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Pandora-Der Stein des Lebens

Ein neuer Detective Boy?
von

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Das Theaterstück

ie Vorbereitungen für das Schulfest waren in vollen Gängen. Während die Erstklässler mit den Proben beschäftigt waren, mussten die älteren Klassen für die Dekoration und Speisen sorgen.

Die Klasse 1 B befand sich in der Aula und bereiteten das Theaterstück vor.

„Womit habe ich das verdient?“, dachte sich Conan, als er das Kostüm für den Prinzen anprobierte. Es passte ihn wie angegossen, was daran lag, dass Kaito die Kostüme angefertigt hatte.

Überhaupt tat er sehr viel dafür. Dank ihm gab es die perfekten Verkleidungen und auch an den Kulissen hatte er mitgearbeitet.

„Dafür, dass du dich vorher so aufgeregt hast, steigerst du dich ganz schön rein.“, bemerkte Ai mit einem Lächeln.

Kaito verdrehte die Augen. „Wenn ich schon rein gedrängt werde, dann mache ich das richtig.“

Und wenn er darüber nachdachte, war das wohl die einzige Möglichkeit mal wieder auf eine Bühne zu kommen und von Zuschauer bewundert werden zu können.

Ayumi war total begeistert von ihrem Feenkostüm. Sie sah sich im Spiegel an und lächelte fröhlich. Dann sah sie zu Yuki und Conan. „Ihr seht echt toll aus!“, rief sie begeistert und umarmte beide Jungs. Daraufhin wurden sie von Mitsuhiko und Genta über die Bühne gejagt.

Frau Kobayashi hielt die vier Jungs auf. „Jetzt hört auf damit! Wir wollen schließlich mit den Proben anfangen!“, sagte sie und sah alle streng an. Die vier trotteten zurück. Dabei tauschten sich Yuki und Conan einen Blick aus. Sie saßen wirklich im wahrsten Sinne im selben Boot.

Daraufhin probten sie das Stück, während Frau Kobayashi es sich ansah.

„Das war schon mal ganz gut.“, sagte sie und sah Conan an. „Aber du kannst ruhig noch mehr Emotionen reinlegen.“

„Ja, Frau Kobayashi!“, antwortete Conan brav. „Ich fasse es nicht, warum muss ausgerechnet ich in diesem Theaterstück mitspielen.“, dachte er sich genervt.

Nun wandte sich die Klassenlehrerin an Yuki. „Ich muss schon sagen, dass du die Prinzessin sehr überzeugend dargestellt hast. Du bist echt talentiert.“, sagte sie mit einem anerkennenden Lächeln.

„Ich weiß!“, rief Yuki selbstsicher.

„Das war ja mal gar nicht eingebildet.“, raunte Conan ihn zu. Wie konnte man nur selbstverliebt sein?

Endlich durften sie aus den Kostümen raus und in die Pause gehen.
 

Ran hatte natürlich mitbekommen, dass es an der Teitan-Grundschule ein Schulfest geben sollte und nahm sich vor dahin zu gehen. Schon allein Conan auf der Bühne zu sehen war es wert.

Doch wollte sie nicht alleine hin gehen. Erst fragte sie ihren Vater, doch der meinte, er hätte besseres zu tun. Was hieß, dass er sich in einer Bar besaufte und Glückspiele spielte.

Sonoko war an diesen Wochenende mit Makoto verabredet.

„Mit wen kann ich dahin gehen?“, überlegte sie sich. Da fiel ihr ein, dass sie ihre neue Freundin einladen konnte.

Also wählte sie Aokos Nummer und fragte sie, ob sie mitkommen wollte.

Diese sagte zu und so trafen sie sich, als es so weit war an der Detektei Mori und gingen gemeinsam zur Grundschule.

Die beiden Mädchen staunten nicht schlecht, wieviel Mühe sich die Schüler für das Fest gemacht hatte. Es war schön dekoriert und die Drittklässler hatten verschiedene Snacks vorberietet, die sie an die Gästen verteilten.

