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If only someone cares...

von

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Silent promise

12.Kapitel: Silent promise
 

»It’s amazing how you can speak right to my heart

Without saying a word, you can light up the dark«
 

Sie saßen fast den ganzen Vormittag auf der kleinen Wiese neben dem Fluss und redeten. Die ganze Zeit über hielt Sasuke den Kleineren in seinen Armen. Fast so als fürchtete er, wenn er ihn loslassen würde, ihn für immer zu verlieren. Der Uchia hatte die letzten Stunden die ganze Zeit damit verbracht Naruto davon zu überzeugen, dass er ihm wirklich etwas bedeutete und er ganz bestimmt nichts von Sakura wollte. Und langsam schien er das auch zu schaffen. Ganz langsam fasste Naruto wieder Vertrauen.
 

»Try as I may, I could never explain

What I hear when you don’t say a thing«
 

„Hey, Sasuke! Du zerquetschst mich ja fast. Lass mich los, ich versprech auch ich werde nicht mehr versuchen wegzulaufen.“ Narutos Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, aber Sasuke verstand ihn gut genug. Mehr als nur widerwillig ließ er den Kleineren los. „Danke!“, sagte der Blonde und gab dem Größeren einen kleinen Kuss, dann stand er auf. Als er einen Schritt von Sasuke weggehen wollte, hatte dieser schon im Sitzen nach seinem Ärmel gegriffen und hielt ihn auf. „Ich dachte, du wolltest nicht weglaufen.“ „Das tu ich auch nicht, aber ich hab Hunger. Also geh ich ins Dorf, wenn du mitkommen willst...?“ Sofort war Sasuke aufgesprungen und Naruto lächelte. Endlich lächelte er einmal wieder. Und schon stahl sich auch auf das Gesicht des Uchia ein kleines Lächeln. Wie sehr er diesen Ninja doch liebte. Irgendwann musste er ihm sagen, was er für ihn empfand. Am besten heute noch.
 

»The smile on your face lets me know that you need me

There’s a truth in your eyes saying you’ll never leave me«
 

Keine zehn Minuten später waren sie im Dorf angekommen. Und kaum hatten sie das Tor, was ins Dorf führte, durchschritten, griff Sasuke nach Narutos Hand. Vielleicht konnte er es ihm nicht richtig sagen, wie und vor allem was er fühlte, aber zeigen konnte er es ihm. Mit dieser einfachen Geste, die nur Naruto richtig verstehen würde. Und Naruto verstand sie. Mit großen Augen starrte er Sasuke an, doch dieser lächelte ihn nur an. Sie sagten beide kein Wort, sie brauchten keine überflüssigen Worte verschwenden. Sie verstanden sich auch so sehr gut. Vielleicht sogar viel besser, als mit Sätzen oder nichtigen Floskeln. So wie es im Moment war, so war es gut.
 

»The touch of your hand says you’ll catch me whenever I fall

You say it best...when you say nothing at all«
 

Hand in Hand gingen sie durch die Straßen Konohas, die angewiderten und fast sogar ängstlichen Blicke der Dorfbewohner ignorierend, setzten sie ihren Weg ins Nudelrestaurant unbeirrt fort. Dort angekommen setzten sie sich nebeneinander an den Tresen und bestellten etwas zu essen. „Hatschi!“ „Gesundheit! Du hast dich wohl erkältet als du gestern beschlossen hast, schwimmen zu gehen.“ Darauf erwiderte der Blonde nichts. Schuldbewusst starrte er in seine Nudelsuppe. „Ich glaub wir sollten dich zu hause unter die warme Dusche stellen. Was meinst du?“, flüsterte der Uchia dem Blonden ins Ohr. Als er den heißen Atem des Dunkelhaarigen so nah an seinem Ohr spürte, lief ihm ein eiskalter Schauer über den Rücken, der erstaunlicherweise sehr angenehm war. Naruto nickte einfach, ohne etwas darauf zu erwidern.
 

