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Schwanger

HP/TR
von

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29-32 Kapitel

Huhu,

Ich bin es wieder, wer sonst =)

Also, ich habe wieder ein neues Kapitel für euch und danke wie immer allen Reviewern =)
 

29 Kapitel

Wie versprochen ließ Tom das Mittagessen aus und ging zu Harry. Dieser spielte gerade mit Poppy Schach und löffelte dabei seine Suppe. „Hey Schatz.“, sagte Harry, als Tom rein kam und sah dabei nicht mal auf. „Woher weißt du, dass ich das bin?“, fragte Tom ihn und setzte sich zu ihm auf das Bett. „Weil ich dich an deinen Schritten erkannt habe.“, erklärte der Schüler. „Hm, ich wünschte, ich könnte Leute an ihren Schritten erkennen.“ Tom seufzte und schüttelte den Kopf, während er Harry von hinten umarmte. „Du bist ein komischer Junge.“ „Mit ein wenig Übung wird das schon.“, meinte Harry nur und gab Tom einen Kuss auf die Wange, während er einen weiteren Zug setzte und zu Poppy meinte: „Schach.“ Diese stöhnte. „Das ist jetzt das sechste von sechs Spielen, das ich verliere.“ „Komisch, sonst verliere ich immer.“, Harry seufzte grinsend. „Wenn du auch immer gegen Ronald spielst.“, meinte Tom, „Der hat mich in den Ferien auch ständig geschlagen.“ Harry grinste frech. „Da wird der dunkle Lord von einem Weasley zunichte gemachte.“ „Hahaha.“, der Ältere schmollte. Das brachte Harry nur noch mehr zum Lachen und er gab Tom noch einen Kuss.
 

Tom seufze und erwiderte den Kuss. Er war froh, dass sein Kleiner wieder lachte. Doch Poppy wusste es besser. Harry war ein wirklicher Meister der Masken geworden. Vom äußeren schien er glücklich doch innerlich schrie er wahrscheinlich und weinte erbitterte Tränen. Sie war auch leicht verwundert, dass er sie nicht mehr darauf angesprochen hatte, dass sie Tom von der ganzen Geschichte bei den Dursleys erzählt hatte. Mit einem tiefen Seufzer stand sie auf und packte das Schachspiel ein. „So, genug…“, meinte sie und lächelte, „Ich geh dann mal Mittagessen.“ Sie stand auf und verließ den Krankenflügel. Sie hoffte, dass Harry vor Tom wirklich zeigte, wie es ihm ging, damit der Mann ihn ein wenig unterstützen konnte. Harry brauchte jetzt viel Hilfe und Zuneigung.
 

„Dir geht es soweit besser Schatz?“ „Hm…“, log Harry. „Sicher?“ „Ich habe auf jeden Fall keine Schmerzen mehr.“, das war nun nicht gelogen. „Aber?“ Harry konnte nicht mehr. Er hatte immer perfekt seine Masken tragen können, doch es gab einen Punkt, wo auch er nicht mehr konnte. Er brach schluchzend in Tränen aus und ließ sich von Tom umarmen. „Tom, ich habe so eine Angst, dass unser Kind nicht überlebt. Und wenn, dass Dumbledore… dass er es mir wegnimmt. Ich mache mir solche Sorgen… und wenn… und wenn du vom Ministerium erwischt werden würdest… ich würde das nicht aushalten.“, schniefte der Schüler. Tom drückte ihn noch fester an sich. „Harry, Schatz… es wird alles wieder gut. Das verspreche ich dir. Ich werde nie zulassen, dass Dumbledore uns das Kind wegnimmt. Nie… ich liebe dich und das Ministerium wird mich schon nicht erwischen. Das verspreche ich dir.“, flüsterte Tom ihn beruhigend zu.
 

„Wann Tom, wann kann ich endlich ein normales und glückliches Leben führen, ohne das irgendwas ist? Bei den Dursleys durfte ich die ersten elf Jahre nie ein richtiges Leben führen. Hier in Hogwarts hatte ich Ron und Hermine… und all die anderen… aber ich konnte nie richtig glücklich werden. Da ist so viel passiert, seit ich in Hogwarts bin. Zu viel. Da gab es mal ein Hoch aber wiederum ein Tief. Mehr Tief als Hoch. Ich schaffe das nicht mehr. Ich habe… manchmal habe ich sogar überlegt, meinem Leben einfach ein Ende zu setzen. Dann war da aber noch der Druck, der auf mir lastet, dass die Existenz der Zauberer angeblich in meiner Hand liegen sollte, da ich doch „Voldi“ töten sollte. Also hatte ich auch schon beschlossen, dass ich ihn vernichten wollte. Ich hatte zu viel Schmerz erlebt, als das ich weiter leben wollte. Und jetzt habe ich dich. Und unser Kind. Und ich werde noch immer nicht richtig glücklich, weil ich Angst um euch habe.“, während Harry sprach, schluchzte er immer wieder auf und viele Tränen fanden ihren Weg über seine Wangen und benässten Toms Shirt, an das Harry seinen Kopf gelehnt hatte. Tom strich ihm sanft über den Rücken. „Alles wird wieder gut. Wir beide werden zusammen sehr glücklich. Ich liebe dich.“, er gab ihm einen sanften Kuss. „Ich dich auch.“, flüsterte Harry und schloss die Augen. Er war bald eingeschlafen. Tom legte ihn sanft zurück in die Kissen und küsste ihn noch mal auf die Stirn.
 

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Am nächsten Morgen durfte Harry den Krankenflügel auch schon wieder verlassen. Sein Arm war dick bandagiert und er konnte seine Finger, die gerade so noch hervorsahen, kaum bewegen. Doch die Schwellungen gingen langsam zurück und auch die Blutergüsse heilten sehr langsam. Harry konnte froh sein, dass es nicht der rechte Arm war, da er sonst nichts schreiben konnte und manche Lehrer wie Severus hätten kein Auge zugedrückt, wenn er die Hausaufgaben nicht gemacht hatte. Seufzend machte er sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Ihm war nicht wirklich nach Schule, nach Hausaufgaben und nach seinen Freunden. Er wollte jetzt am liebsten mit Tom auf dem Sofa kuscheln und einfach an nichts denken. Das schien ihm die beste Möglichkeit, um einfach mal ein wenig runter zu kommen.
 

Doch nun machte er sich also auf den Weg in den Gryffindorturm. „Hey.“, grüßte er Ron und Hermine und gesellte sich zu ihnen. „Hi Harry. Wie geht es dir?“, Hermine umarmte ihn, „Tom hat uns erzählt, was mit deiner Hand passiert ist.“, fügte sie noch leise hinzu und sah ihn etwas vorwurfsvoll an. „Harry, du solltest wirklich mal lernen, Rezepturen zu lesen, bevor du sie erstellst.“ Harry verdrehte die Augen. „Ja, ist gut Hermine. Das haben mir Sev und Tom jetzt auch oft genug gesagt, okay?“, fragte er. Hermine seufzte nur und schüttelte den Kopf. „Du musst wirklich ein wenig besser aufpassen. Vor allem, da du ja schwanger bist.“ „Hermine, lassen wir bitte das Thema.“, Harry senkte wieder traurig den Kopf und rieb sich Abwesend über den Bauch, „Ich werde nun ein wenig mehr Acht geben, aber lass uns über was anderes sprechen… was haben wir gestern im Unterricht gemacht?“
 

Also zeigte Hermine ihm die vielen Notizen, die sie gestern gemacht hat und erklärte ihm, was sie auf hatten. „Oh man, das wird wieder viel, seit ihr schon fertig damit?“, fragte Harry seufzend. „Ja.“, antwortete zu seiner Überraschung Ron. „Ach, wie kommt es, dass du sie gemacht hast, Ron?“, fragte Harry neckisch. Ron wurde rot: „Weil sie…“, er nickte zu Hermine, „Mir gedroht hat, dass ich sonst heute Nacht alleine schlafen kann.“ Harry lachte laut auf. Ron wurde nur leicht rot um die Nasenspitze herum. „Na ja, gut… was haben wir gleich?“, fragte Harry nun. „Zauberkunst.“, kam es gleichzeitig von seinen beiden Freunden. Also machte sich das Goldene Trio auf den Weg zum Zauberkunstunterricht.
 

Der Unterricht ging schnell rum, als hätte jemand an der Uhr herumgespielt und ehe sie sich versahen, hatten sie auch den Rest der Vormittags geschafft und gingen nun in die Große Halle zum Mittagessen. Sie saßen schon eine Weile und aßen zu Mittag, als hinter ihnen Draco und Blaise auftauchten. Harry drehte sich auf seinen Platz zu ihnen um und lächelte. „Hi…“, grinste er. Einige andere Gryffindors starrten die Slytherins abneigend an. „Hey.“, Draco zeigte wie immer sein typisches Slytherinlächeln. „Was gibt es?“, fragte Harry dann noch, als auch Ron und Hermine sich zu den Slytherins umgeschaut haben. „Wir wollten fragen, ob ihr drei nächstes Hogsmeadwochenende schon was vorhabt.“, meinte Blaise. „Oder ob ihr mit uns, also Blaise, Milli, Pansy und mir dorthin gehen wollt.“, fuhr Draco fort.
 

