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Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt

AtemuxTeana
von

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Schmerzlich weint mein Herz

Kapitel 20
 

Schmerzlich weint mein Herz
 

Bestrafen mich die Götter nun für meinen Verrat? Werden sie mich für immer leiden lassen, in den Armen dieses Monsters?

Teana hatte das Gefühl in einen tiefes Loch aus völliger Finsternis zu fallen. Eine bleierne Angst legte sich schwer auf ihr Herz.

Verzweifelt biss sie auf ihrer Unterlippe herum, bis sie den Metallenden Geschmack von Blut war nahm.

Seit einer ganzen weile unterdrückte sie die Übelkeit, die ihr die Kehle hinauf kroch. Ob es die folgen der Schwangerschaft oder doch eher die Angst vor den nahenden Bestrafungen Assuan´s waren, konnte sie bei besten willen nicht sagen.

Unauffällig legte sie ihre Hand schützend über ihren Bauch. Sie betete zu den Göttern, dass sie ihr Kind verschonen sollten, denn was konnte diese unschuldige Seele für die Sünden ihrer Mutter?

Aber wie soll ich dich nur beschützen? Bei den Gedanken, dass Assuan oder noch schlimmer, ihr Vater, heraus fanden, dass sie das Kind ihres Feindes unter dem Herzen trug, wurde ihr schwindelig vor Panik!

Fieberhaft überlegte sie, was sie nur tun könnte. Denn ihre Schwangerschaft ließ sich nun mal nicht ewig verheimlichen.

Sollte ich Atemu´s Kind als Assuan´s ausgeben? Ein heftiger Widerspruch zerriss sie innerlich. Sicher, so wäre mein Kind in Sicherheit, doch ich weiß nicht ob ich damit leben könnte, das mein Kind Assuan als seinen Vater ansieht.

Sie seufzte schwer auf. Verstohlen blickte sie zur Seite und betrachtete Assuan der in einiger Entfernung neben ihr her ritt. Sie wusste nicht, ob sie es ertragen könnte, wenn er kam um sie auf diese Art zu bestrafen.

Ich will niemand anderen meinen Körper schenken. Ich will ihn nicht in mir haben!

Die Verzweiflung brach über ihr zusammen. Ihre Hand verkrampfte sich im Zügel des Pferdes.

Atemu....

„Teana, hörst du nicht?“

Teana wurde ruckartig aus ihren Gedanken gerissen. Verwirrt betrachtete sie Assuan, der eben noch nicht neben ihr her geritten war. Zu sehr war sie in ihren Gedanken gefangen gewesen. Doch nun verschloss sie jegliche Gedanken und Gefühle unter einer Maske der Gleichgültigkeit. „Was wollt ihr, Assuan?“

„Ich wollte dir nur mitteilen, dass wir gleich in Alexandria eintreffen werden.“ er machte ein verschlagenes Gesicht. „Und sei gewiss Teana, dass ich jede deiner Schandtaten dem Pharao berichten werde! Jede!“ er packte sie am Handgelenk und riss sie zu sich, damit sie ihm in die Augen sehen musste. „Glaube ja nicht, dass ich behutsam mit dir umspringen werde!“

Scheinbar gelassen blickte Teana nach vorn, wo sie bereits die Verteidigungsmauer der Stadt erkennen konnte. „Etwas anderes habe ich auch gar nicht erwartet, Assuan.“ doch innerlich bebte sie vor Angst.
 

Als Teana durch das Tor der Mauer ritt, gab sie alle Hoffnungen auf. Im stillen hatte sie sich der Illusion hingegeben, dass Atemu kommen und sie vielleicht doch noch retten würde. Doch das war nun unmöglich.

Sie war nun zurück in ihren Goldenen Käfig gekehrt und würde ihn von nun an auch nie wieder verlassen können!

Auf den Weg zum Palast ritten sie durch die Straßen Alexandrias. Noch nie hatte sie das Volk ihres Vaters gesehen, ihr gesamtes Leben hatte sie im Palast verbracht und hatte ihn nie verlassen.

Und nun schockierte sie der Anblick der verwahrlosten Menschen um so mehr.

Sie leideten Hunger, deutlich waren ihre Knochen unter der Haut abgezeichnet. Und was sie trugen, konnte man kaum als Kleidung bezeichnen! Es waren Fetzen, zerrissen und schmutzig. Weder schützen sie vor der stechenden Sonne am Tag, noch vor der beißenden Kälte der Nacht!

