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Im Fieberwahn

SasukexNaruto
von

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Neue Mission

Vorsichtig trug er den Körper in seinen Armen die Stufen hinauf und legte ihn behutsam in sein Bett. Naruto war auf dem Heimweg eingeschlafen und auch ihm fielen schon beinahe die Augen zu. Es war zwar helliger Tag, aber sie hatten auf dem Weg hier her nicht einen Menschen angetroffen. Wahrscheinlich war es den Dorfbewohnern einfach viel zu kalt. Sasuke hatte die ganze Nacht nicht geschlafen, weil Kakashi ihnen ein Nachttraining aufgebrummt und als er sich am Morgengrauen auf dem Weg nach Hause machte hatte, hatte er Jiraiya getroffen und war anschließend gleich zu den Onsen aufgebrochen, wo er Naruto, wie Jiraiya es ihm gesagt hatte, vorfand. Erst jetzt spürte er richtig wie müde und ausgelaugt er war.

Mit letzter Kraft, nahm er noch Narutos sandige Klamotten und warf sie in die Waschmaschine, hatte doch eh alles die gleiche Farbe. Anschließend entledigte sich der Schwarzhaarige noch von seiner Winterjacke, die er immer noch trug, zog sich ein neues schwarzes Uchiha-T-Shirt an, da seines ja der Blondschopf trug, kroch zu seinem Bett, kroch aufgrund seiner Müdigkeit, und ließ sich neben Naruto fallen. Blindlings angelte Sasuke noch nach seiner Bettdecke und zog sie über sich und den blonden Wirbelwind. Gott sei Dank hatte er die Vorhänge noch zugezogen, sonst hätte er jetzt noch einmal aufstehen müssen, um das störende Sonnenlicht zu vertreiben. Nicht einmal zwei Minuten später, segelte der junge Uchiha schon ins Land der Träume.
 

Ruhig schlief er, war es doch eine Seltenheit bei ihm. Ungern ging er schlafen, wurde dort verfolgt und geplagt von unzähligen Alpträumen, Träumen aus seiner Vergangenheit. Nicht eine Nacht konnte er ruhig schlafen, wachte des Öfteren schweißgebadet auf, um dann mit Erleichterung festzustellen, dass alles beim alten geblieben war oder es schlichen sich Trauer und Einsamkeit in sein Herz, da er feststellen musste, dass ein immer wiederkehrender Traum, ein Traum, in dem seine Familie noch lebte, in dem Itachi sie nicht verraten und getötet hatte, ein Traum, in dem Sasuke er selbst sein konnte, nicht die Wirklichkeit war.

Doch heute hatte er den Menschen neben sich liegen, der ihm irgendwie schon immer am meisten bedeutet hatte, was ihm nach langer Zeit wieder friedlich schlafen ließ.
 

Unsanft landete etwas auf Sasukes Schulter. Schnell öffnete er die Augen und drehte sich kampfbereit in die Richtung aus der der Schlag gekommen war, doch er erblickte nur einen ausgebreitet schnarchenden Wirbelwind, der fast das ganze Bett für sich alleine beschlagnahmt hatte. Keinen anderen Ausweg sehend, außer aus dem Bett zu fallen, drehte sich der Schwarzhaarige mit einem kleinen Schwung über Naruto und blieb auf dem Blonden liegen. Er legte seinen Kopf auf die sich stetig hebende und senkende Brust, lauschte dessen Herzschlag. Allerdings störte ihn das Geschnarchte des Blonden und er hielt ihm kurzerhand den Mund zu, sodass er über die Nase atmen musste und das störende Geräusch verstummte. Zufrieden senkte Sasuke wieder seinen Kopf, zeichnete sich doch eine kaum bemerkbare Röte auf seinen Wangen ab, schloss die Augen und lauschte dem beruhigenden Pochen, bis auch er wieder ins Land der Träume glitt.
 

Nach einigen Stunden erwachte der junge Uchiha und fühlte sich richtig erholt. Kein kalter Schweiß rann in Strömen über seinen Körper und auch sein Atem und sein Herz gingen in normalen Schritten. Etwas verwirrt sah er sich um.

War es schon hell? Wie spät war es eigentlich?