„Ich freue mich schon auf das Theaterstück.“, meinte Ran. Aoko nickte lächelnd. „Das wird bestimmt ganz süß.“

Nun gingen sie in die Aula und warteten auf den Auftritt der 1B.

Die Klasse fing erst mal mit den Schullied an. Ran lächelte. Es war ein süßer Anblick, wie die Kinder sich auf die Bühne stellte und unter der Begleitung von Frau Kobayashi das Lied trellerte.

Ran konnte Conan heraus hören, da er ziemlich laut und schief mitsang. Doch war es sehr niedlich, wieviel Mühe er sich gab.

Nachdem Gesang gingen die Schüler hinter die Bühne und zogen sich für das Theaterstück um.

„Na, dann bringen wir es hinter uns.“, murmelte Conan, als dieser sein Prinzenkostüm anzog.

Er war froh wenn das ganze vorbei war. Yuki sah nun wie die echte Prinzessin aus. Die Schüler waren begeistert bei seinen Anblick. Er sah zu Conan. „Jetzt hab dich nicht so. Wir haben so lange geprobt, da muss das Stück doch sitzen.“, meinte er und wartete auf seinen Einsatz.

„It’s show time.“, sagte er leise und zwinkerte Conan zu, ehe er auf die Bühne raus ging.

Conan sah ihm hinterher und grinste leicht. Dieser Kerl verstand was es bedeutete auf der Bühne zu stehen.

Das Stück verlief dann doch ganz gut. Besonders Kaito spielte seine Rolle überzeugend und das Publikum hing gerade zu an seinen Lippen.
 

„Die sind schon süß.“, flüsterte Ran Aoko zu. „Besonders die Prinzessin.“

Aoko nickte. Ja, sie war wirklich süß. Doch hatte sie das Gefühl dieses Kind schon mal gesehen zu haben.

Nachdem Theaterstück, verneigten sich die Schüler und genossen den Applaus.

„Komm, ich habe Conan versprochen nach dem Stück abzuholen.“, sagte Ran an Aoko gewandt und so gingen sie zusammen hinter die Bühne, wo sie die Kinder erst mal für ihren Auftritt lobten.

Kaito hatte sich gerade seiner Verkleidung entledigt und als er sich umdrehte, stand er Aoko direkt gegenüber.

Diese sah auf ihn herab und ihre Augen weiteten sich. „Das kann nicht sein.“, dachte sie.

„Vermisse ich ihn jetzt schon so sehr, dass ich ihn in diesen Grundschüler wieder sehe?“

Sie ging ein paar Schritte rückwerts. Nein, das konnte nicht sein! Er war bei seiner Mutter und nicht hier!

„Ich... ich muss los...“, sagte sie zerstreut. Tränen glitzerten in ihren Augen, die sie jedoch schnell wieder weg wischte. Sie drehte sich um und rannte davon.

„Aoko?!“, rief Ran verwirrt. „Was ist los?“

Doch diese hörte nicht auf sie und rannte einfach weiter.

„Aoko!“, dachte Kaito. Ihm war klar, was ihr durch den Kopf gehen musste.

Er wollte hinter ihr her, aber die Menschenmenge war schon so dicht, dass er sie aus den Augen verlor.

Wo war sie nur? Er suchte das ganze Schulfest ab, doch er fand sie nicht.

„Verdammt!“, dachte er und haute mit der Faust gegen die Wand.

Es war so unfair! Warum musste er ihr so viel Kummer bereiten? Wie gerne würde er ihr sagen, dass er hier war und dass sich keine Sorgen machen musste.

Es war ein echter Fluch in diesem Kinderkörper gefangen zu sein!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kirisuma
2014-11-30T12:36:13+00:00 30.11.2014 13:36
Echt ein Klasse Kapitel.
Großes Lob von mir weiter so.

Hochachtunsvoll
Dein
Robby


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