»All day long I can hear people talking out loud

But when you hold me near, you drown out the crowd«
 

Als sie fertig gegessen hatten, bezahlte Sasuke und sie machten sich wieder Hand in Hand auf den Heimweg, als Naruto plötzlich fragte: „Wohin gehen wir denn jetzt? Du wohnst doch ganz woanders. Ich muss in die andere Richtung.“ Augenblicklich blieb Sasuke stehen und baute sich vor Naruto auf. „Baka! Das weiß ich auch!“ Damit gab er ihm eine leichte Kopfnuss. „Aber ich lass dich bestimmt nicht mehr aus den Augen. Nicht nach dem, was du dir das letzte Mal antun wolltest. Also wirst du wohl bei mir einziehen müssen.“ Er wollte schon wieder weitergehen, als er merkte, dass Naruto wie angewurzelt stehen geblieben war. „Wie kommst du auf die Idee, dass ich das überhaupt möchte? Vielleicht will ich viel lieber in meiner Wohnung bleiben.“ „Pech! Meine Wohnung ist größer. Also ziehst du zu mir. Basta!“ „Aber...“ „Kein Aber und jetzt komm!“ Ein kleiner Kuss und schon hatte Sasuke diese Debatte gewonnen. 1:0 für den Uchia.
 

»Try as they may, they can never define

What’s being said between your heart and mine«
 

Als Naruto zehn Minuten später im riesigen Schlafzimmer des Uchia stand, war er richtig froh, dass dieser vorhin so hartnäckig gewesen war. Es war das erste Mal, dass er die Wohnung seines Teamkameraden sah und was er da sah, gefiel ihm wahnsinnig gut. Es war geräumig und mindestens doppelt so groß wie seine eigene Wohnung. Ja, hier konnte man es aushalten. Naruto stand wie angewurzelt in dem großen Raum und starrte vor sich hin, er hatte ganz vergessen, dass Sasuke ja eigentlich neben ihm stand und ihn die ganze Zeit über beobachtete. „Komm, schon! Wir wollten doch duschen!“ (Das „WIR“ betone ich jetzt einmal!...) Damit packte er den Blonden an der Hand und zog ihn hinter sich her bis ins Bad. Die Protestworte des Kleineren, die so viel bedeuteten wie „Was heißt hier Wir?“ bekam er nicht wirklich mit.
 

»The smile on your face lets me know that you need me

There’s a truth in your eyes saying you’ll never leave me«
 

Und so kam es, dass sie wenige Minuten später zusammen im Bad standen mit nichts weiter an als ihren Shorts, aber diese mussten ja auch noch ab. Mit hochrotem Gesicht stand Naruto in einer Ecke des Zimmers und blickte beschämt zu Boden. Ihm war es peinlich sich vor Sasuke auszuziehen, aber der schien damit keine Probleme zu haben. Lässig lehnte er an der gegenüberliegenden Wand und wartete darauf, dass sich Naruto endlich auch noch das letzte Stück Kleidung ausziehen würde. Aber nichts dergleichen geschah. Er musste wohl nachhelfen. Das Wasser in der Dusche lief schon und war angenehm warm. Und Naruto musste unbedingt in die Wärme, denn wenn er hier so halbnackt herumstand, wurde er am Ende wirklich noch krank. Und das musste verhindert werden, also ging Sasuke mit gutem Beispiel voran und entfernte seine Shorts. Dann ging er auf Naruto zu, dessen Gesicht, angesichts des nackten Körpers von Sasuke, noch röter geworden war, falls das noch möglich war.
 