Sasuke wendete sich Richtung Fenster zu und sah das bisschen Licht, dass sich durch einen kleinen, dünnen Schlitz in sein Zimmer stahl. Anschließend viel ihm auch wieder das Nachttraining ein, was nach weiteren Schlussfolgerungen den Schwarzhaarigen dazu verleiteten seinen Kopf zu einem seelenruhig, eingerollt schlafenden Blondschopf zu drehen. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Sanft strich er einige blonde Strähnen aus dem Gesicht Narutos.

Einige Minuten betrachtete Sasuke nun schon das zuckersüß schlafende Gesicht, bis ihm einfiel, dass sich Narutos Klamotten noch in der Waschmaschine befanden. Etwas trotzig stand er auf, wollte das warme Bett und vor allem dieses Gesicht nicht verlassen, doch brauchte der Fuchsjunge seine Kleidung. Als er die nasse Masse aus Stoff in den Trockner gesteckt und die Maschine zum Laufen gebracht hatte, ging er wieder zu seinem Bett. Naruto hatte sich in der kurzen Zeit, in der er weg gewesen war, auf die Stelle, wo eben noch Sasuke gelegen war zusammengerollt. Ein weiteres Lächeln schlich sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen. Zu süß sah dieser einfach aus, wie er so dalag, zusammengerollt mit seinem, ihm etwas zu großen, schwarzen Uchiha-T-Shirt bekleidet. Nun war auf der Seite, auf der er anfangs gelegen hatte, wieder Platz und er entschied sich, sich wieder zu seinem schlafenden Wirbelwind dazuzugesellen. Nur lag dieser dieses Mal mit dem Rücken zu ihm und so schlang Sasuke seine Arme um den warmen, muskulösen, jedoch auch gleichzeitig so zierlichen Körper, der sich sogleich an ihn schmiegte.

Er merkte, wie der Körper in seinen Armen langsam erwachte. Ein wohliges Seufzen Seiten Narutos durchbrach für einen Bruchteil einer Sekunde die Stille des Raumes, des Hauses und des ganzen Viertels, in dem nur sie zwei waren, ganz allein. Langsam drehte sich der Körper in den Armen des Schwarzhaarigen und verschlafene, ozeanblaue Augen strahlen ihn an, verursachten ein angenehmes Kribbel in seinem Bauch.
 

Naruto fühlte sich so gut wie noch nie. Fühlte er die unmittelbare Nähe Sasukes und die Wärme die von ihm und seiner Umarmung ausging. Als er in die nachtschwarzen Augen blickte, durchzog ihn ein angenehmer Schauer.

„Morgen“, durchbrach die dunkle Stimme des jungen Uchiha erneut die Stille und strich ihm dabei eine wieder in das süße Gesicht gefallene blonde Haarsträhne zur Seite, was dem Blondschopf einen weiteren angenehmen Schauer durch den Körper jagte. Sanft lächelte der blonde Wirbelwind und drückte sich leicht an Sasuke.

Der Blick des Schwarzhaarigen blieb an den zarten, weichen Lippen seines Gegenübers hängen. Hauchzart umfasste er dessen Kinn und zog es leicht zu sich hinauf. Immer näher kam er seinem Ziel, konnte die Spannung zwischen ihren Lippen förmlich spüren. Langsam schloss er die Augen, schärfte dadurch seine anderen Sinne, freute sich auf das Bevorstehende.

Auf Narutos Wangen schlich sich ein leichter Rotschimmer als er Sasukes Geste und dessen Blick verstand. Verlangend sahen ihn diese schwarzen, faszinierenden Augen an, konnte nicht mehr wegsehen, zogen sie ihn doch immer wieder in ihren Bann, öffnete der Blondschopf seinen Mund schon einen kleinen Spalt.
 

„Sasuke, ich freu mich auch, dass Naruto wieder da ist, aber deswegen kannst du nicht das Training schwänzen.“, sagte ein plötzlich im Zimmer stehender Kakashi, bei dem man das breite Grinsen unter seiner Maske mehr als nur deutlich erkennen konnte.

Verdutzt und sichtlich gestört sahen die beiden ihren Sensei an, brachten dabei etwas Abstand zwischen sich.

