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Rabenfedern

Denk an mich, ich komme wieder! FF für den SasuSaku-Zirkel-FF-WB ^^~
von

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Rabenfedern

Hallo zusammen! ^-^
 

Wie schon gesagt das ist mein Beitrag zu dem SasuSaku-FF-Zirkel-WB!

Es ist eine Songfic zu dem Lied Krabat von ASP. Meine Reizwörter waren: Kampf, Zelt, Überraschung

Ich will euch nicht länger aufhalten also viel Spaß mit der Fanfic! ^-^
 

LG

Shiemi-chan_Leni
 

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Sanft schmiegten sich die langen Haare an ihren Körper. Ja, endlich waren sie wieder so lang wie damals. Ein wenig glücklich lächelte das junge Mädchen. °Naja lange genug gedautert hat es ja. Aber was soll's?! Sie sind endlich wieder so lang, das ist die Hauptsache!°, dachte sie bei sich. Es war Frühling und langsam tauchte die Abendsonne die Landschaft in ein sanftes rot. Sachte lächelnd sah sich die junge Kunoichi um. Kurz seufzte sie auf und ihr Blick schweifte ein letztes mal zu dem kleinen See an dem sie saß. In der abendlichen Sonne glitzerte von dem in mehreren Facetten und schimmerte rötlich. Es sah wunderschön aus, doch wenn es am schönsten ist, sollte man gehen, besagte ein altes Sprichwort. Dies tat Sakura, die mittlerweile 18 Jahre alt geworden war, dann auch. Sanft lächelte sie noch immer. Heute hatte sie den ganzen Tag mit Naruto und Kakashi trainiert und anschließend war sie noch bei Tsunade gegangen und hatte ihr geholfen einige kürzlich eingetroffene, schwerverletzte Anbu zu heilen. Ja sie hatte es endlich geschafft. Sie war 18, Jou-nin oder besser gesagt Medic-nin, hatte viele liebe Freunde die immer für sie da waren und eigentlich konnte sie in konnte sie in ihrem Leben nichts missen. Nein. Eigentlich sollte sie glücklich sein. Aber war sie das? War sie wirklich glücklich?

Was für eine Frage. Natürlich war sie nicht glücklich. Es war nun so viele Jahre her, und dennoch konnte sie es nicht vergessen. Die Nacht in der Sasuke das Dorf, sie alle im Stich gelassen hatte. Nein. Nie würde sie das vergessen können. Schmerzhaft zog sich etwas in ihrer Brust zusammen. Sie hatte ihn geliebt. Es war Anfangs vielleicht nur überschwengliche Schwärmerei gewesen, doch diese hatte sich bald gewandelt. In Liebe. Tief verankerte Liebe zu dem Schwarzhaarigen Uchiha-Erben. Mit den Jahren seiner Abewesenheit war diese Liebe gewachsen und gewachsen, egal wie oft Sakura versucht hatte Sasuke zu vergessen. Nie war es ihr gelungen.

Seufzend machte sich die Kunoichi auf den Weg nach Hause. Am nächsten Morgen würden Naruto, Kakashi und sie selber zu einer neuen Mission aufbrechen. Tief in Gedanken versunken fragte sie sich, was sie wohl am nächsten Morgen für eine Mission erwarten würde. Sie hatte schon viele Missionen mit den Beiden bestritten und sie waren zu einem Unschlagbaren Team zusammengewachsen. Doch war Team 7 nicht mehr vollzählig. Jemand fehlt. Ja. Sasuke fehlte. Und wieder schweiften die Gedanken der jungen Frau zu dem Schwarzhaarigen jungen Mann. Wie er jetzt wohl aussah?

°Nun...und jetzt?°, fragte sich die Kunoichi. Mittlerweile war sie wieder im Dorf angekommen. Was sollte sie jetzt tun? Nach einer Weile grübelte. Dann schlug sie sich mit der flachen Hand vor die Stirn. °Mist! Ich wollte mich doch heute mit den anderen treffen!°, fiel ihr auf und ihre Schritte beschleunigten sich wieder etwas. Auf direktem Wege macht sie sich auf in Richtung Ramenbar. Die Anderen waren sicher alle schon da und warteten auf sie. Als sie eintrat sah sie wie vermutet schon alle ihre Freunde an einem Tisch sitzen. Entschuldigend sah sie als sie ankam in die Runde. Naruto, Hinata, Kiba, Shino, Chouji, Ino, Shikamaru, Tenten, Lee und Neji sahen sie erwartungsvoll an.