Als die Menschen die Gruppe erblickten, liefen sie auf Assuan und seine Leute zu. Sie griffen an sein Bein, flehten für ein Stück Brot. Die Kinder weinten auf den Armen ihrer Mütter, auch sie litten unter dem Hunger.

„Verdammtes Gesindel.“ er trat die Menschen zu seinen Füßen weg. „ Verschwindet und lasst uns durch, oder ihr landet alle im Kerker!“

Still und bekümmert ließen sie von der Gruppe ab.

Schockiert betrachtete sie Assuan. „Wie könnt ihr diese Menschen wegschicken?“ sie deutete mit den Finger auf die Leute. „Sie leiden Hunger, seht ihr das denn nicht? Wir müssen ihnen helfen!“ ihre Stimme nahm einen schrillen Ton an. Immer mehr begann sie zu begreifen, was für ein Monster er sein musste.

Er riss ihr die Zügel aus der Hand und knurrte. „Wir müssen gar nichts tun! Meine einzige Pflicht ist es dich in den Palast zu bringen und deine Pflicht ist es, da zu sitzen und schön aus zusehen! Hast du mich verstanden?“

Teana wusste wann die Grenze überschritten war und war klug genug den Mund zu halten. Doch ihrem Gesicht, waren ihre Gedanken mühelos ab zu lesen.

Tiefes Mitgefühl für diese armen Menschen durchflutete ihr Herz, das Leben war so ungerecht!

Wie konnte ihr Vater nur so etwas zulassen? Sah er denn das Leid der Menschen nicht, für die er verantwortlich war?

Teana fragte sich, wie es den Menschen in Theben ergehen würde, sollte ihr Vater den Krieg gewinnen. Würden sie das gleiche Schicksal erleiden, wie ihr eigenes Volk?

Bitte Atemu, dass darfst du unter keinen Umständen zulassen! Du musst kämpfen und als Sieger hervorgehen! Du musst wieder der Pharao sein!

Bevor sie sich dessen bewusst war, hatten sie den Palast längst schon erreicht. Mehr denn je, jagte ihr dieses Finstere Gemäuer einen Schauer über den Rücken.

Wie aus weiter ferne hörte sie, wie Assuan ihr befahl vom Pferd zu steigen. Leicht benommen tat sie es und folgte ihm wohl eher unbewusst. Gleich würde sie ihrem Vater gegenüber stehen, sie würde ihm Rechenschaft schulden müssen und würde ohne wieder Worte ihre Strafe entgegen nehmen müssen. Was auch immer diese Strafe sein würde...

Vor dem Thronsaal wurde ihr befohlen zu warten. Allerdings nicht allein. Zwei Wachen wurden ihr zur Seite Gestellt, um sie zu bewachen. Eine Flucht war also unmöglich!

Teana hörte wie Assuan in den Saal gerufen wurde. Sie wusste, dass er nun ihren Vater über alles aufklären würde. In seinem Lächeln erkannte sie, dass ihm diese Aufgabe nicht gerade unangenehm schien. Hinter ihm schlossen sich die Türen.

Sie konnte nicht genau verstehen, was Assuan ihrem Vater und dessen Beratern von ihr erzählte. Nur das hin und wieder schockierende aufkeuchen der Menschen war zu hören.

Die Zeit schien nicht vergehen zu wollen und sie wurde immer nervöser. Das atmen viel ihr immer schwerer und ihr Herz raste in einem unkontrollierbaren Rhythmus.

Als die Türen wieder aufgingen, dachte sie, ihr Herz würde endgültig stehen bleiben.

Die zwei Wachen neben ihr führten Teana in das innere des Saales. Sie hatte das Gefühl auf die Schlachtbank zugeführt zu werden. Als sie zur Seite blickte, entdeckte sie die Berater und Priester ihres Vaters. Alle blickten sie missbilligend an. Jeder von ihnen wusste, was sie getan hatte. Ihr Gesicht lief rot an.

Ihr blick heftete sich auf ihre Mutter, die neben ihrem Vater dem Pharao, auf dem Thron saß. Sie weinte, still liefen ihr die Tränen das schöne Gesicht hinab. Sie verzog keine Miene, sagte kein Wort, sondern weinte nur Stumm. Ihr Augen sprachen ihr ganz eigene Sprache: Was hast du nur getan?

