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Die seltsame Reise des Detektiv Mori

Die Sache mit dem Unfähigen der auserwählt wurde
von

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Kapitel 4: Die Sache mit der Wolke, der Horrorköchin und dem schizophrenen Hausmädchen

„Hier wohnt der Typ also?“

Kogoro betrachtete überrascht das kleine Häuschen.

„Hmm… also irgendwie hab’ ich mir seinen Aufenthaltsort ja etwas beeindruckender vorgestellt.“, fügte Baka-chan hinzu.

Kogoro nickte.

„Muten-Roshi du hast Besuch! Zwei Leute von der File Insel wollen dich sprechen!“, rief die Schildkröte kurze Zeit später.

Es dauerte nicht lange und die Tür des Kame Hauses öffnete sich ruckartig und ein alter glatzköpfiger Mann trat heraus. Der alte Mann trug ein orangefarbenes Hawaiihemd und auf seiner Nase eine große Sonnenbrille. In einer seiner Hände hielt er einen Stock und auf seinen Rücken hatte er den Panzer einer Schildkröte geschnallt. Er machte den Anschein als ob er erschöpft sei und zur selben Zeit sah es so aus, als wäre er froh gewesen, seine Besucher zu sehen.

„Hmm… irgendwie hab ich mir sein Aussehen ja auch etwas beeindruckender vorgestellt.“, sagte Baka-chan ein wenig enttäuscht.

Kogoro nickte.

„Sie sind also der Herr der Schildkröten.“, rief Kogoro ihm laut entgegen.

„Ja der bin ich. Das ich alt bin ist aber noch lange kein Grund mich anzuschreien. Ich bin nicht taub.“

„Wie kann einer wie du es wagen?“

Kogoro begann wütend zu werden.

„Was wagen? Alt zu sein? Dafür kann ich nichts. Ich wäre auch lieber Jung.“

„WER REDET DENN DAVON?“

„Ich sagte doch, dass du nicht so laut zu sein brauchst.“

„Der Alte will mich wohl verarschen.“

Kogoros Wut stieg immer weiter an.

„Denkst du etwa, ich würde meine Zeit damit verschwenden dich zu verarschen? Ich könnte jeden Moment sterben.“

„Nun tun sie mal nicht so!“, mischte sich die Schildkröte ein.

„Sie haben doch mal vom Wasser des ewigen Lebens getrunken. So schnell werden sie schon nicht sterben.“

„Genug mit diesem Gerede! Das hier ist kein Kaffeekränzchen.“

Kogoro richtete seinen rechten Zeigefinger direkt auf Muten-Roshi und sah diesen mit einem ernsten Blick an.

„Lass sofort Prinzessin Akane frei du alter Lüstling!“

„Prinzessin Akane? Dann seit ihr hier her gekommen um sie mitzunehmen?“, fragte Muten-Roshi in einem ernsten Ton.

„Genau deswegen sind wir hier. Nicht wahr Baka-chan?“

„Ganz genau!“

Muten-Roshi sank vor Kogoro auf die Knie.

„Endlich! Endlich wurden meine Gebete erhört! Endlich ist jemand gekommen um mich von diesem Höllenweib zu befreien!“

Muten-Roshi begann vor Freude zu weinen.

„Äh… wieso DICH befreien? Ich dache du hältst sie hier gefangen.“

Kogoro und Baka-chan sahen sich verwirrt an.

„Wer erzählt denn so was? Sie arbeitet hier als meine Haushälterin. Ich habe sie vor zwei Monaten eingestellt, als sie sich auf meine Anzeige in der Zeitung meldete. Sie war so nett und wohlerzogen und obwohl ich mir lieber eine Haushälterin mit einer üppigeren Oberweite gewünscht hätte, konnte ich es einfach nicht übers Herz bringen sie wieder weg zu schicken.“

Er begann zu seufzen.

„Wenn ich vorher über die Folgen Bescheid gewusst hätte, dann hätte ich sie niemals eingestellt. Ständig redet sie über einen gewissen Ranma und dann fängt sie an wütend zu werden. Wenn man ihr dann zu nahe kommt oder es sogar wagt sie anzusprechen, dann wird sie noch wütender. Und wenn man ihr widerspricht oder etwas tut, das ihr nicht gefällt, dann wird sie auch wütend. Und jedes Mal, wenn sie wütend ist, dann beginnt sie mit Sachen zu werfen. Mit allem was sie findet. Sogar mit Tischen wirft sie. Sie versucht sich dann immer dadurch zu beruhigen, dass sie etwas für mich kocht.“

„Aber das ist doch echt toll und lieb von ihr.“, erwiderte Kogoro.

„Essen ist toll!“, warf Baka-chan ein.

„Nein!“, begann Muten-Roshi wieder.