Ron und Hermine meinten sofort, dass sie gerne mit kamen, doch Harry spähte erst unsicher zum Lehrertisch, wie Tom sie wie immer beobachtete. „Moment mal bitte.“, meinte er und fragte mental: /Tommy Schatz… schlimm, wenn ich nächsten Samstag doch nicht bei dir verbringen werde? Wir wollten mit Draco, Blaise und so nach Hogsmead./ /Oh…/, meinte Tom und er klang leicht enttäuscht, versuchte aber so gut, wie es ging, dies zu vertuschen, /Okay… kein Problem…/ /Wirklich nicht? Tom, ich kann auch gern bei dir bleiben./ /Geh ruhig./, munterte Tom ihn auf. /Bist du jetzt enttäuscht?/, fragte Harry ihn. /Nein, bin ich nicht./, kam es nicht überzeugend rüber. /Aber du bist auch nicht gerade glücklich./, das war keine Frage von Harry. /Ich habe mich schon auf das Wochenende gefreut. Aber egal Schatz. Unternimm du mal was mit deinen Freunden, wir sehen uns ja so auch sehr oft. Ich gehe vielleicht auch nach Hogsmead./ /Okay…/, Harry lächelte leicht, /Ich liebe dich./
 

/Ich dich auch, Süßer./, meinte Tom und so sah Harry wieder zu den beiden Slytherins. „Alles klar, ich komme mit.“, erklärte er. „Cool. Dann bis spätestens Samstag.“, Dray und Blaise grinsten ihn breit an und gingen dann wieder zusammen zum Slytherintisch. Harry seufzte tief. „Wieso brauchtest du eben so lange zum Überlegen?“, fragte Ron ihn und Harry erklärte: „Es geht nur darum, dass ich eigentlich mit Tom verabredet war, aber er hat nichts dagegen, wenn ich mit euch nach Hogsmead gehe.“, erklärte Harry. „Oh, ach so. Und, was hat er gesagt?“, fragte der Rotschopf ihn. „Na ja, er ist nicht glücklich darüber, aber ich möchte eben auch gerne mal was mit euch machen.“, meinte Harry Schultern zuckend. Herm ine und Ron sahen ihn freudig an. Harry lächelte leicht und aß dann weiter. Der schwarzhaarige Gryffindor seufzte tief und sah traurig auf seinen Teller. „Alles in Ordnung, Harry?“, fragte Hermine sanft. Harry nickte. „Schon gut. Mir ist nur ein wenig schwindelig. Ist eben so, wenn man schwanger ist. Außerdem tut mir meine Hand wieder weh.“, er deutete auf seine bandagierte Hand, doch wie es ihm innerlich ging, verriet er nicht.
 

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Schule war zu Ende, Hausaufgaben waren fertig und Harry fand die Ausrede, dass er mal wieder bei Severus nachsitzen musste. Dabei hatte er heute Abend zum ersten Mal Training bei dem Zaubertranklehrer und Tom. Also machte er sich schon eine halbe Stunde zu früh auf den Weg in den Kerker und zehn Minuten vor Fünf klopfte er an. „Herein.“, kam es wie immer mit seiner üblich kalten Stimme von Severus. Harry musste leicht schmunzeln und trat ein. „Hey.“, grüßte er, als er eingetreten war. Tom saß in einem Sessel und Severus saß hinter seinem Schreibtisch und arbeitete an ein paar Pergamenten. Sie sahen auf, sobald Harry eingetreten war. „Hey.“, grüßten auch sie. Harry ging zu Tom und setzte sich auf seinen Schoß. Dieser drückte ihn an sich und küsste ihn auf die Wange. „Wie war dein Tag?“, fragte er sanft. „Langweilig.“, erklärte Harry.
 

Der Mann nickte. „Kann ich verstehen. Sechste Klasse ist auch langweilig…“ Severus packte seine Sachen wieder in seine Tasche und gesellte sich nun zu ihnen. Er ließ sich in den Sessel ihnen gegenüber sinken. „Also gut Harry… wir wollen dich also trainieren… auf jeden Fall ist es jetzt wichtig, dass du Okklumentik erlernst. Das brauchst du auf jeden Fall, damit Dumbledore oder sonst wer nicht an wichtige Informationen kommen. Als nächstes können wir sehen, ob du es schaffst, Legilimes einzusetzen…. Außerdem haben wir überlegt, dir noch einige nützliche Zauber beizubringen, dir noch mehr von Verteidigung beizubringen, obwohl du das ja perfekt drauf hast und Schwarze Magie ist auch zu großen Nutz. Wenn du das alles gut drauf hast, können wir ja mal versuchen, ob du auch die stablose Magie schaffst.“ „Das schaffe ich nie… Stablose Magie können nur die wenigsten.“, unterbrach Harry seinen Geliebten.
 

„Stimmt…“, bestätigte nun Severus, „Das können wirklich nur die besten Zauberer wie Tom… Dumbledore auch… und du kannst sie auch.“, erklärte der Mann. „Ach, woher willst du das wissen?“, Harry glaubte eher weniger, dass er ein so mächtiger Zauberer war. „Denk doch mal nach. Im Orden des Phönix habe ich einiges von dir erfahren. Du hattest die stablose Magie schon vor deiner Zeit in Hogwarts drauf.“ „Was?“, Harry war etwas verdutzt. „Ich habe erfahren, dass du deine Haare immer wieder lang wachsen lassen konntest und von dem Erlebnis im Zoo, wo du ein Fenster verschwinden gelassen hast, war ebenfalls stablose Magie. Und hast du nicht mal deine Tante aufgeblasen? Soweit ich mich erinnere, war das auch stablose Magie.“, erklärte Severus ihm. Harry dachte kurz nach, nickte dann aber. „Na ja, jetzt wo du es sagst. Ich habe schon öfters mehr oder weniger bewusst stablose Magie benutzt. Aber nicht gewollt und ich denke mal, dass ich es auch noch nicht so gut kontrollieren kann.“ „Deshalb wollen wir es dir ja auch zeigen.“, warf Tom ein, „Und Severus hat sich außerdem gedacht, dir noch ein wenig Nachhilfe in Zaubertränke zu geben. Du hast dich zwar, wie ich hörte, ziemlich verbessert, aber auch Zaubertränke können sehr wichtig sein.“
 

Harry nickte kurz, zum Zeichen, dass er verstanden hatte. „Und dann ist da noch der ganze Kampfsport.“ „Da habe ich noch eine Frage zu.“, erklärte Harry dann. „Was?“, fragte Severus ihn. „Na ja, ich meine, ich bin Schwanger, da kann das doch gefährlich werden.“ „Wir lernen nicht alles. Nur das nötigste, was dem Kind nicht schaden wird und wenn du dich ein wenig bewegst, wird es ihm auch nicht schaden. Wir dachten, dass du den Umgang mit dem Schwert erlernen könntest. Severus ist ein Meister darin. Außerdem kannst du noch die besten Methoden der Abwehr lernen und auch, wie man ohne Zauberei gut angreift. Natürlich achten wir darauf, dass es nicht so weit geht, dass es dem Kind schaden könnte.“ Wieder nickte Harry. „Okay. Gerne. Und womit fangen wir an?“, fragte Harry. „Okklumentik.“, kam es gleichzeitig von den beiden Lehrern.
 

„Okay.“, Harry stand auf, „Was soll ich machen?“ „Setzt dich dort auf das Sofa.“, meinte Tom und deutete auf ein Sofa, „Leg dich da hin.“, fügte er hinzu. Also tat der Schüler, wie ihm geheißen. „Konzentrier dich.“, flüsterte Tom sanft, „Schließ die Augen… verschließe deinen Geist… verstecke deine Gedanken vor mir…“, so redete Tom weiter auf ihn ein, bis er sagte: „Nun öffne die Augen und sie mich an. Du musst deine Gedanken verstecken. Ich darf sie nicht lesen.“ Also versuchte der Mann, Harrys Gedanken zu lesen, aber irgendwann brach er die noch viel zu schwache Blockade und bekam mit, dass Harry gerade daran dachte, dass er jetzt am liebsten mit Tom kuscheln wollte. Der Mann grinste leicht, doch er war schon ganz zufrieden mit Harry, weil er nur Harrys jetzigen Gedanken hören konnte und keine weiteren Erinnerungen zu Gesicht bekam, sosehr er auch suchte. Das teilte er Harry dann auch mit. „… ich bin sehr zufrieden mit mir, jetzt müssen wir nur noch üben, dass du auch deine ganzen Gedanken vor mir versteckst.“ Harry nickte und konzentrierte sich erneut. Dieses Mal klappte es auch super.
 

Es verging noch eine halbe Stunde. Harry hatte Okklumentik jetzt perfekt drauf. Tom stellte fest, dass Harry es wohl schon länger drauf hatte, nur dass er einen Trainer hatte, der ihm nicht wirklich beigebracht hat, wie Okklumentik ging. Als er dann fragte: „Wer hat dich eigentlich schon mal in Okklumentik unterrichtet?“, sah Harry zu Severus, welcher leicht rot anlief. Tom hob eine Augenbraue. „Ah verstehe.“ Er zwinkerte leicht. Bald lernte Harry auch, wie er falsche Erinnerungen oder falsche Gedanken schicken konnte, ohne dass man die Lüge daraus las. Am Ende lernte er dann auch noch ein paar Grundkenntnisse der schwarzen Magie und danach übten sie noch zusammen den Schwertkampf, wobei Harry von Severus Tricks erfuhr und Tom ihm erklärte, wie er seine Beinbewegungen richtig machte und es war schon zehn Uhr Abends, als Harry müde mit Tom das Klassenzimmer verließ. Harry ging mit zu seinem Geliebten und ohne sich ausgezogen zu haben, ließ er sich auf das Bett fallen und schlief sofort ein. Tom lächelte leicht, zog ihn bis auf die Boxershorts aus und deckte ihn sanft zu, nachdem auch er sich zu ihm gelegt hat.
 

