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Zuckersüßer Nachgeschmack

Sakura/Sasuke
von

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Mädchen nerven!

http://www.youtube.com/watch?v=ATwx23KJS5I&mode=related&search= )

Das ist der Link zu dem Song, der euch hier begegnen wird. Er passt einfach dazu ;-)
 


 

Viele Jahre zuvor in Konoha… .
 

Zwei Stunden, nachdem sie in dem riesigen Haus angekommen waren, war die kleine Sakura schnell davon gelangweilt, ihrem Vater überall hin zu folgen. Sie liebte es, mit Papa durch Wälder zu wandern, Drachen steigen zu lassen und eklige Frösche zu fangen.

Doch den Ausflug mit ihm in die Nachbarschaft, wo ein Fest in einem Haus gegeben wurde, das größer war als alle anderen Häuser, die sie bisher in ihrem kurzen Leben gesehen hatte, hatte Sakura sich anders vorgestellt.

Es war blöd, mit alten Menschen zu reden oder ihnen gar zuzuhören, wie sie über Sachen sprachen, die sie nicht verstand.

Sie kräuselte unzufrieden ihr kleines Stupsnäschen und musste neidvoll an ihre Freunde denken, die jetzt munter im Badesee planschten.
 

Klein-Sakura hielt die kräftige Hand ihres Vaters fest umklammert, als sie beide gemeinsam das große Haus umrandeten und in den riesigen Garten traten, wo sich hunderte von alten Menschen versammelt hatten, um ein Fest zu feiern.
 

Aki Haruno schmunzelte, als er seiner bezaubernden kleinen Tochter dabei zusah, wie sie an seiner Seite hopste; plötzlich zum Stehen kam, sich von seiner Hand loslöste und dann schnurstracks auf die bunte Menschenmenge zulief.
 

Jedes andere kleine Mädchen hätte sich verängstigt an das Bein ihrer Mutter gedrückt in Anbetracht der vielen Menschen, die sich dort tummelten.

Klein-Sakura nicht.

Sie streckte neugierig den Kopf vor, sah sich ausgiebig um und kehrte dann mit einem enttäuschten Schmollmund zu ihm zurück.

„Wo sind denn die anderen Kinder, Papa?“, fragte sie.
 

Ihre leuchtend grünen Augen blinzelten ihn erwartungsvoll an.
 

Er konnte gar nicht anders, als zurückzulächeln. „Vielleicht kommen sie erst später.“, versuchte er ihr Mut zu machen.
 

Ein kurzes „Oh.“, war das einzige, was sie von sich hören ließ. Aber der größer werdende Schmollmund und das Flackern in den Kulleraugen zeigten deutlich ihre Enttäuschung. Natürlich gehörte es nicht zu dem Traum einer fünfjährigen ,Prinzessin', mit alten Männern und Frauen stundenlang artig in einem Garten zu sitzen.
 

Aki hatte sie gewarnt, mehrmals sogar, dass es uninteressant werden würde, wenn sie ihn zu diesem Fest begleitete. Aber wie schon so oft zuvor konnte er dem kleinen Engel mit den grünen Augen und dem rosa Haar keinen Wunsch abschlagen. Tja, und nun hatten sie das Dilemma ... . „Langweilst du dich, Kleines?“, fragte er bedrückt.
 

„Ähm... ähm... .“, verlegen schielte sie zu Boden und scharte mit den kleinen Röschen besetzten weißen Lackschuhen umher.
 

Aki Harunos Lächeln wuchs in die Breite. Sie war schwer damit beschäftigt, zu überlegen, ob sie ihrem Papa die Wahrheit sagen sollte oder lieber nicht.

Er machte es ihr einfacher und kam ihr entgegen. „Ist schon in Ordnung, Prinzessin. Du musst mir nicht den ganzen langen Tag folgen. Warum schaust du dich nicht selbst ein bisschen um, hm?“
 

Ihr rosa Haarschopf hüpfte auf und ihre Augen strahlten. „Wirklich?“
 

Aki Haruno beugte sich zu ihr hinunter. Für einen Moment vergaß er fast den Grund, weshalb er überhaupt hier war, als er ihr umwerfendes Lächeln sah. „Ja. Geh schon und amüsier dich ein wenig.“
 

Mit diesem Satz umarmte Klein-Sakura ihren Vater, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und hüpfte die Treppe hinauf ins Haus, um nach anderen Kindern zu suchen, die auch spielen wollten.
 