Nach kurzem Schweigen erhob der Uzumaki die Stimme: "Oi! Sakura-chan wo warst du?! Wir warten bestimmt schon eine viertel Stunde auf dich!" Etwas beschämt verbeugte Sakura sich vor ihren Freunden. "Tut mir Leid, Leute...ich hab einfach nicht auf die Zeit geachtet. Kommt nie wieder vor!", entschuldigte sie sich erklärend. Nun setzte sie sich zu ihnen an den Tisch. Ja es gab Tische in der Ramenbar. Das Ichiraku hatte aufgerüstet. Wenn man eintrat sah es zwar immernoch aus wie noch vor etwa sechs Jahren, aber sie hatten es nach hinten ausgebaut, und das Geschäft lief wirklich gut. Schon wurden sie erneut bedient. Alle bestellten sich einen Sake oder ähnliche Alkoholische Getränke, nur Naruto bildete einen Ausnahme er bestellte seine mittlerweile dritte Schüssel Ramen. Als ihre Getränken kamen stießen sie alle an und tranken dann. Ino musterte Sakura. "Nun sag mal Sakura, wo hast du dich wieder rumgetrieben?!", wollte sie von ihrer besten Freundin wissen.

Die Kunoichi schluckte kurz. "Ich habe mir den Sonnenuntergang angeschaut...", meinte sie und ein seliger Gesichtsausdruck trat auf ihr Gesicht. Einige ihrer Freunde sahen sie bei diesem Ausdruck auf ihrem Gesicht besorgt an, ließen sich jedoch nichts anmerken. Der restliche Abend verging unter "Singen und Scherzen".
 

Gehorche der Stimme

Des Meisters gehorche ihr

Gehorche der Stimme

Des Meisters gehorche ihr


 

Zu eben dieser Zeit an einem nicht allzu weit entfernten Ort, war ein junger, schwarzhaariger Shinobi in einen Kampf verwickelt. Mit mit einer schier unendlichen Leichtigkeit schien er den Angriffen seines Gegners auszuweichen und einen direkten Konter zu setzen. Ja. Auf diesen Augenblick hatte der junge Ninja lange gewartet. Endlich. Endlich konnte er seine Rache vollbringen. Rache an IHM. IHM, der Schuld an seinem Leben war, Schuld an dem Leid das er hatte erfahren müssten. Rote Augen blitzten auf. Der schwarzhaarige Shinobi setzte zu seiner letzten Attacke an. Zwar war er noch immer in der Lage seinem Kontrahenten leichtfüßig auszuweichen, dennoch war er mittlerweile ziemlich am Ende mit seinen Kräften, aber er wusste auch, dass nurnoch ein letzter, finaler Schlag ihn sein Ziel vollenden lassen würde. Und dies tat er auch. "Chidori!", schrie er. Ja. Er war es. Der junge Uchiha. Uchiha Sasuke. Er hatte es geschafft. Endlich war er stark genug geworden, um seinen Bruder zu töten und genau das tat er nun. Er preschte auf Itachi zu und durchbohrte dessen Brustkorb mit seiner Attacke.

Damit hatte er sein Ziel nach so vielen Jahren erfüllt.

Das erfüllt den jungen Uchiha mit einer ungeheueren Genugtung. Er hatte es geschafft. Den Mörder seiner Familie getötet.
 

Ich bin des Meisters Ruf gefolgt,

die Stimme zog mich magisch an

das heisre Rufen in der Nacht

im Traum schlug mich in seinen Bann

endlich öffne ich mit klammer

schweißbenetzter Hand die Tür

zur geheimen, schwarzen Kammer

und der Meister spricht zu mir

er fragt mich was soll ich dich lehren

Müllern und das Andre auch

er streckt mir seine Linke hin

ich schlage ein so ist es Brauch
 

Doch jetzt stellte der Uchiha sich eine weitere Frage. Was sollte er nun tun? Orochimaru hatte er schon vor längerer Zeit aus dem Weg geschafft. Was für eine einfältige alte Schlange er doch gewesen war. Zu denken, dass er Uchiha Sasuke ihm wirklich seinen Körper über lassen würde. Bei dem Gedanken daran musste der Uchiha unwillkürlich spöttsich grinsen.