In Sasukes Kopf machte es Klick. Training!

„Scheiße, dass ist alles deine Schuld, Usuratonkachi!“, Sasuke sprang aus dem Bett.

„Meine Schuld?! Warum meine Schuld?“, fragte Naruto empört und sah den Schwarzhaarigen böse an.

„Ja deine Schuld!“, fauchte der junge Uchiha zurück.

„Woher sollte ich bitte wissen, dass du heute Training hast, ich war auf einer Mission und habe heute frei.“, verteidigte sich Naruto, ließ sich nicht die Schuld in die Schuhe schieben.

„Aber wegen dir hab ich auf das Training vergessen!“, ließ Sasuke nicht ab.

„Wegen mir!?“, langsam wurde der Blondschopf noch wütender.

„Aber, aber meine Schüler. Wo ist denn die romantische Stimmung von eben hinverschwunden?“, fragte Kakashi die beiden beruhigen wollend.

Sofort sprang den beiden Angesprochenen die Röte ins Gesicht und sie drehten stillschweigend ihre Köpfe in die jeweils andere Richtung. Man sah, dass es in ihren Köpfen ratterte.
 

Scheiße, warum habe ich Kakashi-Sensei nicht bemerkt. Es ist doch sonst niemand hier in diesem Viertel, da bemerk ich doch jedes Chakra in der Umgebung. Arg, jetzt weiß er was zwischen Naruto und mir läuft. Wie soll ich ihm das erklären, ohne dass er ein schlechtes Bild von uns bekommt? (ja, Sasuke denkt nicht mehr so egoistisch *nick* ^^)
 

Sollen wir es ihm sagen? Jetzt ist es eigentlich eh schon zu spät, aber ich weiß nicht ob Sasuke damit einverstanden wäre. Kakashi-Sensei ist doch nicht blöd, der wird das sicher schon eher bemerkt haben, also wird er uns deswegen schon nicht verurteilen. Da bin ich mir ganz sicher. Wenn er mich schon akzeptiert und respektiert, mich das Monster, den Kyuubiträger, dann wird er auch das akzeptieren.
 

Unsicher sah Naruto zu Sasuke, bemerkte, dass dieser immer noch mit sich kämpfte und gleichzeitig über den unterbrochenen Kuss schmollte, weswegen der Blondschopf lächeln musste. Kakashi stand derweilen im Raum und kam sich schon fast vergessen vor, als Naruto das Wort ergriff.

„Sie sind daran Schuld, dass die romantische Stimmung jetzt weg ist. Sie hätten hald nicht plötzlich reinplatzen dürfen.“

Sasuke warf Naruto einen Blick zu in dem man leichtes Entsetzten sehen konnte.
 

Was, Naruto! Ach, jetzt ist es auch schon zu spät. Machen wir das Beste draus.
 

Genervt ergriff der Schwarzhaarige ebenfalls das Wort: „Könnten Sie das nächste Mal bitte anklopfen? Das ist doch nicht zu viel verlangt, oder?“

Überrascht über das plötzliche Outing seiner beiden Schüler hob er eine Augenbraue. Er hätte nicht gedacht, dass sich die beiden so schnell outen würden. Eher, dass er viel Geduld aufbringen hätte müssen und sie erst in einigen Wochen, wenn nicht sogar Monaten, drauf ansprechen hätte können, aber dass sie es ihm so schnell gesagt hatte, zeigte wiederrum, dass sie Kakashi vertrauten.

„Ja, okay, ich werde es mir vormerken.“, grinste ihr Sensei in seine Maske hinein.

„Aber sagt, habt ihr auch schon…“

Den beiden Betroffenen schoss abermals die Röte in ihre Köpfe, hatte sie sich doch gerade wieder verzogen.

„Nein, haben wir nicht.“, wurde Kakashi sachlich von Sasuke unterbrochen, der die Arme vor seiner Brust verschränkt hatte und dessen Zartrosa auch schon wieder von seinen Wangen gewichen war.
 

Plötzlich machte es in Kakashi klick und er erinnerte sich wieder daran, warum er die beiden oder eher Sasuke eigentlich aufgesucht hatte.

