~hospital~
(ein kurzes Kapitel. Ja es geht weiter =)
hoffentlich gefällts euch....und danke für eure Kommentare=)
“Ich hab ihn dort sitzen gesehen, erst dachte ich das er schläft, doch als ich näher gekommen bin, hab ich gesehen das er seine Augen leicht geöffnet hatte, ich hab ihm in die Augen gesehen, sie waren wie tot.” brach Mimi unter großen Schluchzer raus.
“Ich wusste nicht, was ich machen sollte, er war eine Zeit lang nicht ansprechbar, ich hab sofort beim Notdienst angerufen.”
Mimi nahm sich ihr schon nass geheultes Taschentuch und wischte sich die kommenden Tränen weg.
“Er sagt er stirbt.”
Sie waren alle hier im Krankenhaus, Tais Vater, seine Schwester, Sora und auch Tais Trainer der mit Herr Yagami gekommen war, war hier.
Außerdem ein paar von Tais Freunden waren auch da, unter anderem Toska.
Tai war seit Stunden bewusstlos, im Krankenzimmer, wo er an allen möglichen Geräten angeschlossen war, er wurde 24h lang von Ärzten und Krankenschwestern beobachtet.
Keine Reaktion, gar nichts, er war wie Tod, nur das er noch atmete.
Tais Mutter lag in einem anderen Krankenzimmer, sie war zusammen gebrochen als sie gehört hatte, wie es um ihren Sohn stand, Tais Tante, die auch da war, war bei ihr im Zimmer.
Sora sah sich die Besucher an, wie sie vor Tais Tür standen, und verzweifelten.
Herr Yagami ballte seine Fäuste zusammen und schlug aus purer Verzweiflung gegen die Wand, ein paar Tränen rollten seine Wangen runter, die er sofort wegwischte.
Dann sah sie Kari die sich hingesetzt hatte, sie saß dort, so blass und still, sie hatte stundenlang lang geheult, jetzt hatte sie keine einzige Träne mehr, ihre Augen waren blutunterlaufen, genau wie die von Sora.
Jeder von ihnen hatte keine einzige Träne mehr, da sie schon verbraucht waren.
Außer Mimi. Ihre Tränen schienen unendlich.
Toska der versuchte Sora zu trösten, sprach mit leiser Stimme zu ihr.
“Tai ist stark, sehr stark, er steht das durch, glaub mir.” sagte er sanft und hätschelte an ihrer Schulter.
Sora seufzte leise. Warum? Alles war so plötzlich…
Noch gestern war sie mit ihm zusammen gewesen, und alles schien in Ordnung gewesen zu sein, Tai hatte die ganze Zeit gelacht und Witze erzählt, jetzt kämpfte er an den Maschinen um sein Leben….
“Herr Yagami” Ein Arzt kam aus Taichis Zimmer, sofort richteten sich hoffnungsvolle Blicke an ihn.
Taichis Vater, blickte den Arzt voller Hoffnung an.
“Wussten sie, das ihr Sohn einen Tumor im Herz hat?”
Entsetzen war ihn allen Gesichtern geschrieben.
Tais Vater sah den Arzt fassungslos an.
“Nein, das kann nicht sein.” sagte er. “Wir hätten das gemerkt.”
Der Arzt stutzte kurz an seiner Brille, als er weiter sprach,.
“Er hat Krebs und so eine Krankheit bekommt man nicht heute auf morgen, es liegen Monate sogar Jahre dahinter. Es mussten Symptome aufgetaucht sein, wie Blut spucken oder Anfälle am Herz.”
Tais Vater schüttelte hektisch den Kopf.
“Sie irren sich bestimmt, mein Sohn hatte nie solche Symptome, ich meine wir hätten es die ganze Zeit über doch merken müssen, Sie irren sich.” sagte er noch mal, er schien nicht den Arzt überzeugen zu wollen, sondern sich selber.
Der Arzt schüttelte den Kopf, “Es tut mir leid, aber wir sind uns sicher, ihr Sohn hat anscheinend seine Krankheit verdrängt .” er stoppt kurz, “Seien sie auf alles gefasst. Es könnte sein das ihr Sohn noch heute Abend von uns gehen wird. Es tut mir wirklich leid.”
Tais Vater schien in diesem Augenblick um 20 Jahr gealtert zu sein.
“Nein, nein.” murmelte er, “Sie müssen doch was tun können, es muss doch was geben, das ihn heilt, verdammt sie sind Arzt, retten sie ihm das Leben.” sagte er nun mit lauter Stimme. Die vor lauter Verzweiflung zitterte.
Der Arzt schüttelte wieder leicht den Kopf. “Es ist zu spät.”
In diesem Moment sah Sora wie Mimi zusammen kippte, und bewusstlos auf dem Boden lag. Sofort kamen paar Krankenschwestern und brachten sie zu einem Untersuchungsraum, Toska ging mit ihnen.
Herr Yagami hatte das nicht mitbekommen, er war mit den Gedanken ganz woanders.
“Es gibt nur eine Möglichkeit.” sagte der Arzt als er Herr Yagamis von Trauer gezeichnetes, veraltertes Gesicht sah.
“Eine Herztransplantation.”
Herr Yagami verstand sofort.
“Ich wäre bereit mein Herz meinem Sohn zu geben.”
Der Arzt nickte leicht. “Das habe ich mir schon gedacht. Aber sie sollten sich es noch mal überlegen. Ihr Leben oder das Leben ihres Sohnes.”
“Ich muss mir das nicht überlegen, ich bin bereit.” sagte er.
“Erst müssen wir sie untersuchen, und feststellen das ihr Herz geeignet ist.”
Sagte der Arzt mit seiner neutralen Stimme.
“Dan machen sie das.” sagte Tais Vater, er würde sterben um das Leben seinen Sohn zu schenken.
“Kommen Sie mit.” sagte der Arzt.
Kari die, die ganze Zeit teilnahmslos und fast bewusstlos saß, schreckte die Augen auf.
Sie nahm ihre letzte Kraft zusammen und stand auf.
“Nein Papa. Nein.” schrie sie hysterisch.
“Setz dich hin mein Kind.” sagte Herr Yagami und faste Kari und drückte sie an sich.
Sora spürte wie ihre Tränen ihre brennenden Wangen runter liefen.
Sie hasste sich dafür, das sie nichts tun konnte, außer vor der Tür zu sitzen, und an Wunder zu glauben.
Herr Yagami gab seiner Tochter kurz einen Kuss auf die Stirn.
“Alles wird gut, mein Schatz.”
Karis einzige Reaktion war, ihre Stimme die nur nach purer Verzweiflung, Angst und Trauer klang, die immer das Wort Nein wiederholte.
Das war auch das einzige Wort, das sie zustande brachte, als sie bewusstlos wurde, und ihm Armen ihres Vater lag.