Zum Inhalt der Seite

Ein bisschen Spaß muss sein - die ganze Story

Jibbs, Tiva, McAbby
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 37

Die letzten Monate waren wie im Flug vergangen. Nachdem die Direktorin zwei Wochen Urlaub hatte, war sie an ihren Posten zurückgekehrt. Das Wochenende nahm sie sich immer frei, um mit ihrem Freund, seinen Kindern und ihrer eigenen Tochter zusammen zu sein. Agent Gibbs, der den Verdacht hegte, der Vater von Jennys Kind zu sein, sprach sie zwar darauf an, doch die rothaarige Frau lachte nur mit einem ‚Denkst du, du bist der einzige Mann, den ich kenne?’ und somit schien das Thema für sie erledigt. Der Grauhaarige vertrug sich kurz darauf wieder mit Tammy, doch seinen Verdacht gab er nie ganz auf. Irgendetwas sagte ihm, dass er richtig lag. Nur konnte er sich nicht erklären, warum Jen es dementierte. Ziva und Tony genossen ihre gemeinsame Zeit, egal ob privat oder bei der Arbeit, in vollen Zügen und kassierten dafür des Öfteren eine Kopfnuss oder eine Standpauke von ihrem Boss. Auch Abbs und Tim begeisterten sich immer mehr für einander, umso länger ihre Beziehung dauerte. Wenn man frei hatte, ging man zu viert oder auch nur als einzelne Pärchen schön essen, in die Disco oder beschäftigte sich sonst irgendwie, während die kalte Jahreszeit immer näher rückte. Die Blätter senkten sich zur Erde, die Tage wurden immer kürzer. Und schließlich, es war eine Woche vor Heiligabend, begann es zu schneien. Dick eingemurmelt betrat Jethro Gibbs das Großraumbüro des NCIS-Hauptquartiers. Schwer pellte er sich aus den dicken Handschuhen und dem wollenden Schal. Ziva, der Rollkragenpulli bis zu Anschlag hochgezogen, saß an ihrem Schreibtisch und recherchierte für Geschenke, die sie ihren Kollegen machen wollte. Gibbs nickte ihr nur stumm zu und sie erwiderte den Blick lächelnd, um sich anschließend wieder ihrer Suche zuzuwenden. Von DiNozzo und McGee war nichts zu sehen. Der Teamleiter entledigte sich seines dicken Mantels und rieb sich über die Oberarme. Obwohl er noch ein Hemd und einen Anzug darunter trug, fror er fürchterlich. Anscheinend war die Heizung im Gebäude ausgefallen, denn es herrschten fast dieselben Temperaturen wie vor der großen Fensterfront. Erfreut griff er nachdem Kaffeebecher auf seinem Tisch und nippte daran. Wenigstens von Innen konnte man sich einigermaßen aufwärmen. Als Ziva wieder einmal aufsah, deutete er auf die Tische der beiden Kollegen.

„Sie wollten untersuchen, warum es hier drin so Schweinekalt ist.“, erklärte sie und nahm sich ihren Schal, um ihn sich um den Hals zu wickeln. Gibbs nickte stumm und deutete anschließend ins obere Stockwerk.

„Friert genauso wie wir.“, beantwortete sie seine Frage. Wieder nickte Gibbs. Ihm war einfach zu kalt, als dass er etwas sagen konnte. Er nahm sich wieder seinen Schal, legte ihn um den Hals und steuerte anschließend auf die Treppe zu. Mit großen Schritten erklomm er sie und verschwand Sekunden später im Büro der Direktorin. Jenny saß an ihrem Schreibtisch, das Gesicht bis zur Nase im Schal verschwunden, ihre dicke Winterdaunenjacke an, und versuchte den Stift möglichst gleichmäßig zu führen, da sie auch Handschuhe trug. Gibbs musste bei diesem Anblick grinsen. Sie war schon immer eine schreckliche Frostbeule gewesen. Noch nie zuvor hatte er eine Frau gesehen, die im Winter so viele Sachen trug wie sie. Er konnte sich gut an Serbien erinnern. Es war Herbst und schon unendlich kalt gewesen. Jenny bevorzugte es meist, sich im warmen Bett zu verstecken. Nur an einem Tag, es schien die Sonne und die Temperaturen waren noch einigermaßen angenehm, kam sie aus der kleinen Hütte und genoss die warmen Strahlen. Ohne den Kopf zu heben, schielte sie über den Rand ihrer Brille zu ihm, während er näher zum Tisch kam. Sie legte den Stift weg und nahm die Brille äußerst umständlich ab, da sie wegen den Handschuhen kaum Gefühl für das kleine Gestell hatte.

