Kapitel 2
Kapitel 2
„Ich hab immer noch Sternchen vor den Augen.“ Meinte Oshio, als sie in einem Restaurant saßen.
Mittlerweile war die Sonne schon etwas tiefer gesunken und strahlte noch etwas in das Restaurant, aber das Restaurant verwirrt Gackt und Hyde sehr. Es war ein Restaurant das eigentlich von außen ganz normal aussah, doch von ihnen sah es etwas gewöhnungsbedürftig aus.
Die sitze sahen aus wie Toiletten und leider sah das essen genau so aus wie das was normaler weise niemand sehen wollte. (Das Restaurant gibt es wirklich in China oder Japan, hab ich mal im Fernsehen gesehen)
„Wieso will ich das nicht mal probieren?“ fragte Hyde, als er auf seinen Teller schaute.
„Ich weis absolut was du meinst.“ Antwortete Gackt.
Oshio stopfte sich das essen rein, als ob es Spagetti wären. „Hey Leute, dass schmeckt Genial probiert doch mal.“
Narina nickte, auch ihr schien das Ding auf ihrem Teller zu schmecken.
Gackt und Hyde sahen sich an. „Also wenn du ist, esse ich auch.“ Versprach Hyde.
Gackt sah ihn über die Sonnenbrille an. „Bevor ich das esse höre ich auf zu Rauchen.“
„Ist doch ein guter Vorsatz.“ Meinte Oshio und stopfte das essen weiter in sich hinein.
„Ok, anders wenn du das ist wird ich dir ein essen ausgeben.“ Versuchte Hyde ihn weiter zu Verführen. „Und ich meine essen und nicht das da.“
Gackt sah sich das essen vor ihm an. „Ok, ich mach es aber nur wenn du es wirklich wahr machst.“
Hyde hielt Gackt die Hand hin. „Sofort.“
Gackt ergriff die Hand, sie fühlte sich weich und warm an. Zum Glück hatte er die Hand ohne den Ehering in der Hand.
„Sekunde davon muss ich ein Foto machen.“ Sagte Narina und nahm ihr Handy in die Hand.
„Muss ich das wirklich?“ fragte Gackt noch einmal.
„Sonst kein essen.“ Meinte Hyde.
Gackt nahm seinen Löffel und probierte ein winziges Stück.
Narina machte schnell ein Foto. „Das ist genial, dies muss in die Zeitung oder zumindest an das Brett im Fotostudio.“
Gackt schluckte. So schlimm schmeckte es gar nicht, trotzdem aufessen wollte er es auf keinen Fall und vor allem gab Hyde ihm ein Essen aus. „Wenn du das tust!“
„Und war es jetzt so schwer?“ fragte Oshio, der seinen Teller längst leer hatte.
„Also eines ist klar, ich höre lieber mit dem Rauchen auf als das noch mal zu probieren.“ Antwortete Gackt und sah Hyde an, der ihn angrinste. „Und wann gehen wir essen?“
„Sofort.“ Meinte Hyde. „Ich hab nämlich Hunger und das werde ich nicht anrühren.“
„Also Leute guten Hunger, wir sehen uns morgen.“ Verabschiedete Gackt sich von den anderen.
Oshio schnappte sich die Teller der beiden, behielt einen selber und einen gab er Narina, die den beiden freundlich winkte.
„Gut und wo gehen wir nun hin?“ fragte Gackt, draußen war es wenigstens kühler, in dem Restaurant war es etwas stickig gewesen.
„Ich fahr vor und du folgst mir.“ Schlug Hyde.
Wenig später saßen sie in einem Restaurant. Gackt hatte einen edlen Wein bestellt und dazu Nudeln.
„Ich wollte dir essen ausgeben und nicht das Restaurant kaufen.“ Meinte Hyde und nahm einen schluck aus dem Weinglas.
„Du hast keine Beschränkung genannt.“ Grinste Gackt.
„Du kannst einen auch ins Armenhaus bringen.“ Meinte Hyde.
„Übertreib mal nicht, so wenigsten verdienst du ja wohl nicht.“ Vermutete Gackt.
Der Kellner brachte die Nudeln und wünschte ihnen einen guten Appetit.
„Essen, vernünftiges Essen.“ Meinte Gackt. „Ich hoffe Oshio wird von dem Essen schlecht.“
„Sei nicht so gemein.“ Sagte Hyde dazu nur.
Gackt musste lächeln, dass war typisch Hyde er war einfach zu gut für diese Welt. Genau deswegen mochte er ihn so, aber leider würde dieses empfinden nie auf Gegenseitigkeit stoßen.
Irgendwann kam ein junges Mädchen die Autogramme haben wollte.
Die beiden gaben ihr natürlich welche und aßen weiter. Draußen wurde es bereits dunkel, die Lichter der Stadt leuchteten in die Nacht hinein.
„Ich glaub ich schlaf gleich ein.“ Meinte Hyde und gähnte.