In seinem Kopf vernahm der Uchiha plötzlich und vollkommen unerwartet ein glockenhelles Lachen. Es klang wie von einer jungen Frau, er wusste jedoch nicht, von welcher es stammen sollte. So fröhlich und unbeschwert, kam es ihm so bekannt vor und doch so fremd. Er wunderte sich woher die Stimme wohl kommen mochte. Wer diese Frau war die so lachte. Als dem Uchiha dann ein Gesicht durch den Kopf schoss schrak er auf. Er kannte sie. Die Kunoichi von der dieses Lachen stammt. Er kannte sie nur all zu gut. Es war SIE. In seinem Unterbewusstsein spürte er nun aufeinmal den Willen diese Frau wieder zu sehen. Doch konnte er es wagen wieder zurückzukehren? Nach all den jahren die vergangen waren?

Noch einen Moment überlegte er, dann schlug er seinen Weg ein. Den Weg in seine alte Heimat. Ob er dort akzeptiert werden würde, wusste er nicht, aber er wusste, dass es sein Momentan größtes Verlangen war, SIE wiederzusehen. Warum konnte er nicht sagen, aber es musste sein.
 

und mir sprießen Rabenfedern

und so flieg ich unerkannt

über Grenzen in das Leben

wie der Wind schnell übers Land

und ich breche alle Regeln

um heute Nacht bei dir zu sein

fühl mein Rabenherz es schlägt so

schnell und nur für dich allein
 

Mittlerweile war der nächste Tag angebrochen und Sakura wachte mit einem ziemlichen Kater auf. °Das hast du nun davon wenn du zu viel trinkst...°, dachte sie bei sich, aber dennoch hatten sie gestern viel Spaß zusammen gehabt. Schnell begab sich die junge Frau unter die Dusche und macht sich anschließend ihr Frühstück. Als sie sich gerade an den Frühstückstisch gesetzt hatte und ihren Reis aß klingelte es an der Tür. Sie sprang auf und stürmte hin, warum wusste sie selber nicht so genau. Schwungvoll öffnete sie die Tür um vor eben dieser Tür Naruto und Kakashi zu erblicken. Ein fragender Ausdruck erschien auf dem Gesicht der Medic-nin. Ihre Augen wurden immer größer, als Kakashi ihr bei einer Tasse Tee nachdem sie Kakashi wie auch Naruto hereingebeten hatte, erklärte, dass man in Suna einen jungen Mann mit schwarzen Haaren und dem Uchiha-Wappen auf der Kleidung gesehen hatte.

Sakuras Herz begann wie wild zu schlagen als ihr Sensei ihr erklärte, dass er sich angeblich in Richtung Konoha begeben hatte. Sie versuchte sich jedoch nichts von der Unruhe die in ihr herrschte anmerken zu lassen. Lauthals erklärte Naruto nachdem Kakashi mit seiner Erzählung fertig war, dass Tsunade sie alle drei beauftragt hatte sich in Richtung Sasuke aufzumachen und herauszufinden, was dieser wollte. "Tsunade-baa-chan hat gesagt wir sollen heute früh aufbrechen, sobald wir können, denn mittlerweile dürfte Sasuke-teme die Grenze von Suna nach Konoha überschritten haben... Die Berichte der Suna-nins sind mittlerweile einen Tag gealtert, da der Bote von Gaara erst heute morgen bei Tsunade eingetroffen ist.", erläuterte Naruto Sakura mit wichtigtuerischer Miene.

Kakashi musterte Sakura besorgt. Er wusste, dass dies Sakura nicht leicht fallen würde, und auch wenn sie vorgab, dass Sasukes plötzliches auftauchen sie nicht beschäftigte, wusste ihr Sensei, doch das dem nicht so war. Tausend Gedanken mussten ihr nun durch den Kopf schießen und wahrscheinlich war sie innerlich ziemlich verwirrt und wusste auch nicht, was sie jetzt tun sollte.