Aki Haruno sah dem Mädchen hinterher. Jeder Vater hielt seine Tochter für das hübscheste Mädchen auf der ganzen Welt. Aber Aki Haruno meinte es nicht nur, er war davon felsenfest überzeugt. Das kleine Mädchen war eine Schönheit, der man schon jetzt ansehen konnte, dass sie später einmal einer ganzen Menge Jungs den Kopf verdrehen würde.

Sie verstand es hervorragend, das männliche Geschlecht mit ihrer Unschuld und ihrem Charme um den kleinen Finger zu wickeln. Nicht nur er selbst, sondern auch ihr Großvater, ihre ganzen Onkel und sogar der mürrische alte Tak, Akis Nachbar, waren ihr hoffnungslos verfallen und lasen ihr jeden Wunsch von den Augen ab.

Aki lachte laut auf.

Der Mann hatte jetzt schon sein herzlichstes Beileid, der einmal Sakura Harunos Herz erobern würde. Und er würde es wahrlich nicht einfach mit ihr haben.
 

Klein-Sakura hopste in der großen Eingangshalle und summte unbeschwert vor sich hin. Aber sie konnte keine anderen Spielgefährten finden und es dauerte nicht lange, da fühlte sie sich gelangweilt und allein gelassen.

In ihrer Not machte sie es sich zur neuen Aufgabe, das riesige Haus zu erobern und jeden Raum und jedes Zimmer wie eine Superheldin zu inspizieren.
 

Kaum jemand schenkte dem kleinen Mädchen in dem frühlingsgrünen Kleid und der gelben Haarschleife Beachtung und so kam es, dass sie zu einem Teil des Hauses vordrang, zu dem nur die dort lebende Familie Zutritt hatte.
 

Klein-Sakura kam an einer nur angelehnten Tür vorbei, hinter der sie seltsame Geräusche hörte.
 

„Da! Nimm dies! Und das! Stirb Elender! “ Ein energisches Stimmchen drang aus dem Raum.
 

Von ihrer Neugier getrieben, schlich sich Klein-Sakura auf leisen Sohlen heran und verharrte dann bewegungslos im Türrahmen. Ihre grünen Augen blitzen freudig auf, als sie einen kleinen Jungen mit rabenschwarzem Haar entdeckte, der auf dem Boden saß.

Er spielte mit einem Holzschwert und ließ es in der Luft hin und her sausen.
 

I've been alone with you inside my mind
 

And in my dreams I've kissed your lips a thousand times
 

I sometimes see you pass outside my door
 

Hello, is it me you're looking for?
 

,Vielleicht können wir zusammen spielen', dachte sich Sakura und trat nervös von einem Bein aufs andere. Sie war völlig außer Häuschen, weil sie endlich einen Spielkameraden gefunden hatte. Ob er wohl bei ihrer Puppen-Teeparty mitmachen wollte?

Dann hielt sie es vor Vorfreude nicht mehr aus und schlich sich leise an ihn heran und versteckte sich hinter einem großen Tisch inmitten des Raumes. Mit der kleinen Hand hielt sie sich den Mund zu, um ihr glucksendes Kichern zu unterdrücken.
 

Sie sah ihm zu.
 

Der kleine Junge hörte auf mit seinem Holzschwert zu spielen, als er ihre Blicke im Nacken spürte. Er drehte sich nach seinem Beobachter um.
 

Sie stand hinter dem Tisch in der Nähe der Tür und versuchte, sich dort zu verbergen.
 

Für einen langen Moment starrten sie einander wortlos an.
 

I can see it in your eyes
 

I can see it in your smile
 

You're all I've ever wanted
 

And my arms are open wide
 

Sie sah ein, dass es sinnlos war, sich weiter zu verstecken und machte mehrere Schritte auf dem fremden Jungen zu. Lächelnd bot sie ihm die Hand.
 

„Hallo!“
 

Cause you know just what to say
 

And you know just what to do
 

And I want to tell you so much,
 

I love you
 

Der Junge verzog angewidert sein Gesicht und deutete anklagend mit seinem Finger auf sie.
 