Demütig senkte Teana den Kopf. Scham brannte in ihr. Sie wollte ihrer Mutter erklären, wie es dazu gekommen war, sich rechtfertigen. Doch sie wusste, dass das jetzt völlig unmöglich war. Würde sie das Wort erheben und sich rechtfertigen, würde die Strafe unvorstellbar sein!

„Teana!“

Erschrocken riss sie den Kopf hoch. Ihr Vater war aufgestanden und hatte das Wort erhoben. Wütend blickte er auf sie hinab. Vor ihr lief er auf und ab, rang um Worte und wusste nicht womit er anfangen sollte.

„Wie konntest du es wagen? Wie konntest du dich so einer Dreistigkeit hingeben?“ der Pharao schrie sich regelrecht in Wut. “Du hast unser Land verraten, deine Schwester, deine Mutter und was am schlimmsten ist, sogar mich! Den Pharao.“

Unter dem Zeichen der Demut senkte sie den Kopf. Wenn sie Buße zeigte, würde er hoffentlich nicht so hart richten. „Es tut mir Leid Vater, ich weiß nicht wie ich es wieder gut machen kann.“

„Das kannst du auch gar nicht. Du hast das gesamte Königreich in den Dreck gezogen, indem du dich vom Feind hast besteigen lassen!“

Ihre Wangen brannten, Teana wusste nicht wie lange sie diese Schmach noch ertragen konnte.

„Es war dein Volk das du kaltherzig im Stich gelassen hast! Hast du auch nur einen kleinen Moment darüber nachgedacht, was du den Menschen mit deinem Verhalten antust?“

Teana horchte auf. „Was ich ihnen damit antue?“

„Genau, du kleines verwöhntes Biest denkst doch nur an dich selbst!“

„Ich soll schuld für das Leiden des Volkes sein? Ist das euer Ernst?“ Jetzt wurde es Teana allmählich zu viel.

„Du hast uns allen doch nur Unglück gebracht.“ abwertend betrachtete er sie.

Teana beilte ihre Hände zu Fäusten. „Der einzige, der sich nicht um sein Volk kümmert, dass seit doch ihr allein!“

Ein erschrockenes aufkeuchen ging durch die Menge. Die Königin legte ihre Hand über den Mund um einen Aufschrei zu unterdrücken. Schockiert betrachtete sie ihre Tochter.

„Sie hat den Pharao beleidigt.“ „Das wird ihr noch Leid tun!“ „Nun hat sie alles verwirkt.“ hörte man das nervöse Gemurmel der Leute.

Sethos war für einen Moment sprachlos, doch der Zorn kehrte schnell und doppelt so groß zurück. „Was hast du gesagt?“

Nun zeigte auch Teana offen ihre Wut und wagte es den Pharao an zu schreien. „Ihr habt mich schon verstanden! Das Volk leidet Hunger, sie tragen nur Fetzen am Körper. Die Häuser sind so gut wie unbrauchbar!

Wie könnt ihr es wagen mich für alles verantwortlich zu machen, wo es doch nur allein eure Schuld ist! Die Kornspeicher sind bis oben hin gefüllt und doch lasst ihr die Menschen hungern!“

„Halte sofort den Mund, du verdammtes Balg!“

Nun hatte Teana jegliche Angst verloren. „Nein das werde ich nicht! Mein Leben lang habe ich den Mund gehalten.

Doch das ist jetzt vorbei!“ Teana schritt an den Wachen vorbei, genau auf ihren Vater zu und blieb vor ihm stehen.

„Ihr habt die Menschen, für die ihr verantwortlich seit, gnadenlos im Stich gelassen. Und wofür? Für ein Land, indem ihr sicherlich nur weiteren Schaden anrichten würdet!

Ich verabscheue euch! Ich hasse euch für das Leid, was ihr den Menschen angetan habt! Ich hasse euch für euren Egoismus!“ ihre Stimme wurde immer leiser, doch ihr Zorn war unverkennbar. Die Gefühle ihrer Seele brachen sich bahn. „ Ich hasse euch dafür, dass ihr meine Mutter so Quält! Ich hasse euch dafür, dass ihr meiner Schwester nicht helfen wolltest, als sie in Gefahr schwebte! Ich hasse euch dafür, dass ich mein Leben lang Angst vor euch haben musste! Und ich hasse euch dafür, dass ihr mein Leben zerstört habt!“

Als sie fertig war, atmete sie schwer. Die Wut hatte von ihrem gesamten Körper Besitz ergriffen und ließ sie vor Anspannung zittern.