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30 Kapitel

Als Harry am nächsten Morgen wieder aufwachte, war auch Tom schon wieder wach. Der Mann hatte ihn beobachtet und lächelte sanft, als er bemerkte, dass sein Kleiner nun wach war. „Morgen Schatz.“, flüsterte der dunkle Lord und küsste den Schüler sanft auf die trockenen Lippen, „Gut geschlafen?“ „Hm…“, brummelte Harry müde und erwiderte das Lächeln leicht, während er sich mit einer Hand den Schlaf aus den Augen rieb, „Wie spät ist es?“ „Gleich Sechs. Du hast noch eine halbe Stunde, bis der Wecker klingelt.“, erklärte Tom. Harry nickte verstehend und kuschelte sich an den nackten Oberkörper des Mannes. Mit seiner Hand strich er über Toms Hüfte und knetete ihm den Po. Dann griff er nach einer Hand nach dessen noch erschlafften Glied. Tom stöhnte auf und ließ sich in einen leidenschaftlichen Kuss verwickeln.
 

Irgendwann legte Harry sich leicht über Tom, küsste sich seinem Oberkörper runter und verwöhnte das nun erregte Glied mit seiner Zunge und seinen Lippen, während er mit einer Hand die Hoden massierte. Der Ältere stöhnte auf und warf den Kopf in den Nacken. Es dauerte nicht lange und der Jüngere brachte ihn über die Klippen. Mit einem Schrei ergoss er sich in Harrys Mund. Dieser schluckte alles runter und beugte sich dann wieder hoch, damit er Tom küssen konnte. Dabei leckte er mit der Zunge über dessen Lippen und sofort wurde ihm Einlass gewehrt. Mit seiner Zunge erkundete er das vertraute Gebiet und stieß dort auch auf die Zunge seines Partners. Sie leisteten sich dann ein kleines Zungenduell und lösten sich erst wieder, als ihnen langsam der Sauerstoff ausging. Ihre Lippen waren leicht geschwollen und sie atmeten etwas schwerer.
 

Dann legte Tom seine Hände an Harrys Hüften, legte ihn zurück auf die Matratze und sich nun halb über ihn. Mit einem Finger strich er über Harrys Brust und Bauch und verteilte sanfte Küsse darauf, dass Harry ein leichter Schauer überkam. Mit dem Finger fuhr er jetzt zu Harrys Öffnung, während er weitere Küsse auf der Haut verteilte und sich teilweise an der Haut festsaugte, sodass rote Stellen entstanden. Geübt weitete der dunkle Lord seinen Kleinen und benutzte auch bald seinen zweiten und dritten Finger. Harry stöhnte und bettelte: „Uh… Tom… ja… das ist gut… ohhhhh… bitte… mach was…“ Tom grinste, zog die Finger zurück und ersetzte sie durch sein eigenes, wieder erregtes Glied. Er stieß vorsichtig in Harry ein und wartete ein wenig, damit Harry sich an die Größe gewöhnen konnte.
 

Dann zog er sein Becken zurück und stieß wieder in den Jungen ein. „Tom… das ist geil… schneller… Toooom...“, stöhnte Harry und Tom der Mann zog erneut sein Becken zurück. Stöhnend und keuchend kamen sie beide bald zu ihrem Höhepunkt und ergossen sich fast gleichzeitig mit einem Schrei, wobei sie den Namen des anderen benutzten. Nachdem Tom sich wieder von seinem Schatz gelöst hatte und sich neben ihn legte, sprang der Wecke von 6.14 Uhr auf 6.15 Uhr und sprang an. Tom taste mit seiner Hand nach dem Gerät und schaltete ihn wieder aus. „Okay… aufstehen.“, meinte er seufzend. Er küsste Harry noch mal, machte aber nicht wirklich Anstallten, dass er sich erheben wollte. Harry lächelte leicht. „Komm Tommy… wir gehen zusammen duschen. Ich liebe diese heißen Duschen mit dir.“, meinte er doppeldeutig.
 

Der Gryffindorschüler stand auf und lief nackt ins Bad. Tom grinste kopfschüttelnd und stand ebenfalls auf, wobei er Harry hinterher ging und sich durch die Haare strich. Also nahmen sie ihre, wie Harry so schön betonte, heiße Dusche und seiften sich danach gegenseitig ein. Als sie fertig waren, nahm Tom ein großes Handtuch, was er noch größer zauberte und wickelte sie beide darin ein. Sie küssten sich noch mal leidenschaftlich und trockneten sich gegenseitig ab. „Ich liebe dich Tom.“, flüsterte Harry, als er von dem Größeren fest umarmt wurde und sie eine Weile still so stehen geblieben sind. „Ich dich auch, mein Kleiner.“, erwiderte der Blauäugige und lächelte sanft. Harry machte sich von der Umarmung los, damit er über dem Klo seine Blase leeren konnte. Tom wartete auf ihn, wobei er sich mit dem Rücken gegen das Waschbecken lehnte und Harry verliebt ansah.
 

Dabei bekam er jedoch nicht mit, dass Harry wieder Tränen in den Augen hatte und wusste auch nicht, dass dies der Grund war, warum Harry sich so plötzlich von dem Älteren gelöst hatte und auf die Toilette ging. Aber als er wieder so stillschweigend in Toms Armen lag, dachte er wieder an all das, was ihm solche Sorgen machte. Er wusste nicht, ob er das verkraftete, wenn sein Kind nicht überlebte. Und er hatte Angst, dass Tom wirklich eines Tages vom Ministerium gefasst wurde. Er wusste, dass Voldemort die Todesstrafe drohte. Außerdem wollte er nicht, dass Dumbledore ihn noch weiterhin so unter Druck setzte, von wegen, er war der Auserwählte und das Wohl der Zaubererwelt lag in seiner Hand. Dabei wusste der Alte ganz genau, dass Harry nie jemanden töten wollte und er dann wohl nur zu einem psychischen Wrack wurde, was er wahrscheinlich eh schon war. Wo man zum nächsten Punkt kam. Seine Verwandten hatten ihn viel angetan. Sie hatten ihn geschlagen und ihm nie gezeigt, wie es ist, eine Familie, die einen auch liebte, zu haben. Außerdem hatten sie ihn immer geschlagen und gequält und Harry durfte nie eine richtige Kindheit haben. Alleine das machte ihn zu dem psychischen Wrack. Außerdem hatte Dumbledore angedeutet, dass er ihm das Kind wegnehmen wollte. Harry konnte einfach nicht mehr. Das war alles zu viel für ihn. Was er benötigte, war eine Art Psychiater.
 

„Harry?“, fragte Tom nach einer Zeit. Er war sich sicher, dass der Junge schon längst fertig mit seinen Geschäften war, denn schließlich stand er einfach nur noch so da vor dem Klo und hatte ihm den Rücken zugedreht. „Was? Oh… ich…“, meinte Harry mit rauer Stimme. Den Älteren verwirrte diese Tonlage und er ging auf Harry zu, wo er ihn von hinten umarmte. „Alles in Ordnung, Schatz.“ „Hm…“, kam es von dem Jüngeren. Jetzt sah Tom auch, dass Harry weinte. Er drehte ihn zu sich um und wischte die Träne weg. „Schatz… was ist los?“ Harry schüttelte nur den Kopf und vergrub sein Gesicht an Toms Brust, wo er anfing zu weinen und zu schluchzen. Tom drückte ihn traurig an sich. Er wusste, dass es Harry schlecht gehen musste. Er konnte sich auch all die Gründe dafür zusammenreimen. Nicht nur die Sache mit dem Kind und das Dumbledore ihn aufregte und dass er, Tom, vom Ministerium gesucht wurde, machte den Kleinen sehr zu schaffen, sondern auch seine Vergangenheit. Ihm war klar, dass er als „Voldemort“ auch nicht ganz unschuldig an Harrys Zustand war. Der dunkle Lord wünschte sich nichts sehnlicher, als dass er seinem Kleinen helfen konnte.
 