„Ihhh! Du bist ein Mädchen!“
 

Sprachlos starrte sie ihn an. Das war nicht die Art von Begrüßung, die sie erwartet hatte. „Na und? Was ist falsch daran? Ich bin ein hübsches Mädchen.“, quietschte sie und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust.
 

„Aber du bist ein Mädchen ... und Mädchen sind nervig.“, brummte der Junge zurück.
 

„Ich bin NICHT nervig!“, keifte Sakura ärgerlich, trat mit geballten Fäusten näher und warf ihm giftige Blicke zu.
 

„Ja, ja... das sagen sie alle... .“, winkte der Junge hochnäsig ab und widmete sich seinem Holzschwert.
 

„Aber das ist die Wahrheit. Ich bin NICHT nervig. Ich bin süß und bewundernswert.“
 

Der Junge stand wieder auf und schaute sie aufmerksam an. Klein-Sakura schenkte ihm ihr zuckersüßestes Lächeln, um ihn endgültig von ihrem bezaubernden Wesen zu überzeugen.
 

Ein Moment des Schweigens zog an ihnen vorbei, ehe er den Kopf einfach nur schüttelte und sein Gesicht verzog. „Ist mir doch egal... Ich muss jetzt gehen und meine Mami suchen. tschüss, nerviges Mädchen!“, sagte er prompt und lief an ihr vorbei zur Tür hinaus.
 

„Ich bin NICHT nervig!“, rief sie ihm hinterher, doch als Antwort hörte sie nur sein dämliches Gekicher.
 

Sie seufzte schweren Herzens, als er sie so allein in dem Raum stehen gelassen hat. „Hmpf! Das einzige Kind weit und breit ist ausgerechnet ein lästiger Wurm.“
 

Klein-Sakura reckte ihr Kinn und nagte an ihrer Unterlippe. „Hmm... wo er wohl hingeht?“, dachte sie laut - und nahm sogleich emsig die Verfolgung auf.
 

Der Junge trottete langsam den Flur entlang, hinunter zu der Eingangspforte. Die vielen Menschen im Garten schienen ihn nicht zu interessieren und er nahm sein Holzschwert und ließ es seitwärts an der Wand entlang gleiten.
 

Klein-Sakura folgte ihm hartnäckig und versteckte sich hier und da hinter einem Vorsprung, wenn er unverhofft stehen blieb.
 

Natürlich dauerte es nicht lange, bis er sie bemerkte. Er blinzelte über seine Schulter und konnte sie kichernd hinter einer Topfpalme ausmachen.
 

Er lief weiter, jedoch viel langsamer als zuvor. An der nächsten Ecke hielt er inne, sprang mit einem schnellen Satz zur Seite und wartete verdeckt auf seinen Verfolger. Nur Sekunden später lief sie den Korridor entlang, passierte völlig außer Atem die Ecke, bog rechts rein und ... rannte ihn über den Haufen.
 

„Ahhh!!!“, beide schwankten entsetzt zurück und rieben sich ihre Stirn.
 

Grimmig verzog er das Gesicht. „Warum verfolgst du mich, nerviges Mädchen?“, platzte er heraus, während er sich die schmerzende Stelle hielt.
 

„Ich bin NICHT nervig!“, kreischte sie zurück. Dann besann sie sich aber, seufzte theatralisch auf und beschloss, noch einmal einen letzten Versuch zu wagen. Sie lächelte wieder und reichte ihm die Hand. "Ich bin Sakura."
 

Er schaute sie kurz an, dann fiel sein Blick auf die ihm dargebotene Hand.

„Ich schüttel‘ keine Hände mit nervigen Mädchen.“, gab er trotzig zurück.
 

Klein-Sakura rollte frustriert mit den grünen Augen. „Ich bin NICHT nervig ... Wie oft soll ich dir das denn noch sagen?“
 

Doch er schnaufte nur verächtlich.
 

„Wie heißt du?“, fragte sie unerschütterlich in ihrem Vorhaben, den sturen Jungen zu einem Spielgefährten zu machen. Er wäre ein exzellenter Gast bei ihrer Puppen-Teeparty. Noch nie war ein Junge bei ihrer Puppen-Teeparty gewesen.
 

