er streichelte kurz über Quints Schulter, packte diese dann aber und schob ihn daran ein Stück von sich weg. Vor all den anderen wollte er jetzt sicher nicht mit Quint rumknutschen. Vor allem nicht wo er gerade erst aufgewacht war. "Sollte nicht jemand einem Arzt bescheid sagen, dass ich aufgewacht bin? Ich glaube das interessiert die." Einen Kuss auf den Mund ließ er zu. Mehr nicht. Er streichelte kurz über Quints Schulter, packte diese dann aber und schob ihn daran ein Stück von sich weg. Vor all den anderen wollte er jetzt sicher nicht mit Quint rumknutschen. Vor allem nicht wo er gerade erst aufgewacht war. "Sollte nicht jemand einem Arzt bescheid sagen, dass ich aufgewacht bin? Ich glaube das interessiert die."

~ Am späten Abend wurde sich ersteinmal von Mike verabschiedet, da die Ärzte meinten, es wäre besser ihn für ein paar Tage zur Kontrolle noch in dem Krankenhaus zu behalten, was Quint natürlich total gegen den Strich ging, er aber nicht wirklich etwas ausrichten konnte. Elena war mit ihm nach Hause gefahren und Anthony war ihnen gefolgt, da er bei ihnen schlafen sollte. Shou war noch im Krankenhaus geblieben, da er dann ja so oder so alleine gewesen wäre, da Younes ebenfalls wider fahren musste. Er hatte gerade zwei Kaffees geholt und öffnete die Tür zu Mikes Zimmer. "so, dein Kaffee, roh und schwarz" meinte er nur lächelnd und schloss die Tür hinter sich und setze sich auf den Stuhl während er das Tablett auf dem Tisch abstellte und Mike den Pappbecher reichte. Dankend nahm Mike den Kaffee an, roch aber erstmal daran. Krankenhauskaffee. Lecker. Aber immerhin besser als nichts. Warum musste er noch hier bleiben? Seine Verletzungen waren nicht mehr so schlimm, dass er sich nicht bewegen konnte. Er fühlte sich so, als könnte er ohne Probleme wieder arbeiten, auf der Stelle. Aber wenn die Ärzte ihn hier hielten hatten sie schon einen Grund dazu. "Eine Woche hab ich hier gelegen, ja?", fragte er noch mal nach. Er lehnte sich zurück in die Kissen und trank einen Schluck von dem lauwarmen, nicht besonders leckeren Kaffee. Shou tippte leicht mit seinen Fingern gegen seinen Becher und betrachtete Mike, wie dieser unter der weißen Krankenhausbettdecke lag. "Ja...eine ganze Woche" er lachte leicht und strich sich durch die Haare. "Mach das bitte nicht noch mal...ich dachte wir kriegen Quint hier nie wider raus" auch er lehnte sich nach hinten an die Stuhllehne und nippte leicht an seinem Kaffee. Quint... Als Mike aufgewacht war hatte er sich geweigert nach Hause zu fahren, weshalb Elena ihn total übermüdet mitgenommen hatte. Wie lange er wohn vorher schon hier gewesen war? Und seine roten Augen... er hatte vermutlich viel geweint. Der Gedanke daran war nicht sehr schön. "Er war viel hier?" Eigentlich eine Sinnlose Frage, da die Antwort offensichtlich war. Vielleicht wollte er aber einfach nur Bestätigung haben. Shou hob seine Augenbrauen und sah Mike deutlich überrascht an. "Klar, er war vom Anfang bis Ende hier...." er trank einen Schluck Kaffee, ehe er seinen Becher auf den Tisch stellte und seine Hände faltete. "Er wollte nicht von deiner Seite weichen, könnte man schon fast sagen" meinte er nur lächelnd und wollte sich gar nicht vorstellen, was es wohl für Quint ein Schock gewesen sein musste, zu erfahren das Mike im Koma lag. Mike strich sich die Haare aus dem Gesicht und seufzte. Irgendwas musste er sich überlegen, wie er Quint etwas Gutes tun konnte wenn er hier wieder raus war.

~

Anthony rührte etwas Zucker in seinen Tee. Er saß gemeinsam mit Elena in Mikes Wohnzimmer. Quint hatten sie ins Bett verfrachtet, nachdem er die komplette letzte Woche nicht wirklich geschlafen hatte. Elena war ebenso geschafft. Eigentlich waren alle recht mitgenommen, bis auf Anthony. Er trank ein paar Schlücke. "Der Tee ist gut", bemerkte er ehe er seine Tasse abstellte. Irgendwie musste er die Stille durchbrechen. Ein leichtes lächeln huschte über Elenas Lippen, während sie den Löffel ebenso zur Seite legte und ihre Tasse in die Hand nahm. "danke, freut mich zu hören" meinte sie noch bevor auch sie einen schluck von dem Inhalt nahm und die Tasse ebenfalls wider auf den Tisch stellte. Seufzend strich sie durch ihre blonden Haare und sah sich in Mikes Wohnzimmer um. Anthony tat es ihr gleich. Sein Bruder hatte einen wirklich guten Geschmack, was Einrichtung betraf. Sehr Stilvoll, vielleicht aber ein bisschen zu kühl und lieblos. "Schön hier, cniht wahr?" Mensch, Smalltalk war schon was tolles. Er lächelte Elena jedoch so an, dass offen blieb ob er die Wohnung meinte oder sie. Das war schon eher seine Stärke. Frauen um den Finger wickeln. Mal sehen, wie weit er bei Elena kam. Diese hob nur eine ihrer Feingeschwungenen Augenbrauen und sah Anthony aus ihren Augenwinkeln an ehe sie ihn ganz ansah. "Ich weiß nicht wie sie zu Hause wohnen, aber ich habe mein Haus ganz anders eingereichtet...Natürlich ist es schön" sie sah sich noch mal um und sah zu Anthony. "..wenn man Oberflächliche Dinge mag mit Sicherheit". Leicht hob sie ihre Mundwinkel zu einem Lächeln an, lies diese aber wider sinken zu einem neutralen Ausdruck. Was sollte das denn werden? Schlagfertig die Frau. An sie würde wohl etwas schwerer ranzukommen sein. Aber diese Mühe würde er vermutlich auf sich nehmen. Charmant lächelte er zurück. Mit solchen Sprüchen ließ er sich nicht verletzen, so klein war sein Ego nicht. "Also halten Sie Michael für oberflächlich?" Einfach die Spur wechseln war im Moment jedoch die einfachste Lösung. Sie lachte leicht und stütze mit ihren Fingern ihre Kopf während sie noch einmal etwas von dem Tee trank. "Mike.... Nein, seine Wohnung ist nicht Oberflächlich...."kurz sah zu noch einmal zu Anthony. "..ich weiß auch nicht wieso er seine Wohnung so überhaupt nicht seinem Charakter gleich eingerichtet hat." Die Tasse stellte sie zurück und sah sich noch einmal in dem Wohnzimmer um. "Wo wohnen sie eigentlich?". "San Antonio. Ich bin hergeflogen." Und warum? Weil er bemerkt hatte, dass er seinen kleinen Bruder nicht kannte, als der Anruf aus dem Krankenhaus kam. Und weil er ihn gern noch einmal kennen lernen wollte, bevor er den Löffel abgab. Ziemlich dämliche Art auf so eine Tatsache gestoßen zu werden, deshalb schwieg er lieber darüber. "ah, doch von so weit weg" stellte sie nur fest und nickte dazu etwas. War schon interessant, Mike hatte nie etwas von ihm erwähnt, geschweige denn hatte Elena ihn jemals gesehen. aber bitte, sie schätze das Anthony selbst wusste, das sie Mike schon lange kannte, wahrscheinlich von ihren Eltern. Immerhin waren die beiden ja selbst auf dem Abschlussball zusammen gewesen. "Tja, was tut man nicht alles wenn man hört, dass der kleine Bruder sich in Schwierigkeiten gebracht hat", witzelte er locker und überschlug locker die Beine. Er griff nach seiner Tasse und trank noch einen Schluck Tee. "Michael ist also... mit deinem Sohn zusammen ja? Findest du das okay? Ich meine... der Altersunterschied zwischen den beiden ist ja schon ganz schön groß." Dass Mike und Quint beide Männer waren interessierte ihn weniger. Er lebte in Amerika, bitte, da war doch inzwischen jeder zweite Kerl schwul. Kurz musterte Elena noch mal den anderen Mann. Sie konnte nicht sagen, dass er schlecht aussah, denn das tat er alle male nicht. Sie konnte sich daran erinnern, dass selbst Mikes Vater gut aussah, schien also eine gute Vererbung zu sein. "Nun.." anscheinend wusste er wirklich nichts über Mikes Leben, deshalb würde sie sich hüten irgendwelche Informationen preis zu geben, wie zum Beispiel das er sie erst betrogen hatte. "Die beiden Lieben sich, also finde ich es okay. Ich hab gelernt, dass man nichts gegen die Liebe tun kann." Sie sah in Anthony in die blauen Augen. Wirklich eine schöne Farbe. Anthony bemerkte sofort ihren tiefen Blick in seine Augen und erwiderte ihn beinahe schon aus Reflex. Allerdings gelang es ihm dann auch nicht mehr wegzusehen. "Welch weise Worte von einer so jungen Frau", gab er zurück und war sich seiner Schmeicheleien bewusst. manchmal waren sie so überzogen, dass sie schon wieder angenehm waren. Auf die richtige Dosierung kam es an. Leicht spitze sie ihre Lippen und sah Anthony selbstsicher an. Natürlich wusste sie, das das was sie da eben gesagt hatte, ziemlich abgehoben und sehr Weise klang. Es gab Momente, da sprach man so, auch für sie gab es solche Tage und in diesem Moment war es angebracht, fand sie. "Danke sehr" sie schenkte ihm ein leichtes lächeln und trank den Rest ihres Kaffees. //Schmeichler!"// notierte sie sofort in ihrem Kopf.

Sie hatte viele Männer getroffen als ihr Mann sie verlassen hatte, beziehungsweise gar nicht mehr aufgetaucht war um für Quint einen Vater zu finden und da sind ihr so einige Männer unter die Finger gekommen. Im einschätzen war sie nun fast unschlagbar.

~

Endlich konnte er wieder aus dem Krankenhaus raus. Das wurde aber auch Zeit! Bis auf seine eine Rippe war er wieder topfit und nahezu komplett geheilt. Die Ärzte ließen es schon zu, dass er seine beiden Taschen selbst trug. Mit unnützen Dokumenten, die er von einem Arzt noch bekam, verließ er das Krankenhaus und setzte sich in das eben bestellte Taxi. Er dirigierte es jedoch nicht nach Hause. Sondern zu einem Mercedeshändler. Vollkommen mit der Welt zufrieden parkte Mike seine neues, schwarzes Mercedes Cabrio in der Einfahrt und ließ das elektrische Verdeck wieder nach vorn gleichen. Voller Elan schwang er sich aus dem Auto, holte seine beiden Taschen aus dem Auto und ging zur Wohnung. Darin stellte er fest, dass niemand da war. Eine Nachricht lag auf dem Küchentisch, anscheinend für Quint.

'Hey du Langschläfer, Wir sind in die Stadt gefahren zum Einkaufen. Räum das Geschirr in die Maschine wenn du endlich wach bist! Bis später. Kuss, Mama'

Mike schaute auf die Ablage, welche voll mit Geschirr stand. Er musste grinsen. Entweder, Quint war noch nicht wach, oder er war einfach gegangen ohne es wegzuräumen. Mike ging zurück zum Eingang, um seine Taschen einzusammeln. Da Quints Schuhe nicht dort standen war er wohl wirklich gegangen. Typisch. Erst packte Mike seine Taschen aus, machte sich dann seinerseits daran das Geschirr in die Maschine zu räumen. Kurz schaltete er mit seinem Finger bei seinem MP3Player ein Lied weiter und klopfte leicht mit seiner Hand gegen seine Hose, mir der anderen drückte er sich den Kopfhörer noch einmal etwas genauer gegen sein Ohr. Mit seinem Kopf nickte er im dem Takt der Musik, während er noch einmal mit seinem Fuß auf den Boden trat um Anschwung zu holen. Mike sollte Heute nach Hause kommen und er wollte zu dem noch da sein, bevor seine Mutter wider da war und sie sah dass das Geschirr noch immer auf der Ablage stand. Erstens würde es Elena nicht gefallen und zweitens würde es Mike mit Sicherheit erst recht nicht gefallen. Kurz schloss er seine Augen und genoss den Wind der Freiheit. Als er noch mal mit seinem Fuß Schwung holen wollte öffnete er seine Augen und sah wohl etwas zu spät dass ein schwarzer Merca auf der Einfahrt von Mike stand. Schnell drückte er mit dem Fuß auf den Boden, und zog das Skateboard zur Seite. "Wua, shit" zischte Quint, ehe er mit seinem Ellbogen gegen das Auto knallte. Uff, Stop.

Kurz fasste er sich an den Fuß. Okay, der war wohl verstaucht, egal, nicht so schlimm. Kurz griff er neben sich zu dem Skateboard und riss seine Augen auf.

....

Das gehörte dahin, oh bitte sag das das dahin gehört. Er schluckte und drehte seinen Kopf noch etwas weiter zur Seite und erkannte den riesigen Kratzer in dem schwarzen Lack. Sein Herz klopfte, verständlich, vielleicht war das Auto ja auch unter 50.000 wert, aber nicht unbedingt. Schnell griff er sich sein Board und humpelte zur Tür. Es musste ja keiner Wissen das er es war, es wohnten viele Kinder in der Straße. Als Mike das Türschloss klacken hörte und die folgenden Geräusche, unter Anderem wie ein Skateboard abgestellt wurde, wusste er, dass Quint gerade nach Hause gekommen war. Er schloss die Spülmaschine und ging zur Küchentür, gerade als Quint hereinkommen wollte. Mike ließ Quint keine Zeit, auch nur einen Gedanken zu fassen, geschweige denn ihn zu Begrüßen. Er packte Quint an den Oberarmen, drückte ihn gegen den Türrahmen und küsste ihn stürmisch. Irgendwie wollte er Quint einen gefallen tun, hatte er doch beschlossen. Und er wusste, was Quint mochte. Diese Begrüßung gefiel Quint, auch wenn er nicht mit ihr gerechnet hatte. Er wollte gerade seine Hand heben um den Mann zu begrüßen, da wurde er auch schon gegen den Türrahmen gedrückt worauf hin er leicht stöhnte und schon spürte er Mikes Lippen auf seinen eigenen woraufhin er seine Augenschloss und mit seinen Händen an den Kragen von Mike griff und ihn zu sich zog. Ja, so könnte Mike ihn wirklich jedes Mal begrüße. Er grinste leicht und strich ihm durch die schwarzbraunen Haare. Nach einiger Zeit löste Mike seine Lippen von Quints, drückte ihn aber immer noch gegen den Türrahmen. Ein paar Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht, aber er strich sie nicht weg. "Willkommen zu Hause, Schatz", murmelte er mit tiefer Stimme und lehnte die Stirn gegen Quints. "Na, hast du mein neues Auto schon begutachtet? Vor der Tür?" Natürlich war er stolz auf seinen neuen Wagen, da wollte er erst einmal Quints Kommentar dazu hören. Kurz sah Quint Mike nur mit hoch gehobenen Augen und gefrorenem Lächeln an. Ah, sein Auto war das... Es war also Mikes neues Auto, welches es so eben zerkratz hatte und nicht Anthonys oder das von seiner Mutter. Nein, es war Mikes. Natürlich war es Mike. Quint konnte doch nicht ein anderes Auto zerstören, nein es musste ja das von Mike sein und er hatte es sich dann anscheinend auch erst Heute gekauft. "Ha...Ähm..." er schluckte und strich Mike die Haare aus dem Gesicht. "Jo...is nen geiles teil" meinte er schließlich und nickte anerkennend während er mit seiner anderen Hand den Kragen los lies und über Mikes Brust strich. shit. Mike grinste. Er zog Quint in die Küche, nahm dessen Hände und drückte sie an den nächsten Küchenschrank. Sehr eindeutig drückte er seine Hüfte gegen Quints, sodass der Jüngere seine Erregung spüren konnte. Es gab einfach Momente, da hatte man Lust auf Sex. Bei Mike war das zwar oft der Fall, aber gerade in diesem Moment war der Wunsch besonders stark. Und Quint hatte quasi keine andere Wahl als anzunehmen. Mike küsste seinen Hals und saugte sich an einer Stelle fest. Als Quint an den Schrank gedrückt wurde und Mike ihm seine Hüfte an die eigene drückte stöhnte er auf. Oh Gott verdammt war das ein geiles Gefühl und wie lange hatte er es vermisst. Er biss sich leicht auf die Lippen und schloss seine Augen, während er seine Hüfte ebenfalls gegen die von Mike drückte. Die küsse an seinem Hals fühlten sich so toll an und Quint verstand in diesem Moment überhaupt nicht mehr, wie er es eigentlich 2 Wochen ohne Mike und ohne seine Nähe aushalten konnte. "fuck…Mike.." hauchte er ihm entgegen und grinste leicht. Das kribbeln aus seinem Bauch zog sich nach unten zu seinen Lenden und Quint genoss dieses Gefühl. Ein Bein legte er so gut es ging um Mikes um ihn etwas näher zu sich zu ziehen, da seine Hände derzeitig nicht einsatzfähig waren. Zufrieden begutachtete Mike den Knutschfleck an Quints Hals. Den würde man noch ein paar Tage sehen. Quints Reaktionen waren genau die, die er so liebte. Und die er vermisst hatte. Er wollte Quints Stimme hören. Noch fester rieb er seine Hüfte an Quints, Küsste seine Wange, sein Ohr und schließlich auch den Mund. Die Finger verschränkte er mit Quints und hielt seine Hände fester. Dieser Junge war einfach unglaublich. Er hatte ihm total den Kopf verdreht. Es gab niemanden, den er mehr wollte als Quint. Wie hatte er das nur geschafft? Wider stöhnte Quint auf als er wider spürte wie Mike seine Hüfte und somit seine Erregung mehr an die von sich selbst drückte. In diesem Moment gab es nichts Schöneres. Mike war glücklich wegen Quint und dem neuen Auto und-. fuck. Sofort öffnete Quint seine Augen etwas und keuchte leicht als Mike ihm seine Lippen wider aufdrückte und seine Hände noch etwas fester gedrückt wurden. Diese Situation war einfach verdammt geil, mehr konnte man dazu nicht sagen. Mit seinem Bein strich er etwas den dem von Mike hoch und runter, mehr konnte er in dieser Situation nicht ausrichten aber so schlimm fand er das nun auch nicht. Ein wenig löste Mike sich von Quint, aber nur wenige Zentimeter. Quints eine Hand umfasste er, führte sie über den eigenen Körper. Erst über die Brust, dann über den Bauch, schließlich zwischen die Beine. Eines seiner Beine schob er dabei vorübergehend zwischen Quints, damit dieser nicht 'leer ausging'. Er löste den Kuss und lehnte die Stirn wieder an Quints, während er einmal durchatmete.

Wider stöhnte Quint auf als er mit seiner Hand von Mike geführt seine Erregung spürte und Mike Quint dann auch noch sein Bein zwischen seine schob. Quint keuchte, scheiße war das geil, mehr empfand er in diesem Moment nicht und er spürte, dass auch er eine Erregung bekam während er mit seiner Hand anfing Mikes Erregung durch den Hosenstoff zu massieren, bevor er ein paar Sekunden später versuchte Mikes Hose zu öffnen und diese leicht nach unten zog, so dass er mit seiner Hand nun in Mikes Boxershorts fassen konnte und ihn so massieren konnte. Sein Herz schlug schneller und er spürte, wie der Druck in seiner Hose allein durch die Berührungen bei dem anderen größer wurde. Mike schloss die Augen und musste leise Stöhnen, als Quint ihn massierte. Das war verdammt gut. So etwas hätte er ihn schon früher machen lassen sollen. Naja, die Gelegenheit würde sich höchstwahrscheinlich noch öfter bieten. Jetzt ließ er Quints andere Hand los, sodass er selbst wieder beide Hände frei hatte. Er strich damit erst unter Quints Shirt, dann runter zur Hose. Er rieb einmal mit Nachdruck zwischen seinen Beinen, bevor er die Hose öffnete und sie zu seiner auf den Boden beförderte. Sie sollten sich hiermit nicht zu lange Zeit lassen, die anderen konnten jederzeit vom Einkaufen zurückkommen. Mit einem grinsen zog Quint seine andere Hand auch nach unten und strich mit dieser über die Brust von Mike, während er mit der anderen weiterhin Mikes Schritt massierte. Seinen Kopf drückte er wider an Mikes um ihn wider in einen Kuss zu verwickeln. Sehr viel länger wollte Quint ebenso wenig mit dem Sex warten, viel zu gierig war er Mikes Körper zu spüren, mehr als jetzt und an die anderen dachte er in dieser Situation überhaupt nicht, sollten sie kommen, kamen sie eben, es war Mikes Wohnung, also durfte dieser doch auch tun und lassen was er wollte so wie Quint es ebenfalls tat. Quint lächelte als er spürte wie seine Hose ebenfalls auf den Boden fiel und er sich so noch näher gegen Mike drückte und somit seine eigene Handbewegung bei Mike spürte.

Mike keuchte auf und küsste Quint wieder und wieder. Irgendwann hatte er genug. Er griff Quint an den Schultern, drehte ihn um und drückte ihn an den Küchenschrank. „Na, werden da Erinnerungen wach?“, fragte er. Er spielte auf früher an, bei Elena und Quint zu Hause. Zu der Zeit. Als ihre gemeinsame Geschichte gerade begonnen hatte. Und er wollte Quint immer noch so sehr wie an dem Tag, wie zu der Zeit. Wenn nicht sogar noch mehr. Er drückte seine Hüfte gegen Quints Rückseite und schloss die Augen wieder. Bei ihm wurden einige Erinnerungen wach. Und es waren verdammt gute. Er stöhnte leise.

Auch Quint stöhnte auf, als Mike ihn an der Schulter packte und ihn gegen den Schrank drückte, so dass er mit dem rücken zu dem älteren stand. Oh ja, und wie diese Position in Quint Erinnerungen wach rief und es waren verdammt gute, wie alle Erinnerungen die mit Mike und mit dem Sex mit Mike zusammenhingen. Kurz biss er sich auf die Lippen, als Mike stöhnte, sollte er ihm das mit dem Auto nicht vielleicht jetzt sagen? Immerhin, Mike war grad dabei, beziehungsweise kurz davor mit Quint zu schlafen, da würde er doch jetzt nicht wegen so einer Information einfach die Finger von Quint lassen, das konnte er nicht tun,…oder? Quint schluckte und griff mit seiner Hand nach einer von Mikes und drückte diese. „Mike“ keuchte er und drehte seinen Kopf so, dass er den älteren aus seinen Augenwinkeln sehen konnte. „Ich....draußen, hnn... ich hab dein Auto zerkratzt“. Jetzt würde es sich zeigen wie Mike reagierte.

Mike hielt in seinen Bewegungen inne. Sein Auto? Zerkratzt? Bitte was? Gut, wenn Quint es jetzt ansprach, dann hatte er vermutlich mit einer milden Bestrafung gerechnet. Innerlich grinste Mike diabolisch. Sein Auto konnte man lackieren. Aber dass er das so locker sah musste Quint ja nicht erfahren. Er löste sich ohne weiteres von dem jüngeren und suchte seine Klamotten zusammen. „Den Rest schaffe ich allein“ Wenn man die Situation bedachte, in der sie sich gerade eben noch befunden hatte, war es klar wovon er sprach. Und ihm war genau so klar, dass Quint ihn niemals so gehen lassen konnte. Dass Quint nicht allein klar kam. Als Mike die Küche verließ huschte tatsächlich kurz ein Grinsen über sein Gesicht. Ohh shit. Sofort kniff Quint seine Augen zusammen als Mike sich von weg drehte und sich die Hose wider hoch zog und wirklich den Raum Verlies. Scheiße, das konnte doch jetzt nicht wirklich sein ernst sein? Wie konnte er nur, er wusste doch ganz genau, das Quint.... er zog kurz seine Augenbrauen nach unten und zog sich seine Hose wider hoch und friemelte mit einer Hand den ersten Knopf wider ins Loch, so dass die Hose so einigermaßen hielt, auch wenn diese nun etwas auf seine Erregung drückte. Schnell folgte er Mike, wo ihm sein Schmerzender Fuß wider hallo sagte. „fuck,“ fluchte er als er kurz nach unten sah und dann wider hoch um Mike zu sehen. „Mike, bitte, d-das kannst du nicht machen“ er folgte ihm, wenn auch humpelnd, bis er ihm schließlich seine Hand auf die Schulter legte. „Mike...verdammt du kannst doch nicht einfach abhauen,...das.....geht einfach nicht“. Ja, Quint verstand diese Situation nicht, besser gesagt, er wollte es nicht verstehen, denn alleine kam er so nicht klar, er brauchte Mike, mit Sicherheit. Direkt vor der Treppe blieb Mike stehen. Treppe, ja. Warum eigentlich nicht. „Ach, und warum nicht?“ Mit ernster Miene drehte er sich wieder zu Quint um. Gott, er liebte es Quint so in der Hand zu haben. Anscheinend behielt er Recht und Quint würde genau das tun was er von ihm wollte. Was genau er verlangen würde musste er sich noch überlegen. Bisher war ihm aber immer etwas gutes eingefallen. Seine Miene verriet nichts über seine Gedanken. Das war auch gut so. Denn Quint war nicht dumm, er würde dann nicht mitspielen. Aber so, wenn er dachte Mike wäre wirklich sauer, was er aber ganz und gar nicht war...

Gut, etwas erleichtert atmete ich auf, als Mike stehen blieb, das hieß dass er mir immerhin eine Chance gab. Nervös strich ich mir durch die Haare und sah Mike an. Jetzt musste ich mir erst überlegen, was ich sagen sollte, denn würde ich jetzt vielleicht was Falsches sagen, würde Mike wohl wirklich hoch gehen und sich einen runter holen. „Bitte Mike...“ nervös biss er sich auf die Lippen und sah kurz zur Haustür, jetzt machte auch Quint sich Gedanken darum ob seine Mutter wohl gleich wider kommen würde oder nicht, aber diese Bedenken verflogen schnell wider, als er einen ganz bestimmten Druck in seiner Hose spürte. Natürlich wusste Quint wie Mike tickte, er wollte wohl irgendetwas hören, aber vielleicht war er auch wirklich sauer und wollte nur hören, dass es ihm Leid tat? Okay, jetzt wusste Quint gar nicht mehr was er sagen sollte. „das... kannst du nicht machen.... es tut mir Leid...komm schon “ seine Stimme klang etwas gequält. Lange würde er hier nicht mehr normal stehen können. Mike schaute auf Quint runter. Ja, das tat gut. Aber es war noch nicht genug. Es war noch lange nicht genug. Ja, da kam eindeutig der Sadist in Mike durch. Und er genoss es, Quint gegenüber so sadistisch zu sein. „Das sollte es auch“, antwortete er. Und er hatte wirklich Spaß daran. Er stemmte locker eine Hand an die Hüfte, absichtlich ein Stück weiter vorn, dass man auch denken könnte er würde sich jeden Moment in den Schritt greifen. Sein Blick sagte eindeutig, dass er noch mehr von Quint hören wollte. Und er wusste ganz genau, dass er Quint damit zum Verzweifeln ringen würde. Aber irgendwann fiel dem Jüngeren doch immer etwas ein. Okay, wunderbar. Quint nickte leicht und fixierte Mikes Hand, wie er sich fast in den Schritt griff, was in seinen Lenden nur noch ein größeres kribbeln verursachte. Scheiße , dieser Mann wusste was er tat, egal wann, er tat es immer perfekt und genauso wie Quint es mochte, auch wenn er diese Situation nicht unbedingt genoss, aber irgendwie hatte es ja schon etwas, immerhin war es quasi eine Herausforderung die Quint nur zu gerne annahm. Gut, wie brachte er Mike dazu, dass er sich doch dazu herab begab und doch weitermachen würde, wo er eben aufgehört hatte. „Mike....“ Moment, Mike, eben hatte er auf alte Zeiten angespielt, also wieso nicht? Immerhin mochte Quint es ebenso, besser gesagt viel es ihm nicht schwer und Mike bekam vielleicht was er wollte. „ Sir...Sie können das nicht einfach abbrechen.... bitte.... verdammt, sie müssen mich ficken“. Quint merkte schon, wie er an eine Grenze schlug, dennoch würde er mit Sicherheit nicht aufhören so zu reden, bis Mike genug bekommen hatte. Perfekt. Guter Einfall. Damit konnte er weiter machen. Verdammt, es machte ihn wirklich noch heißer, wenn Quint so mit ihm sprach. Er verengte seine Augen und sah Quint mit schmalem Blick an. Auch in seinen Lenden machte sich diese Situation deutlich bemerkbar, allerdings sah man bei ihm keine große Veränderung. Er selbst spürte sie aber. Wenn Quint so weiter machte würde er Mike mit Sicherheit kriegen. Er schob seine Hand noch ein Stückchen weiter Richtung Mitte, allerdings nicht komplett. Kurz vorher stoppte er und schaute Quint einfach nur weiter an. Er würde schon darauf kommen, dass er weiter machen sollte. Abermals biss er sich auf die Lippen um sich selbst etwas unter Kontrolle zu halten. Scheiße, wenn Mike sich noch lange Zeit lassen würde, würde Quint arge schmerzen bekommen. Also gut, es hieß jetzt also alles oder nichts. Mit einem mal lies Quint sich auf seine Knie fallen und senkte seinen Kopf, während er versuchte seinen Atem zu regulieren. "...Sir...bitte...." er schluckte kurz und sah wider hoch zu Mike mit einem flehenden Gesichtsausdruck. "Ich bitte sie, Sir...ficken sie mich so hart wie Sie es noch nie getan haben." wenn das nicht reichte, würde er von Sir halt auf Meister umspringen, aber ersteinmal probieren. Mike ging langsam auf Quint zu, bis er direkt vor ihm stand, strich diesem über den Kopf. Als seine Hand an Quints Hinterkopf angekommen war krallte er sich dort in dessen Haare. Dieser Blick... man war das gut. Mikes Atem ging flach und er schluckte. Eigentlich war es genug. Eigentlich hätte er das hier beenden können und hätte einfach weiter machen können. Aber einmal wartete er noch. Mal sehen, was Quint als letztes auf Lager hatte. Hoffentlich etwas gutes. Bisher lockte er Mike gut. Wenn er dem ganzen jetzt die Krone aufsetzen konnte... Mike schaute den jüngeren wieder nur an. Sein Blick war noch strenger geworden und er festigte seinen Griff in Quints Haaren, dieser schluckte als Mike über seinen kopf strich und stöhnte auf, als er sich in seine Haare krallte. Ja, okay, er musste zugeben, das der schmerz Quint nicht umbedingt kalt lies, im positiven Sinne. Er stöhnte bevor er sich wider beruhigte und Mike von unten ansah. Okay, es sah nicht so aus als würde er ihm jetzt geben was er wollte. Seine Hände lies er auf dem Boden und senkte meinen Blick etwas und sah auf meine Hände herunter. Okay, das kostete ihn Überwindung aber er würde es obwohl oder übel tun für sich und für Mike. "..ich..." er schluckte leicht "ich flehe sie an...Meister". Das war genug. Mike packte Quint grob an den Oberarmen und zog ihn auf die Beine. Sofort küsste er ihn stürmisch und griff mit einer Hand in Quints Shorts. Dort umfasste er sein Glied und begann sofort es zu massieren. Dabei drückte er Quint mit dem freien Arm an sich. Ihm wurde heiß, allein von der Szene gerade. und er würde Quint Wunsch nachkommen. Ersteinmal massierte er ihn jedoch weiter, küsste ihn und überlegte schnell was er als nächstes tun würde. Fuck ja, als Mike ihm an dem Oberarm nach oben zog wusste Quint das er gewonnen hatte, worüber er erleichtert war. naja, eigentlich hatte Mike gewonnen aber beide bekamen was sie wollten und das war ja die Hauptsache bei dieser Geschichte. Sofort stöhnte er gierig als Mike anfing sein Glied zu massieren und schnell strich er mit seinen Händen über Mikes Brust, an seine Hüften und drückte diese, soweit er es konnte, gegen seine eigene. Er wollte Mike, er wollte jetzt verdammt noch mal den fick. Und den sollte er bekommen. Er zog Quint seine Hose wieder aus, dazu die Shorts. Bei sich selbst tat er dasselbe. Dann zog er Quint zur Treppe. "Knie dich hin", befahl er, nachdem er Quint zur Treppe gedreht hatte. Als dieser seinem Befehl nicht augenblicklich nachkam, wobei er eigentlich gar keine Reaktionszeit bekam, drückte Mike ihn so runter, dass er auf den Stufen knien musste. Er platzierte sich so hinter dem jüngeren, dass er in ihn eindringen konnte. Als er es tat stöhnte er auf. Mike lies wirklich nicht lange auf sich warten, was Quint sehr erfreute. Er stemmte sich mit den Händen auf den Treppenstufen ab, als er auf diese mehr oder weniger geschubst wurde und Mike in ihn eindrang. Sofort stöhnte Quint, es schmerzte etwas aber es war ebenfalls verdammt geil. Er schloss seine Augen und drückte sich Mikes Hüfte entgegen. Scheiße, war das ein geiles Gefühl und Quint hätte wohl jetzt schon zum Orgasmus kommen können wenn es nach ihm Gänge. Mikes Berührungen und ihn in sich zu spüren war einfach das Beste was er sich vorstellen konnte. Mike nahm ihn so hart wie er konnte. Seine Hand schob er wieder zwischen Quints Beine. Auch er stöhnte, und er stieß schneller und härter. Lange würde er nicht durchhalten, das eben war einfach zu heiß gewesen. Für eine folgende lange Zweisamkeit hatten sie das Spielchen eindeutig etwas zu weit getrieben. Naja, er selbst. Aber es hatte sich gelohnt. Beendeten sie das hier eben etwas schneller. Quint kniff seine Augen zusammen und keuchte. scheiße, war das geil. Verdammt, Mike war einfach geil. Er drückte sich so gut er konnte gegen die Hüfte von Mike um seinen Bewegungen noch mehr unterdruck zu geben. Mit seinen Fingern krallte er sich an die Kanten der Stufen und sein stöhnen wurde lauter, scheiße ja, Mike wusste ganz genau was er da tat und dafür liebte Quint ihn. Naja, nicht nur deshalb, aber er war ein verdammt geiler Bonus der sich ihm da zuspielte. Sein stöhnen wurde lauter als Mike den besagten Punkt in ihm traf. Mikes schloss die Augen und dachte nicht weiter darüber nach was er tat. Er schaltete komplett ab und ließ sich einfach von seinen Gefühlen leiten. besser gesagt von seinem Körper. Er stieß noch fester, stöhnte dabei immer lauter. Er küsste Quints Nacken, seine Schultern und stieß fester. Quint keuchte und drückte sich weiter gegen Mike. "fuck" keuchte er soweit seine Stimme es zulassen wollte, dass er ein ganzes Wort heraus brachte ohne es zu unterbrechen. Nach ein paar weiteren Stößen von Mike kam Quint zum Orgasmus er bewegte sich dennoch weiterhin gegen den Körper des älteren. Am besten sollte dieses Gefühl welches sich in seinem bauch breit machte niemals verschwinden, scheiße war das geil. Nach weiteren Stößen kam auch Mike zum Orgasmus und sofort danach spürte Quint schon, wie Mike sich wider von ihm löste und sich anzog. Er selbst hingegen keuchte noch und blieb ein wenig in dieser Pose. "Okay..... das…war geil" meinte er grinsend, als er sich umdrehte und sich mit einer Hand abstütze, während er sich mit der anderen seine Hose und die Boxershorts wider hoch zog. Mike zog sich ebenfalls Shorts und Hose wieder hoch, bevor er sich zu Quint drehte und ihn angrinste. Allerdings war es kein einfaches, normales grinsen. Es lag immer noch etwas fieses darin. "Du hast also mein neues Auto zerkratzt, ja?" Er stellte fest, dass er sein T-Shirt wohl in der Küche vergessen hatte und ging zurück um es zu holen. Da Quints ebenfalls dort lag würde dieser ihm wohl folgen müssen. Fragend sah Quint Mike hinterher, als dieser in die Küche ging. Schnell erhob er sich von der Treppe um ihm zu folgen. Während er ging, zog er sich seine Hose wider auf die, für ihn angemessene, Tiefe herunter und schob die Küchentür noch etwas weiter auf , als er sich gerade nach seinem Shirt umsehen wollte, hörte er wie de Tür aufging und die Stimme seiner Mutter erklang. Sie redete wohl mit diesem Anthony.... Kurz verharrte er in der Position und sah zur Küchentür , bis seine Mutter durch diese in die Küche trat und Quint ohne sein Tshirt dort stehen sah, Mike etwas weiter weg, an der Kaffeemaschine. Sie runzelte die Stirn. "Schatz...Zieh dein Tshirt an" meinte sie nur und hob eine Augenbraue, während Quint sich nach dem Shirt bückte.

"Yes, Mam" grummelte er nur und fischte nach seinem Shirt. Als er es hoch hob hielt er es kurz vor sich und schwieg. Elena ebenfalls. "Hast du schon wider eines deiner Shirts kaputt bekommen? Beim skaten?! Ich hab dir gesagt du sollst keine Teuren Klamotten dabei tragen" meckerte sie zu Quint, welcher nur einen wissenden Blick im Gesicht hatte und nur seiner Mutter zu nickte. "Hehehe...jaa...das nächste mal.…pass ICH besser auf" nuschelte er nur und sah aus seinen Augenwinkeln zu Mike. Mike drehte sch mit einer Kaffeetasse in der Hand um, lehnte sich locker mit der Hüfte gegen die anrichte und schaute Quint an. Natürlich war ihm aufgefallen, das Quint Shirt dabei draufgegangen war, als er es ihm ausgezogen hatte. Und wenn, dann war es eben teuer gewesen. Er hatte genug Geld, Quint ein neues zu kaufen. Eins? Hunderte. Es waren schließlich nur T-Shirts. Anthony schaute Elena über die Schulter. Sein Blick wanderte kurz von Mike zu Quint, dann zu dem Knutschfleck an Quints Hals. Er musste grinsen. "Na da sind wir ja genau pünktlich gekommen, was? Keine Minute zu früh." Mike hob eine Braue. Er wusste, worauf sein Bruder anspielte. Warum was Anthony überhaupt noch hier? Jetzt was Mike doch aus dem Krankenhaus raus. Eigentlich konnte Anthony genau so gut wieder fahren. Doch so unhöflich wollte er nicht sein. Nun bemerkte auch Elena den Knutschfleck an Quints Hals und hob nur noch mehr ihre Augenbrauen nach dem Satz der von Anthony kam. Dann sah sie kurz zu Mike und schluckte. "ja....richtig." Ihr blick wanderte zurück zu Quint, der gerade dabei war Anthony mit einem Hass blick am liebsten umzubringen, was anscheinend nicht viel brachte außer einen bösen Blick seiner Mutter. "Quint, bitte , kauf dir neue tshirt, und ...bitte, fahr nur mit den alten, okay?"

Grummelnd schmiss Quint sein shirt auf den Küchentisch und lies seine Hände in die Hosentaschen sinken. "Jo, geht klar " Mike trank noch einen Schluck und stellte dann seine Tasse an die Seite. "ich fahre mit ihm. Dann können wir währenddessen noch etwas anderes klären. Nicht?" Er sah zu Quint, legte diesem mit etwas festerem Druck eine Hand auf die Schulter und schob ihn aus der Küche, als Elena und Anthony für sie beide zur Seite gingen. Anthony grinste nur weiterhin breit. zum abschied für die anderen hob er nur seine Hand und lies sich von Mike aus der Küche schieben. Im Flur ging er kurz nach oben und holte sich ein anders shirt, welches er sich überwarf und dann wider nach unten kam und sich seine Schuhe anzog, während Mike schon in das Auto einstieg. Ein grinsen machte sich auf Quint Lippen breit, yes, jetzt konnte er auch in das geile Auto und mit glück eine Weile darin sitzen. zufrieden lies er sich neben Mike auf den bequemen Sitz fallen. "scheiße alter" seufzte er nur und schloss die Tür. "Ich liebe dein ....Auto jetzt schon" Shit, wunderbar, selbst in die scheiße geritten. Jetzt viel ihm wider ein, das er ihm ja noch sagen wollte, das er ihn liebt. mist, wieso hat er es nicht getan. shit, wieso. Aber jetzt konnte er es doch tun...nein…vielleicht nachher. Mike sah Quint mit einer spöttisch gehobenen Braue an. "Ja, das hab ich gesehen." Der große Kratzer an der Seite war auch schwer zu übersehen. Das würden die Lackierer aber schnell wieder hinbekommen. "Wo willst du T-Shirts kaufen?", fragte er, fuhr aus der Einfahrt raus und blieb erstmal stehen. In dieser Seitenstraße kamen äußerst selten Autos, sodass er in Ruhe auf Quints Antwort warten konnte. Ja, das war eine perfekte Anspielung auf den Kratzer und sofort danach kam die Anspielung, worauf hin Quint nur ein lächeln zu Mike rüber warf was so viel sagen sollte wie "haha". Er seufzte und stütze seinen Arm auf der Fensterseite der Tür ab und stütze seinen kopf. "Shirts kaufen…hm. wir könne überall hinfahren.,.Titus..H&M...london..." er zuckte mit den Schultern und sah zu Mike. "Immerhin musst du mich ja ficken" grinste er und strich mit seiner anderen Hand über die von Mike welche an dem Schaltknüppel war. Mike quittierte diesen Spruch nur mit einem schiefen Blick, fuhr dann los in die Stadt. Auf dem Weg demonstrierte er ein paar Mal, wie viel Kraft in seinem neuen Wagen steckte, und das war nicht gerade wenig. Und er wusste, dass er Quint damit zumindest ein bisschen beeindrucken konnte. Das freute ihn. In einem Parkhaus stellte er den Wagen ab und gemeinsam gingen sie durch die Stadt. Als erstes hielten sie an irgendeinem Klamottenladen, in den er von Quint reingezogen wurde. Ein Skaterladen. Wer hätte es gedacht. Mike, ordentlich angezogen wie er nun mal war, passte hier irgendwie nicht wirklich rein. Im inneren fühlte er sich sofort wohl. aus den Boxen wo sonst immer komische Musik oder Radio erklang, spielte hier eine Skatepunk Band und um ihn herum waren so gut wie nur Skater. Ja, das war ein Laden für Quint. Sofort griff er nach Mikes Hand und zog ihn hinter sich her zu den Tischen mit den ganzen Shirts, wo er sich auch gleich ein paar griff und sie betrachtete. Als er mit seinen Augen die anderen Tshirts ansah, viel ihm ein pinkes shirt in die Augen. "wow Mike" sagte er nur, klopfte ihm leicht auf den Arm, das er sich umdrehen sollte und Quint hielt sich das Shirt hoch, welches pink war und draufgedruckt ein schwarzer Totenkopf und schwarze Blutflecken. ein großes begeistertes grinsen war auf Quints Gesicht und er sah erwartungsvoll zu Mike, welcher nur abschätzend die Brauen hochzog. Pink. Natürlich. GENAU was er mochte. Die bunten Strähnen in Quints Haar waren genug Pink. "Wie war das, ich soll dich ficken? Nicht, wenn du sowas trägst", sagte er leise und ganz nah an Quint, dass nur er es hören konnte. Er würde nicht zulassen, dass Quint sich von seinem Geld etwas pinkes zulegte. Egal was, aber kein Pink oder rosa. Sofort kräuselte er seine Stirn und schnaufte. "Man Mike, du musst doch nicht auf die Farbe achten,. ich sag auch nichts gegen deine grauen Hemden, obwohl ich grau schrecklich finde" nuschelte er und zog Mike an der Krawatte etwas näher zu sich heran. "komm schon…wenn du mir viele shirts kaufst, kannste das hier gerne wider von meinem Körper reißen.." er biss sich leicht auf die Lippen ehe er sich auf die zehnspitzen stellte und Mike leicht mit der Zunge über seine Lippen leckte. Ihm war es sowas von egal ob die anderen das sahen oder nicht. Mike zog ihn dafür in einen innigen Kuss, wobei er Quint das Shirt aus den hand nahm und es zurück auf den Ständer hängte. "Vergiss es", kommentierte er das nur und drückte Quint dafür irgendein anderes T-Shirt in die hand, damit er sich zumindest ein anderes ansah. "Wenn du das pinke nicht nimmst, bekommst du drei andere, klar?", sagte er noch dazu. Er fand dieses Shirt einfach furchtbar. Grummelnd löste sich Quint von Mike und sah aus das Shirt, welches Mike ihm eben in die Hand gedrückt hatte. "hmm... es ist...nicht Pink" beschwerte er sich und sah wider auf das Shirt welches Mike zurückgehängt hatte. "komm schon .." nervte er leicht. Natürlich war es ein Angebot mehrere Shirts zu bekommen, aber immerhin war es nicht Quint, der die Shirts haben wollte, sondern eher seine Mutter. Kurz sah er sich um und notierte, dass Mike und Quint ein paar Blicke einfingen, was er selbst genoss. Wieso nicht, er stand dazu. "komm schon, du darfst es mir auch vom leib reißen" grinste er und sah Mike erwartungsvoll an. Mike schüttelte den Kopf. "Das darf ich bei all dienen anderen Shirts auch." Gut, wenn Quint offen sprechen wollte, bitte. Er schämte sich nicht dafür. Und die meisten würden sie ohnehin nicht ernst nehmen, schon gar nicht, wenn sie in einem öffentlichen Laden darüber sprachen. "Kann ich Ihnen und Ihrem Sohn vielleicht helfen?", fragte eine freundliche, allerdings etwas verquer gekleidete Verkäuferin und lächelte Mike und Quint zu. Mike hob eine Braue. Sohn. haha. Na wunderbar. nicht nur Anthony glaubte diese Geschichte, nein, jetzt wirkte es schon auf andere so als wäre Quint sein Sohn. Er kommentierte es jedoch nicht. ....was? Quint sah zu der Verkäuferin und hörte ihr zu und sah sie nur mit einem ausdruckslosen Gesichtsausdruck an. Sohn...hm, sie hielt ihn also für Mikes Sohn, das war interessant und da Mike ihr nicht antwortete, war das wohl Quints Aufgabe. Er hob seine Augenbrauen, lächelte die Frau an und griff nach Mikes Hand, an der er sich näher zu seinem Körper zog. "Ach…Ich glaub wir kommen allein gut klar" meinte er nur grinsend, griff dann nach Mikes Krawatte und zog ihn an dieser leicht herunter, so dass er ihm gleich seine Zunge in den Mund stecken konnte um dieser Frau zu zeigen, wie tief die Beziehung der beiden doch wirklich war.