„Ach Harry…“, flüsterte er leise, „Ich verspreche dir, es wird alles wieder gut. Wir werden zusammen mit unserer Lya und unseren anderen Kindern ein glückliches Leben führen. Du darfst bloß die Hoffnung nicht aufgeben.“, flüsterte er und küsste ihn sanft. Harry schniefte noch ein paar Mal und wischte sich die Tränen weg. „Tut mir leid.“ „Liebling, du musst dich doch nicht entschuldigen.“, flüsterte der dunkle Lord und sie gingen zusammen zurück in das Schlafzimmer, wo sie sich umzogen. Sie schwiegen sich eine Weile an und irgendwann fiel Harry etwas ein. „Ach ja Tom… ist Dumbledore nicht vor zwei Monaten mal hier mit ein paar Ministeriumsleuten gewesen und hat nach Beweisen gesucht, dass du ein Todesser bist? Ich habe noch gar nicht gefragt, wie es war.“ „Tja, keine Beweise… kein Todesser. Und die Ministeriumsleute haben Dumbi angemeckert, wegen Beschuldigungen ohne Beweise, dass ich ein Todesser bin.“, er grinste leicht. Harry lächelte ebenfalls ein wenig. „Na dann… geschieht dem alten Recht. Wirklich mal… dich als Todesser zu verdächtigen. Ist doch erniedrigend, dass DU als einen DEINER Untertanen verdächtigt wirst.“
 

Tom gluckste und zwinkerte. „Muss ich mit leben.“, meinte er dann nur Schultern zuckend, „Was machst du eigentlich am Sonntag, wenn du Samstag schon mit deinen Freunden nach Hogsmead gehst?“ „Hm… eigentlich hatte ich vor, mich mit Tommy zu treffen.“, grinste Harry. „Ach…“, kam es gespielt geschockt von Tom. Harry umarmte ihn von hinten. „Es sei denn, du hast auch Zeit. Dann würde ich mich natürlich viel lieber mit dir treffen.“, flüsterte er dann. „Das nenne ich doch mal ein Angebot. Allerdings muss ich nach Riddle Manor und ich habe gehofft, du würdest mich begleiten.“, meinte Tom, „Ich veranstalte ein kleineres Todessertreffen. Nur des inneren Kreises, da ich ein paar Leute zu neuen Todessern machen möchte. Unter anderem Bill, Charlie und Remus. Du hast mir ja auch gesagt, dass sie sich mir anschließen wollen und dann habe ich mich mit ihnen in Verbindung gesetzt.“ „Oh… wenn das so ist, komme ich natürlich gerne mit.“, meinte Harry und kämmte Toms Haar, was er irgendwie gerne machte, obwohl er selbst nicht wusste, wieso.
 

„Sev fängt jetzt übrigens mit dem Trank an.“, erklärte Tom dann noch. „Welchen Trank?“, kam es verwirrt von Harry. „Den, den er dann in die Zitronendrops füllt und sie Dumbledore schenkt. Er hat das Rezept dazu gestern gefunden. Wenn man an den Folgen des Trankes gestorben ist, kann man hinterher die Todesursache nicht nachweisen und bewirkt eigentlich auch nur einen Herzinfarkt, der aber tödlich endet.“ „Oh. Der Trank.“, meinte Harry, „Wie lange braucht der? Kann ich mich darauf freuen, dass der alte Mann mich bald nicht mehr nervt und versucht, mir… uns das Kind wegzunehmen?“ „Der Trank braucht fünf Monate.“, sagte Tom. „Fünf? Da bin ich ja im neunten Monat. Was wenn das Kind schon da ist… ich habe solche Angst, dass Dumbledore der Kleinen dann etwas antut.“ „Mach dir keine Sorgen, Schatz. Das lasse ich nicht zu. Es gibt ja auch sehr viele mächtige Schutzzauber, die nicht mal der alte Direktor brechen kann.“, erklärte Tom, „Es sei denn, er benutzt schwarze Magie, aber du weißt ja, dass er die nie benutzten würde, da er sie verabscheut.“ Harry nickte stumm.
 

„Na gut… wenn das so ist. Dann ist in fünf Monaten vielleicht endlich Ruhe.“, meinte er leise. „Weißt du, ich habe dann auch vor, den Friedensvertrag einzureichen, sobald wir wissen, wer uns das Gedächtnis gelöscht hat. Weil wenn ich den jetzt einreiche, wird sicherlich auch bekannt, dass wir zusammen sind und womöglich wird uns dann auch ein weiteres Mal das Gedächtnis gelöscht und das wollen wir sicherlich beide nicht wirklich.“, erklärte Tom. Harry nickte. „Du hast Recht. Also erst dann… meinst du, das wird klappen?“ „Sicherlich. Dumbi lebt dann nicht mehr und setzt den Minister nicht mehr unter Druck. Fudge ist einfach nur ein Idiot, der den Frieden will. Der würde den auch unterschreiben, wenn ich dafür ein paar Opfer verlange. Er kann das Ministerium nicht gut führen, wenn du mich fragst. Er ist ja nicht mal fähig, mich und meine Todesser aufzuhalten und ein richtiger Minister, der seine Arbeit wirklich gut macht, sollte keine Verträge unterschreiben, die andere Leute betreffen. Also… wenn er somit anderer Leute Leben opfert. Es sei denn, sein eigenes Leben ist damit gefährdet. Dann würde er es nicht unterschreiben. Der Typ hat sowieso eine Klatsche.“, endete Tom.
 

„Das habe ich auch schon bemerkt.“, erklärte Harry, „Und ich traue Fudge wirklich zu, dass er so etwas auch unterschreiben würde, wenn es nicht sein eigenes Leben schadet.“ Tom nickte leicht. „Kommst du nachher zum Mittagessen hier vorbei? Salazar und Godric wollen auch vorbei kommen.“, fragte der Ältere dann noch, als es langsam Zeit wurde, dass sie sich auf zum Unterricht machten. Harry nickte. „Gerne. Dann bis nachher.“, sagte er und küsste den Größeren noch mal leicht, bevor er den Raum verließ. Er lief hoch zum Gryffindorturm und begegnete unterwegs Ron und Hermine. „Hi Harry… wie war gestern das Nachsitzen?“, fragte Ron grinsend, „Hier, wir haben deine Schultasche schon mitgebracht.“ „Ah, danke.“, meinte Harry lächelnd und nahm seine Tasche entgegen.
 

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Wie versprochen ging er zur Mittagszeit wieder zu Tom. Als er eintrat wurde er auch schon von Godric in eine Umarmung gezogen. „Hey Ric.“, meinte Harry und erwiderte die Umarmung leicht. „Hallo, Harry. Geht es dir gut? Hat Tom dich nicht zu sehr geärgert?“, fragte er sanft. „Ja mir geht es gut. Und keine Sorge, Tommy ist ganz lieb zu mir.“ „Will ich auch hoffen.“, kam es kühl von dem Schulgründe. „Ach Ric. Nun lass Tom doch mal in Ruhe. Auch wenn du ihn nicht leiden kannst.“, meinte Harry grinsend und umarmte auch seinen Geliebten und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Auch Salazar umarmte er kurz und dann setzten sie sich alle an den Tisch, der schon für vier Personen gedeckt war, obwohl Harry sich wunderte, das tote Leute auch essen konnten. Aber na gut. Salazar und Godric waren da wohl eine Ausnahme, schließlich waren sie ja auch noch aus Fleisch und Knochen.
 

Sie kamen langsam in das Gespräch und Salazar fragte irgendwann: „Tom warst du eigentlich schon mal wieder in der Kammer des Schreckens? Wie geht es Bruno?“ „Bruno? Wer ist Bruno?“, fragte Harry neugierig. „Der Basilisk.“, erklärte Tom, „Er war Sals bester Freund und als du ihn vernichtet hast schon über tausend Jahre alt.“ „Wieso vernichtet?“, fragte Salazar überrascht. „In meinem zweiten Schuljahr wurde die Kammer des Schreckens noch mal geöffnet.“, erklärte Harry. „Mein jüngeres Tagebuch- ich, ist in die Hände einer Schülerin gekommen und somit ist sie noch mal geöffnet worden.“, erklärte Tom, „Harry hat herausgefunden, wo die Kammer ist und da auch er ein Parselmund ist, war es für ihn ein leichtes, den Eingang zu öffnen. Dann hat er meine sechsen - jährige Tagebucherinnerung vernichtet und den Bruno noch dazu.“
 

„Ich bin beeindruckt. Aber wie konntest du eine so riesige Schlange töten. Zauberei wirkt bei ihr nicht und du hättest ihr doch sicherlich in die Augen gesehen.“, erklärte Salazar. Harry schüttelte den Kopf. „Fawkes, also der Phönix von Dumbledore ist damals aus irgendeinem Grund aufgetaucht. Er hatte den sprechenden Hut bei sich. Außerdem hat er dem Basilisk die Augen ausgestochen. Und töten konnte ich den Basilisken schließlich damit, dass in dem Hut ein Schwert aufgetaucht ist.“ „Bei Merlin.“, seufzte Godric, „Mein Schwert? Ja, das kann ich mir vorstellen. Also weiß Albus sicherlich auch, dass du mein Erbe bist. Ich denke mal, er hat dir nur gesagt, dass ein wahrer Gryffindor das Schwert erhalten kann. Dabei hat er aber womöglich vergessen zu sagen, dass nur ein wahrer Gryffindor ERBE das Schwert erhalten kann.“ Harry nickte verstehend. „Auf jeden Fall habe ich damit den Basilisken vernichtet. Er hat mir noch einen seiner Giftzähne in den Arm gerammt, womit ich noch das Tagebuch zerstört habe und Fawkes hat die Wunde mit seinen Tränen geheilt.“
 

„Und das mit zwölf Jahren. Oh je… natürlich… Tom kann es natürlich nicht lassen.“, Godric seufzte tief und Tom funkelte ihn wütend an. „Ich habe damit nichts zu tun. Das Tagebuch habe ich Lucius zum Aufbewahren gegeben und er war natürlich so doof, es diesem Weasleymädchen zu geben, obwohl ich ihn gebeten habe, es bloß nicht in falsche Hände geraten zu lassen.“, giftete er. „Hallo…“, meinte Harry genervt, „könnt ihr nicht einmal das Kriegsbeil begraben?“, fragte er und verdrehte die Augen, „Auch wenn ihr euch nicht leiden könnt? Das wäre sehr schön.“ Er stand auf und ging Türen knallend ins Schlafzimmer. Tom sah ihm seufzend nach. Das war wieder einer von Harrys typischen Stimmungsschwankungen und er lief ihm nach. Harry lag auf dem Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und starrte an die Decke. Tom setzte sich zu ihm und strich ihm durchs Haar. „Tut mir Leid Kleiner. Ich werde versuchen, freundlicher mit Godric zu sein, okay?“ Harry hmmte und bettete sein Kopf auf Toms Schoß.
 