„Ich werde einem nervigen Mädchen nicht meinen Namen sagen.“, antwortete er bockig.
 

„Schön. Dann werde ich dich Dummkopf nennen.“, quietschte sie.
 

Seine Augen weiteten sich entsetzt. „Mein Name ist aber nicht Dummkopf!“
 

„Dummkopf... Dummkopf... DUMMKOPF... DUMMKOPF!“
 

„Nervig... nervig... nervig... nervig... nervig!“
 

„Dummkopf... Dummkopf... DUMMKOPF... DUMMKOPF!“
 

„Nervig.. nervig... nervig... .nervig... nervig!“
 

Zehn Minuten später ...
 

"Nervig... nervig... nervig... nervig... NERVIG!!!"
 

Doch das letzte Wort war ein ,nervig' zu viel.
 

„Ich bin nicht nervig.“, sagte Sakura leise und begann zu schniefen und zu schnäuzen.
 

Abrupt hörte er auf und sah mit panischem Gesichtsausdruck zu, wie die ersten Tränchen ihre rosa Wange hinab kullerten.
 

„ICH ...Schnief... BIN NICHT... Schnief... nervig... Buhhuu!“
 

Und jetzt heulte sie los, vom allerfeinsten und er zog unwillkürlich den Kopf ein.
 

Unglücklicherweise kam gerade in diesem Moment seine Mutter in Begleitung von Aki Haruno den Korridor entlang gelaufen. Als Sakura ihren Vater an ihrer Seite entdeckte, rannte sie weinend mit ausgestreckten Armen zu ihm.
 

„Buhuuu... Papa…“, schniefte sie.
 

Der verwirrte Aki hob die weinende Sakura auf seine Arme. Er streichelte ihr sanft über den rosa Haarschopf, um sie zu beruhigen. Die Mutter dagegen warf einen verstohlenen Blick auf ihren Sohn. „Sasuke... was hast du dieses Mal wieder angestellt?“
 

„Ich habe NICHTS getan, Mami... .“, gab er eifrig zurück, schüttelte dabei nachdrücklich den Kopf und setzte seine beste Unschuldsmine auf.
 

„Er hat gesagt, dass ich nervig bin... .“, schrie Klein-Sakura protestierend zurück.
 

Klein-Sasuke zuckte zusammen. Jetzt steckte er in großen Schwierigkeiten. Ihm wurde mulmiger zumute, als es in das nicht mehr ganz so freundliche Gesicht seiner Mutter sah.
 

„Sasuke... Wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollst Mädchen nicht sagen, dass

sie nervig sind!“
 

„Ähm... vielleicht zwei Mal?“ Er lächelte nervös, doch er erntete erneut nur die streng dreinschauenden Blicke seiner Mutter. „Tschuldigung, Mami... Ich verspreche, ich werde es nie wieder tun.“, murmelte er in sich hinein und schaute beschämt zu Boden, während seine Finger nervös mit dem Holzschwert spielten.
 

Die Mutter seufzte auf und ihre Gesichtszüge wurden weicher. Kopfschüttelnd wandte sie sich wieder Aki zu. „Es tut mir wirklich leid. Er benimmt sich normalerweise nicht so.“, sagte sie entschuldigend.
 

Doch Aki winkte grinsend ab. „Oh nein nein ... Ich weiß, wie Kinder in diesem Alter sind. Glauben Sie mir, dafür haben Sie mein vollstes Verständnis.“
 

Die Mutter lächelte dankbar und schüttelte abermals ratlos den Kopf, als sie auf ihren Sohn nieder sah. „Ich möchte nun, dass du ein braver Junge bist und dich bei diesem netten Mädchen entschuldigst.“
 

Sasuke wurde aus seinen Gedanken gerissen und sah zu ihr auf. Er hatte die letzte Minute nicht mehr zugehört. Das einzige, was ihn wirklich beschäftigt hatte, war die Frage, ob sein Holzschwert es mit Itachis richtigem Katana aufnehmen konnte. „Hä?“
 

Die Mutter stöhnte frustriert auf und rollte mit ihren Augen. „Junger Mann, was habe ich gerade von dir verlangt?“, fragte sie lauter als nötig.
 