Quint legte anscheinend wirklich Wert darauf der Welt zu zeigen, was zwischen ihnen lief. Mike hatte nichts dagegen. Sollten doch alle wissen das er schwul war, warum auch nicht? Die Verkäuferin wurde rot und lachte. "Oh Verzeihung, das wusste ich nicht", lachte sie und kratzte sich am Kopf. "Ich... kümmere mich dann mal wieder um... ja" Und recht schnell war sie schon wieder weg. jetzt ruhten aber nicht nur ein paar Blicke auf Mike und Quint, sondern alle. Mike löste ihren Kuss wieder und wuselte Quint durch die Haare. "Du bekommst trotzdem kein pinkes Shirt."

~

Seufzend strich Quint sich durch die Haare. Mike saß vor ihm und las in der Zeitung und trank seinen Kaffee, wie so oft und Quint saß vor ihm mit der Pleasure vor seiner Nase und wippte nervös mit seinem Fuß hin und her. Shit, eigentlich wollte er es ihm sagen. Wie lange war es her das er es ihm im Krankenhaus entgegen geschrieen hatte? Einen Monat? Man und er hatte es immer noch nicht geschafft. Sein Blick wich zur Seite wo ein Zettel lag, Mike hatte wohl mit Shou telefoniert, der inzwischen nicht mehr bei ihnen, sondern in einer Studentenbude wohnte und Mike die Hausnummer durchgesagt hatte 'falls mal wider was passiert' oder für Notfälle oder sowas.
 

Kurz blätterte er in seiner Zeitschrift weiter, fuck, konzentrieren konnte er sich nicht wirklich auf die aneinander gereihten Buchstaben die anscheinend Wörter ergeben sollten. "jo Mike" mit seinem Fuß stupste er das Knie des anderen unter dem Tisch an und fing an das Bein des anderen hoch und runter zu streichen. "..sag ma...." Verdammt, ja wie machte er jetzt weiter, super Quint. Einfach anfangen ging auch nicht. Grummelnd strich er sich durch die Haare. Die pinken Strähnen waren grade neu nachgefärbt. "..wie oft..."..na wunderbar Mike schaute erst gar nicht auf, nahm Quints Berührung wie selbstverständlich hin. Als dieser zu sprechen begann ließ er die Zeitung aber ein Stück sinken und schaute Quint an. Dessen Stocken war verwirrend. Hatte er wieder ein Geständnis zu machen? Hatte jetzt die andere Seite seines Wagens dran glauben müssen? Erst vor kurzem hatte er ihn doch aus der Lackiererei abholen können.

Jetzt sah er gerade aus wie neu, mal wieder, mit dem frischen Lack. Oder war es etwas anderes? Auf jeden Fall schien ihm das Thema nicht gerade zu gefallen. "Wie oft... was?", fragte er nach. hm, eigentlich war Quint klar, das Mike es nicht sagt. Ha, wieso sollte er auch. vielleicht liebte Mike Quint ja auch gar nicht…aber das wäre...einfach...Argh! Nein, das ging einfach nicht, das wäre wie ein Fehler in der Matrix. In Quints eigener Matrix verdammt. "naja... wie oft......." Mit seinem Fuß strich er immer noch hoch und runter und sah sich in der Küche um. " Ach weißt du ich wollt nur ...naja ich hab darüber nachgedacht...." kurz setze er sich anders hin, "also..." / shit, Quint du Flachwichser, so wird das ja nie was / er seufzte, man konnte Mike es sich denn nicht denken? Mike schaute nun etwas zweifelnd. Dieses Herumgegluckste war lästig. Wollte Quint, dass er ihm die Informationen aus der Nase zog? Es wirkte fast so. "Du hast darüber nachgedacht... wieder zur Schule zu gehen? Das ist eine gute Idee." Ja, das Schmarotzerleben sollte doch langsam ein Ende haben. Quint musste irgendwie lernen, dass das Leben nicht nur aus Chillen und Skaten bestand. Also sollte er entweder zur Schule gehen oder arbeiten. Und da man nur eine gute Arbeit mit einem ordentlichen Abschluss bekam hatte er wohl keine andere Wahl als wieder zur Schule zu gehen. War es das, was Quint versuchte ihm zu sagen? War es ihm peinlich? Komisch Was sollte denn bitte das? Sofort runzelte Quint meine Stirn und drückte mit seinem Fuß etwas auf Mikes Bein. "Nein...das ...meinte ich nicht...verdammt" grummelnd strich er sich durch die Haare. "Und wieso..." er zuckte mit den Schultern und sah zu Mike. "Was soll das denn heißen, ich hab doch quasi noch Ferien und bis jetzt hat sich der Staat nicht gemeldet und hey, bekomm ich überhaupt Hatz 4 oder son scheiß? Nö, also" abermals zuckte er mit den Schultern. Das Thema Schule ging ihm total gegen den strich, immerhin hatte er damit aufgehört als er von Elena hier her zu Mike gezogen ist. Damals war er nicht mehr in der Schule wegen dem Stress mit Younes, den er jetzt zwar nicht mehr hatte, aber dennoch.... was sollte das? Er wollte ihm doch grad sagen das er ihn liebte und dann sowas. Da war aber jemand derbe an ein Faulenzerleben gewöhnt. Mike legte die Zeitung beiseite. Dieses Gespräch konnte noch eine Weile dauern. "Du weißt, dass es armselig ist, sich auf kosten des Staates auf die faule Haut zu legen? Und ich kann nicht immer alles für dich zahlen." Das klang vielleicht etwas zu hart, aber er musste ausgesprochen werden. Schließlich war es eine Tatsache. Was wenn Quint plötzlich auf die Idee kam, auf eigenen Beinen stehen zu wollen? Das tat er jetzt ganz und gar nicht.

Durch die Worte von Mike fühlte Quint sich angegriffen, nicht wirklich so das er ausrasten würde, aber es war schon ein angriff in seinen Augen. "ach komm, Armselig?" Er runzelte Verständnislos seine Stirn und sah Mike an wie dieser die Zeitung zur Seite legte. Ja, das war ja ein super start um Mike seine Liebe zu gestehen. "Natürlich kannst du nicht immer alles für mich zahlen und verdammt die scheiße verlange ich auch gar nicht von dir man. Wozu bekommt man den bitte Kindergeld, he?!" Mike schnaubte leicht, sodass es noch nicht aggressiv klang. "Kindergeld, ja? Und davon willst du dich dein Leben lang ernähren? Das glaubst du doch selber nicht", sagte er mit trockener Stimme. Wenn er daran dachte, wie viel er schon gearbeitet hatte, um an sein Geld zu kommen, und wie viel er jetzt noch arbeitete, war es nicht schön anzuhören dass sich jemand mit aller Macht vorm Arbeiten drücken wollte. "Wenn du keine Ausbildung hast bekommst du auch keinen ordentlichen Job, den du allerdings irgendwann gebrauchst." "Ja man, irgendwann" zischte Quint nur und verschränkte seine Arme vor der Brust und zog seinen Fuß von Mikes Bein zurück. "Irgendwann, man, ich hab Zeit, ich bin halt kein Opfer vom scheiß Staat". Langsam aber sicher wollte Quint nicht mehr über dieses Thema reden. Er zog eine seiner Augenbrauen herunter und sah starr auf den Kalender, welcher neben der Tür hing auf dem Massig Termine aufgeschrieben waren. Toll, nur weil Mike so einen super Job hatte und ein Abi nur mit Einsen musste Quint das auch schaffen oder was? "Wenn du dich nicht bald reinhängst wird dich keine Schule mehr akzeptieren, weil du viel zu viel Stoff nachzuholen hast und irgendwann einfach zu alt bist, Quint. Kein Abi, keine Uni. Keine Uni, kein guter Job. Und wir wissen beide, dass es dir verdammt schwer fallen würde, sparsam zu leben." Quint versuchte immer noch sich herauszureden, und das machte Mike irgendwie sauer. Warum wollte Quint einfach nicht wahrhaben, dass er etwas tun musste? Etwas anderes als sich das Leben schön zu machen und andere für sich arbeiten zu lassen. So wurde er das sicher nicht verstehen.

Wütend schob Quint seinen Stuhl etwas nach hinten und sah Mike an. Wunderbar, was sollte das denn. "Was denn, he?" Wütend streckte er seine Arme von seinem Körper. "Willst du das ich mein Abi mache, irgendwo hin ziehe in eine verfickte Studentenbude und dann am besten arbeit suche am Arsch der Welt?" Quints Herz klopfte, er wollte nicht weg von Mike, am liebsten würde er bei ihm anfangen zu arbeiten, nur leider würde daraus wohl nie was werden. Anscheinend wollte Mike ihn doch nicht bei sich haben?! "Es wäre zumindest mal ein Anfang, IRGENDWO anzufangen zu arbeiten oder etwas in der Art, ja!", gab Mike angenervt zurück. Wollte er es nicht verstehen? Warum war Quint denn jetzt so sauer? Weil er sich weigerte? Er konnte doch nicht wirklich so unsagbar faul sein! So faul war doch niemand! Und sonst konnte Quint sich doch auch bei so vielen Sachen anstrengen. Warum denn nicht bei dieser Sache? Mike ahnte nicht, was gerade in Quints Kopf vorging. Hätte er es gewusst hätte er sicher nicht so gesprochen, wie er es gerade tat. Autsch. Das fühlte sich an als würde jemand Quint einen Dolch in das Herz rammen, lachen und es drehen und drehen und einfach nicht damit aufhören. Fuck. Wütend ballte Quint seine Hände zu Fäusten und biss sich leicht auf die Lippen. "PERFEKT. Dann kann ich ja hoch gehen, mir meine verfickten Sachen schnappen und irgendwo hinziehen wo ich zur scheiße Schule gehen kann damit ich auch ja weg bin, willst du das? Ach, was frag ich, das ist doch was du willst, he?" Sein Herz schlug, scheiße, ein Streit mit Mike, dennoch hoffte Quint, Mike würde gleich zurücknehmen was er gesagt hatte. Das war genug. Was sollte dieses dämliche Gespräch eigentlich? Michael wollte doch nur, dass Quint zur Schule ging, damit er es später im Leben nicht ganz so schwer hatte! Was war daran denn so schwer zu kapieren? Irgendwann hatte Mike einfach auch die Schnauze voll. "Ja, genau. genau das ist es, was ich will. Ich will das du deine Sachen packst und auf nimmer wieder sehen hier abhaust und deinen Gott verdammten Abschluss machst!" Das wollte Quint doch hören. Bitte, da hatte er es. sollte er zusehen, wie er damit umging. Sofort schnürte sich Quint die Kehle zu. Scheiße und das war das erste Mal das er gegen die Tränen ankämpfen musste. Scheiße. Er schluckte und sah immer noch wütend zu Mike, natürlich würde er nicht zeigen, das ihn dieser Satz getroffen hatte, tz , wieso sollte er auch. Er schluckte nur und nickte leicht. "okay...und ich dachte ich bin mehr für dich als nur irgendein billiger Straßenfick" lachte er ihm entgegen und wandte seinen Blick auf die Tür, danach erhob er sich von dem Stuhl und ging aus der Küche und knallte die Tür hinter sich zu. nun rannte er nach oben und riss seine Tür auf und griff sich seine Tasche. So, Mike wollte also das er verschwand ja? Bitte, das konnte er haben, jetzt sofort. Sein Herz raste während er seine Schranktür aufriss und einfach rein griff und ein paar shirts in die Tasche packte, was er wovon rein schmiss war ihm scheiß egal. Jetzt wollte er weg, einfach nur noch weg. Schnell zog er den Reisverschluss der Tasche zu, griff sie sich, warf sie sich über die Schulter und rannte beziehungsweise sprang die letzen Treppen herunter. Mit einem knall war die Tür zugerissen und die ersten Meter von dem Haus weg rannte er, scheiße er wollte da nur weg. scheiße, hatte er sich das alles jetzt nut eingebildet oder was sollet die scheiße? Nachdem er eine Weile gerannt war schluckte er seine Tränen herunter, so gut es funktionierte. Mist. Er sah in seine Tasche und fand sein Geld. Hm, ein Taxi... zu teuer. Seufzend hob er seinen Finger und hoffte auf eine freundliche Mitfahrgelegenheit. Mike fuhr sich durch die Haare und stützte danach das Gesicht mit den Händen ab. Langsam regte er sich wieder ab. Eigentlich hatte er sich selbst für erwachsener gehalten, als dass er sich von so einer kleinen Sache hätte provozieren lassen. Das war total dämlich. Und er hätte eigentlich damit rechnen müssen, dass Quint mit seiner Ironie nicht fertig wurde. Sarkasmus war nichts, was Quint in so einem Streit ertragen konnte oder verstehen wollte. Und Quints letzter Satz hatte auch ihm den Rest gegeben. Billiger Straßenfick. So ein Unsinn. Hätte Quint nur eine Ahnung. Tief seufzte Mike und starrte vor sich auf die Tischplatte. Ein paar Minuten gab er Quint. Der Jüngere musste sich auch ersteinmal abreagieren. Als er glaubte, dass genug Zeit vergangen war, erhob er sich und verließ die Küche. Quints Zimmertür stand offen. Das war merkwürdig. Hatte er die nicht eben zugeschlagen? Mike ging langsam in das Zimmer. Es war ein wenig Chaotisch, hier und da lagen ein paar Klamotten. Der Schrank war halb leer. Und die große Reisetasche weg. In der Wut hatte er wohl schnell ein paar Dinge gepackt und war weggelaufen. Na wunderbar. Aber gut. Wenn er Quint anrief würde er ihm schon verraten wo er gerade war und Mike konnte ihn wieder abholen. Weit konnte er ja in den paar Minuten noch nicht gekommen sein. Mike ging wieder runter und holte sich das Telefon. Als er Quints Nummer gewählt hatte und das erste Tuten ertönte lief ihm aber ein Schauer über den Rücken. Das Handy klingelte oben in Quints Zimmer. Er hatte es nicht mitgenommen.

Inzwischen war sich Quint nur noch sicherer in seiner Annahme. Immerhin hatte Mike wirklich nie irgendwelche Andeutungen auf seine Liebe gemacht. Klar, sie hatten Sex, er wohnte bei ihm, hm mehr auch nicht. Vielleicht erfüllte Quint auch nur die sadistischen wünsche von Mike die in seinem Kopf rumspuckten? Grummelnd hörte er der Musik zu, welche aus dem Radio von seiner freundlichen Mitfahrgelegenheit trällerte. Mit seinen Händen krallte er sich an seine Jacke und sah auf dem Fenster. Nach zwei Stunden kam Quint dort an wo er hin wollte, bei einem Freund. Er bedankte sich und hob zum abschied die Hand und das Auto fuhr weiter. Seufzend drehte er sich um und sah zu dem Haus. Mike...scheiße, Mike musste er jetzt erstmal vergessen...dem würde er schon zeigen was der verpasst hat...Wichser. Er biss sich auf die Lippen und klingelte. Genervt hörte er hinter der Tür die Stimme seines Freundes, welcher diese ebenfalls öffnete und Quint nur verdattert ansah. "Hey...darf ich?" fragte er nur lächelnd und hob seine Tasche in Richtung Haus.

~
 

Zwei Monate. Ganze Monate. Nicht Tage, nicht Wochen. Monate. So lange war es her, dass Mike sich mit Quint gestritten hatte. Ein dummer streit. Verdammt dumm. Seitdem hatte er nichts mehr von Quint gehört. Er war wirklich abgehauen. Einmal hatte Quint eine seiner Drohungen wirklich bewahrheitet. Und er war nicht zurückgekommen. Den heutigen Tag hatte Mike nur auf eine Sache ausgerichtet. Er war in die Stadt gefahren und hatte etwas gekauft. Ein Auto. Einen feuerroten Sportwagen. Natürlich nicht für sich. Den Wagen hatte er in der Einfahrt geparkt und unter eines der Scheibenwischerblätter eine Rose geklemmt. Und eine kleine Karte. Er war einkaufen, zig Dinge, die er sonst niemals gekauft hätte. Er hatte gekocht. Ein richtiges Menü, mit mehreren Gängen und mehreren Beilagen. Kerzen hatte er aufgestellt. viele Kerzen. Sogar einen kleinen Kuchen hatte er gebacken. Aber Quint war nicht gekommen. An seinem eigenen Geburtstag. Mike hätte ihn nicht anrufen können. Schließlich hatte Quint sein Handy nicht mitgenommen. Inzwischen war es schon lange wieder dunkel. Die Kerzen waren ausgebrannt. Das Essen war eiskalt. Und Mike saß auf der breiten Fensterbank im Wohnzimmer. Es war stockdunkel, er hatte sich nicht die Mühe gemacht ein Licht einzuschalten. Ein Knie hatte er angewinkelt und einen Arm locker darauf abgelegt. Seine Stirn lehnte die ganze zeit an der kalten Fensterscheibe. Den Blick nach draußen gerichtet spielten seine Finger die ganze Zeit mit dem Autoschlüssel des neuen Wagens. Und hundert Gedanken spukten in seinem Kopf, schnürten ihm die Kehle zu. 'Und ich dachte ich bin mehr für dich als nur irgendein billiger Straßenfick' Dieser Satz. Dieser eine Satz. Er wollte es Quint erklären. Er wollte Quint erklären, dass es nicht das war, was er dachte. Dass er doch ganz anders empfand. Vielleicht hatte er es immer falsch rüber gebracht. Vielleicht hatte er es mit seiner verschlossenheit etwas übertrieben. Und vielleicht hatte er Worte gesagt, die er nicht hätte sagen sollen. Gab Quint ihm denn keine Chance, das wieder gut zu machen? Nicht die geringste Chance? Warum kam er einfach nicht zurück? Sollte er etwa für immer gegangen sein? Draußen am Himmel waren ein paar Sterne zu sehen. Und sie verschwammen vor Mikes Augen. Verdammt, Quint konnte nicht einfach weg sein. Aber wenn doch... Dieser Junge bedeutete ihm einfach so verdammt viel. Aber man bemerkte erst, wie wichtig einem ein Mensch war, wenn dieser Mensch nicht mehr da war. Diese Feststellung, diese simple Feststellung, tat so verdammt weh. Wie lange war es her, dass er geweint hatte.

Zwei Monate. Ganze Monate. Und jetzt hatte er es endlich geschafft, verdammt, er hatte den scheiß Lappen in den Händen. Er hatte sich bei seinem Freund untergebracht in den zwei Monaten seit dem er von Mike 'ausgezogen' war und hatte sich dort jeden Tag hingesetzt und gelernt. Gelernt, jedes beschissenes Fach hatte er gelernt und sich dort bei der Schule angemeldet um das doofe Abi nachzuholen und verdammt. er hielt den Lappen in seinen Händen. Okay, jetzt war er in seiner Tasche, welche hinten auf der Rückbank von dem Taxi war. Die Mutter seines Kumpels fand es zu gefährlich, ihn einfach so fahren zu lassen mit wildfremden Kerlen oder Leuten, deshalb hatte sie ihm Geld gegeben, damit er mit Taxi zurück zu Mike fahren konnte. Den Streit hatte er vergessen, klar die ersten Tage war er noch sauer gewesen, aber danach wollte er es Mike einfach nur noch beweisen, beweisen, das er kein Penner war der nicht arbeiten wollte, kein Penner der sich vom Staat finanzieren lies. Oh nein Mike ganz und gar nicht. Nach ein paar Stunden Autofahrt war er wider da, die letzen Meter würde er zum Haus laufen also gab er dem Fahrer das Geld, nahm sich seine Tasche und zog sie über die Straßen hinter sich her. Ja, diese Gegend kannte er zu gut, Mikes Wohngegend. Man, irgendwie hatte er sie ja schon vermisst aber was solls, jetzt war er ja wider hier, jetzt konnte er wider die Straßen rocken. Nach weiteren zehn Minuten war er, dank den Straßenlaternen, heile an Mikes Haus angekommen. "hm?" fragend sah er einen roten Sportwagen vor Mikes Haustür. Hat der sich ne Karre von dem Geld gekauft welches er nicht für Quint ausgeben musste? Neugierig schlich er um das Auto und entdeckte eine Rose an den Scheibenwischern und einen Brief. Er schluckte kurz und griff vorsichtig nach diesem. Mike... seine Hände zitterten etwas und er las den Inhalt. "Herzlichen Glückwunsch kleiner" mehr stand nicht drauf, aber diese Worte lösten so viele Emotionen in Quint aus und sofort bekam er ein mulmiges Gefühl im Magen als er die Rose daneben sah. Schnell griff er sich wider die Tasche und schloss die Tür auf. Innen angekommen stellte er die Tasche einfach in den Flur. hm? irgendwie roch es hier komisch...Kerzen vielleicht? Quint runzelte seine Stirn und sah sich um...scheiße, er schluckte. Überall standen Kerzen herum, ausgebrannt, ein paar qualmten noch. Er schluckte schwer, es fühlte sich an als hätte er einen Frosch im Hals als er langsam in die Küche ging. Dort blieb er verdattert stehen. Essen. Nein...nicht irgendein essen.....gekochtes Essen. Gänge, es waren Gängemenüs. Sein blick wich über die Ablagen in der Küche und er spürte wie seine Augen schon fast feucht wurden. scheiße, wo war Mike. Wo war dieses Arsch? Er ging durch die Küche in das Wohnzimmer und sah sich um. /fuck/ zischte er sich selbst an, als er die Schatten von Mike auf der Fensterbank sitzen sah. Quint schluckte und ging ein paar Schritte vorsichtig auf ihn zu. Moment…waren das...Sekunde? ...Weinte er? Quint sah Mike fragend an und ging zu ihm. Er schluckte und seine Hand zitterte, sein Herz schlug schnell. "...Mike...". Mit seiner Hand strich er über die Wange und somit ein paar Tränen weg. Das alles...wegen ihm?

Mike starrte Quint an. Das war nicht wahr. Niemals konnte das wahr sein. Zwei Monate... zwei verdammte Monate hatte er Quint nicht gesehen. Und jetzt stand er hier. Einfach so. Seine Stimme, seine Hand... Er war... Nein. Ein Schauer überkam ihn und ein heftiges Gefühl packte ihn im Nacken. Der Autoschlüssel glitt ihm aus den Fingern und fiel auf den Boden. Es interessierte ihn nicht. Sollte Quint etwa wirklich zurückgekommen sein? Zurück zu ihm? Hatte er etwa doch noch eine Chance bekommen? Gerade hatte er noch damit gerechnet, dass Quint nie wieder zu ihm kommen würde. Und jetzt stand er wirklich hier. Und erst jetzt fiel ihm selbst wirklich auf, dass er weinte. Er legte eine Hand vor die Augen und drehte den Kopf zurück zum Fenster. "Scheiße", hauchte er mit rauer Stimme. Wie hatte er glauben können, dass Quint ihn wegen so einem Unsinn verließ? Wegen so eine Lappalie? Wie bescheuert war das? Wie lächerlich! Er griff nach Quint, erwischte den Stoff seines Shirts irgendwo in Kragengegend und zog ihn an sich. Mit dem einen Arm drückte er Quint so fest an sich wie er nur konnte. Wie er das vermisst hatte. Wie er diesen Jungen einfach vermisst hatte! In den zwei Monaten! Und das nur weil er von Tag zu Tag weniger an seine Rückkehr geglaubt hatte! Wie unglaublich lächerlich! Er biss sich auf die Lippe und drückte die Hand noch fester auf die Augen. "Du bist... wieder da" Das sprechen sollte er lassen. Es klang so jämmerlich. Quint sah Mike immer noch etwas Entgeistert an. "Wa-" da wurde er am Kragen gepackt und spürte wie Mike seinen Körper umarmte. Wow...so eine Umarmung hatten sie noch nie. Kurz stand Quint nur da und lies die Situation auf sich wirken und Mikes Worte...es klang so..... Quint hatte jetzt selbst alle Mühe nicht anzufangen zu heulen, Mike so zu hören und ihn so zu sehen das kostete ihn schon verdammt viel Kraft. langsam hob er seine Arme und legte diese um Mikes Oberkörper und drückte ihn ebenfalls noch zu sich, mir einer Hand strich er Mike die Haare immer wider aus dem Gesicht. "ja....." Quint seufzte und drückte ihn ebenfalls fest an sich. Es fühlte sich toll an von Mikes starken Armen gedrückt zu werden, es fühlte sich toll an so gebraucht zu werden, jedoch hätte er wohl niemals geglaubt das Mike so viel Wert auf Quints Anwesenheit schenkt. Klar, er war da, ja, sie schliefen Miteinader aber... das Mike Quint so…vermisst hatte? Das hätte er nicht gedacht und es machte Quint froh zu wissen dass Mike so dachte. Also doch nicht nur ein Straßenfick oder eine Haushure. Es war erleichternd dies zu wissen. "tut mir leid" hauchte er ihm entgegen und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn, während er mit seiner Hand die Hand von Mike nach unten zog, so das Quint Mike in die Augen sehen konnte. "es is okay..." Quint setze ein vorsichtiges lächeln auf. " es tut mir leid….wirklich". Und wie es ihm leid tat- Hätte er erfahren, wie wichtig Quint für Mike war, hätte er es vielleicht nicht gemacht, aber andererseits, so war es doch auch gut...jetzt...war es okay. Mike wollte erst nicht zulassen, dass Quint seine Hand nach unten zog. Vielleicht war es ihm peinlich wegen so etwas zu weinen. Vielleicht auch nicht. Er wollte auf jeden Fall nicht, dass Quint seine Tränen sah. Ihm fiel dafür aber kein plausibler Grund ein, also ließ er es zu, dass er die Hand nach unten zog. Er schaute Quint an. Dieses Lächeln... verdammt, warum war er nur so lange weg gewesen? Er drückte Quints Hand und strich mit der freien über dessen Wange. jett war er wieder da. Und er sollte nicht mehr weg. Nie wieder sollte er fort gehen. Das würde Mike nicht verkraften. Eine armselige Einsicht, aber eine Einsicht. Er würde es nicht lange ohne Quint aushalten. Er liebte diesen Jungen einfach viel zu sehr. "Geh nicht mehr weg", sagte er leise. So leise, dass man ihn kaum verstehen konnte. In jeder anderen Situation wäre es ihm peinlich gewesen so etwas zu sagen. Aber nicht jetzt. Er hatte das Gefühl, sagen zu können, was er wollte, ohne es später bereuen zu müssen. Und das war ein gutes Gefühl. Eine Sache, die er eigentlich hätte sagen wollen, brachte er aber nicht über die Lippen. Weil er einfach nicht wusste, ob Quint so dachte wie er. Und DAS wäre ihm peinlich gewesen. Noch mehr als das. Eigentlich musste der jüngere so denken wie er, wenn man all das bedachte was sie beide schon gemeinsam erlebt hatte, und wenn man an diese Szene gerade dachte. Mike beugte sich vor und küsste Quint auf den Mund. Das fühlte sich so gut an. So verdammt gut. Ein kribbeln nistete sich in Quints Bauch ein, als Mike anfing ihm über die Wange zu streicheln und ihn küsste. Es war so ein verdammt tolles vertrautes Gefühl. Langsam schloss Quint seine Augen und strich weiterhin über Mikes Rücken. Der Kuss war toll, wohl einer der gefühlvollsten den sie hatten, wenn nicht sogar der erste. Nachdem er sich langsam von dem Kuss löste drückte er seine Stirn an die des ältern und strich ich ein paar restliche Tränen von den Wangen. "is gut" meinte Quint und lächelte Mike an. "Ist okay...ich....geh nicht mehr weg, versprochen" ja, das würde er nicht, ganz sicher. Jetzt wo er wusste wie scheiße es Mike dabei ging, würde er wider gehen und das konnte er selbst beim besten Willen nicht ertragen. Mike wusste wirklich etwas an Quint liegen...ja...Mike musste wirklich verdammt viel an Quint liegen...oder? Oh man, egal, diesen Gedanken sollte er zurückstellen, erstmal nicht, erstmal ganz und gar nicht darüber nachdenken. Seufzend strich Quint weiterhin über Mikes Rücken. Er wollte ihn nicht loslassen, so wenig wie Mike Quint wohl loslassen wollte. Irgendwie musste man Mike doch zu einem lächeln kriegen, oder? Aber vielleicht sollte man diese Situation auch einfach für sich selbst sprechen lassen.... Weiterhin strich Quint über Mikes Haut und versuchte das zittern in seinen Muskeln zu kontrollieren. Langsam hatte er sich wieder gefasst. Er hatte sich genug hängen lassen. Es war schon fast lächerlich. Quint war doch wieder da. und er würde nicht mehr gehen. Was wollte er denn noch mehr? Eigentlich nichts. Im Moment jedenfalls nicht. Für einen Moment ließ er den Kopf auf Quints Schulter sinken, um sich wirklich komplett wieder zu fangen. Dabei drückte er Quint noch einmal an sich. Im fiel auf, wie der jüngere zitterte. Moment, er zitterte? Was war denn jetzt los? Mike hob den Kopf und schaute Quint an. Sein Blick sagte nichts darüber aus, ob etwas nicht stimmte. "Du zitterst", stellte er einfach nur leise fest. Wenn Quint ihm dazu etwas sagen wollte sollte er es tun. Wenn nicht war es wohl auch nichts. Er strich über Quints Kopf und damit auch die Haare aus seinem Gesicht. "Hmm..." Quint seufzte und genoss die Streicheleinheiten über seinem kopf von Mike. Ja, es war wirklich toll wider hier zu sein. Und das Beste würde er Mike Morgen zeigen, seinen scheiß Schein, wes wegen er gegangen war und weswegen Mike ihn nicht hier haben wollte, so war es zumindest immer noch in seinem Kopf. Noch mal sah er sich um. "Die ganzen Kerzen und das Essen...Mike" er sah wider zu dem Erwachsenen vor sich und lächelte ihn an. "du...hast das alles für mich gemacht, oder?" Natürlich, er zweifelte auch nicht daran, für wen sollte Mike es denn auch sonst gemacht haben. Dieser Mann war wirklich was Besonderes. Und das Auto draußen...naja, darauf würde er ihn nicht einfach so ansprechen, dass musste Mike tun. Bis gerade hatte er alles ausgeblendet. Die ganzen Sachen. Aber jetzt, wo Quint sie ansprach, dachte er auch wieder daran. Das Essen konnte man aufwärmen, das war keine große Sache. Aber die Überraschung mit den Kerzen war schief gelaufen. Das war aber nicht so wichtig. Er hatte Quint jetzt wieder, er war zurück und ging nicht mehr weg. Da war es um so ein paar Kerzen auch nicht schade. Wichtig war eher der Anlass, aus dem er all das hier gemacht hatte. Er strich Quint wieder ein paar freche Haarsträhnen aus dem Gesicht und ließ die Hände in dessen Nacken liegen. "Alles Gute zum Geburtstag", sagte er und küsste Quint abermals auf den Mund. Die Autoschlüssel. Er hatte sie nicht in der Hand. Ach richtig, sie waren auf den Boden gefallen. Nach ihrem Kuss beugte er sich runter und hob sie wieder auf, hielt sie Quint an einem Finger vor die Nase. "Ich schätze dein Geschenk hast du schon entdeckt." Ein schmunzeln zog sich über Quints Lippen als er den Schlüssel vor seinem Gesicht war. Scheiße nur, dass er den Führerschein noch nicht hatte, aber hey das war weniger ein Unlösbares Problem, hoffte Quint sich zumindest. Er genoss den Kuss auf die Lippen und spielte kurz mit Mikes Zunge, ehe er sich von dem anderen löste. "Danke Mike..." // ich liebe dich// und wider drückte er dem älteren einen Kuss auf die Lippen und strich ihm durch das schwarze längere Haar. Ohja,. hier war er richtig.

Ja, dieser Dank war angebracht. Er stieg in Quints Kuss ein. Niemand drängte sie. Sie hatten alle Zeit der Welt. Und das war ein gutes Gefühl. Sie hatten nicht nur jetzt die zeit für sich, sie hatten wieder die ganze Wohnung für sich. Die letzten tage war es wirklich extrem leer gewesen. Doch mit Quint kehrte das Leben zurück in diese Wände. "Ich mach uns das Essen warm. ich will es nicht umsonst gekocht haben", sagte er ruhig. Er fühlte sich gerade einfach nur gut. Es war einfach angenehm, nicht allein zu sein. Und die Stimmung zwischen ihnen war so viel besser als das letzte Mal, dass sie sich gesehen hatten.

~

Seufzend streckte Quint seine Arme von sich und drückte sich an den warmen Körper neben sich. Ohja, fuck, war das ein geiles Gefühl. Klar, er war auch mal bei seinem Kumpel im Bett und hat neben dem geschlafen, aber das war etwas ganz anderes neben nem Kerl aufzuwachen der aussah wie man selbst, oder neben Mike in, verdammt, nur einer Boxershorts. Er war heiß und das liebte Quint, unter anderem, so sehr an Mike. Er stütze sich auf seine Ellbogen und sah Mike kurz mit einem lächeln beim schlafen zu. Achja...wie Mike sich wohl freuen würde über sein scheiß Abizeugnis. Ah, scheiße. Schnell stand er auf, so leise wie es eben ging und ging nach unten mit dem Lappen von der Schule. Jetzt war er dran mit Essen machen. Leichter Geruch von gebratenem Speck drang Mike in die Nase und zwang ihn zum aufwachen. Er hatte quasi keine andere Wahl. Was war das denn? Erst einmal gähnte er ausgiebig. Das Bett auf der Seite neben ihm war ganz zerwühlt. Richtig, Quint war zurück. Sofort musste er lächeln. Die letzte Nacht war definitiv kein Traum gewesen. Wie könnte es besser sein. Aber sollte der Geruch bedeuten, dass Quint in der Küche stand? Der Langschläfer vor dem Herrn? Mike zog sich eine Jeans über und trottete die Treppe runter zur Küche. Dort fand er Quint tatsächlich vor dem Herd. Er ging zu dem jüngeren rüber und umarmte ihn von hinten. "Das riecht klasse", bemerkte er und drückte Quint einen Kuss auf die Wange. Quint sah zu Mike herüber als er in die Küche kam und sich zu Quint bewegte und ihm schließlich einen Kuss aufdrückte woraufhin der jüngere schmunzelte und sich an den Körper des anderen drückte. "morgen Mr…anstrengende Nacht gehabt?" fragte er grinsend und biss sich leicht aus die Lippen, als er die Pfanne von dem Herd nahm und sie auf die Mitte von dem Tisch auf die Ablage stellte. Mike brachste sich also nur noch zu setzen. Mike zog eine Braue hoch und sah Quint nach, wie er die Pfanne auf den Tisch stellte. "Könnte man so sagen. Und selbst?" Er setzte sich zu Quint an den Tisch. Sogar Kaffee hatte man Quint ihm gemacht, wie rücksichtsvoll. Er nahm ersteinmal einen Schluck. Sie beide wussten natürlich ganz genau, was in der vorigen Nacht passiert war. Und es war eine verdammt gute Erinnerung. Die Gegenfrage von Mike konnte Quint nur mit einem grinsen beantworten und er drückte sich mit der Hand leicht gegen die Innenseite seiner Wange, ehe er sich ein Toast nahm und etwas von dem Speck auf das Weisbrot legte. Erstmal essen und dann die Überraschung, oder vielleicht beim essen, das müsste Quint mal gucken. Auf Mikes Gesicht freute er sich auf jedenfalls schon mal. Seine Beine legte Quint über die von Mike und biss einmal von dem Brot ab. "und…Stellenanzeigen?" Mike schaute von der Zeitung auf, die er sich gerade herangezogen hatte und schaute Quint an. "Ein paar. Wieso, suchst du jetzt einen Job?" Er hatte ja keine Ahnung, was Quint ihm da mit nach Hause gebracht hatte. Die einzigen Jobs die Mike in den Sinn kamen gingen in Richtung Mechanik oder Putzkraft. Wobei man zumindest bei Mechanik für das Meiste auch einen ordentlichen Abschluss brauchte, ohne Abitur war man eh schon fast verloren in dieser Gesellschaft. Fragend schaute er Quint an und trank seinen Kaffee. "Naja" er zuckte mit seinen Schultern und sah zu Mike, während er seine Hände hinter seinem Kopf faltete. "Ich mein, wenn ich keinen Platz bekomm, sollte ich doch zumindest mal n Job haben...und da ich von dir kein Geld für die Blowjobs bekomme, muss ich mir wohl was suchen...wenn es nicht klappt" Er grinste und drückte mit seinen Füßen auf Mikes Beinen herum. Mike hob seine Augenbrauen. Keinen Platz bekommen? Wovon sprach der Junge? Mike stellte die Tasse weg und sah Quint misstrauisch an. Dieses Grinsen... Irgendetwas stimmte hier nicht. Irgendetwas hatte Quint ihm noch nicht gesagt. Hatte es vielleicht mit dem zu tun, was er die letzten zwei Monate getrieben hatte? Sie hatten gestern gar nicht mehr darüber geredet. Vielleicht würden sie das auch nie wirklich tun, dass hing von Quint ab. Mike würde ihn sicher dazu nicht ausfragen. "Wenn was nicht klappt?", fragte er aber nach. "Tja...." er senkte seine Arme wider und rührte in seiner Milch herum. "Dein Einlauf von vor 2 Monaten hat gesessen" er schaute kurz und sah zu Mike. "und ob dus glaubst oder nicht..." er biss sich auf die Lippen und griff kurz neben sich um den Umschlag von dem Zeugnis hervorzuholen. "Rate mal wer der beste Ficker hier is" er nickte mit seinem Kopf und grinste Mike fröhlich an. Die Sache vor 2 Monaten. Keine schöne Erinnerung. Eigentlich hatte er sich dafür noch entschuldigen wollen. Anscheinend hatte Quint seine Worte aber anders ausgewertet. Was war wohl in dem Umschlag? Mike nahm ihn und schaute dabei weiterhin misstrauisch in Quints grinsendes Gesicht. Erst als er das Papier aus dem Umschlag gezogen hatte senkte er den Blick. Abiturzeugnis. Nicht wirklich, oder? Er zog die Brauen zusammen und schaute Quint kurz an, bevor er die Seiten aufklappte. Das waren Prüfungsnoten. Und hier und da stand Quints Name. "Du hast Abitur" Es war eine Mischung aus Frage und Aussage, es klang aber auf jeden Fall überrascht. Ohja, diese Reaktion hatte er erwartet. Ein wissendes und -ich habs dir gezeigt- grinsen machte sich auf Quints Gesicht breit und er hob seine Augenbrauen während Mike weiterhin das Zeugnis beobachtete. Ohja, der sollte sich das erstmal angucken denn seine Noten waren nicht schlecht. Nicht schlecht, ha, seine Noten waren verdammt gut, aber er hatte auch nichts anderes gemacht in der Zeit als er weg war aber es hatte sich ja allem Anschein nach gelohnt, allein für dieses Gesicht von Mike. Unglaublich, Quint hatte es wirklich in der kurzen Zeit geschafft den Stoff nachzuholen, eine Schule zu finden die ihn nach einer so langen Pause nahm und dort die Abiturprüfungen abzulegen. Irgendwie musste er die Schulleitung dort beeindruckt haben. vermutlich war es wieder der typische Quint-Charme, dem komischerweise niemand widerstehen konnte. Mike legte den Umschlag und das Zeugnis neben sich auf einen Stuhl und breitete die Arme einladend ein Stückchen aus. "Komm her und hol dir deine Belohnung ab“ Das lies er sich mit Sicherheit nicht zweimal sagen. Schnell war er von seinem Stuhl verschwunden und fand sich auf Mikes schoss wider. "und..." er nickte zu dem Zettelwirrwarr welches sein Abitur darstellte. "Das bleibt erstmal unter uns" grinste er und griff mit seinen fingern an den Kragen von Mikes shirt und zog sich noch etwas näher an den Körper von Mike heran. wow, es fühlte sich wider mal verdammt geil an. Mike nickte, auch wenn er nicht wusste was Quint damit wieder vorhatte. "Wie du willst", sagte er, dann zog er Quint weiter an sich und küsste ihn. Sofort leckte er über Quints Lippen, bekam Einlass und verwickelte ihn in einen langen Kuss. Danach überlegte er sich schnell, wie er Quint belohnen konnte. irgendetwas musste er tun, schließlich hatte Quint sich seine Worte so zu Herzen genommen und sich so reingehängt. "Sag mal, wann warst du das letzte Mal im Urlaub? Also richtig am Meer" Ja, das war doch schon mal eine gute Idee. "hmm" ungern löste er sich von dem Kuss und dachte nach. "so richtig am Meer...also nicht zu Hause am Meer" er kratze sich kurz am Hals und dachte nochmals nach. "Naja. es ist...doch schon länger her...warum?" Er sah Mike fragend an. Immerhin sind die beiden bis jetzt noch nie zusammen n den urlaub oder so etwas gefahren also konnte Quint auch nicht von so einer antwort ausgesehen. Er brauchte keinen Urlaub, solange er Mike hatte. Er runzelte seine Stirn und sah Mike immer noch fragend an, während er leicht auf seinem Schoß hin und her wippte. Die Antwort war eigentlich total plausibel, deshalb fand er es eher belustigend dass Quint nicht sofort darauf kam. "Wo willst du hin?", fragte er Quint und streichelte ihm über den Rücken. "Sag mir einen Ort mit einem Strand und wir fliegen hin." Wenn das mal keine Belohnung war, da würde Quint sich mit Sicherheit drüber freuen. Schließlich konnte er sich einen Ort wünschen, egal wo es war. Und Mike würde wirklich überall mit ihm hinfliegen. Okay, DAS war wirklich eine Belohung. "Hey cool, also wenn ich sage Hawaii, fliegen wir nach Hawaii oder was. Geilo man" er drückte Mike eine Kuss auf die Lippen. "dann kann ich surfen!" grinsend drückte er seine Hüften gegen die von Mike und drückte ihm abermals einen Kuss auf die Lippen, welchen er etwas vertiefte bevor er sich wieder löste. Wow, Mike war einfach…verdammt....ach unbeschreiblich für Quint. Mike erwiderte den Kuss, hielt dabei aber Quints Hüfte fest. Es war gerade ziemlich offensichtlich, was der Jüngere damit zu bezwecken versuchte. Nach dem Kuss da er Quint mit gehobener Braue an. "Ja, wenn du willst fliegen wir nach Hawaii", antwortete er und hielt ihn nur fest. Wenn er etwas wollte würde er sich sicher beschweren. So leicht würde er Quint das ganze aber nicht machen. Mit Belohnungen sollte man es nicht übertreiben. Dies registrierte nun auch Quint und lies die Hüftbewegungen sein, verharrte jedoch so, dass er noch mit einem kleinen Druck gegen die von Mikes auf seinem Schoss saß. "Oh man weißt du das du der geilste Kerl der verfickten Welt bist?" Quint lächelte Mike an und strich ihm ein paar Haare aus dem Gesicht. Langsam sollte Quint wirklich mal mit diesen scheiß Wörtern herüber wachsen, frage nur…wie? Amüsiert grinste Mike. "Natürlich weiß ich das", antwortete er trocken. Mit beiden Händen griff er Quints Hintern und drückte dessen Hüfte an seine. Jetzt hatte er über diese Szene wieder die komplette Kontrolle, wenn Quint nicht gleich total aus den Fugen schlug. Amüsant war es ebenfalls, dass Quint schon wieder wollte. Nach ihrer letzten Nacht hatte Mike eigentlich gedacht dass der Jüngere fürs erste genug hatte. Quint sah Mike an und legte sich über die Lippen und grinste. "Natürlich weißt du das" wiederholte er mit rauer Stimme und seufzte leicht als Mike seine Hüfte gegen die von Mike drückte. Ja, das war ein perfektes Leben und es sollte bitte niemals anders werden. "Mike..." er griff in das Haar des anderen und zog den Kopf von dem älteren etwas nach hinten. "Schlaf mit mir" hauchte er ihm entgegen und drückte ihm seine Zunge in den Hals.