„Weswegen ich eigentlich zu euch komme, ich habe eine Mission für euch. Es ist zwar eine B-Rang-Mission, aber Tsunade-sama und ich glauben, dass ihr drei sie trotzdem erfolgreich bewältigen könnt.“

„Eine B-Rang-Mission!? Ist ja obercool, Sie können sich auf uns verlassen, die schaffen wir hundert pro!!“

„Lass mich mal ausreden, Naruto! Die Aufgabe besteht darin eine sehr wichtige, geheime und vor allem sehr starke Schriftrolle zu stehlen.“

„Wurde sie uns denn gestohlen und wir müssen sie zurückholen?“, fragte der junge Uchiha in einem sachlichen Ton.

„Nein, sie gehört Kirigakure. Aber ihr wisst wie gefährlich und unberechenbar diese Ninjas sind und wir müssen davon ausgehen, dass sie die Schriftrolle dazu benutzen könnten unser Dorf oder ein mit uns verbündetes Dorf anzugreifen und deswegen müssen wir sie ihnen entwenden und versiegeln.“

„Verstehe, und wann geht die Mission los?“, fragte Sasuke weiter sachlich.

„Dass ist es ja gerade, Naruto, wäre es schlimm, wenn ich dir deinen freien Tag heute nehme, du bekommst ihn selbstverständlich nach der Mission angehängt, aber die Mission beginnt noch heute. Bei Dämmerungseintritt treffen wir uns am Trainingsplatz, wo ich euch über die Einzelheiten informiere und sobald es dunkel ist verlassen wir Konoha. Also, macht euch fertig, wir treffen uns in nicht ganz zwei Stunden.“
 

Schon war ihr Sensei verschwunden. Stille im Raum.

Ein Murren Sasukes durchbrach die aufgekommene Stille.

„Ich werde mich dann mal auf dem Weg nach Hause machen, ich muss noch meine ganze Ninjaausrüstung herrichten und putzen, da ich ja erst von einer Mission zurückgekommen bin.“, begann Naruto leise.

„Ja“, antwortete der Schwarzhaarige knapp, drehte sich aber zu seinem blonden Wirbelwind um. Dem Fuchsjungen schlich ein Lächeln auf seine Lippen. Sasuke hatte gut darauf reagiert, als er mit seiner Antwort Kakashis Vermutung bestätigt hatte und er freute sich, dass der Schwarzhaarige ihre Beziehung nicht in die Top-Secret-Schublade steckte.

„Warte ich gebe dir noch deine Klamotten, ich hab sie dir extra gewaschen.“

„Echt, das ist ja ur lieb von dir.“, strahlte der Blondschopf.

Er folgte dem jungen Uchiha, der ihm seine Sachen aus dem Trockner reichte, in die er auch gleich hineinschlüpfte.

„Danke!“, sagte dieser und reichte ihm das geliehene Uchiha-T-Shirt.

„So, aber jetzt geh, denn sonst können wir drei wieder auf dich warten, weil du zu spät kommst.“

Naruto zog eine beleidigte Schnute.

„Und nach der Mission werde ich dich noch dafür bestrafen, was du mir im Onsen angetan hast.“, flüsterte Sasuke, als er an Naruto vorbeiging. Die ozeanblauen Augen des Blonden weiteten sich und ein leicht roter Schimmer legte sich auf seine Wangen. Der Schwarzhaarige setzte aber nachdem er den Satz beendet hatte seinen Weg ins Badezimmer fort. Der Fuchsjunge blieb allein zurück. Allein mit seinen Gedanken an den Geschehnisse von heute früh. Sasuke wollte ihn bestrafen? Sollte er sich jetzt darauf freuen oder es eher mit der Angst zu tun bekommen? Kopfschüttelnd verjagte er seine Gedanken und verschwand aus Sasukes Anwesen, aus dem fast ausgestorbenen Uchihaviertel und machte sich auf dem Weg zu seiner Wohnung.
 

Pünktlich als die Dämmerung einsetzte, noch bevor das Nachtleben auf den Straßen Konohas begann, trafen sich vier Ninjas in voller Montur auf ihrem Trainingsplatz. Sogar Kakashi war pünktlich erschienen, also musste die bevorstehende Mission wirklich wichtig sein.