„Weiß nicht ... dich umarmen?“, schlug Sasuke mit seiner besten Unschuldsmine vor.
 

Aki Haruno schmunzelte und auch die Mutter konnte nicht anders, als sanft zu lächeln. „Du kannst mich später umarmen. Jetzt aber entschuldigst du dich bei diesem netten Mädchen.“
 

Seine Mutter schubste ihn sanft zu Aki, der seine kleine Tochter auf den Boden absetzte.
 

„Ahhh.... Mami... muss ich wirklich?“, quengelte Sasuke und weigerte sich, auch nur einen weiteren Schritt zu machen.
 

„Ja, musst du. Entschuldige dich.", sagte sie ernst. Dann gab sie ihm einen letzten Stoß, so dass er taumelnd zu Klein-Sakura wankte.
 

Sakura hatte indes aufgehört zu weinen und beäugte ihn jetzt erwartungsvoll mit ihren großen grünen Augen. Sie schniefte noch ein wenig und wischte sich die restlichen Tränen mit dem Ärmel ihres Kleides weg.
 

Schweigend standen sie sich gegenüber und der kleine Sasuke fühlte sich immer unwohler in seiner Haut. Er schaute verlegen zu Boden und steckte demonstrativ eine Hand in die Hosentasche. Die andere hielt noch immer das Holzschwert fest umklammert, als wäre es das einzige auf der Welt, das ihn davon abhielt, sich umzudrehen und abzuhauen.
 

„Komm schon, Schätzchen…“ , drängte ihn seine Mutter.
 

„Ich... ich... ich möchte mich entschuldigen... dafür... ähm... dass ich dich nervig genannt habe.“, stotterte er schließlich mehr schlecht als recht zusammen. Dann nahm er die Hand aus der Hosentasche und bot sie ihr als Zeichen des Waffenstillstands an.
 

Sakura schaute ihn eine kleine Ewigkeit an, bevor sie wieder lächelte. „Schon in Ordnung.“
 

Sasuke sah erleichtert vom Boden auf und grinste probehalber. Er hielt immer noch die Hand hin, in Erwartung, dass sie sie schütteln würde, aber stattdessen lächelte sie ihn einfach nur mit ihren grünen Augen an.
 

Stille lag über ihren Köpfen, als er das Mädchen verdutzt ansah.
 

,Oh... dann will sie nicht mit mir Hände schütteln... auch gut.', dachte er.
 

I long to see the sunlight in your hair
 

And tell you time and time again
 

How much I care
 

Sometimes I feel my heart will overflow
 

Hello, I've just got to let you know
 

Er zog seine Hand schließlich zurück.
 

Klein-Sakura jedoch trat schnell einen Schritt vor, und noch einen und beugte sich zu ihm vor. Er blinzelte sie überrascht an, unfähig, sich vom Fleck zu rühren.
 

'Cause I wonder where you are
 

And I wonder what you do
 

Are you somewhere feeling lonely
 

Or is someone loving you?
 

Sein heißgeliebtes Holzschwert rutschte ihm aus der Hand und fiel mit einem lauten Knall zu Boden. Er sah sie irritiert an, stand wie angewurzelt da und seine Augen weiteten sich, als ihr Gesicht immer näher kam und näher und immer näher zu seinem, bis er sogar ihren warmen Atem auf seiner Haut spüren konnte. Sie duftete nach Pfirsich.
 

Tell me how to win your heart
 

For I haven't got a clue
 

But let me start by saying,
 

I love you
 

Klein-Sakura verschwendete nicht viel Zeit und kam gleich zur Sache. Sie beugte sich vor und gab ihm einen leichten sanften Kuss auf die Lippen. Sie kicherte zufrieden, als sie sich von ihm zurückzog und errötete wie eine reife Tomate im Hochsommer.
 

Sasuke stand wie versteinert. Er spürte, dass etwas Warmes seine Lippen berührte. Ungläubig blinkte er mit den Augen, sah, wie sie sich wieder von ihm entfernte.
 

Und dann spiegelte sich das pure Entsetzten in seinem Gesicht.
 

Etwa fünf Sekunden später verstand er erst.
 

„Uaaaaaah... Ich wurde von einem nervigen Mädchen geküsst!!!“, schrie er hysterisch und sprang dabei auf und ab, wedelte mit den Armen und lief zu seiner Mutter.
 