Lächelnd sah sie nun zu ihren beiden Mitstreitern. "Ich würde sagen wir packen dann schnell unsere Sachen und brechen so in einer halben Stunde auf oder?", fragend sah sie in die Runde. Mit einem Nicken standen Naruto und auch Kakashi auf. "In einer halben Stunde am Haupttor.", beschloss Kakashi die Verabredung. Zustimmendes Nicken von Sakura und Naruto. "Dann komm aber auch du pünktlich...", scherzte Sakura. Kurz darauf waren Kakashi und Naruto auch schon verschwunden.

Sakura packte alle Dinge ein die sie für diese Mission brauchen würde. Während sie so dies und das in ihre kleine Tasche packte fiel ihr Blick auf das Teamfoto von Team 7, welches nun mittlerweile sechs Jahre alt war. Ein trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen verschwand aber sogleich auch schon wieder. Schnell zog sie sich ihre Schue an und und lief zum Haupttor. Naruto und zu ihrer Verwunderung auch Kakashi waren schon anwesend. Fröhlich lächelte sie die beiden an. "Wollen wir dann also?", fragte sie die beiden vergnügt. "Ja!", rief Naruto aus und lief voller Enthusiasmus vor. Sakura sah zu ihrem anderen Teammitglied. Der grinste sie nur kurz an. Nach all den Jahren hatte Naruto sich in einer Hinsicht wirklich nicht geändert: Seine positive Einstellung und sein immer währender Kampfgeist, waren noch immer so groß wie noch vor sechs Jahren, als sie beide mit Sasuke zu Team 7 wurden.

Den ganzen Tag lang marschierten die Drei, und obwohl es begann zu regnen liefen sie weiter bis die Nacht herrein brach. Als sie schließlich einen geeigneten Platz gefunden hatten stellten sie in größter Eile das Zelt auf, welches sie für die Übernachtung mitgebracht hatten auf und teilten die Wachen auf. Sakura war völlig am Ende und so gestanden Kakashi und Naruto ihr zu, dass sie die letzte Wache übernehmen durfte. Schnell legte sie sich in das Zelt. Doch schlafen konnte sie nicht. Bei dem Gedanken daran, Sasuke vielleicht bald wiederzusehen begann ihr Herz zu schlagen wie wild. Aber es zog sich auch schmerzhaft zusammen. Sie hatte Angst davor, sich falsche Hoffnungen zu machen. Angst davor enttäuscht zu werden, doch sie konnte nicht umhin sich etwas zu freuen den vielleicht in wenigen Stunden würde sie Sasuke wiedersehen. Als sie ihn vor 3 Jahren das letzte mal gesehen hatte hatte er ein besonderes Jutsu angewendet, bei dem er eine Rabenfeder verwendet hatte. Diese war jedoch nicht zerstört worden, sondern war nachdem der Uchiha wieder fort gewesen war sanft zu Boden geglitten. Als dann niemand auf sie geachtet hatte, hatte sie sich die Feder genommen und wahrte sie nun wie einen wertvollen Schatz. Diese Feder schleppte sie überall mit hin, egal wann, wo oder was sie gerade tat, überall konnte man sie mit einer schwarzen Rabenfeder im Haar sehen. Meist trug sie jetzt ihre Haare in einem Knoten oder Zopf zusammen, der Unumständlichkeit halber. In welcher Frisur auch immer, meist war ihre Rabenfeder integriert. Jetzt jedoch hatte sie sie aus ihren Haaren genommen, da sie nicht wollte, dass sie sie im Schlaf kaputt machte. Sie starrte an die Zeltdecke und hörte Narutos ruhigem Schnarchen zu. Dabei spielte sie mit der Feder herum.
 

schenk dir eine Rabenfeder

unsrer Liebe Unterpfand

denk an mich ich komme wieder,

denk an mich hältst du sie in der Hand
 

Als sie nach einer Stunde des sich herumwälzens noch immer nicht eingeschlafen war beschloss Sakura, wieder aufzustehen. Sie trat aus dem Zelt und sah zu der Feuerstelle, die sie bevor sie sich schlafen gelegt hatten, gemacht hatten. Niemand da. Sie sah sich kurz um und erblickte dann Kakashi, der an einen etwas abseits liegenden Baum lehnte und vergnügt in seinem Flirtparadis las.

Die Kunoichi lächelte schwach. Das war ja so typisch für ihn. Als Sakura sich am Feuer niederließ, bemerkte Kakashi dann auch. "Kannst du nicht schlafen?", fragte er ohne von dem Buch aufzuschauen. "Nein...", kam die knappe Antwort. Sakura hatte keine Lust eine Erklärung abzuliefern. Noch immer spielte sie mit der Feder in ihren Händen.