Niemand wagte es auch nur ein Wort zu sagen, zu schockiert waren alle. Und jeder wusste, dass das für die Prinzessin kein gutes Ende nehmen konnte!

Sogar Assuan schien sprachlos zu sein. Noch nie hatte es jemand gewagt den Pharao zu kritisieren.

Sethos dagegen kochte so heiß vor Wut dass er nicht in der Lage war, ein vernünftiges Wort hervor zu bringen.

Er betrachtete Teana mit Hass erfüllten blick. Er rang mit den Händen, wusste nicht was er nun tun sollte, wie er ihr am meisten Schmerzen zufügen konnte. Er wollte ihr schaden, sie musste hart bestraft werden! „Wie kannst du es wagen?“

Doch mit einem mal schien ihm etwas ein zu fallen und ein finsteres lächeln stahl sich auf sein Gesicht.

Erschrocken wich Teana zurück. Mit einem mal wirkte er viel bedrohlicher als zuvor in seinem Wutanfall.

Der Pharao ging auf seine Tochter zu, bis er direkt vor ihr stand. Als Sethos sprach, war es nur für Teana´s Ohren bestimmt. Niemand sonst im Saal konnte ihn hören. „Weißt du Teana, ich hatte eine Aufgabe für deine Schwester Teti, denn ich dachte, dass du mir später noch von nützen sein könntest, indem du Assuan heiratest aber...“ seine Stimme nahm einen verschwörerischen Ton an. „...nun kann kann ich dir nicht mehr vertrauen und dafür wirst du die Aufgabe deiner Schwester übernehmen.“

Teana wurde schlecht. Hat Teti etwa die ganze Zeit über in Gefahr geschwebt, in der eigenen Familie? Was hat er jetzt mit mir vor? „Und was soll meine Aufgabe sein?“ sie schluckte ihre Angst hinunter.

Sethos kehrte zurück zu seinem Thron, ohne auf ihre Frage eingegangen zu sein. Und als wenn nichts zuvor seinen Ärger erregt hätte, verkündete er voller Freude seinen Einfall. „Die letzten Tage waren sehr aufwühlend und vor allen ereignisreich. Die Dinge müssen nun auf Berücksichtigung der jetzigen Situation neu geordnet werden.“ er deutete auf Teana.“ Da meine Tochter unser Volk verraten hat, ist es unmöglich, dass sie das Amt des Pharao´s als mein Erbe weiter führt. Daher löse ich die Vermählung mit Assuan auf.“

Sie ahnte, dass das noch nicht alles sein konnte und trotzdem, diese Worte lösten unheimliche Erleichterung in ihr hervor. Sie würde Assuan nicht heiraten müssen.

„Sie hat unser aller Vertrauen missbraucht und ist daher als Anführer unseres Volkes ungeeignet!“

Teana empfand anhand dieser Bestrafung keinen großen Verlust. Sie hatte es nie darauf angelegt, dass Land zu regieren.

„Stattdessen wird Teti deinen Platz an Assuan´s Seite annehmen.“

„Was?“ verwirrt betrachtete sie ihren Vater. Auch ihre Mutter schien schockiert zu sein. „Aber sie ist doch noch ein Kind und Assuan ist viel zu alt für Teti!“ rief Teana verzweifelt aus.

Sethos ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, noch immer lag dieses verschlagene Lächelnden auf seinem Gesicht. „Teti wird in ein paar Jahren alt genug sein. Solange wird Assuan sich noch gedulden müssen.“

Mann konnte Assuan ansehen, dass ihm diese neue Wendung der Dinge nicht im geringsten zusagte.

Der Pharao wandte sich nun wieder seiner Tochter zu. „Doch nun kommen wir zu meiner ältesten Tochter.“

Teana rang ihre Hände. Nun war es so weit.