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Kapitel 31

Die beiden Geliebten saßen noch eine Weile so da, bis Tom fragte: „Na los. Gehen wir zurück?“ Harry nickte zur Antwort und richtete sich wieder auf. Er küsste Tom kurz auf die einladend wirkenden Lippen und nahm ihn dann an die Hand, damit sie zusammen den Raum verlassen konnten. Sie gingen wieder in die Küche, wo Salazar und Godric saßen. Salazar meinte zu Godric, dass er auch fand, dass er irgendwann mal einen Punkt machen konnte. Sie mussten sich ja nicht leiden, aber sich zumindest in Ruhe lassen. Als die beiden anderen Männer jedoch eintraten, verstummte er. Harry setzte sich wieder auf seinen Platz und Tom setzte sich hin, ohne dass er auf Godric achtete. Auch Godric wandte den Blick ab und sah weder zu Salazar noch zu Tom.
 

„Ihr benehmt euch wie Kleinkinder, wisst ihr das?“, meinte Harry zu ihnen und sah sie beide wütend an, „Tom, du hast mir gerade etwas gesprochen.“ „Ich habe gesagt, dass ich mich nicht mehr mit ihm streite.“, meinte der dunkle Lord pampig, „Und dass ich ihn nicht beachte, gehört nicht zu streiten.“ „Pampe mich nicht so an okay? Es ist unhöflich. Dasselbe geht für dich Godric. Du gehörst immerhin zu den Ältesten und führst dich immer noch so blöd auf. Verdammt noch mal, jetzt gebt euch einfach die Hand und schließt Frieden. Ihr müsst euch ja nicht leiden können, aber wie ein Kleinkind braucht ihr euch auch nicht aufführen.“
 

Tom und Godric sahen sich lange nur böse funkelnd an. Doch der Jüngste in der Runde sah sie verärgert an. Der Slytherinerbe seufzte tief und streckte dem Ehemann von Slytherin die Hand entgegen. „Na gut Godric… wir sollten das Kriegsbeil begraben. Wir übertreiben es wirklich ein wenig. Es tut mir auch wirklich sehr leid, dass ich deine Nachfahren getötet habe.“, an Toms Stimme konnte man erkennen, dass er es ernst meinte und Harry lächelte leicht. Godric wollte eigentlich eine patzige Bemerkung geben, doch dann sah er in Harrys bittenden Augen. Er hatte Harry schon sehr in sein Herz geschlossen und er wollte ihn nicht traurig machen. Also nahm er die Hand entgegen. „Also gut Tom. Ich versuche mich auch zurückzuhalten. Auch wenn ich dir so schnell nicht verzeihen kann.“, meinte er und schüttelte die Hand kurz. Er überlegte ob er Tom wirklich eines Tages mal verzeihen konnte. Aber Harry konnte es letztendlich auch, obwohl Tom seine Eltern getötet hatte.
 

Der VgddK – Lehrer hatte sie ja auch aus einem mehr oder weniger akzeptablen Grund getötet. Schließlich waren die Potters Auroren und da gab es dann auch noch diese Prophezeiung zwischen ihm und Harry. Godric konnte es Tom auch nicht ganz so verübeln, dass er so kalt geworden ist und sich geschworen hatte, sich an der Weißen Seite zu rächen. Tom hatte ja schon einmal eine Familie. Er hatte seinen Ehemann Jason und seinen kleinen Sohn gehabt. Das war vor zwanzig Jahren. Doch Tom hatte schon als Trickbetrüger und Dieb gearbeitet. Als das Ministerium jedoch dahinter kam, haben sie ihn aufgesucht und da die Auroren noch die Lizenz zum Töten hatten, hatten sie Jason getötet, da der dazwischen gegangen ist. Der Fluch, der eigentlich Tom treffen sollte, war daneben gegangen und traf das Baby im Babybett. Das hat Tom so sehr das Herz gebrochen, dass er so kalt und grausam wurde, sich den Namen Voldemort zulegte und schwor, vor allem an den Auroren Rache zu nehmen. Schließlich hatten diese ihm das wichtigste in seinem Leben genommen. Die Familie. (A.d.A Wurde schon mal in Kapitel 5 oder 6 erwähnt, aber nicht besonders viel, sodass ich schätze, dass viele sich nicht mehr dran erinnern. =))
 

Trotzdem fand Godric es nicht gut, dass er so viel gemordet hatte. Doch seit Tom mit Harry zusammen war, wurde er langsam wieder der, der er einst einmal war. Vor Harry war er es schon längst wieder geworden. Mit seinem Geliebten hatte Tom jedoch nie darüber gesprochen, wie es war, als ihm seine Familie genommen wurde und wie es ihm erging. Er wusste, wie es Harry gehen musste. Harrys Angst davor, dass er Tom verlor oder auch das Kind. Tom hatte den Schmerz schon mal durch gemacht und ist erst nach zwanzig Jahren richtig drüber hinweg gekommen. Seit er wieder gelernt hatte, zu lieben. Seit er Harry liebte. Auch wenn er Jason noch immer vermisste, kam er doch endlich über seinen Tot hinweg und helfen tat ihm ganz alleine Harry, auch wenn der selbst es nicht wirklich mitbekam. Dabei hatte der dunkle Lord immer gedacht, dass er nie wieder glücklich werden konnte. Doch Harry Potter, sein Erzfeind und auch noch um die fünfzig Jahre Jünger als er, auch wenn man es nicht sah, da er aussah, wie um die dreißig Jahre, hatte es geschafft, dass die Mauer in seinem Herzen wieder brach. Obwohl Harry auch wusste, dass Tom schon einmal eine Familie hatte, hatte er ihn dennoch noch nie darauf angesprochen.
 

*Flashback*

In Riddle Manor war Harry in den Weihnachtferien mal alleine herum gewandert. Er hatte Toms Büro gefunden und neugierig wie er war, hatte er sich ein wenig umgesehen. Dabei stieß er in der Schreibtischschublade auf ein Bild. Es zeigte Tom. Er sah ungefähr so aus, wie heute und war noch immer um die 25 Jahre alt. Nur seine Haare waren noch ein wenig kürzer. Außerdem hatte Tom ein kleines Baby auf dem Arm. Es hatte schwarze Haare und Toms wunderschöne blaue Augen. Neben Tom saß ein weiterer Mann. Es musste wohl Jason sein. Er war um einen Kopf kleiner als Tom, doch ungefähr genauso heiß und gut gebaut wie er. Seine Haare waren braun, passend zu seinen schokobraunen Augen. Er hatte einen Arm um Tom gelegt und lächelte das Kind liebevoll an.
 

Harry erinnerte sich wieder, dass Tom ihn mal erzählt hatte, kurz nachdem sie sich wieder getroffen hatten, nachdem ihnen das Gedächtnis gelöscht wurde, dass er schon einmal eine Familie hatte und ein Kind. Er hatte ihm auch erzählt, wieso sie gestorben sind, doch danach hatte er nie wieder ein Wort darüber verloren. Harry strich nun mit einem Finger sanft über das Bild. Er sah das Kind traurig an und fragte sich, wie selbst Auroren so grausam sein konnten und nicht mal Reue fühlten, nachdem sie ein unschuldiges kleines Wesen getötet hatten, wobei der Zauber nicht mal für sie bestimmt war. Dann sah Harry noch etwas in dem Schreibtisch. Es war ein Tagebuch und schon über zwanzig Jahre alt.
 

Harry öffnete es und las die erste Seite.
 

6. Januar 1980

Jason hat mir heute gesagt, dass er schwanger ist.

Ich bin ja so glücklich. Wir hätten nicht gedacht, dass er eines Tages schwanger wird, denn wir haben es schon öfters mit dem Fruchtbarkeitstrank probiert, es hat aber nie geklappt.

Nun hat es endlich funktioniert und bald werden wir Eltern.
 

15 Januar 1980

Ich habe mich in einem Buch über die Schwangerschaft bei Männern informiert und herausgefunden, dass es da einige Risiken gibt, wenn männliche Personen schwanger sind.

Ich weiß nicht, wie ich es Jason beibringen soll. Er wird am Boden zerstört sein. Ich habe selbst große Angst, dass das Kind nicht gesund auf die Welt kommt.
 

Harry blätterte die Seite um, Tom hatte warum auch immer einige Seiten ausgelassen. Dann kam ein neuer Eintrag, allerdings erst zum April.
 

16 April 1980

Heute waren wir bei einem Heiler.

Er hat uns ges-t, dass das Kind nicht gut entwic-lt ist und nur zehn Prozent Überlebenschancen hat. Jason ist wütend auf mich, da ich es ihm von den Risiken nichts erz- hab-.
 