Doch Kakashi beabsichtigte keinesfalls, dass sie jetzt den Rest der Nacht hier so rumsaß und schwieg, über das was ihr solche imensen Sorgen bereitete. Es war nicht gut, wenn sie ihre Sorgen in sich hinein fraß. Ganz und garnicht gut. Denn das hatte sie schon viel zu oft getan. Besorgt sah der Sensei nun doch auf und musterte seine ehemalige Schülerin nun. "Es ist nicht gut, wenn du wieder anfängst uns allen deine Sorgen zu verschweigen, Sakura-chan...", begann er und zu Sakuras Erstaunen klappte er nun auch noch sein Flirtparadis zu. Etwas verwirrt sah Sakura zu ihm und zog eine Augenbraue hoch. "Welche Sorgen sollte ich euch verschweigen? Ich habe keine Sorgen. Es geht mir gut!", sagte sie und lächelte. Doch es war kein richtiges Lächeln. Es war falsch. Falscher hätte es nicht mehr sein können.

"Wir wissen beide, dass das nicht die Wahrheit ist, Sakura.", meinte er und sah sie streng an.

Eine Weile starrte die junge Frau betroffen auf den Boden. "Würdest du dir keine Sorgen machen...? Nach all dem?" Ihr ehemaliger Sensei schwieg für eine Weile. "Nun...natürlich würde ich das, aber du zerbrichst dir den Kopf über Dinge über die du dir noch nicht den Kopf zerbrechen solltest, Sakura-chan.." Kurz nickte Sakura. Dann sah sie gedankenverloren in das Feuer. Kakashi sah sie noch immer an und sprach weiter: "Es ist klar, dass du dir Sorgen machst, doch noch ist nichts passiert und es gibt keinen Grund für dich den Teufel an die Wand zu malen.", seufzte der Ältere. Stumm verweilten sie beide noch eine Weile.
 

(4x)

Gehorche der Stimme

Des Meisters gehorche ihr
 

Er spricht: ja nun gehörst du mir

Mit Haut und Haaren bist du mein

Ich wollte fliehen voller Furcht

sein Blick fährt mir durch Mark und Bein

Mit einem Auge nun erfasst er

dich du willst vor Angst vergehn

Das andre unter einem Pflaster

Schwarz und kann doch alles sehen

Ich komme mir so schrecklich nackt vor

Zauberspruch um Zauberspruch

liest er uns vor aus dem Koraktor

Weiße Schrift im schwarzen Buch
 


 

Sakura blieb die gesamte restliche Zeit auch wach, und Naruto brauchte garnicht erst seine Wache anzutreten, denn Sakura konnte eh nicht schlafen und so beschlossen sie und Kakashi, Naruto würde der Schlaf guttun. Sakura war während der lange Zeit ihrer Wache ganz damit beschäftigt, in ein kleines, schwarzes Büchlein zu schreiben. Es war eine Art Tagebuch in das sie alles reinschrieb, was sie bewegte, was an ihren Tagen geschah und vorallem auch, wie sie sich fühlte. So konzentriert bemerkte die junge Kunoichi auch nicht, wie jemand sie schon seid geraumer Zeit von einem Ast des Baumes an dem sie lehnte beobachetet. Völlig vertieft schrieb sie und spielte mit der anderen Hand mit der Rabenfeder.

Der schweigsame Beobachter wollte nicht mehr länger stiller Beobachter bleiben und sah nochmals kurz zum Horizont. Die Sonne war kurz davor aufzugehen und ein scheinbar wunderschöner Sonnenaufgang schien zu erwarten sein. Mit einem geschmeidigen Sprung landete der Shinobi direkt vor Sakura auf seinen zwei Füßen und starrte unverwandt zu ihr hinab.