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Oh ja verdammt, das war ein verdammt geiles Gefühl. Quint hatte das Abi, hatte also chill Zeit und da noch kein Brief von dem Staat gekommen ist von wegen Zivi oder Bundeswehr, hatte Mike sich also frei genommen und die beiden hatten also endlich nach 2 Monaten ihren Urlaub auf Hawaii. Grinsend hielt Quint seinen! Wagen an der Ampel und machte die Musik welche aus seinem CD Spieler ertönte etwas leiser, während er sich die Sonnenbrille etwas hoch zog und zu Mike übersah, der neben ihm saß. "Na wie is das so herumgefahren zu werden, Mr?" er grinste und zog die Sonnenbrille wider runter. Mike bewegte seinen Kopf nur ein kleines Stück zur Seite, als er Quints Frage hörte. Er verzog keine Miene, fühlte sich in Wirklichkeit aber einfach fantastisch. "Angenehm", antwortete er, strich Quint einmal durch die Haare. Ihr erster gemeinsamer Urlaub, und das an einem so schönen warmen Ort. Alle vorangegangenen Sorgen waren mit einemmal vergessen und unwichtig. Auch Quint verschenkte keinen einzigen Gedanken mehr an den Streit den sie hatten oder an das, was sie hinter sich gelassen hatten. Wer dachte im Urlaub bitte schön noch an andere Sachen außer an den strand, sonne, und Sex? Also Quint mit Sicherheit nicht. Nachdem er bei der nächsten Ampel abbog hielt er vor einem Haus, naja, eher einem Haus welches einer Luxus Villa ähnelte. Er nickte bedenklich und drehte sich zu Mike, bevor er sich abschnallte und ihm einen Kuss auf die Lippen drückte. Das Haus war riesig und es war nur für die zwei, vielleicht ein Poolmensch, aber das sollte es gewesen sein. Von der Terrasse aus hatten sie einem Blick auf das Pool, es war einfach wow. Das Haus war wirklich klasse. Mike war zwar einiges zu sehen gewohnt, was Luxus anging, aber das hier übertraf sogar seine Erwartungen. Für das, was sie hier geboten bekamen, war es sogar relativ günstig gewesen. Für seine Verhältnisse jedenfalls. Nach einem gemütlichen Gang durch das Haus blieben sie im Garten am Pool stehen. Mike legte die Arme um Quints Hüften und zog ihn zu sich. Dabei schaute er den Pool an. Auch an einen Pool hatte er eine angenehme Erinnerung. gefolgt von einer unangenehmen, aber die schraubte er einfach zurück. Die angenehme wog einfach über. Richtig. Damals das bei Quint zu Hause in dem Pool. Nein, daran dachte Quint nun wirklich nicht, dieser schnurrte nur als Mike ihn zu sich zog. "Jetzt sind wir da " hauchte er ihm entgegen und griff mit seiner Hand in die Arschtasche von Mike, während er herüber zum Meer sah " und ich würde vorschlagen, wir ziehen uns aus und um und bla, und dann hauen wa ab zum Strand und rocken die Wellen dude". Ja Surfen, wie sehr er sich darauf freute und jetzt konnte er es tun, das war wohl auch der Ansporn dafür, dass er die Führerscheinprüfung sofort geschafft hatte, naja und die folgende Belohnung von Mike. Quint schmunzelte bei dem Gedanken daran und drückte seine Hand in der Hosentasche von Mike. Mike grinste. Die Wellen rocken. Irgendwie hatte er sich genau so etwas gedacht. "Ja, du kannst die Wellen rocken während ich mich an den Strand lege und mich sonne." keine zehn Pferde würden ihn auf ein Surfbrett kriegen. Seine wilden Zeiten, in denen er sowas gemacht hatte, waren vorbei. Zwar ließ er sich noch auf vieles ein, aber nicht darauf, sich auf einem Surfbrett zum Clown zu machen. Quint hob eine Augenbraue und sah zu Mike und musterte ihn in der Zeit wo dieser anscheinend nachdachte. "hmm.." er blickte an ihm runter. "Na dann.." er drehte sich zu dem älteren hin und griff mit seinen Händen an das weiße Hemd. "dir muss doch heiß sein.." hauchte er ihm entgegen als er sich die Sonnenbrille ganz nach oben zog ,so dass sie auf seinem kopf und den Haaren einen halt hatte. Mikes Hemd war ziemlich dünn und luftig, extra für den Sommer gemacht. Er wusste aber ziemlich gut, worauf Quint hinaus wollte. Er grinste. "Es hält sich in Grenzen", sagte er. Er strich Quint durch die Haare und schaute ihn durch die Gläser seiner eigenen Sonnenbrille an "hmm, ich denke du solltest es trotzdem ausziehen...immerhin gehn wir doch eh gleich an den Strand." vorsichtig strich er Mike über die Brust und fing an den ersten seiner Knöpfe zu öffnen. Sex musste nicht sein, aber er würde bei Gott nicht nein sagen. Leicht biss er sich auf die Lippen und öffnete weitere Knöpfe von Mikes Hemd. Mike schaute dem ganzen mit gehobener Braue zu. Quints Blick sprach schon für sich. Nachdem sein Hemd komplett offen war grinste er. "Dir scheint auch warm zu sein, was?", fragte er und strich über Quints Schultern. Erst ließ er die Finger auch an dessen Brust und Bauch herunter gleiten, packte ihn dann aber an den Armen. "Dann brauchst du wohl ne Abkühlung" Mit einem Ruck warf er Quint in den Pool. Bevor Quint irgendetwas erwidern konnte landete er im Pool und kam wider nach oben und strich sich die nassen, schwarzpinken Haare aus dem Gesicht bevor er zu Mike sah und ihn angrinste. Er schwamm etwas weiter nach hinten und lockte Mike mit seinem Finger ebenfalls in den Pool, während er sich über das nasse Shirt strich. "komm schon... vorm Strand?!" Mike schaute über den Rand seiner Sonnenbrille zu Quint. Ins Wasser? Er selbst? Nein. Er streifte sich das Hemd von den Schultern. Also doch. Schließlich war es heiß, warum also nicht. Das Hemd fiel zu Boden. Es war teuer, deshalb sollte es nicht nass werden. Mit einem Satz war Mike bei Quint im Wasser gelandet und kurz darauf zu ihm rüber geschwommen. "Kaum sind wir im Urlaub und du willst schon wieder... tsetse" Grinsend strich Quint sich noch mal durchs Gesicht bevor er mit seinen Händen an die schultern von Mike griff und sich so zu ihm zog. Das Wasser des Pools war angenehm kühl im Gegensatz zu der heißen Luft. "Na, niemand hat gesagt das ich 'das' will" nuschelte er und küsste Mike auf die nasse Haut in den Nacken. Wow, das war toll so mit Mike umzugehen. Quint genoss in diesem Moment alles was sich ihm in diesem Moment eröffnete.l Mike zog Quint an sich heran. Die Abkühlung tat wirklich gut, den kühlen Kopf, den er gerade bekam, hatte er gebraucht. "Als ob du je was anderes wollen würdest", raunte Mike ihm zu, ließ sich mit Quint ein Bisschen treiben. "Was willst du denn sonst?" Bei der Frage nahm er seine Sonnenbrille ab, die er bei dem Sprung ins Wasser merkwürdigerweise nicht verloren hatte, und warf sie zu seinem Hemd an den Beckenrand. Quint sah der Sonnenbrille nach wie sie auf das zusammengelegte Hemd von Mike fiel und dort wohl noch eine weile bleiben würde. "tzz" schnaufte er nur und sah mit einer hochgehobenen Augenbraue zu Mike herüber. "Also so würde ich das ja nicht sagen" er lehnte sich mit seinem Kinn an Mikes Brust und sah dem anderen in die Augen. "Immerhin bist du der jenige der das Ausschlaggebende dazu beiführt.." Moment, wenn er so weitermachte, hatte er wohl keine Chance mehr in diesem Urlaub einmal mit Mike Sex zu haben. "aber egal, jetzt einfach mal Chillen" lächelte er ihn an und zog sich zu Mikes Lippen hoch und küsste ihn. Der jenige der ausschlaggebend dazu beiführt. Das war er. Alles klar. Er kommentierte diesen Spruch nur mit einem Grinsen. Quint war mindestens genau so stark daran beteiligt wie er selbst. Schließlich provozierte der jüngere ihn dauernd so sehr, dass er gar keine andere Wahl hatte. Aber jetzt einfach zu entspannen war auch eine angenehme Aussicht. Er stieg in den Kuss ein und legte die Arme um Quint.

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"Boah, dieses Auto zu fahren ist fast wie nen verdammt guter Orgasmus man" grinste Quint und nickte leicht dabei als er mit dem Auto auf dem Parkplatz von der Einkaufszone hielt. Er sah rüber zu Mike und leckte sich leicht über die Lippen als er den Schlüssel rausholte und sich abschnallte. "Das heißt du weißt ungefähr wie es sich für mich anfühlt einen guten Orgasmus zu haben" lachte Quint und stieg aus dem Auto aus. Als auch Mike die Tür zugeschlagen hatte, schloss Quint das Auto ab und lies den Schlüssel in seine Hosentasche gleiten während er sich die Haare nach hinten strich und sie in einen Zopfband. Die langen schwarzen Haare waren hier doch eine leichte Qual. Mike sah Quint mit einem abschätzenden Blick dabei zu, wie er sich den Zopf band. "Hätte ich vorher gewusst, dass du schon so leicht zu befriedigen bist... Naja, fürs nächste Mal weiß ich es." Er grinste und setzte sich seine Sonnenbrille, die er im Auto abgenommen hatte, wieder auf. Die meisten Läden hier lagen ohnehin halb oder ganz an der freien Luft, dass sie den Tag nicht in irgendwelchen Läden verbringen würden. Schon von weitem hörte man die Marktschreier und Händler rufen und die vielen Stimmen der Touristen, die zwischen den Ständen und Geschäften umherliefen. Die Straße war voller Farben und vielen bunten Tüchern. "Hey, ich warne dich" Quint sah hoch zu Mike als sie an der einen Straßenseite hielten damit die Autos vorbei konnten. "Ich liebe unseren Sex verdammt und wehe du änderst was daran". Mit seiner Hand griff er nach der von Mike und er zog sich selbst ebenfalls eine Sonnenbrille auf damit die starke Sonne nicht zu sehr in sein Gesicht scheinen konnte. Als die Autos vorbeigefahren sind zog er den anderen mit sich mit und betrachtete erst einmal die Straße. so etwas musste man wirklich erstmal auf sich wirken lassen. Quint war so was aus Amerika nicht gewohnt und wirklich in einem anderen Land oder richtig weit weg war er mit seiner Mutter nie gewesen. Klar, Hawaii lag neben Amerika, aber dennoch war es weit weg. Genau das hatte er hören wollen. Auch wenn er nur zu gut wusste, wie sehr Quint es mischte und wie er es mochte. Das hatten er ja des Öfteren merken können. Er drückte Quints Hand, hielt sie aber nicht lang fest. Es war so heiß, dass sie schnell schwitzig wurden. Deshalb ließ er Quint los, steckte die eine Hand in die Hosentasche und ließ die andere locker an der Seite herunter hängen. Sein Blick wanderte über die verschiedenen Angebote der Händler. Es waren wirklich schöne Sachen dabei, aber nichts, was er wirklich brauchen würde. Der Blick von dem Jungen wurde von einem Händler gefangen, welcher massig viele Surfbretter vor und über sich liegen hatte. Sofort blieb er stehen und ging zu dem Stand, Mike würde schon noch folgen. "Fuck wie geil" grinste er und strich mit seiner Hand über eines der Bretter während er sich die anderen ansah und kurz zu Mike blickte, dann zurück zu dem Verkäufer. "Wow, die sehen echt verdammt geil aus" grinste er und nickte um seinen Worten einen Nachklang zu verleiten. Mike ging ihm nach. Surfbretter. Das hätte er sich auch denken können. Hätten sie irgendeinen Wintersporturlaub gemacht wäre Quint vermutlich als erstes bei Snowboards stehen geblieben. Bretter hatten es Quint offensichtlich angetan. Mike blieb neben ihm stehen und schaute auf die bunt bemalten Teile runter. Sie sagen schon gut aus, aber außer einem guten Aussehen konnte er ihnen wirklich nichts abgewinnen. "Vater Sohn Urlaub, was?", fragte der Verkäufer. Er hatte einen merkwürdigen, weichen Akzent. "Für Sie habe ich zwei sehr schöne Modelle hier drüben" Er deutete auf zwei fast identische, orange-rot gesprenkelte Bretter........was? Vater und Sohn Urlaub? Na wunderbar, jetzt fing das hier auch an oder was. Sahen sie sich denn so verdammt ähnlich? "eheh" jetzt wusste Quint nicht so richtig ob er etwas erwidern sollte oder nicht, vielleicht bekamen sie so die Bretter...oder das Brett, Mike wollte ja nicht wirklich Surfen, ja billiger. Kurz wich sein Blick zu Mike und dann wider zu dem Mann. "Ähm..." er setze ein lächeln auf und sah auf das Brett. "Das sieht schon geil aus, das gebe ich zu aber dude...." kurz stockte Quint und fasste sich an sein Kinn. "glauben sie ich kann auf dem Ding mit meinem Dad ficken?" er lächelte den Verkäufer immer noch weiterhin freundlich an. Mike verdrehte die Augen. Manchmal konnten Quints direkte Anspielungen auch ganz schön ätzend sein. Der Verkäufer lachte. Er schien das ziemlich locker hinzunehmen. Das war der Unterschied zwischen Hawaii und ihrem zu Hause. Dort war alles etwas verklemmter. Der Verkäufer grinste Quint ebenfalls an und lehnte sich auf eines der Bretter. "Ficken, Tanzen, Gemüse darauf schneiden, ist für alles geeignet." Die Antwort von dem Händler entriss Quint ein grinsen und ein lachen. "haha" er klopfte dem Mann auf die Schulter. "Die Antwort hat stil" grinste er und stütze sich seine Hand an der Hüfte ab. Klar, das Board sah schon verdammt gut aus und hey, er war in Hawaii, hier musste man Surfen wenn man die Gelegenheit dazu bekam und die hatte er hier doch gerade. Eine der besten die sich ihm anbot. "hmm. bekommen wir n Preisnachlass?" fragte er und biss sich leicht auf die Lippen. "Wir können auch was dafür tun!" fügte er noch grinsend hinzu. Immerhin hatte Mike das Geld und er musste es bezahlen. Der Händler schaute kurz zwischen den beiden hin und her und strich sich dann einen seiner Dreads nach hinten. "Ach ja? Was würdet ihr denn dafür tun?", fragte er grinsend. Mike schaute Quint seitlich an. In was ritt der jüngere ihn hier bitte mit rein? Etwas dafür tun? Das war keine gute Handelsstrategie, das sollte er Quint noch beibringen. Quint grinste den Kerl an. "Was wir dafür machen würden?" Naja, er hoffte einfach mal dass Mike mitspielte, oder besser gesagt mitmachte und nicht einfach sagen würde nein. Das konnte er bei Mike schlecht einschätzen, mal machte er sowas ohne Probleme mit und manchmal kam dann wider dieser richtig Erwachsene in Mike zum Vorschein. Wirklich merkwürdig. "Naja.." er lehnte sich an Mikes Brust und griff nach der Hand des anderen. "Kommt drauf an was sie sehen wollen". Und vermutlich würde Quint auch bei allem mitmachen, ob es sich um einen Strip, einen Blowjob oder sonst etwas handelte, nur um dieses Brett zu kriegen. Mike ließ Quints Angebot kommentarlos stehen. Sollte er das mit dem Händler regeln. Der Händler lachte allerdings nur. "Nette Art zu handeln, aber sowas zieht bei mir nicht", gab er mit einem Grinsen zurück. Mike seufzte innerlich. Das war gut so. Hmm, okay, anscheinend hatte der keine Wünsche. Quint grinste und stützte seine Hände auf dem Tisch ab und sah zu dem Händler rüber. "Okay,... Wenn sie keine Wünsche äußern.." er nickte leicht und dachte kurz nach, dann leckte er sich grinsend über die Lippen. "Okay, wie wär's mit dem Blowjob?" Quint würde es machen, Mike stand dahinter und hörte zu, vielleicht würde Mike es ja auch nicht so schlimm finden. "entweder an dir oder an ihm" er nickte zu Mike nach hinten. Mal sehen was jetzt passieren würde. Der Händler lachte wieder. Ein Blowjob würde ihm gefallen, sowohl einen zu bekommen wie auch bei einem zuzusehen. Doch Mike schaltete sich ein. er legte einen Arm um Quints Hals und zog ihn so zu sich, allerdings nicht brutal sondern eher sanft, doch mit Nachdruck. "Wir kommen später noch mal auf das Brett zu sprechen, legen Sie's uns bitte zurück, ja?", sagte er nur und ging mir Quint weiter. Der Händler schüttelte grinsend den Kopf und stellte das Brett weiter nach hinten, damit es niemand sofort sah. Natürlich notierte Quint sofort, das Mike ihn zu sich zog und setze ein leichtes grinsen auf bis er von Mike ganz weggezogen wurde. "hey!" er sah zu Mike hoch und drückte leicht die Hand von dem älteren. "Ich wette wir hätten es so verdammt billiger bekommen" lachte er und strich sich ein paar nervige Strähnen aus dem Gesicht während er mit Mike weiter durch die engen Gassen des Markts ging. "Du musst nur wissen wie" grinste er und biss sich auf die Lippen. Oh ja, es war ein verdammt tolles Gefühl zu wissen das Mike ihn nicht teilen wollte. Mike schob seine Sonnenbrille wieder zurecht, lies dabei den anderen Arm fest um Quints Schultern gelegt, dass dieser gar nicht erst auf die Idee kommen konnte, sich zu entfernen. "Ich entscheide, wem du einen bläst" Das war das einzige, was er dazu sagen würde. Den Kerl, der ihnen lästig irgendwelche Ketten andrehen wollte, winkte Mike nur weg. "Eine schöne Kette für Ihren Sohn?", bot der Typ an. Sohn. Klasse. Schon wieder? Er ging einfach weiter. Quint sah hoch zu Mike und grinste. "hehe...komm. so schlimm is das doch gar nicht" er griff nach Mikes Arm und knuffte ihn leicht. "Immerhin, so bekommen wir vielleicht n Paar Sachen billiger, he?" er grinste und sah sich ebenfalls die Stände an. "Und außerdem...das hätte doch auch was so mit seinem Vater Sex zu haben" Quint tippte sich mit dem Finger auf die Lippen. "Haha gut das ich meinen Vater nicht kenne was" lachte er und lies seine andere Hand in die Hosentasche sinken. Mike verengte die Augen, was Quint durch die dunkeln Gläser seiner Brille natürlich nicht sehen konnte. Bei den vielen Fällen von Kindesmisshandlung, die ihm bei diesem Vater-Sohn-Sex Thema einfielen, fand er die Vorstellung im Gegensatz zu Quint nicht gerade angenehm. Und dass Quint ihn möglicherweise als Vaterersatz nahm, als Vaterersatz mit dem er Sex hatte, war eine andere merkwürdige und nicht besonders anziehende Vorstellung. "Red keinen Unsinn", murrte er. "haha" er klopfte Mike auf den Rücken. Ja, da kam wider die harte Version von seinem Liebhaber durch. Liebhaber, nein, Freund…naja, Freund dem er die Liebe immer noch nicht gestanden hatte. Verdammt. "Immerhin ,..da weiß man...dass eine Liebe da ist". Okay, das war eine bescheuerte Überleitung. "Also, die is ja immer da…nur,.....ach" wunderbar. Jetzt hat er es nur wider geschafft sich selbst dumm darzustellen. Wieso war das so schwer. grummelnd sah er sich um und sah einen Eisladen. "Oh ...wollen wir n Eis?" vielleicht lenkte das ja ab. Es war mit Sicherheit schwer für Quint, seinen Vater nicht zu kennen. Ohne Vater aufzuwachsen konnte Mike sich nicht vorstellen. Früher war sein Vater immer da gewesen und hatte den Großteil seiner Erziehung in die Hand genommen. Ob Quint wohl mit seinem Gehaspelt meinte, dass er Vaterliebe vermisste? Die würde er von Mike leider nicht bekommen können. jede Art von anderer Liebe vielleicht, aber keine Väterliche. "Was willst du?", fragte er Quint, während er selbst einen Blick über die Eiskarten schweifen ließ. "Hmm" er sah sich die Karte an und zeigte auf eines der verschieden Eissorten. Das Quint seinen Vater nicht kannte war natürlich nicht sehr angenehm für ihn selbst, aber so sehr mitnehmen tat es ihn normalerweise nicht. Er war mit seiner Mutter aufgewachsen und sie hatte ihm oft genug gesagt, das sie ihn liebte und es sein Vater bestimmt auch tat...als er dann älter wurde, hatte Elena auch mal Klartext über seinen Vater geredet und er konnte sich schon vorstellen, das er wohl kein sehr besonders netter Mensch gewesen war, wohl eher sowas wie ein Arsch, zumindest dachte er sich das , auch wenn Elena das nie so direkt gesagt hatte und Mike sollte beim besten willen keinen Vaterersatz darstellen, aber Quint dachte auch nicht das Mike das denken könnte. Mike bestellte sowohl für sich wie auch für Quint das Eis und zahlte, bekam allerdings mehr Wechselgeld zurück als er hätte kriegen sollen. "Entschuldigung? Das hier ist zu viel", merkte er ehrlich an. Der Eismann zählte das Geld noch einmal und grinste dann. "Nein, das ist schon ganz Richtig. Diese Woche bekommen Vater und Sohn Ermäßigungen, vergessen Sie das nicht!" Mike hob eine Braue, nahm das aber schweigend hin. okay, irgendwas stimmte mit diesem Vater-Sohn kram hier nicht. Das war nicht mehr normal. Quint sah den Verkäufer an und prustete etwas, stütze sich mit seiner Hand an Mikes Arm ab und grinste. Oh man, das war doch echt mal krass. Da waren sie mal wo anders und alle hielten sie für Vater und Sohn. Dabei sahen sie sich doch eigentlich gar nicht ähnlich und wenn dann die Haare. "Tja Mike, einer muss sich wohl die Haare abschneiden" meinte er scherzhaft und packte sein Eis aus der Packung. Jetzt schenkte er sein Augenmerk den anderen die auf dem Markt rumliefen und erst jetzt bemerkte er, wie viele Väter mit ihren söhnen hier waren...und genau in solchen Momenten ging es Quint nicht am Arsch vorbei. Er schluckte und nahm sein eis in den Mund. Hauptsache Mike merkte es nicht. Mike strich sich gerade eine Strähne aus dem Gesicht, als Quint das mit den Haaren ansprach. Wie auch immer er auf dieses Thema gekommen war. Er konnte Quints Gedanken ja leider nicht lesen. "Ja, ich hatte eh darüber nachgedacht sie mir kurz zu schneiden", meinte er ruhig. Er bemerkte wirklich nicht, wie Quint auf die ganzen Väter und Söhne reagierte. Stattdessen aß er sein Eis, ebenso wie Quint es tat.

Kurz sagte er nichts dazu bis er zu Mike hochsah. "Bitte was?" Immerhin, Quint war ein Sonnenschein und man merkte es nicht wenn Sonnenschein mal nicht schienen sondern eher trüb waren, was Quint gut konnte war die anderen dann noch glauben zu lassen dass er dennoch schien. "Was ..Mike du kannst deine Haare doch nicht abschneiden" jaulte er und strich ebenfalls durch die schwarzen Haare von Mike. Da mochte wohl jemand seine Haare. Mike grinste amüsiert. "Und ob ich das kann. Gerade bei dieser Hitze stören sie doch nur. Sie sind schon wieder viel zu lang geworden." Er nahm Quints Hand aus seinem Haar, hielt sie fest und hielt mit der anderen das Eis, welches er ab und zu weiteraß. "ja schon aber..." er sah zu wie Mike seine Hand aus von dem Haar nahm und wie er sie festhielt und weiterhin sein Eis aß. "aber du kannst sie doch deswegen nicht abschneiden…Mensch Mike, das ist alternativ und so.." bittend sah Quint ihn an und biss sich leicht auf die Lippen. Das konnte Mike nicht tun. "Komm, dann können wir zu zweit den Sommer so überstehen" grinste er ihn hoffend an und leckte ebenfalls an seinem Eis. Mike grinste breiter. Quint hatte wirklich einen Narren an seinen Haaren gefressen. Okay, vielleicht würde er sie doch noch eine Weile so lang lassen. Oder absichtlich abschneiden, um Quint zu ärgern. Aber erstmal doch so lassen. Sein Blick fiel auf ein Schild an einem Laden. Irgendetwas von Vater-Sohn-Woche. In dieser Stadt. Genau diese Woche. Hätte ihnen davon nicht jemand berichten können? Naja, die Dame im Reisebüro hatte sie beide vermutlich auch für Vater und Sohn gehalten und hier her verfrachtet. Herrlich. "Schau mal" Er machte Quint auf das Schild aufmerksam. "hm?" Quint sah in die Richtung wo Mike hindeute. "Hmm" er sah auf das Schild und las es sich durch" Vater und Sohn Woche...hm......naja.." er zuckte mit den Schultern und sah wider hoch zu Mike. "Um so besser?" fragte er und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Immerhin bekamen sie so das Essen billiger, und das zu trinken und...naja,...anscheinend eigentlich alles. Kurz seufzte Mike, bevor er den Rest seines Eises aufaß. "Ist dann für dich dach erste, was" Das war keine Frage und er wollte keine Antwort haben. Es war eine simple Feststellung. Eine, mit der Mike sich ins eigene Fleisch schnitt. Wunderbar, er verbrachte mit Quint eine Vater-Sohn-Woche. Dabei hatte er sich diesen Urlaub etwas anders vorgestellt. Gleich am Anfang des Urlaubes drängten sich schon negative Gedanken auf. Das konnte nicht gut sein. Quint runzelte seine Stirn und sah zu Mike. Wie die erste? Das hier war doch kein Vater Kind Urlaub, und Mike hatte doch selbst gesagt er wollte nicht so etwas für Quint darstellen. "Mike verdammt... " er drückte die Hand damit Mike zu ihm runter sah. "Wir ficken miteinander und wir ... wir sind nicht mal verwandt" stellte er noch mal für sich fest um sich noch mal davon zu überzeugen. Diese Worte waren einerseits beruhigend und andererseits einfach nur deprimierend. Sie waren nicht verwandt, und das war auch gut so. Aber das miteinander rum ficken störte ihn irgendwie. Nicht die Tatsache, dass sie es taten. Natürlich nicht. Aber der Ausdruck. Es klang so abwertend. So... arm. Er reagierte aber nicht darauf, was Quint gesagt hatte.
 

Quint seufzte und parkte seinen Wagen auf dem Parkplatz von Mikes Wohnung. "so. wider zu Hause" grinste er erleichtert und öffnete die Autotür. Als er sich umsah sah er das ein fremdes Auto und das seiner Mam. Fragend sah er zu Mike. "Weeessen Auto ist das?" fragte er und kniff leicht die Augen zusammen. Er war zwar Sonne von dem Urlaub gewohnt, aber dennoch war hier eine andere Sonne als da drüber. Er ging zur Haustür und schloss sie auf. Mike begutachtete das Auto interessiert. Es war ein Jeep, gut gepflegt und sehr teuer. Eindeutig ein Männerauto. Und Elenas Wagen. Er hatte Elena einen Schlüssel für die Wohnung gegeben, sie war also hier. Sie gingen in die Wohnung, und fanden Elena zusammen mit Anthony im Wohnzimmer, wie sie Kaffee tranken und lachten. Mike stellte seinen Koffer ab und nahm die Sonnenbrille von der Nase. "Na wenn das mal keine Überraschung ist." Anthony hob die Hand und stellte seine Tasse ab. "Bruderherz! Endlich zurück? Wie war das Meer so?" Mike schaute seinen Bruder abschätzend an. "Bist du schon wieder oder immer noch hier?", fragte er kühl. "Schon wieder", antwortete Anthony und grinste. "Ich hatte ein paar Gründe, mir hier eine kleine Wohnung zu suchen."

Mike steckte die Sonnenbrille in die Hemdtasche und musterte Elena und Anthony kurz. "Ach was. Und warum sitzt ihr dann in MEINER Wohnung?"

Elena sah kurz zu Anthony und dann zu Mike. "Naja, wir dachten uns wir fangen euch nach eurem gemeinsamen Urlaub mal ab" sie lächelte ihn an und dann sah sie zu Quint. Beide hatten eine schöne bräune erhalten im Urlaub, also war das Wetter anscheinend wirklich gut gewesen. Quint hob seine Augenbrauen und sah kurz zu Mike und dann zu dem Kerl der Mikes Bruder war. Der war für Quint immer noch suspekt da sie sich kein bisschen ähnlich sahen.

"Hmmm" er lies seine Tasche auf den Boden fallen. "Nun" warf Elena ein und strich sich durch die Haare und versuchte die Stimmung etwas aufzulockern. "Anthony und ich haben uns in der Zeit wo du weg warst etwas über deine Zukunft unterhalten". Natürlich wusste sie noch nichts von Quints Abi weshalb sie sich nicht über das Studieren Gedanken gemacht hatten. Quint verdrehte nur die Augen. Mike grinste breit. Er wusste ganz genau, dass er etwas wusste wovon Elena noch keine Ahnung hatte. Ihn störte es allerdings, dass sie sich mir Anthony über Quints Zukunft unterhielt. Sein Bruder hatte keine Ahnung, wie Quint war und was für Qualitäten er hatte, also was bildete er sich ein? Ruhig bleiben. Mike legte Quint eine Hand auf die Schulter und schob ihn ins Wohnzimmer. "Na da sind wir aber mal gespannt", sagte er, setzte sich auf einen Sessel und lehnte sich zurück.

Fragend sah Quint zu Mike. Hatte er etwas verpasst? Mike wusste doch auch noch nicht was Quint später machen würde, also…konnte er jetzt alle überraschen. Dennoch lies er sich mit einem unbegeisterten Gesichtsausdruck von Mike in das Wohnzimmer schieben und er lies sich auf einen der großen Sessel fallen und stütze seine Füße auf dem Wohnzimmertisch ab, worauf hin er von seiner Mutter einen Tadelnden Blick einfing. "Na dann," Quint lies seine Arme auf die Lehnen des Sessels fallen, " was habt ihr für mich geplant?" grinste er und sah mit hochgezogenen Augenbrauen in die Runde. "Naja, " fing Elena an und holte ein paar Ausgedruckte Zettel aus ihrer Tasche. "Da du die Schule ja nicht beendet hast, war es nicht gerade leicht etwas für dich zu finden. Aber auf ein paar Berufe sind wir dann doch gestoßen und wir denken du solltest bald anfangen, immerhin solltest du nicht länger ohne Arbeit auf Mikes Taschen liegen." Sie legte die Zettel auf den Tisch. Anthony schwieg. Gut für ihn, denn sonst hätte Mike ihm vermutlich sonst was für Sprüche an den Kopf geworfen. Mike nahm sich die Zettel und überflog die Berufe, die darauf aufgeführt waren. "Kfz-Mechaniker... Techniker... Professionelle Putzkraft... Mikes persönliche Hure..." Anthony grinste. Solche Sprüche kannte er von seinem Bruder noch aus alten Tagen. Und er war gespannt wie Elena darauf reagierte. vermutlich nicht so belustigt wie er selbst. Mike schaute Quint an und reichte ihm die Zettel, sah dabei so aus als hätte er nichts getan.

Quint grinste als Mike das mit der Hure erwähnte und leckte sich über die Lippen. Genial. Er lachte und schüttelte leicht den Kopf als er die Zettel entgegen nahm. "Also wenn ich für den Sex mit dir Geld bekommen würde hieße das aber das wir uns nicht l-""Quint, deine Zukunft ist wichtig und Mike, das solltest du auch wissen" ihr Blick wich kurz zu Mike und dann wider zurück zu ihrem Sohn. "und ich finde es nicht witzig, wenn ihr darüber Witze macht. Wir haben wirklich lange überlegt und es viel mir verdammt nicht leicht etwas für dich zu finden, ich kenn dich ja schon fast gar nicht mehr". Seufzend stütze sie ihren Kopf mit der Hand ab und rieb sich die Stirn, während Quint ganz wo anders mit den Gedanken war. Er hätte es grade fast gesagt. Er hätte Es gerade fast gesagt. „aaig, Mam, wieso, wieso kannst du nie deine Klappe halten wenn ich rede? He? HE?/. "ich will davon nichts machen" grummelte er nur und warf ihr die Zettel zurück vor die Beine. Anthony seufzte und ließ sich zurück gegen die Lehne des Sofas sinken.

"Aber Quint, wir haben uns solche Mühe gegeben", sagte er mit gespielter Trauer und erntete dadurch nur einen herablassenden Blick von Mike. "Wie wäre es mit nem Sportstudium?", schlug Mike stattdessen vor und grinste zu Quint. "Dann wirst du Sportlehrer oder sowas tolles." Sport studieren konnte man nur mit einem ordentlichen Abschluss, das war klar. Anthony schüttelte den Kopf. In dem Augenblick hielt er Mike für etwas dümmlich. Der sollte doch wissen, dass man einen Abschluss brauchte um zu studieren.

Quint sah zu Mike und sah in seinen Augenwinkel Anthonys Gesichtsausdruck was ihm ein grinsen entlockte. "Hey, ja keine so schlechte Idee" grinste er und nickte, während er kurz zu Elena sah und ihren verdutzen Gesichtsausdruck sah. "Immerhin, dann hab ich auch berufliche Chancen, nicht war?" er lehnte sich nach hinten und sah seine Mutter an wie sie die Augen etwas verengte und zu Mike sah. "Eh...ja schon...aber Schatz-...du hast doch gar kein Abitur...?!" fragend blickte sie zwischen ihrem Sohn und Mike hin und her. Quint lächelte seine Mutter triumphierend an und hob seine Augenbrauen. "Tja... das glaubst du?!" er grinste zu Mike und dann zu Anthony. "Ich kann a~lles machen was-ich-will, Dude". Mike schüttelte den Kopf und strich sich die Haare zurück. Langsam waren sie wirklich etwas zu lang. Sie waren eigentlich nur noch lästig. Wahrscheinlich würde er sie wirklich abschneiden. "Komm schon, Quint. Halt sie nicht länger hin und hol dein Zeugnis", sagte er grinsend zu Quint und strich ihm durch die Haare. Er war immer noch stolz auf Quint, dass er so eine unglaubliche Leistung gebracht hatte. Anthony stutzte. Zeugnis? Hatte der Junge jetzt doch Abitur? Und Mike war doch nicht so dumm wie er gerade gedacht hatte? Er sollte mit seinen Urteilen nicht so schnell sein. Quint genoss die kleine Geste von Mike und sprang von dem Sessel auf um sein Abitur zu holen. Elena sah mit hochgezogenen Augenbrauen zu Mike. "...Was...hab ich da gehört?" Sie konnte nicht wirklich glauben, das ihr Faulenzer Sohn Quint jetzt doch noch das Abitur nachgeholt hatte ohne ihr auch nur einen funken davon zu erzählen. Anscheinend war er bei Mike wirklich gut aufgehoben.

"Da" meinte er und hielt ihr den fetzen Papier vor die Nase, während er es fallen lies und sie es fing setze er sich wider auf den Sessel und schwang seine Beine über die Lehne. Seine Mutter sah noch zu Quint und dann klappte sie dass Abschlusszeugnis auf und ihr blieb fast die Spucke weg als sie das sah. "Wa- ..mein Gott…Quint" Sie strich sich durchs Haar und sah total verdattert zu ihrem Sohn der sie nur angrinste. "Das ist...ein Abitur Durchschnitt von 1,4......das ist....."wow. Die Verwunderung bei Elena zu sehen war amüsant und brachte ihn zum Grinsen. Doch es gab eine Sache, über die wusste er noch nichts, und das war Quints Zukunftsplanung. Welchen Job wollte er jetzt eigentlich annehmen? Wollte er studieren? Eine Ausbildung anfangen? Darüber hatten sie noch überhaupt nicht gesprochen. "Und wie gehts jetzt weiter, Kleiner?", fragte Mike und zündete sich eine Zigarette an. Oh man, er hatte eine ganze Weile nicht mehr geraucht. Sollte er jetzt wirklich wieder damit anfangen? Ja warum nicht. Elena schloss die Mappe und sah zu Mike. Er rauchte immer nicht. Immerhin rauchte Anthony nicht, ein positiver Aspekt, einer von den anderen vielen. Ihr Blick ruhte wider auf Quint und sie nahm einen Schluck aus ihrem Glas.

"Stimmt, was willst du denn jetzt machen?" Quint sah mit einem tadelnden Blick zu Mike. Es war zwar sexy das er rauchte, aber es stank fürchterlich. "Soll ich auch mit alten Gewohnheiten wider anfangen, solange bis ich nicht studiere?" fragte er und hob eine Augenbraue, während er sich richtig in den Sessel setze und seine Hände hinter seinem Kopf faltete. "Naja, ich denke ich würde schon studieren" meinte er und sah kurz in die gespannten Gesichter um sich herum. "Psychologie". für einen kurzen Moment war stille in dem Raum und Elena sah ihren Sohn noch ungläubiger an. Was Quint mit alten Gewohnheiten meinte wusste Mike nicht, hinterfragte es lieber in dem Moment nicht. Dessen Äußerung zum Studium verwunderte Mike. Psychologie? Er lehnte das Kinn auf die Hand, in der er die Zigarette hielt, und zog beide Brauen hoch. Zweifellos, Quint hatte mit seinem Zeugnis bewiesen, dass er lernen konnte. Und sein NC würde auf jeden Fall reichen, um an einer Uni angenommen zu werden für dieses Fach. "Alle Achtung", kommentierte er das aber nur. Interessant, was Quint für sich plante. Anthony musterte Quint und musste fast lachen. So einen durchgedrehten Wildfang, so sein Eindruck von ihm, konnte er sich nicht in einem psychologischen Beruf vorstellen.

Quint bemerkte den Satz von Mike mit einem grinsen und sah dann zu Anthony.

"Tja, wer meine Mutter fickt muss nicht mich gleich auch kennen" lächelte er ihn nur an, worauf hin er von Elena einen scharfen Blick zugeworfen bekam. "Quint" zischte sie und hielt sich die Stirn. "Wir ..sind nicht...." sie seufzte " ist ja auch egal…Psychologie...das ist wirklich toll…wann hast du dir das überlegt? Ich...bin wirklich überrascht Quint, wirklich positiv überrascht." Quint verschränkte die Arme vor der Brust. "Keine Ahnung ich dachte mir das mache ich einfach. Außerdem hab ich in zwei Tagen nen Termin für ne uni, da wollte ich mich bewerben und auch mal erkunden!" Mike achtete nicht mehr auf den Rest des Gespräches zwischen den beiden. Er war an einer anderen Stelle hängen geblieben. Anthony und Elena? Die beiden waren zusammen? Hatte er da etwas nicht mitbekommen? Er zog die brauen zusammen und musterte Elena und seinen Bruder. Die beiden machten nicht den Anschein, als würde etwas zwischen ihnen laufen. kein Körperkontakt, nichts dergleichen. Aber Elenas Reaktion... die sprach eher für etwas anderes. Was genau lief da ab? Elena bemerkte Mikes Blick. Sie wandte ihren Blick zu ihm und lächelte ihn an, während sie eine ihrer blonden Locken wider hinter ihr Ohr strich wo diese hoffentlich etwas längre bleiben würde. "Ich glaube das haben wir dir zu verdanken" lächelte sie und legte Mike kurz ihre Hand auf das Bein.