„Schau mich nicht so an.“, murmelte sie hinter dem Schal hervor und Gibbs konnte das schelmische Glitzern in ihren Augen sehen. Er grinste nur breit. Seine Vorgesetzte wusste genau, dass er gerade an Serbien dachte, denn ihr ging es nicht anders.

„Ich habe schon die Heizungsfirma angerufen. Sie schicken jemanden vorbei, sogar heute noch.“, kam ihre Stimme gedämpft an sein Ohr. Er nickte und sie verstand, dass es ihm ebenfalls zu kalt war, um etwas zu sagen. Trotzdem schien er noch etwas von ihr zu wollen. Fragend blickten ihre grünen Augen zu ihm herauf.

„Urlaub?“, klapperten seine Zähne schließlich nur und ein schiefes Grinsen legte sich auf seine Lippen. Jenny runzelte die Stirn. Natürlich war es auch schon zu ihr durchgedrungen, dass der gute Leroy Jethro Gibbs eine Freundin hatte, und sie war deshalb auch eine Zeit lang etwas eifersüchtig gewesen, doch dass der pflichtbewusste Agent nach Urlaub fragte, war ihr wirklich neu. Sie zog sich einen Handschuh aus und tippte schnell auf die Tastatur ein. Nach kurzem öffnete sich ein Fenster und ihr Kalender erschien. Sie bedachte ihn mit einem skeptischen Blick und schnaufte nach einer Weile. Nun kräuselte Gibbs die Stirn. Das hörte sich ja gar nicht gut an. Hoffentlich kamen er und sein Team dieses Jahr zu einem Weihnachtsurlaub. Jennys Kopf schwenkte wieder zu ihm, doch bevor sie antworten konnte, nieste sie heftig. Gibbs klapperte ein ‚Gesundheit’ und Jenny nickte stumm. Sie schien einen Moment zu überlegen, was sie gerade sagen wollte.

„Ah. Ihr könnt vom zweiundzwanzigsten bis zum sechsundzwanzigsten frei haben. Ich bin Heiligabend und am ersten Feiertag außerhalb. Wenn ihr mögt, können wir uns ja am zweiten Feiertag treffen.“ Der Schal war heruntergerutscht und entblößte ein warmes Lächeln. Doch die Tatsache, dass Jennys Lippen blau waren, beunruhigte Gibbs nun etwas.

„Dir ist echt kalt, oder?“, quetschte er zwischen den Zähnen hervor. Jenny grinste nun schief und nickte stumm, während sie den Schal wieder hochschob und den Handschuh wieder über ihre Finger zog. Er ging um den Tisch und rubbelte von hinten über ihre Arme, was sie mit einem leisen Murren quittierte. Gibbs wusste, dass Jenny kein Mensch war, der leicht krank wurde, aber wenn sie so erbärmlich fror, würde sie in den nächsten Tagen mit einer heftigen Grippe flach liegen.

„Du solltest dir einen Tee oder so was holen.“, meinte er und unterdrückte das Aufeinanderschlagen seiner Zähne. Die Direktorin nickte nun leicht. Was Gibbs nicht sehen konnte, war, dass sie ihre Augen geschlossen hielt und seine Aufwärmversuche genoss. Nur das leise Murren wies daraufhin, dass ihr durchaus gefiel, was der Special Agent gerade tat. Gibbs grinste in sich hinein. Er wusste doch immer noch, wie sie ganz leicht Wachs in seinen Fingern wurde. Er begann nun auch ihren Rücken zu rubbeln und Jen wackelte leicht im Takt mit.