Sakura hatte nun endlich auch bemerkt, dass jemand anwesend war, von dem sie zuvor noch nichts gewusst hatte. Als sie aufsah weiteten sich ihre Augen in einer verwirrten und doch klaren Erkenntnis.
 

und mir sprießen Rabenfedern

und so flieg ich unerkannt

über Grenzen in das Leben

wie der Wind schnell übers Land

und ich breche alle Regeln

um heute Nacht bei dir zu sein

fühl mein Rabenherz es schlägt so

schnell und nur für dich allein
 

"DU!", schrie Sakura aus und ein paar Vögel die wohl in dem Baum gesessen hatten flogen auf. Ihre Flügelschläge trugen sie zügig fort in Richtung des Horizontes. Die Kunoichi war aufgesprungen und hatte die Hände zu Fäusten geballt. In der einen Faust hatte sie noch immer die Rabenfeder, die sie seit sie nicht einschlafen konnte in der Hand hielt. "Was willst du hier, Sasuke?!", zischte sie gefährlich, doch musste sie ihre Stimme arg bändigen. In ihrem Innern herrschte ein großes Durcheinander. Sakura war tief, tief in ihrem innern aufgewühlt wie schon lange nicht mehr. Sie freute sich. Ja sie freute sich tatsächlich Sasuke wieder zu sehen. Doch sie wollte keinesfalls eine Schwäche ihm gegenüber zeigen.
 

schenk dir eine Rabenfeder

unsrer Liebe Unterpfand

denk an mich ich komme wieder,

denk an mich hältst du sie in der Hand
 

Doch was dann in den folgenden Minuten und Sekunden geschah, konnte die junge Frau nun ganz und gar nicht mehr begreifen. Der Uchiha der wirklich und wahrhaftig in voller Gestalt vor ihr stand streckte seinen Arm aus und nahm ihre Hand in seine. Die Hand, in der sie die Rabenfeder hielt. Die Rabenfeder, die ER ihr geschenkt hatte.
 

wo bist du nur hingeflogen

überall sucht dich sein Blick

hab den Kreis um uns gezogen

doch es zieht mich schon zurück

hör die Stimme deines Meisters

gehorche denn er kriegt dich doch

er wird dich finden und du weißt es

nur mein Herz ruft lauter noch

nach dir
 

Er sah einen kurzen Augenblick, der Sakura vorkam wie eine Ewigkeit, auf die in Sakura mittlerweile offenen Hand liegende Feder und wunderte sie. Sie hatte sie also wirklich behalten. Diese Feder. °Obwohl... Es ist Sakura, natürlich hatte sie die Feder aufbewahrt...°, dachte der Uchiha-Erbe bei sich. Dann kam er ihr immer und immer näher, und schließlich war sie gezwungen einige Schritte zurück zu tun, bis sie gegen den Baum stieß an dem sie zuvor gelehnt hatte. Ihr Herz schlug nun wie wild und innerlich brannte sie. Brannte vor verlangen nach ihm. Sie hatte ihn so sehr vermisst auch, wenn sie es sich nicht hatte eingestehen wollen.
 

und mir sprießen Rabenfedern

und so flieg ich unerkannt

über Grenzen in das Leben

wie der Wind schnell übers Land

und ich breche alle Regeln

um heute Nacht bei dir zu sein

fühl mein Rabenherz es schlägt so

schnell und nur für dich allein
 

Sein Kopf war nun neben ihrem Ohr und einen Arm stützte er über ihrem Kopf ab, während seine andere Hand noch immer ihre mit der Rabenfeder hielt. "Du willst also wirklich wissen was ich hier will?", fragte er mit einem tiefen, heisernen Flüstern, was ihr einen Schauer über den Rücken laufen ließ.

Fest sah die junge Kunoichi ihm die junge Kunoichi in die Augen. "Ja.", sagte sie, doch ihre Stimme zitteterte ungewollt. Sie versuchte diesen Fakt zu übersehen und sah ihm noch immer entschlossen in die Augen.
 

Schenk dir eine Rabenfeder

unsrer Liebe Unterpfand

denk an mich ich komme wieder,

denk an mich hältst du sie in der Hand
 

"Was ich hier will...", sagte der Uchiha und legte eine kurze Pause ein in der Sakuras Herz schier zu zerbarsten schien, "... bist du, Sakura." Mit diesen Worten, die Sasuke Sakura sanft ins Ohr gehaucht hatte drückte er seine Lippen sanft auf ihre. Vor Schock und Überraschung weitete Sakura die Augen, die ihr jedoch rasch zur Hälfte zu fielen, da sich Tränen in ihren Augen bildeten. Hunderte und Aberhunderte kleine Tränen in den Augen von Sakura. Wie ein Feuerwerk fühlte es sich an. Für sie beide. Sasuke konnte nicht umhin seine Sakura an sich zu drücken und nachdem er eine Weile lang um Einlass gebeten hatte öffnete die Kunoichi ihre Lippen einen Spalt breit um seiner Zunge Einlass zu gewähren. Sakura fühlte sich wie in einem goldenen Traum der alles zu erhellen schien.