Zwischendurch war der Text verschmiert und Harry nahm an, dass Tom geweint hatte, als er das geschrieben hatte. Dann las er weiter.
 

18 April 1980

Ich habe mich bei Jason entschuldigt und er hat mir Merlin sei Dank verziehen.

Ich weiß nicht, was ich gemacht hätte, wenn er noch länger auf mich wüten wäre. Ich bin so verzweifelt. Ich habe solche Angst, dass unserem Kind etwas passiert. Was, wenn es sterben wird? Ich fürchte mich so davor. Ich weiß nicht, was ich machen soll.

Auch Jason geht es furchtbar. Vor ihm versuche ich, meine Gefühle nicht zu zeigen. Ich will ihm nicht zeigen, dass ich genauso verzweifelt bin, wie er. Er braucht mich jetzt. Ich muss ihn unterstützen und da kann er mich als heulendes Elend nicht gebrauchen. Jetzt ist erst einmal wichtig, dass es ihm gut geht.
 

Nach diesem Eintrag kamen Harry die Tränen. „Oh Tom… du kannst deine Gefühle nicht immer verstecken.“, flüsterte Harry. Ihm war klar, dass Tom dasselbe auch vor ihm tat. Das er seine Sorge um das Baby auch vor Harry versteckte, da er erst einmal wollte, dass es Harry gut ging. „Tom, du kannst dich nicht nur um mich kümmern. Du musst selber auch trauern können… wir könnten uns auch gegenseitig trösten. Denk nicht immer nur an andere.“, flüsterte Harry vor sich hin und Tränen tropften auf das Tagebuch. Harry legte das Buch zurück und wischte sie sich weg.
 

Er wusste schon, dass Tom sich auch Sorgen um das Kind machte. Aber dass es ihn ebenfalls so sehr belastete, da wäre Harry irgendwie nie drauf gekommen. Seufzend ließ er sich auf den Stuhl sinken. Er sah noch kurz das Bild an, bevor er es auch wieder in die Schublade legte und sie wieder schloss. „Ach Tommy…“, flüsterte er und hatte nicht bemerkt, dass er die ganze Zeit beobachtet wurde. Tom schloss leise wieder den Türspalt, durch den er gelugt hatte. Er wischte sich die Tränen weg. Eigentlich wollte er nicht, dass Harry davon erfuhr und auch nicht, wie verzweifelt er war. Nach diesem Tag hatten jedoch weder Harry noch Tom je noch mal das Thema angesprochen.
 

*Flashback End*
 

Harry wusste nicht, dass Tom ihn beobachtet hatte und er hoffte sehr, dass Tom ihn selber mal darauf ansprach, wie sehr es auch ihn belastete. Doch er glaubte nicht wirklich, dass Tom dies tat, womit er auch Recht hatte. Doch er mochte ihn auch nicht drauf ansprechen. Er hatte Angst davor, wie Tom reagierte, wenn er es ansprach, dass ihm schon mal seine Familie genommen wurde. Vielleicht war Harry ja auch einfach nur ein Ersatz… vielleicht liebte Tom ihn ja gar nicht so wie er damals Jason geliebt hatte. Harry konnte froh sein, dass er Okklumentik nun schon ganz ordentlich beherrschte und es auch im Unterbewusstsein einsetzte. Tom hatte eben versucht, ihn mehrmals anzusprechen, doch als Harry nicht reagiert hatte, wollte er wissen, was in seinem Kopf vor sich ging. Jedoch schaffte er es nicht, die Mauer zu brechen. /Schatz, alles klar?/, fragte er schließlich mental. Harry sah auf. Salazar und Godric unterhielten sich gerade und Tom sah ihn fragend an. /Ja… ja… ich habe nur nachgedacht./, erklärte Harry, nahm Toms Hand, die auf seinem Oberschenkel lag und drückte sie kurz.
 

Tom küsste ihn sanft. /Wirklich? Irgendetwas beschäftigt dich doch… ich kenne dich./, meinte er ruhig. Harry seufzte tief. /Später, ja…/, wich er aus, auch wenn er glaubte, dass er auch später nicht mit Tom drüber reden wollte. Aber Tom sollte ihn jetzt nicht damit drängeln. Also nickte der Mann kurz. Irgendwie hatte auch er das Gefühl, dass Harry nicht damit über ihn reden wollte. Doch irgendetwas belastete den Jungen, das sah er ihm an. Er wollte nicht, dass Harry weiterhin so litt, also wollte er ihn einfach später noch einmal ansprechen und nicht einfach so nachgeben.
 