„Wo wollen wir uns dann treffen? Wir sind ja ziemlich viele, falls du deine neue Familie mitbringst.“ Jenny registrierte zwar den leicht eifersüchtigen Unterton in seiner Stimme, doch ignorierte es gut wollend, um die doch recht gemütliche Stimmung, die zwischen den Beiden herrschte, nicht zu versauen.

„Vielleicht fragen wir Ducky. Er müsste bloß jemanden finden, der auf seine Mutter aufpasst. Es würde sonst doch ziemlich anstrengend werden.“, nuschelte sie hinter ihrem Schal und spürte wie Gibbs kurz oberhalb ihrer Haare nickte.

„Boss, Direktor!“ Tony polterte, ohne anzuklopfen, ins Büro und besah sich die eigenartige Situation, in der sich seine zwei Chefs befanden, irritiert. Jeder von Beiden steckte in einer festen Beziehung, aber würde man das nicht wissen, könnte man denken, dass man gerade ein Pärchen vor sich hat. Sowohl Jenny, als auch Gibbs sahen den Agent abwartend an. Im Blick des letzteren funkelte noch ein bisschen Wut mit.

„Die Heizungsleute reparieren gerade den Schaden. Sie meinen, dass es in einer Stunde wieder schön warm ist.“, meinte er schnell und verschwand mit einem Grinsen wieder. Gibbs seufzte und schüttelte den Kopf.

„Jaja, DiNozzo.“, lachte Jenny und schaute hoch zu Gibbs.

„Man konnte genau sehen, was er gedacht hat.“ Nun grinste auch Jethro.

„Na ja, wir stehen ja auch sehr zweideutig bei einander.“, meinte er und Jennys Gesicht erhellte ein breites Lächeln.

„Ich werde mal Ducky fragen und sage dir demnächst Bescheid.“, zwinkerte er und rubbelte noch mal über ihre Arme, bevor er das Büro verließ. Jenny lächelte leicht und murmelte sich wieder in ihre dicken Sachen.
 

Ende
 


 

hm, anscheinend ist das nicht ganz selbstverständlich, wie ich beim letzten kommi zu der story gemerkt habe, natürlich hoffe ich auf Feedback und freue mich darüber, aso immer her damit ^^
 

Lg JT



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Zraya
2007-08-28T10:37:55+00:00 28.08.2007 12:37
Hallo!

Also, ich find Eva voll süß. Ich mag die kleine.^^
Endlich kann sie bei ihrer Mama sein. Und vielleicht auch bei ihrem Papa? ;)
Ich würd mich jedenfalls freuen. =)

Du kannst echt super Schreiben, mach weiter so!
Ich hoffe ich bekomm wieder ne ENS wenn du was neues Hochlädst? *liebschau*

Schöne Grüße von der Insel Rügen... ;)
Bis zum nächsten mal!

Zraya
Von:  _musashi_
2007-08-16T23:27:29+00:00 17.08.2007 01:27
Als erstes bekommst du mal einen Applaus von mir,dafür das du deine FF auf eine wirklich nerven aufreibende Art und Weise weiter geführt hast!!
Hab mich selten in eine FF so vertiefen könne!!

Ich hoffe doch mal das dir noch lange nicht alle guten Ideen für deine FF ausgegangen sind ^^

Ich würde mich freuen wenn ich bald mal wieder was von deiner FF zu lesen bekommen würde

_musashi_
Von:  Karu
2007-08-15T23:07:50+00:00 16.08.2007 01:07
Sweet!
Die Zwei können echt süß sein, außerdem haben sie sich ausnachmsweise Mal nicht gezofft^^

lg Blacky


Zurück