„Ich erkläre euch noch einmal worum es geht. Kirigakure besitzt eine Schriftrolle, die wir entwenden sollen. Bei dieser Schriftrolle handelt es sich um eine sehr gefährliche und äußerst starke Kunst, die versiegelt werden muss, sodass sie nicht gegen uns oder eines unseren verbündeten Dörfer eingesetzt werden kann. Ich kann euch nicht genau sagen, um was für eine Kunst es sich handelt, aber das ist für die Ausführung und Erfüllung unserer Mission auch nicht erforderlich. Sasuke und Naruto, ihr werdet in das Gebäude, in dem sich die Schriftrolle befindet, eindringen und sie entwenden, ich kümmere mich daweil um die Wachen. Sakura, du wartest draußen auf die beiden und sie werden dir die Schriftrolle möglichst unbemerkt übergeben.“

„Aber Sensei, wieso sollen wir Sakura die Schriftrolle übergeben, wenn wir eh anschließend sofort flüchten?“, fragte der Blondschopf verwirrt.

„Erstens können wir so unsere Feinde etwas verwirren, wenn wir die Schriftrolle unbemerkt an Sakura weiterreichen, verschaffen uns somit einen Vorteil und zweitens können wir leider nicht ausschließen, dass ihr gefangen genommen werden könntet. Und die Schriftrolle hat höchste Priorität, alles andere ist zweitrangig. Haben wir uns da verstanden?“, fragte der Kopierninja in einem strengen Ton.

„Ja, Kakashi-Sensei!“, kam es gehorsam von seinen drei Schülern.

„Gut, Sakura, deine wichtigste Aufgabe besteht darin, unbemerkt zu bleiben und in deinem Versteck darauf zu warten, dass Sasuke und Naruto dir die Schriftrolle überreichen, anschließend machst du dich so schnell wie möglich aus dem Staub, egal was hinter dir passieren sollte.“

„Verstanden!“

„Und ihr zwei, ihr werden euch dem Plan hier gut einprägen und euch den Weg, der zu dem Aufbewahrungsraum der Schriftrolle führt genauestens merken. Sobald ich die Wachen ausgeschaltet habe, habt ihr fünf Minuten die Schriftrolle da rauszuholen, länger kann ich das Jutsu nicht halten.“

Die beiden Angesprochenen nickten.

„Wenn ihr alles verstanden habt, dann kann es ja losgehen.“
 

Voller Tatendrang und vor allem stolz, eine so wichtige Mission zugeteilt bekommen zu haben, machten sich die vier Ninjas auf den Weg nach Kirigakure.
 

Dort angekommen ging alles ziemlich schnell. Sakura versteckte sich, Kakashi schaltete die Wachen aus und Naruto und Sasuke stürmten in das Gebäude, doch nicht ohne sich Sakuras Versteck eingeprägt und geistig den Gebäudeplan vor Augen zu haben.

Schnell und lautlos, nur als schwarze, schnelle Schatten zu sehen, wie es sich für einen Chu-Nin gehörte, passierten sie die Gänge und kamen an die Tür, die sie von der Schriftrolle trennte.

Noch vier Minuten.

Doch die Tür war mit einem speziellen Jutsu abgeriegelt worden, und Sasuke gab seinem Sensei über ihr Headset Bescheid.

„Sensei, die Tür ist verriegelt, wir kommen nicht durch.“

„Ist sie mit einem Jutsu verschlossen?“, kam es krachend vom anderen Ende. Man merkte, dass das Jutsu, mit dem ihnen der Kopierninja die Wachen vom Hals hielt, ihn sehr schwächte. Einen zu großen Umkreis musste er damit abdecken größer als zuvor gedacht.

Kakashi ließ sich von seinem Schüler einige besondere Merkmale des Jutsus aufzählen, eine Sekunde dachte er nach, um dann Sasuke ein Gegenjutsu für das Öffnen der Tür anzuweisen.

Noch zweieinhalb Minuten.

Die Tür war offen, doch nun standen sie beiden Ninjas von Team Sieben vor der nächsten Hürde. Doch diese ließ sich schnell beheben, da ihnen Kakashi bereits auf dem Weg hierher erklärt hatte, wie sie diese Sicherheitsmaßnahme überwältigen konnten.