Salazar und Godric blieben noch eine Weile. Godric und Harry unterhielten sich irgendwann über Godrics Hollow. Harry war aus irgendeinem Grund noch nie wirklich aufgefallen, dass Godrics Hollow ja nach Godric benannt wurde und nichts anderes hieß als Godric Höhle. Da war der Gryffindorerbe doch etwas überrascht drüber, dass er das noch nicht bemerkt hatte. Godric erklärte ihm, dass es nach Hogsmead die zweite, einzige Stadt war, wo nur Zauberer und Hexen lebten, die alle einst im Hause Gryffindor waren. Die Potters waren die Erben Gryffindors die dort lebten und regierten. Godric selbst gehörte mal das ganze Städtchen, welches seine Burg enthielt und mehrere Häuschen, wo sein Volk lebte. Die Burg stand immer noch wie Harry erfuhr und er war somit der noch einzige lebende Nachfahre, der die Stadt weiter regieren konnte. Harry fand die Vorstellung, dass er schon bevor er Tom geheiratet hatte, einen Titel als Lord trug sehr gewöhnungsbedürftig, aber gar nicht mal so schlecht. So versprach er Godric, dass er eines Tages nach Godrics Hollow zurückkehren wollte und dort seine Stellung einnahm.
 

~~~
 

Als Salazar und Godric dann wieder verschwunden waren, hatten es sich Tom und Harry noch eine halbe Stunde im Bett „gemütlich“ gemacht, bevor sie nackt nebeneinander lagen. Harry hatte seinen Kopf auf Toms Brust abgelegt und hörte dem noch etwas unruhigen Herzschlag zu und spürte, wie sich Toms Brust mit jedem Atemzug hob und senkte. „Also Harry, was beschäftigt dich so?“, fragte Tom nach einer Zeit des Schweigens. Harry biss sich auf die Unterlippe. Er hatte es kommen sehen, dass sein Ehemann ihn danach fragte. „Tom ich… bitte lass mich einfach… ich möchte nicht drüber sprechen. Vergiss es einfach.“ „Ach Schatz… ich kann so etwas nicht vergessen, wenn ich weiß, dass dich etwas belastet und ich dir nicht helfen kann.“, flüsterte Tom sanft und küsste ihn auf den Kopf.
 

„Tom ich… liebst du mich?“, kam eine etwas dumme Frage von Harry. „Harry… was soll das denn heißen? Natürlich liebe ich dich.“, meinte er ernst und strich Harry durch das Haar. „Na ja… also… und ähm… bin ich dir nicht vielleicht… also… einfach nur ein Ersatz… weil du… also du hattest doch schon mal eine Familie und so…“, meinte er dann schüchtern. Tom zog Harry zu sich hoch und küsste ihn liebevoll. „Schatz… du hast Recht. Ich hatte schon mal eine Familie, aber du kannst mir glauben… ich liebe dich. Mehr als alles andere auf der Welt. Du bist nicht nur irgendein Ersatz. Ich will mit dir den Rest meines Lebens verbringen. Ich liebe dich. Nichts macht mich glücklicher, als mit dir eine Familie zu gründen.“, erklärte er. Harry schniefte und kuschelte sich an ihn. Tom drückte ihn an sich. „Shh, ist ja gut…“, sagte er sanft, als er spürte, dass seine Schulter nass wurde und Harry scheinbar weinte. „Tom… bitte… du darfst nicht immer deine Gefühle so verstecken. Du kannst nicht einfach so tun, als wärst du nicht verzweifelt, dass unser Kind nur so wenige Überlebenschancen hat. Ich weiß, dass es dich belastet. Du willst es nicht noch Mal durch machen, deine Familie zu verlieren… ich möchte nicht, dass es dir noch schlechter geht, nur damit es mir gut geht… außerdem habe ich in Riddle Manor dein Tagebuch von vor zwanzig Jahren entdeckt.“
 

Tom biss sich auf die Unterlippe. Eine einzelne Träne lief ihm die Wange runter. „Ich weiß.“, meinte er mit kratziger Stimme, „Ich habe dich beobachtet. Ich wollte gerade in mein Büro, als ich dich da gesehen habe.“ Harry rutschte noch ein wenig höher und umarmte Tom sanft. Beide weinten sie nun stumme Tränen und trösteten sich gegenseitig. „Ich liebe dich.“, flüsterte Harry erstickt und wischte sich und Tom ein paar Tränen weg. „Ich dich auch.“, flüsterte Tom und sie küssten sich noch mal, bevor sie, in den Armen des jeweils anderen liegend, einschliefen.
 

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Kapitel 32

„Vergiss nicht, auch auf seine Beine zu achten, Harry…“, meinte Tom und beobachtete, wie Harry gegen Severus mit dem Schwert kämpfte, „Du musst Severus’ Gedanken in seinen Augen lesen. Er wird dir nicht sagen, wann er dich wie und wo angreifen wird.“ Harry wurde in der Disziplin, mit dem Schwert umzugehen immer besser, auch wenn der Schüler nicht mehr mitzählen konnte, wie oft Severus ihn entwaffnet hatte. Aber eines musste Harry dem Mann wirklich lassen. Er war nicht nur der Meister der Zaubertränke. Er selbst hatte es noch nicht geschafft, Severus zu entwaffnen, doch zumindest wurde seine Verteidigung immer besser.
 

Während Harry gegen Severus kämpfte, versuchte er mit Legilimentik zu erfahren, wie der Professor ihn als nächstes mit seinem Schwert angriff, doch das klappte dann noch nicht so gut. Nur wenn Harry Augenkontakt mit seinem Gegner hatte, schaffte er, Legilimentik einzusetzen. Doch nun musste er es auch ohne Augenkontakt versuchen. Doch auch ohne, dass er die Gedanken des schwarzhaarigen Mannes las, waren seine Reaktionen doch gut und er konnte schnell genug entkommen oder sein eigenes Schwert zum Schutz oder Angriff einsetzen. „Okay, das reicht erst mal, machen wir eine Pause.“, meinte Severus und ließ sein Schwert sinken. Nicht nur er, sondern auch Tom hatte bemerkt, dass es langsam ziemlich anstrengend für Harry wurde. Doch der Schüler war ehrgeizig und sagte es ihnen deshalb nie.
 

Harry seufzte, wischte sich den Schweiß von der Stirn, legte das Schwert ab und setzte sich zu Tom. „was machen wir gleich?“, fragte er und war schon wieder bereit, weiter zu machen. „Erst mal Pause und du solltest eine Kleinigkeit essen.“, meinte Tom und strich ihm ein paar nasse Haarsträhnen aus der Stirn. „Ich mag nichts essen.“, flüsterte Harry. „Schatz, das Thema hatten wir doch schon Mal. Du weißt, dass du viel zu dünn bist, also iss eine Kleinigkeit.“, forderte Tom ihn auf und zauberte für drei Personen den Abendbrottisch gedeckt. Harry seufzte und stand mit Tom auf. Sie gingen an den Tisch. Auch Severus setzte sich zu ihnen.
 

Sie aßen alle eine Zeit lang stillschweigend, bis Severus fragte: „Wie wäre es, wenn wie gleich mal weiter machen mit schwarzer Magie? Die kannst du ja jetzt soweit sehr gut… ich dachte auch an stabloser schwarzer Magie.“, erklärte er. „Sollte Harry nicht erst einmal mit einfachen Zaubern anfangen? Stablose Magie ist nicht leicht. Schon gar nicht bei solchen schweren schwarzmagischen Flüchen.“, warf Tom ein. „Das ist mir klar.“, meinte Severus, „Wir können ja auch erst einmal mit einfachen Zaubern anfangen, dass er lernt, mit seiner stablosen Zauberei umzugehen… aber ich bin mir sicher, dass er es schnell drauf hat und wir auch schon mit schwierigeren Zaubern und schwarzmagischen Zaubern die stablose Magie versuchen können.“ Harry nickte dazu nur. Er hatte Mühe, das Brot zu essen. Ihm wurde immer ziemlich schlecht, wenn er zu viel aß. Doch für Tom und für die Kleine aß er ein wenig.
 

Danach machten sie also weiter mit stabloser Magie. Harry hatte sie zwar drauf, ihm viel es jedoch schwer, sie unter Kontrolle zu setzen. Anstatt, dass er Tom entwaffnen sollte, schmiss er das Sofa mit einer Druckwelle um und der Accio ging auch noch schief. Er sollte eigentlich einen Kugelschreiber zu sich rufen, stattdessen flog Severus auf ihn zu, der den Kugelschreiber in seiner Handfläche liegen hatte. Tom musste darüber lachen und auch Harry schmunzelte, da Severus wirklich zu lustig aus der Wäsche geguckt hatte und nun am Boden sitzend schmollte. Doch nach einer weiteren Stunde klappte es dann langsam und sie übten es nun auch mit der schwarzen Magie. Es klappte nicht auf die Schnelle. Doch immerhin hatte Harry es langsam besser drauf und erst, als es schon sehr spät war und Harry ziemlich müde, machten sie für heute Schluss. Obwohl Harry noch unbedingt weiter machen wollte.
 

So ging er mit Tom wieder zu dessen Büro. Ron wusste ja, dass er jede Nacht da war und Seamus, Dean und Neville log er immer vor, dass er jemanden im anderen Haus hatte, was sie ihm auch abkauften. Er hatte sie auch gebeten, ihn nicht auszuquetschen, wer nun der Glückliche war. Außerdem hatte er sie gebeten, es Dumbledore oder sonst wem nicht zu sagen und sie versprachen, dass sie dich hielten. Nun waren die beiden Verliebten in Toms Räumen angekommen. Harry trat ein und ließ sich schlapp, wie er war, auf das Bett fallen. Er beobachtete Tom, der sich auszog und nur mit Boxershorts bekleidet ins Bad gehen wollte. Doch Harry sprang auf und umarmte ihn von hinten. Er küsste dessen Rücken, sich langsam runter und zog dem Mann die Boxershorts aus. Er küsste kurz den Po und so, wie er in der Hocke stand, drehte er Tom um 180 Grad. Nun hatte er dessen bereits erregtes Glied vor sich und leckte mit seiner Zunge über den Penis. Tom stöhnte leicht auf und verkrallte sich mit seinen Händen in Harrys Haaren.
 

Nun nahm der Gryffindor die Spitze in den Mund, leckte darüber und massierte nebenbei die Hoden des Mannes. Tom warf den Kopf stöhnend in den Nacken und und ließ es über sich ergehen. Harry leckte über jede Stelle des Glieds und nahm es dann ganz in den Mund, dass er leicht würgen musste. Tom ließ es Sterne sehen und er verkrallte sich noch fester in Harrys Haaren. Während Harry so massierte und seinen Kopf hin und her bewegte, kam Tom bald zu seinem Höhepunkt und mit einem Schrei ergoss er sich in Harrys Mund. Dieser schluckte alles und stand dann wieder auf. Er küsste Tom sanft und stöhnte, als Tom ihm die Hose auszog und nach seinem eigenen erregten Glied griff. Irgendwann standen sie unter der Dusche, küssten sich wild und der Raum füllte sich mit deren Stöhnen und Aufrufen. Es verging noch eine halbe Stunde und sie schliefen eng aneinandergekuschelt im Bett. Harry war sofort erschöpft eingeschlafen und Tom folgte ihm nur wenige Minuten später ins Land der Träume.
 

~~~
 

Harry war wieder mit Ron und Hermine im Gemeinschaftsraum und sie machten Hausaufgaben. „Wie wäre es, wenn wir gleich ein wenig raus gehen?“, schlug Hermine vor, „Der Schnee schmilzt langsam und wir könnten Hagrid ja mal besuchen. Wir haben ihn dieses Jahr immer nur zum Unterricht sehen können und da hatte er auch kaum Zeit mit uns zu sprechen.“ „Hm, gute Idee.“, bestätigte Ron, „Was sagst du Harry.“ „Gerne… obwohl… also ich weiß ja nicht, wie er das mit mir findet und so…“, kam es etwas zögernd von Harry. „Ich bin sicher, Hagrid wird es verstehen, Harry.“, meinte Hermine aufmunternd, „Wenn wir bei ihm unterricht hatten, hatte er sich ja auch nicht negativ darüber geäußert, dass du schwanger bist.“ „Er hat noch gar nichts darüber geäußert, Hermine.“, korrigierte Harry sie.
 

Also gingen sie, nachdem sie die Hausaufgaben gemacht hatten zusammen runter zu Hagrids Hütte. Sie klopften an die Tür und der riesige Mann öffnete sie ihnen. Sofort kam Fang auf sie zugelaufen und sprang an ihnen hoch und wollte über ihre Gesichter lecken. Harry lächelte leicht und schob den Hund von sich weg, doch er hätte sich lieber gewünscht, von Fang angesprungen zu werden, als jetzt, denn Hagrid zog ihn an sich und umarmte ihn, dass seine Knochen Unheil verkündend knackten. „Äh… Hagrid.“, quietschte Harry leicht und Hagrid ließ ihn nun doch los. „Ich habe mich schon gefragt, wann ihr mal wieder bei mir vorbeischaut. Ich denke mal, ihr habt in letzter Zeit viel mit der Schule zu tun. Wollt ihr ’n Tee?“ „Ja gerne.“, kam es zustimmend von Harry, Ron und Hermine und sie setzten sich an den großen Holztisch.
 

Hagrid machte für sie alle Tee und setzte sich dann zu ihnen. „Nun sagt schon. Wie geht es euch?“, fragte er und nahm einen kräftigen Schluck. „Ganz gut. Und dir?“, fragte Hermine. „Alles bestens.“, meinte Hagrid und warf Harry kurz einen Blick zu, „Aber sag mal Harry, was habe ich da gehört? Du bist schwanger? Glückwunsch.“ Harry lächelte leicht. „Danke Hagrid.“, sagte er. Hagrid nickte. „Dumbledore meint, du willst nicht sagen, wer der Vater ist? Ich denke, mir sagst du es auch nicht, stimmts? Ich würde es auch niemandem weiter sagen.“ Harry schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, Hagrid. Es ist schwierig… ich möchte es erst mal geheim halten. Nichts gegen dich.“ Er lächelte entschuldigend.
 