Gackt lehnte sich zurück und sah Hyde an. Was gab es niedlicheres als einen Müden Hyde?
Plötzlich gab es einen Blitz, darauf folgte ein lauter Donner. Hyde war sofort wieder wach und sah aus dem Fenster. Draußen war es heftig am Regnen.
„Ist doch nur Gewitter.“ Meinte Gackt.
„Das weiß ich auch, aber warum nur?“ fragte Hyde.
Hyde hatte Angst vor Gewitter und das sah man ihm auch an.
„Ganz ruhig dir wird nichts passieren.“ Versuche Gackt Hyde zu beruhigen.
Plötzlich gab es noch einmal einen lauten knall. Hyde zuckte erschrocken zusammen.
„Ich hasse diese Unwetter.“ Meinte Hyde und nahm einen schluck aus dem Weinglas.
„Wie überlebst du eigentlich das Frühjahr da gibt es fast nur Unwetter?“ fragte Gackt und hätte sich am liebsten geschlagen, wieso war er jetzt so unfreundlich zu Hyde?
Auf einmal fingen die Gläser an zu wackeln.
„Was ist denn nun los?“ fragte eine Frau entsetzt.
Die Scheiben fingen an zu wackeln.
„Scheiße ein Erdbeben!“ sagte Gackt erschrocken und zog Hyde unter den Tisch. Manchmal waren solche Erdbeben Übungen doch ganz Praktisch.
Der Boden bebte weiter, Teller und Gläser fielen auf den Boden und zerbrachen dort. Alle Gäste hatten sich unter den Tisch versteckt, um sich irgendwie zu retten.
Gackt merkte wie Hyde sich an seiner Jacke festhielt. Gackt legt den Arm um den kleineren und erschrak als die Weinflasche auf dem Boden zerbrach. Hyde setzte sich noch etwas näher an Gackt. Wieso hört dieses beben nicht auf?
So schnell wie es gekommen war hörte es auch wieder auf. Die Gäste warteten noch ein paar Sekunden unter den Tisch, denn man wusste ja nie ob es noch ein nachbeben geben würde.
„Ich glaub du musst das essen nicht mehr bezahlen.“ Meinte Gackt.
Beide kamen unter dem Tisch hervor, der Boden des Restaurants war mit Scherben und Essen bedeckt.
„Ich hasse Erdbeben.“ Sagte Hyde und sah auf seine Hose, die einige Rotweinflecken abbekommen hatte.
„Ist bei dir alles in Ordnung?“ fragte Gackt und sah Hyde dabei prüfend an.
Hyde nickte nur und nahm sein Handy vom Boden, es war mit Wein übergossen und natürlich kaputt. „Scheiße, jetzt kann ich mir ein neues Kaufen.“
„Sei froh das es nur dein Handy ist.“ meinte Gackt darauf. Gut das er sein Handy in der Jackentasche gelassen hatte.
„Ich will mein Zuhause nicht sehen.“ Nuschelte Hyde.
„Ich auch nicht.“ Sagte Gackt.
Hyde sah ihn verwirrt an.
„Mein Zuhause nicht deins.“ Korrigierte sich Gackt. Gut er würde auch gern Hydes Wohnung sehen, aber das musste er ja nicht wissen.
Hyde bezahlte die Rechnung trotz allem, dann gingen sie aus dem Restaurant. Auf der Straße sah es gar nicht so schlimm aus, nur ein paar Ladenschilder lagen auf dem Bürgersteig. Von weitem waren schon die Feuerwehr- und die Krankenwagen zu hören.
„Ich versuche mal nach Hause zu kommen.“ Sagte Hyde und schloss seinen Wagen auf.
„Ruf mich an wenn was schlimmes ist und auch wenn du wieder da bist.“ Meinte Gackt.
„Mach ich.“ Versprach Hyde.
Gackt umarmte Hyde zum Abschied noch einmal. Hyde roch gut, schien aber immer noch etwas nervös zu sein.
„Also dann bis morgen.“ Sagte Hyde während er in den Wagen setzte und fuhr davon.
Gackt drehte sich zu seinem Wagen und seufzte frustriert. Kein Wagen war getroffen worden nur seines war von irgendwas getroffen worden. Ein riesiger Kratzer war an der Motorhaube. Gut das er noch einen anderen Wagen hatte, aber dieser musste in die Werkstatt.
Wieso eigentlich immer er? Na wenigstens konnte er Hyde im Arm halten, aber ohne das beben wäre es schöner gewesen.
Gackt setzte sich in den Wagen und fuhr durch die Stadt zu seiner Wohnung.
Es war nicht ganz so einfach nach Hause zu kommen, aber irgendwie schaffte er es doch in seine Wohnung. Wo ihn ein richtiges Chaos erwartete.
Danke, fürs lesen. Hoffe es hat gefallen würde mich über Kommis sehr freuen, aber bitte nicht umbringen oder so was.
Bis zum nächsten mal, aber nur wenn ihr möchtet.