Quint beobachtete das ganze, sagte aber nichts. Das was ihn jetzt mehr zum nachdenken brachte, war Mikes blick. Hatte er ein Problem mit dem was er eben gesagt hatte?

Er sollte mal mit ihm darüber reden...gleich irgendwann... Mike schüttelte darauf nur den Kopf. "Nein, das hat er ganz allein geschafft. Ich wusste selbst nicht mal was davon", antwortete er, ließ den letzten Kommentar ungeklärt im Raum stehen. Er stand von dem Sessel auf, wobei Elena ihre Hand zurückziehen musste. "Ich vermute ihr habt auch Hunger", stellte er fest und ging in die Küche. Irgendwie brauchte er gerade etwas Luft um sich herum. Die Situation im Wohnzimmer hätte ihn fast erdrückt. Quint sah Mike nach und seufzte. Als er weg sah hob er seine Augenbrauen und sah zu seiner Mutter und Anthony. "Na das habt ihr ja super gemacht" grummelte er nur und stieß sich von seinem Sessel ab um Mike zu folgen. Elena sah Quint nur verdutzt an, sagte aber nichts als dieser den Raum verlies. Kurz schweige sie bevor sie sagte:" Ich glaub ich weiß warum Mike raucht". Quint ging in die Küche und betrachtete Mike von hinten, als er die Tür schloss. "Hm...Hunger auf was süßes?" fragte er und strich sich ein paare Haare aus dem Gesicht, während er zu Mike ging und ihm über den Rücken strich und dann zum Kühlschrank weiter schlenderte. Mike hatte sich erst einmal einen Kaffee gemacht und drückte jetzt seine Zigarette in einem Aschenbecher aus, der wie üblich neben dem Herd stand. Er hatte ihn lange nicht mehr gebraucht. Er wandte sich zu Quint um. "Was zum Beispiel?", fragte er und wartete einen Moment, bis der Kaffee in seiner Tasse nicht mehr ganz so kochend heiß war, bevor er den ersten Schluck daraus nahm. Die Kaffeebohnen von Mallorca waren gut, stellte er fest. Etwas aromatischer als die, die er vorher benutzt hatte. Quint mochte den Geruch von Zigaretten nicht, er war ihn nicht mehr gewohnt. mit seinem Fuß schloss er den Kühlschrank, nachdem er sich einen Schokojoghurt geholt hatte und zog von diesem mit einem leicht surrenden Geräusch den Deckel ab. "Naja…ich weiß nicht so genau...aber…" er sah zu Mike wie dieser von dem Kaffe trank und Quint ansah.

"Quint a´la Schoko?"

Quint hob seine Augenbrauen und tunkte seinen Finger leicht in den Yoghurt bevor er diesen auf seine Wange strich und hoffte Mike würde darauf anspringen. Das wirkte ganz wie ein Versuch ihn gut gelaunt zu stimmen. Mike sah den Schokostreifen auf Quints Wange an, zog aber nur eine Braue hoch und trank einen Schluck Kaffee. Quints Geste hatte irgendwie etwas Niedliches. "Das ist Albern, Kleiner", kommentierte er das, und bekam genau die Reaktion, die er gewollt hatte. Einen besonders enttäuschten Blick von Quint. Mike stellte seine Tasse zur Seite, griff Quints Hand und zog ihn zu sich. Mit der freien Hand strich er Quints Haare zurück, legte sie in seinen Nacken und leckte die Schokospur von der Wange. "Süß", murmelte er, ohne sein Gesicht weit von Quints zu entfernen, und küsste ihn auf den Mund.
 

Bevor Quint wirklich davon überzeugt war das Mike seine Geste nur mit einem Spruch abtat, griff er ihn und leckte ihm doch die cremige Masse von der Wage, woraufhin Quint lächelte und gefühlvoll in den Kuss einstieg. So etwas musste wirklich mal sein. Mit seinen Händen strich er über Mikes Wangen und strich ihm durch die Haare bevor er sich in diese reinkrallte. "hmm...jetzt kann ich beim Sex das machen was du damals bei mir gemacht hast" schnurrte Quint und sah Mike mit einer hochgezogenen Augenbrauen an. immerhin hatte er immer Quints Haare benutzt um seinen Kopf in die Position zu legen wie Mike ihn wollte. Da Quint sich zwar in seine Haare gekrallt, aber noch nicht an ihnen gezogen hatte, konnte Mike ihn noch ohne Probleme ansehen. Und er wusste ganz genau worauf Quint anspielte. Er griff etwas stärker in Quint Nacken, dass es schon unangenehm werden musste. "Wag es und es wird keinen Sex mehr für dich geben" Diesen Satz musste Quint wohl oder übel ernst nehmen. Mit seinen Augen sah er in die von Mike. Hm, okay, vielleicht lag doch Wahrheit in diesem Blick. Er verzog sein Gesicht zu einem grinsen, als er den Schmerz in seinem Nacken spürte und biss leicht in die Lippen von Mike. "Tz komm, chill dich" entgegnete er Mike, bevor er mit seinen Zähnen leicht in die Haut von Mikes Hals biss und leicht an dieser saugte. Mal sehen wie weit Mike das zulassen würde. Er wollte Quints Kopf schon von sich wegschieben. Ein paar Sekunden dachte er aber, ob es sich überhaupt lohnte, und ob es irgendwie schlecht wäre. ein kleiner roter Fleck, Himmel, das war doch nichts. Und vielleicht wäre Elenas Reaktion ganz interessant. Also ließ er Quint machen, kraulte ihm dabei den Nacken und grinste. "Bist du bald fertig?" "Hnn" grummelte Quint und lies von Mikes Hals ab.

"Als du das damals gemacht hast hat es mindestens doppelt so lange gedauert und doppelt so sehr weh getan" grinste er Mike an und strich mit seinen Händen über die muskulöse Brust des anderen, welche Quint durch den Stoff des Hemds schon spüren konnte. "Mein Gott am liebsten würde ich mir die Kleider vom Leib reißen und mir fick mich mit dem scheiß Schokozeug auf die Brust schreiben". Quint bemerkte jetzt schon wie es wider anfing zwischen seinen Lenden zu kribbeln und wie sehr er dieses Gefühl liebte im Zusammenhang mit Mike.

Abrupt drückte Mike Quint mit der Hüfte gegen die Ablage und drückte seine eigene Hüfte gegen die von Quint.

Nach dieser hektischen Geste hielt er erst einmal inne und nahm sich die Zeit Quint für ein paar Sekunden einfach nur anzusehen. Kaum waren sie aus dem Urlaub zurück fingen sie schon wieder hier an. Als würde ihr leben ewig so weiter gehen. Eine sehr angenehme Vorstellung. Mike biss sich leicht auf die Lippe. Schlimm, immer öfter wurde er gefühlsduselig, wenn er Quint ansah. Das war ungewohnt. "huch" grinste Quint als Mike ihn packte und gegen den Tresen drückte. Er keuchte als er Mikes Hüfte an seiner spürte, dann sah er ihn an, so wie Mike es auch mit ihm tat.

Worüber Mike wohl nachdachte? Fragend sah er Mike an und Quint verschränkte seine Hände hinter Mikes Nacken. "Na, was willst du jetzt machen he? Mich auf der Ablage ficken?" schnurrte er ihm entgegen und drückte seine Hüfte noch etwas entgegen und bewegte diese in leicht kreisenden Bewegungen. Oh Gott wie sehr er Mike liebte. Shit, Mike liebte. Das musste er ja auch noch sagen. Mike griff Quint wieder an der Hüfte und setzte ihn jetzt auf die Ablage, schob dabei seine Kaffeetasse ein Stück zur Seite damit Quint sie nicht umwarf."Wenn du mich so darum bittest", sagte er mit anziehender Stimme. In dem Moment räusperte sich jemand in der Tür. Mike hätte am liebsten hinter Quint gegriffen, die Tasse genommen und sie der Person in der Tür ins Gesicht gepfeffert. Anthony. Er betrachtete belustigt die Szene.

"Ich wollte fragen ob ich beim Kochen helfen kann, wenn ich hier schon Schmarotzer spiele" Mike drehte sich zu ihm und sah ihm mit einem vernichtenden Blick an. "Du könntest dir ne Kugel in den Kopf jagen", schlug Mike vor. Anthony lachte. "Nicht so charmant, Bruderherz."

Quint grummelte. Na wunderbar, er konnte den Kerl auch nicht leiden, allein da er dank diesem Kerl jetzt mit einer Beule in der Hose durchs Haus laufen durfte. Argh, wieso war dieser Kerl hier. Der hatte doch auch ne eigene Wohnung oder etwas nicht?Aber Mike schien ihn genauso wenig abzukönnen doch einmischen wollte er sich da jetzt auch nicht. Mit seiner Hand griff er an Mikes Schulter.

"Ich glaub wir schaffen das alleine" ergriff er dann doch das Wort. "Ich glaube heiße Sachen machen wir besser ohne deine 'Hilfe" lächelte er ihn mit hochgezogener Braue an. Anthony lachte auf und schüttelte den Kopf. "Ist ja gut, aber seid nicht zu laut, sonst wird deine Mutter noch Irre", sagte Anthony zu Quint, ehe er die Küchentür zuzog.
 

~
 

Mike blätterte die Zeitung um. Er suchte nach nichts bestimmten, er schaute einfach durch die Tageszeitung. Irgendetwas Besonderes stand aber nicht darin. Das übliche. Quint war bei der Uni, um sich dort zu bewerben. Anthony und Elena wollten irgendwann im Laufe des Tages noch vorbei kommen, er hatte keine Ahnung wann. Also hatte er ein bisschen zeit um zu entspannen. Das war sehr angenehm. Gemütlich trank er seinen Kaffee und las weiter.

Seufzend richtete Quint noch mal seinen Rucksack auf seinem Rücken. Er hatte sich gerade bei der Uni beworben, zu der er am liebsten gehen würde. Immerhin hatte sein Zeugnis einen spitzen Eindruck hinterlassen und sowieso schien es so als würde er ihnen sehr sympathisch scheinen, zumindest dachte Quint sich das und bis jetzt hatte ihn sein Gefühl noch nicht getäuscht. Mit der Musik im Ohr bog er in die Straße ein. In ein paar Tagen würde er eine Antwort erhalten, oder vielleicht schon Morgen. Genau wurde gesagt "diese Woche". Das war es was Quint hasste, ungenaue Zeitangaben, auch wenn er selbst genauso war. Als er auf das Haus von Mike zuging verengte er seinen Blick etwas. Moment, neben Quints uns Mikes Auto stand der Wagen von Anthony? Waren die schon wider bei Mike? Leicht genervt lies er seine Schultern hängen und bewegte sich immer mehr auf das Auto zu. Moment, die Scheiben von Mikes Wagen waren beschlagen? Kaputt? Als er nur noch ein paar Schritte entfernt war ging er etwas schneller um in die Wohnung zu gelangen. Dort lies er seinen Rucksack schnell fallen und zog sich die Schuhe aus. "Hey Mike" rief er in die Wohnung und ging kurz in die Küche, leckte Mike leicht über die Wange, ehe er sich Milch aus dem Kühlschrank holte für einen Kakao. Für die Tasse ging er in den Vorratsraum. Während er ging schlurfte er mit seiner Hose über den Boden bis er an dem Schrank ankam und die Tasse herausholte. Sein Blick wich kurz zur Seite. Halt...Moment mal…Quint hob seine Augenbrauen hoch und sah genau hin. Dann musste er grinsen. "..Mike...ich wusste ja das dein Auto so geil ist...aber..." er stoppte um zu grinsen. "das es man da drin auch so geil werden kann". Er leckte sich über die Zähne und hob seine Augenbrauen. DAS- war zu gut. Quint sah seine Mutter wie sie in dem Auto wohl etwas, nicht ganz so öffentliches, mit Anthony trieb, oder wohl eher andersherum. "Meinst du er lutscht sie?" lachte er und nahm sich den Kakaobehälter.

Michael beachtet Quint nicht wirklich, erst, als dieser begann über sein Auto zu reden. "Was?" Mike stand auf. Und je mehr Quint sagte, desto mehr stellte er sich vor, was dort gerade passierte. Er ging zu Quint in die Küche und folgte seinem Blick. Die Scheiben waren beschlagen und trotzdem konnte man erkennen was dort drinnen ablief. Das waren ohne Zweifel Elena und Anthony, die sich dort in seinem Auto vergnügten. Und sie sahen beide auch äußerst angetan aus. Mike verengte die Augen. Er wusste nicht, was ihn mehr störte - dass die beiden es in SEINEM Wagen trieben, oder dass sich sein Bruder gerade an seiner Ex-Freundin verging. Quint tippte etwas auf der Dose herum, bevor ihm irgendwie die Lust verging das Auto von Mike weiter anzustarren. Es störte ihn wohl nur, das da drinnen nicht Mike und er waren, sondern seine Mutter und dieser eine Kerl. Und da Mike nichts antwortete, ging es ihm wohl genauso. Er seufzte und zog Mike hinter sich her wider in die Küche. "Die kommen schon noch da raus...haha müssen sie ja " lachte Quint und fing an sich seinen Kakao fertig zu machen. Das wurmte ihn wirklich etwas, seine Mutter hatte Sex an einem Ort wo er noch nie Sex hatte...aber sie war ja auch älter...

Etwas später saßen Mike und Quint gemeinsam im Wohnzimmer, als sie das Türschloss klacken hörten und Anthony und Elena hereinkamen. Sie beide sahen wieder einigermaßen ordentlich aus. Anscheinend glaubten sie, nicht gesehen worden zu sein und versuchten jetzt das ganze unauffällig zu vertuschen. Mike schaute von seiner Zeitung auf. Das Grinsen in Anthonys Gesicht gefiel ihm ganz und gar nicht. Mike stand auf, scheinbar um seine Tasse in die Küche zu bringen, blieb aber vor Elena und Anthony stehen. "Wenn ich auch nur einen Fleck finde bring ich euch um", sagte er sachlich.

Quint sah Mike nach und leckte sich über die Lippen und verschränkte seine Arme vor der Brust. Ja, er liebte es wenn Mike so war. Mit gehobenen Augenbrauen sah er von seinem Freund zu seiner Mutter und Anthony. In so einer Situation steckte Sie bestimmt noch nicht. Dementsprechend sah Elena ihn auch an, versuchte aber so gut es ging nicht mit ihrer Mimik abzurutschen. Kurz wich ihr Blick zu Anthony, worauf hin sein grinsen nur mit einem strengen Blick kommentiert wurde. Sie räusperte sich kurz und wusste nicht ob sie es kommentieren sollte oder lieber doch nicht. Schließlich entschied sie sich fürs Schweigen. Quint grinste immer noch.

Anthony musste sich schon fast ein Lachen verkneifen. Es war nicht schwer zu verstehen, dass Mike und Quint sie offensichtlich im Auto gesehen hatten. Es gab also nichts mehr zu verheimlichen. "Hey Bruder. Elena ist jetzt meine Ische", sagte er mit einem ziemlich hochmütigen Tonfall. Mike schaute ihn skeptisch an. Sowas ließ Elena sich normalerweise nicht gefallen und dieses mal war das auch nicht wirklich anders. Sie hob ihre Augenbrauen und sah Anthony aus ihren Augenwinkeln an, ehe sie langsam nach vorne ging und sich neben Mike und ihren Sohn stellte und ihre Arme vor der Brust verschränkte. "Deine Ische, he?" Ihre eine Braue zog sie wieder runter und spitze ihre Lippen etwas. Kurz warf sie ihren Kopf etwas zur Seite, damit ein paar Haare aus ihrem Gesicht vielen. "Solange man kein Spezialist auf seinem Gebiet ist, sollte man Vorsichtig mit Fachbegriffen sein" fuhr sie ihn an und setzte schließlich ein Lächeln auf. "Dein Bruder...der Ex deiner...Ische, -weiß- wie man mit Fachbegriffen umgeht."

Mike musste grinsen. Nachdem er leicht den Kopf geschüttelt hatte legte er einen Arm um Elenas Schultern. "Komm, Schatz. Holen wir uns etwas zu trinken." Mit Elena gemeinsam verließ er so den Raum. Anthony schaute ihnen nach und warf dann einen Blick in Quints breites Grinsen, was aber scheinbar etwas abgeschwächt war, als Mike Elena umarmt hatte. Und das erste Mal dachte er wirklich darüber nach, was da alles zwischen Quint, Mike und Elena abgelaufen war. Es war schon hart, wenn ein Mann erst mit einer Frau und dann mit ihrem Sohn zusammen war. Er setzte sich zu Quint auf die Couch. "Da ist doch wohl nicht etwa jemand eifersüchtig?", fragte er nach und strich sich durch die Haare. "Vielleicht solltest du besser auf deine Mutter aufpassen, sonst schmeißt sie sich wieder an deinen Kerl ran."

Seufzend lies Quint seine Hände noch tiefer in die Hosentaschen sinken bis er ihm zuhörte. Was? Mike wider mit Elena? Doch ohne es wirklich zu realisieren klopfte sein Herz etwas schneller. "Ach komm" zischte er nur und verdrehte die Augen. "Ich weiß ja nicht was du dir denkst, aber wenn du genau so´n großen Schwanz hast wie Mike, dann sollte meine Mutter dich auch mögen" grummelnd lächelte er Anthony an und klopfte ihm leicht auf den Oberschenkel. "Ich denke eher du solltest dir Gedanken machen, denn meine Mutter steht nicht auf Kerle die Frauen behandeln als wären sie kleine Puppen die quietschen sollen wenn man ihnen auf den Arsch haut und irgendwas sagt mir das deine Freundinnen immer so waren, lieg ich da richtig?!"

Provokant erwiderte Anthony Quints Blick und legte seine Hand auf die Quints, die auf seinem Oberschenkel lag. "Woher weißt du, dass ich mich nicht vorher mit Jungen wie dir abgegeben habe, hm? Wer weiß, vielleicht bist du ja genau mein Typ und ich bin meinem Bruder ähnlicher als du denkst." Als wäre das ihr Stichwort gewesen kamen Mike und Elena in dem Moment mit einer Flasche Wasser wieder in den Raum. Mikes Blick fiel sofort auf Quints und Anthonys Hand, die in sanfter Berührung auf Anthonys Bein lagen. Kommentarlos stellte er die Flasche und Gläser auf den Tisch. Elena musste dass selbe denken und Mike wollte nicht wissen was in dem Augenblick in ihrem Kopf vorging.

Wirkliche Zeit hatten Anthony und Quint auch nicht mehr diese Situation, wenn man es so nennen konnte, zu erklären, da hatte Mike Quint und den anderen auch schon mit einem bestimmten Blick gemustert und er sah kurz zu Elena. Nun wich auch Quints Blick zu ihr. Ihr gefiel das was sie hier sah nicht wirklich. Jetzt hatte Quint Mike, ja, aber dennoch hatte sie ein ungutes Gefühl dabei, als Quint seine Hand auf dem Bein -ihres- Freundes hatte. Okay, Mike hatte sie jetzt abgeschrieben, aber das musste doch da jetzt nicht auch passieren, oder? Quint bemerkte ihren skeptischen Blick. Okay, es gab jetzt zwei Wege die er einschlagen konnte, er nahm natürlich den Provokanten. Grinsend seufzte er etwas erleichtert und legte seine Hand um Anthonys Schulter und dockte mit seinem Kopf an seine Schulter. "Was denn Mam...glaubst du etwa das ich schon wider besser im Bett bin als du?!" Elena kniff ihre Augen zusammen und sah zu Quint, dann kurz zu Anthony, der anscheinend auch sichtlich Spaß an dieser Sache hatte.

"Verdammt Quint, was bildest du dir ein?" fuhr sie ihren Sohn an und strich sich genervt durch die Haare. Da war Quint schon ein bisschen zu weit ins Minenfeld getrampelt. "Glaubst du, du hast das Recht dich an jedes Männliche Objekt ranzuschmeißen, das in diesem Haus ist oder allgemein auf der Welt rum läuft?" Er konnte doch nicht einfach immer mit den Gefühlen von anderen spielen. Anthony grinste noch einen Moment. Er fand es lustig, wie sehr man Elena mit so etwas provozieren konnte. Aber eigentlich war es logisch, wenn er noch mal daran dachte was er über diese Dreiergeschichte zwischen den anderen anwesenden erfahren hatte. Deshalb schob er Quint ein Stück von sich weg, aber nicht bevor er ihn einmal in den Arm genommen und Mike einen amüsierten Blick zugeworfen hatte. "Reg dich doch nicht so auf. Es war nur Spaß!" Er stand auf und gab Elena einen Kuss auf die Wange. Mike schaute ihm hinterher. Er mochte es nicht, wie sein Bruder sich in diese Familie hinein mogelte. Er mochte den Anblick nicht, sein Bruder zusammen mit Elena. Aber bitte, DAS war ihre Entscheidung. "Ihr habt mir gar kein Glas mitgebracht!", bemerkte Anthony und ging aus dem Zimmer. Mike folgte ihm wortlos. Gerade hatten sie beide den Raum verlassen, da hatte Mike Anthony auch schon am Kragen gepackt und drückte ihn gegen die Wand. Der Blick, mit dem Mike Anthony in die Augen sah, hätte ihn töten können. "Fass ihn noch ein Mal an..." Seine Stimme war ein bedrohliches Fauchen.

Elena sah den beiden nur hinterher und schnaufte. Dieser Tag verlief wirklich wie einer, den sie nicht leiden konnte. Wieso musste sowas passieren?" Quint.." ihre Stimme klang angespannt. "Mach...das nicht noch mal" grummelte sie und strich sich leicht über ihre Wange und bekam leicht rote Wangen, da Anthony sie eben dort geküsst hatte. Quint bemerkte dies mit gehobenen Brauen und sprang vom Sofa. "Kla Mam" grinste er und klopfte ihr auf die Schulter und folgte den anderen in den Flur, bevor er stoppte. "Fass ihn noch ein Mal an..." Ahh, wunderbar, das klang nach Mike. Quints Herz schlug etwas schneller und er grinste. Jetzt sollte es klar sein, er sagt es ihm...
 


 

Stolz hielt Quint seinen Ordner unter dem Arm und schloss die Tür auf. "Mike?" rief er in die Wohnung und lies seine Schuhe gleich an. Immerhin hatte er gerade eine Zusage von der Uni bekommen bei der er sich beworben hatte und da dachte Quint nicht an die Sache mit den Schuhen. "Mike Mike Mike" rief er und ging ins Wohnzimmer, wo er auf dem Sofa saß und anscheinend irgendwelche Beruflichen Dinge schrieb. Grinsend lies Quint seinen Ordner auf die Unterlagen fallen und grinste seinen Freund an. "Na, schlag mal auf" hetzte er ihn und grinste Mike sicher an.

Mike hatte es gerade noch geschafft, seine Hand vor dem herunterfallenden Ordner zu retten. Sein Kugelschreiber lag aber mit all den Unterlagen, an denen er gerade gesessen hatte, darunter. Auf dem Ordner stand nichts drauf, er wusste also nicht, was sich darin befand. Skeptisch schob er seine Lesebrille wieder ordentlich auf die Nase und schlug den Ordner auf. Angenommen. Das war das erste Wort, das ihm ins Auge fiel. Er las weiter, blätterte dann etwas in dem Ordner Das waren Quints Bewerbungsunterlagen an einer Uni... einer 3 Stunden entfernten Uni. Und trotzdem freute er sich. genau das war die Uni, an die Quint unbedingt gewollt hatte. Mike nahm die Brille von der Nase und legte sie auf den Ordner. Dann stand er auf, legte Quint einen Arm um die Schulter und schob ihn einfach aus dem Raum. "Na wenn das nicht gefeiert werden muss", murmelte er leise, nahm sich seinen Autoschlüssel von der Kommode neben der Haustür und schob Quint weiter raus. Nicht zu seinem Auto, auch nicht zu Quints... sondern zu Anthonys Jeep. Anthony und Elena waren in letzter Zeit ziemlich oft hier und gerade waren sie mit Elenas Auto unterwegs. Fragend krauste Quint kurz seine Augenbrauen, sagte aber nichts weiter. Nachdem er das Auto aufgeschlossen hatte, setze Quint sich rein. Als sie losfuhren dachte Quint darüber nach, wie er es Mike am besten sagen konnte. Seufzend stellte er das Radio an, damit seine eigenen Gedanken ihm nicht so unendlich laut vor-kamen. Der Kommentar von letztens, was Mike sagte hatte Quint nur noch mehr davon überzeugt ihm die Wahrheit zu sagen, ihm wirklich zu sagen das er mehr für Mike empfindet, als nur einfach ein bisschen verliebt sein, dass da einfach irgendwie mehr war. Seufzend strich er sich durch die Haare und sah zu Mike, der anscheinend gerade aus der Stadt heraus fuhr. Fragend sah Quint Mike an. Wo wollte er jetzt eigentlich mit ihm hin? Naja, er würde es wohl gleich sehen..?

Mike dachte nicht mal im Entferntesten darüber nach, wie er Quint seine Gefühle offenbaren sollte. Gerade hatte er andere Dinge im Kopf. Zum Beispiel den Weg, den er nehmen musste, um da hin zu kommen wo er hin wollte. Die Sonne ging langsam unter, das würde sein Vorhaben noch etwas unterstützen. Zielsicher bog er in ein paar Seitenstraßen ein und so gelangten sie nach und nach in einen Wald. Irgendwann blieb der Wagen stehen und Mike schaltete den Motor ab. Um sie herum war es fast ganz dunkel und man hörte nur ein paar Vögel leise zwitschern. Sobald die Sonne ganz weg war würden aber auch die verstummen. Mike strich durch Quints Haare und schaute ihn an. Es war ein merkwürdiges Gefühl, eine merkwürdige Atmosphäre. Angenehm merkwürdig. Fragend sah Quint Mike an, als dieser ihn ansah und weiterhin schwieg. Sein Herz klopfte. Fuck, das war der perfekte Moment...wollte Mike ihm sagen dass er ihn liebte? Seine Hand krallte sich leicht in das Sitzpolster von dem teuren Mercedes. Von draußen kamen noch ein paar dumpfe Geräusche von Autos in das Auto, welche auf der Straße etwas weiter entfernt herumfuhren. Schwer schluckte Quint und sah dann wider zu Mike. Am liebsten hatte er ihm durch die Haare gestrichen und ihm ich liebe dich ins Gesicht geschrieen, oder vielleicht gelacht, oder geflüstert. Hauptsache diese drei blöden Wörter wären über seinen Mund gekommen. Auf Quint hatte dieses Gefühl eine sehr bedrückende Wirkung und er wusste nicht recht was er von ihr halten sollte. "Mike" fing er schließlich an, "Wa~s machen wir hier?". Er hob seine Augenbrauen und sah ihn an. Mikes Mund formte sich zu einem schmalen Lächeln.

"Tja...", sagte er leise und strich noch weiter über Quints Kopf. Mit einem leisen Klicken schnallte er sich mit der anderen hand ab und ließ den Gurt in seine ursprüngliche Position gleiten. Als nächstes löste er langsam Quints Gurt und ließ dabei das Gesicht des Jüngeren nicht aus den Augen. "Was willst du denn machen?", fragte er zurück. Und egal was Quint antworten würde, er würde das durchziehen, was er sich überlegt hatte. Obwohl er schon davon ausging, dass Quint genau das auch wollte und wusste, warum Mike mit ihm hierher gefahren war. und das auch noch mit Anthonys Jeep.
 

Genau sah Quint Mike dabei zu, wie dieser die beiden abschnallte und ihm schließlich etwas näher kam. Ein leichtes grinsen zog sich über Quints Lippen, als Mike die Frage ausgesprochen hatte. Wissend biss er sich auf die Lippe und schloss seine Augen etwas. Mit seiner eben noch verkrampften Hand lies er das Polster los und strich mit dieser über Mikes Arm. "Tja...was will ich hier drin machen?" Er hob seine Augenbrauen und fasste mit beiden Händen an Mikes Hemd und sah ihm dabei durchgängig in die Augen. Dann fuhr er mit seinen Fingern in die freien Stellen von dem Hemd und krallte sich in den dünnen Stoff, bevor er leicht daran zog und Mike über die Lippen leckte.

"Verdammt geilen Sex im Auto haben!?".

Da hatte Mike den jüngeren mal wieder gut eingeschätzt.

"Richtige Antwort", sagte Mike darauf und zog Quint zu sich um ihn zu küssen. Zur gleichen zeit schaffte er es, hinter sich an einen der großen Schalter am Sitz zu ziehen und somit den Sitz nach hinten zu verschieben und die Rückenlehne nach hinten zu klappen. Er lehnte sich zurück und zog Quint mit sich, dass dieser keine Wahl hatte als ein wenig zu klettern und sich über Mike zu knien. Diese Position nutzte Mike auf, um Quints Hüfte zu fassen und sie an die eigene zu drücken.
 

Interessiert sah Quint Mike zu wie er die Sitze 'vorbereitete'. Nur zu gern positionierte er sich auf Mikes Schoß. Mit seinen Händen strich er durch Mikes Haar und spürte seine großen Hände an seiner Hüfte, wie er sie an seine eigene Zog. Kurz keuchte er auf und warf seinen kopf leicht in den Nacken, stemmte selbst etwas mit der Hüfte nach, bevor er wider zu Mike sah und seine Lippen auf die heißen von Mike legte, verwickelte er ihn in einen Zungenkuss. Von dem streicheln durch die Haare strich er herunter über das Gesicht hinab auf die Schultern welche er leicht massierte

Mit beiden Händen strich Mike Quints Bauch nach vorn und öffnete mit einer kleinen Bewegung dessen Hosenknopf und danach den Reißverschluss. Das tat er jedoch noch nicht, um sie auszuziehen, sondern einfach damit er besser die Hände Hineinschieben und Quints Hintern massieren konnte, wodurch er den Jüngeren noch mehr an sich drückte. Er spielte mit Quints Zunge, lockte sie immer wieder in seinen eigenen mund, nur um sie danach wieder zurück zu drängen. Gierig drückte Quint sich an den warmen Körper von Mike. Er genoss die Berührungen des anderen in diesem Augenblick mehr als alles andere. Es war einfach perfekt. Immer wider drückte Quint seine Zunge an die von Mike, irgendwann musste er sie ja drin lassen. Mit seiner linken Hand fing er an das Hemd des anderen aufzuknöpfen. Nachdem er die ersten 5 geöffnet hatte, strich er mit seinen kalten Fingern über die Haut von Mike, er umstrich die Brustwarzen, welche auf die Kälte sofort reagierten. Quint lächelte und keuchte leicht auf.
 

Mike schauderte, als Quint wirklich kalten Finger über seine Haut strichen und seine Brustwarzen sofort hart wurden. Er leckte über Quints Lippen und ließ dann von ihnen ab, küsste stattdessen seinen Hals und seine Schulter. Dabei griff er nach Quints anderer Schulter und schaffte es, sich so zu drehen dass sie beide die Plätze tauschten. Nun lag Quint auf dem Sitz und Mike saß zwischen seinen Beinen. Bevor Quint sich richtig anlehnen konnte ergriff Mike noch sein Shirt und zog es ihm über den Kopf.

Mit erregtem Blick folgten Quints Augen Mikes Bewegungen. Damit dieser das shirt besser ausziehen konnte, lehnte Quint sich leicht nach vorne. Als das dunkelgraue shirt auf dem Beifahrersitz gelandet war, strich Quint mit beiden Händen über Mikes Taille, strich sie hoch über die Brust und fing an das Hemd weiter aufzuknöpfen, während er immer wieder vereinzelte Küsse auf der weichen Haut hinterließ. Inzwischen machte sich schon eine leichte Beule in Quints Schritt bemerkbar. Mike bemerkte das und drückte seine Hüfte an Quints. Dabei musste er selbst keuchen. Er stützte eine Hand neben Quints Kopf auf der Rückenlehne des Fahrersitzes ab, um mehr Halt zu haben.

Dann rieb er seinen Schritt in kreisenden Bewegungen an Quints und sah den jüngere dabei an. Er mochte es, Quints Gesicht zu sehen, wenn sie das hier taten. Dabei wurde er selbst immer heißer, wenn er sah, welche Wirkung das was er tat auf Quint hatte. Keuchend schloss Quint seine Augen und krallte sich leicht in Mikes Arm, als dieser anfing mit der eigenen Hüfte die von Quint zu reiben. Quints Herz klopfte schneller als normalerweise beim Sex, wieso wusste er in diesem Augenblick nicht wirklich. Seinen Kopf drückte er leicht in den harten Stoff des Sitzes, ehe er ihn wider etwas anhob und gegen Mikes Lippen drückte. Mit seiner anderen Hand lies er von der Brust ab und griff nach Mikes Hinterkopf um diesen zu seinem eigenen zu drücken. Seine hüfte drückte Quint immer stärker gegen Mikes.

In den nächsten Kuss stieg Mike wieder ein und er rieb seine Hüfte fester gegen Quints. Dabei gab er ein erregtes Brummen von sich und ließ die Finger seiner freien Hand über Quints Oberkörper gleiten. Dann löste seine Hand seine Hüfte ab. Er strich mit den warmen Fingern in Quints Shorts und massierte sein Glied mit den Fingerspitzen.

Quint kniff seine Augen zu und krallte sich noch mehr an Mikes Arm, löste den Griff wider etwas und strich diesen auf und ab, während er sich hingebungsvoll Mikes Hand entgegenstreckte. Seinen Mund öffnete er und sein heißer Atem kam in einzelnen keuchen heraus. Gott, Mike war einfach himmlisch. Leicht öffnete er seine Augen und betrachtete Mike, der Quint weiterhin ansah. Kurz lächelte Quint, bevor er Mike wider in einen Zungenkuss zog.

Mike schluckte vor dem Kuss. Wenn er Quint so sah vergaß er sich, vergaß sich zusammen zu reißen und vergaß erwachsen zu sein. Ihre Küsse wurden immer leidenschaftlicher, immer heißer. Genau so wie ihre Temperatur immer weiter in die Höhe schoss. Doch dabei vergaß Mike nicht zu spielen. Ab und zu hob er seine Hand, sodass er Quint nicht mehr berührte, oder zog sie ganz aus dessen Hose, um ihn hinzu halten. Ein leichtes grummeln kam von Quint, wenn Mike Wider einmal beschlossen hatte ihn nicht mehr anzufassen sondern ihn lieber in Ruhe zu lassen. Quints Herzschlag war auf der Brust zu sehen und er war froh, dass Mike nicht über diese strich und ihn zufällig spüren konnte. Seine Hand strich Mikes Arm herunter und griff nach dessen Hand um diese wider in Richtung Schritt zu drücken. Seine Erregung war schon größer geworden, Mike wusste einfach was er bei Quint wie erreichen konnte. "Komm schon Mike" keuchte er ihm entgegen. Und wie Mike das wusste. Das wusste er nur zu gut. Bei jedem grummeln huschte ein Grinsen über seine Wangen und er merkte mit jeder Sekunde mehr, was für eine Kontrolle er in solchen Momenten über Quint hatte. Wie immer versuchte Quint mit irgendwelchen Mitteln an das zu kommen, was er wollte, doch wie immer blieb Mike hart und gab es ihm fürs erste nicht. Er griff nach Quints Hand, führte sie an seinen Mund und strich mit der Zunge in die kleinen Lücken zwischen Quints Fingern. Quint keuchte und stöhnte winselnd auf, als Mike zwischen seine Finger leckte. Seine Hüfte drückte er nach oben, mit seiner Hand krallte er sich in den Stoff des Sitzes, Gott verdammt hatte Quint so etwas vermisst. Mike so zu spüren. Er wollte ihn mehr spüren. Viel mehr. "Komm schon Mike" wiederholte er keuchend und versuchte verständlich zu klingen. Seine Wangen waren rot von der Hitze und vor Erregung. Langsam öffnete Quint seine Lippen um Weiter zusprechen, nachdem er sich ein keuchen unterdrückt hatte. //Fick mich Mike// " Ich liebe dich Mike"...halt...was? Quints Herz blieb für eine Sekunde stehen und ihm wurde noch heißer als er ohne hin schon war. Scheiße, nein, das wollte er doch gar nicht sagen. Von dem 'schock' öffnete Quint seine Augen und sah zwischen Mikes Augen hin und her. "Also...ich….eh..."

In dem Moment, in dem Quint das aussprach, hielt Mike inne. Er schaute ebenfalls in Quints Augen. Und es begann schnell und hektisch in seinem Kopf zu arbeiten. Was Quint da gerade gesagt hatte, wollte er schon so lange hören. Aber in anbetracht der Situation, in der er es gesagt hatte, könnte es ihm genau so gut nur herausgerutscht sein. Das folgende Gestammel sprach für diese Vermutung. Deshalb war es wohl besser, nicht darauf zu antworten. Anstatt etwas darauf zu sagen ließ er Quints hand wieder los, küsste ihn abermals stürmisch und schob die Hand zurück in Quints Hose, wo sie sofort wieder ihren Job tat. Der Satz hinterließ bei ihm aber Spuren. Ein angenehmes und zugleich merkwürdiges Gefühl in ihm. Er bewegte seine Hand fest.

Unsicher schluckte Quint. Was sollte das jetzt bedeuten? Unsicher sah er Mike an, doch dieser schloss die Augen und küsste Quint, woraufhin er selbst seine Augen auch wider schloss und seine Arme um Mikes Schultern krallte. Seine Wangen wurden heiß als Mike wider anfing ihn zu massieren. Er stöhnte auf und warf seinen Kopf in den Nacken, so musste er Mike nicht ansehen. Die Worte die er gerade ausgesprochen hatte, wieso antwortete Mike nicht? Wieso erwiderte er nichts? Wieso erwiderte er nicht die gleichen Worte? In Quints Kopf drehte sich alles. Mike hatte keine Ahnung, was gerade in Quints Kopf vor sich ging. Er dachte aber auch nicht groß darüber nach. Das hätte ihm die ganze Stimmung versaut und ihn in Gesprächslaune versetzt. Klären könnte man dieses Thema auch später. Aber Quints Worte selbst blieben in seinem Kopf hängen.

Und sie spornten ihn an. Er griff sich den Mund von Quints Hose und zog sie ihm mit der Shorts zusammen aus, was trotz des geringen Platzes leichter funktionierte als er gedacht hatte. Während er Quints Hände zu seinem Hosenbund führte, damit dieser sie öffnen konnte, küsste er den jüngeren noch mal.

Der jüngere versuchte ebenfalls, seine Gedanken abzustellen. Jetzt wollte er nicht daran denken, was Mike wohl darüber dachte und wie Mike ihre Beziehung sah. Viel zu oft hatten genau diese Gedanken nichts gutes Ergeben. Krampfhaft konzentrierte Quint sich auf sie Berührungen, was nach einer Weile wider von selbst funktionierte. Mit zitternden Händen öffnete Quint die Hose von Mike und zog sie ihm leicht die Hose runter, so dass er mit seinen Fingern Mikes Glied massieren konnte Als Quint sein Glied umfasste keuchte Mike auf, ließ ihn aber erst machen. Es fühlte sich fantastisch an, und immer wieder liefen ihm kleine Schauer über den Rücken. Seine Erregung wuchs und sein Keuchen wurde ab und zu einem leisen Stöhnen. Irgendwann packte er Quints Hände und zog sie von seinem Glied weg. Fast hätte er sich vergessen. Hätte Quint jetzt noch weiter gemacht hätte er ihnen beinahe den Spaß verdorben. Er fasste Quints Beine in den Kniekehlen und schob sie ein Stück hoch. Dann stieß er in Quint und stöhnte dabei. Er liebte dieses Gefühl. Als Mike ohne wirkliche umschweife in Quint eindrang stöhnte er laut auf und krallte sich mit seinen Fingernägeln in Mikes Haut, welche er leicht nach unten zog. Sein Atem ging schnell und er drückte sich gegen Mike. Es war toll Mike wider in sich zu spüren, es war ein tolles Gefühl gesagt zu haben dass er ihn liebte. Es war ein verdammt toller Moment. Die Umgebung und die Annahme, dass sie hier in einem Auto saßen, verdrängte Quint vollkommen. Gierig drückte er sich gegen Mike und leckte mit seiner Zunge über dessen Brust.

Jetzt viel Quint auf sehr er ihn vermisst hatte. Wie sehr er dieses Gefühl vermisst hatte. Mike spürte wie Quints Nägel Striemen auf seiner Haut hinterließen und er wusste, dass man diese am nächsten Tag noch sehen würde. Und es fühlte sich gut an. Verdammt gut. "Mach das noch mal", keuchte er Quint entgegen und es war ein Befehl, bei dem Quint nicht anders konnte als ihm zu folgen. Er stieß hart in den anderen und stöhnte auf. Seine Stirn und sein ganzer Körper wurden feucht von Schweiß.

Während Mike tiefer in Quint eindrang stöhnte dieser laut auf und krallte sich abermals mit seinen Händen in Mikes Arm, dieses mal etwa in Schulterhöhe. Quint keuchte und drückte sich gegen Mike. Seine Wangen wurden noch röter und seine Haut heißer. Mikes Stimme zu hören war so toll und erst recht wenn sie diesen Befehlsunterton hatten. Sofort kratzte er mit seinen Fingern die Haut von Mike herab, als dieser noch einmal härter in Quint stieß. Mit seinen Beinen versucht er sich so gut es ging an Mike festzuhalten. Er wollte ihn so sehr spüren wie es in dieser Situation möglich war.

Der leichte Schmerz ließ ihn auch den Rest der Umgebung vergessen, und dieses unglaubliche, unbeschreibliche Gefühl in ihm unterstützte das. Es gab nur noch ihn und Quint. Er stieß immer wieder in ihn, hielt sich mit einer Hand an der Rückenlehne fest und stieß weiter. Er hatte einen Moment den Drang, etwas zu sagen, wusste aber nicht was und ließ es sein. Stattdessen stöhnte er gedämpft und schloss die Augen. Irgendwann war er wieder so weit, dass er Stärke und Tempo seiner Stöße erhöhte. Irgendwann überschritt die Hitze den erträglichen Punkt, und mit einem langen Stöhnen und in einem weiteren Kuss kam Mike zum Orgasmus. Quint passte sich Mikes Tempoumschwung an, er würde sich allem anpassen, was Mike anforderte. Quint drückte sich an Mikes Körper und schloss die Augen, als er spürte wie Mike in ihm kam. Keuchend drückte er sich weiter gegen Mikes Erregung, so dass auch Quint noch nach einigen weiteren Stößen zum Orgasmus kam. Leicht unterdrückte er sein stöhnen und krallte sich wider in Mikes haut, ehe er sich entspannte und über den rücken des älteren strich. Schweigend drückte er seinen Kopf an Mikes Brust.

Mike ließ sich nach vorne sinken und nahm Quint in seine Arme. Ihre Körper waren beide erhitzt und schweißnass, aber das interessierte keinen von ihnen. Mike vergrub die Nase in Quint Haaren und atmete den Duft von dessen Shampoo ein. Dabei schloss er die Augen und hörte schon beinahe dabei zu, wie sich sein Herzschlag und seine Atmung wieder normalisierten. Dabei dachte er daran, dass er Quint nie wieder loslassen wollte.
 


 

Ein erleichtertes lächeln zog sich über Quints Lippen, als Mike sich an ihn lehnte und sie eng aneinander gedrückt in dem Auto saßen. innerlich hoffte Quint dass dieser Moment niemals vorbei gehen würde. Er liebte Mike...ja...er hat es ihm gesagt. Erleichtert seufzte Quint auf und strich durch Mikes Haare, in welche er sich leicht reinkrallte, bevor er mit seinen Fingern über die Arme von Mikes streichelte und die Kratzer fühlte. Seine Wangen wurden leicht rot. "Hossa...Sorry" grinste er und biss sich leicht auf die Lippen.