„Das ist sogar das Schlimmste von allem. Ihre Kochkünste sind tödlich. Und backen kann sie auch nicht. Alles brennt an und es verursacht unglaubliche Schmerzen, wenn man es isst. Ich habe alles versucht, um sie wieder los zu werden, aber nichts hat geholfen. Ich habe sie sogar betäubt, zur File Insel gebracht und sie dort mitten in einem Wald in einer Höhle eingesperrt, indem ich einen Felsen davor schob. Am nächsten Tag war sie wieder da. Ich glaube ja, dass sie etwas von ihrem selbst gemachten Eintopf dabei hatte und damit ein Loch in den Felsen geätzt hat. Bitte! Bitte nehmt sie mit! Ich gebe euch auch Geld dafür.“

„Das klingt ja schrecklich. Aber du hast Glück. Ich wäre sowieso nicht ohne sie gegangen.“

„Wirklich? Oh Dende sei Dank!“

Muten-Roshi war überglücklich.

„Wartet hier einen Augenblick! Ich gehe sie schnell holen.“

Und schon war er im Haus verschwunden. Bald darauf kam er mit einem jungen Mädchen, mit kurzen schwarzen Haaren, wieder heraus.

„Akane dieser Herr hier, würde deine Fähigkeiten als Hausmädchen gerne in Anspruch nehmen.“

„Na ja, dass stimmt nicht so ganz.“, erklärte Kogoro.

„Ich wurde von einem Mann namens Happosai beauftragt dich zu bitten, zu ihm zu kommen.“

„Väterchen Happosai? Er vermisst mich wohl, was?“

„Ihr kennt ihn?“, wollte Kogoro wissen.

„Ja.“, erwiderte Akane.

„Er wohnt im Haus meiner Familie.“

„Akane du solltest nach Hause. Es sieht so aus als ob man dich dort bräuchte.“ Muten-Roshi tat alles, um es so ernsthaft wie möglich rüber zu bringen.

„Aber ich kann dich doch nicht einfach im Stich lassen.“

„Ich komme auch alleine klar. Geh du nur nach Hause zurück“

„Nein! Das würde ich mir nie verzeihen können, wenn ich dich einfach alleine lasse.“

Verzweiflung machte sich in Muten-Roshis Gesicht breit.

„Hmm… ich habe da eine Idee.“, verkündete er.

„Wenn ich eine neue Haushälterin finde, dann ist jemand da, der sich um mich kümmert und du kannst ruhigen Gewissens wieder zu deiner Familie.“

„Ja. Ich glaube damit könnte ich leben.“

Akane begann zu lächeln.

Muten-Roshi wandte sich Kogoro zu.

„Du ich muss dich um einen Gefallen bitten. Würdest du bitte auf die Suche nach einem geeigneten Mädchen für mich gehen?“

„Mir bleibt wohl keine andere Wahl.“

Kogoro begann zu seufzen.

„Gut. Ich werde dir als Gegenleistung und damit die Suche schneller geht, ein kleines Geschenk machen.“

Er richtete seinen Stab in den Himmel.

„Erscheine Jindujun!“

Wenige Augenblicke später kam eine kleine gelbe Wolke angeflogen und hielt direkt vor Muten-Roshi an.

„Mit dieser kleinen Wolke ist es dir möglich durch den Himmel zu fliegen.“

„Das ist ja super!“

Kogoro war außer sich vor Freude und sprang direkt auf die Wolke. Jedoch trug sie ihn nicht und er fiel direkt durch sie hindurch.

„Aua! Was soll das denn?“

„Sieht so aus, als ob du nicht reinen Herzens wärst. Nur Menschen mit einem reinen Herzen können auf ihr fliegen.“, erklärte Muten-Roshi.

„Aber keine Sorge. Ich weis schon, was wir da machen. Jindujun du kannst wieder gehen.“

Die Wolke machte sich wieder auf den Weg und Muten-Roshi erhob seinen Stab erneut gen Himmel.

„Erscheine Anti-Jindujun!“

Wieder kam eine Wolke auf die kleine Insel geflogen, doch dieses Mal war sie nicht gelb, sondern rot.

„Und dieses Mal ist es sicher?“, erkundigte sich Kogoro skeptisch.

Nachdem Muten-Roshi bestätigte, das es sicher ist, sprang Kogoro auf die Wolke und blieb jetzt auch auf ihr stehen. Überglücklich flogen er und Baka-chan los um eine neue Haushälterin zu finden.

„Während wir warten…“ Akane sah Muten-Roshi mit einem Lächeln an. „… könnte ich uns doch eine Kleinigkeit zu Essen kochen.“

Sein Gesicht wurde Kreidebleich und verängstigt begann er wieder zu sprechen. „Nein nein, Liebes. Das brauchst du nicht. Ruh dich lieber aus. Du hast bald noch genug Arbeit vor dir.“

Einige Stunden später erreichten Kogoro und Baka-chan wieder die kleine Insel. Bei ihnen war ein junges und hübsches Mädchen mit blauen Haaren.