»The touch of your hand says you’ll catch me whenever I fall

You say it best...when you say nothing at all«
 

Ganz dicht vor dem Kleineren blieb er stehen. „Schämst du dich so vor mir?“ Der Blonde sah noch immer nicht hoch, aber er nickte leicht. „Warum? Ist es weil du mir nicht vertraust?“ Dieses Mal schüttelte er den Kopf. Wenn auch die Bewegung nur erahnbar war. „Dann seh' ich keinen Grund, warum du dich schämen solltest. Also komm!“ Damit zog er dem Blonden einfach das letzte Stück Stoff, was seinen Körper noch bedeckte, aus. Naruto war zu geschockt um irgendwie zu reagieren. Wie angewurzelt blieb er stehen und als ihn dann der Uchia noch unvermittelt hochhob und Richtung Dusche trug, gab er einen entsetzten Schrei von sich. Er strampelte ein wenig in Sasukes Armen, aber der trug ihn einfach weiter bis in die Dusche und stellte ihn erst dort wieder auf die Beine. „So, viel besser!“ Zufrieden mit sich selbst sah er den Kleineren an, doch dieser starrte noch immer auf den Boden, oder besser gesagt schon wieder.
 

»The smile on your face lets me know that you need me

There’s a truth in your eyes saying you’ll never leave me«
 

„Ist der Boden so interessant, dass du ihn die ganze Zeit über beobachten musst?“ „Was? Nein, ich...“, stammelte Naruto. Der Rotton, der sein Gesicht in dem Moment zierte, hätte jede Tomate neidisch gemacht. „Na, dann! Sieh mich doch an.“ Damit schob Sasuke eine Hand unter Narutos Kinn und zwang diesen somit ihn anzusehen. Bei dem Anblick, den Naruto in diesem Augenblick bot, musste er leicht lächeln. Diese schüchterne und verschreckte Art passte einfach nicht zu dem aufgeweckten und vorlauten Ninja, aber irgendwie machte ihn das nur noch niedlicher.
 

»The touch of your hand says you’ll catch me whenever I fall

You say it best...when you say nothing at all«
 

„Du musst dich nicht schämen. Nicht vor mir.“ Nachdem er das gesagt hatte, beugte sich Sasuke nach vorne und fing Narutos Lippen in einem sanften Kuss ein. überraschenderweise war Naruto auch sofort bei der Sache und erwiderte den zarten Kuss und ein wildes Zungengefecht entbrannte. Naruto wusste nicht wie ihm geschah. Er wusste nicht wie er sich fühlen sollte. Einerseits war er überglücklich, dass er jetzt bei Sasuke war und dieser ihn gerade küsste, aber andererseits schlich sich immer wieder dieser Gedanke ein, Sasuke könne nur mit ihm spielen, auch wenn er versuchte diesen Gedanken in die hinterste Ecke seines Bewusstseins zu verdrängen. Diese Angst würde wohl für immer bestehen.
 

»You say it best...when you say nothing at all

You say it best...when you say nothing at all...«
 

Aber im Moment schaffte er es sie aus seinen Gedanken zu verbannen. Denn in diesem Augenblick fühlte er sich einfach nur glücklich. Ihm war es zwar immer noch ein wenig peinlich so ganz ohne Klamotten vor Sasuke zu stehen, aber diesen schien das ja auch nicht zu stören, also warum sich darüber den Kopf zerbrechen. Sasuke schien es wirklich ernst mit ihm zu meinen. Ob dieser ihn liebte? Er hatte keine Ahnung. Er hatte zwar so etwas angedeutet, aber vielleicht hatte Naruto ihn auch einfach nur falsch verstanden. Das soll schon einmal vorkommen.
 

»The smile on your face

The truth in your eyes

The touch of your hand

Let’s me know that you need me...«
 

Aber ob der Uchia nun etwas für ihn empfand oder nicht, war ihm im Moment auch egal, jetzt zählte nur dieser unbeschreiblich schöne Kuss und die atemberaubenden Gefühle, die der Uchia in ihm auslöste. Egal, ob er wirklich nur mit ihm spielte oder nicht, er wusste mit Sicherheit, dass er den Größeren liebte. Mehr als alles andere auf dieser Welt, denn er war der erste, bei dem er sich geborgen und geliebt fühlte. Und dieses Gefühl war ihm mehr wert als alles andere.
 

» You say it best...when you say nothing at all

You say it best...when you say nothing at all...«



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