Beide, die Mutter und Aki Haruno, begannen herzhaft zu lachen, während Klein-Sakura krebsrot dastand, jedoch mit einem riesigen zufriedenen Grinsen im Gesicht.
 

„Ihh...bäh...bäh…“. Sasuke konnte gar nicht damit aufhören, auf den Boden zu spucken. Er nahm den Rockzipfel seiner Mutter und wischte sich dort mehrmals den Mund ab.
 

„Schätzchen.…“, gluckste die Mutter, als sie versuchte, ihren Rockzipfel vor der Säuberungsaktion ihres Sohnes zu schützen. Nach einem kleinen Kampf gelang es ihr tatsächlich, den Jungen vom Kleid fernzuhalten. Auf seinen Wangen prangerte ein leichter Schimmer von Rosa.
 

„Ich glaub' ich brauche einen neuen Mund…, Mami.“, nuschelte er, als er mit seinen Händen die Lippen abtastete, als könnten sie angeschwollen oder sonst wie irgendwas passiert sein. Er verdrehte die Augen, um seine Lippen genau anschauen zu können und zog sie soweit nach vorne, wie er nur konnte.
 

Die Mutter und der Vater prusteten los, als sie den Jungen dabei beobachteten.
 

„Hör jetzt auf damit, Junge …“, mahnte die Mutter hinter vorgehaltener Hand, bemüht, ein breites Grinsen zu verbergen. Als Sasuke sah, dass mit seinen Lippen alles in Ordnung war, nahm er die Hände wieder runter. Er warf dem Mädchen einen bitterbösen Blick zu, die ihn immer noch anlächelte.
 

Klein-Sakura gluckste und entschied, den Jungen, der nicht bei ihrer Puppen-Teeparty mitmachen wollte, ein bisschen nervös zu machen. Sie machte einen Schritt nach vorn.
 

Entsetzt streckte Sasuke seinen Arm zu der Mutter aus. „Mami!“, wimmerte er, als er sah, dass Sakura immer näher kam. Er ließ vom Kleid der Mutter ab und begann nun, mit ausgestreckten Armen wild auf und ab zu springen. „Mami ...Mami... heb mich hoch... sie kommt näher!“, schrie er panisch.
 

Die kleine Sakura trat noch einen Schritt heran... erst mit dem linken Fuß, dann mit dem Rechten.
 

Links... rechts...
 

„MAMI....BIIIITTEEE!!!“, quiekte Sasuke, bereit, sofort in Tränen auszubrechen, wenn sie ihn nicht hochheben würde. Die Mutter seufzte und nahm ihren hysterischen Sohn auf die Arme. Mit großem Schniefen versuchte er, seine Tränen zurückzuhalten. Er barg sein Gesicht an ihrer Schulter und schlang seine Arme um ihren Hals. Die Mutter tätschelte ihm sanft die rabenschwarzen Haare.
 

Auch Aki trat vor und hob seine kleine Tochter lachend auf die Arme. „Ich glaube, für heute hast du genug angerichtet, junge Dame.“, grinste er.
 

„Oh... ich wollte ihm doch nur Hallo sagen.“, protestierte sie.
 

„Ja, aber deine Art und Weise ihm Hallo zu sagen, hat ihn in die Arme seiner Mutter getrieben.“, schmunzelte er.
 

Und er schmunzelte noch mehr, als er seine Vermutung bestätigt sah. Sakura Haruno würde der Männerwelt noch einiges zu bieten haben und ihr erstes Opfer wurde soeben auf den Armen seiner Mutter davongetragen. ,Hoffentlich bleibt er nicht für den Rest seines Leben traumatisiert... .', dachte Aki Haruno amüsiert, als er davonging. Obwohl es dem Jungen wahrlich schwer fallen wird, ein noch hübscheres Mädchen als seine Sakura zu finden. ,Ach Quatsch', sagte der stolze Vater zu sich selbst. ,Das ist praktisch unmöglich!'
 

Hello, is it me you're looking for?
 

'Cause I wonder where you are
 

And I wonder what you do
 

Are you somewhere feeling lonely
 

Or is someone loving you?
 

Tell me how to win your heart
 

For I haven't got a clue
 

But let me start by saying...
 