Noch zwei Minuten.

Genug Zeit um die Schriftrolle hier rauszuschaffen, sie Sakura zu überreichen und dann abzuhauen. Doch plötzlich, gerade als Naruto nach der Schriftrolle griff, meldete sich ihr Sensei.

„Jungs, beeilt euch! Ich kann das Jutsu nicht mehr halten. Das Territorium war größer als gedacht, mein Chakra ist gleich zu Ende!“

„Wir kommen Sensei, wir haben die Schriftrolle.“, antwortete der Blondschopf sachlich. Beide konnten an der Stimme ihres Senseis feststellen, wie erschöpft dieser schon war, auch wenn er versucht hatte, so ruhig wie sonst zu klingen, da er seine Schüler nicht in Panik versetzten wollte.

Naruto verstaute die Schriftrolle in seiner Tasche und machte sich mit Sasuke auf dem Weg nach draußen.

Doch die ersten Wachen erwachten schon aus ihrer Betäubung und stürmten auf die beiden Eindringlinge zu. Kämpfend schlugen sich die beiden nach draußen, ehe Sasuke die Aufmerksamkeit der Wachen mithilfe seines Chidories auf sich allein lenkte und dem Chaosninja so mit die Chance ermöglichte Sakura die Schriftrolle zu überreichen.

Geduldig wartete die Rosahaarige schon in ihrem Versteck, als Naruto zu ihr stieß.

„Endlich, Naruto ..!“, doch weiter kam sie nicht, schnitt ihr der Blonde das Wort ab.

„Geh, Sakura! Los!“

„Aber ihr braucht doch meine Hilfe!“

„Hast du vergessen?! Die Schriftrolle hat höchste Priorität! Also verschwinde und bringe sie sicher nach Konoha!“

Mit diesem Worten verschwand Naruto, doch nicht ohne vorher ein entschlossenes Nicken von Sakura zu vernehmen. Er musste Sasuke helfen, die Schriftrolle war jetzt in Sicherheit und auf Kakashi konnten sie nicht zählen, da dieser Aufgrund seines Jutsus viel zu geschwächt war um ihnen zu helfen.

Sasuke kämpfte hart, konnte sich kaum allein gegen die immer mehr und immer wütender werdenden Wachen behaupten. Mühsam hielt er sie sich vom Leib, hoffte nur, das Naruto Sakura bald ihr Schriftrolle übergeben würde. Plötzlich wurde ein Teil der Wachen weggeschleudert, was ihm ein bisschen Luft verschaffte, aber er musste feststellen, dass Naruto nicht geflohen war, sondern jetzt mit ihm mitten in einem Kampf mit den Wachen von Kirigakure steckte, was ihm innerlich einen Stich in seinem Herzen versetzte.

Warum war Naruto nicht geflohen? Warum war der Mensch, der ihm alles bedeutete nicht in Sicherheit?

Sie schlugen sich zueinander durch, versuchten sich Rücken an Rücken die Wachen vom Leib zu halten, sich gegenseitig Schutz zu geben und sich vorzuarbeiten.

„Du Baka, warum bist du nicht mit Sakura geflohen!“, fauchte der Schwarzhaarige.

„Ich kann dich doch nicht einfach zurücklassen.“, protestierte der Blondschopf.

„Du verstehst es nicht, Usuratonkachi, oder willst du es einfach nicht verstehen?! Es ist egal was aus mir wird, mein Leben ist so wertlos, wie das einer Fliege, also warum bist du nicht geflohen, ich wäre hiermit schon allein fertiggeworden!“

„Ich könnte dich doch niemals zurücklassen, immerhin sind wir ein Team und ein Team hält zusammen, egal was auch passiert.“
 

Immer weiter kämpften die beiden, doch die Wachen schienen gar nicht weniger zu werden. Ihre Kraft verließ sie und ihr Chakra schwand.

Zwei Schreie ertönten, erfüllten das ganze Gebiet, durchschallten den Wald.

Sakura und Kakashi, die sich auf getrennten Wegen nach Konoha begaben, die eine schnell, der andere langsam schleppend, vernahmen ebenfalls diese beiden bekannten Schreie. Beiden blutete das Herz, dass sie nichts für ihre Teamkameraden tun konnten, sie alleine zurücklassen mussten.