Mike wusste erst nicht, wovon der andere sprach. Dann folgte er Quints Blicken und der Berührung seiner Hände und erblickte die Kratzspuren auf seinen Armen. Dabei merkte er, dass sich auf dem Rücken weitere befanden. Sie waren rot, aber nicht besonders tief. Er grinste. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen" Schließlich hatte er selbst Quint angewiesen weiter zu machen. Er gab dem jüngeren noch einen Kuss, bevor er sich auf den Beifahrersitz rollte und sich wieder einigermaßen ordentlich anzog. "Du fährst." Und er wusste ganz genau, dass er Quint damit eine Freude machen würde. Es war wirklich spaßig, Jeep zu fahren. So ein großer Wagen verlieh einem ein Gefühl von Macht. Und gerade Quint würde so etwas genießen.

Quint grinste Mike an wie ein kleines Kind, als dieser ihm erlaubte, den Jeep zurück zu Mikes Haus zu fahren. Mit einem lächeln im Gesicht griff er nach seinen Klamotten und vom Sex beflügelt lies er sich auf den Fahrersitz runter und drehte den Schlüssel um, als er sich seine Hose wider richtig angezogen hatte und die Füße richtig auf den Pedalen platziert hatte. Daran, dass er Mike die liebe gestanden hatte, dieser aber nichts erwidert hatte, dachte er in diesem Moment nicht, aber das hätte wohl auch keine gute Auswirkung auf seinen Fahrstil gehabt.
 

Mike lehnte im Türrahmen und schaute Quint dabei zu, wie er seinen Koffer packte. Wie immer auf den letzten Drücker. In spätestens zwei Stunden musste er sich auf den Weg machen, um sich bei seiner Uni als anwesend zu melden und endgültig aufgenommen zu werden. "Hast du jetzt alles?", fragte Mike nach, anstatt Quint beim packen zu helfen. Er stand etwas im Zwiespalt. Einerseits fand er es gut, dass Quint studieren ging. Andererseits war er dadurch ein ganzes Stück weit weg, sodass sie sich lange nicht mehr so oft sehen würden.

Der jüngere stopfte noch ein paar Sachen in die Tasche, ehe er sich umdrehte und zu Mike sah. "Jo, alles dabei" sagte er noch, bevor er aufstand und die Tasche in einem griff hielt und zu Mike ging und ihm einen Kuss auf die Lippen gab. Quint schmunzelte leicht. "Komm schon, du überlebst es, und wenn du n fick willst komm vorbei "Quint grinste und zwinkerte Mike zu.“ Das werde ich genauso machen" flötete er ihm zu, als er die Treppen runter ging und sich noch sein Skateboard griff. Das würde er wohl auf dem Campus brauchen, wenn man wirklich mal schnell von A nach B musste. Schnell griff er sich noch seine Schuhe und schlüpfte in diese hinein.

Hinter ihm her trottete Mike die Treppe runter und verschränkte dabei die Arme vor der Brust. Seine Sprüche ließ er unkommentiert und lehnte sich unten gegen die Wand, wartete bis Quint in seinen Schuhen steckte. "Du hast die Nummer von meinem Büro." Er wollte nicht überschwänglich besorgt wirken, doch ganz zurückhalten konnte er seine Gedanken auch nicht. Quint würde zum ersten Mal alleine wohnen, und er wusste wie chaotisch der jüngere sein konnte. Es hatte keinen Sinn zu verschleiern, dass er diesbezüglich schon leichte Bedenken hatte.

Mit gehobenen Augenbrauen sah Quint zu Mike. "Ja die hab ich…" Er fand es ja schon irgendwie süß dass Mike sich solche Sorgen machte. Immerhin, er würde in ein total neues Umfeld kommen mit 1000 von anderen Menschen die alle irgendetwas anderes studierten. Aber immerhin hatte Quint nicht mit dem Freunde finden ein Problem und an den Drogenkonsum hatte er schon lange nicht mehr gedacht, wieso sollte er auch. Er grinste Mike an und strich mit seiner Hand über Mikes Brust.

Mike griff Quints Hand und drückte sie. In dem Moment dachte er wieder daran, was Quint den einen Tag in Anthonys Wagen zu ihm gesagt hatte. Diese Worte spukten die letzten tage öfter in seinem Kopf herum. Er überlegte, ob er Quint zum Abschied einen Kuss geben sollte, ließ es aber sein. Er kam sich jetzt schon vor wie in einem billigen Groschenroman, da musste er nicht auch noch so tun als würden sie sich nie wieder sehen. Schon nächstes Wochenende würde Quint hier wieder auf der Matte stehen, und das Wochenende darauf, und das Wochenende darauf... Mike fuhr Quint durch die Haare. "Mach nicht zu viel Scheiß da hinten", mahnte er.

Quint selbst dachte auch oft genug an die Worte, welche er ausgesprochen hatte und bis jetzt nicht mehr wiederholte. Aber er wollte nicht, er konnte nicht. Der Gedanke das Mike es nicht erwidert hatte, lies ihn fast nicht mal mehr an die Worte denken. Quint genoss die Streicheleinheit durch seine Haare und sah zu Mike und lachte. "haha, du kennst mich doch oder nicht?" er grinste und zwinkerte Mike zu, ehe er nach der Krawatte von ihm griff und ihn nach unten zog um ihm doch einen wilden, leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen zu drücken. Das würde er sich nicht nehmen lassen. Er vermisste Mikes nähe ja schon nach ein paar Stunden, da war es hart Mike glich für ein paar Tage nicht mehr zu sehen.

Natürlich stieß er Quint nicht zurück, sondern zog den jüngeren an sich und erwiderte den Kuss ebenso stürmisch wie er angefangen hatte. Er war es aber, der den Kuss als erstes beendete. "Du musst los", meinte er und es klang fast so als wolle er Quint aus der Wohnung jagen. Dabei würde er ihn am liebsten hier behalten. Er wusste jetzt schon, ohne Quint würde es verdammt leer und still in der Wohnung sein. Die Erfahrung hatte er ja schon gemacht. Aber ein paar tage die Woche würde er es aushalten können.

Quint sah Mike leicht getroffen an als dieser den Kuss beendete und ihn Richtung Tür drückte. "okay..." seufzte er und öffnete die Tür bevor er sich noch mal zu Mike umdrehte und ihn anlächelte. Dann ging er zu seinem Auto und packte die Tasche hinten auf den Sitz und schloss die Tür. Dann lies er sich auf den Fahrersitz fallen und fuhr von der Einfahrt von Mikes Wohnung. Jetzt würde mit Sicherheit ein ganz schön komischer Lebensabschnitt bei Quint anfangen, so viel wusste er selbst auch schon. Und Gott sei dank wusste er ja auch schon wo die Uni war.
 

Ja, genauso hatte Quint sich das vorgestellt. Mit seinem Getränk, welcher er sich in der Uni-Mensa geholt hatte strich er mit seiner Umhängetasche durch einen der Gänge in der Uni. Okay, das war wohl sowas wie die Kennlernstunde gewesen, oder wohl eher Kennenlernen und Einführung Vorlesungen und genau jetzt wusste Quint, das er hier genau richtig war. Er grinste und steckte einen seiner Ohrstöpsel in sein Ohr und schaltete seine Musik an, während er sich eines seiner Bücher ansah.

Joel bog gerade aus einem der abzweigenden Gänge, als Quint beinahe in ihn rein rannte. Um sich selbst vor Quint zu schützen hielt er ihn an den Schultern von sich und lachte. "Hey hey, das mit dem Lesen und Gehen gleichzeitig ist keine so gute Idee", sagte er amüsiert und grinste breit. "Du warst doch auch eben in Dr. Martins Vorlesung, oder? Deine pinken Strähnen sind kaum zu übersehen..." Er schaffte es, sich selbst in seinem aufkommenden Redeschwall zu stoppen, bevor es zu schlimm wurde. Er hielt Quint einfach die Hand hin. "Joel Austin"

Quint sah das neue Gesicht an und grinste schließlich, bis er seine Hand nahm und sie ebenfalls drückte. "Hey, Quint Hayes" grinste er und sah kurz auf seine Haare, welche in sein Gesicht fielen. "Tja" er lachte und zuckte kurz mit den Schultern. Der andere schien sympathisch zu sein , das war gut. "Bist du auch neu hier?" fragte Quint und stopfte sein Buch zurück in die Tasche, das sollte er wohl vorerst erst einmal sein lassen und sich wirklich nur auf das gehen und die Uni konzentrieren, wie alle anderen es ja auch irgendwie schafften. Joel strich sich über die gegeelten, blonden Stacheln auf seinem Kopf. "Nein, ich wiederhole das Semester. Hab das letzte zu sehr mit anderen Dingen vergeudet, wenn du verstehst was ich meine" Er lachte wieder und ging dann den Gang entlang, in die Richtung die Quint eben noch gegangen war, und wartete bis er mitkam. "Solltest du Möglichkeiten suchen, Leute kennen zu lernen, kann ich dir ein paar Partys empfehlen." Er grinste und schien leicht verlegen. Das war seine Beschäftigung gewesen, während er im letzten Semester sein Studium völlig vernachlässigt hatte.

Dies schien Quint natürlich ebenfalls sofort einzuleuchten und lachte. "hey, das kenn ich so hab ich ungefähr 4 Jahre von meinem Abi verbracht" er grinste "naja...bevor ich es dann nachholen musste" er zuckte kurz mit den Schultern und folgte Joel. Ja, dies schien ein Kerl zu sein mit dem er sich wohl richtig verstehen wird. Hoffentlich besuchten sie viele Seminare gleichzeitig.

Oder besser nicht?

Ach egal, doch, Quint würde es schon schaffen sich zu orientieren. "Hey..kannste mir vielleicht das Gebäude und so zeigen?" Er strich sich ebenfalls durch die Haare. Vielleicht würde bei seinen ein bisschen Gel auch nicht schaden?...Joel lächelte.

Auch er merkte direkt, dass Quint und er wohl auf einer Wellenlänge waren. Sie waren sich wohl ziemlich ähnlich. "Klar", gab er fröhlich zur Antwort und begann gleich mit der Rundführung. Mit dieser verbrachten sie fast den ganzen Mittag. "Ich hab nen Mords Hunger. Hast du schon ne Mensakarte?", fragte er und kramte im selben Moment in der Hosentasche nach seiner eigenen. gerade waren sie nur noch wenige Meter von der Mensa entfernt. "eh" Quint tastete ebenfalls nochmal in seiner eigenen Hose herum bevor er eine blaue Karte heraus zog und sie sich vor die Nase hielt. "Das hier müsste sie wohl sein" grinste er und folgte Joel in die Mensa. "Man, ich hoffe das es geiles Studenten futtert gibt, das was man immer hört kann einem ja schon die Lust aufs Studium verderben.." er grinste und strich sich über das Shirt um einen weißen Flusen von dem schwarz herunter zu bekommen. Joel lachte auf und stellte sich in die Reihe von Studenten. "Es ist eigentlich ganz erträglich, wenn man sich nicht vorstellt, wie dieses Zeug hergestellt wird. Und du hast immerhin die Auswahl! Möchtest du lieber etwas braunes mit grüner Soße oder etwas grünes mit brauner Soße?" Als sie an der Reihe waren nahmen sie sich ihre Tabletts vom Fließband, legten ihre Karten auf die Abbuchungsgeräte und suchten sich einen Platz an einem der langen Tische.

Quint versuchte einfach mal etwas zu erwischen was nicht ganz nach einem Fantasie essen aussah und immerhin konnte man die Kartoffeln sehr gut erkennen, also griff er nach diesen . Kartoffeln waren doch gut. Er lies sich neben Joel an den Tisch nieder und sah sich um. "Wow, hier sind verdammt viele was? " er betrachtete die Student " und verdammt viele gut aussehende " fügte er hinzu . "Ach ja, bist du eigentlich schwul?" Er hob eine Augenbraue und sah zu ihm. Das hatte er bist jetzt ganz vergessen zu fragen, auch wenn das eigentlich nicht wichtig war für Quint war es gut zu wissen.

Auf die direkte Frage hin konnte Joel nicht anders als in schallendes Lachen auszubrechen. So hatte ihn noch niemand mit einer Frage überrumpelt, so völlig aus dem Zusammenhang gerissen. "Ich mag Kerle genau so wie Mädels", sagte er schmunzelnd und aß ein Stück zerkochte Möhre. "Tut mir Leid, dich enttäuschen zu müssen, aber du bist nicht mein Typ", zwinkerte er Quint zu und lachte fast schon wieder. Joel mochte Quint wirklich, mit ihm würde er viel Spaß haben hier.

"haha"Quint grinste und hob seine Augenbrauen. "Glaub mir, ich bin von genug Leuten der Typ " das klang aus seinem Mund sogar kein bisschen eingebildet. Quint wusste einfach das es eine Tatsache war, gegen die er nicht wirklich etwas tun konnte. vielleicht war das auch einfach nur seine Art. "Naja, außerdem hab ich ´n Freund" sein lächeln verstummte und er stocherte in seinem Essen herum. "und..ich liebe ihn..".Joel schaute ihn erwartungsvoll an, als er nicht weiter sprach. Das klang ganz danach, als hätte sein neuer Freund hier eine Geschichte zu erzählen. War nur die Frage ob er gleich aus dem Nähkästchen heraus plaudern würde. "Und warum klingst du dann so bedrückt, wenn du das sagst?", fragte er nach und probierte das andere Essen auf seinem Tablett. Es schmeckte ohnehin alles irgendwie gleich. So als hätte man es in einem Topf gekocht und später irgendwie auf das Tablett sortiert.

Quint wusste nicht, ob er es sofort erzählen sollte, aber sein innerer ich riet ihm doch eher davon ab. Also beließ er es bei einem Hand winken. "ach ne lange Geschichte...erwachsene Geschäftsmänner halt" versuchte er das ganze abzuharken und er aß das Essen weiter. "und wie stehts mit dir? Beziehung?" Quint hob eine Augenbraue und sah zu Joel, während er sich den Becher mit dem Cappu an die Lippen setze und etwas trank.
 


 

Joel schüttelte den Kopf.

"Sowas ist nichts für mich.

Ich bin lieber frei, dann kann ich machen was ich will. Schränkt so ne Beziehung einen nicht voll ein?", fragte er interessiert nach, war mit den Gedanken aber schon wieder bei der nächsten Party, die an diesem Abend stattfinden würde. Und er würde Quint wohl mitnehmen, allein schon um ihm dabei zu helfen sich etwas mehr in die Studentengesellschaft einzufinden. Auf ordentlichen Partys ging das immer schnell.

Quint sah Joel an. "Man, genauso hab ich auch gedacht alter..aber weißt du...wenn da diese Person ist...die...einfach alles für dich ist und du weißt, scheiße man, ...ich brauche ihn...er ist..einfach alles für mich.-.-ich..würde sterben wäre er nicht mehr da....naja" Quint musste sich stoppen bevor er nicht mit seinen Gedanken total in irgendeine andere Welt abschwiff. Als er Quints Antwort hörte lauschte er aber doch wieder auf. Er hatte jetzt mit einem einfachen 'Nein, es ist schön' gerechnet, so wie er es von Leuten in Partnerschaften immer hörte. Quints Antwort hingegen war eher... interessant. Er grinste und aß noch etwas. "Heute Abend macht ein Kumpel von mir ne Party. Die Leute da sollten dir gefallen, sind alle cool drauf. Und die meisten schwul, falls es dich interessiert."

Ein lächeln huschte über Quints Lippen. "Mir doch egal ob die schwul sind oder nicht" grinste er. "ich bin doch vergeben " lachte er und zwinkerte Joel entgegen. "Das solltest du doch verstanden haben..aber ich komm trotzdem gern, klar" er nickte und das das Essen noch weiter auf. Würde ja trotzdem spaßig werden und hey, es war quasi eine Karte in das Reich der Freundschaften, und zu Alkohol und da sagte Quint doch eigentlich nie nein. So konnte man das Studentenleben doch wirklich genießen

"Ja, das ist mir klar, aber als Schwuler versteht man sich mit anderen Schwulen oft besser, oder nicht?" Joel freute sich über Quints Zusage.

"In welchem Wohnheim wohnst du? Ich komm dich dann heute Abend um 9 abholen und nehm´ dich mit, alleine findest du das nie." Sein Kumpel wohnte in einer kleinen Wohnung die irgendwo hinter ein paar dunklen Gassen über einem leer stehenden Kiosk lag. Schien von außen schaurig, war aber sehr gemütlich drinnen.

" Eh, Ich glaub das war D , Zimmer 204 oder sowas...".

Quint grinste Joel an. "Das müsste stimmen, aber D auf jeden." Er nahm den letzten Schluck aus seinem Becher. "und du hast recht, als schwuler mit schwulen zu reden is geil" er hob seine Augenbrauen und nickte leicht, als er den Becher auf das Tablett zurückstellte und dieses an den Trägern griff, damit er es wider nach vorne bringen konnte. Er wartete noch auf Joel und sie verließen gemeinsam die Mensa.
 

Am Abend sprang Joel gut gelaunt die Treppen in Quints Wohnheim hoch, bis in die zweite Etage. Mit jedem Sprung nahm er 3 Stufen auf einmal. Dabei pfiff er die ganze Zeit irgendwelche Melodien, die ihm gerade in den Kopf kamen. Schnell hatte er Quints Zimmernummer gefunden und klopfte an die Tür, verschränkte dann die Hände im Nacken und wartete. Die Party lief schon seit einer Stunde, aber es brauchte immer etwas, bis solche Partys richtig in Schwung kamen.

Nach ein paar Sekunden öffnete Quint die Tür und er zog seine Kappi von seinem Kopf und öffnete seinen Zopf. Er hatte gerade noch gelesen. "Hey" grinste er und zog die Tür hinter sich zu. jetzt konnten sie gehen und verdammt , freute Quint sich auf den Alkohol. Es musste ja nicht viel sein, ein bisschen reichte ja, aber Hauptsache es würde Spaß machen. Was Mike wohl machte? Naja..der schlief wohl schon..musste ja sein.... "gehn wir?" fragte er und klopfte Joel auf die Schulter.

“Jepp, auf geht's", antwortete Joel. Sie gingen etwa 10 Minuten, bis sie durch die dunklen Gassen an dem verwegen wirkenden Haus angekommen waren. Quint schien sich aber von dem äußeren Bruchbuden-look nicht einschüchtern zu lassen. Durch die öffene Tür wurden sie von lauten E-Gitarrenklängen empfangen. Solche Musik war auf ihren Partys üblich. Kaum waren sie in den Räumlichkeiten angekommen schon Joel Quint zu einer großen Gruppe von jungen Männern, zwischen ihnen befanden sich nur 2 Frauen, die um einen bodennahen Tisch herum saßen und tranken und lachten. "Leute, das hier ist Quint", stellte er sein neues Mitbringsel strahlend vor und sagte Quint dann der Reihenfolge nach die Namen der anderen, auch wenn er sie sich sicher nicht auf Anhieb merken würde.

Vor allem Quint würde sich diese Namen mit Sicherheit nicht merken. Er nickte den Leuten zu und hob seine Hand zum Gruß. "jo" meinte er noch und lies sich schließlich neben Joel zu den Leuten in die Runde nieder. Okay, es war gut, dass die Leute hier wohl alle sehr alternativ wirken, das war gut.

Alternativ war immer gut.

Wirklich.

Vielleicht kifften sie hier auch..hm. Kiffen.

Das wäre auch mal wider gut. Aber okay, nicht jetzt schon an Drogen denken, auch wenn das wohl bei Studentenpartys oft der Fall war. Quint sah sich nochmal die Leute an, die um ihn herum auf der Bank saßen. Einer bot ihm ein Glas zu trinken an und Quint nahm es grinsend entgegen und nahm einen großen Schluck der blauen Flüssigkeit.
 

In der ganzen Wohnung roch es nach gebratenem Fleisch und anderen leckereien.

Mike war durchaus zufrieden mit sich. Er hatte nicht lange für das Essen gebraucht, doch es sah sehr aufwendig aus. Er nickte für sich selbst und steckte sich eine Zigarette an. Es war Freitag Abend und Quint konnte jederzeit nach Hause kommen. Solange musste er wohl noch warten. Durchs Wohnzimmer schlenderte Mike nach draußen auf den Balkon. Sofort wurden seine Füße kalt. Es war ein erstaunlich kühler Spätsommer. Das sprach entweder für einen kommenden besonders milden oder besonders kalten Winter. 50

Erleichtert stand Quint vor Mikes Tür. Ach ja, hier gehörte er hin. Er lächelte und schloss die Tür auf. Als er die diese nach innen schob, kam ihm sofort der Geruch von essen entgegen, richtigem, gutem Essen. Er grinste und lies die Tür zurück ins Schloss fallen, bevor er seine Tasche ebenfalls fallen lies und er ins Wohnzimmer ging. Er schmunzelte als er Mike auf dem Balkon sah.

"Hey" / ich liebe dich /.

Er ging zu Mike und griff mit seinen Händen in die Hosentaschen von seinem Freund um sich in ihnen zu verhakten.

"Rauchen suckt" / ich liebe dich/.

Mike wandte sich zu Quint. Es tat gut, ihn zu sehen. Und es war ein gutes Gefühl, als er die Hände in seine Taschen schob. "Ich freu mich auch, dich zu sehen", gab er zurück und drückte die Zigarette in dem kleinen Aschenbecher auf dem Balkontisch aus. "Zufrieden?", fragte er noch, bevor er Quint auf den Mund küsste. Er legte einen Arm um ihn und drückte ihn an sich. Obwohl Quint nur eine Woche weg gewesenen ist hatte Mike ihn schon irgendwo vermisst. Ein zufriedenes Lächeln schob sich über Quints Mund, was wohl Antwort genug sein sollte auf Mikes Frage. Er leckte ihm über die Lippen und schloss die Augen. "Boah....ich könnte jetzt schon nen harten kriegen" raunte er ihn an und drückte ihn leicht gegen die Wand von dem Balkon und strich mit einer Hand über Mikes Brust und küsste seinen Freund auf den Hals. Für Quint war dies das erste mal, dass er jemanden, den er liebte eine Woche nicht gesehen hatte. Sonst hatte er ja nie jemanden geliebt... und es war irgendwie verdammt hart.

Mike zog eine Braue hoch und fuhr Quint durch die Haare. "Bitte, das leckere Essen, was so gut duftet und in der Küche nur darauf wartet von dir gegessen zu werden, lässt sich später auch noch aufwärmen" Er grinste leicht und schlang die Arme um Quints Oberkörper. Interessante Vorstellung, Quint kam jedes Wochenende von der Uni heim und das Erste was sie taten war miteinander zu schlafen. Dann kam das Essen, und dann... vielleicht ein zweites Mal, so wie er sich und Quint kannte. Und so würde es eine ganze Weile gehen, ja? Die Vorstellung war wirklich interessant.

Quint lachte und drückte sich ebenfalls an Mikes Oberkörper. Gott es tat so gut ihn zu spüren. "Oh, ach ja, ich hab Fotos mitgebracht" er deutete mit einem Kopfnicken auf seine Tasche. "Damit du auch weißt mit wem ich so abhängig und so" er lachte und stellte sich leicht auf die Zehnspitzen und biss in Mikes Oberlippe. "Also ´n Nachtisch bist du auf jeden Fall nicht..wenn dann die Haupt speise" schnurrte er ihm entgegen und strich mit seinen Fingern Mikes Hals und Nacken entlang.

Schmunzelnd drückte Mike Quint leicht von sich.

"Wer hat dir denn den tollen Spruch beigebracht?", witzelte er und ging rein. Langsam bekam er wirklich kalte Füße. Und Hunger.

Also würden sie wohl doch erst essen. "Der Tisch ist gedeckt. Hol die Fotos, dann kannst du sie mir beim Essen zeigen", sagte er und ging voran in die Küche, um ihnen das Essen auf die Teller zu tun.

Etwas enttäuscht darüber, das jetzt wohl doch erst essen an der Ordnung stand, war Quint ja schon, aber es war nun wirklich nicht tragisch. Also ging er zu seiner Tasche und zog die Packung mit den Fotos heraus und folgte Mike schließlich in die Küche. Dort lies er sich auf einen Stuhl fallen und genoss noch einmal den Geruch des Essen. "Alter...du bist so verdammt toll.. ich liebe...dein Essen" er lächelte zu Mike und goss dem beiden etwas zu trinken ein, ehe er die Tüte öffnete und Mike die Fotos vor die Nase schob.

Michael ahnte, was Quint eigentlich hatte sagen wollen.

Er wusste es aber nicht sicher. Und es war immernoch ein Thema, was ihm irgendwie komisch im Magen lag. Kommentarlos nahm er die Fotos an und schaute sie sich der Reihe nach an. Quint war auf den meisten mit abgebildet, er hatte diese Fotos also nicht gemacht. Oft sah man ihn einfach nur mit ein paar Leuten irgendwo sitzen, lachen oder trinken.

"Wer ist das?", fragte Mike mit neutraler Stimme und zeigte auf den blonden Jungen, der auf vielen Fotos mit abgebildet war.

Quint hörte den Unterton in der Stimmte und grinste. "Das is Joel, n Kumpel der mir die Uni und die Leute da gezeigt hat, netter Kerl, ich bin nicht sein Typ" stellte er noch fest und nickte während er Mike anlächelte und mit seiner Hand immer wider sanft Mikes Arm hoch und runter Strich. Somit sollte Mike eigentlich keine bedenken haben.

Doch Michael hatte nur versucht so neutral wie möglich zu klingen. Quint sollte nicht denken, er wäre eifersüchtig, auch wenn er das allein wegen der Frage schon tat. Er fand es schade, dass es Teile in Quint Leben gab, von denen er nichts mitbekam.

Aber das ließ sich wohl nicht vermeiden. Und als erwachsener Mann sollte er mit so etwas eigentlich klarkommen können.

Nachdem er die Fotos fertig angesehen hatte legte er sie Quint wieder vor.

"Scheint ja lustig zu sein", sagte er, lächelte leicht und begann zu essen.

"hmh" antwortete Quint noch, beobachtete Mike kurz und fing schließlich auch an das Essen zu essen.

"Es schmeckt wirklich gut" lächelte er Mike an und strich mit seinem Fuß die ganze Zeit Mikes Bein auf und ab. Er wollte ihn die ganze Zeit irgendwie berühren und wenn er es nicht mit den Händen machen konnte, dann musste er es eben mit den Füßen machen, aber das konnten die beiden ja nun schon sehr gut. "Und bei dir...alles okay?"

Quint griff nach den Fotos und schob sie zur Seite. Er wollte jedenfalls noch Sex mit Mike, er wollte ihn auf jedenfall noch spüren, ganz. Mike hatte keine Einwände gegen den Körperkontakt, er freute sich eher darüber. "Schön, dass es dir schmeckt", gab er zurück. Heute war ihm das essen wirklich ausgesprochen gut gelungen.

"Ja, bei mir ist alles normal. Die Trottel bei der Arbeit stellen sich zwar wieder besonders dämlich an, aber dafür haben sie ja mich" Mit absichtlich eingebildetem Beiklang schloss er das Thema und trank schmunzelnd ein paar Schlücke Wasser. Er schaute in Quints Augen und glaubte in dem Moment darin lesen zu können.

"Und, an welchen Ort denkst du gerade?"

Er spielte dabei auf die Orte an, an denen sie schon miteinander geschlafen hatten oder es vielleicht noch tun würden. Er grinste.

Leicht ertappt lachte Quint und nahm ebenfalls noch einen Schluck aus seinem Glas. "Naja...ich musste gerade an die Küche denken..aber jetzt...weißt du noch" Quint sah nach oben an die Decke der Küche. "...als ich aus dem Bad kam, damals, Wow warst du sauer....wir haben uns aber nie im Bad versöhnt" leicht biss er sich auf die Lippe und sah Mike mit gehobenen Augenbrauen an.

"Außerdem...ich glaub ich muss ein bisschen Arbeitsschmutz von dir entfernen" grinste Quint und lies sich etwas nach hinten fallen auf dem Stuhl. Ungern dachte Mike an die Szene zurück, als Quint aus dem Bad gekommen war und er die ganzen roten Spuren auf dessen Rücken entdeckt hatte. Es erinnerte an die ganze ziemlich unangenehme Drogengeschichte. Schnell versuchte er diese Gedanken wieder aus seinem Kopf zu fegen und Quint weiter zuzuhören.

"Dusche also? Wie du willst."

Er schaute Quint bei diesen Worten nicht an sondern widmete seine gesamte Aufmerksamkeit dem Essen. Quint hoffte einfach mal das es ein gutes Zeichen war das Mike ihn nicht ansah. Doch er selbst driftete mit seinen Gedanken schon ab und spürte wie seine Wangen rot wurden bei dem Gedanken von Mikes starkem Körper gegen die kalten nassen Fliesen der Duschwand gepresst zu werden, wie er sich stöhnend in Mikes Haut kralle, die Augen schloss und das kalte Wasser auf die beiden herab perlte....

Na wunderbar.

Quint seufzte und sah an sich herunter. Immerhin war das verdammt starke Kribbeln schon da...

Wieder, als könne Michael Quints Gedanken lesen, schaute er auf und musste grinsen als er die Röte auf Quints Wangen sah.

"Na na, wir sind beim Essen. Woran denkst du schon wieder?"

Dabei wusste er es ganz genau. Nur hatte er die Gedanken zurückgestellt, damit mit ihm nicht genau das passierte, was bei Quint gerade vorging. Er aß seinen Teller leer und legte Messer und Gabel schräg darauf. Dann leerte er auch sein Glas.

Von Michaels Gedankengang auf den Boden gerissen sah Quint nun zu wie Mike das Geschirr ordentlich zusammen stellte. Quint machte das nicht, er hatte das irgendwie verlernt, oder er hatte es einfach noch nie getan. Und irgendwie war der Gedanke komisch, dass er jetzt wusste, dass sie gleich Sex hatten. Konnte man sowas überhaupt planen? Funktionierte das denn dann überhaupt? Eigentlich sollte das doch dann nicht funktionieren,oder? Ach, bei ihnen würde es Klappen. "Mike ich bin heiß auf dich".

Mike grinste nicht mehr.

Sein Gesicht zeigte überhaupt keine Regung mehr.

Er räumte auch nicht weiter auf dem Tisch herum, ließ die Sachen einfach so stehen wie sie waren. Das könnten sie auch später noch wegräumen.

"Ich weiß", antwortete er trocken und stand auf, ging zur Tür. Dort drehte er sich zu Quint um, als dieser immernoch nicht aufgestanden war.

"Worauf wartest du? Wolltest du nicht duschen?" Seine Miene sagte absolut nichts aus, dabei freute er sich schon fast wie ein Kind. Leicht verwundert über diese Kälte sah Quint hinter Mike her und stand auf um ihn nicht doch noch irgendwie auf die Idee zu bringen, vielleicht doch nein zu sagen. Quint folgte Mike die Treppen hoch und öffnete leicht seinen Gürtel. Man, so fühlte sich es also an wenn man sich auf Sex vorbereitete, auch nicht schlecht. Er folgte Mike ins Bad und drückte sich gegen die Tür, so dass diese sich hinter ihm schloss. Quint schmunzelte.

"Und, Mam und Anthony?...bleiben die..jetzt öfters weg?"

"Elena ist zu eurem alten Haus zurück gefahren", erklärte Mike und knöpfte sich das Hemd auf.

"Und Anthony würde mich niemals freiwillig allein besuchen." Er wandte sich zu Quint und griff den Saum seines T-Shirts.

"Ziehst du dich alleine immer so langsam aus?", raunte er und hatte ihm schon das Shirt über den Kopf gezogen. Dann ließ er das Hemd von den eigenen Schultern sinken.

Quint sah Mike zu, wie dieser sich das Shirt von den Schultern allen lies und wie es mit einem leisen Geräusch auf dem Boden landete. Quint griff sich an den schon halb offenen Gürtel und öffnete diesen schließlich ganz um sich auch die Hose auszuziehen. Interessant war das wirklich, allerdings. Mit seinen Augen klebte er schon fast an Mike, so gierig war er.

"Ich hoffe für dich es wird hart" betonte Quint als er aus seiner Hose stieg und zu Mike ging. Mike griff nach Quints Händen und zog ihn daran zu sich, legte dessen Hände an den eigenen Gürtel und ließ Quint seine Hose öffnen. Dessen Spruch nahm er amüsiert zur Kenntnis und wollte ihn erst belächeln, entschied sich dann aber dagegen. Er wollte mal wieder ein kleines Spiel mit Quint spielen. "Geht das nicht schneller?", fragte er, als Quint seine Hose noch immer nicht geöffnet hatte. So schnell hätte er aber auch gar nicht sein können.

Schneller? Quint hob eine Augenbraue und senkte die andere, während er an der Schnalle rumfummelte und sie zufrieden öffnete, und dann gleich den Knopf der Hose ebenfalls. Den Reißverschluss zog er ebenfalls nach unten. "Zufrieden?" fuhr er ihn leicht an und griff mit einen Händen an die Hose um sie ein Stückchen nach unten zu ziehen. Den Rest würde die Schwerkraft wohl erledigen.

Das Mike ihn nur provozieren wollte, merkte Quint nicht.

Er fasste mit seinen Fingern an den Saum von Mikes Shorts und zog diese ebenfalls nach unten, dabei bemerkte er, wie es bei seinen Lenden zu kribbeln begann.

„Nein", gab Mike trocken zurück und ließ Quints Shorts seiner auf den Boden folgen. Er schob Quint ohne zu zögern in die Dusche und schaltete das Wasser ein. Als es auf den jüngeren herab prasselte musste es eiskalt sein, weil es wie immer ein paar Sekunden brauchte um heiß zu werden. Er selbst stieg erst etwas später mit unter die Dusche, als das Wasser schon wärmer war. Hinter sich schob er die halb durchsichtige Plastikür zu und stieß Quint leicht gegen die Fliesen. Dann schaute er den jüngeren an.

Die Gänsehaut von dem kalten Wasser war immernoch etwas auf Quints Haut, bevor er fragend zu Mike sah, als dieser ihn dann gegen die Wand stieß. Okay..war das ein ...Spiel? Quint sah Mike zu wie er die Tür schloss. Wenn es ein Spiel war, galt es dies herauszufinden. Mit seinen Fingern strich er über Mikes Brust und nährte sich wider seinem Körper, weg von den Fliesen.

Selbstverständlich merkte Mike sofort, was Quint tat. Anstatt ihn mit offenen Armen zu empfangen drückte er ihn aber zurück gegen die kalten Fliesen.

"Sind sie dir etwa zu kalt, hm?", fragte er und schaute Quint dabei direkt in die Augen. Die eine Hand hielt Quints Schulter an der Wand, die andere griff nach oben und hob den Duschkopf aus der Fassung. Er hielt ihn erst kurz über sich, dann direkt über Quints Kopf. Der Blick des jüngeren betrachtete die Hand, welche seine Schulter, und somit auch seinen Körper immernoch an die Wand drückte. Er musste sich ein schmunzeln verkneifen, als er Mike zusah wie dieser sich das Wasser über den Kopf goss. Gott verdammt war das heiß. Er biss sich auf die Lippen, bevor er selbst den Strahl über den Kopf gehalten bekam.

"Komm schon Mike..." raunte Quint ihn an und griff mit seiner Hand an Mikes Arm.

" ich will dich verdammt hart in mir spüren, und zwar so richtig..hart"

Jetzt konnte Quint nicht verhindern, dass ein schelmisches grinsen über seine Lippen flog. Mike zog nur eine Braue hoch auf diesen Spruch hin. Quints Worte ließen ihn nicht kalt, im Gegenteil, auch zwischen seinen Beinen kribbelte es deutlich. Nur würde er das nicht so offen zeigen. "Mir ist egal, was du willst", gab er trocken zurück. Er ließ die Wasser strahlen über Quints Körper gleiten und hielt dann den Duschkopf direkt vor Quints Schritt, sodass ihn das Wasser direkt traf. Dabei hielt er den jüngeren fest und beobachtete ihn.

Da das Wasser weich eingestellt war sog Quint als erste Reaktion scharf Luft ein und atmete diese keuchend wider aus.

"Wow" lachte er und hob seine Augenbrauen. Das kribbeln wurde durch die Wasserstrahlen nur noch verstärkt und Quint biss sich nervös auf die Lippen. Das machte ihn fast wahnsinnig, woraufhin er sich mit seiner Hand in Mikes Arm krallte.

"Oh..man..." haucht er ihm entgegen. "Kannste das..nicht selbst?".

Ja, er wollte Mike reizen, wie er es damals auch getan hatte nur vielleicht auf etwas andere Ebene.

Diese Taktik kannte Mike aber schon. Und so leicht würde er sich nicht reizen lassen, da sollte Quint sich schon etwas mehr anstrengen. "Warum sollte ich das tun?"

Mit seinen langen Fingern schaffte Mike es, den Stärkeregler vorne am Duschkopf etwas zu drehen, sodass der Strahl ein wenig Stärker wurde.

Quint kniff die Augen leicht zusammen und stöhnte. "Fuck Mike" er krallte sich mit seinen Fingern wider in das Fleisch des anderen. Er würde wohl dazwischen gehen würde es zu hart werden, aber so, wieso nicht. Dennoch gefiel es ihm nicht das Mike ihm gar nicht mehr die Chance zum sprechen lies.

„Warum?" Er öffnete seine Augen leicht und sah zu Mike.

"Weil ich keine Fotze hab".

Mike stutzte bei dieser Antwort, akzeptierte sie nicht als das, was er hören wollte und ließ deshalb den Duschkopf an der Stelle wo er war. Er bewegte ihn dabei leicht auf und ab, sodass er auch jede Stelle traf. Dabei schaute er Quint weiterhin ins Gesicht.

Die Reaktionen gefielen ihm. Er sagte nichts. Jetzt sollte Quint sich was einfallen lassen.

Quint dachte kurz nach. Das war nun wirklich nicht klug gewesen. Was wollte Mike hören? Quint öffnete leicht ein Auge und tastete nach dem Arm von Mike, der den Duschkopf in Händen hielt.

"Sir...ich will nicht dieses Ding da unten spüren sondern Sie...Sir" . Ein versuch war es wert und Quint hoffte, das es klappte. Das kribbeln in seinem Unterleib war ein Gemisch aus schmerzen und Erregung, ein sehr seltsames Gefühl.

Mikes Blick verengte sich, als Quint das sagte. Er wartete noch eine Sekunde, doch dann steckte er den Duschkopf zurück in seine Halterung, sodass sie gleichmäßig vom Wasser getroffen wurden. Er strich Quint eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Und du glaubst, damit kommst du durch?", raunte er und schaute Quint durchdringend in die Augen.

Quint sah in Mikes Augen, wich seinem blick nicht aus.

"Wer hat gesagt das ich das will..Sir?" fragte er schmunzelnd und strich über Mikes Brust und seinen muskulösen Bauch. Scheiße, sah Mike gut aus.

"Aber Sir..wieso sollte das Wasser ihren Job übernehmen?"

"Das Wasser sollte nichts übernehmen... und es hat nichts übernommen..."

Er grinste kühl. "Außer vielleicht die Aufgabe dich zu reizen. Und das hat ja wohl geklappt..." Er umfasste Quints Glied locker mit der Hand, strich mit dem Daumen die Länge entlang und über die Spitze. Die Hand, die immernoch an Quints Schulter gelegen hatte, sang nun an der Seite nach unten.

Quint schloss seine Augen und drückte sich leicht dem Körper von Mike entgegen. Er biss sich auf die Lippen um nicht zu stöhnen , als Mike Quint so vorsichtig berührte und das war verdammt schwer. Doch Quint bemerkte, wie mehr Blut nach unten floss als sonst und seine Erregung langsam hart wurde. Nervös suchte er irgendwie halt an der Wand hinter sich und an Mikes Körper. Und wieder wusste Mike, dass er Quint komplett in der Hand hatte und mit ihm tun und lassen konnte was er wollte. Mit dem Daumen strich er immer öfter über die Spitze von Quints Glied, bewegte seine anderen Finger nur langsam. Mit der freien Hand griff er Quints Handgelenk und führte es zu seinem Bauch. "Mach dich nützlich", sagte er zu Quint.

Mach dich nützlich!?

Natürlich machte Quint sich nützlich, das musste Mike ihm wohl nicht öfter als einmal sagen. Gierig strich er mit seiner Hand Mikes Bauch entlang nach unten, wo er Mikes Glied erreichte, welches er mit seinen Fingern entlang strich und es ebenfalls in die Hand nahm. Quint umfasste es mit seiner ganzen Hand und fing an es zu massieren. Er selbst keuchte auf, Gott verdammt machte Mike das gut.

Mike war ohnehin schon ziemlich erregt, doch Quints Berührungen verstärkten die Härte zwischen seinen Beinen nur noch. Er verschnellerte seine Bewegungen etwas. Mit der wieder frei gewordenen Hand strich er durch Quints nasses Haar. Er mochte das Gefühl, denn durch die Nässe waren sie glatt und noch weicher geworden.

Quint seufzte leicht und beugte seinen Kopf zu Mikes Hand, dass dieser ihn streicheln konnte so lange und wo er wollte. Seine eigene Hand massierte Mike immer kräftiger und es war schön zu wissen was für eine absehbare Wirkung Quints Körper und handeln auf Mike hatte. Das war wirklich sehr gut zu wissen. Mit seiner anderen Hand strich er Mike über die Brust und massierte leicht seine Brustwarzen.

Als Mike die Augen schloss konnte er sich besser auf die Berührungen konzentrieren und ließ Quint einfach eine Weile machen. Er löste seine beiden Hände von ihren Aktivitäten und strich mit ihnen über Quints Körper, drückte dann den Oberkörper fester gegen die Fliesen. "Schneller...", hauchte er in Quints Ohr, nachdem er sich zu diesem vor gelehnt hatte. Die Augen ließ er wieder geschlossen.

Schneller.

Quints Wangen färbten sich rot und er fing an seine Hand schneller an Mikes Männlichkeit zu bewegen. Mikes Worte waren so oder so Befehl für Quint, zumindest wenn es um Sex ging. "Sir!" hauchte er ihm entgegen und strich mit seiner Hand von der Brust herunter an die Hüften, dann wider hoch an den Rücken, wo er sich leicht in die Haut des anderen krallte und sie etwas nach unten zog. Mike keuchte auf. Seine beiden Hände massierten für den Moment Quints Brust, dann strichen sie den Bauch runter und an den Hüften nach hinten. Sie strichen über Quints Hintern und drückten gelegentlich zu. Seine Lippen fanden zu Quints und er küsste ihn, leckte ihm über die Lippen und biss ab und an hinein. Er spürte, wie Quints Nägel auf seinem Rücken Spuren hinterließen und biss etwas fester zu.
 

Quint grinste.

Es war ein tolles Gefühl.

Mike fasste ihn an und es tat so verdammt gut.

Gierig drückte er sich gegen den starken Männerkörper und stöhnte auf, mit seinen Händen strich er sanft sie kratzspuren entlang, bevor er sie wider oben platzierte und mit etwas mehr Elan nach unten zog. Sollte Mike ihn doch hindern das zu machen wenn es ihn störte und sonst würde er es nicht lassen, wieso auch. Quint leckte mit seiner Zunge über Mikes Lippen. Sein Glied wurde immer steifer.