Hagrid nickte verstehend. „Okay, ist schon gut. Solange du glücklich bist, freue ich mich für dich.“ Harry lächelte leicht. „Aber nimm dich vor diesem neuen Lehrer in Acht… Professor Yamamoto… ich kann ihn nicht leiden. Und ich vertraue ihm nicht. Ich glaube, er gehört zu den Todessern. Außerdem merke ich, wie der dich beim Essen immer beobachtet. Du solltest wirklich vorsichtig sein. Nicht, dass er dich noch Du- weißt- schon- wem ausliefert.“ Harry grinste in sich hinein. „Danke Hagrid. Ich bin ja vorsichtig. Ich habe selbst auch den Verdacht… ich werde ihm auch nicht so einfach in die Arme laufen und sagen: ‚Hier bin ich, du kannst mich jetzt Voldemort ausliefern.’“ Hagrid zuckte beim Klang des Namens zusammen, tätschelte Harry dann jedoch lächelnd auf die Schulter.
 

~~~
 

Das Wochenende war eingetroffen. Der Schnee war geschmolzen und es ging langsam auf den Frühling zu. Es war ein sehr abwechselndes Wochenende. An einem Tag konnte man ohne Jacke und nur noch mit Pullover nach draußen, am nächsten war es wieder bei Minusgraden. Doch heute am Samstag war es wieder ganz schön. Es war der Tag, wo Harry, Ron und Hermine zusammen mit Draco, Blaise, Pansy und Milli in die Winkelgasse wollten. Die drei Mädchen und Harry fanden Gefallen daran, sämtliche Klamottenläden durchzustöbern. Die anderen drei Jungs trotteten nur gelangweilt hinterher. Pansy links bei sich eingehakt und Milli rechts bei sich eingehakt ging Harry mit ihnen zu der Ecke mit den Kleidungen für Männer, denn die beiden Slytherinmädchen fanden Gefallen daran, ihm beim Aussuchen der Kleider zu helfen.
 

Hermine suchte mittlerweile eifrig Kleidung für die kleine Lya. Sie hatte regelrecht gestrahlt, als Harry sie gefragt hatte, ob sie eine der Paten der Kleinen werden wollte. Den zweiten Paten hatte Tom ausgesucht und er hatte natürlich seinen besten Freund Severus ausgesucht, womit Harry sofort einverstanden war. Danach hatte er allerdings einen seltsamen Traum gehabt. Severus, mit seinen üblichen schwarzen Haaren, den schwarzen Augen und dem schwarzen Umhang hatte ein kleines Baby im Arm und wiegte es leicht. Das kleine Mädchen hatte genauso schwarze Haare und Harrys grüne Augen. Doch sie trug einen Umhang in ihrer Größe und zwar genau den, den Severus immer trug. Von da an hatte Harry das Gefühl, dass er nie wollte, dass Severus der Kleinen was zum Anziehen schenkte.
 

Harry schreckte aus seinen Gedanken, als Pansy ein dunkelblaues, ärmelloses Shirt vor ihm hielt und es abschätzend musterte. „Ich find, er kann es ja mal anprobieren.“, entschied Milli, die über Pansys Schulter geguckt hatte, „guck mal, was hältst du hiervon?“ Sie zeigte Pansy ein slytheringrünes Poloshirt, was die Figur besonders betonte. „Hm, darin würde Harry sicher heiß aussehen. Da sehen dir wahrscheinlich die männlichen und weiblichen Personen hinterher. Du würdest selbst dem guten Leon Yamamoto mit seinem sexy Aussehen Konkurrenz machen, Harry.“, meinte Pansy schwärmerisch und grinste. Harry gab ihr eine Kopfnuss. „Das will ich nicht gehört haben, dass du scharf auf meinen Ehemann bist.“ „Oh man, Harry… wenn du mal die Augen auf machst, siehst du, dass nicht nur Pan und Milli Tom hinterher sehen.“, flüsterte Blaise ihm ins Ohr, „Obwohl du ihm wirklich ziemlich Konkurrenz machst, dir sehen auch viele hinterher. Du hast aber auch einen geilen Arsch.“
 

Mit diesen Worten gab Blaise Harry einen Klaps auf den Po und der quiekte auf. „Hey, lass das. Guck mal, Dray wird schon ganz eifersüchtig.“, meinte Harry und nahm Pansy und Milli die Klamotten ab, die sie ihm reichten. „Was soll das jetzt heißen?“, protestierte Draco, mit seiner Gesichtsfarbe machte er jedoch Rons Haarfarbe ziemliche Konkurrenz. „Ach kommt schon. Selbst ein Blinder würde erkennen, dass ihr aufeinander steht.“, grinste Harry und schubste Blaise zu Draco rüber, bevor er die Hose an sich nahm, die Pansy ihm noch reichte. Milli und Pansy suchten noch eine halbe Stunde mit Harry Sachen für ihn. Blaise und Draco waren auf einmal auf mysteriöse Weise verschwunden und Ron half Hermine beim Aussuchen für das kleine Baby, damit er wenigstens etwas zu tun hatte. Dann schoben Milli und Pansy Harry in die Umkleiden.
 

Er probierte alle Sachen an und kam dann immer wieder raus, um sie den beiden Mädchen zu zeigen. Sie schwärmten immer wieder, wie toll er doch aussah und meinten aus Spaß, wie schade sie es doch fanden, dass er schon vergeben war. Dabei wusste Harry genau, dass die beiden Mädchen zusammen waren. (AdA Alle sind sie homosexuell O.O) Dann zog er eine schwarze Stoffhose an, die besonders eng anlag und ein grünes Shirt zum zuknöpfen, wobei er nur die ersten paar Knöpfe schloss, dass es noch über die Hälfte offen war. In dem Shirt konnte man seinen schon leicht gewölbten Bauch sehen, doch bei seinem Fliegengewicht wäre wohl niemand drauf gekommen, dass er schwanger war. Dann ging er raus und präsentierte sich vor den anderen. „Und?“, fragte er und streckte dabei elegant die Arme aus. „Heiß.“, raunte ihm eine Stimme ins Ohr und Harry erschrak. Er sprang auf und drehte sich zu der Person um, nur um Tom dann leicht anzustoßen. „Musst du mich so erschrecken?“, fragte er schmollend, während die anderen kicherten und Tom leicht grinste. Auch er hatte einen Stapel Kleidung auf den Arm.
 

Dann bezahlten sie noch und nachdem sie sich wieder von Tom verabschiedet hatten, gingen sie noch zum Honigtopf und den vielen anderen Läden. „Wollen wir mal in den neuen Scherzartikelladen von Fred und George?“, schlug Harry vor, „Sie haben doch einen hier in Hogsmead aufgemacht.“ Die anderen nickten zustimmend und so machten sie sich auf den Weg in den Laden, wo stand: „Weasleys Zauberhafte Zauberscherze.“ Sie betraten den Laden und er war noch überfüllter, als der in der Winkelgasse. An den Kassen standen jedoch nicht Fred und George. „Vielleicht sind sie nicht da… oder im Hinterzimmer.“, überlegte Ron. Also ging Harry an die Kasse und fragte nach. „Die sind im Hinterzimmer. Diese Tür dort.“, erklärte die Kassiererin. Also bot Harry Milli und Pansy wieder seinen Arm an, währen Ron Hermine seinen Arm anbot und sie klopften an die Tür.
 

„Herein.“, rief eine ihnen vertraute Stimme und sie traten ein. „Hey.“, grüßten die Zwillinge und Harry war der erste, der von ihnen umarmt wurde. „Alles klar? Wie geht’s?“, fragte Fred und grüßte dann auch seinen jüngeren Bruder Ron, Hermine, Pansy und Milli. „Gut, und selbst?“ „Viel los.“, erklärte George, „Selbst wenn kein Hogsmeadwochenende ist, sind die Läden überfüllt. Wir haben zum Glück gerade Mittagspause.“ „Cool, wie lange noch? Lust mit in die drei Besen zu kommen, auf ein Butterbier?“, fragte Harry die beiden. „Gerne.“, sagten die beiden und zogen sich ihre Umhänge an, bevor sie alle zusammen den Laden verließen. Sie machten sich noch einen netten Resttag in den drei Besen.
 

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Auch diese Kapitel hat wieder ein Ende.

Also, wie hat es euch gefallen?

Würde mich über eure Meinung freuen

Bye Shadè



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dranza-chan
2007-10-15T20:21:11+00:00 15.10.2007 22:21
Ein super Kapi!!
Es is klasse das Harry so große Fortschritte macht bei seinem Training!
Ich find's such echt schade das der Tank für Dumbledore so ang braucht, freu mic schon wenn's so weit is!!
Bye Dranza-chan
Von: abgemeldet
2007-10-14T13:47:47+00:00 14.10.2007 15:47
hey
sry das ich erst jetzt schreibe aber ich kam einfach noch nicht wirklich dazu
bitte verzeih mir XO
ist echt super mega klasse geworden die chaps
freue mich schon auf die nächsten ^.^
Von:  sann
2007-10-11T14:41:39+00:00 11.10.2007 16:41
tolles kapi
schreib schnell weiter
Von:  mathi
2007-10-11T13:50:01+00:00 11.10.2007 15:50
Tolles Kapi.... danke für die ENS^^
schickst du mir wieder eine wenns weiter geht?
danke im vorraus^^


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