Sakura eng in seinen Armen haltend sank Sasuke eng mit ihr umgschlungen zu Boden. Als ihnen nach schier endlosen Minuten die Luft ausging sah Sasuke tief in Sakuras Augen diese erwiderte den Blick ebenso tief. Ihre Wangen liefen nun die Tränen hinunter immer mehr und mehr.

Ein sanfter Wind spielte in ihren Haaren und Sasuke wiegt sie in seinen Armen vor und zurück, wie ein kleines Kind, auf dass sie sich beruhigen würde. Er flüsterte ihre sanfte beruhigende Worte ins Ohr und nach einer langen Zeit, die sie so gesessen hatten beruhigte Sakura sich. Sanft strich der Uchiha ihr über die Wange und mit einem tiefen Blick in seine Augen offenbarte sich für sie seine tiefste Seele und die Worte die er nun Sprach spiegelten sich in ihren Augen wieder: "Sakura...Ich liebe dich. Nie wollte ich dich so verletzen wie ich es tat, das ist mir jetzt klar geworden." Diese Worte waren leise, doch Sakura hatte sie gehört und tief in sich fühlte sie wie eine Schwelle brach die schon lange dort gewesen zu sein schien. Ihre Augen füllten sich ein weiteres Mal mit Tränen doch es waren Tränen des Glücks. "Ich liebe dich auch, Sasuke...Ich liebe dich auch...", murmelte sie immer wieder und wieder, während sie in seinen Armen lag und irgendwann, waren sie beide eingeschlafen.
 

denk an mich ich komme wieder,

denk an mich hältst du sie in der Hand

denk an mich hältst du sie in der Hand
 

Als Kakashi und Naruto am nächsten Morgen aus dem Zelt traten waren sie zunächst erstaunt, als sie Sakura und Sasuke dort an den Baum gelehnt friedlich schlummern sahen. Naruto wollte schon laut aufbrüllen und Sasuke Beschimpfungen an den Kopf werfen, doch Kakashi konnte ihn rechtzeitig genug davon abhalten dies zu tun.

Ein breites Grinsen erschien nun unter der Maske auf dem Gesicht Kakashis. "Nun ich würde sagen, nach all dem haben sie es sich verdient..."

Er wandte sich zum Horizont wo die Sonne die gerade erst aufgegangen war. "Was für ein herrlicher Morgen!", sagte er und lächelte zu Naruto.

Dieser sah ein letztes Mal zu dem endlich vereinten Liebenden und grinste dann: "Sicher...Einer der Besten überhaupt!"
 


 

denk an mich ich komme wieder,

denk an mich hältst du sie in der Hand



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KarasuTsubasa
2014-10-01T21:27:52+00:00 01.10.2014 23:27
Super-süßer OS*.*
Du hast einen sehr schönen Schreibstil und die Idee mit der Feder,
fand ich echt toll^^
Mach weiter so!

Von:  pheophina
2012-02-14T18:15:08+00:00 14.02.2012 19:15
Voll süss- Ich mag deinen OS voll ~
das lied ist von krabat oder? :D
Von: abgemeldet
2008-01-06T14:42:30+00:00 06.01.2008 15:42
ein echt toller OS
hat mir gut gefallen
lg
Von:  Sasuke-chan
2007-08-25T14:49:46+00:00 25.08.2007 16:49
Hey, deine FF is echt gut^^
Schade dass es nur ie OS is :( und schon abgeschlossen ;(
Nja, auf jeden is es supi *clap clap*

Saku
Von:  Aoki_lee
2007-08-04T22:10:09+00:00 05.08.2007 00:10
ich find deine ff toll nur achte etwas auf grammatik und rechtschreibfehler.
Von: abgemeldet
2007-05-31T17:45:52+00:00 31.05.2007 19:45
Vielen Dank für deinen Beitrag! Auc bie diesem Os möchte ich noch nicht zu viel sagen, die Jury berät sich ;)
LG
Lily-chan


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