„Hey Schildkrötenheini! Wir sind wieder da!“

Im Bruchteil einer Sekunde kam Muten-Roshi wieder aus dem Haus gestürmt. Er betrachtete kurz das Mädchen und wandte sich an Kogoro.

„Die ist wirklich super. Die nehme ich. Du hast echt einen tollen Geschmack.“ „Guten Tag. Mein Name ist Lunch und Kogoro hier hat mir erzählt, dass sie eine Haushälterin suchen. Ich würde mich sehr über diesen Job freuen.“

„Natürlich werde ich dich einstellen.“

„So, dann kann Akane ja jetzt mit uns kommen.“, unterbrach Kogoro das Gespräch. „Natürlich.“

Muten-Roshi ging ins Haus und kehrte mit Akane zurück.

„Akane ich danke dir für alles, aber jetzt wir es Zeit, dass du zu deiner Familie zurückkehrst.“

„Ich danke dir auch Muten-Roshi. Ich habe wirklich gerne hier gearbeitet.“

„So jetzt muss ich dich nur noch nach Hause bringen.“

Kogoro war schon bereit sich auf den Weg zu machen, als er plötzlich durch eine Stimme aufgehalten wurde.

„Das ist nicht nötig.“

Genau in diesem Moment kam Happosai hinter einer der Palmen hervor und ging zu Kogoro.

„Bist du mir etwa die ganze Zeit gefolgt?“

„Natürlich. Ich sagte doch, dass dies eine Prüfung für dich ist und du hast sie mit Bravour bestanden. Hier ist deine Belohnung. Das Digi-Armor-Ei der Hoffnung.“

Happosai überreichte Kogoro das Ei und drehte sich anschließend zu Akane.

„Akane ich…“

Er begann zu weinen.

„Ich bin ja so froh, dass du wieder nach Hause kommst. Ich habe dich ja so vermisst.“

Er sprang direkt in Richtung von Akanes Brüsten. Doch diese schlug ihn so feste, dass er ohnmächtig wurde.

„Jetzt darf ich ihn auch noch nach Hause bringen.“

Akane ging ein letztes Mal in das kleine Haus auf der Insel und holte sich ein Schlauchboot, pumpte dieses auf, legte Happosai dort hinein und ruderte anschließend davon.

„Ich werde mich dann wohl auch mal auf den Weg machen!“, sagte Kogoro und wollte gehen.

„Warte noch einen Augenblick!“

Kogoro drehte sich noch mal zu Muten-Roshi um.

„Du bist auf der Suche nach den sieben Armor-Eiern, richtig?“

„Ja das bin ich.“

„Dann musst du der Auserwählte sein, von dem die Legende berichtet. Wenn du das Meer in Richtung Norden überquerst, dann gelangst du auf den Kontinent Server. Gerüchten zufolge soll es dort Armor-Eier geben.“

„Danke. Dann werde ich mich auf den Weg zu diesem Kontinent machen.“

Kogoro und Baka-chan stiegen wieder auf ihre Wolke und flogen davon in Richtung Norden.

„So Lunch. Wollen wir nicht ins Haus gehen?“

„Ha… HATSCHI!!!“

„Wa…?“

Muten-Roshi war schockiert. Als Lunch nieste veränderte sich ihr aussehen und sie wurde zu einer Blondine.

„ Oops!...I Did It Again…“

„Oh mein Gott! Sie hat sich in Britney Spears verwandelt.“

Und schon begann Britney ein Lied nach dem anderen zu singen.

„Womit habe ich das nur verdient?“

Und wieder begann Muten-Roshi in Tränen auszubrechen.
 

Was wird Kogoro und Baka-chan auf dem Kontinent Server erwarten? Wird Akane ihre Familie mit ihren Kochkünsten töten und hört Britney je wieder auf zu singen? Dies und noch viel mehr im nächsten Kapitel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Suteki_Neko
2007-06-24T17:12:29+00:00 24.06.2007 19:12
Ich kann mir gut vorstellen, das der Herr der Schildkröten froh ist, wenn Akane wieder weg ist. Die kocht bestimmt noch viel schlechter als ich ^.^
Dass Lunch zu Britney Spears wird... Ich hätte aus ihr Gozilla gemacht, die dann samt Insel im Meer untergeht (muahahahahaha).
Von: abgemeldet
2007-06-21T20:09:28+00:00 21.06.2007 22:09
Hmm...die anderen haben mir besser gefallen ... allerdings fand ich Tritney Spears klasse.


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