„Du hast das schlimmste Verbrechen von allen begangen, du hast mich den Pharao verraten. Und noch zur schwere deiner Schuld kommt, dass du meine eigene Tochter bist, Prinzessin Teana von Alexandria. Daher soll deine Strafe der Tod sein!“

„Nein!“ Königin Nefertari war aufgesprungen und warf sich nun vor die Füße ihres Mannes. „Bitte Sethos, verschont ihr Leben. Die Liebe zu diesem Mann hat sie blind werden lassen. Ich bitte euch, verschont ihr Leben. Sie ist euer Kind!“

Teana betrachtete ihre Mutter. Noch nie hatte sie sie so weinen gesehen. Sie verstand die ganze Aufregung nicht mehr. Was ist los?

Ein seltsamer Schleier hatte sich auf ihr Bewusstsein gelegt.

„Mutter...“

Das Einzige, was sie noch hörte, war das seltsame rauschen in ihrem Ohr. Und irgendwann, da war alles schwarz.
 

„Aah mein Kopf...“ Als Atemu erwachte, hatte er keinerlei Orientierung. Er konnte nicht sagen, wo er sich zur Zeit befand. Das Einzige was er wusste war, dass er an einen Stuhl gefesselt war und sein gesamter Körper höllisch schmerzte.

„Wo bin ich?“ langsam schaffte er es seine Augen zu öffnen. Verschwommen betrachtete er die Menschen um sich herum.

„Wie fühlt ihr euch Pharao?“

Atemu erkannte eindeutig Kaschta´s Stimme. Augenblicklich wollte er aufspringen, doch er wurde sofort von einigen Männern zurück auf den Stuhl gedrückt. „Verdammt Kaschta. Das wirst du mir büßen! Wegen dir ist Teana von diesen Kerlen verschleppt worden! Lasst mich auf der stelle frei!“

Kaschta rührte keine Miene aufgrund des aufgebrachten Verhaltens des Pharao´s. Er konnte ihn verstehen. „Pharao, ihr müsst verstehen. Es wäre absolut aussichtslos gewesen.“

Atemu riss wie besessen an seinen Fesseln. „Das ist mir egal! Ich hätte bis zum Ende für Teana gekämpft!“

„Daran habe ich keineswegs gezweifelt. Und gerade deswegen mussten wir euch, for euch selbst beschützen. Diese Männer hätten euch auf der stelle umgebracht!“

Atemu hörte auf an seinen Fesseln zu zerren. „Das weiß ich.“ er sah Kaschta in die Augen. „Doch was hättest du an meiner Stelle getan Kaschta, wenn es nicht Teana, sondern Nefi gewesen wäre, die von den Soldaten verschleppt worden wäre?“

Ohne das Gesicht zu verziehen antwortete er. „Ich hätte alles in meiner Macht stehende getan, um sie zu retten, auch wenn es mein Leben gekostet hätte.“

„Dann hättest du mich gehen lassen müssen, Kaschta. Denn mir erging es nicht anders.“

„Nein, ich würde genau so wieder handeln.“

„Was? Aber warum?“ Atemu verstand ihn nicht. Er musste doch wissen, wie es ihm erging.

„Teana, ist eine Verräterin! Sie hat euch hintergangen. Sie hat euch benutzt. Ihr wart blind vor Liebe und wollt es immer noch nicht wahr haben!“

„Das ist nicht wahr! Ich weiß genau das sie mich liebt.“ er keifte einen der Männer zu seiner Seite an. „Binde mich auf der stelle los, dass ist ein Befehl!“

Etwas unsicher sah der Mann zu Kaschta rüber. Dieser nickte.

Daraufhin löste er die Fesseln an Atemu´s Handgelenken.

Als dieser wieder frei war, stand er auf und rieb sich die auf gescheuerte Haut, um wieder Blut in seine Hände zu bekommen.

„Stellt mir auf der stelle ein Pferd zur Verfügung. Ich breche sofort auf.“

„Wollt ihr etwa nach Alexandria?“ fragte Kaschta missbilligend.

„Nein, ich werde sofort nach Theben zurückkehren.“ antwortete er.