Sasuke und Naruto kamen hart und brutal auf den Boden auf, wurden grob und mit festen Griffen in den erdigen Boden gedrückt, mit flinken Fingern gefesselt und anschließend des letztem bisschen Chakras beraubt, was ihnen schwarz vor Augen werden ließ und sie nur noch realisierten, wie ihre Augen unkontrolliert zufielen und sie hochgehoben wurden, bevor sie in die Dunkelheit hinab glitten.
 

***
 

La Li Ho!!!
 

OMG, Kapi 8 ist fertig!

Als ich es hochgeladen habe war ich laut meiner letzten Zeilen nicht ganz zurfieden damit, aber jetzt nach 2 Jahren finde ich das Kapi selbst sehr gelungen. Aber die Hauptsache ist doch, dass es euch gefällt und ihr Spaß beim Lesen hattet. *nick*
 

chu Kujira



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Kommentare zu diesem Kapitel (35)
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Von: abgemeldet
2009-01-06T14:32:32+00:00 06.01.2009 15:32
ab dem kapittel noch 2 vor ich find die stellen so traurig das ist einfach nur wunderschön einen *fafo* geb

lg MuschU
Von: abgemeldet
2008-06-15T19:22:37+00:00 15.06.2008 21:22
Neiiiiiiiin! Was ist jetzt mit den beiden? Süß, wie sie sich gegenseitig schützen wollen, aber hallo? Einer reicht doch für ne Schriftrolle, da hätte Kakashi oder so auch zurück gehen können! Ego- sau XD
hoffentlich passiert den zwei hübschen nichts schlimmes!
Bis denne
Ayaka_
Von:  Kiola
2008-05-01T22:15:06+00:00 02.05.2008 00:15
Tolles Kapi!! =)
Lese gleich das nächste!! ;)
LG, Kimi
Von: abgemeldet
2008-03-22T20:11:17+00:00 22.03.2008 21:11
oh man jetzt wirds spannend!!! XDD krass ich frag mich echt was jetzt kommt...
also ich find das immer so peinlich wenn kakashi sie erwischt!!! >////< ich kann mir das bildlich sooo gut vorstellen...sein grinsen unter der maske und siene lächelnden augen XDDD so luschtig!!

lg coco
Von: abgemeldet
2008-03-19T19:04:28+00:00 19.03.2008 20:04
Normal bin ich ja kein großer fan von homos........ aber ich muss schon sagen das deine kapis echt super sind und ich sie gerne lese....
see u soon taijo
Von: abgemeldet
2008-03-19T19:04:28+00:00 19.03.2008 20:04
Normal bin ich ja kein großer fan von homos........ aber ich muss schon sagen das deine kapis echt super sind und ich sie gerne lese....
see u soon taijo
Von:  LaDySnoW
2008-01-04T21:51:26+00:00 04.01.2008 22:51
O________________O
OMG!!!
*die beiden rett*
Den beiden darf nix passieren >o<
*protestier*
*weiter lesen geh*
Mach weiter so!
LG Sango-chan
Von:  misy
2007-12-16T21:18:12+00:00 16.12.2007 22:18
Sry, ich habe zwar noch nie einen Kommi bei Dir geschrieben, werde es mir aber hiermit noch angewöhnen, versprochen! ^,^
Also ich finde die FF megacool!
Du schreibst voll gut und die FF ist auch voll spannend und niedlich! ^//////^

Das Ende find ich auch total klasse, vor allen Dingen, weil ich unbedingt weiterlesen will!

LG
misy
Von:  LinUzumaki
2007-11-20T16:55:26+00:00 20.11.2007 17:55
Hoffentlich gehts bald wieter *__*
das is sooo spannend
Von:  Hajimeru
2007-11-14T22:21:01+00:00 14.11.2007 23:21
Hi!
Erstmal ein riesen Lob die Geschichte ist echt spannent!!!
Aber es stört mich das ich nicht weiß was im Onsen passiert ist!!!
Köntest du neter weise eine Jugendfreie version dafon schreiben??
Bittö! Bittö!
Sonst ist die Story wirklich geil!!!


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