I love you
 

***



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Kommentare zu diesem Kapitel (35)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-09-01T16:35:45+00:00 01.09.2008 18:35
omg war des kawaiii und lustig und sweet ^^ *schwärm* die ff ist einfach toll!
Von:  nami-girl85
2007-10-19T23:46:03+00:00 20.10.2007 01:46
hey heeeeeeeeeey XXD
Nee oder???:D:D:D:D:D:D
Ach wie geil *roffl*
Es war SOOOOOOOOOOO lustig :D:D:D:D:D:D
Sakura is the best *gg*
Ich fands so süß als sie angefangen hat zu weinen =D=D=D
Und dann isse auf Papa's Arme XXD
Einfach nr grandios un dann Sasuke *lol* =D:D XXD
Wie er angst vor Sakura hatte XXD
Zu gut *los prust*
hdgggggggggggggggg..dl.. nami^^
Von:  Nikushimi
2007-10-03T11:12:12+00:00 03.10.2007 13:12
einfach nur geilo~
XDDDDD
total süß mit sasu und saku!!!
~♥
Von: abgemeldet
2007-09-29T19:36:58+00:00 29.09.2007 21:36
Whai, das definiert "kawaii" ganz neu *_____*
Dass Sakuras erstes Opfer Sasuke sein musste war ja eigentlich klar, aber dass du das -so- toll erzählen würdest?! Okay, wir wissen alle dass Sasuke nicht immer ein wandelnder Ausschnitt der Arktis war, aber eine Kussszene mit dem unschuldigen, fünfjährigen Sasuke? Obwohl ich es mir recht schwer vorstelle, das zu schreiben hast du das mit einer Leichtigkeit gemacht, dass es shcon fast wieder beängstigend ist ôô Da sieht man Sasuke-chan und seine Abneigung Sakura gegenüber mit ganz neuen Augen ;P

Doch, wirklich klasse gemacht! Toll geschrieben und die Story hätte wohl besser nicht sein können- du hast den -perfekten- Mix aus Humor und Romantik geschaffen, großes Kompliment =)

~Tsuki
Von:  Sasuke-chan
2007-08-24T17:32:27+00:00 24.08.2007 19:32
*applaus* Ey, goiles Kappi^^
Wie niedlich Klein-Sasu, muss man sich mal vorstellen *knuff*
Da war die Welt wohl noch in Irdnung ...

Saku
Von:  Blanche-Neige
2007-08-18T22:12:03+00:00 19.08.2007 00:12
Cooles kap
Von:  Azalee
2007-08-18T15:17:09+00:00 18.08.2007 17:17
WOW ECHT GEIL
ist total witztig
klasse sasuke rennt zu seiner mutter weil er nicht geküsst werden möchte
das ist wirklich suppi
mach weita
Von:  sweetangle
2007-06-08T15:01:43+00:00 08.06.2007 17:01
voll der hammer. Ich habe mich so schrott gelacht.
War einfach geil!!!!!
Ich habe mich soooooo schrott gelacht und lache immernoch.
Ich freu mich schon auf die fortsetzung.
deine ff gefällt mir voll gut.

bussi sweety
Von: abgemeldet
2007-06-08T15:00:33+00:00 08.06.2007 17:00
OHHH NEIN WAR DAS GEIL XD
echt jetzt, das war wirklich hammer cool. Ich kann nicht mehr aufhören zu lachen^^
man man man
das war hammer, und ich finde das dieses kapp auch besser geworden ist als das davor. bitte schreib schnell weiter und sag mir wieder bescheid wenn es weiter geht....man man man......sakura sakura, jetzt wissen wir ja warum Sasuke keine Mädchen mehr an sich ran lässt...........ER IST TRAUMATISIERT XD
*knuddel*
Chica
Von: abgemeldet
2007-06-08T14:58:40+00:00 08.06.2007 16:58
hallöchen!
das kappi fand ich persönlich auch besser,als das erste.
ich habs mir am anfang schon gedacht,
dass sie bei sasuke zu besuch waren!
am besten fand ich die stelle, wo sakura versucht sasuke nochmal
zu küssen und er fast anfängt zu heulen XDDD
bin schon gespannt wie es weiter geht!!
glg bushy_brow


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