„Das heißt, ihr wollt den Platz als Pharao wieder einnehmen?“

„Ja.“ er machte eine Pause. „Und dann hole ich mir Teana zurück!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2008-12-24T15:57:38+00:00 24.12.2008 16:57
Hey
Wieder mal die Letzte, oder?
Nya...
Ich fand's auf jeden Fall super. Mir gefällt deine Storyline!
lgHikaru
Von:  TeaGardnerChan
2008-10-18T05:15:25+00:00 18.10.2008 07:15
Ja genau Ati.
Werde Pharao und hole dir Teana zurück.
So gehört sich das ^^

Sethos hat sie doch nicht mehr alle.
Teti mit Assuan verheiraten zu wollen und Teana dann einfach töten lassen.
*ihn verhaut*
Das darf nicht passieren.

Mach weiter so ^^
Von: abgemeldet
2008-10-10T13:55:30+00:00 10.10.2008 15:55
wow das ist echt hammer gut geworden!^^ Aber auch hammer traurig!
Ich hoffe atemu wird sie vor dem tod retten.Teana hat ihrem vater mal wirklich mal die meinung gesagt das finde ich super.Bei so einem brauch man wirklich mut.
Es ist aber auch sehr spannend was danach kommt.hoffe teana und ihr ungebornes kind werden überleben und ihnen passiert nichts.
Ihr vater sollte die strafen bekommen er lässt sein volk verhungern und denck nur an sich und sein reichtum.
Ich bin gespannnd wies weiter geht.Und es gibt ein habby end.
schreib schnell weiter.^^
bb Seli
Von:  Angel-Star-Dust
2008-10-09T14:13:37+00:00 09.10.2008 16:13
Oh Gooott!Teana hinrichten!!?? T_____T
also...ihr Vater hat ja sie nicht mehr alle! D-:(
Die Mutter tut mir auch leid...sie bettelt bei ihren Man um knade für ihre Tochter Teana...und was macht er...genau,Skrupellos und eiskalt sie zum Tode verurteilen,...seine EiGende TOchter! >O<

Ich hoffe das Atemu rechtzeitg erscheint um sie zu retten!
*beeil dich atemu*
*mit teana mit zittern*
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Deine Story is wie immer riiichtig mega geil!^_^*
und um erlich zu sein lese ich deine ff wirklich gerne.^^
Meistens in der ff seite halte ich nach deiner Story ausschau und freue mich immer wenn: Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt.Ein neues Kap erscheint.^^
Weil ich meistens da mit rechne das das...wieder ein mal ein cooles
Kap wird..und,joa...das war es auch!.^O^*
Finde es schade das die ff bald zu ende geht,aber,naja
wenns ein Happy End gibt ist es nartürlich auch schön.^^
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Zum Punkt:Wirklich toll mach weiter so!(-;

lgv:Kitti_Cat (-;*
Von:  Yatimu
2008-10-08T17:22:08+00:00 08.10.2008 19:22
Ich hab dich durchschaut!!!^^
Dieses Kapitel war doch bloß dazu da um die Spannung unerträglich zu machen^^
Dir is schon klar, das du alle Süchtigen dazu zwingst, jeden Tag an den pc zu gehen nur um zusehen ob deine ff ein weiteres Kapitel hervorbringt!^^
Jetzt wollen es alle wissen:
Schafft Ati Teana zu retten?????????????????
Also ich brenne schon auf die Antwort!
Ich hoffe so sehr das alles gut geht!!!
Besonders hoff ich, dass dem Kind nix passiert!!!
Oje, das nimmt mich schon wieder voll mit!
Bitte schreib bald weiter, ja?
lg
Von:  Veilchen
2008-10-07T18:34:12+00:00 07.10.2008 20:34
Hi^^
ich finde das Kapitel echt gut, ich hoffe, dass alles gut ausgeht
mach weiter so

glg
Tonia
Von:  AnniAnzuTea
2008-10-07T12:27:10+00:00 07.10.2008 14:27
Das war ein ziemlich trauriges Kapitel, aber sehr schön geschrieben.
Hoffentlich kann Atemu Teana vor dem Tode retten!!!
Freu mich wenn es weiter geht.
gglg
Von: abgemeldet
2008-10-07T09:30:55+00:00 07.10.2008 11:30
Hi, ich kann nur sagen wow. Wieder ein super gelungenes Kapitel. Teana tut mir Leid. Ich hoffe Atemu kann sie retten. Du hast die Gefühle der beiden wieder sehr gut beschrieben. Man konnte sich super in die beiden hineinversetzen. Hoffe es geht bald weiter. Lg


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