Mike stöhnte gedämpft auf als Quint erneut die Nägel seinen Rücken herunter zog.

Er griff neben sich nach seinem Duschgel, drückte etwas aus der Tube raus und verteilte es auf Quints Körper. Dabei entstand eine gut duftende Schaumspur auf Quints ganzem Körper. Zwischen Quints Beinen hielt sich Mike etwas länger auf, wusch ihn dort besonders gründlich.

Wider stöhnte Quint auf, auch wenn er es etwas zurückhalten wollte, als Mike anfing ihn zwischen seinen Beinen zu waschen. Tadelnd krallte er sich mit seinen Fingern in Mikes Fleisch und zog mit etwas mehr Kraft eine kurze Spur nach unten.

Dann öffnete er seine Augen leicht um Mikes Gesicht zu sehen, die Reaktion darauf , was er tat und die Reaktion auf alles, was hier gerade geschah. Es war einfach nur geil.

Mike öffnete ebenfalls leicht die Augen und sah Quint mit einem schmalen Blick an. Er zog den jüngeren kurz vor, damit die Seife von seinem Körper gespült wurde. Dann ließ er ihn los, griff wieder zu der Duschgeltupe und seifte sich selbst ein. Dabei schaute er Quint in die Augen. Die Hände glitten über seine Brust und seinen Bauch, hinterließen auch hier eine Schaumspur. Wie Quint wohl reagierte, wenn er es diesmal war, der sich selbst anfasste, und er nur zusehen durfte?

Gereizt biss Quint sich auf die Lippen, und lehnte kurz an der inzwischen angewärmten Fliesenwand hinter sich und sah Mike zu, wie dieser sich mit dem Shampoo den körper einrieb. Zwischen seinen Lenden begann es etwas schmerzhaft zu ziehen. Okay, das reichte. Quint griff mit seinen Händen an Mikes Schulter und leckte ihm erst über die Lippen, bevor er mit seiner Zunge um Einlass bat. Mit seinen Händen strich er während dessen die Arme von mike herunter und strich ebenfalls noch etwas von dem weißen Schaum über seine Haut.

Mike ließ nicht länger auf sich warten. Er hob Quint an der Hüfte ein Stück nach oben und drückte ihn an die Wand, küsste ihn dabei stürmisch und leidenschaftlich. Er musste stöhnen, als er in Quint drang. Er schaute Quint dabei an, soweit er seine Augen dabei geöffnet halten konnte. Doch er wollte sehen, wie Quint reagierte. Wollte Quints Gesicht sehen, wenn er stöhnte. "Ngh" Quint stöhnte laut und erleichtert auf, als Mike in ihn eindrang. Er hielt sich an Mikes Schulter und nacken fest und versuchte sich selbst so ebenfalls noch etwas mehr zu halten. E s war ein tolles Gefühl Mike so in sich zu spüren. Die härte des anderen machte Quint nur noch wilder. Noch gieriger strich er durch Mikes nasse, schwarze Haare, küsste seinen Nacken und fing an sich gegen Mikes Hüfte zu bewegen. Ds Mike ihn ansah war er inzwischen gewohnt und irgendwie fand er es toll.

Das Wasser prassele auf sie beide herunter und wusch nach und nach den Schaum von Mikes Körper. Es wurde immer heißer, und die Wärme des Wassers war schon kaum mehr zu ertragen. Sie ignorierten es aber beide. Stärker stieß Mike in Quint, schaute ihn die ganze Zeit an. Er liebte es, Quint zu beobachten, wie er ihn mit verklärtem Blick anschaute, seinen Kopf gegen die Fliesen lehnte. Er strich über Quints Brust, seine Schulter und seinen Hals. Immer wider stöhnte Quint auf und hielt sich an Mike fest. Dieser Sex war so unbeschreiblich gut, Es kribbelte in Quints Bauch, als Mike sanft über seine Brust strich. Keuchend biss er sich auf die Lippen ,strich über Mikes Brust , herunter über den Sixpack, wo er jeden Muskel einzeln berührte. Er stöhnte lauter auf, als Mike den besonders empfindlichen Punkt in ihm traf und er krallte sich an Mike.

Während Mike die eine Hand oben ließ und weiter um Quints Hals und Nacken strich ließ er die andere am Bauch wieder heruntergleiten und griff nach Quints erhärtetem Glied. Mike keuchte und stöhnte gedämpft. Seine Stimme schien tiefer als sonst. Mit ein paar Küssen streifte er Quints Wange. Dieser keuchte und drückte sich immer stärker gegen Mike. Mit seinen Händen strich er über Mikes Lippen, bevor er wider seine eigenen auf sie legte und einen leidenschaftlichen kuss anfing. Seine Augen kniff er zusammen, als er versuchte das laute stöhnen zu unterdrücken und er schließlich zum Orgasmus kam. Keuchend bewegte er sich weiterhin gegen Mikes Körper. Wie immer kam Mike nur kurze Zeit nach Quint. Er sank gegen Quints Brust und keuchte. Jetzt war ihm das Wasser wirklich zu warm. Er griff an den Regler und mit einer schnellen Drehung siener Hand wurde das Wasser kalt. Es tat gut. Er strich Quint die nassen Haare aus dem Gesicht und küsste ihn, bevor er sich von ihm löste und zum Shampoo griff. "Komm her", sagte er sanft, zog Quint wieder zu sich und schäumte ihm die Haare ein.
 

Gerade legte Quint den Hörer auf und seufzte nocheinmal bevor er grinste und den rest von der Flasche alkohol in sich reinkippte. Dieses Wochenende war eine Party von seinem Semesterjahrgang daher hatte er Mike angerufen und ihm gesagt, dass er dieses Wochenende nicht kommen kann weil er gerne was mti seinen Jungs machen würde um die Kontakte noch etwas zu verfestigen. Quint strich sich nocheinmal durch die Haare, er war gestern beim Friseur gewesen, natürlich nur um das pink nach zufärben und um die spitzen nach schneiden zu lassen. Schnell schlüpfte er noch in seine Vans, bevor er sich sein Handy schnappte und den Raum verlies. Dieses mal war die Party bei Joel selbst, also kannte er den Weg inzwischen schon in und auswendig. Als er bei Joel ankam war inzwischen der alkohol schon in seinem Blut angekommen und er ging durch die offene Tür in das Wohnheim, ehe er durch die ebenso offene Wohnungstür ins Wohnzimmer schritt. "Hey" grinste er und hob seine Hand um alle zu begrüßen.

"Da bist du ja mein Tiger!", sagte Joel fröhlich und legte Quint einen Arm um den Hals, wodurch er ihn ein Stück nach unten zog. In der anderen Hand hielt er eine Plastikflasche mit rötlichem Inhalt. Er hatte schon einiges an Alkohol intus, das merkte man deutlich. Die anderen im Raum drückten ihre Freude durch Grölen und Rufe aus, die es gut schafften die Musik zu übertönen. "Wir spielen gerade... erm... Was spielen wir, Marcus?"
 

"Meiern, du Spast!", kam der belustigte Ruf vom Tisch, worauf einige lachten.

Joel grinste Quint an.

"Spielst du mit?"

Ja, das waren Freunde. Okay, einige davon vielleicht nur Kumpel, aber viele waren wirklich gute Freunde. Er klopfte Joel belustigt auf den Rücken und stütze ihn leicht. "Hmm ihr scheint schon besoffener zu sein als ich" grinste er und ging mit seinem Buddy zu dem Tisch, wo ein paar anderer seine Clique, wenn man es so nennen wollte, saßen. Kurz wich sein Blick über den Tisch und er sah auf die zahlreichen Gläser mit alkhool und auf die Karten. "Hm klar, wieso nicht" grinste er und zog sich einen Stuhl her und lies sich locker auf diesen fallen. Ein paar der anderen ließen sich gerade über Joels eigenwillige Idee aus, Meiern mit Karten zu spielen, nur weil er keine Würfel finden konnte, als noch jemand anderes bereits die Karten austeilte. "Hier. Ein wahrer Mann braucht Mut für dieses Spiel", lachte Joel und stelle Quint ein großes Glas vor die Nase, was nach Saft aussah und nach Saft roch, garantiert aber kein Saft war. Kurz wurden alle von dem Blitz einer Kamera geblendet und alle stöhnten auf. "Dan, pack das Ding weg!", rief einer. "Oder mach zumindest den scheiß Blitz aus, man!" 51

"Spast" kam es noch grummelnd aus einer Ecke und Quint rieb sich ebenfalls die Augen. So schlimm war das Licht noch nicht für ihn, aber er verstand die anderen, aber auch Dan. Fotos waren cool, vor allem wenn man sie mit Blitz machte und alle anderen guckten wie angefahrene Karnickel. Grinsend nahm Quint das Glas in die Hand und nahm erstmal einen kräftigen Schluck um sich seelisch und körperlich vorzubereiten.

"Dude, den hab ich" grinste er Joel an und nahm die Karten vom Tisch.
 


 

Es dauerte nicht lang, bis Professor Williams die letzten Fragen zu seiner Vorlesung beantwortet hatte. Er freute sich jedes Mal wieder, wenn seine Studenten so viel Interesse an psychologisch orientierter Literatur zeigten. In aller Ruhe räumte er seine Unterlagen und verschiedene Blätter zusammen und ordnete sie in unterschiedliche Mappen, bevor er diese in einen ordner legte und in die Tasche packte. Quint notierte sich noch schnell ein paar Notizen, bevor er seinen Laptop, welchen er von Elena bekommen hatte, zuklappte und ihn in seine Tasche packte, ehe er die Treppen runter trapte und zu dem Professor ging. Er lächelte ihm zu und stellte sich neben ihn an den großen Pult. "Klasse Stunde prof" nickte er und hob seinen Daumen. "Was ich eigentlich fragen wollte, meine Hausarbeit, hätten sie vielleicht noch ein bisschen Infomaterial, welches ich hier im Raum anzeigen könnte?" Er biss sich leicht auf die Lippen. Das hatte er leider total verschlafen und jetzt hoffte er, dass der Professor ihn doch leiden konnte. Durch seine sonst so guten Noten hatte er vielleicht eine Chance. Williams schaute von seiner Tasche auf und sah Quint über den Rand seiner schmalen Brille her an. Recht schnell hatte er auf der Reihe, wen er vor sich hatte und was sein Thema war. Quint war einer der engagierteren Studenten, deshalb hatte er ihn im Gedächtnis. "Ja, ich denke ich sollte noch ein paar Folien haben." Er griff in seine Tasche und zog eine Mappe heraus, die voller verschiedener Folien zu sein schien. Nach ein Wenig blättern hatte er die passenden gefunden. "Helfen die Ihnen vielleicht weiter? Erleichtert schnaufte Quint und strich sich durch dir Haare, bevor er dankbar die Folien entgegen nahm. Vorsichtig lies er sie hinter seinen Laptop in eine seiner Mappen gleiten, damit diese nicht verknicken konnten. Dann sah er wider hoch zu seinem Professor. "Ach sagen Sie, kommen sie eigentlich auch zu dem Saufen am Wochenende?" er grinste. "Ja ich weiß sie sind prof und haben studiert und sowas, aber ...Mit studenten feiern is doch toll, und es werden bestimmt auch n paar andere Götter da sein" er lachte und sah seinen Prof mit hochgezogenen Augenbrauen an. Mit Göttern meinte er seine Professoren, die meisten davon waren so intelligent und wussten so viel das Quint gar nicht wusste wie die das alles gelernt hatten. Nachdem William seine Brille zurecht gerückt hatte lächelte er matt. Die Studenten luden ihn öfter ein, auch wenn ihn manche einfach für einen eingestaubten Bücherwurm hielten. Einen relativ jungen, eingestaubten Bücherwurm. Doch ab und zu begab er sich mal unter's Fußvolk und trank mit den jungen Leuten ein paar Gläser. Oder auch ein paar Mehr. "Und wo findet sie an diesem Wochenende statt?", fragte er, etwas lockerer als vorher. In seinen Vorlesungen war er meist darauf bedacht, unnahbar und etwas streng zu wirken, weil die Studenten so oft besser folgten. Und die lockere, fröhliche Art war einfach nicht sein Stil. "Dieses mal isse' in Trackt A, bei Tomhas" er nickte noch mit dem Kopf und musterte seinen Prof, dann grinste er noch stärker . Die anderen Studenten waren inzwischen schon verschwunden und machten sich wohl über das Mensaessen her. "Haha, wissen sie, ich würde so richtig gerne mit ihnen auf meine , wohl hoffentlich bis dahin gelungene, Hausarbeit trinken. Erwartungsvoll sah er seinen Professor an. "Na?!"

Williams packte seine Tasche weiter. Quint versprühte eine Arts Charme, die er bisher bei wenigen Studenten nur hatte feststellen können. Er war der Typ Mann, der jeden um den Finger wickelte, wenn er nur einmal richtig mit den Augen klimperte. Das zauberte dem Professor ein mattes Lächeln auf die Lippen. Warum nicht, warum sollte er das Ego dieses jungen Mannes nicht noch etwas aufbauen. Schließlich hielt er sich in den Vorlesungen immer wacker. "Ja, warum nicht. Aber ich rühre keinen Rum an, verstanden?", grinste er. Yes. Ein ja, perfekt. Bei der Party würde Quint auf jedenfall die Kamera mitnehmen, den Professor besoffen oder vielleicht auch nur angetrunken zu fotografieren würde mit Sicherheit lustig werden. Natürlich würden die Fotos nur unter seinen Freunden bleiben, aber dennoch...die Vorstellung war schon lustig genug. Also grinste Quint begeistert und nickte. "Alles kla, kein Rum" er lachte etwas. "Aber es gibt ja genug anderes hochprozentiges was sie trinken dürfen, Prof." er zwinkerte und ging ein paar Schritte rückwärts um den Raum zu verlassen. Würde er Mike davon erzählen, der würde ihm nichts glauben.
 


 

Der Freitag Abend kam, und mit ihm ein lebendiger Abend voller Alkohol und lauter Musik Und inmitten der jungen, schnatternden menge saß Professor Williams und trank seinen Coctail. Er hatte sich extra daneben gestellt und bei der Zubereitung aufgepasst, dass auch jah kein Rum darin landete. Denn wenn er den trank wurde er immer schnell betrunken und hatte am nächsten Morgen garantiert einen fürchterlichen Kater. Der Abend war schon fortgeschritten, und nach ein paar Gesprächen mit anderen Professoren und Studenten hatte er Quint nicht entdecken können. Quint war noch nicht bei der Party. Er hatte beschlossen sich mit ein paar Freunden auf ein vorglühen zu einigen, welches auf der Straße auf dem weg zu dem Block stattfand. Inzwischen hatte Quint schon ein paar Gläser Berenzen in sich gekippt, mit der Folge, das er schon lauter sprach als normalerweise und noch mehr Blödsinn als vorher laberte. Lallend bewegte sich die Freundesgruppe in das Gebäude. Als sie drinnen waren drückte ihnen die Laute Musik auf die Ohren was aber keines falls schlecht war. Sofort ging Quint zu den anderen und begrüßte sie. Dann nahm er sich ein Glas hochprozentigen und erblickte seinen Prof. Grinsend hob er ein Glas und nickte ihm zu. Williams prostete Quint ebenfalls zu. Dann beobachtete er, wie der junge Mann von einigen Kommilitonen stürmisch begrüßt wurde, hauptsächlich mit Umarmungen, die er anscheinend ebenso fröhlich erwiderte. Das entlockte ihm ein grinsen. Zu seiner Studienzeit war er ähnlich gewesen, hatte sich auch immer auf irgendwelchen Partys rumgetrieben und in irgendwelchen Umarmungen gehangen. Irgendwann hatte er aber erkannt dass es Zeit war Erwachsen zu werden. Dann wurde er Professor an dieser Universität. Er trank ein paar Schlücke aus seinem Glas. Nachdem Quint alle von seinen 'Buddys' begrüßt hatte schnappte er sich ein neues Glas, drehte sich locker um und ging zu seinem Professor, der immernoch an der gleichen Stellte stand. Grinsend blieb er vor ihm stehen und strahlte den anderen an. "Naaa, lieblingsprofessor" seuselte er angeheitert und klopfte Williams auf die Schulter, immernoch mit einem grinsen auf dem Gesicht. "Was geht" fragte er und zog seine Hand zurück um sie an das Glas zu führen, welche er genießerisch an seinen Mund lenkte wo er einen großen Schluck der brennenden Flüssigkeit trank.

"Nicht viel... Lieblingsstudent", gab er belustigt zurück, grinste aber nicht.

Überhaupt hatte er sich angewöhnt meist ernst zu schauen. Ein Student kam zu Quint, umarmte ihn von Hinten und leckte ihm über die Wange, weil er bei den ganzen Begrüßungen offensichtlich vergessen wurde. Jetzt konnte Williams nur noch grinsen. Es war einfach ein zu amüsanter Anblick. Noch einmal Student sein, das wünschte er sich. Aber man konnte die Zeit leider nicht zurück drehen. Quint lachte belustigt und grinste als er immernoch die feuchte Zunge auf seiner Wange spürte. grinsend drehte er sich um und begrüßte einen seiner Freunde und entschuldigte sich dafür, dass er ihn nicht gesehen hatte, was eigentlich in so einer Menschenmenge kein Wunder oder Sonderfall war. "Also" Quint holte luft und grinste. "is schon nicht leicht beliebt zu sein" er grinste, stellte das Glas ab und griff sich ein neues. "Waren sie in ihrer Studentenzeit auch n Killerhengst?" Quint hob seine Augenbraue und sah seinen Prof an, oder besser gesagt, den Mann. jetzt war sein Professor keine Person mehr vor der er viel Respekt hatte. Etwas mehr noch als vor den anderen, aber mit ein, zwei Gläsern mehr...

Williams lachte über Quints Art.

Zwar hatte er einen Anlass, eingebildet zu sein, aber das hieß nicht, dass er es in diesem Maße auskosten musste. Aber bitte, sollte er es tun. "Ich war nicht so wie Sie, ich war eher der ruhige Typ" Dass das gelogen war musste er ja nicht sagen. Ihm fiel aber auf, dass es ihm im Anbetracht der Situation war Quint zu siezen. Er hielt ihm die Hand hin, die nicht sein Glas hielt. "Devon", stellte er sich vor, als würden sie sich zum ersten Mal sehen und ging davon aus, Quint würde verstehen. "Außerhalb der Vorlesungen versteht sich.“

"Ahh kla"Quint grinste und schlug mit seiner Hand in die von seinem Prof.

"Quint, Außerhalb versteht sich..obwohl, kommt drauf an von was Außerhalb he" er grinste und nahm noch einen Schluck. "So sie waren also still, hm" er musterte Devon und schmunzelte.

"Wie sind sie denn jetzt?" Er stemmte sich mit den Ellbogen auf den Tisch und sah seinen Professor gespannt an. Vor seinen Augen war inzwischen sowieso schon alles verschwommen, da machte das kleine Gefühl von Bodenlosigkeit auch nichts mehr. "Auch so still? Kommt man damit weit?"Amüsiert hörte Devon Williams wie Quint ihn immernoch Siezte. Irgendwann würde er das schon lassen. Spätestens wenn er selbst mit dem duzen begonnen hatte. "Ja, so kommt man sehr gut weiter." Hinter Quint begannen einige seiner Mitstudenten zu einem rockigen Lied zu bangen und zu tanzen. Devon musste abermals grinsen und schüttelte den Kopf. Zu seiner Zeit sahen die Tänze noch anders aus. Zwei von Quints Kumpels tanzten ihn zweideutig an. "Hey Quinti, tanzt du mit uns? Ist echt geil..."

Dieser lachte Devon an, bevor er zu seinen Freunden sah und einmal schnurrte.

"Hmm, scheiße, das glaub ich euch Leute" er drückte sich an den Hintern von seinem einen Kumpel und stöhnte leicht. "Aber ich führe hier grad eine Konversch...KOn....n Gespräch" er grinste und lies seinen Kopf kurz auf die Schulter von seinem Kumpel fallen und leckte ihm mit seiner Zunge über den Hals und er grinste. "Na, Devon" er sah zu seinem Prof.

"Auch ma?" Schelmisch grinsend hob er eine Augenbraue.

Quints Freund legte den Kopf in den Nacken und aus seinem Hals kam eine Mischung aus Lachen und keuchen. Für manche war diese Party hier nur ein gigantisches Vorspiel. Devon schüttelte den Kopf und lehnte sich zurück, wobei er sein Glas mit einem Zug leerte. "Ganz bestimmt nicht" gab er als Antwort und setzte ein schiefes Grinsen auf. Quints anderer tanzender Kumpel packte Quint an den Hintern. "Ach kommen Sie schon, Professor. Jeder will diesen Jungen! Er ist einfach ein Prachtexemplar~", schnurrte er in Quints Ohr. Ja, jeder wollte ihn. Aber keiner hatte ihn bisher bekommen. Quint grinste und spreizte seine Arme von Oberkörper ab."Tja, da siehst du's Devon. Jeder...will mich" er grinste und schnurrte als er von dem anderen am Hintern massiert wurde. "Und bis jetzt kenn ich keinen auf dieser verfickten Erde, der das anders sieht". Quint lachte und lehnte sich an den anderen Kerl zurück. In zwischen war der alkohol gut in seinem Blut angekommen und er machte nicht wirklich stop vor irgendwelchen Menschen die vielleicht " höher standen" als er selbst. Zu dem stieg sein Selbstbewusstsein um Längen, wenn er betrunken war und seine beiden Kumpels trugen nur immer mehr zu seinem Selbstbewusstsein bei. "Wir gehen später noch mit allen zu mir... weißt schon", zwinkerte ihm einer der beiden zu und verzog sich dann, lehnte sich auf einen anderen Kerl und fiel mit ihm über die Sofalehne. Der andere drückte Quint noch einen Kuss auf die Wange, bevor er sich wieder auf die Tanzfläche bewegte. Devon lachte auf und nahm sich von dem Tisch neben sich einen weiteren Drink. Er hatte schon fast so viel getrunken, dass es ihm egal war, was darin enthalten war. Er roch keinen Whiskey, also trank er. "Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, Quint." Er prostete dem jungen Mann zu. "Ich will dich nicht." Man konnte schon erkennen, das dieser Satz bei Quint irgendetwas umlegte. Er wollte ihn nicht? Quint ging wider zu dem Tisch und stemmte seine Hände auf die Platte und sich selbst etwas näher zu Devon. "So..und.." er musterte den anderen langsam von oben bis unten. "Kannst du mir sagen wieso nisch? Ich bin immerhin...jung..attraktiv... intelligent..." ein dreckiges grinsen setze sich auf seine Lippen. "Und ich bin verdammt gut im Bett.“ Devon schnaubte belustigt und stellte das Glas beiseite. Er lehnte sich Quint gegenüber nach vorn, sodass ihre Gesichter ganz dicht voreinander waren, sodass sie den Atem des jeweils anderen spüren konnten. "Ich stehe einfach nicht auf kleine, von sich selbst zu überzeugte Jungs" Für ihn waren das hier alles nur Jungs, denn er müsste ungefähr 15 Jahre älter sein als der älteste von ihnen. Also eine ganze Ecke älter als Quint. Dieser sah Devon mit einer gehobenen Augenbraue an und leckte sich mit der Zunge die Innenseite seiner Wange. "so...du stehst nicht auf Jungs hee.." er grinste und spielte mit einem der Gläser auf dem Tisch, bevor er wider zu seinem gegenüber sah. "Und was ist wenn einer dieser selbst verliebten Jungs weiß wie man mit älteren umgehen muss?" er biss sich leicht auf die Lippen und sah seinen Prof auffordern an.

"No risk no fun". Und wieder schüttelte Devon leicht den Kopf. Quint würde ihn nicht kriegen. So selbst verliebt und von sich überzeugt wie er war. Schon aus Prinzip würde er da nicht klein bei geben. Sollte er sich mit seinen Kommilitonen vergnügen. "Dann kannst du dir ältere Männer suchen, die auf diese Masche rein fallen. Ich werd nicht mit dir Ficken, Quint", gab er trocken zurück, musste dabei aber grinsen. "Haha" Quint lachte leicht, jedoch verstummte es nach einer kurzen Zeit wider. "hm, sicher? " er sah wider hoch und in die Augen von Devon. "..sie haben's nur noch nie probiert" hauchte er ihm entgegen und drückte sich leicht von dem Tisch ab, so dass er mit seiner Zunge leicht über die Lippen von seinem Professor leckte, ehe er seine Lippen auf die anderen drückte und mit seiner Zunge um Einlass bat. Seine Augen waren geschlossen und er genoss diese Berührung, er brauchte Körperkontakt unwahrscheinlich doll. Devon ließ Quint eine Weile machen, wollte sehen wie weit der Junge wohl ging ohne dass er reagierte. Nicht weiter als bis zu diesem Kuss, den er aber von selbst wohl nicht abbrechen wollte. Dann musste er selbst das übernehmen. Er legte Quint eine Hand an die Stirn und drückte ihn daran weg. "Hab ich mich nicht klar ausgedrückt?", fragte Devon strenger als geplant und schaute Quint an. Daraufhin fing er sich von Quint einen beeindruckten Gesichtsausdruck ein, jedoch spielte auch einen Tucken von Reizbarkeit mir. Bis jetzt war jeder auf den Kuss eingestiegen, selbst der Kerl in dem Einkaufszentrum damals und das war nun schon länger her. Quint schnaufte kurz und leckte sich über die Lippen. "Alles kla" meinte er und grinste wider, klopfte seinem Prof auf die Schulter. "Ich glaub ihnen nich" meinte er und schüttelte leicht den Kopf. "Es geht mir hier nich um stolz oder sowas...ich hab bis jetzt jeden Kerl dazu gekriegt mich zu küssen, selbst wenn er nich schwul war" er lachte, meinte es aber ernst. Unbeeindruckt schaute Devon Quint weiterhin an. Es war für ihn nichts besonderes, einen Studenten von sich abzuhalten. Einige, vor allem die aus dem Schwulenreferat, hatten es vergebens bei ihm versucht. Da würde er wegen so eines Kusses nicht nachgeben, schon gar nicht wenn er von einem besonders selbst verliebten Typen kam. "Willst du eine Wette abschließen?", witzelte er. "Wenn du es innerhalb der nächsten 3 Wochen schaffst, mich dazu zu kriegen, mit dir zu schlafen, erlasse ich dir deinen nächsten Leistungsnachweis." So hatte er schon einige zum Arbeiten bekommen. Kurz dachte Quint nach und nickte schließlich leicht. "Die nächsten 3 Wochen , he?" Er grinste und nickte. "Alles kla...oh Devon " er strich mit seinem Finger über die Wange von seinem Professor. "so war ich hier stehe, sie werden sich Wundern was ich für eine Macht über sie haben kann" er zuckte mit den Schultern und lächelte weiterhin.

"Auf einen verdammt guten Fick" meinte er noch, bevor er lachte und sich den Inhalt von dem Glas reinkippte, welches noch auf ihrem Tisch stand.
 


 


 

Hastig lies Quint seine Tasche auf den Boden fallen. In seiner Hand hatte er eine Packung Fotos. Er hatte sie noch nicht durch geguckt, er hatte sie abgeholt und ist sofort zu seinem Auto und dann weiter. Fröhlich lief er durch Mikes Wohnung und riss die Schlafzimmertür auf. "Mike" rief er , rannte auf ihn zu, sprang ihn fast an und drückte ihm seine Lippen auf den Mund. Er hatte wohl Geduscht. Quint schnurrte und leckte mit seiner Zunge über Mikes Lippen. "Mh, ich hab dich vermisst" schnurrte Quint. Mike schloss ihn in die Arme und erwiderte den Kuss. Es tat gut. Quint war wieder da. Endlich. Endlich war wieder ein paar Tage leben im Haus. Auf Quints Spruch hin grinste er und küsste den jüngeren wieder. Ja, er hatte gerade geduscht. Das war der Grund, warum er nur in Hose dastand. Der Wasserkocher in der Küche begann zu piepen. Er hatte schon oft daran gedacht das Ding auszutauschen. "Komm mit", wies er Quint an und zog ihn mit sich, wollte ihn jetzt nicht loslassen. Unterwegs zur Küche zog er ihn nochmal an sich um ihn zu küssen. Quint grinste und lehnte sich an Mike als dieser ihn wider küsste. Mit seiner Hand rutschte er in die Arschtasche von Mikes Hose und verharrte da. "Ich hab dir Fotos mitgebracht" fing er an zu reden als sich die Lippen der beiden nach einer Weile wider gelöst hatten. "Von der Uni und so" er zuckte mit den Achseln. "N Paar hab ich gemacht, n paar haben Freunde gemacht, sind n paar Feten drauf, meine Uni, ein paar Hausarbeitssachen und sowas alles" er schmiss die Packung auf den Küchentisch und seufzte zufrieden. "Oh gott Mike" er musterte seinen Freund und drückte sich nochmal gegen ihn. "Ich könnte inzwischen geil werden nur wenn ich dich sehe" raunte er ihn an. Mike drückte Quint fest an sich. Die Worte lösten in ihm schon etwas aus, doch das Piepen des Wasserkochers übertönte das mit seiner extrem aufdringlichen Art und Mike musste sich von Quint lösen um ihn auszustellen. Quint jedes Mal, wenn er am Wochenende kam, als erstes ins Bett oder sonst an irgendeinen Ort zu ziehen um mit ihm zu schlafen war zwar eine geile Vorstellung, aber irgendwie musste es da doch noch mehr geben. Er goss das heiße Wasser in eine Teekanne, an der er die Beutel bereits befestigt hatte. Er stellte die Kanne, zwei Tassen und Zucker auf den Tisch, bevor er sich daran setzte und das Paket mit den Fotos nahm.

"Dann lass mal sehen", sagte er und schaute die ersten Fotos durch. Beim letzten Mal hatte er schon Fotos von der Uni gesehen, aber diese waren besser. Quint lies sich neben Mike auf einen der Stühle fallen und griff sich seine Teetasse und füllte etwas von dem kochenden Wasser hinein und 2 Teelöffel Zucker. Dann griff er sich die Tasse von Mike und machte das gleiche nur das er den Zucker weg lies. Während Mike die Fotos ansah griff Quint sich eine Zeitung und schaute sich so um, was inzwischen in ihrem Ort hier los war, wovon man da wo seine Uni war nicht wirklich etwas mitbekam. In Gedanken fing er an ein Lied zu summen.

"Und, wie findest du sie?" fragte er und sah kurz zu Mike.

Mikes Blick war an einem Foto hängen geblieben. Eines, wo ein Kerl, anscheinend einer von Quints Kommilitonen, ihm einen Kuss auf die Wange gab. Davor hatte er ja schon einige gesehen, wo er irgendwelchen Typen in den Armen lag. Das hier setzte auf die Sache noch einen drauf. Er hatte ein unangenehmes Gefühl in der Brustgegend. "Wer ist das?", fragte er so neutral wie möglich, schaffte es auch, ziemlich nüchtern dabei zu klingen und keine Miene zu verziehen. Er mochte dieses Foto nicht.

"Hm?" Quint beugte sich weiter zu Mike und lachte leicht. "Ach das, " er grinste und schüttelte den Kopf. " Einer von meinen Freunden da" er sah sich nochmal das Foto an und bemerkte nicht Mikes Unbehagen bei der Sache. "Scheiße,das war ne party, der war stramm wie sonst was" er schüttelte den Kopf und richtete sich wider zu der Zeitung. "Aber die Party war echt klasse "warf er noch ein und blätterte weiter. Mike steckte das Foto hinter die anderen und stutzte wieder. Mit der Antwort hätte er sich auch weiterhin zufrieden gegeben. Wenn da nicht dieses Foto auch noch gewesen wäre. Ein Kerl, der Quint eindeutig an den Hintern grabscht. Mike legte das Foto vor sich auf den Tisch. Auf dem nächsten hatte Quint seine Hand auf dem Hintern eines anderen. Er legte es zu dem anderen auf den Tisch. Ein Kerl, der Quint den Hals entlang leckte. Quint wie er ganz eng mit einem weiteren tanzte. Quint wie er einen erwachsenen Mann Küsst. Die letzten Fotos warf Mike auf den Tisch, wobei sie ein Stück weiter rutschten. Die anderen wollte er nicht mehr sehen. Was sollte das, warum gab Quint ihm solche Fotos? Wollte er ihn Eifersüchtig machen? Glückwunsch, das hatte er geschafft. Er wollte keinen Tee mehr. Ohne ein richtiges Ziel zu haben stand er auf.

"He?" Quint sah zu Mike hoch und dann nochmal auf die Fotos. Da vielen ihm natürlich sofort die Bilder auf, jedoch reagierte er nicht so wie Mike. Es war doch nichts passiert. "Hey Mike" rief er ihm hinterher und stand auf um ihm zu folgen. Er griff Mike an der Hand und versuchte ihn so zum stehen zu kriegen. Manchmal verstand er Mike nicht. Wenn was nicht stimmte musste er das doch nur sagen, einfach weggehen brachte ja wohl am wenigsten, das sollte Mike wissen. "Was'n los?" fragte er besorgt und sah in die grauen Augen von Mike. Okay...er war anscheinend sauer.

Als Quint seine Hand nahm blieb Mike stehen. Er hielt ihre beiden Hände etwa auf seine Brusthöhe und drückte sie fest. Dabei wandte er sich zu Quint um und sah ihn an. Seine Brauen zogen sich zusammen. "Findest du es lustig, mir solche Bilder zu zeigen?", fragte er trocken. Wenn das nur ein blöder Scherz war, oder ein Versuch Mike zu reizen, dann war es ein schlechter. Er fand es weder lustig noch besonders toll. Verständnislos sah Quint weiterhin zu Mike. Wie ein Scherz? Wieso sollte das ein Scherz sein? "Man Mike,"

er drückte ebenfalls mit seiner Hand die von Mike, "Ich hab mir die Fotos vorher nicht angesehen, okay? Ich hab mir einfach n paar schicken lassen , hab sie entwickeln lassen und bin sofort hier hin gefahren. Glaubst du etwa ich würde dich ernsthaft Eifersüchtig machen wollen?" Nun zog auch Quint seine Brauen zusammen. Wieso dachte Mike so? So schnell würde er Mike doch nicht vergessen. Bei dem Gedanken warf sich das Bild von seinem Professor und ihm in die Gedanken und er schüttelte leicht den Kopf. Aus schmalen Augen sah Mike Quint an. Der jüngere redete zwar ernst, doch er konnte nicht einschätzen was das ganze sollte und ob er sich die Fotots wirklich nicht vorher angesehen hatte. Tatsache war jedoch, dass das, was auf den Fotos zu sehen war, passiert sein musste, denn sonst hätte es schlecht fotografiert werden können. Da hatte Quint sich aber schnell Ablenkung gesucht, während er seine Zeit in der Uni verbrachte. "Es geht mich nichts an, was du in der Uni mit irgendwelchen Leuten machst", sagte Mike kühl und wollte Quints hand loslassen. Zweifelnd und fragend sah Quint zu Mike. Als er spürte, wie dieser den Griff lockerte, drückte er selbst stärker zu, damit er nicht loslassen konnte. "Was soll das denn heißen?" zischte der jüngere Mike entgegen. Na wunderbar, jetzt machte Mike ihm also indirekt einen Vorwurf. " Mit irgendwelchen Leuten? Man Mike, das sind einfach nur beschissene Freunde und es ist doch nichts passiert" fuhr er ihn an und sein Herz klopfte schon etwas schneller. Er ahnte das das hier gleich bestimmt nicht in einer liebevollen Umarmung enden würde, sondern wohl eher in einem streit. Mike schüttelte den Kopf. Er schaute Quint nicht an, sah irgendwo geradeaus den Flur entlang, sah aber nicht wirklich, was sich dort befand. Er dachte daran, was Quint mit den Typen gemacht haben könnte. Er hatte das Bild vor Augen, auf dem Quint den älteren Mann küsst. "Es geht mich nichts an", wiederholte er.

Quint verdrehte die Augen. "Wunderbar Mike" Er betonte das 'k', das der Name hart klang. "Wenn es dich nichts angeht dann stell dich nich so an, okay?" Wieso stellte Mike sich jetzt vor seinen Worten so quer.

Mike zog eine Braue hoch, die andere wanderte tiefer. Sein Blick sah ziemlich streng aus und jeder andere hätte seine Hand schon längst losgelassen. "Ich stelle mich nicht an. ich sage dir, mach rum mit wem du willst. Lass mich los." Es war nicht klar, ob er mit dem letzten Satz seine Hand meinte, die Quint fest in seiner hielt, oder ob er sich selbst damit meinte, dass Quint nicht zu ihm kommen sollte, wenn er mit allen möglichen Typen rummachte. Gereizt zuckte Quint leicht bei Mikes Worten zusammen. Seine Worte trafen ihn. "Verdammt nein" zischte er " ich werd dich nicht loslassen". Demonstrativ drückte er nocheinmal fester mit seiner Hand zu und sah zu Mike. "Es ist dir also scheiß egal ob ich mit wem rummachen würde oder nicht, he?" Quint hob seine Augenbrauen und sah Mike wütend an. "Ich hab mit den Kerlen nicht rumgemacht, kapiert?" Sein Herz klopfte.

Mikes Blick verengte sich wieder. Quints Worte machten ihn sauer. Ein bitterer Geschmack legte sich auf seine Zunge, bis in seinen Hals. Nicht rumgemacht, natürlich. "Die Fotos sagen ja wohl etwas anderes." Mike kam sich lächerlich vor, als er das sagte. Er führte sich auf wie eine kleine eifersüchtige Zicke. Er wollte, das Quint es zumindest zugab, wenn er etwas mit anderen anfangen wollte.

Quint seufzte. Innerlich war er sauer, sein Magen zogen sich zusammen und am liebsten hätte er Mike eine gescheuert wegen seiner dummen Gedanken. "Verdammt Mike" zischte er ihn wider an. "Die verwichsten Fotos zeigen nur MICH und ein paar meiner SCHEIß Freunde, okay? Ich habe NICHTS getan". Seine Hand verkrampfte sich um Mikes. Wieso stellte er sich so quer? Quint selbst tat es natürlich auch, aber nur weil Mike es ihm vormachte. Wieso wollte Mike ihn denn nicht verstehen oder glauben? Mit der freien Hand packte Mike Quints Handgelenk, da dieser seine Hand immernoch nicht loslassen wollte. "Du musst dich vor mir nicht für die Fotos rechtfertigen", sagte er trocken. Der bittere Geschmack wurde stärker und er hielt sich zurück nicht zu schlucken. "Du bist nicht an mich gebunden." In dem Moment, als er diese Worte aussprach, stach er sich selbst in die Brust. Diese Tatsache zu erkennen und auszusprechen tat weh.

Quint wurde wütend. Klar, sie waren nicht aneinander gebunden. Es war ja auch nicht so, dass Quint Mike seine Liebe gestanden hatte. Wieso regte Mike sich eigentlich so auf? Quint sollte sich aufregen. Warum, es hätte so schön werden kommen. "Ja klar Mike, wir sind nicht aneinander gebunden und weißt du was, richtig, ich kann ficken wen ich will und genau das kannst du auch machen. Woher soll ich denn bitte wissen, ob du nicht auch einfach in deiner scheiß Arbeit..zu irgendwem hingehst und ihn fickst, so wie du mich gefickt hast, damals. He? Woher soll ich das denn wissen? Haha, " er lachte bitter und sah kurz zur Seite. "Wir sind ja nicht aneinander gebunden" wiederholte er Mikes Worte. Es tat weh. Mike ließ Quints Handgelenk los und gleichzeitig glitt auch Quints Hand von seiner. Er würde Quint nicht erklären, dass er seit er aus Japan zurückgekommen war, niemanden außer ihn angerührt hatte. Japan, das war schon so lange her... Was Quint dazu sagte traf ihn aber. 'Wie du mich gefickt hast, damals'. Jetzt schluckte er doch. Seitdem hatte sich so viel verändert. "Jetzt hast du ja nen anderen älteren Mann gefunden, der das übernimmt." Diese Behauptung war vollkommen aus der Luft gegriffen, das war ihm klar. Aber er fand die Vorstellung, Quint zusammen mit dem Kerl auf dem Foto, einfach so... Es schnürte ihm die Kehle zu.

Genau die gleiche Reaktion hatte der Satz bei Quint. Was sollte denn bitte das? Seine Hand zuckte, nein, er wollte Mike nicht schlagen, das hätte eh keinen Sinn gehabt, außer das sie sich vielleicht Prügeln würden und das wäre sehr Sinnlos. "Argh" Quint fasste sich an die Stirn und schloss kurz die Augen. "Ja genau" fuhr er Mike mit sarkastischem Unterton an. "Ich lass mich vor jeder Vorlesung von ihm ficken, weißt du? Jedes beschissene mal" Er sah Mike an, seine Stimme war so sehr mit einem sarkastischem Unterton belegt, das Mike es einfach merken würde. Quint würde niemals mit einem anderen Mann schlafen als mit seinem Freund.

Auch wenn Mike den Sarkasmus über deutlich hörte, es machte ihn sauer und es schmerzte. Er hatte es vor Augen, wie einen kleinen Film, wie Quint es mit diesem Typen auf dem Pult trieb, oder sonst wo. Und plötzlich wurde es schwer, seine Gedanken und die Wirklichkeit zu unterscheiden. "Ich muss mir das nicht länger anhören", sagte Mike, wandte sich ab und ging ins Wohnzimmer. Auf dem Weg steckte er sich eine Zigarette an. Er musste irgendwie seine Nerven beruhigen, bevor er explodierte. Wütend sah Quint Mike hinterher, betrachtete den Glühstimmel zwischen Mikes Lippen und wie er gierig an ihm sog als würde er sterben würde er es nicht tun. Wütend biss Quint sich auf die Lippen und folgte ihm. "Weißt du was du dir abgewöhnen musst?" zischte Quint ihn an. "Das du bei jeder Gelegenheit den Raum verlässt." Er stellte sich hinter Mike in den Türrahmen von dem Tür von der Küche zum Wohnzimmer. "und weißt du was noch? Das scheiß rauchen" zischte er und strich sich durch die Haare. "Wir diskutieren und du ziehst dir erstmal ´n Tabakstift rein"

Mike hätte nicht gedacht, dass Quint es schaffen würde seine Laune noch weiter zu drücken. Aber er schaffte es mit diesen Sprüchen, vor allem mit dem letzten. Beinahe demonstrativ zog Mike an seiner Zigarette und blies den Rauch in die Luft, blieb mitten im Raum stehen und wandte sich nur halb zu Quint um. Die Arme hielt er vor der Brust. "Das geht dich nichts an", gab er kalt zurück.

Jetzt reichte es Quint wirklich. 'Das geht dich nichts an', 'Mir egal was du tust', 'es interessiert mich nicht' Wütend griff Quint zu der Zigarette und warf sie auf den Boden, bevor er sie mit seinem Schuh ausdrückte und Mike wütend ansah. Seine Augen wurden leicht feucht, vor Wut und Aufregung. "Weißt du was Mike, du kannst mich mal. Wie scheiß egal bin ich dir eigentlich, das du sowas sagen kannst?" Wütend warf er seine Arme in die Luft und sah zu Mike. "Alles was ich sage ist dir egal, oder du sagst einfach nur, was geht dich an, ist doch deine Sache. Verdammt Mike, WAS SOLL DAS?" fuhr Quint ihn an und er griff mit seiner Hand an Mikes Handgelenk, um zu verhindern das sie ihm ausrutschte.

