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Ein bisschen Spaß muss sein - die ganze Story

Jibbs, Tiva, McAbby
von

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Kapitel 42

Nachdenklich saß Jenny auf der großen Couch und starrte auf den laufenden Fernseher. Sie konnte es immer noch kaum glauben, dass Tony und Ziva wirklich ein Kind bekamen. Von Jethro wusste sie ja, dass sowohl die Beiden, als auch Abby und Tim zusammen waren und das schon seit einiger Zeit. Aber nie hätte sie erwartet, dass Ziva wirklich so weit gehen würde. Sie freute ehrlich sich für ihre Freundin und hoffte, dass die Beziehung zu Tony für immer halten würde. Vielleicht würden sie ja jetzt, wo Nachwuchs unterwegs war, auch übers Heiraten nachdenken. Sie lächelte und stellte sich Tony und Ziva vorm Traualtar vor. Mit einem breiten Grinsen schüttelte sie den Kopf.

„Was ist so lustig?“ James reichte ihr eine Tasse Tee und setzte sich neben sie. Erwartungsvoll sah er seine Freundin an. Jenny legte den Kopf schief und nippte an dem heißen Getränk.

„Ziva ist schwanger.“, griente die Rothaarige und James macht ein beeindrucktes Gesicht.

„Ich hoffe den Beiden ist klar, worauf sie sich da einlassen.“, meinte er nach einer Weile und Jenny runzelte die Stirn.

„Wie meinst du das?“ James fing an zu lachen und deutete mit dem Kopf zur Wohnzimmertür.

„Irgendwo da drüben liegen drei Rabauken. Das Leben wird sich ziemlich ändern.“ Jenny verdrehte die Augen und schlug ihn spielerisch gegen die Brust.

Sam sah runzelnd zu seinem Vater und Jenny. Die Zwei lachten gerade und nippten an ihren Teetassen. Der Jugendliche zuckte mit den Schultern. Er wollte gar nicht wissen, worüber die Beiden schon wieder redeten. Sicher, er mochte Jenny und er hatte sich gefreut, als sie den Antrag seines Vaters bejaht hatte. Doch irgendetwas war seitdem zwischen ihnen anders. Jenny schien leicht reserviert zu sein. War oft sehr nachdenklich. Auch Eva verhielt sich anders. Tollte sie früher gerne mal mit James, spielte sie jetzt lieber alleine oder sah sich das Weihnachtsgeschenk von Ducky an. Zu gern wüsste der junge Fußballer, was in diesem Buch war, dass es so interessant für ein bald achtjähriges Mädchen war. Eva hatte in wenigen Tagen Geburtstag und es würde in Washington eine große Feier mit all ihren Freunden geben. Er hatte nicht schlecht gestaunt, als sie ihre Mutter gebeten hatte, auch Einladungen an Agent Gibbs’ Team zu verteilen. Jennys Tochter schien viel mehr auf sie fixiert zu sein, als auf James, Sophie und ihm, wobei sie es ja eigentlich waren, die am meisten Zeit mit ihr verbrachten. Er blieb vor der Tür zum Zimmer seiner Schwester stehen. Sophie schlief dieses Wochenende bei einer Freundin und Eva hatte das Zimmer somit für sich allein. Vorsichtig öffnete er die Tür. Eva saß auf dem Bett und hatte mal wieder besagtes Buch in der Hand. Ihre blauen Augen strahlten regelrecht und ein breites Lächeln erhellte ihr Kindergesicht. Sam trat ein und räusperte sich. Eva sah auf und schenkte ihm ein freudiges Lächeln.

„Hallo Sam!“, meinte sie und bedeutete ihm, sich zu ihr zu setzen. Der sechzehn Jährige nahm die Einladung gerne an und ließ sich auf das kleine Bett sinken.

„Schaust du dir wieder Duckys Geschenk an?“, lächelte er und seine braunen Augen blitzten liebevoll. Er konnte diesem kleinen Mädchen einfach nichts abschlagen. Seiner Schwester natürlich auch nicht, aber Eva spielte noch in einer anderen Liga. Sie nickte kräftig.

„Was ist so interessant, dass du es dir immer wieder ansehen kannst?“, fragte er nun frei heraus. Eva sah ihn eine Weile ausdruckslos an, bevor sie anfing zu lächeln. Sie nahm das Buch und schlug eine Seite mit besonders vielen Photos auf und reichte es dem Jungen.

„Sag aber nicht Mum, dass ich es dir gezeigt habe.“, meinte sie. Sam nahm das Buch und sah sich die Bilder an. Seine braunen Augen nahmen einen überraschten Ausdruck an. Die Photos waren vor allem von Jenny und Leroy Jethro Gibbs. Die Beiden schienen sehr vertraut mit einander. Die Überschrift verriet, dass es Photografien aus Paris im Jahre 1999 waren. Auf den meisten umarmten sich die Zwei und sahen so verdammt glücklich aus, dass Sam es wie Schuppen von den Augen fiel. Sein Blick blieb an einem Bild haften, auf dem Jenny und Jethro sich gerade küssten.

„Agent Gibbs ist dein Vater.“, hob er den Kopf und Eva nickte mit einem extrem glücklichen Lächeln. Sie nahm ihm das Buch wieder ab und strich mit ihren dünnen Fingern liebevoll über die Photos.

„Kurz darauf haben sie sich getrennt.“, flüsterte sie mit einem Anflug von Traurigkeit.

„Deswegen willst du nicht, dass Jenny meinen Vater heiratet.“ Ein bedauernder Blick legte sich auf das Gesicht des kleinen Mädchens und sie nickte schwach. Sam seufzte und lächelte schließlich. Er strich ihr über ihr blondes Haar und bedeutete ihr so, dass er sie verstand. Er stand auf, nahm das Buch und klappte es zu. Sorgfältig verschloss der Junge das goldene Schloss und legte das Buch auf den Nachttisch. Anschließend deckte er Eva zu und gab ihr einen Gute-Nacht-Kuss. Bevor er das Zimmer verließ, bedachte er sie noch mal mit einem liebvollen Blick und schloss die Tür hinter sich. Nachdenklich ging er zu seinem Zimmer. Er fragte sich, ob Gibbs wusste, dass Eva seine Tochter war und wenn ja, warum er nicht um Jenny kämpfte, sondern stattdessen mit dieser Tammy zusammen war. Für ihn war plötzlich ganz klar, dass Jenny sich so anders verhielt, weil sie nicht ganz glücklich damit war, James demnächst zu heiraten. Doch warum hatte sie dann erst ja gesagt? Sollte es wirklich daran liegen, dass sie die Direktorin des NCIS war und Gibbs ihr unterstellter Agent. Das war doch ein lächerlicher Grund, zumindest für den sechzehnjährigen. Er entschloss sich in nächster Zeit mal mit Jenny zu reden.
 

Ende



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