Die Zigarette hinterließ auf dem sonst sauberen Fußboden eine hässliche, schwarz-braune Spur und Mike schaute auf den Fleck herunter, während Quint ihn Anfuhr. Bei den letzten Sätzen schaute er Quint in die Augen. "Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass deine Gedanken nicht immer das non plus ultra sind?", fuhr er den jüngeren an. Er war lange nicht mehr so sauer gewesen. Und Quint hörte einfach nicht auf ihn zu reizen. "Du bist einsame Spitze darin, dir Dinge zusammen zu dichten und dir deine eigenen Regeln zu machen und jeder, der nicht damit umgehen kann, hat eben Pech gehabt, was?" Er ballte die Hand zur Faust, um sich irgendwie zu beruhigen. Verständnislos sah Quint zu Mike, der ihn jetzt ebenfalls angriff. Kurz sah er auf die Zigarette, dann zu Mikes Hand, dann wider zurück in sein Gesicht. Er war sauer, mindestens genauso sauer wie Quint selbst es war. Wichser. Wütend zog er seine Augenbrauen runter und biss sich auf die Lippen. "Regeln? Ich " er deutete mit seiner Hand, welche er von Mikes Handgelenk riss auf seine Brust. "ICH habe Regeln die jeder befolgen muss?" zischte er ihn an. Seine Pulsadern an seinem Hals schwoll an, er war sauer, wirklich sauer. Seine Gefühle verwirrten ihn. "DU hast doch beschissene Regeln. Man muss machen was DU Willst, man muss sagen was DU hören willst. " Er stockte kurz und erinnerte sich an seine eigenen Worte 'ich liebe dich' . "VERDAMMT MIKE" schrie er ihn an. "Ich hab dir meine dreckige Liebe gestanden, hab dir eröffnet das ich dich Liebe und du Wichser antwortest einfach nicht drauf , du..du hast bis jetzt nie geantwortet". Seine Stimme zitterte etwas, vor Trauer und Wut. Er führte sich selbst vor, das Mike ihm nie gesagt hatte, er liebe Quint auch und das machte ihn wütend.

Mikes Auge zuckte für eine Sekunde. Er hatte nicht geantwortet, weil er sich nicht sicher gewesen war, ob Quint es wirklich so gemeint hatte. Er hatte sich nicht lächerlich machen wollen vor dem jüngeren. Innerhalb der nächsten Sekunden wich etwas von seiner Wut, doch das ließ seine Worte nicht weniger energisch klingen. "Ist das alles? Ist das alles was du hören willst? Ich liebe dich Quint! Hörst du? Ich liebe dich!" Es wunderte ihn, dass die Worte nicht zitternd über seine Lippen kamen, denn er fühlte sich gerade einfach nur zittrig und nervös. Noch dazu verletzt und wütend über Quints Verhalten und seine Worte.

"Tz " Quint verdrehte seine Augen, er glaubte ihm nicht. "Ach komm schon Mike" fuhr er ihn an und sah ihm traurig und wütend in die Augen. Wieso sagte er es jetzt? "super Mike, glaubst du das ich dir das abkaufe? Du hälst die ganze scheiß Zeit deine Klappe und jetzt, aus heiterem Himmel willst du mir weiß machen das du mich liebst?" Quint schluckte schwer, seine Kehle war trocken. "Fick dich Mike."

So etwas hatte Mike befürchtet. Und genau aus dem Grund hatte er es so lange für sich behalten. Und jetzt, wo er es gesagt hatte, war es nichts mehr wert. Die Wut wich nun fast komplett aus seinen Knochen und er entspannte sichtlich all seine Muskeln. Er schaute Quint nur noch nüchtern an. "Vielleicht ist es besser, wenn wir das hier beenden", sagte er bitter. Gleichzeitig wurde ihm klar, was er da gerade gesagt hatte und was für eine Tragweite diese Worte hatten. Aber es ging nicht mehr.

Quint rechnete mit einer weiteren anmache und öffnete schon seinen Mund um etwas zu erwidern, doch mit dem Satz den Mike sagte, hatte er beim besten Willen nicht gerechnet. Sein Hals schnürte sich abrupt zu und er sah zu Mike. Beenden?..Sie sollten das hier beenden? Natürlich?! War doch das einfachste?! Er durfte jetzt nicht weinen, den gefallen wollte er Mike nicht tun. "Okay,.." er nickte und setzte ein stumpfes lächeln auf. Er griff sich seine Jacke und krallte sich mit seiner Hand in den schwarzen Stoff. "weißt du was Mike?" Er sah zu ihm hoch, es viel ihm schwer zu reden. "Das mit uns wäre sowieso nichts geworden" er hob seine Augenbrauen und sah seinen 'ex' an. In seinem Magen drehte sich alles um. "Ein Wunder das ich es nicht gesagt habe" sagte er noch ruhig und ging langsam in den Flur und griff seine Tasche. Schnell griff er nach der Türklinke, er merkte wie er zu zittern begann. Schnell war die Tür mit einem lauten Schlag hinter ihm zu und er rannte die Treppen runter in sein Auto. Verzweifelt fuhr er von Mikes Einfahrt und machte sich auf den Weg zu seiner Uni.

Als er dort angekommen war brach er weinend zusammen. Jetzt war es aus...?
 


 

Mike starrte Quint nach.

Aufhalten, vielleicht sollte er ihn aufhalten. Er stand noch genau so da, als die Tür schon lange geschlossen und Quint weggefahren war. Er stand einfach da und starrte vor sich hin. Nach einer Ewigkeit ließ er die Hand in die Tasche gleiten und holte eine weitere Zigarette hervor. Er zündete sie sich an. Langsam ging er das letzte Stück zur Couch. Er ließ sich darauf fallen und schaute schräg vor sich auf den Boden. Auf den Fleck mit der zertretenen Zigarette. Die Ellenbogen stützte er auf die Knie. Quint war weg. Weg. Er schloss die Augen. Ein langer Zug an der Zigarette ließ seine Kehle rau werden. Er nahm sich die Zigarette aus dem Mund, ließ den Oberkörper ein Stück vor sinken und den Kopf nach unten hängen. Die Zigarette qualmte in seiner Hand. Quint war weg.
 

Nervös und mit zitternden Händen riss Quint die Fotos von Mike und ihm, welche er an seine Wand gehängt hatte, herunter. Er tat es langsam , sah sie sich immer wider an, bevor er sie in eine Kiste auf seinem Boden fallen lies. Er biss sich auf die Lippen, welche salzig schmeckten. Mike hatte mit ihm Schluss gemacht ohne mit der Wimper zu zucken. Es war aus. Mit jedem weiteren Gedanken zog er ein weites Foto von der Wand, immer schneller. Wütend drückte er den Deckel auf den Karton und kickte ihn in die andere Ecke seines Zimmers. Er wollte ihn jetzt nicht sehen. Er stützte seinen Kopf mit seiner Hand ab und weinte. Wieso hatte Mike das gemacht? Wieso hatte Mike das ausgesprochen? Quint liebte ihn doch..wieso...wieso.. Er strich sich über die Augen und lehnte sich an seine , nun kahle, Wand und starrte auf die weiß gestrichene Decke, welche sich über seine ganze Wohnung ausdehnte.

Mike war weg. Es war aus. Vorbei.

Beendet.

Vergessen.

Mike würde Quint vergessen...
 


 


 

Joel griff Quint an die Schulter und lachte. Sein Lachen drang kaum über die Lautstärke der Musik hinweg. Die ersten Prüfungen waren geschrieben, und es war wieder Zeit für eine Party gewesen. Diesmal mit noch mehr Alkohol, noch mehr Leuten und noch lauterer Musik. Viele Professoren hatten sich unter die Studenten gemischt und feierten mit ihnen. Es war auch für einen Professor nicht leicht, die ganzen Prüfungsaufgaben zu stellen. Joel hatte die Hoffnung, Quint würde sich langsam wieder entspannen. Seit zwei Wochen hatte man kaum etwas mit ihm anfangen können, so schlecht gelaunt war er gewesen. Und gerade saß er bei einem Kerl auf dem Schoß und war mit ihm in einen heißen Kuss verwickelt. Hatte Quint nicht mal was von einem Freund erzählt, den er liebte? "Hey, Quinti! Lass den armen mal Luft holen", lachte Joel und trank seinen Becher leer. Mit ziemlich verklärtem Blick sah Quint in die Richtung aus der die Stimme schallte und er erkannte die Umrisse von Joel. Dann sah er zurück zu dem Kerl, leckte ihm nochmal über die Lippen , bevor er aufstand und zu Joel torkelte und sich an seinem Arm festhielt und sich mit seiner anderen Hand in den Hosenstoff krallte um nicht umzukippen. Lächelnd sah es seinem Kumpel in die Augen. „Klaaa" meinte er schließlich und buckte mit seiner Stirn an die von Joel. "Isch..bin nisch dein Typ, he?" hauchte er ihm entgegen und setze seine noch etwas feuchten Lippen gierig auf die von Joel. Er hatte inzwischen viel Alkohol getrunken, er braucht es, wollte es vergessen. Er war wohl der einzige Student, der sich über die ganze Prüfungen freute um von Mike wegzukommen. Erst hielt Joel Quint amüsiert fest. Einen betrunkenen zu halten, wenn man selbst schon einiges intus hatte, war nicht gerade eine leichte Aufgabe. Er versuchte aber sein Bestes. Als Quint ihn küsste verlor er das Gleichgewicht und fiel rückwärts auf einen, zum Glück leeren, Sessel.

Quint landete auf ihm.

In dieser halb liegenden Position konnte er gut spüren, das Quint erregt war. "Scheiße man", sagte Joel, wurde aber von dem nächsten Kuss schon wieder unterbrochen. Er ging darauf ein, kämpfte mit Quints Zunge, drückte ihn dann aber von sich. "Was los mit dir?" Quint notierte die Frage des anderen, küsste ihn aber weiterhin. Er wusste nicht was er antworten sollte. viel zu sehr waren seine Gedanken verschwommen, durcheinander gewürfelt. Er konnte sich noch vorstellen, wie sie hier saßen und er mit jemandem rummachte. Vielleicht mit Mike? Oder nur mit irgendwem? Er brauchte Nähe und die bekam er grade. Gierig drückte er nochmal seine Zunge gegen die von Joel, bevor er sich von ihm löste und ihm an dem Nacken küsste. "Nix is los" nuschelte Quint und drückte seine Erregung gegen Joel und keuchte leicht auf. Als er sich umsah erkannte er einen seiner Professoren, bleib aber noch bei Joel. Dessen Wangen färbten sich rot und er schloss die Augen, dann griff er aber an Quints Hüfte und drückte ihn von sich weg, vom Sessel runter. "Du bist viel zu besoffen, Alter", sagte er und lachte gedrückt, fuhr sich dann durch die Haare und schüttelte den Kopf. "Fick wen anders Quint, hier finden sich genug, die sich drum reißen es mit dir zu treiben." Er grinste breit und stand selbst vom Sessel auf, torkelte und musste sich an der Lehne festhalten. "Whu..." Er gab ein paar komische Laute von sich und schleppte sich in irgendeinen anderen Raum.

Quint blieb leicht niedergeschlagen auf dem Sessel zurück. Er strich sich über sein Gesicht und sah sich um, blickte nochmal in die Richtung wo sein Professor stand. Er lächelte ihm zu und kletterte über die Lehne, griff sich beim vorbeigehen noch ein Glas mit einer Flüssigkeit, in seinem Zustand konnte er nicht mehr erkennen welche und ging zu dem Professor. Kurz vorher steuperte er fast über seine eigenen Füßen und stütze sich an der Schulter von seinem Prof ab. "Huch...Hey Devon" lallte er grinsend und hielt ihm das Glas vor die Augen und nahm einen großen Schluck von der sonst so brennenden Flüssigkeit. Doch inzwischen löset sie bei Quint nichts mehr aus. "Na, wollen sie auch?" Er stellte das Glas auf einen Tisch und fasste mit der nun leeren Hand an die Taille von seinem Professor. Dieser hatte ebenfalls schon einiges getrunken, hatte sich nach den Prüfungen der vergangenen Tage etwas entspannen wollen. Und jetzt kam Quint, total betrunken und stützte sich mit der Hand ganz in der Nähe einer kritischen Stelle ab. Schnell nahm Devon seine Hände und hielt sie weg. "Wenn da mal nicht jemand ein paar Gläser über den Durst getrunken hat", scherzte er. Sein Sprachgefühl litt fast nie unter Alkohol, egal wie viel er zu sich nahm. "Danke, Quint, aber ich glaube auch heute verzichte ich lieber." Die zwei Wochen waren morgen rum. Also würde er schon nächste Woche eine lange Facharbeit auf seinem Schreibtisch haben wollen. Quint würde es nicht schaffen, ihn ins Bett zu kriegen. "Haha" Quint lachte und hielt Devons Hände fest, als er seine von dem Stützpunkt schob. Mit seiner anderen Hand strich er über die Schulter von seinem Professor. Richtig, da war ja diese 'wette'. Quint sah verträumt auf seine Hand und sah ihr zu, wie sie sanft über die Schulter von seinem Professor strich. "Ich bin geil" meinte er schließlich leise und drückte sein Bein zwischen die von seinem Professor um ihm zu beweisen, dass das was er sagte auch der Realität entsprach. Schließlich schlang er seine Hand um die Brust um sich mit seinem Oberkörper dem von Devon zu nähren.

Devon seufzte und stand auf, schob dabei Quint ein Stück von sich weg. Er musste Quint ins Bett bringen. In dem Zustand wachte er sonst womöglich in irgendeiner Seitenstraße oder in einem Busch auf. Zum Glück wusste er, in welchem Wohnheim Quint wohnte und dass es nich weit entfernt war. Kurz verabschiedete er sich von seinen vorherigen Gesprächspartnern und brachte Quint dann erst einmal an die frische Luft. Er selbst konnte hier auch gut Durch atmen. "Was war noch gleich deine Zimmernummer?", fragte er, nachdem sie schon ein paar Schritte gegangen waren. Er stütze Quint, da dieser stark torkelte. "hm?" fragend blickte Quint zu Devon. Er brauchte eine Weile, bis er die Frage richtig verstanden hatte. "Ahso..." er blickte auf die Straße und krallte sich an Devons Seite, um nicht umzukippen. "hm~ 204..." nuschelte er und drückte seinen Kopf an Devons Halsbeuge, mit seiner Hand strich er über Devons Bauch in die Lendengegend.

Devon packte Quints Hand und zog sie von sich weg. "Hör auf damit", sagte er genervt und schleppte ihn zum Wohnheim. Es war alles andere als leicht, Quint bis in den zweiten Stock zu kriegen. Auf der Treppe mussten sie mehrmals anhalten und Devon musste Quint immer wieder davon abhalten ihm an die Hose zu gehen. Vor der Wohnung lehnte der betrunkene Stunden sich an die Wand von dem Flur und griff mit seinen Händen an die Jacke von Devon. Er schnurrte leicht und schloss seine Augen. "Weisschu" er seufzte und öffnete seine Augen leicht und sah an die Decke. Sein Blick wich über Devons Augen und er löste seine Hände von dem Jako, griff an sein Hemd. "Mit meinem Freund...." kurz stoppte Quint und strich über seine eigene Brust und lachte leicht. "Ha,..ich bin jetzt schon hart" meinte er leise. "Wäre Mike jetzt hier, er würde sich an mich drücken, gierig nach meinem Körper wie immer. " er lächelte und schloss seine Augen, verschwand ganz in seiner Illusionswelt. Vor seinen Augen tauchte Mike vor ihm auch und fing an das zu tun, wovon er sprach. "Er würde seine Hand in meine Hose stecken" er strich mit seiner Hand in seine eigene Hose und stöhnte leicht auf . "Er würde meinen steifen Schwanz um greifen und gott verdammt" er biss sich auf die Lippen und griff mit seiner anderen Hand wider nach dem Hemd von seinem Professor, krallte sich in den teuren Stoff. " Seine Lippen auf meinen" er unterbrach sich immer wider selbst mit keuchen und stöhnen. " Wenn er mir seine Zunge in den Mund schiebt und seine Hüfte gegen meine Drückt und ich spüre wie seine Erektion gegen meine drückt..mein gott...das is so geil" Quint stopte und keuchte lauter, öffnete seine Augen leicht und lies sich auf die Knie fallen und pfriemeln an dem Reißverschluss von seinem Professor rum.

Devon schluckte.

Er schob die ganze Zeit Quints Hände weg, doch sie kehrten immer wieder zu ihm zurück, hielten sich an seiner Jacke und an seinem Hemd fest. Er wusste nicht, von wem Quint sprach. Aber er konnte es nicht verhindern, dass er sich alles, was er dort erzählt bekam, bildlich vorstellte. Devon versuchte einfach es zu ignorieren und suchte in Quints Taschen nach seinem Zimmerschlüssel. "Wo hast du den Schlüssel?", fragte er, doch Quint schien ihn gar nicht zu hören. Bei Quints Anblick, wie er sich selbst in die Hose griff, die Augen halb schloss und stöhnte, kam er ins Schwitzen. Nein, er konnte jetzt nicht nachgeben. Das würde gegen seine Prinzipien verstoßen, gegen alle seine Vorsätze. Dazu würde er ihre Wette verlieren, auch wenn es für ihn keine weiteren Folgen haben würde. Doch er musste die Kontrolle behalten. Wenn er sie ein Mal verlor bekam er sie so schnell nicht zurück. Deshalb hatte er bisher von solchen Sachen die Finger gelassen. Aber das gerade, die Situation gerade war einfach hart. Als Quint vor ihm auf die Knie fiel und ihm die Hose öffnen wollte hielt er seine Hände fest, packte ihn an den Oberarmen und zog ihn kraftvoll wieder auf die Beine. "Quint, wo ist dein Schlüssel?" Gerade noch gerettet. Quints Beschreibungen machten sich in seiner Hose bemerkbar, und das sollte er ja nicht mitbekommen. Devon würde jetzt den Schlüssel nehmen, die Tür aufschließen, Quint in seinem Bett abladen und wieder verschwinden. Dann konnte nichts passieren. Quint hob eine Augenbraue und sah Devon mit verklärtem Blick zu, wie dieser vergeblich versuchte den Schlüssel zu finden. Ruhig lehnte Quint sich wider gegen die kalte, hellblaue Wand und sah runter in seine Tasche. Ein schmunzeln setzte sich über seine Lippen und er hatte seine Hände hinter sich an die kalte Wand gedrückt, bevor er sich leicht in die Knie hockte und in die Tasche griff. Nachdem er seine Finger zielsicher in eine Seitentasche gleiten lies, hatte er seinen Schlüssel zwischen seinen Fingern und er führte seine Hand wider an seinen Körper und zog den Bund von seiner Shorts etwas von seinem Körper und lies das kalte Metal in seine Boxershorts sinken. Er keuchte leicht, als das kalte Object seine Erregung strich. Devon starrte ihn an. Das hatte er gerade nicht getan. Er konnte Quint nicht hier im Flur sitzen lassen. Er konnte es nicht verantworten, einen völlig betrunkenen allein zu lassen. Vermutlich würde er seine Tür nicht mehr selbst öffnen können. Aber er konnte noch solche Spielchen spielen. Gut, dann war es wohl nicht zu vermeiden. Er beugte sich zu Quint runter. "Denk gar nicht erst dran", zischte er und schob die Hand in Quints Hose. Das erste, was er zu fassen bekam, war Quints hartes Glied. Er schluckte. Schnell ließ er davon ab und suchte nach dem Schlüssel, dabei rieb sein Handgelenk an Quints Glied. Er hatte den Schlüssel noch nicht gefunden, aber er wollte die Hand zurückziehen. Wenn sie jetzt jemand hier sah...

Zufrieden stöhnte Quint auf, als die Hand von seinem Professor sein ziemlich erregtes Glied strich. Er biss sich auf die Lippen und krallte sich mit seinen Fingern an den Arm von der noch standhaften Person ihm gegenüber. Warum holte er ihm jetzt nicht einfach einen runter, die Hand war doch schon am richtigen Platz? Mit seiner einen Hand folgte er Devons und strich ebenfalls an sein Glied, keuchte erneut auf. Dann half er ihm den Schlüssel zu finden und drückte den Schlüssel, mit seiner Hand immernoch in der Boxershorts, Devon an die Finger und grinste ihn angespannt an. Langsam wurde das ganze in seiner Hose schmerzhaft.

Mit versteinertem Blick schaute Devon Quint an. "Hör auf damit." Er hatte den Schlüssel. Und doch zögerte er einen Moment, bevor er die Hand ganz zurückzog. Er schob Quint etwas zur Seite um besser an die Tür heran zu kommen. Er wollte das hier jetzt nur noch schnell hinter sich bringen. Wenn er Quint ins Bett gebracht hatte würde er einfach gehen. Verdammt, er war inzwischen selbst ganz schön erregt. Das durfte Quint nicht merken. Devon half Quint wieder richtig hoch. "Komm jetzt, ab ins Bett mit dir." Und er half ihm in die Wohnung. Als sie in der Wohnung waren, schloss Quint mit seiner Hand nach ein paar wenig tasten neben der Tür lies Quint von seinem Professor zum Bett bringen. Dort angekommen lies er sich erleichtert auf die Matratze fallen und saß vor Devon. Er sah hoch zu seinen Augen und musterte ihn die Brust herunter, bis zu seinem Schritt. Kurz verstummte er und grinste, hob eine Augenbraue. Mit seinen Händen griff er an den Gürtel von Devon und zog ihn sich etwas näher und stand auf, aber so, dass seine Erregung an der von Devons strich. Keuchend legte er seinen Kopf in den Nacken und stöhnte lustvoll auf. In seinen Gedanken war er bei Mike. Natürlich. Mike war bei ihm. Devon. Mike stand vor ihm, er griff an Mike, nicht an Devon, oder? Kurz fasste er sich an den Kopf und strich sich über die Schläfe. Das Schnitt den letzten Rest seines Geduldsfaden durch. Er umfasste Quints Hüfte und drückte ihn an sich. Ihm war es jetzt egal, wie viel sie beide getrunken hatten, wie viel Quint getrunken hatte. Ihm war die Wette egal und ihm war egal, was sich aus dieser Aktion entwickeln würde. Jetzt wollte er diesen Jungen. Und er war so erregt, dass er an nichts anderes mehr denken konnte. Quint hatte es geschafft, ihn zu brechen. Er versenkte eine Hand in Quints Haar und küsste ihn, steckte ihm die Zunge in den Mund und küsste ihn weiter. Quint zuckte leicht zusammen als er den Kuss auf seinen Lippen wahrnahm. Genießerisch schlang er seine Arme um den Oberkörper von seinem Professor und zog ihn näher zu sich, so dass die beiden Männer auf dem bett landeten. Der jüngere stöhnte in den Kopf, seine Muskeln zitterten vor Erregung. Seine Gedanken waren fast ganz verschwunden, zu seinem Ex, zu seinem Freund, zu Mike. Quint schloss seine Augen und drückte Devon an sich, stöhnte laut auf und fing an mit seinen Händen den Nacken herunter zu streichen bis ich mit meinen Fingern anfing seine ebenfalls harte Erregung zu streicheln. Devon wollte, das es schnell ging. Er konnte jetzt nicht mehr an sich halten, hatte alles vergessen, was ihm wichtig war. Hatte nur noch eins im Kopf, mit Quint zu schlafen. Auf der Stelle. Er zog Quint schneller sein T-Shirt aus als er für möglich gehalten hatte und benetzte die Haut des Studenten mit Küssen. Dabei werkelte er an Quints ohnehin gelockerten Gürtel herum, öffnete den Hosenknopf und den Reißverschluss, schob die Jeans dann nach unten und führte seine hand an die stelle, an der sie bei der Suche nach dem Schlüssel eben schon einmal gewesen war. Keuchend drehte Quint seinen Kopf zur Seite und stöhnte, als Devon ihn auf dem Oberkörper küsste. Es war ein so verdammt schönes Gefühl, jemanden so nah an sich zu spüren, jemanden zu spüren, der seinen Körper wollte und begehrte. Aber eigentlich war es doch nur Mike oder? Eigentlich wollte er doch nur Mike so an sich heran lassen. Im Zwiespalt biss er sich auf die Lippen und zog seine Hand von Devons Schritt zurück. "Schtopp" nuschelte er und schüttelte leicht den Kopf, seine Augenbrauen zogen sich zusammen und ihm wurde auf einmal heiß, auf eine andere Art und Weise. "Stop" versuchte er es nocheinmal klarer auszudrücken und strich mit seiner Hand wieder zurück hoch an die Brust von Devon.

Diesen Einwand ignorierte Devon.

Er machte einfach weiter, rieb an Quints Glied. Nachdem Quint seine Hand zurück gezogen hatte tat er es ihm gleich und rieb nun sein Glied an Quints. Er stöhnte auf und küsste Quint auf den Mund, damit er nicht weiter sprach. Er wollte jetzt nichts hören, nichts sagen müssen. Er wollte einfach nur noch Sex. Wie lange war das letzte Mal her? Viel zu lange, fiel ihm gerade auf. Jetzt war es gar nicht mehr möglich für ihn aufzuhören. In Quints Kopf machten sich immer mehr Gedanken an Mike breit, immer wider dachte er an Mikes Berührungen. Fast schon nervös versuchte er mit seinen Fingern halt an Devon zu kriegen um ihn von sich zu drücken. Seine Finger waren zittrig, seine Augenbrauen besorgt herunter gezogen. Hatte er nicht verstanden was Quint gesagt hatte? Er versucht dem Kuss auszuweichen, küsste jedoch bis zu einem bestimmten Punkt mit, dann stöhnte er laut und drehte den Kopf zur Seite, krallte sich mit seinen Händen an die Rippen von seinem Professor und drückte ihn von sich. Sein Herz klopfte laut gegen seine Brust. Devon küsste, nachdem Quint seinen Kopf weggezogen hatte, wieder die freigelegte Haut. Quints Finger in seinen Seiten machten auf ihn keinen abweisenden Eindruck. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Quint es ernsthaft ablehnte, nachdem er ihn eben so heiß gemacht hatte und ihn seit langem so versucht hatte rumzukriegen. Er schon Quints Shorts nach unten, fasste sein Glied und rieb es schnell auf und ab. Seine Lippen berührten an immer anderen Stellen Quints Haut. Inzwischen legte sich eine Angst decke über Quint. Er sollte es sein lassen, er wollte zu Mike. Mike sollte ihn anfassen, kein anderer. Wie dumm musste Quint gewesen sein , dass er es erst jetzt bemerkt hatte? Wie blind ist er gewesen, er liebte Mike und kein anderer konnte Mike ersetzen, kein anderer konnte Mikes Berührungen nachmachen. Er stöhnte, als Devon sein hartes Glied in die Hand nahm und es massierte, auf eine ganz andere Art und Weise als Mike es immer getan hatte. "Fass mich nicht an" hauchte Quint ihm entgegen und drückte noch mehr in seine Seite. Sein Kopf dröhnte und hämmerte immer wider gegen seine Schläfen. Quint öffnete seine Augen leicht und versuchte Devons Blick einzufangen.

Quints Worte klanen in Devons Ohr nicht nach Ablehnung. Er hörte sich zu erregt an. Es klang eher, als würde er es mögen, solche Dinge in solchen Situationen zu sagen. Vielleicht war er sogar ein richtiger Masochist? Diesen Gedanken schob er beiseite und machte weiter, massierte und rieb sich dabei an Quints Bein. Wäre er selbst nüchtern hätte er sich auf das hier nicht eingelassen, mit Sicherheit nicht. Aber so. Mit einem schnellen Handgriff hatte er sich selbst die Hose geöffnet und nach unten geschoben. Er küsste Quint wieder. Es war einfach nicht möglich, dass Quint diese Worte ernst meinte. Nervös blickte Quint nach unten , wie Devon sich selbst die Hose von den Hüften zog und mit der Boxershorts nach unten rutsche. Sein griff versteinerte nur noch mehr und er drückte Devon noch stärker von sich. Jetzt hatte er fast schon angst, angst davor was gleich passieren würde und angst davor, dass er es nicht verhindern konnte. Mike, wo warst du? Quint kniff seine Augen zusammen und versuchte sich zu konzentrieren. vor seinem inneren Auge tauchten immer wider Bilder von Mike auf. Quint stöhnte gequält und stemmte eines seiner Beine zwischen die beiden erregten Körper. "Lass es" fügte er nocheinmal hastig hinzu. Devons Gedanken waren versperrt und er schaute mit Scheuklappen vor den Augen nur auf das, was er sehen wollte. Und das war Quints Erregung, und seine Eigene. Er drückte Quints Beine auseinander, sodass er ungehindert zwischen ihnen Platz hatte. "Shhht", machte er und drückte Quint einen Finger auf die Lippen, bevor er ihn wieder küsste. Währenddessen drang er vorsichtig in Quint ein, so vorsichtig wie es ging jedenfalls. Vor Erregung sah er schon fast Sterne vor seinen Augen tanzen. Als Quint die Worte des anderen wahrnahm sah er Devon nur geschockt an. Was sollte das? Sollte er sich nicht aufregen? Er wollte das hier nicht. Er wollte noch etwas erwidern, doch da spürte er wie Devon mit seiner Erregung in Quint eindrang und er stöhnte laut auf. "Fuck" keuchte er und kniff seine Augen zusammen. Er spürte, wie heiße Tränen seine Wange herunter rinnen. Mit seinen Händen drückte er gegen Devons Gesicht und seine Brust, während dieser sich immer wider in ihn bewegt. Quint jedoch dachte nur noch an Mike. Er wollte zu Mike, weg von hier.

Keuchend und Stöhnend bewegte sich Devon in Quint, wurde rasch schneller und nachdrücklicher in seinen Bewegungen, als er merkte, wie gut es tat. Der Alkohol schien immer mehr zu wirken, je erregter er wurde, auch wenn das nichts miteinander zu tun haben konnte. Er bemerkte Quints Tränen nicht, achtete gar nicht auf solche Dinge. Er stieß nur in ihn, härter und schneller und keuchte dabei immer wieder und wieder. Für ihn war es so ein gutes Gefühl. Irgendwann störten ihn Quints Hände zu sehr, und er griff sie um sie neben Quint auf dem Bett fest zunageln. Dieser riss dabei seine Augen auf und sah zu Devon, wie dieser vor Erregung die Augen geschlossen hatte und mit seinen Händen die von Quint auf das Bett drückte. Jetzt konnte er nichts mehr tun, als es geschehen zu lassen. Er biss sich auf Lippen und starrte an die Decke, dachte daran, dass es seine Schuld war, das das hier gerade passierte. Wäre er nicht so weit gegangen, würde das hier nicht passieren. Bei ihm war es so, als würde der Alkohol immer mehr verschwinden, mit jeder weiteren Bewegung von Devon einfach verblassen und verschwinden. Quint keuchte, wodurch er sich selbst nur noch mehr hasste. "Devon, hör auf" sagte er ihm schließlich mit lauterer Stimme entgegen und versuchte sich von dem größeren Körper weg zudrücken.

Das klang schon ernster.

Aber es ging nicht. Es ging einfach nicht.

Selbst, wenn er vom Kopf her gewollt hätte, wenn er es versucht hätte, es ging nicht. So kurz vor dem Höhepunkt aufzuhören war unmöglich für ihn. "ich kann nicht", keuchte Devon und musste danach stöhnen. Es war einfach viel zu gut und uint hatte ihn viel zu geil gemacht, mit allem was er eben getan hatte. Er konnte sich nicht mehr halten und legte noch einen Zahn zu bei seinen Stößen. nach einigen weiteren kam endlich die Erlösung. Er kam zum Orgasmus, stöhnte lang und ausgedehnt. Quint hatte sich noch nie so schlecht gefühlt, als er bemerkte, dass jemand durch ihn zum Orgasmus gekommen war. Doch er selbst war so verkrampft, das er nicht kommen konnte oder nicht kommen wollte. Er versuchte sich zu entspannen, doch es klang leichter als es war. Die heißen Tränen liefen seine Wangen herunter und perlten schließlich auf die Bettdecke herunter. Seine Finger hatten sich nach Devons Orgasmus etwas entkrampft, dennoch hatten sich in dem Fleisch des anderen abdrücke hinterlassen. Stumm lag Quint unter Devon und öffnete seine Augen leicht, starrte an die Decke. Mike....
 


 


 

Mike fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Durch die kurzen Haare. Fünf Zentimeter kurz. Es war lange her, dass er sie so kurz getragen hatte. Aber ihm war danach. Ihm war nach einer Veränderung. Nicht, dass die letzte nicht groß genug gewesen war. Quint war weg. Und seit ihrem Streit hatte er sich nicht mehr gemeldet. Keiner von ihnen hatte sich gemeldet. Mike sank mit der Schulter gegen die Tür der Dusche. Er wusste nicht, was er Quint am telefon hätte sagen sollen. Dass er hin zurück haben wollte? Nach ihrem Streit konnte Mike sich gut vorstellen, dass Quint ihn nur auslachen würde. Sein Kopf wollte es noch nicht wahr haben, dass dem ganzen so plötzlich ein Ende gesetzt wurde. Und es plötzlich für immer in dieser Wohnung still geworden sein sollte. Das konnte einfach nicht wahr sein. Seine Augen wurden heiß. Schell schlug er sich zwei Hände voller eiskalten Wassers ins Gesicht. Dann ging es wieder. Er trocknete sich ab und besah sich noch einmal im Spiegel. In Den letten Tagen hatte er erstaunlich viel gearbeitet. Warum bloß. Heute Abend wollte er sich betrinken. Hemmungslos. Er schnappte sich einen Hausschlüssel, schlüpfte in die Schuhe und machte sich zu Fuß auf den Weg zur nächsten Kneipe. Sie war nicht unendlich weit, deshalb war dieser Weg gut zu meistern. Das Auto hätte er ja dort stehen lassen müssen. Der Barkeeper begrüßte Mike fröhlich. Die Kneipe war gut besucht, wie immer an Wochenenden. Mike bestellte sich ein Bier und dazu einen starken Schnaps, den er, nachdem er ihn bekommen hatte, in einem Zug austrank und direkt den nächsten beorderte. Danach musste er nicht mehr bestellen. Der langjährig geübte Barkeeper verstand den Fall. Er handelte mit Mike sogar einen guten Preis aus, dass dieser im Voraus zahlen konnte. Mit Betrunkenen Geldgeschäfte zu machen war oft nicht so gut, deshalb machte er dieses Angebot. Und Mike sah wirklich so aus als könne er es gebrauchen. Es dauerte keine Stunde, da spürte Mike schon deutlich, dass er etwas getrunken hatte.
 

Inzwischen zweifelte er daran, ob ihm die Auskunft wirklich die richtige Adresse gegeben hatte. Prüfend hob er seine Augenbrauen und studierte noch einmal die Namensschilder. Auf jedenfall nicht der Name den er suchte, viele andere, aber nicht der eine. Seufzend lies er seine Hände in seine Hosentaschen sinken und drehte sich wider zu seinem Wagen um. Na wunderbar. Er strich sich gelassen durch die Haare, auch wenn er nicht so gelassen war. Innerlich hatte er sich weiß Gott wie lange auf diesen Tag und auf diese Begegnung vorbereitet. Okay, die Versicherungen und das Jugendamt hatten auch bei der Entscheidung mitgespielt, dass er Quint doch Mindestens einmal Begegnen sollte, aber dennoch war nervös gewesen, wer weiß was seine Mutter ihm alles erzählt hatte. Jerold grinste schief und stiefelte zu seinem Auto. Ach ja, Elena. Wie es ihr wohl ging? Aber das würde er mit Sicherheit auch noch herausfinden. Energisch lies er sich in sein Auto fallen und schloss die Tür, fuhr los. inzwischen war es schon spät und er wollte nicht den ganzen Tag vor dem Haus stehen und warten, dass sein Sohn vielleicht hier vorbei latschte. Als er die Straße entlang fuhr parkte er sein Auto vor einer Bar. "hmm" er seufzte. ein Bier wäre jetzt wirklich klasse. Gut gelaunt schloss er sein Auto ab und ging in die Bar. Dort angekommen hob er seine Hand und begrüßte den ihm unbekannten Barkeeper und sah sich um. Dann ging er zum Tresen und bestellte sich ein Bier. Sein Blick viel dabei auf den Mann neben ihm. Hm, er sah Deprimiert aus. "Wollen sie auch was?" Fragte er und grinste ihn an.

Mike hatte den Kopf auf die Hand gestützt und die ganze Zeit nur vor sich hin gestarrt. Er kannte inzwischen die Formen der verschiedenen Gläser auswendig, ebenso wie das gesamte Alkoholrepertoire, inklusive Hersteller und Alkoholgehalt. Er hätte glatt in dieser Bar anfangen können, als Barkeeper. Was für ein lächerlicher Gedanke. Er drehte den Kopf, dass er den Mann, der sich zu ihm gesetzt hatte, ansehen konnte. "Carl", sprach Mike den Barkeeper an. "Kriegst du noch was von mir, wenn der Mann bei mir mit trinkt?" Der Barkeeper, Carl, schien ein großzügiger Mensch zu sein, wenn es um deprimierte Visagen ging. "Passt schon, Michael", sagte er und schob Jerold ein Bier hin. Dabei flüsterte er ihm zu "Versuchen Sie, Michael etwas aufzuheitern. Das sieht mir ganz nach Liebeskummer aus." Mike hatte einen Teil dessen gehört, was Carl gesagt hatte, ignorierte es aber und trank lieber sein Bier. Er fühlte sich auch nach dem Alkohol nicht besser, eher noch schlechter. Vielleicht hatte er nur noch nicht genug getrunken. Er leerte den nächsten Schnaps. Jerold lauschte den Worten von dem Barkeeper 'Carl' und hob wissend seine augenbrauen. Liebeskummer also, ja? Er sah auf sein Bier und drehte er ein bisschen zwischen seinen Fingern, bevor er seinen Hocker näher zu Mike schob und einen kleinen Schluck von der gelblichen Flüssigkeit nahm. "So, ihr Name ist also Micheal?" Wiederholte er den Barkeeper. Er vermied es, Micheal seine Hand hin zuhalten, dieser würde sie wohl eh nicht annehmen und schütteln, so deprimiert wie er aussah. "Ich bin Jerold" meinte er und strich sich durch seine hell braunen Haare, welche nun etwas nach hinten fielen. Er seufzte leicht und betrachtete Mike. "Selbst jetzt sehen sie verdammt gut aus" meinte er und nickte leicht mit Kopf. Seit dem er von der Highschool und dem College war, hatte er , nach und vor Elena, schon einiges ausprobiert. Man konnte meinen er war für alles offen. Selbst in sinem gut angetrunkenen Stadium verstand Mike die Hintergründige Botschaft in dem, was Jerold gesagt hatte, sehr gut. Schwul, eindeutig. Willkommen im Club, dachte er sich. Die Schmeichelei ließ er an sich vorbei laufen, aber sie brachte ihn dazu, die ihm gegenüber auch zu mustern. Bei den Gesichtszügen blieb er hängen. Quint. Dieser Mann hatte verdammt nochmal Ähnlichkeit mit Quint. Die selbe Ausstrahlung, der selbe direkte, dreiste Blick und auch beinahe die selbe Augenfarbe. Er schüttelte unmerklich den Kopf. Vermutlich sah er inzwischen in jedem Mann, der nur einigermaßen gut aussah, eine Ähnlichkeit mit Quint.

Ach ja, Quint. Würde er wohl irgendwann zurück kommen? Von allein wohl kaum. Dabei hatte er noch Sachen bei ihm zu Haus. Also hatte er eigentlich keine andere Wahl. Er hatte bei der Sache von vor zwei Wochen sein Skateboard vergessen. Wenn er sich nicht inzwischen ein neues geholt hatte würde er noch zurück kommen, vielleicht sogar noch dieses Wochenende. "Nicht von hier?", fragte Mike nebenbei, einfach um mit dem Typ zu reden. Wer auch immer er war. Sein Blick hing in Jerolds Gesicht.

Dieser bemerkte, wie er von Mike gemusterte wurde und wie dieser dann anscheinend in seine eigene Gedankenwelt verschwand, oder sich darin zurückzog wieso auch immer. Ach ja, wegen Liebeskummer, klar, er dachte an seine Liebe. Jerold seufzte leicht, er war schon lange nicht mehr verliebt gewesen. Klar, er hatte mal hier und dort etwas, aber nie länger als für einen Monat, wenn es hoch kam waren es zwei. Aber es wurde ihm schnell langweilig und das hielt er nicht aus. Ja, die Frauen nannten ihn dann Arschloch, die Männer meldeten sich nicht mehr und waren wohl nur verbittert oder enttäuscht. Als Mike wieder mit ihm sprach sah Jerold in die schönen Augen, welche jedoch eine schon fast verletzende Traurigkeit ausstrahlten. "Hm" er schüttelte den Kopf. "Nicht von hier, Boston" meinte er und nippte noch einmal an seinem Bier, betrachtete dabei Mikes Haltung und seine Klamotten, bevor er sich wieder seinem Blick zuwandte . "Na, wer schafft es ihnen so viele Sorgen ins Gesicht zu werfen, das steht ihnen nicht besonders gut" meinte er und schob ihm sein Bier entgegen. Mike nahm es an und trank einen großen Schluck daraus, und als könne er den Biergeschmack nicht ertragen spülte er mit einem Glas Schnaps nach. Seine Stimme wurde davon rau, wenn auch nur für einen Moment. "Ein Junger... Mann..." Was war Quint eigentlich? Er war kein Junge, er war schon lange kein Kind mehr. Aber ein Mann? Er war auch nicht gerade sehr erwachsen. Besonders reif und erwachsen fühlte er sich seit ihrem Streit allerdings auch nicht mehr. Er wollte nicht viel darüber reden, wollte Quint eigentlich mal für einen Tag vergessen. "Du... siehst ihm ähnlich" Mike hatte genug von der Höflichkeitsschiene. Nicht in einer Kneipe und unter Alkohol, und schon gar nicht bei einem Mann, dem er gerade etwas eröffnete, was er sonst Niemandem eröffnet hatte und es auch nicht tun würde. "Und selbst?" Es war deutlich, dass den Mann etwas bewegte.

"Oh, ich" Jerold hob sein Glas Bier und nahm noch einen Schluck, stellte es dann wieder auf den Bierdeckel auf den Tresen und sah zu Mike, spielte mit seinen Fingern. Liebeskummer, ein schwuler der Liebeskummer hatte, interessant. So jemanden hatte er auch noch nicht gesehen, die meisten hatten es wenn dann wegen ihm.

"Ach, ich such jemanden" meinte er und zuckte mit den Achseln um zu verkünden, dass sein Problem nicht halb so groß war wie das von Mike. Er sah ihm zu wie dieser das Glas Schnaps wieder auf den Tisch stellte. Ein kurzer Blick zu dem Carl, welcher seine brauen hob und ihm noch ein Glas hin schob, sagten ihm, dass er wohl schon einige Intus haben musste. Vielleicht würde sich ja was ergeben. Er rutschte et was näher an Michael heran. "Also...ich bin eigentlich relativ gut im trösten" entgegnete er Mike und lächelte ihm zufrieden entgegen. Er sah dem anderen ähnlich, dem Kerl der diesem Michael so Kummer machte, dann konnte er ihm bestimmt noch besser helfen ihn für Heute zu vergessen.

Mike schnaubte, als würde er den anderen auslachen wollen. Der Kerl war direkt, ehrlich und machte seine Absichten klar. Er war Quint so verdammt ähnlich. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er schwören der Typ wäre mit Quint verwandt. Er schaute ein paar Sekunden nur in sein Glas. Dann drehte er das Gesicht wieder Jerold zu. Er meinte es wirklich ernst. Und in dem Moment schoss ihm nur ein 'Warum nicht' durch den Kopf. Die ganzen Gedanken an Quint und alles, was er mit ihm gehabt hatte, hatten sich in den letzten Tagen bei ihm angestaut und das nicht nur in seinem Kopf. "Ich wohne nicht weit weg von hier", gab er trocken zurück und trank sein Glas in einem Zug leer. Dann schaute er Jerold an, ob dieser sein Angebot zurückziehen würde, jetzt, wo er zugestimmt hatte. Bei ihm setzte sich jedoch nur ein breites grinsen über die Lippen und er nickte. Wieder einmal mehr würde er jemanden aus einem depressiven Loch heraus locken, in dem er ihm einfach Sex anbot und das einfach in einer schön verpackten Umschreibung. Noch schöner war es jedoch, wenn die anderen ja sagten und sie zu den Leuten gehen konnten, so wie in diesem Fall. Und der Mann, der so traurig vor ihm saß, sah auch noch so verdammt gut aus, da machte das trösten bestimmt nur noch mehr Spaß.

"Okay" meinte er und stand langsam von dem Hocker herunter und zupfte sich seine Jacke etwas richtet. "Kannst du noch gehen?" fragte er und hielt Mike seine Hand entgegen, falls dieser vielleicht etwas schwankte. "Mein Auto steht draußen, du musst mir nur den Weg beschreiben". Natürlich hoffte er, das Michael das noch konnte, aber wieso sollte er nicht, er schien ihm noch nicht so betrunken zu sein.

Mike klopfte Carl über die Theke auf die Schulter und holte sich ein "Kopf hoch, Kumpel" ab, was in seinen Ohren einfach nur lächerlich klang, aber er war dankbar dafür, dass es jemanden auf der Welt gab, der so etwas zumindest versuchte. Anstatt Jerold zu antworten oder auf seine Hand zu gehen ging er einfach an ihm vorbei. Seine motorischen Fähigkeiten funktionierten soweit ganz gut. Sein Kopf fühlte sich nur wie in Watte gepackt an und vor seinen Augen tanzten ab und zu ein paar helle Punkte. Den Schwindel konnte er zurück halten.

"Die Straße runter, zweite links, erste rechts", erklärte er und wartete, dass Jerold ihn zu seinem Auto führte. Dieser hob nur anerkennend seine Augenbrauen und ging zu seinem Auto, schloss es auf und öffnete Michael die Tür. Immerhin hatte dieser Mann noch die Kraft nach so vielen Drinks so klar zu sein. Respekt. Entweder er tat es öfters, oder er Vertrug wirklich eine Menge Alkohol. Aber wer weiß wie viel er getrunken hatte bevor Jerold die Bar betreten hatte.

Nachdem sie sich angeschnallten hatten fuhr er die Straße so entlang, wie Mike es ihm beschrieben hatte. Leicht verdutzt hielt er vor dem Haus. Hier stand er doch vor einer dreiviertel Stunde schon einmal. Langsam stieg er aus und wartete darauf, dass auch Mike ausgestiegen war und schloss sein Auto ab. Naja, vielleicht kannte dieser Michael seinen Sohn ja vom sehen. Vielleicht würde er ihn nachher mal darauf ansprechen, aber nicht jetzt. Jerold bewegte sich zur Tür und wartete darauf, dass Michael sie aufschloss und vorging.

Gott, er sah wirklich gut aus.

Mike hatte schon leichte Probleme damit, den kleinen Schlüssel in das noch kleinere Schloss zu stecken. Gut, jetzt ließen seine Koordinationsfähigkeiten wohl doch etwas nach. Aber er schaffte es. Kaum hatte er auch die Wohnungstür geöffnet warf er den Schlüssel auf die Kommode im Eingangsbereich. Er streifte sich die Schuhe von den Füßen und wandte sich zu Jerold um, der gerade die Tür geschlossen hatte. Mike knöpfte sich sein Hemd ganz langsam auf. Dabei schaute er Jerold an. Das Licht hatte er absichtlich nicht angeschaltet, doch er erkannte Jerolds Gesicht immer noch. Und er suchte darin jede Einzelheit raus, die Ähnlichkeit mit Quint hatte.

Dieser sah mit entzücktem Gesichtsausdruck zu, wie Michael sich daran machte das Hemd auszuziehen. Mit seinen Blicken betrachtete er seine Finger, und die muskulöse Brust, welche langsam zum Vorschein kam. Tadelnd schüttelte er leicht seinen Kopf und bewegte sich auf Michael zu, griff mit seinen Händen nach denen von Mike und schob sie leicht von sich um mit seinen Händen das Hemd des anderen aufzuknöpfen. "So ist es doch viel angenehmer " raunte er ihm entgegen und nährte sich mit seinem Gesicht dem von Mike und sah ihm in die Augen, während er das Hemd bis unten öffnete und es über die breiten Schultern nach unten strich. Mike breitete leicht die Arme zu den Seiten aus. Jerold hatte von trösten gesprochen. Bitte, jetzt sollte er zeigen, was er konnte. Mike konnte jeden Trost gebrauchen, auch wenn er es sich in dem Maße nicht eingestehen wollte. Sein Hemd fiel auf den Boden.

Er schaute Jerold in die Augen.

Diese Augen

Es waren seine Augen.

Und für eine Sekunde sah er Quint vor sich, nicht jemanden der aussah wie er, sondern ihn selbst, wie er frech und erregt vor ihm stand und total unpassend zu seinem Gesichtsausdruck darum bettelte, dass Mike ihn endlich nahm. Er biss sich von innen auf die Wange und holte sich durch den bitteren Geschmack wieder zurück ins Jetzt. Er hob die Hände ein Stück. Jerold sollte alles weiter tun. Grinsend registrierte er, das Mike nicht vorhatte irgendetwas zu dieser Situation bei zusteuern, zumindest nicht jetzt, aber bitte, ihm war es egal. Kurz fuhr er mit seinen Händen an seinen eigenen Körper und strich sich das T-shirt über den Kopf, welches auf dem Boden neben dem teuren Designerhemd landete. Dann fasste er Mike an die Arme, strich dieser hoch bis er an der Brust angekommen war. Mit schnellen griffen hatte er Mike gegen die Wand gedrückt und sah ihn gierig an. Er nährte sich den fremden Lippen und drückte seine auf sie und fing an mit seinen Händen die Brust und den Rücken des anderen kennen zulernen, während er sein Bein zwischen die von Michaels schob und dieses an Mikes Glied rieb.
 

Erst misstrauisch, dann aber ganz locker schloss Mike die Augen und ließ den, eigentlich fremden, Mann machen. Vielleicht hatte er es ja wirklich drauf. Seine ersten Berührungen zeigten schon dass er Ahnung von dem hatte, was er tat. Er wusste, wo er anzufassen hatte und wusste, was er machen musste, um jemanden rumzukriegen. Mike stieg auf nichts ein. Erst recht nicht auf den Kuss. So schnell würde er nicht zeigen, dass er das hier wollte. Er hatte die Einladung angenommen, schön und gut. Damit war seiner Meinung nach der Anfang für ihn getan. Er würde sich erst wieder einschalten, wenn Jerold gezeigt hatte, dass er das überhaupt wert war. Natürlich bemerkte der fremde, dass Michael nicht wirklich Anstalten machte, um sich ebenfalls in das Geschehen einzubinden, oder um überhaupt irgendetwas zu tun. Naja, umso besser. Jerold hatte noch nie Probleme mit Menschen gehabt, die nicht wirklich wussten was sie tun sollten und er hatte genug Männer erlebt, die vielleicht nicht so aussahen wie passive Menschen, es aber beim Sex durchaus waren. Jordan selbst wusste was er machen musste um zu kriegen was er wollte. Er hatte Trost versprochen, also würde dieser Michael ihn auch bekommen.

Mit seiner Hand strich er runter und fing an den Gürtel herumzufriemeln und öffnete mit einem schnellen 'rscht' den Reißverschluss. Mit der anderen Hand zog er die Hose samt Boxershorts nach unten, küsste Mike weiterhin. Inzwischen hatte sich seine Zunge zu seinen Lippen gesellt, und er fing an das leicht angeschwollene Glied mit seiner Hand zu massieren. Er selbst spürte, dass es zwischen seinen Beinen ebenfalls eng wurde und leicht kribbelte. Damit hatte Michael sich als nicht-unbeholfen geoutet und damit seine... Kompetenz bewiesen. Mike hatte es nie lange ausgehalten, sich zurück zu halten. Auch diesmal hielt er es nicht aus.

Bei Quint und ihm war die Frage, wer die Oberhand hatte, niemals aufgekommen. Doch hier schien sich eben dieses Thema langsam anzubahnen, denn Mike würde sich von diesem Typen unter keinen Umständen zum passiven Teil machen lassen. Das sollte er erst einmal klar stellen. Er griff nach Jerolds Armen und wechselte ihre Position, dass der 'fremde' jetzt an der Wand stand und Mike ihn dagegen drückte. Er löste den Kuss und machte direkt am Hals des anderen weiter.

Das notierte Jerold nur mit hochgezogenen Augenbrauen und spitze seine Lippen. Interessant, schien so als würde Michael wohl doch nicht so leicht zu 'durchschauen' sein, wenn man es denn so nennen wollte. Interessant war er jedenfalls. Jerold wollte jedoch nicht zu viel Zeit mit dem Vorspiel vertreiben, er war hier um Mike von seinen Trüben Gedanken zu locken. Er stöhnte leicht und massierte weiterhin das Glied von dem Mann, der vor ihm stand und ihn an die Wand drückte. Mochte dieser Kerl hier wohl Blowjobs? Eine Frage, auf die Mann die Antwort finden musste, ausprobieren. Er löste sich aus Michaels griff und lies sich auf die Knie sinken und fing an Mikes Erektion zu küssen, strich dabei weiterhin mit seiner anderen Hand über die weiche Haut.

Da Mike nun nicht mehr gegen die Arme des anderen drücken konnte stützte er sich mit den Händen an der Wand ab, während sich Jerold zwischen ihm und der Wand hin kniete. Mike schloss die Augen, als Jerold sein Glied küsste

Er bewahrte sich davor, zusammenzufahren bei dieser Berührung. Hatte Quint jemals so etwas getan?

Er wusste es gerade nicht mehr.

Es war, als würden die Erinnerungen eine nach der anderen einfach verschwinden, wo sie doch sonst so fest in seinem Kopf verankert gewesen waren. Er versuchte kurz, sich an ihnen festzuhalten, als ihn ein starker Schauer durchfuhr. Jerolds Berührungen brachten ihn wirklich auf andere Gedanken. Das war gut. Er keuchte auf. Jerold musste grinsen. Immerhin, das konnte er. Er hatte bis jetzt immer einen verdammt guten Orgasmus der andern zu hören bekommen wenn er unten war und ‘arbeitete’, auch wenn das inzwischen für ihn fast wie im Schlaf funktionierte. Mit seinen Fingern zog er leicht die Vorhaut zurück , massierte ihn weiter, verteilte weiterhin Küsse auf Mikes empfindlichen Stellen und mit seiner Hand strich er die innen Seite von seinen Oberschenkeln herunter und wieder hinauf, strich über seine Muskeln, krallte sich in seine Waden und nahm das Glied von Michael noch weiter in seinen Mund. Trösten konnte man das hier fast schon nennen, ja.

Mike stöhnte auf und doch dachte er in jeder Sekunde an Quint.

Sein Gesicht.

Seine Berührungen. Einfach alles. Er stellte sich vor, wie Quint vor ihm kniete und ihm einen blies. Und es war einfach eine geile Vorstellung. Er musste wieder keuchen und lehnte sich weiter vor, damit die stützende Wand ihn mehr hielt. Jerold... Quint... machte immer weiter. Und er war wirklich sehr gut. Mike biss sich auf die Lippe und er schaffte es nur halb ein langes Stöhnen zurück zu halten, als er in Jerolds... Quints... Mund kam. Er holte ein paar Sekunden Luft und gab dem anderen eine Verschnaufpause. Dann zog er ihn an den Schultern wieder zu sich hoch und küsste ihn. Und erst da fiel ihn wieder auf, dass es nicht Quint war, mit dem er das hier machte, sondern der fremde, den er eben einfach aus der Kneipe mitgenommen hatte. Von den ganzen verwirrenden Gedanken die Michael hatte, wusste Jerold nichts und er war wohl froh, dass er nicht in den Kopf von dem Herzschmerz Desaster von dem Michael hineinsehen konnte. Bereitwillig stieg er auf den Kuss ein und fing mit seiner Zunge ein wilder spiel an. Sein Glied verhärtete sich immer mehr, also fing er an mit seinen Fingern über Mikes muskulösen Rücken zu streichen, immer tiefer, bis er anfing den Hintern von Mike zu massieren. Wenn er zögerte bei dem was er als nächstes tat, war es wirklich nur eine Sekunde, bevor er mit einem Finger in Mike eindrang und anfing ihn zu weiten. Für Jerold war das was grad geschah selbstverständlich und er spürte, wie es in seiner Hose enger wurde. Diese Situation machte ihn heiß und jetzt war er gerade froh die gesuchte Person nicht gefunden zu haben.

Allerdings unterbrach Mike sein kleines Spielchen, packte Jerolds Hände und drückte sie an die Wand.

Nein, das war ganz und gar nicht wie Quint. Damit hatte er jede Ähnlichkeit verspielt, dass er so etwas wagte.

"Denk gar nicht erst dran", zischte er dem anderen zu und sah ihn mit einem schmalen Blick an, durch den seine, vom Alkohol leicht glasigen Augen durchschienen. So etwas hatte Quint nie gewagt und das war auch gut so. Und auch diesen Mann würde er nich so an sich heran lassen. Er griff in den Schritt des anderen, schob die Hand in seine Boxershorts und massierte sein Glied.

"Holla" Jerold hob seine Augenbrauen. So schnell hatte ihn wirklich noch nie jemand von sich weggezogen und auch nicht mit so einem Gesichtsausdruck. Hm, so konnte man auch herausfinden, dass besagte Person nicht der passive Teil einer Beziehung war. Als Mike sein Glied massierte stöhne Jerold genießerisch auf. Das einzige was ihn jetzt störte war der, für seinen Geschmack, doch zu starker griff um sein Handgelenk. Aber immerhin, er bekam was er wollte, wenn auch nur teilweise. Aber einen gewichst zu bekommen war auch ein schöner Tagesausklang. Sein Glied wurde unter Mikes Berührungen immer steifer.
 

Mehr würde Mike heute nicht mehr tun. Das hier war wie ein Dankeschön für den Blowjob.

Mehr würde Jerold nicht bekommen.

Mike hatte ein merkwürdiges Gefühl. Er und Quint waren gerade 2 Wochen auseinander. Da wäre es wie Verrat, wenn er sich jetzt schon den nächsten Kerl ranzog, auch wenn es nur für eine Nacht war. Er bewegte seine Hand schnell, wollte das hier eigentlich nur noch schnell hinter sich bringen und dann ins Bett. Der Alkohol machte ihn lustlos und müde. Er drückte fester zu und rieb schnell auf und ab. Jerold merkte zwar das Mike leicht unruhig wurde, wusste aber nicht das es daran lag, dass er mit seinen Gedanken inzwischen ganz wo anders war. Er konzentrierte sich derweil lieber auf das geschehen zwischen seinen Beinen und stöhnte lauter auf als Michael seine Hand schneller bewegte. Er spannte sich kurz mehr an, als er lauter stöhnte und mit seiner Hand über Mikes Arm strich, als er zum Orgasmus kam. Keuchend lies er sich mit dem Kopf gegen die Wand sinken und verharrte kurz in seiner Bewegung. Ob das alles war, was Michael wollte, wusste er ja nicht. Deshalb machte er noch keine anstalten sich anzuziehen, die Hand zu heben und sich zu verabschieden.

Mike schluckte trocken, bevor er sich wortlos die Hose wieder anzog und sein Hemd aufhob. Das musste er ohnehin in die Wäsche schmeißen, es stank nach Kneipe. Wie verabschiedete man sich von einem Kerl, den man gerade kennen gelernt und dann für Sex mit nach Hause genommen hatte?

Gar nicht? Mit einer Umarmung? Mit einem Händeschütteln? Einem Kuss?

Alles schien ihm irgendwie abwegig. Somit wartete er, bis Jerold seine Sachen wieder zusammengesucht hatte und erwartete von ihm irgendetwas. Der schien mit solchen Dingen ja mehr Erfahrungen zu haben als er selbst.

Dieser jedoch grinste nur und zog sich sein Hemd über den Kopf bevor er Mike ansah und ihm seine Hand auf die Schulter legte. "Was auch immer dich bedrückt hatt" er klopfte einmal und strich mit der Hand die Schulter runter über Mikes Oberarm, „Sorg dafür das es verschwindet" meinte er nickend und ging zur Tür. Kurz setze sich ein weiteres grinsen auf seine Lippen. "Vielleicht sieht man sich ja " meinte er noch, zuckte kurz mit den Schultern, bevor er die Tür hinter sich leise ins Schloss zog und man hörte, wie er die Treppen herunter ging.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

"Scheiße" murmelte Quint und stand vor seinem Spiegel, schüttete sich immer wieder Wasser ins Gesicht. Seufzend kämmte er nochmal durch seine Haare, bevor er das Bad verlies und die Tür hinter sich schloss.

Die letzten Tage waren komisch verlaufen. Zu dem erinnerte Quint sich nur ungern zurück, wie sehr er die letzten zwei Tage fast ununterbrochen an Mike gedacht hatte, es machte ihn fast verrückt. Ein Grund, warum er froh war seine Hausarbeit, wegen besagter Tat, nicht machen zu müssen. Die würde sowieso nur wild durcheinander geworfene Wörter enthalten, keinen Sinn, keine Reihenfolge, alles zerzaust wie in Quints Kopf. Hektisch griff er sich seine Tasche, zog noch den Reißverschluss seines Kapus zu, bevor er die Tür Aufriss und kurz inne hielt.

Da stand jemand vor seiner Tür!?
 

Gerade hatte Jerold die Hand gehoben um zu klopfen, da stand er vor ihm. Quint.

Der, nachdem er gesucht hatte. Und jetzt gefunden. Er war es, kein Zweifel. In seinem Alter hatte er selbst auch so ausgesehen, nicht mit den Haaren, aber mit diesen Gesichtszügen. Jerold musste grinsen. "Hallo" Okay, jetzt wusste er nicht mehr wirklich was er sagen sollte. Er hatte sich so viele Möglichkeiten zurechtgelegt, dass er sich jetzt für eine entscheiden musste. "Nach dir hab ich gesucht."

'Nach dir hab ich gesucht' wiederholte Quint leicht spöttisch in seinem Kopf und hob seine Augenbrauen. Is ja interessant, das er nach ihm gesucht hatte. Quint musterte den Mann, der vor ihm in der Tür stand und sah kurz auf den Flur, dann wieder zu dem Mann. "Ja, das ist ja wunderbar und jetzt bin ich hier" meinte er und senkte eine Augenbraue wieder. Es gab schon komische Kerle im Studium. Wollte er vielleicht irgendwie Hilfe für ein Projekt oder so? "Und...wieso haben Sie mich..gesucht?"

Wenn sein Sohn auch nur die geringste Ähnlichkeit mit ihm hatte, dann würde er die direkte Art bevorzugen, ohne Umschweife und langes Gerede.

"Ich bin dein Vater".

Ein Schlag ins Gesicht hätte nicht charmanter sein können. Er würde ihm das niemals abnehmen. Noch ein Grund, warum er eine Kopie von Quints Geburtsurkunde in der Hand hielt.

Quint musste sich anstrengen nicht sofort lauthals los zulachen, als der Fremde mit ihm sprach. Er grinste und und klopfte leicht auf die Schulter von dem Kerl, bevor er die Tür hinter sich zu zog und sich an dem anderen vorbei drückte. "Ja, schon klar" meinte er nur schnaufend und ging den Flur entlang.

"Quint" Mit so etwas hatte Jerold ja gerechnet. Es gab aber keine schonende Art, jemandem beizubringen, dass man der Vater war, der sich all die Jahre nicht hatte blicken lassen. Es gab auch keine entschuldbare Erklärung dafür, es war geschehen. Jerold war Quint gefolgt und hielt ihm nun die Kopie entgegen.

Leicht gereizt warf Quint einen Blick auf den Papierfetzen, welchen besagter 'Vater' ihm vor die Nase hielt. Wütend warf er ihm einen Blick zu, riss ihm dann schließlich doch den Zettel aus den klauen und las sich durch, was auf dieser Urkunde stand. Während er auf dem Zettel immer weiter las bildete sich ein Kloß in seinem Hals. Fuck. Dieser Kerl da war wirklich sein Vater. Elena hatte nie mit Quint über ihn geredet, naja , war wohl auch klug, immerhin hatte sich dieser Wichser ganze Neunzehnjahre nicht gemeldet. Na das konnte ja heiter werden...
 

Nach einigen Stunden Unterhaltung saßen Quint und Jerold im Auto. Sie fuhren zu Mike. Quint wollte zu Mike, er musste mit ihm reden, auch wenn ihm jetzt noch viel mehr verworrene Dinge durch den Kopf flogen. Er hatte seinen Vater nicht verstanden, seine Argumente, wieso er damals einfach abgehauen war, waren instabil und nicht wirklich glaubhaft. Wieso konnte er nicht einfach sagen das er keinen Bock auf ein Kind hatte. Aber egal, daran wollte er nicht denken, immerhin war er jetzt hier und vielleicht sollte er zumindest versuchen ihm eine Chance zu geben. "Halt" meinte Quint schließlich und zeigte auf das Haus in dem Mike wohnte.

Gleich würde er ihn wiedersehen. Nervös biss er sich auf die Lippen.

Als sie aus dem Auto stiegen stutzte Jerold. Dieses Haus, hier war er schon mal gewesen, klar, mit dem einen Kerl. Sein Blick viel zu seinem Sohn, wie dieser die Tür aufschließen wollte. Als sie vor Mikes Tür standen, schluckte Quint noch einmal, bevor er den Schlüssel zu Mikes Wohnungstür heraus kramte und ihn mit leicht zitternden Händen in das Schlüsselloch steckte. Quint überfiel fast eine Ladung bis jetzt verdrängter Gefühle, von denen er Mike erzählen wollte.
 

Mike spürte, wie seine Finger langsam zu schrumpeln begannen. Des Spülwassers wegen. Seine Spülmaschine hatte heute morgen den Geist aufgegeben und die gesamte Küche unterwasser gestellt. Der Boden war inzwischen wieder trocken und er hatte Glück, dass nichts in die untere Etage gesickert war. Als er das Klicken des Türschlosses hörte erstarrte er. Das war Quint. Es konnte nur Quint sein, niemand außer ihnen beiden hatte einen Schlüssel. Er hatte also Recht gehabt, dass er noch einmal kommen würde um seine Sachen abzuholen.

Nur was sollte er machen? Sollte er zur Tür gehen, um ihn zu begrüßen? Oder einfach so tun als wäre nie etwas gewesen? Wohl kaum. Stattdessen blieb er wo er war und machte einfach weiter, spülte sein Geschirr und stellte es auf der Spüle zum abtropfen ab. Seine Kehle wurde trocken.

Als Quint die Tür öffnete war er zugleich erleichtert wie auch enttäuschte , Mike nicht vor sich stehen zu sehen, vielleicht mit einem abweisenden Blick, oder mit einem begehrenden Ausdruck in den warmen, grauen Augen. Quint seufzte leise und ging zur Seite, so dass Jerold ebenfalls die Wohnung betreten konnte. Bei ihm bauten sich jedoch ganz andere Gefühle auf. Er kannte diese Wohnung, ja. Nicht besonders gut, vielleicht den Flur, und einen Blick ins Wohnzimmer, mehr nicht. Vorsichtig trugen Quints Beine ihn über den doch allzu bekannten Flur in die Küche, aus der die Geräusche kamen.

Er musste also da sein.

Als Quint in dem Türrahmen stand verharrte er kurz in seiner Bewegung. "Du hast deine Haare abgeschnitten " bemerkte er nur kühl und ging weiter ihn den Raum, damit sein Vater ihm folgen konnte. Von Michael keine Reaktion. Quint hatte seine Haare gemocht, er hatte sie loswerden wollen. Jetzt, wo er keinen Wert mer auf Quints Meinungen legen musste, musste er sich auch nicht dafür rechtfertigen.

Jerolds Gefühl in der Magengegend wurde immer schlechter, als er seinem Sohn folgte und schließlich auch in der Küche stand. Okay, da stand wirklich der Kerl von letztens. Er biss die Zähne zusammen und wartete ab.

Quint zog scharf die mit Spüligeruch gefüllte Luft ein "Micheal," es war komisch für ihn Mike Micheal zu nennen, es war bestimmt schon einige Zeit her, dass er ihn beim vollen Namen nannte, "Das ist mein Vater" sagte er knapp und deutete in Richtung Tür.

Die Mitteilung, Quint hätte seinen Vater mitgebracht, erstaunte Michael schon. Hatte er nicht erzählt, er hatte ihn nie kennen gelernt? Mike trocknete sich die Hände ab, während er sich umdrehte. Als er Jerold erkannte erstarrte er in seiner Bewegung. Er schaute zu Quint, dann wieder zu Jerold. Ähnlichkeit. Haha. Jetzt war es logisch, woher die Ähnlichkeit kam. Aber... das konnte nicht sein.

Das konnte einfach nicht wahr sein, dass er letzte Nacht mit Quints Vater...
 

Quint hob seine Augenbrauen hoch und sah zu Mike. Komische reaktion, aber gut. Wieso nicht, er hatte Mike damals ja erzählt, dass er zu seinem Vater nie Kontakt hatte und Elena hatte es mit Sicherheit auch zu genüge getan. Sie hasste Jerold. Zumindest hatte sie das immer so rüber kommen lassen, wenn sie über ihn sprach. Aber das hatte er nur einmal mitbekommen, danach hatte sie nie wieder ein Wort über ihn verloren.

Jerold sah ebenfalls zu Mike. War ja interessant ihn wiederzusehen. Er lächelte , im Gegensatz zu Mike, breit, bis Quint weitersprach. "Dad", es war komisch ihn Dad zu nennen, " das ist..." er hob kurz seine Hand und deutete auf Mike " ..mein Ex". Es klang etwas verbittert als er 'mein Ex ' aussprach, doch es waren Tatsachen, die er einfach auf den Tisch legen konnte wie offene Karten.

Nun verstand Jerold Mikes reaktion.

Sofort kam ein Blick zu seinem Sohn, dann zurück zu Mike.

Er schluckte fest. "Ah" meinte er nach einer Weile und nickte leicht. Quint sah von seinem Vater zu Mike, dann zurück. Hier stimmte doch irgendwas nicht. Normalerweise verhielten sich sich fremde Erwachsene doch anders?! Zumindest hatte er es bis jetzt nicht anders erlebt. "Ja..." meinte Quint und kramte in seiner Tasche, drückte seinem Vater einen Zettel in die Hand und lächelte. "Die kannst du mir doch sicher besorgen, wo du schon mal hier bist , Geld müsstest du ja haben?!" Jerold begriff sofort, das Quint wohl etwas mit seinem Ex klären wollte. Also nickte er nur, verabschiedete sich flach und verlies die Wohnung. Kurz schwieg Quint bevor er sich zu Mike umdrehte. Er hob eine Augenbraue. "Eure Blicke, kanntet ihr euch?". Mike schaute Jerold noch hinterher, wie er durch die Tür wieder verschwand. Das konnte nicht sein. Warum hatte er gestern mit Quints... Warum hatte der Kerl nicht gesagt, nach wem er suchte? Warum hatte er nicht gefragt? Dann wäre das nicht passiert! Und jetzt konnte er es verdammt nochmal nicht mehr rückgängig machen. Er atmete tief durch und versuchte sich auch innerlich wieder zu beruhigen. "Ja, kann man so sagen", antwortete er.

Er kannte Quint. Er wusste, worauf dieser Teil des Gespräches hinaus laufen würde.

Er schaute den jüngeren an. Es kam ihm so vor, als wäre es Jahre her, dass sie zusammen gewohnt hatten. Dass sie sich umarmt und geküsst haben.
 

Die Antwort von Mike 'kann man so sagen' schallte noch ein paar mal in Quints Kopf herum, bevor er verstand was Mike da eigentlich gesagt hatte. Konnte man so sagen, was sollte das schon wieder heißen? Konnte Mike sich immernoch nicht richtig ausdrücken? Plötzlich machte sich ein total absurder Gedanke in Quints Kopf breit, doch konnte er ihn auch nicht ausschalten. Er breitete sich fast aus wie ein aufgeplatzter Airbag.



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  Lissa
2010-03-12T13:39:09+00:00 12.03.2010 14:39
Hallo^^
Alos das ist wohle die erste FF an die ich mich trotz ihrer beachtlichen Länge rangetraut habe.
Ich wurde von der Story tatsächlich so sehr gefesselt, dass mich nur meine Müdigkeit (ich hab bis 1:45Uhr gelesen und musste am nächsten Tag um 6 Uhr aufstehen^^) unterbrochen hat.

Ihr habt da wirklich ein paar sympatische Charaktere erschaffen, die so manchen realistischen Konflikt bewältigen müssen(und so manches Brett vorm Kopf haben XD). Zwar sind einige von diesen Konflikten ein bisschen klischeebehaftet aber ich finde, dass ihr sie wirklich gut in eure Story einbaut. Wobei es teilweise ganz schön fies ist, was ihr den armen Jungs so zumutet ;)

Quints Verhalten und vor allem seine Ausdrucksweise sind zwar gewöhnungsbedürftig aber meiner Meinung nach übertreibt ihr es nicht zu sehr.

Cool finde ich übrigens auch die Zeitsprünge, da man so vom langweiligen Alltag verschont bleibt und an den wirklich interessanten Geschehnissen "teilnehmen" kann (und damit meine ich jetzt definitiv nicht die Lemon-szenen, sondern eben die wichtigen Ereignisse im Leben der Charaktere^^)

Trotz meiner Begeisterung auch ein paar Verbesserungsvorschläge:

Wie von Daiku bereits erwähnt, wäre es besser sich eine/n Beta zu suchen um die Anzahl der Tipp-und Rechtschreibfehler (vor allem das häufiger auftretende Problem der Unterscheidung von wieder und wider) zu reduzieren.

Außerdem kommt es ab und zu vor, dass sich Abschnitte wiederholen also wahrscheinlich unabsichtlich zweimal abgetippt wurden.

Und leider gibt es eine Sache, die mich persönlich (andere Leser oder ihr mögt das anders sehen) schon ziemlich stört. Wenn ihr eure Story in Amerika ansiedelt, sollte auch der Rest dazu passen. Soll heißen, bitte deren Schulform (kein Abitur, anderes Alter beim Schulabschluss, College), Läden(ich zweifle jetzt mal am Vorhandensein einer Titusfiliale in Amiland), Eigenheiten (keine Wehrpflicht, kein Hartz 4) beachten oder die Geschichte vllt doch nach Deutschland verlegen.

Und noch eine Frage zu Alter von Mike: Wenn der mit Quints Mutter in einer Klasse war, wie kann er dann nur 13 Jahre älter sein als er? Ich gehe jetzt mal nicht von einer Schwangerschaft mit 13 aus.

Aber wie bereits erwähnt halten mich solche Dinge nicht vom Lesen ab, da mir die FF wirklich gut gefällt^^ ich hoffe, dass bald das nächste Kapitel erscheint und vielleicht könntet ihr ja mal wieder Shou und Younes einbringen (evtl auch mal in einem Special). Es wäre ganz interessant zu erfahren wie es den beiden so ergangen ist.

LG Lissa


Von:  Daikyu
2009-02-14T22:47:28+00:00 14.02.2009 23:47
Hey du… ich hab mit Schrecken gesehen, dass deine Geschichte erst bei circa 10% ihrer Gesamtlänge angekommen ist, aber ich war dann doch so neugierig auf deine Charas, dass ich einfach zu lesen begonnen habe. *grins*
Ich hoffe sehr, dass es dir nichts ausmacht, wenn ich nicht nur erwähne, was mir gefällt? Viele Leute kommen damit nicht so wirklich zurecht, deshalb frage ich! Sag bescheid, wenn es dir nicht passt, dann verspreche ich, dir nicht mehr die Ohren abzukauen.

Zuerst eine kleine Sache (ist nicht böse gemeint!) frag jemanden, ob er deine Geschichte Betat! Du hast eine schöne Ausdrucksweise und im Prinzip nur kleine Mängel in Groß- und Kleinschreibung. Man könnte also gewissermaßen ‚Tippfehler’ behaupten. Wenn ein Beta-Leser die Geschichte noch kurz überfliegt, kann er sie problemlos raus nehmen/ verändern.
(Viele Leute machen gerne Beta-Leser… das dürfte kein Problem sein.) Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man selbst beim tippen solche Kleinigkeiten gerne übersieht.

Und… obgleich ich nicht weiß, ob es daran liegt, dass ich den Text in Word gespeichert habe… hau ruhig ein zwei Absätze mehr rein, das gestaltet das Lesen übersichtlicher. (Für so Dummdösel wie mich, die sich gerne Mal ablenken lassen und dann irgendeinen Absatz auch mehrmals durchlesen müssen, um wieder zu finden, wo sie waren!) >.<°

Ich mag Younes Chara… *grins* Der ist sogar noch vergesslicher als ich! Was zugegebener Maßen ein kleines Wunder ist! (Es gibt eine sehr frühe Form von Alzheimer… habe mich schon gefragt, ob ich die bereits bei meiner Geburt mitbekommen hat. Ne Freundin hat einen Test mir veranstaltet… sie behauptet, ich wäre vollkommen normal. (Zumindest was mein Gedächtnis betrifft. ^^) … Ich zweifle immer noch!
Quint ist auch ziemlich lustig! Es hört sich so an, als hätte er sich schon ein paar Mal unsanft auf die Steine gebettet… und trotzdem gibt er sich nicht geschlagen. Schöner Charakterzug. :3

Als Quint aufsteht, da wird ihm doch wegen der Schmerzen schlecht, oder? Aber du schreibst, dass er den Schmerz nicht fühlt. Das irritiert mich etwas. Oder habe ich irgendwas falsch verstanden?

O.o° Die haben die Knochen ohne Narkose wieder zurechtgerückt? Ich würde die Ärzte verklagen! Was für krasse Methoden. Als ich mir das Bein gebrochen habe, wollten sie mir ne Metallplatte reinzimmern, obwohl der Knochen noch grade aufeinander saß. Hätte der (wirklich gut aussehende) Doc auch nur Ansatzweise versucht, da irgendetwas zurecht zu schieben, dann hätte ich ihm gewaltig in seinen (bezaubernden Knack-) Arsch getreten! Ich schwöre!!!

(wieder = nochmals; wider = gegen) – Scheiße, ich bin kleinlich. Tut mir Leid!
Ich verspreche hier auch nicht jeden kleinen Fehler auseinander zu rupfen!



Inzwischen habe ich doch einige Seiten gelesen, ohne das Kommentar weiter zu führen. Aber ich bin bemüht, dass wichtigste nachzuholen.
Die Sexszenen kann ich nicht all zu ausführlich auswerten… >///< *schäm*
Tut mir Leid.
Du bist da echt einfallsreich und nimmst kein Blatt vor den Mund, ich finde diese Szenen wirklich gut geschrieben.
Mir kommt nur die eigentliche Geschichte, also im Prinzip das, was deine Charaktere ausmacht ein wenig kurz. Die Sache ist nicht, dass die langweilig wären… auf keinen Fall… im Gegenteil! Aber genau deshalb würde ich mich auch für das interessieren, was sonst um sie herum passiert.
Ich weiß jedoch nicht, ob du selbst Interesse daran hast, ein wenig mehr um den heißen Brei zu reden. *grins* Kann das also nur aus meiner Sicht bewerten. Andere Leute finden es dafür richtig klasse, wenn man in den Geschichten gleich zur Sache kommt.

Ich bin total gespannt, was hinter Younes krasser Vergesslichkeit steckt… der hat ja wirklich Totalaussetzer, sobald er geschlafen hat. Echt irre.
*lach* Wenn er irgendwann einmal nicht mehr weiß, wer er ist, sollte er wirklich dringend zum Arzt. An Drogen scheint es nicht zu liegen. Es wundert mich, egal wie alt er ist, dass ihn seine Eltern mit diesem Problem allein durch die Weltgeschichte laufen lassen.
Aber ich fand es auch ziemlich cool, wie er sich bis jetzt jedes Mal wieder aus der Affäre ziehen konnte, so dass Quint (zumindest bisher) noch nichts geschnallt hat.

Die parallele Beschreibung der Abläufe, als Mike wieder in das Haus kommt und dann mit Elena spricht, während sich Quint und Mike in ihr Zimmer zurück ziehen, ist eine schöne Idee. (Bin mit dem lesen mittendrin in der Szene) Vielleicht solltest du den Wechsel zwischen den zwei ‚Pärchen’ aber ein wenig reduzieren und doch zwei drei Sätze hintereinander schreiben. Mir zumindest ist es manchmal schwer gefallen, sofort zu merken, dass du bereits wieder bei den jeweils anderen bist. XD (Kann aber auch einfach an mir liegen! >.<°)

Hm… und wieso machen Elena und Mike so einen Aufriss um Younes fehlendes Langzeitgedächtnis? Ich meine… Quints Mutter weiß doch, dass die zwei inzwischen zwei Tage miteinander verbracht haben, also müsste sie sich auch denken können, dass Younes trotz allem an Quint hängt, oder?
*lach* Und wieso schreibt Younes mit seinem Kurzzeitgedächtnis kein Tagebuch… dann wüsste er, was am Tag zuvor passiert ist!?! *Spontaneinfall* XD

Okay… der hat gleich ne ganze Horde Therapeuten aufm Hals! O.o° Geile Sache…
Aber Mike tut so, als hätte er nicht nur das Problem mit dem Gedächtnis, sondern als wäre Younes… ach, weiß auch nicht. Irgendein Monster eben. *schnief* Ich mag Younes. Und ich will ein Happy End! ;o;

-_-° Ich hasse Spongebob!


Hab den Rest ebenfalls in einem Rutsch durchgelesen. Das letzte Kapitel gefällt mir bisher am besten und das, obwohl mein Lieblingschara wegrationalisiert wurde! *heul*
(Nein, ich rede nicht von Quints Mutter, sondern von Younes! XD)
Du lässt dir da einfach mehr Zeit, allgemein auf die Gefühle deiner Charas einzugehen und eben das, was neben dem Sex noch läuft.
Aber wie gesagt, dass ist nur meine Einschätzung.
Ich danke dir auf jeden Fall, dass du mich auf deine FF aufmerksam gemacht hast & hoffe, dass das Kommi so ok ist.
O.O

Von: abgemeldet
2008-06-16T17:44:49+00:00 16.06.2008 19:44
huhu ihrdaah! :D
Ich lese so gerade den Fic *mal wieda im archiv geblättert hat* und sehe da is noch ga kein kommi zu diesem kapi und da dachte ich flatter mal durch um zu sagen das ich die geschichte suuuuupyyy finde... <3

Ich dachte mir das schon i wie mit Younes... das er gesucht wird wusste ich glaub ich direkt als da am bahnhof die Polizei war... und das mit dem gedächtnis... spätestens als er Quint das 2te ma vergessen hatte...
Die ganze Geschichte erinnert mich ein bisschen an "50 erste Dates"...kennt ihr den Film vllt?
Michael ist irgentwie ein ungreifbarer Charakter für mich...
In den Rückblenden fand ich ihn echt 'klasse' und fand das echt süß wie aus dem reinen Sex zwischen ihm und Quint langsam mehr wurde. Ausserdem war die Gefahr ihrer Beziehnung echt nervenkitzelig, aber ich glaube ich wäre eher für Younes und Quint. Das mit dem Gedächtnis darf einfach kein Hinderniss sein... *auf Happy End im Film schiel*

Ich weiß es ist schon ewig nichmehr weita gegangen hia, aber ich hoffe das vllt nochmal was hia kommt...ist ja nochnich "Abgebrochen"
...könntet ja vllt eine ENS an mich schicken, wenn ihr weita hochlädt?

Okok...genug geschwafelt...
*nochmal alle umflausch* *Handküsschen verteil*

lg ♥

P.S Ich finde die Namen einfach geil! Is ma was anderes...
*rausflatter*


Von: abgemeldet
2008-06-16T17:42:06+00:00 16.06.2008 19:42
huhu ihrdaah! :D
Ich lese so gerade den Fic *mal wieda im archiv geblättert hat* und sehe da is noch ga kein kommi zu diesem kapi und da dachte ich flatter mal durch um zu sagen das ich die geschichte suuuuupyyy finde... <3

Ich dachte mir das schon i wie mit Younes... das er gesucht wird wusste ich glaub ich direkt als da am bahnhof die Polizei war... und das mit dem gedächtnis... spätestens als er Quint das 2te ma vergessen hatte...
Die ganze Geschichte erinnert mich ein bisschen an "50 erste Dates"...kennt ihr den Film vllt?
Michael ist irgentwie ein ungreifbarer Charakter für mich...
In den Rückblenden fand ich ihn echt 'klasse' und fand das echt süß wie aus dem reinen Sex zwischen ihm und Quint langsam mehr wurde. Ausserdem war die Gefahr ihrer Beziehnung echt nervenkitzelig, aber ich glaube ich wäre eher für Younes und Quint. Das mit dem Gedächtnis darf einfach kein Hinderniss sein... *auf Happy End im Film schiel*

Ich weiß es ist schon ewig nichmehr weita gegangen hia, aber ich hoffe das vllt nochmal was hia kommt...ist ja nochnich "Abgebrochen"
...könntet ja vllt eine ENS an mich schicken, wenn ihr weita hochlädt?

Okok...genug geschwafelt...
*nochmal alle umflausch* *Handküsschen verteil*

lg ♥

P.S Ich finde die Namen einfach geil! Is ma was anderes...
*rausflatter*


Von: abgemeldet
2007-05-28T12:47:23+00:00 28.05.2007 14:47
OHOOOOOOOOOOOOO. Da geht es aber ab. Jetzt sehe ich dich mit ganz anderen Augen, Calamity. Du - bist - ja - ein - ganz- böses- Mädchen!!!!!!!!!MUHAHAHAHAHAH.
Kommen da etwa Sehnsüchte auf, verborgene Wünsche? *hust*....*grrr*
Von: abgemeldet
2007-05-23T14:58:20+00:00 23.05.2007 16:58
hehe
*leslesles*
ich les das rpg, die FF darf ich ja nicht ><

aber das rpg is übelst geil
*grins*
Von: abgemeldet
2007-05-21T23:06:58+00:00 22.05.2007 01:06
omg! pr0n!
nja...
das is kuhl ^^

*nur ma so kommentier*
Von:  xShion
2007-05-21T20:49:20+00:00 21.05.2007 22:49
.drop.
ja ich habe auch 50 %
-runterseh-
...ich darf sie auch lesen °_°


...
-mitlove-
Von:  xAniki
2007-05-21T20:48:09+00:00 21.05.2007 22:48
°___°

ich habe 50% der rechte an dieser geschichte
das wollte ich nur betonen
und ich bin 17 °_°
und darf sie nicht lesen
meine eigene geschichte XD
weil wir ja so böse sachen schreiben oo"
wha wha wha

*love quint*


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